DE20023686U1 - Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen - Google Patents

Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen Download PDF

Info

Publication number
DE20023686U1
DE20023686U1 DE20023686U DE20023686U DE20023686U1 DE 20023686 U1 DE20023686 U1 DE 20023686U1 DE 20023686 U DE20023686 U DE 20023686U DE 20023686 U DE20023686 U DE 20023686U DE 20023686 U1 DE20023686 U1 DE 20023686U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
turbine
generator
battery
engine compartment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20023686U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Landsysteme GmbH
Original Assignee
Rheinmetall Landsysteme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Landsysteme GmbH filed Critical Rheinmetall Landsysteme GmbH
Priority to DE20023686U priority Critical patent/DE20023686U1/de
Priority claimed from DE10006077A external-priority patent/DE10006077A1/de
Publication of DE20023686U1 publication Critical patent/DE20023686U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00357Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles
    • B60H1/00414Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles for military, emergency, safety or security vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/22Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/18Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use using the waste heat of gas-turbine plants outside the plants themselves, e.g. gas-turbine power heat plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/20Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2220/00Application
    • F05D2220/60Application making use of surplus or waste energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Aufheizen eines militärischen Rad- und Kettenfahrzeuges, beispielsweise eines Panzers, der aus einem Rad- oder Kettenfahrwerk, einem Fahrzeuggehäuse mit Antriebsmotor und Getriebe und sonstigen Einbauten für den Betrieb des Fahrzeuges besteht, für die Verwendung bei tiefen Temperaturen, um das Starten des Antriebsmotors und die Funktion der sonstigen Komponenten bei einer geeigneten Aufwärmtemperatur in einer kurzen Zeit mittels eines zusätzlichen kleinen Energieerzeugers auf dem Fahrzeug zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger (2) als Gasturbine (20) Warmluft (12) mittels eines Verdichters (21) an der Turbine (20) für den Besatzungsraum (3) im Fahrzeug (1) erzeugt und der Abgasstrom (13, 26) der Turbine (20) über eine Rohrleitung (10) in den Motorraum (4) zur Aufwärmung des Motorraums (4) geführt wird.

Description

  • Die Lösung betrifft eine Vorrichtung zum Aufheizen eines militärischen Rad- und Kettenfahrzeuges, nach den im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Die Lösung bezieht sich beispielhaft auch auf gepanzerte Fahrzeuge, die unter extremen Umweltbedingungen wie sehr tiefen Temperaturen ständig oder nach einer Stillstandszeit sehr schnell wieder einsatzbereit sein sollen. Dabei ergibt sich nicht nur das Problem, daß übliche Starterbatterien bei tiefen Temperaturen sehr hohe Leistungs- und Kapazitätsverluste aufweisen sondern die Fahrzeugelektronik ist ebenfalls nicht einsatzfähig, so daß Batterien aufgewärmt und -geladen und Fahrzeugkomponenten geheizt werden müssen. Nach einer Stillstandszeit wird mit den üblichen Warmwasserheizgeräten, die Abwärme des Motors oder ein zusätzliches Heizgerät verwenden, eine lange Zeitspanne benötigt für das Wiederaufwärmen. Für die einzelnen Funktionen zur Herstellung der Einsatzbereitschaft wird die zusätzliche Bereitstellung von Heizwärme und von elektrischem Strom für zum Beispiel das Nachladen der Starterbatterien benötigt.
  • Eine besondere Bedeutung hat dies für den operativen Einsatzfall bei militärischen Fahrzeugen. Um solche Fahrzeugsysteme bei extrem tiefen Temperaturen betriebsbereit zu halten oder in Betrieb zu nehmen, müssen für die installierten Elektronikkomponenten und die zum Antrieb erforderliche Verbrennungskraftmaschine spezifizierte Betriebsbedingungen hergestellt werden, so das eine sichere Betriebsfunktion immer aufrechterhalten oder aber zur Wiederinbetriebnahme hergestellt werden kann.
  • Üblicherweise erfordern die eingebauten Komponenten wie Motor und Fahrzeugelektronik eine Vorwärmung auf eine Bauteiltemperatur zwischen 0 und –25°C. Dieses macht den Einsatz einer Vorwärmung zwingend erforderlich.
  • Alle bisher bekannten Vorwärmsysteme wie Standheizungen für Luft- und Wasserkreisläufe benötigen zum Betrieb der Pumpen und Gebläse elektrische Energie, die eine entsprechend große Auslegung der fahrzeugeigenen Batterien erfordern. Dazu kommt der Zielkonflikt, das die verfügbare Batteriekapazität mit fallender Batterietemperatur immer weiter abnimmt, dagegen die zum sicheren Motorstart erforderliche Batteriekapazität mit fallender Motortemperatur immer weiter ansteigt. Dies macht den Einbau entsprechend großer Batterieanlagen zwingend notwendig.
  • Nach dem Stand der Technik sind verschiedene Ausbildungen für Heizgeräte und Energieerzeuger vorgeschlagen worden.
  • In der DE 3303578 wird eine Gasturbineneinheit zur Energieerzeugung für ein Kettenfahrzeug beschrieben, die als Einschubmodul im Heck des Fahrzeugs eingebaut ist.
  • In der DE 3402618 wird eine Fahrzeugklimaanlage benannt, bei der eine kleine Gasturbine die erforderliche komprimierte Luft liefert und ein Luftkreislauf bei den besonderen Bedingungen an die Luftreinheit gebildet wird.
  • In der DE 19823621 wird für eine Fahrzeugklimaanlage der Einsatz einer Wärmepumpe vorgeschlagen, die mit den Abgasen vom Motor betrieben wird.
  • In der DE 19745167 wird der Einsatz einer Stirlingmaschine insbesondere für ein Elektrofahrzeug vorgeschlagen, womit elektrische Energie über einen Generator und Wärme- oder Kälteleistung über einen Wärmetauscher für den Fahrgastraum bereitgestellt wird entsprechend der Betriebsweise der Maschine als Motor oder Wärmepumpe und ohne weitere Komponenten für die Heizung oder Klimatisierung des Fahrgastraums.
  • Aus Veröffentlichungen bekannt ist auch eine Auxiliary Power Unit (APU) mit einer Turbine, die der Bereitstellung von elektrischer Energie oder pneumatischer Energie für Flugzeugstartgeräte unter Verwendung des Abgasstroms dient.
  • Die Aufgabe besteht darin, bestehende Anordnungen zu verbessern und für Landfahrzeuge, insbesondere gepanzerte Kettenfahrzeuge, die auch in arktischen Klimazonen mit Temperaturen unterhalb von mehr als –30°C zum Einsatz kommen, den Vorgang der Inbetriebsetzung und des sicheren Motorstarts in kurzer Zeit und mit einfachen Mitteln durchzuführen. Weiterhin sollen die für eine Vorwärmung und Energieerzeugung erforderlichen Bauteile nur einen geringen Einbauraum erfordern, sowohl fest im Fahrzeug einbaubar und mit geringem Aufwand demontierbar und möglichst universell nutzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Lösung offenbaren die Merkmale der Unteransprüche.
  • Die erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
    • – Eine kompakte Bauweise eines bekannten Energieerzeugers mit hoher Energiedichte (thermisch, elektrisch und mechanisch) vorliegt, die die benötigte elektrische und thermische Energie bereitstellt.
    • – Der Einsatzbereich auch von bereits in der Nutzung befindlichen Fahrzeugen bis auf die arktische Klimazone erweitert werden kann durch nachträgliche Ausrüstung mit der Vorrichtung.
    • – Die Vorrichtung universell nutzbar ist. Zusätzlich zur Wärmeerzeugung dient sie zur Erzeugung elektrischer Energie mittels des an die Turbine angekoppelten Generators. Weiterhin können über zusätzliche PTO's (= Power take off) eines an die Turbine angekoppelten Getriebes zum Beispiel Hydraulikpumpen und Klimaanlagen angetrieben werden.
    • – Eine Nachrüstung von vorhandenen Fahrzeugen in der Regel mit geringem Aufwand möglich ist
    • – Eine mobile Variante, die extern an das Fahrzeug anschließbar oder von außen auf das Fahrzeug anzubauen ist, ebenfalls ausgeführt werden kann.
    • – Ein spezielles geregeltes Batteriebeheizungssystem die Batterieladefähigkeit der Fahrzeugbatterie laufend sicherstellt oder aber wieder herstellt.
  • Die Lösung soll das Startverhalten von Rad- und Kettenfahrzeugen bei Einsätzen in Klimazonen mit Umwelttemperaturen unterhalb –30°C verbessern. Die Lösung nutzt das Prinzip der aus dem Flugzeugbau bekannten Hilfsgasturbine als Auxiliary-Power-Unit (APU) zur Erzeugung von thermischer und elektrischer Energie.
  • Eine Gasturbine arbeitet bekanntermaßen mit einem hohen Luftdurchsatz bei einem gegenüber Kolbenmotoren schlechteren thermodynamischen Wirkungsgrad. Üblicherweise entweicht die im Abgas enthaltene Energie ungenutzt ins Freie. Im vorliegenden Lösungsfall werden die heißen Abgase der Gasturbine direkt dem Fahrzeug zugeführt um primär mit dieser thermischen Energie die kalten Teile der fahrzeugeigenen Antriebskomponenten im Triebwerksraum wie Motor, Getriebe und Elektronikbauteile in kurzer Zeit auf eine zur Inbetriebsetzung notwendige Mindesttemperatur zu erwärmen. Mittels eines im Abgasrohr installierten, einstellbaren oder geregelten Ejektors wird dem Abgas Frischluft zugemischt, so daß die relativ hohe Abgastemperatur nach der Turbine reduziert werden kann und eine örtliche Überhitzung von Bauteilen vermieden wird.
  • Damit keine toxischen Gase vom Triebwerksraum in den Bedienerraum gelangen, ist der Triebwerksraum hermetisch vom Bedienerraum abgetrennt.
  • Mit der heißen Zapfluft oder Bleedluft, die Luft, die nach der Verdichterstufe der Turbine entnommen wird, die keine toxischen Gase enthält, wird sekundär der Bedienerraum auf eine ergonomisch annehmbare Temperatur erwärmt.
  • Die hier vorgesehene Gasturbine hat den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Bauart auch bei sehr tiefen Umgebungstemperaturen bis –55°C ohne besondere Maßnahmen gestartet werden kann und zum Start nur eine vergleichsweise geringere Energie/Batteriekapazität benötigt. Dieser Energieanteil für den Startvorgang der Gasturbine kann aus einer zusätzlichen autonomen Batterie abgegeben werden.
  • Dies ist für den mobilen autarken Einsatz von immens wichtiger Bedeutung, da sich aufgrund der Temperaturgegebenheiten die verfügbare Batteriekapazität überproportional verringert.
  • Anschließend läuft die APU mit eigenem Antrieb nur durch Zufuhr von Kraftstoff aus dem fahrzeugeigenen Kraftstoffvorrat. Weitere Fremdenergie muss nicht zugeführt werden. Durch den eingebauten Generator wird elektrische Energie erzeugt, die dem Bordnetz und damit den Batterien des Fahrzeuges zugeführt wird.
  • Durch den von der APU angetriebenen Generator kann die Batterieanlage des Fahrzeugs kleiner ausgeführt werden. In der Vorwärmphase werden die durch die Tieftemperatur teilentladenen Batterien wieder geladen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, bei entsprechender Dimensionierung des Generators, auch entfernt angeordnete Bauteile durch elektrische Energie statt durch die heißen Abgase der APU vorzuwärmen. Außerdem unterstützt die Generatorleistung der APU den Startvorgang des Verbrennungsmotors.
  • Zur universellen Ausnutzung der eingebauten Gasturbine ist auch der aus anderen Einsatzfällen bekannte Betrieb einer APU zur Ergänzung des eingebauten Hauptantriebsmotors vorgesehen. Hierdurch kann der bei bestimmten Einsatzmissionen betriebswirtschaftlich ungünstige Leerlaufbetrieb des Hauptantriebsmotors nur zur Erzeugung von einer im Verhältnis zur Motorleistung geringen Bordnetzleistung entfallen und durch die in diesem Einsatzfall betriebswirtschaftlich günstiger arbeitende APU erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Lösung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht des Fahrzeuges, teilweise in Schnittdarstellung
  • 2: das Fahrzeug gemäß 1 in einer Ansicht von hinten
  • 3: ein Schema des Energieerzeuger-Aufbaues
  • 4: ein Schema der Batterieheizung
  • An einem Fahrzeug 1 ist am Heck ein Energieerzeuger 2 mit einer Gasturbine und elektrischem Generator angebaut. Die Zapfluft 12 aus der Verdichterstufe der Turbine wird mittels eines Schlauchs 6 zu einem Anschluß 7 am Mannschaftsraum 3 geführt, um den Mannschaftsraum aufwärmen zu können. Der Abgasanschluß 5 am Energieerzeuger 2 wird mit einem Schlauch 8 verbunden und das Abgas 13 über eine Ejektordüse 9 und über einen weiteren Schlauch oder Rohr 10 bis zu einem Anschluß 11 unten am Motorraum 4 geführt, um den Motorraum aufwärmen zu kön nen. Das Abgas kann über Öffnungen oben am Motorraum wieder austreten (nicht dargestellt).
  • Der schematische Aufbau (3) des Energieerzeugers zeigt die Turbine 20 und den Verdichter 21 auf einer gemeinsamen Welle, an die auch das Getriebe 22 mit dem elektrischen Generator 23 und der Anlasser 24 für die Turbine angeschlossen ist. Die vom Verdichter erzeugte Druckluft wird als Brennluft 25 der Turbine zugeführt und ein Teilstrom wird als Zapfluft 12, die am Energieerzeuger mittels Schlauch 6 abgenommen wird, zur Verfügung gestellt. Das durch Verbrennung in der Turbine erzeugte Abgas 26 wird an Anschluß 5 am Energieerzeuger zur Verfügung gestellt. In 4 wird das Schema für die elektrische Batterieheizung und -überwachung dargestellt. Im Fahrzeug 1 sind der Energieerzeuger 2 mit seinen Komponenten Generator 23, Anlasser 24 und Starterbatterie 27 gezeigt sowie der Motorraum 4 mit Anlasser 33 und Generator 34 am Fahrzeugmotor. Die Batterieladesteuerung 32 überwacht den Ladezustand der Fahrzeugbatterie 28 und veranlaßt bei Erfordernis ihre Aufladung mittels Energieerzeuger 2. Ein Batterie-Temperatursensor 29 überwacht die Fahrzeugbatterie 28 bezüglich ihrer Temperatur und schaltet entsprechend den Vorgaben der Batterie-Heizungssteuerung 31 die Batterieheizung 30 ein oder aus, die von der Fahrzeugbatterie 28 selbst oder vom Energieerzeuger 2 und Generator 23 gespeist werden kann. Alle Einbauteile sind mit elektrischen Leitungen 35 verbunden. Im Falle, daß der Motor 4 mit dem angetriebenen Generator 34 im Betrieb läuft, wird die Heizung und Aufladung der Fahrzeugbatterie 28 mittels Generator 34 entsprechend den Vorgaben der Ladesteuerung 32 und der Heizungssteuerung 31 vorgenommen. Die Starterbatterie 27 des Energieerzeugers kann mittels des eigenen Generators 23 oder mittels des Generators 34 aufgeladen werden.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Energieerzeuger
    3
    Mannschaftsraum
    4
    Motorraum
    5
    Abgasanschluß
    6
    Schlauch
    7
    Abgasanschluß
    8
    Schlauch
    9
    Ejektordüse
    10
    Schlauch/Rohr
    11
    Anschluß
    12
    Zapfluft
    13
    Abgas
    20
    Gasturbine
    21
    Verdichter
    22
    Getriebe
    23
    elektrischer Generator
    24
    Anlasser
    25
    Brennluft
    26
    Abgas
    27
    Startbatterie
    28
    Fahrzeugbatterie
    29
    Temperatursensor
    30
    Batterieheizung
    31
    Batterieheizungsstörung
    32
    Batterieladesteuerung
    33
    Anlasser
    34
    Generator
    35
    elektrische Leitungen

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Aufheizen eines militärischen Rad- und Kettenfahrzeuges, beispielsweise eines Panzers, der aus einem Rad- oder Kettenfahrwerk, einem Fahrzeuggehäuse mit Antriebsmotor und Getriebe und sonstigen Einbauten für den Betrieb des Fahrzeuges besteht, für die Verwendung bei tiefen Temperaturen, um das Starten des Antriebsmotors und die Funktion der sonstigen Komponenten bei einer geeigneten Aufwärmtemperatur in einer kurzen Zeit mittels eines zusätzlichen kleinen Energieerzeugers auf dem Fahrzeug zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger (2) als Gasturbine (20) Warmluft (12) mittels eines Verdichters (21) an der Turbine (20) für den Besatzungsraum (3) im Fahrzeug (1) erzeugt und der Abgasstrom (13, 26) der Turbine (20) über eine Rohrleitung (10) in den Motorraum (4) zur Aufwärmung des Motorraums (4) geführt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Energieerzeuger (2) auf dem Fahrzeug (1) eine Gasturbine (20) oder Auxiliary Power Unit verwendet wird, die einen elektrischen Generator (23) enthält und antreibt für die zusätzliche Versorgung des Fahrzeugs (1) mit elektrischem Strom.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger (2) mittels eines Rahmengestells oder Einschubs mit dem Fahrzeug (1) lösbar und auswechselbar integriert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsanschlüsse für den Energieerzeuger für elektrischen Strom und Kraftstoff mittels Schnelltrennkupplungen zum Fahrzeug (1) verbunden sind und die sogenannte Bleedluft oder Zapfluft der Gasturbine (20), die am Verdichter (21) der Turbine abgenommen wird, als Warmluft (12) mittels Schnelltrennleitungen zum Besatzungsraum (3) geführt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom (13) mittels geeigneten Rohr- und Schlauchleitungen (8; 10) in den unteren Motorraum (4) leitbar und an der Oberseite des Motorraums (4) durch Öffnungen nach außen führbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom (13) vor Eintritt in den Motorraum (4) über eine Ejektordüse (9) geführt wird, so daß eine Beimischung von Außenluft in den Abgasstrom (13) zum Motorraum (4) erfolgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgaskanal (8; 10) zwischen Gasturbine (20) und Motorraum (3) fest im Fahrzeug (1) integriert oder lösbar am Fahrzeug montiert oder lose neben dem Fahrzeug verlegt ist, wobei dann eine temporäre Anwendung des Abgasstroms (13) nur bei stehendem Fahrzeug erfolgt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Energieerzeuger (2) ein zusätzliches Heizgerät neben den im Fahrzeug (1) vorhandenen Heiz- und Klimaeinrichtungen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Energieerzeuger (2) als elektrischer Stromerzeuger bei Absinken der elektrischen Spannung der Fahrzeugbatterien (28) mit der Turbine (20) automatisch gestartet wird und damit die Fahrzeugbatterien (28) erwärmt und wieder auflädt und anschließend nach dem Aufladen wieder abgeschaltet wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger (2) mit Turbine (20) eine eigene Starterbatterie (30) enthält eingebaut hat für ein vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängiges Starten der Turbine.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeit des Fahrzeugstillstandes bei stehendem Motor oder auch während des Fahrzeugbetriebes die Ladefähigkeit und das Aufwärmen der Fahrzeugbatterie durch eine elektrische oder sonstige Heizung mittels Energiezuführung aus dem Energieerzeuger (2) und/oder aus der Fahrzeugbatterie (28) sichergestellt wird, wobei Temperatursensoren (29) an den Batteriepolen in Verbindung mit einer Heizungssteuerung (32) die Temperaturerhöhung der Fahrzeugbatterie (28) regeln und der Energieerzeuger (2) je nach Zustand der Fahrzeugbatterie (28) gestartet wird und die Erwärmung und Aufladung übernimmt.
DE20023686U 2000-02-11 2000-02-11 Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen Expired - Lifetime DE20023686U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20023686U DE20023686U1 (de) 2000-02-11 2000-02-11 Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20023686U DE20023686U1 (de) 2000-02-11 2000-02-11 Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen
DE10006077A DE10006077A1 (de) 2000-02-11 2000-02-11 Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20023686U1 true DE20023686U1 (de) 2005-07-14

Family

ID=34809092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20023686U Expired - Lifetime DE20023686U1 (de) 2000-02-11 2000-02-11 Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20023686U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11407283B2 (en) * 2018-04-30 2022-08-09 Tiger Tool International Incorporated Cab heating systems and methods for vehicles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11407283B2 (en) * 2018-04-30 2022-08-09 Tiger Tool International Incorporated Cab heating systems and methods for vehicles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0957026B1 (de) Energieversorgungseinheit an Bord eines Luftfahrzeugs
DE112007001611B4 (de) Leistungsgeneratorsystem für Luftfahrzeuge unter Verwendung einer Brennstoffzelle
DE602005001528T2 (de) Gasturbinentriebwerk
EP1203697B1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Antriebsverbrennungsmotor
EP0738655A2 (de) Klimaregelungssystem
DE102013221640A1 (de) Kühlsystem für ein Elektrofahrzeug und Verfahren zur Herstellung eines Kühlsystems
DE19913794A1 (de) Fahrzeug mit einem Antriebsstrang für wenigstens zwei Antriebsräder und mit einem Brennkraftmaschinen-Antrieb sowie mit einem Brennstoffzellensystem
DE102012024080A1 (de) Fahrzeug mit Elektromotor
DE102008064015A1 (de) Abwärmenutzungsvorrichtung von Kraftfahrzeugen
DE102020206268A1 (de) Thermomanagementsystem für eine Batterie eines Kraftfahrzeugs und Verfahren für ein Thermomanagement für eine Batterie eines Kraftfahrzeugs
DE102011075284A1 (de) Verfahren zum Konditionieren eines Wärme-/Kältespeichers sowie Fahrzeug mit einem Wärme-/Kältespeicher
DE102009048719B4 (de) Hilfsaggregat für elektromotorisch betriebene Fahrzeuge
DE19953940A1 (de) Antriebsaggregat für ein Kraftfahrzeug
DE102015225103A1 (de) Antriebsstrang für ein Fahrzeug
DE102015118537A1 (de) Abgaswärme-Rückgewinnungssystem
DE102013009749A1 (de) Vorrichtung zum Kühlen bzw. Temperieren einer Traktions-Stromquelle und von Elektronik-Komponenten eines mit elektrischem Strom antreibbaren Fahrzeugs
DE102010012464A1 (de) Heizeinrichtung zum Beheizen eines Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeugs
EP1123823B1 (de) Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen
DE102006002882B4 (de) Kombiniertes Brennstoffzellensystem und Verwendung des Brennstoffzellensystems in einem Luftfahrzeug
DE102009045979A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug, Elektrofahrzeug, Verfahren zum Betreiben einer Antriebsvorrichtung
EP1338773A2 (de) Gasturbinenanordnung zur Luftkonditionierung
EP1144218B1 (de) Antriebsaggregat für ein kraftfahrzeug
DE102016224484A1 (de) Elektrofahrzeug mit einer Traktionsbatterie und einem Range-Extender und Verfahren zu dessen Betrieb
DE102017211303A1 (de) Wärmespeicheranordnung für eine Fahrzeugbatterie und Verfahren zu deren Betrieb
DE20023686U1 (de) Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050818

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20050714

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20060309

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20080902