DE20023139U1

DE20023139U1 - Glove especially for goal keeping has palm and back hand pieces, support elements for fingers and pull-bands

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Publication number: DE20023139U1
Application number: DE20023139U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-03-03
Filing date: 2000-03-03
Publication date: 2003-03-06
Anticipated expiration: 2010-03-04

Abstract

The glove (1) has a palm piece (3) and a back-of-the-hand piece (2) and support elements (4) especially on the backs of the fingers and holding the fingers stretched out. The support elements have prefabricated elements (41) across the lengthwise direction of the support elements. The support elements each have at least one pull-band passing through the middle of the elements.

Description

Die Erfindung betrifft einen Torwarthandschuh nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a goalkeeper glove according to the preamble of claim 1.

Derartige Torwarthandschuhe haben den Zweck, einen verbesserten Schutz der Hände und insbesondere der einzelnen Finger zu gewährleisten. Neben dem Schutz des Handbereichs besteht als weitere Anforderung an derartige Handschuhe, daß sie die natürlichen Funktionen der Hand möglichst nicht beeinträchtigen. Bei einem Torwarthandschuh ist erkennbar, daß dieser einerseits die Fangsicherheit nicht beeinträchtigt und nach Möglichkeit sogar verbessern soll, während andererseits insbesondere die Fingergelenke vor den beim Fang- oder Wegfaustvorgang auftretenden Kräften zu schützen sind. Eine besondere Gefahr für die Finger eines Torwarts besteht zudem dann, wenn ein scharf geschossener Ball in einer Linie mit der Längserstreckung eines Fingers auf den ausgestreckten Finger auftrifft. Eine weitere Gefahrenquelle sind Fremdeinwirkungen z.B. beim Aufprall an Torpfosten oder durch Gegenspieler, welche mit ihren Stollen auf die Hand des Torwarts treten könnten. Hier können nicht unerhebliche Verletzungen auftreten.Goalkeeper gloves of this type are designed to provide improved protection for the hands and in particular for individual fingers. In addition to protecting the hand area, another requirement for such gloves is that they do not impair the natural functions of the hand as much as possible. Goalkeeper gloves should not impair the safety of the catch and should even improve it if possible, while the finger joints in particular should be protected from the forces that occur when catching or punching the ball away. A goalkeeper's fingers are particularly at risk if a sharply shot ball hits the outstretched finger in a line with the length of a finger. Another source of danger is external influences, e.g. when hitting goal posts or from opponents who could step on the goalkeeper's hand with their studs. This can cause significant injuries.

Ein Beispiel für einen Torwarthandschuh, der sich in der Praxis zur Bewältigung dieser Probleme bewährt hat, ist aus der DE 35 16 545 C2 bekannt. Bei diesem Handschuh ist zwischen zwei Materiallagen einer Handschuh-Oberhand ein Stützelement angeordnet, welches mehrschichtig ausgebildet ist. Dabei ist die innere Materiallage des Stützelements zumindest in bestimmten Flächenbereichen im wesentlichen zugfest und dabei gleichzeitig dennoch flexibel ausgebildet, während eine äußere Materiallage des Stützelements aus in Längsrichtung aneinandergereihten im wesentlichen druckfesten Elementen besteht. Diese sind unter Bildung von Zwischenräumen auf der inneren Ma-An example of a goalkeeper glove that has proven itself in practice to overcome these problems is known from DE 35 16 545 C2. In this glove, a support element is arranged between two material layers of a glove backhand, which is designed in multiple layers. The inner material layer of the support element is essentially tensile-resistant, at least in certain surface areas, and at the same time is flexible, while an outer material layer of the support element consists of essentially pressure-resistant elements arranged in a longitudinal direction. These are arranged on the inner material layer, forming gaps.

[File: 100371832//FLOlKOlG] Beschreibung 05. Dezember 2002 20023139.1, Torwarthandschuh (Abzweigung) Endrik Fleischmann[File: 100371832//FLOlKOlG] Description 05 December 2002 20023139.1, Goalkeeper glove (junction) Endrik Fleischmann

teriallage derart festgelegt, daß sie kurz vor der Streckstellung der Handschuhs sperrend aneinander stoßen.material layer is fixed in such a way that they abut each other in a locking manner shortly before the glove is extended.

Mit diesem bekannten Handschuh ist ein natürliches Abwinkein des im Bereich des Fingerrückens angeordneten Stützelements somit möglich, während er ein Überstrecken eines Fingers in Richtung Handrücken durch die wechselseitige Sperrung der druckfesten Elemente der äußeren Materiallage bei gleichzeitiger Aufnahme der Zuglast durch die innere Materiallage verhindert.This known glove thus allows a natural bending of the support element arranged in the area of the back of the finger, while preventing overextension of a finger towards the back of the hand by the alternating locking of the pressure-resistant elements of the outer material layer while simultaneously absorbing the tensile load through the inner material layer.

Damit ist es gelungen, die Schutzwirkung derartiger Sporthandschuhe wesentlich zu verbessern; allerdings hat es sich im langjährigen praktischen Einsatz gezeigt, daß dennoch Nachteile bestehen. So ist die Bereitstellung unterschiedlicher Handschuhgrößen und insbesondere der damit verbundenen unterschiedlichen Längen für die einzelnen Finger insofern problematisch, als hierfür jeweils ein unterschiedlich gestaltetes Einzelelement gefertigt werden muß, d. h. die Stützelemente müssen auf jede Handschuhgröße und jeden Finger hin speziell konzipiert sein.This has made it possible to significantly improve the protective effect of such sports gloves; however, many years of practical use have shown that there are still disadvantages. For example, the provision of different glove sizes and in particular the associated different lengths for the individual fingers is problematic in that a different individual element has to be manufactured for each one, i.e. the support elements have to be specially designed for each glove size and each finger.

Ferner ist bei diesem bekannten Torwarthandschuh von Nachteil, daß dieser eine dicke Polsterung aufweist, da die Stützelemente flach über dem einzelnen Finger liegen und hierbei sicherzustellen ist, daß überstehende Teile gut gepolstert sind. Der Torwarthandschuh wird dadurch unhandlich.Another disadvantage of this well-known goalkeeper glove is that it has a thick padding, as the support elements lie flat over the individual fingers and it must be ensured that protruding parts are well padded. This makes the goalkeeper glove unwieldy.

Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß dieser bekannte Torwarthandschuh von manchen Anwendern als zu unkomfortabel empfunden wird. Eingehende Überlegungen zu diesem Aspekt im Rahmen der Erfindung haben ergeben, daß dieses Problem auf der einstückigen Ausgestaltung des Stützelements beruht. So ist zu jeder Verformung wie z. B. zum Ballen einer Faust eine Kraft erforderlich, um die Materialstabilität der inneren Materiallage zu überwinden. Gleichzeitig ist jedoch eine gewisse Stabilität dieser inneren Materiallage erforderlich, um ausreichenden Zugkräften standhalten zu können, damit ein Durchbiegen eines Fingers in Richtung zum Handrücken zuverlässig vermieden werden kann. Dieser Stand der Technik ist somit ein Kompromiß, bei demAnother disadvantage is that this well-known goalkeeper glove is perceived by some users as too uncomfortable. Detailed consideration of this aspect within the scope of the invention has shown that this problem is based on the one-piece design of the support element. For each deformation, such as clenching a fist, a force is required to overcome the material stability of the inner material layer. At the same time, however, a certain stability of this inner material layer is required in order to be able to withstand sufficient tensile forces so that bending of a finger towards the back of the hand can be reliably avoided. This state of the art is therefore a compromise in which

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[File: 100371832 //FLOlKOlG] Beschreibung 05. Dezember2002 20023139.1 ,Torwarthandschuh (Abzweigung) Endrik Fleischmann[File: 100371832 //FLOlKOlG] Description 05. December 2002 20023139.1 ,Goalkeeper glove (junction) Endrik Fleischmann

die innere Materiallage einerseits relativ dick gehalten ist, um Zugkräfte zuverlässig aufnehmen zu können und andererseits jedoch möglichst dünn sein soll, um den Widerstand aufgrund der Formstabilität gering zu halten, d.h. ein Abwinkein des Fingers zuzulassen. the inner material layer is kept relatively thick on the one hand in order to be able to reliably absorb tensile forces and on the other hand it should be as thin as possible in order to keep the resistance low due to the dimensional stability, i.e. to allow the finger to bend.

In der Praxis ist zudem eine weitere Bauform bekannt geworden, bei der das Stützelement insbesondere zur Vereinfachung der Herstellung zweiteilig ausgebildet ist. Das Stützelement weist hierbei ein Außenteil mit einem lang-gestreckten, erhabenen Mittelteil und seitlich abstehenden ebenen Rändern bzw. Gurtbändern auf. Im Mittelteil sind beabstandet Querschlitze ausgebildet, in welche Spreizstege eines Innenteils eingreifen, welches innerhalb des erhabenen Mittelteils angeordnet ist. Die Spreizstege des Innenteils sind hierbei an beiden Seiten durch Zugstege miteinander verbunden. In einer zusammengefügten Stellung ergibt sich bei dieser Bauweise eine Vorkrümmung, da die Spreizstege die Ränder der Querschlitze auseinander drücken. Kommt es bei diesem Handschuh zu einer Belastung im Sinne einer Überdehnung in Richtung auf den Handrücken, so geraten die Spreizstege unter Druck, wobei dieser Druck von den Rändern der Querschlitze übertragen wird. Die dabei auftretenden Zugreaktionskräfte werden durch die Gurtbänder am Außenteil und die Zugstege am Innenteil aufgenommen. Die Gurtbänder müssen hierbei eben sein, damit sie einer Biegung des Grundteils nicht zusätzlichen Formwiderstand entgegensetzen, sondern bei einer derartigen Biegung z. B. zum Schließen einer Faust in ihrer Ebene gekrümmt werden.In practice, another design has also become known in which the support element is made in two parts, particularly to simplify production. The support element has an outer part with an elongated, raised middle part and flat edges or straps that protrude to the side. In the middle part, spaced-apart transverse slots are formed, into which the spreading webs of an inner part engage, which is arranged within the raised middle part. The spreading webs of the inner part are connected to one another on both sides by tension webs. In a joined position, this design results in a pre-curvature, since the spreading webs push the edges of the transverse slots apart. If this glove is subjected to a load in the form of overstretching in the direction of the back of the hand, the spreading webs come under pressure, and this pressure is transferred from the edges of the transverse slots. The tensile reaction forces that arise are absorbed by the straps on the outer part and the tension webs on the inner part. The straps must be flat so that they do not offer additional form resistance when the base part is bent, but are curved in their plane when such a bend occurs, for example when making a fist.

Funktionell entspricht diese aus der Praxis bekannte Bauweise eines Handschuhs in etwa der Lehre der DE 35 16 545 Cl mit dem Unterschied, daß Optimierungen in herstellungstechnischer und materialtechnischer Sicht vorgenommen wurden.Functionally, this glove construction known from practice corresponds approximately to the teaching of DE 35 16 545 Cl with the difference that optimizations have been made in terms of manufacturing technology and material technology.

Dieser Handschuh weist dabei jedoch ebenfalls Nachteile auf. So ist die Kraft zum Auslenken des Stützelements aus der Ruhestellung, d. h. zum Krümmen des Fingers, nicht durch freie Formgebung einstellbar, da z. B. die Breite der Querschlitze herstellungsbedingt nicht frei realisierbar ist. Diese müssen z. B. bei Anwendung eines Spritzgußverfahrens eine gewisse herstellungsbedingte Mindestbreite aufweisen. Ferner sollHowever, this glove also has disadvantages. The force required to deflect the support element from the rest position, i.e. to bend the finger, cannot be adjusted by free shaping, since the width of the transverse slits cannot be freely implemented for manufacturing reasons. These must have a certain minimum width due to the manufacturing process, for example, when using an injection molding process. Furthermore,

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[File: 100371832 // FLOlKOlG] Beschreibung 05. Dezember 2002 20023139.1, Torwarthandschuh (Abzweigung) Endrik Fleischmann[File: 100371832 // FLOlKOlG] Description 05 December 2002 20023139.1, Goalkeeper glove (junction) Endrik Fleischmann

das Stützelement dieses bekannten Handschuhs auch eine gewisse Überdeckung des Fingers zur Entfaltung der Schutzfunktion aufweisen. Der hierbei auftretende seitliche Überstand durch die eben abstehenden Gurtbänder ist jedoch in seiner Bemessung begrenzt, da sich die einzelnen benachbarten Finger dieses bekannten Handschuhs nicht wechselseitig in ihrer Funktion beeinträchtigen dürfen. Eine andere Orientierung dieser Gurtbänder als in der Ebene, wie z. B. gekrümmt in Richtung der Fingerform folgend, kommt hierbei nicht in Betracht, da sich so der Widerstand gegen ein Verformen aus der Grundstellung sprunghaft erhöhen würde, da die Formfestigkeit des Stützelements bei einer derartigen Ausgestaltung drastisch erhöht wäre. Bei einer derartigen Bauweise wäre somit das Abwinkein der Finger erschwert, was als erhebliche Verschlechterung des Tragekomforts empfunden wird.the support element of this known glove must also have a certain amount of coverage of the finger in order to provide the protective function. However, the lateral overhang caused by the flat, protruding straps is limited in its dimensioning, since the individual, adjacent fingers of this known glove must not mutually impair their function. An orientation of these straps other than in the plane, such as curved in the direction of the finger shape, is not an option here, since this would dramatically increase the resistance to deformation from the basic position, since the dimensional stability of the support element would be drastically increased with such a design. With such a design, bending the fingers would be more difficult, which is perceived as a significant deterioration in wearing comfort.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Torwarthandschuh bereit zu stellen, bei dem kein oder ggf. nur ein gewünschter Widerstand gegen eine Verformung aus der Grundstellung heraus gegeben ist, und der dabei dennoch eine konstruktive Freiheit in bezug auf ggf. gewünschte Anpassungen an Fingerrundungen erlaubt.It is therefore an object of the present invention to provide a goalkeeper glove in which there is no or possibly only a desired resistance to deformation from the basic position, and which nevertheless allows a constructive freedom with regard to any desired adjustments to finger curves.

Diese Aufgabe wird durch einen Handschuh mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.This object is achieved by a glove having the features of claim 1.

Der erfindungsgemäße Handschuh zeichnet sich somit dadurch aus, daß die Stützelemente eine Mehrzahl vorgefertigter Glieder aufweisen, die sich quer zur Längserstreckung der Stützelemente bzw. des Fingers über den Fingerrücken erstrecken und welche gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung der Stützelemente nach Art einer Gliederkette erlaubt gegenüber den bekannten Bauweisen einen wesentlich verbesserten Tragekomfort, da die natürlichen Funktionen der Hand weitestgehend unbeeinträchtigt bleiben. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann die z. B. zum Ballen einer Faust erforderliche Zusatzkraft aufgrund der gelenkigen Kopplung der Glieder ganz vermieden oder zumindest wenigstens weitestgehend reduziert werden. Falls dies gewünscht wird, kann auch eine Rückstellkraft zur Beibehaltung einer Grundstellung bereitgestellt werden.The glove according to the invention is thus characterized in that the support elements have a plurality of prefabricated links which extend across the back of the finger transversely to the longitudinal extension of the support elements or the finger and which are connected to one another in an articulated manner. This design of the support elements in the manner of a link chain allows for significantly improved wearing comfort compared to known designs, since the natural functions of the hand remain largely unaffected. In contrast to the prior art, the additional force required, for example, to clench a fist can be completely avoided or at least largely reduced due to the articulated coupling of the links. If desired, a restoring force can also be provided to maintain a basic position.

Darüber hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Handschuh weiterhin und ohne Einschränkungen gegenüber dem Stand der Technik ein zuverlässiger Schutz für die Fingergelenke gegen Verletzungen erzielt.Furthermore, the glove according to the invention continues to provide reliable protection for the finger joints against injuries without any limitations compared to the prior art.

Von weiterem Vorteil ist es, daß eine derartige Gliederbauweise fertigungstechnisch sehr einfach bereitstellbar und zudem mit einfachen Mitteln auf unterschiedliche Handschuhgrößen und die unterschiedlichen Längen der einzelnen Finger anpaßbar ist. Hierzu ist lediglich eine gezielte Auswahl der Gliederzahl erforderlich. Dadurch reduzieren sich die Bereitstellungskosten für den erfindungsgemäßen Handschuh.A further advantage is that such a link construction is very easy to produce and can also be adapted to different glove sizes and the different lengths of the individual fingers using simple means. All that is required is a targeted selection of the number of links. This reduces the cost of producing the glove according to the invention.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Handschuhs liegt zudem darin, daß sich durch die gegliederte Ausgestaltungsweise der Stützelemente eine wesentlich größere konstruktive Freiheit insbesondere auch für eine Anpassung an Fingerrundungen, d.h. an die tatsächliche Kontur eines Fingers ergibt. Dadurch kann er filigraner ausgestaltet werden und es ergibt sich ein verbesserter Tragekomfort. Ferner können damit Beeinträchtigungen zwischen einzelnen benachbarten Fingern hinsichtlich ihrer Funktion noch besser vermieden werden. Da die Stützelemente daher anatomisch an die Finger anpaßbar sind, ist ein schützendes Umgreifen des Fingerrückens noch besser erzielbar. Zudem eine bessere Polsterung und Einbettung der einzelnen Finger möglich, da weniger Teile von der Fingerkontur überstehen, wobei die Polsterung dünner als im Stand der Technik ausgebildet werden kann.A further advantage of the glove according to the invention is that the structured design of the support elements results in significantly greater design freedom, particularly for adaptation to finger curves, i.e. to the actual contour of a finger. This means that it can be designed more delicately and it is more comfortable to wear. Furthermore, interference between individual adjacent fingers in terms of their function can be avoided even better. Since the support elements can therefore be anatomically adapted to the fingers, a protective grip around the back of the finger can be achieved even better. In addition, better padding and embedding of the individual fingers is possible, since fewer parts protrude from the finger contour, and the padding can be made thinner than in the prior art.

Dabei sind die Glieder über eine Scharniergelenkverbindung miteinander gekoppelt. Diese Bauweise zeichnet sich durch ihre einfache konstruktive Gestaltung aus, da hier kein separates Zugorgan zur Führung bzw. Kraftübertragung erforderlich ist. Jedes Glied kann hierzu auf einer einem weiteren Glied zugewandten Seite beispielsweise mit wenigstens einem Gelenkbolzen versehen sein, der in ein passendes Lagerloch am nächsten Glied einfügbar ist, d.h. jedes Glied weist Lagerbolzen und Lagerlöcher auf. Hierbei können diese Lageranordnungen im Seitenbereich der Glieder vorgesehen sein, so daß sie seitlich der Finger vorliegen. Durch diese Bauweise kann somit die Anzahl derThe links are connected to one another via a hinge joint. This design is characterized by its simple structural design, since no separate traction element is required for guiding or transmitting force. Each link can be provided with at least one hinge pin on a side facing another link, which can be inserted into a suitable bearing hole on the next link, i.e. each link has bearing pins and bearing holes. These bearing arrangements can be provided in the side area of the links, so that they are located to the side of the fingers. This design allows the number of

[File: 100371832// FLOlKOlG] Beschreibung 05. Dezember 2002
20023139.1, Torwarthandschuh (Abzweigung)
Endrik Fleischmann[File: 100371832// FLOlKOlG] Description 05 December 2002
20023139.1, Goalkeeper glove (junction)
Endrik Fleischmann

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Bestandteile des erfindungsgemäßen Handschuhs weiter verringern, wodurch dieser noch kosten-günstiger bereitstellbar ist.Components of the glove according to the invention can be further reduced, whereby it can be provided even more cost-effectively.

Ferner weisen die Glieder auf den im Stützelement aufeinander zuweisenden Seitenflächen Sperrflächen auf, welche derart ausgebildet sind, daß sich die Glieder in Richtung vom Fingerrücken weg so in Fingerlängsrichtung erweitern, daß jedes Stützelement in Richtung zum Fingerrücken gekrümmt ist. Dadurch läßt sich eine gewisse Vorausrichtung in Abwinkelungsrichtung der Finger bereitstellen, welche erwünscht ist. Zudem kann dadurch ein noch besserer Schutz gegen eine Überdehnung eines Fingers in Richtung Handrücken erzielt werden. Insbesondere können dadurch Verletzungen bei in Richtung der Fingerlängserstreckung auf einen Finger auftreffenden Ball etc. noch besser vermieden werden, da die Belastung zuverlässig vom Stützelement aufgenommen wird. Hierbei stellt sich das Stützelement an sich dem Ball entgegen, wobei es jedoch dazu neigt sich abzuwinkein, um eher eine Faustbildung als eine Überdehnung der Finger zuzulassen.Furthermore, the links have locking surfaces on the side surfaces facing each other in the support element, which are designed in such a way that the links widen in the longitudinal direction of the finger away from the back of the finger so that each support element is curved towards the back of the finger. This provides a certain pre-alignment in the direction of bending of the fingers, which is desirable. In addition, this can provide even better protection against overstretching of a finger towards the back of the hand. In particular, injuries caused by a ball etc. hitting a finger in the direction of the finger's longitudinal extension can be avoided even better, since the load is reliably absorbed by the support element. The support element itself faces the ball, but it tends to bend away to allow the fingers to form a fist rather than overstretch.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen des Unteranspruchs.An advantageous development of the invention results from the features of the subclaim.

Von weiterem Vorteil ist es, wenn an den im Stützelement aufeinander zuweisenden Seiten jedes Glieds auf einer Seite wenigstens ein Vorsprung und auf der anderen Seite wenigstens eine Vertiefung ausgebildet sind. Dann kann eine zusätzliche Führung für die einzelnen Glieder im Stützelement bereitgestellt werden, wodurch die Glieder auch dann in definierter Zuordnung bzw. in Eingriff zueinander bleiben, wenn das Stützelement &zgr;. B. bei einer Faustbildung abgewinkelt ist. Dieser Formschluß zwischen den zusammenwirkenden Vorsprüngen und Vertiefungen führt zudem zu einer erhöhten Stabilität der Stützelemente gegen ein Überdehnen.It is also advantageous if at least one projection is formed on one side of the sides of each link facing each other in the support element and at least one depression is formed on the other side. An additional guide can then be provided for the individual links in the support element, whereby the links remain in a defined arrangement or in engagement with each other even when the support element is bent, e.g. when forming a fist. This positive connection between the interacting projections and depressions also leads to increased stability of the support elements against overstretching.

Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:The invention is explained in more detail below in exemplary embodiments with reference to the figures of the drawing. It shows:

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Handschuhs mit teilweise weggelassenem Obermaterial;Fig. 1 is a perspective view of a glove according to the invention with the upper material partially omitted;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Stützelementabschnitts in einer ersten Ausführungsform, welche nicht in allen Details der Erfindung entspricht;Fig. 2 is a perspective view of a support element portion in a first embodiment which does not correspond in all details to the invention;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Glieds gemäß der ersten Ausführungsform;Fig. 3 is a perspective view of a member according to the first embodiment;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch ein Stützelement gemäß der ersten Ausführungsform im leicht abgewinkelten Zustand;Fig. 4 is a sectional view through a support element according to the first embodiment in a slightly angled state;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Stützelementabschnitts gemäß einer zweiten Ausführungsform, welche nicht in allen Details der Erfindung entspricht;Fig. 5 is a perspective view of a support element portion according to a second embodiment, which does not correspond in all details to the invention;

Fig. 6 eine Draufsicht auf zwei Glieder des Stützelements einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform;Fig. 6 is a plan view of two members of the support element of another embodiment according to the invention;

Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei Glieder des Stützelements noch einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform; undFig. 7 is a plan view of two members of the support element of yet another embodiment of the invention; and

Fig. 8 eine Vorderansicht eines Gliedes in einer weiteren Ausführungsform, welche nicht in allen Details der Erfindung entspricht.Fig. 8 is a front view of a member in a further embodiment which does not correspond in all details to the invention.

In Fig. 1 ist ein Handschuh 1 dargestellt, der ein Oberhandteil 2 und ein Innenhandteil 3 aufweist. Zwischen diesen greifen die Finger eines Benutzers ein.Fig. 1 shows a glove 1 having an upper hand part 2 and an inner hand part 3. The fingers of a user engage between these.

Das Oberhandteil 2 ist ferner in eine Oberhandinnenlage 21 und eine Aufhandbzw. Oberhandaußenlage 22 unterteilt, welche im Bereich der Finger eine Art Tasche ausbilden, in die Stützelemente 4 eingefügt sind.The upper hand part 2 is further divided into an upper hand inner layer 21 and an upper hand or upper hand outer layer 22, which form a type of pocket in the area of the fingers into which support elements 4 are inserted.

Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 4 erkennbar ist, weist jedes Stützelement 4 eine Mehrzahl an Gliedern 41 auf. Diese sind bei dieser ersten Ausführungsform über ein Zugorgan miteinander verbunden und weichen in der Darstellung der Zeichnung insofern von der Erfindung ab, die eine Verbindung der Glieder 41 mittels Scharniergelenken vorsieht. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist das Zugorgan als Zugband 42 ausgebildet. Dieses Zugband 42 durchgreift ein komplementär ausgebildetes Durchgangsloch 411 im Glied 41 (vgl. Fig. 3). Jedes Glied 41 ist ferner so ausgebildet, daß es an die Anatomie eines Fingers angepaßt ist, d. h. sich leicht um einen Finger herum erstreckt und auf der vom Finger angewandten Seite möglichst geringe Überstände aufweist, wie dies insbesondere in Fig. 3 deutlich dargestellt ist. Darüber hinaus weist jedes Glied 41 einander gegenüber liegende Sperrflächen 412 und sich hieran anschließende Abrollflächen 413 auf. Eine Übergangslinie 414 zwischen einer Sperrfläche 412 und einer Abrollfläche 413 ist so gestaltet, daß sie mit der Mittelachse des Zugorgans zusammen trifft.As can be seen in particular from Fig. 1, 2 and 4, each support element 4 has a plurality of links 41. In this first embodiment, these are connected to one another via a tension member and, in the representation of the drawing, deviate from the invention, which provides for a connection of the links 41 by means of hinge joints. According to the representation in Fig. 2, the tension member is designed as a tension band 42. This tension band 42 passes through a complementary through hole 411 in the link 41 (see Fig. 3). Each link 41 is also designed such that it is adapted to the anatomy of a finger, i.e. it extends slightly around a finger and has as little projection as possible on the side used by the finger, as is clearly shown in particular in Fig. 3. In addition, each link 41 has locking surfaces 412 lying opposite one another and rolling surfaces 413 adjoining these. A transition line 414 between a locking surface 412 and a rolling surface 413 is designed such that it coincides with the central axis of the traction element.

Zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Stützelemente 4 ist in Fig. 4 ein leicht abgewinkeltes Stützelement 4 mit einem Endglied 44 und zwei Gliedern 41 dargestellt. Die beiden Glieder 41 werden durch das Zugband 42 durchgriffen, welches im Endglied 44 z. B. durch Klebung befestigt ist. Die Festlegung des Zugbands 42 im Endglied 44 kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen, wobei es z. B. auch durch das Endglied 44 hindurchgeführt, in Gegenrichtung zurückgeführt und beispielsweise verschweißt werden kann.To illustrate the functionality of the support elements 4, Fig. 4 shows a slightly angled support element 4 with an end member 44 and two members 41. The two members 41 are penetrated by the tension band 42, which is attached to the end member 44, e.g. by gluing. However, the fastening of the tension band 42 in the end member 44 can also be done in another way, for example by guiding it through the end member 44, leading it back in the opposite direction and, for example, welding it.

Im leicht abgewinkelten Zustand des Stützelements 4 gemäß der Darstellung in Fig. 4 liegen die Sperrflächen 412 der Glieder 41 nicht aneinander an. Die Kraftübertragung für Druckkräfte erfolgt hier im Bereich der Übergangslinie 414 und im Zuge einer weiteren Abwinklung des Stützelements 4 zunehmend über die Abrollflächen 413. Da sich das Zugband 42 in der neutralen Linie der Abwinklung befindet, ergeben sich hierdurch keine wesentlichen Kräfte, welcher der Abwinklung entgegenwirken würden.In the slightly angled state of the support element 4 as shown in Fig. 4, the locking surfaces 412 of the links 41 do not lie against each other. The force transmission for compressive forces takes place here in the area of the transition line 414 and, as the support element 4 bends further, increasingly via the rolling surfaces 413. Since the tension band 42 is located in the neutral line of the bend, this does not result in any significant forces that would counteract the bend.

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Im gestreckten Zustand des Stützelements 4 liegen die Sperrflächen 412 dagegen unmittelbar aneinander an und verhindern so, daß ein Finger in Richtung Handrücken durchgebogen wird. Damit kann eine Verletzung des Fingers zuverlässig vermieden werden. Zudem werden die in Längsrichtung des Stützelements 4 auftretende Kräfte über das Endglied 44 und die einzelnen Glieder 41 abgetragen und nicht auf den einzelnen Finger eingeleitet.In the extended state of the support element 4, however, the locking surfaces 412 lie directly against one another and thus prevent a finger from being bent towards the back of the hand. This reliably prevents injury to the finger. In addition, the forces occurring in the longitudinal direction of the support element 4 are dissipated via the end link 44 and the individual links 41 and are not introduced into the individual finger.

Aufgrund der Vorspannung bzw. Vorkrümmung im Stützelement 4 und der abgeschrägten Form des Endgliedes 44 neigt das Stützelement 4 bei einem in Fingerlängsrichtung auftreffenden Ball dazu, sich zur Innenhand hin abzuwinkein, d.h. eine Faustbildung zu unterstützen. Dadurch können Verletzungen besser vermieden werden.Due to the pre-tension or pre-curvature in the support element 4 and the beveled shape of the end link 44, the support element 4 tends to bend towards the palm of the hand when a ball hits the finger in the longitudinal direction, i.e. to support the formation of a fist. This makes it easier to avoid injuries.

In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Stützelements 4' dargestellt, bei der zwei Zugdrähte 43 im seitlichen Bereich eines Glieds 41' angeordnet sind und die insoweit ebenfalls nicht der Erfindung entspricht, bei der eine Verbindung der Glieder 41 mittels Scharniergelenken erfolgt. Die Mittelachse der Zugdrähte 43 kann dadurch weiter von der hiervon entfernt vorliegenden Oberkante einer Sperrfläche 412' angeordnet werden, wodurch sich ein größerer Hebel für die Kraftübertragung und -aufnahme ergibt. Auch in dieser Ausführungsform ist zudem eine Abrollfläche 413' ausgebildet. Wie aus Fig. 5 ferner erkennbar ist, läßt sich das Glied 41' bei dieser Ausgestaltungsweise zudem noch besser an die Anatomie eines Fingers anpassen.Fig. 5 shows a further embodiment of a support element 4', in which two pull wires 43 are arranged in the lateral area of a link 41' and which in this respect also does not correspond to the invention, in which the links 41 are connected by means of hinge joints. The central axis of the pull wires 43 can thus be arranged further away from the upper edge of a locking surface 412', which is located further away from it, resulting in a larger lever for the transmission and absorption of force. In this embodiment, too, a rolling surface 413' is also formed. As can also be seen from Fig. 5, the link 41' can also be adapted even better to the anatomy of a finger with this design.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist es auch möglich, einen einzelnen Zugdraht 43 durch das gesamte Stützelement 4' hindurchzuführen, der an einer Stelle in geeigneter und für den Fachmann hinlänglich bekannter Weise zusammengekoppelt ist.In the embodiment according to Fig. 5, it is also possible to pass a single pull wire 43 through the entire support element 4', which is coupled together at one point in a suitable manner well known to the person skilled in the art.

In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsformen von Gliedern 41" bzw. 41'" gezeigt. Gemäß Fig. 6 weisen die Glieder in Querrichtung zur Fingerlängserstreckung unstetige Sperr- bzw. Abrollflächen auf. In Fig. 7 sind die Sperr- bzw. Abrollflächen gekrümmt ausgebildet. In beiden Ausführungsformen sind die Glieder dabei derart komplementär ausgebildet, daß sie formschlüssig ineinandergreifen und somit eine ver-In Fig. 6 and 7 further embodiments of links 41" and 41'" are shown. According to Fig. 6 the links have discontinuous locking or rolling surfaces in the transverse direction to the longitudinal extension of the finger. In Fig. 7 the locking or rolling surfaces are curved. In both embodiments the links are designed to be complementary in such a way that they engage with each other in a form-fitting manner and thus provide a

[File: 100371832//FLOlKOlG] Beschreibung 05. Dezember 2002
20023139.1 ,Torwarthandschuh (Abzweigung)
Endrik Fleischmann[File: 100371832//FLOlKOlG] Description 05 December 2002
20023139.1 ,Goalkeeper glove (junction)
Endrik Fleischmann

größerte Anlagefläche und eine verbesserte Seitenführung bereitstellen. Darüber hinaus können so ohne eine Beeinträchtigung des Tragekomforts größere Einzelglieder realisiert werden, wodurch weniger Glieder für ein Stützelement erforderlich sind.provide a larger contact surface and improved lateral guidance. In addition, larger individual links can be made without compromising comfort, meaning fewer links are required for a support element.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gliedes 41"". Hier ist das Zugband 42 nicht in einem Durchgangsloch, sondern in einer T-Nut angeordnet. Daher kann es bei entsprechender Flexibilität durch die Öffnung der Nut eingefügt werden, was die Montage des Stützelements erleichtert. Überdies ist ein derartiges Glied auch einfacher herstellbar. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise liegt darin, daß größere konstruktive Freiheiten gegeben sind und das Zugband 42 z.B. hierdurch näher an den Fingerrücken herangebracht werden kann. Das Glied kann daher besser an die tatsächliche Fingerkontur angepaßt werden.Fig. 8 shows a further embodiment of a link 41"". Here the tension band 42 is not arranged in a through hole, but in a T-slot. Therefore, with sufficient flexibility, it can be inserted through the opening of the slot, which makes it easier to assemble the support element. In addition, such a link is also easier to manufacture. A further advantage of this design is that greater design freedom is provided and the tension band 42 can be brought closer to the back of the finger, for example. The link can therefore be better adapted to the actual finger contour.

Erfindungsgemäß sind die Glieder 41, AY, AY', AY" und AY'" mit einer Scharniergelenkverbindung (anstelle über Zugorgane in Form des Zugbands 42 bei den Gliedern 41 und 41"" bzw. der Zugdrähte 43 bei den Gliedern AY) miteinander verbunden. Dadurch können Kräfte, die in einer Querrichtung zum Stützelement 4 bzw. 4' auftreten, besser als mit Zugorganen aufgenommen und auf benachbarte Glieder übertragen werden. According to the invention, the links 41, AY, AY', AY" and AY'" are connected to one another with a hinge joint connection (instead of via tension elements in the form of the tension band 42 in the links 41 and 41"" or the tension wires 43 in the links AY) . As a result, forces that occur in a transverse direction to the support element 4 or 4' can be absorbed and transmitted to adjacent links better than with tension elements.

Ferner kann die Übergangslinie 414 zwischen der Sperrfläche 412 und der Abrollfläche 413 auch näher am Fingerrücken vorliegen, d.h. die Sperrfläche auch das Durchgangsloch für das Zugorgan übergreifen, wobei sich hierdurch ein Rückstellmoment in eine gestreckte Grundstellung eines Stützelements ergibt. Diese Rückstellwirkung wird dabei unterstützt, wenn das Zugorgan vorgespannt ist.Furthermore, the transition line 414 between the locking surface 412 and the rolling surface 413 can also be closer to the back of the finger, i.e. the locking surface can also overlap the through hole for the tension element, which results in a restoring moment in an extended basic position of a support element. This restoring effect is supported when the tension element is pre-tensioned.

Alternativ ist es auch möglich, daß die Abrollfläche 413 ihrerseits das Durchgangsloch vollständig übergreift, so daß sich eine Grundstellung des Handschuhs ergibt, die einer abgewinkelten Stellung entspricht.Alternatively, it is also possible for the rolling surface 413 to completely overlap the through hole, so that a basic position of the glove results which corresponds to an angled position.

Ferner ist es auch möglich, daß an den einzelnen Gliedern Führungsorgane wie z.B. der in Fig. 3 übertrieben dargestellte Vorsprung 415 und die in Fig. 5 angedeutete Vertiefung 416 ausgebildet sind, wobei jedes Glied vorzugsweise an einer Sperrfläche mit einem Vorsprung und an der anderen Sperrfläche mit einer Vertiefung versehen ist. Damit können die einzelnen Glieder ineinander greifen und zueinander in einer definierten Lage vorliegen, ohne daß eine Abwinkelung des Stützelements behindert wird. Ferner ist damit auch eine verbesserte Führung im abgewinkelten Zustand möglich. Die miteinander zusammenwirkenden Kantenbereiche des Vorsprungs und der Vertiefung können dabei abgeschrägt und/oder gerundet ausgebildet sein, um ein Einfädeln bzw. das Ineinandergleiten zu erleichtern.Furthermore, it is also possible for guide elements to be formed on the individual links, such as the projection 415 shown exaggeratedly in Fig. 3 and the recess 416 indicated in Fig. 5, each link preferably being provided with a projection on one locking surface and a recess on the other locking surface. This allows the individual links to engage with one another and be in a defined position relative to one another without hindering the bending of the support element. This also enables improved guidance in the bent state. The edge regions of the projection and the recess that interact with one another can be bevelled and/or rounded in order to facilitate threading or sliding into one another.

Die Querschnittsgestalt jedes Glieds 41 bzw. 41', wie sie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 erkennbar ist, kann dabei noch deutlicher an die Fingerkontur angepaßt sein, um den Tragekomfort zu erhöhen. Insbesondere können die Zugdrähte 43 noch weiter außen und näher zum Fingerrücken angeordnet sein, als dies in Fig. 5 dargestellt ist.The cross-sectional shape of each link 41 or 41', as can be seen in particular from Figs. 3 and 5, can be adapted even more clearly to the contour of the finger in order to increase wearing comfort. In particular, the pull wires 43 can be arranged even further out and closer to the back of the finger than is shown in Fig. 5.

Die erfindungsgemäßen Stützelemente 4 bzw. 4' können zudem auch im Bereich des Handgelenks vorgesehen sein, um auch diesen Bereich zu schützen. Ferner können sich die Stützelemente 4 bzw. 4' auch an Stütztellern am Handrücken abstützen, um so die eingeleiteten Kräfte ggf. noch besser abstützen zu können.The support elements 4 and 4' according to the invention can also be provided in the area of the wrist in order to protect this area as well. Furthermore, the support elements 4 and 4' can also be supported on support plates on the back of the hand in order to be able to support the forces introduced even better if necessary.

Das Innenhandteil 3 des erfindungsgemäßen Handschuhs 1 kann zudem mit einem Latexschaum oder einem anderen geschäumten Kunststoff beschichtet sein, der gute Dämpfungseigenschaften aufweist, dabei jedoch eine verzögerte Rückfederung äußert. Damit können Bälle noch zuverlässiger festgehalten werden.The inner hand part 3 of the glove 1 according to the invention can also be coated with a latex foam or another foamed plastic that has good dampening properties but exhibits a delayed springback. This allows balls to be held even more reliably.

Die Erfindung schafft somit einen Torwarthandschuh 1, der gegliederte Stützelemente 4 bzw. 4' aufweist. Die einzelnen vorgefertigten Glieder 41 bzw. 41' der Stützelemente 4 bzw. 4' erstrecken sich dabei quer zur Längsrichtung der Stützelemente 4 bzw. 4' oder des Fingers über den Fingerrücken und sind über Zugorgane 42 bzw. 43The invention thus creates a goalkeeper glove 1 which has articulated support elements 4 and 4'. The individual prefabricated links 41 and 41' of the support elements 4 and 4' extend transversely to the longitudinal direction of the support elements 4 and 4' or of the finger over the back of the finger and are connected to the back of the finger via tension elements 42 and 43.

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[File·[File· 100371832 // FLOlKOlG]100371832 // FLOKOLG] BeschreibungDescription 0505 Dezember 2002 ·' ··'December 2002 ·' ··' 20022002 3139.1, Torwarthandschuh3139.1, Goalkeeper gloves (Abzweigung)(junction) Endrik FleischmannEndrik Fleischmann

oder eine andere gelenkige Verbindung miteinander gekoppelt. Damit wird erreicht, daß kein oder ggf. nur ein gewünschter Widerstand gegen die Verformung aus der Grundstellung des Handschuhs 1 auftritt. Insbesondere wird hierdurch zudem eine verbesserte konstruktive Freiheit in bezug auf ggf. gewünschte Anpassungen an Fingerrundungen ermöglicht. Der erfindungsgemäße Handschuh 1 zeichnet sich daher durch einen sehr wirksamen Schutz für die Unversehrtheit der Finger bzw. der Hand bei gleichzeitig großem Tragekomfort aus, wobei er die Abwehrmöglichkeiten eines Torwarts unterstützt.or another articulated connection. This ensures that there is no resistance to deformation from the basic position of the glove 1, or only the desired resistance. In particular, this also enables improved design freedom with regard to any desired adjustments to the curves of the fingers. The glove 1 according to the invention is therefore characterized by very effective protection for the integrity of the fingers or the hand, while at the same time being very comfortable to wear, and supports the defensive capabilities of a goalkeeper.

Claims

1. Goalkeeper glove ( 1 ) with an inner hand part ( 3 ) and an upper hand part ( 2 ), as well as with support elements ( 4 ) arranged in or on the upper hand part ( 2 ), in particular in the area of the back of the fingers, which support the fingers in the extended finger position against bending towards the back of the hand, but follow the bending of the fingers when making a fist, characterized in that
that the support elements ( 4 ) are designed in the manner of a link chain and have a plurality of prefabricated links ( 41 ; 41 "; 41 ''') adapted to the anatomy of a finger, which extend transversely to the longitudinal extension of the support elements ( 4 ) or of the finger over the back of the finger and which are connected to one another in an articulated manner, adaptation to different finger lengths being achieved by different numbers of links of the support element in question,
that the links ( 41 ; 41 "; 41 ''') are coupled to one another via a hinge joint connection, each link being provided for this purpose on a side facing another link with at least one hinge pin which can be inserted into a suitable bearing hole on the next link, and
that the links ( 41 ; 41 "; 41 ''') have locking surfaces ( 412 ; 412 ') on the side surfaces facing each other in the support element ( 4 ), which are designed such that the links ( 41 ; 41 "; 41 ''') expand in the direction away from the back of the finger in the longitudinal direction of the finger such that each support element ( 4 ) is curved in the direction of the back of the finger in the extended finger position.

2. Glove according to claim 1, characterized in that on the sides of each member ( 41 ) facing each other in the support element ( 4 ), at least one projection ( 415 ) is formed on one side and at least one recess ( 416 ) on the other side.