DE20022710U1 - Rohrverbindungsschelle - Google Patents
RohrverbindungsschelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
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-
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
G 10797 DE
Gebr. Möck GmbH & Co. KG
Reutlinger Straße 47
72072 Tübingen
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindungsschelle zur Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohrenden, insbesondere für Hochdruckanwendungen.
Eine solche Rohrverbindungsschelle ist beispielsweise aus der DE 100 09 2 00 der Aninelderin bekannt. Zwei ineinander gesteckte und abgedichtete Rohrenden werden von dieser Schelle miteinander verspannt und dabei gegen ein Herausrutschen gesichert. Dazu weist die Rohrschelle auf ihrer Innenseite einen ringförmigen Spannkörper auf, der bei Anziehen der Schelle gegen die äußere Oberfläche der Verbindungsstelle drückt. Von dem Spannkörper wird allerdings nur die äußere Oberfläche eines der Rohrenden beaufschlagt. Das zweite Rohrende wird gegen ein Herausrutschen durch einen Absatz im Außendurchmesser des Rohrendes, der von der Schelle übergriffen wird, gesichert. Die bekannte Rohrverbindungsschelle muss also exakt für die zu sichernde Rohrverbindungsstelle ausgelegt sein, um eine zuverlässige Sicherung der Rohrenden gegen ein axiales Verschieben garantieren zu können.
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Weiter sind Rohrverbindungsschellen bekannt, die zwei stumpf aneinander stoßende Rohrenden verbinden. Diese Schellen benötigen ein Dichtungselement auf ihrer Innenseite. Das Material des Dichtungselements ist jedoch abhängig vom im Rohrsystem geführten Medium. Auch mit diesen bekannten Schellen lassen sich also nicht beliebige Rohrverbindungen sichern. Je nach Medium müssen Schellen mit unterschiedlichen Dichtungen bereitgestellt werden. Außerdem sind diese Schellen nicht zur Verbindung von druckbeaufschlagten Rohren geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindungsschelle vorzuschlagen, mit der beliebig gestaltete Muffenverbindungen zwischen zwei Rohrenden gegen eine axiale Verschiebung gesichert werden können.
Die Aufgabe wird mit einer Rohrverbindungsschelle zur Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohrenden, insbesondere für Hochdruckanwendungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf der Innenseite der Schelle Vorrichtungen vorgesehen sind, die sich beim Anziehen der Schelle in der Oberfläche beider Rohrenden verkrallen. Die erfindungsgemäße Schelle muss also nur im Durchmesser der Rohrverbindungsstelle angepasst sein. Wie die Muffe ausgeformt ist, ist für die Anwendung der Schelle unerheblich. Die Vorrichtungen graben sich beim Anziehen der Schelle in die Oberfläche beider zu verbindender Rohrenden und fixieren diese damit gegen ein axiales Verschieben. Die Schelle braucht auch keine Dichtung aufzuweisen, da das Dichtungselement hier in der Muffenverbindung angeordnet ist. Aus diesem Grund ist die erfindungsgemäße Rohrverbindungsschelle auch unabhängig vom in den Rohren geführten Medium. Für das Anbringen der Schelle sind keinerlei Sonderbauteile erforderlich. Es können selbst für Hochdruckanwendungen Standard-Muffenverbindungen eingesetzt werden, die dann zusätzlich durch die erfindungsgemäße Schelle gesichert werden. Die Schelle kann dabei
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sowohl von Anfang an bei Montage der Rohre eingesetzt werden als auch nachträglich bei einem bereits vorhandenen Rohrleitungssystem. Die Montage der Rohrverbindung und der Schelle erfordert keine Spezialwerkzeuge. Die Rohrenden werden einfach ineinander gesteckt, anschließend die Schelle montiert und diese durch Anziehen der Schrauben mit der Rohrverbindungsstelle verspannt. Somit sind nur äußerst geringe Montagezeiten zur Herstellung einer Rohrverbindung mit einer erfindungsgemäßen Schelle nötig.
Vorteilhafterweise können die Vorrichtungen zur Verkrallung schmale Ringe sein, die sich mit ihren inneren Rändern in der Oberfläche der Rohrenden verkrallen. Dabei ergeben sich besondere Vorteile, wenn die Ringe zur Schellenmitte hin geneigt an der Schelle angeordnet sind. Mit zunehmendem Anziehen der Schelle erhöht sich dadurch der auf die Verbindungsstelle hin gerichtete Druck durch die Ringe. Außerdem kommt es auch zu einer Erhöhung des Anpressdruckes, falls sich die Rohrenden aufgrund des herrschenden Innendrucks axial auseinander bewegen möchten.
Um eine Vergrößerung des Neigungswinkels der Ringe bzw. gar ein Flachdrücken der Ringe zu verhindern, können auf der Innenseite der Schelle Stützprofile für die Ringe angeordnet sein.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der innere Rand der Ringe mit über den Umfang verteilten Vorsprüngen versehen ist. Dadurch kann eine punktuelle Berührung zwischen der Schelle und den Oberflächen der Rohrenden erzielt werden, die das Verkrallen erleichtern.
Die Vorrichtungen zum Verkrallen können fest mit der Schelle verbunden sein, sodass sich die Montage der Schellen erleichtert, da nicht mehrere Teile zu positionieren und zu verspan-
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nen sind.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schelle anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine Rohrverbindung mit einer erfindungsgemäßen Schelle 10. Die Rohrverbindung wird von einem ersten Rohr 11 mit einer Muffe 12 und einem in die Muffe 12 gesteckten zweiten Rohr 13 gebildet. In der Muffe 12 ist ein Dichtungselement 14 angeordnet. Die Schelle 10 übergreift die Muffe 12 und einen Teil der anschließenden Abschnitte der Rohre 11 und 13. Die Schelle weist dabei einen Grundkörper 15 auf, auf dessen Innenseite zwei schräg gestellte Ringe 16 angeordnet sind, die zur Mitte 17 der Schelle 10 hin geneigt sind. Die Ringe 16 sind dabei fest mit dem Grundkörper 15 verbunden. Beim Anziehen der Schrauben 18 der Schelle 10 graben sich die inneren Ränder der Ringe 16 in die Oberfläche der Enden der Rohre 11 und 13, sodass die Rohrverbindungsstelle gegen ein axiales Verschieben gesichert wird. Auf der Inennseite des Grundkörpers 15 sind außerdem Stützprofile 19 angeordnet, die ein Flachdrücken der Ringe 16 verhindern. Auch diese sind fest mit dem Grundkörper 15 verbunden.
Claims (6)
1. Rohrverbindungsschelle zur Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohrenden (11, 13), insbesondere für Hochdrukkanwendungen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite der Schelle (10) Vorrichtungen (16) vorgesehen sind, die sich beim Anziehen der Schelle (10) in der Oberfläche beider Rohrenden (11, 13) verkrallen.
2. Rohrverbindungsschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen (16) schmale Ringe sind, die sich mit ihrem inneren Rand in der Oberfläche der Rohrenden (11, 13) verkrallen.
3. Rohrverbindungsschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (16) zur Schellenmitte (17) hin geneigt an der Schelle (10) angeordnet sind.
4. Rohrverbindungsschelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Stützprofile (19) zur Verhinderung einer Vergrößerung der Neigung der Ringe (16) auf der Innenseite der Schelle (10) angeordnet sind.
5. Rohrverbindungsschelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rand der Ringe (16) mit über den Umfang verteilten Vorsprüngen versehen ist.
6. Rohrverbindungsschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen (16) zum Verkrallen fest mit der Schelle (10) verbunden sind.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE20022710U Expired - Lifetime DE20022710U1 (de) | 2000-10-19 | 2000-10-19 | Rohrverbindungsschelle |
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DE (1) | DE20022710U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1526314A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-04-27 | Gebr. Möck GmbH & Co. KG | Rohrverbindungsschelle |
-
2000
- 2000-10-19 DE DE20022710U patent/DE20022710U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1526314A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-04-27 | Gebr. Möck GmbH & Co. KG | Rohrverbindungsschelle |
DE10348817A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-06-02 | Gebr. Möck GmbH & Co. KG | Rohrverbindungsschelle |
DE10348817B4 (de) * | 2003-10-21 | 2009-06-18 | Aco Stavebni Prvky K.S. | Rohrverbindungsschelle |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20020404 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20031022 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ACO STAVEBNI PRVKY K.S., CZ Free format text: FORMER OWNER: GEBR. MOECK GMBH & CO. KG, 72072 TUEBINGEN, DE Effective date: 20060428 |
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