DE20001945U1 - Spreitzniet - Google Patents

Spreitzniet

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DE20001945U1
DE20001945U1 DE20001945U DE20001945U DE20001945U1 DE 20001945 U1 DE20001945 U1 DE 20001945U1 DE 20001945 U DE20001945 U DE 20001945U DE 20001945 U DE20001945 U DE 20001945U DE 20001945 U1 DE20001945 U1 DE 20001945U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1081Blind rivets fastened by a drive-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Adam Opel AG 31. Januar 2000
65423 Rüsselsheim 00P09509 Bb/kh
Spreizniet
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Spreizniet mit einem Spreizflanken aufweisenden Grundkörper und einem in
den Grundkörper eintreibbaren Spreizdorn.
Solche Spreizniete werden beispielsweise im
Kraftfahrzeugbau zur Befestigung von Fußraum-Luftkanälen
an der Armaturentafel und zu vielen anderen Zwecken eingesetzt
und sind allgemein bekannt. Genau wie bei Clipsen besteht bei solchen Spreiznieten der Wunsch, diese in Befestigungslöchern des Fußraum-Luftkanals vorzumontieren,
damit bei der Montage solcher Fußraum-Luftkanäle ein Montagevorgang und die Logistik für die Spreizniete eingespart
werden können. Wegen der bei Fußraum-Luftkanälen
und Armaturentafeln erforderlichen groben Toleranzen müssen die Befestigungslöcher in den Fußraum-Luftkanälen
deutlich über dem Nenndurchmesser der Spreizniete liegen, um Einbau- und Bauteiltoleranzen ausgleichen zu können.
Deshalb halten die Spreizniete nicht zuverlässig in den
Befestigungslöchern, so dass man bislang bei solchen Anwendungsfällen
darauf verzichten musste, die Bauteile mit vormontierten Spreiznieten anzuliefern.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Spreizniet der eingangs genannten Art so zu gestalten,
dass er auch in einem Befestigungsloch vormontiert werden
kann, dessen Durchmesser den Nenndurchmesser des Spreiznietes beträchtlich übersteigt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest eine Spreizflanke eine Sicherungszunge hat, welche im entspannten Zustand widerhakenartig aus der Kontur der Spreizflanke vorspringt und in Richtung ihres freien Endes zunehmend Abstand von der Spreizflanke hat.
Durch diese Gestaltung wird der Spreizniet von der Sicherungszunge auch dann in dem Befestigungsloch zuverlässig gehalten, wenn das Befestigungsloch einen Durchmesser hat, der wesentlich über dem Nenndurchmesser des Spreizniets liegt. Da die Sicherungszunge elastisch federnd ausgebildet ist, schwenkt sie in die Kontur der Spreizflanke, wenn der Spreizniet in diejenige Bohrung eingeschoben wird, in der er nach dem Spreizen durch Lochlaibungskräfte halten soll. Die Erfindung ermöglicht es, zu montierende Bauteile mit bereits vormontierten Spreiznieten zu liefern, so dass der Werker die Spreizniete nicht mehr einem Behältnis entnehmen und in die Befestigungslöcher einsetzen muss. Weiterhin wird durch die Erfindung sichergestellt, dass nicht gelegentlich die Montage eines Spreizniets vergessen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass an zwei gegenüberliegenden Spreizflanken jeweils eine Sieherungszunge vorgesehen ist. Hierdurch wird der Spreizniet im jeweiligen Befestigungsloch symmetrisch gehalten, so dass er bei Montage des Bauteils zu.der Bohrung hin ausgerichtet ist, in die er eingeführt werden soll.
Der Spreizniet ist besonders einfach gestaltet, wenn die Sicherungszunge durch einen U-förmigen, mit sei-
nen beiden Schenkeln zur Vorderseite des Grundkörpers weisenden Einschnitt in der jeweiligen Spreizflanke und Herausstellen des zwischen den Schenkeln des Einschnittes liegenden Spreizflankenbereiches gebildet ist. Bei einer solchen Ausführungsform vermag die Sicherungszunge vollständig in die Kontur der jeweiligen Spreizflanke zu schwenken.
Die Sicherungszunge kann beim Einfügen des Spreiznietes in eine Bohrung sehr leicht in die Kontur der Spreizflanke federn, wenn die Sicherungszunge über ein Filmscharnier mit der Spreizflanke Verbindung hat.
Das Filmscharnier kann auf sehr einfach Weise dadurch erzeugt werden, dass es durch eine keilförmige Einkerbung in der Innenseite der Spreizflanke gebildet ist.
Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spreizniets nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnitt durch den Spreizniet nach Figur 1 in einem um 90° gedrehten Zustand,
Fig. 3 den Spreizniet in einem in ein Bauteil vormontierten Zustand,
Fig. 4 den Spreizniet in einem zwei Bauteile zusammenhaltenden Zustand.
Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen
Spreizniet 1, der im Wesentlichen aus einem Grundkörper und einem Spreizdorn 3 besteht. Der Spreizdorn 3 hat einen Kopf 4. Bewegt man diesen in Figur 1 gesehen nach unten, dann werden Spreizflanken 5 des Grundkörpers 2 gespreizt, wodurch die Haltekraft des Spreiznietes erzeugt wird.
Wichtig für die Erfindung ist eine Sicherungszunge 6, welche nach oben hin zunehmend aus der Kontur der Spreizflanke 5 herausragt. Die Sicherungszunge 6 ist durch einen Spreizflankenbereich innerhalb eines U-förmigen Einschnitts 7 gebildet, dessen beide Schenkel 8, 9 nach unten weisen. Gestrichelt angedeutet ist in Figur ein sich horizontal zwischen den Schenkeln 8, 9 erstreckendes Filmscharnier 10, durch welches die Sicherungszunge 6 leicht beweglich ist.
Die Figur 2 lässt erkennen, dass der Grundkörper 2 insgesamt zwei Sicherungszungen 6, 11 hat. Diese sind jeweils über eine das Filmscharnier 10 erzeugende, keilförmige Einkerbung 12 mit der Spreizflanke 5 verbunden.
Die Figur 3 zeigt einen Teilbereich eines Bauteils 13, bei dem es sich beispielsweise um einen Fußraum-Luftkanal handeln kann. Dieses Bauteil 13 hat ein Befestigungsloch 14, durch welches der Spreizniet 1 von oben her geschoben wurde. In diesem vormontierten Zustand verhindern die ausgestellten Sicherungszungen 6, 11, dass der Spreizniet 1 aus dem Befestigungsloch 14 herausfallen kann.
Die Figur 4 verdeutlicht, wie das Bauteil 13 mittels des Spreizniets 1 mit einem Bauteil 15 verbunden werden kann. Hierzu hat das Bauteil 15 eine Bohrung 16.
Zu erkennen ist, dass die Sicherungszungen 6, 11 sich
durch dass Einschieben des Spreiznietes 1 in die Bohrung 16 in die Kontur der Spreizflanken 5 schwenkten und gegen die Wandung der Bohrung 16 anliegen. Die Spreizkraft und damit die Haltekraft des Spreiznietes 1 wurde durch Einschlagen des Spreizdorns 3 erzeugt.

Claims (5)

1. Spreizniet mit einem Spreizflanken aufweisenden Grundkörper und einem in den Grundkörper eintreibbaren Spreizdorn, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Spreizflanke (5) eine Sicherungszunge (6, 11) hat, welche im entspannten Zustand widerhakenartig aus der Kontur der Spreizflanke (5) vorspringt und in Richtung ihres freien Endes zunehmend Abstand von der Spreizflanke (5) hat.
2. Spreizniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegenden Spreizflanken (5) jeweils eine Sicherungszunge (6, 11) vorgesehen ist.
3. Spreizniet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungszunge (6, 11) durch einen U-förmigen, mit seinen beiden Schenkeln (8, 9) zur Vorderseite des Grundkörpers (2) weisenden Einschnitt (7) in der jeweiligen Spreizflanke (5) und Herausstellen des zwischen den Schenkeln (8, 9) des Einschnittes (7) liegenden Spreizflankenbereiches gebildet ist.
4. Spreizniet nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungszunge (6, 11) über ein Filmscharnier (10) mit der Spreizflanke (5) Verbindung hat.
5. Spreizniet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmscharnier (10) durch eine keilförmige Einkerbung (12) in der Innenseite der Spreizflanke (5) gebildet ist.
DE20001945U 2000-02-03 2000-02-03 Spreitzniet Expired - Lifetime DE20001945U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010024419A1 (de) 2010-06-19 2011-12-22 Lisi Automotive Kkp Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Befestigung von einem ersten Bauteil an einem zweiten Bauteil eines Fahrzeugs sowie entsprechende Befestigungsvorrichtung
DE102008028382B4 (de) 2008-06-13 2021-09-09 Volkswagen Ag Befestigungssystem, mit einem ersten Bauteil, einem zweiten Bauteil und einem Befestigungselement
CN115110649A (zh) * 2022-08-25 2022-09-27 中国飞机强度研究所 飞机气候环境测试试验围护保温系统及其参数优化方法

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