DE19963920A1 - Injektor für ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem mit schiebergesteuertem Zulaufkanal und direkter Kopplung von Steuerkolben und Düsenkanal - Google Patents
Injektor für ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem mit schiebergesteuertem Zulaufkanal und direkter Kopplung von Steuerkolben und DüsenkanalInfo
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Abstract
Es wird ein Common-Rail-Injektor vorgeschlagen, der großen Spielraum bei der Gestaltung des Verlaufs von Voreinspritzung und Haupteinspritzung bietet. Außerdem bietet er eine verbesserte Sicherheit gegen Leckagen in den Brennraum während des Stillstands.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Injektor für ein Common-
Rail-Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit
einer eine Düsennadel aufweisenden Einspritzdüse und mit
einem von einem Steuerkolben in drei Abschnitte
unterteilten Steuerraum, wobei der erste Abschnitt und der
zweite Abschnitt über eine im Steuerkolben angeordnete
Zulaufdrossel hydraulisch in Verbindung stehen und wobei
der zweite Abschnitt mit einem Hochdruckanschluss und der
dritte Abschnitt mit einem Zulaufkanal hydraulisch in
Verbindung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten
Injektor weiter zu verbessern, insbesondere die
Gestaltungsmöglichkeiten beim Verlauf von Vor- und
Haupteinspritzung zu vergrößern. Außerdem sollte die
Sicherheit gegen Leckagen in dem Brennraum der
Brennkraftmaschine erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Injektor für ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem für
Brennkraftmaschinen mit einer eine Düsennadel aufweisenden
Einspritzdüse, mit einem von einem Steuerkolben in drei
Abschnitte unterteilten Steuerraum, wobei der erste
Abschnitt und der zweite Abschnitt über eine im
Steuerkolben angeordnete Zulaufdrossel hydraulisch in
Verbindung stehen, wobei der zweite Abschnitt mit einem
Hochdruckanschluss und der dritte Abschnitt mit einem
Zulaufkanal hydraulisch in Verbindung steht und wobei der
Hub der Düsennadel und der Hub des Steuerkolbens
miteinander gekoppelt sind.
Durch die Kopplung von Steuerkolben und Düsennadel sind
Voreinspritzungen mit verringertem Einspritzdruck und
äußerst kleinen Voreinspritzmengen möglich. Durch
geeignetes Ansteuern des Magnetventils des Injektors können
kleine Hübe des Steuerkolbens realisiert werden. Da durch
die Kopplung von Steuerkolben und Düsennadel der Hub der
Düsennadel nicht größer als der Hub des Steuerkolbens sein
kann, ist es somit auch möglich, den Hub der Düsennadel zu
beschränken.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der
Steuerkolben in einer Führungsbohrung axial verschiebbar
angeordnet ist, dass die Düsennadel in einer zur
Führungsbohrung koaxial verlaufenden Bohrung axial
verschiebbar angeordnet ist und dass die Kopplung von
Steuerkolben und Düsennadel über einen Ventilkolben
erfolgt. Durch die koaxiale Anordnung von Steuerkolben und
Düsennadel können die Kopplungskräfte direkt und auf
einfache Weise übertragen werden. Erforderlichenfalls kann
mit Hilfe eines Ventilkolbens kann der Abstand zwischen
Steuerkolben und Düsennadel überbrückt werden.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind
Ventilkolben und Steuerkolben oder Düsennadel und
Steuerkolben einstückig ausgeführt, so dass die Zahl der
Bauteile verringert wird und Fluchtungsfehler vermieden
werden.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Steuerkolben zwei Nuten aufweist, dass
der Steuerkolben zwischen den Nuten als Schieber
ausgestaltet ist und dass der Schieber bei geschlossener
Einspritzdüse mit einer Steuerkante der Führungsbohrung
eine weitgehende hydraulische Trennung von
Hochdruckanschluss und Zulaufkanal bewirkt, so dass bei
einem kleinen Hub des Steuerkolbens eine Drosselung des
Kraftstoffs zwischen Steuerkante und Schieber erfolgt und
somit der Einspritzdruck reduziert wird. Dadurch und aus
der daraus resultierenden geringen Einspritzmenge ergeben
sich weitere Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich des
Einspritzverlaufs.
Durch geeignete Abstimmung des Injektors kann mit einer
einmaligen Ansteuerung des Magnetventils eine
Voreinspritzung erfolgen. Dies ist insbesondere dann
möglich, wenn der Druck im Zulaufkanal und im Druckraum der
Einspritzdüse während der Voreinspritzung so stark absinkt,
dass die auf die erste Stirnfläche des Ventilkolbens
wirkende hydraulische Kraft größer als die auf die
Querschnittsänderung der Düsennadel wirkende Kraft ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die
hydraulische Trennung von Hochdruckanschluss und
Zulaufkanal durch die Überdeckung von Schieber und
Steuerkante und die Passung zwischen Schieber und
Führungsbohrung konstruktiv festgelegt, so dass bei der
Abstimmung des Injektors ein weiterer Freiheitsgrad genutzt
werden kann.
Bei einer anderen Variante ist vorgesehen, dass eine sich
gegen das Gehäuse des Injektors und die Düsennadel
abstützende Schließfeder vorhanden ist, so dass auch bei
fehlendem Kraftstoffdruck der Injektor stets sicher
geschlossen wird. Außerdem kann die Schließfeder dazu
beitragen, dass die Düsennadel nach einmaligem Ansteuern
des Magnetventils selbsttätig wieder schließt, indem sie
die hydraulische Schließkraft verstärkt.
Bei anderen Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen,
dass eine auf den Steuerkolben wirkende Hilfsfeder
vorhanden ist oder/und dass der Zulaufkanal in Verbindung
mit dem in ihm befindlichen Kraftstoff als Druckspeicher
dient, so dass, insbesondere bei der Haupteinspritzung,
sichergestellt ist, dass der Steuerkolben einen so großen
Hub ausführt, dass keine Überdeckung zwischen Schieber und
Steuerkante mehr vorhanden ist und somit die Einspritzdüse
des Injektors mit dem vollen Druck des Kraftstoffs
beaufschlagt wird. Dadurch wird ein schnelles Öffnen der
Einspritzdüse ermöglicht und es kann in kurzer Zeit eine
große Kraftstoffmenge eingespritzt werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der
Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Injektor mit geschlossenem Magnetventil; und
Fig. 2 den Steuerraum eines erfindungsgemäßen Injektors
bei geöffnetem Magnetventil.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Injektor dargestellt.
Ein Hochdruckanschluss 1 versorgt einen Steuerraum 3 mit in
Fig. 1 und 2 nicht dargestelltem Kraftstoff. Über den
Steuerraum 3 und einen Zulaufkanal 5 wird auch eine
Einspritzdüse 7 mit Kraftstoff versorgt.
Der Steuerraum 3 wird von einer Führungsbohrung 9 radial
begrenzt. In der Führungsbohrung 9 ist ein axial
verschiebbarer Steuerkolben 11 vorhanden. Der Steuerkolben
teilt den Steuerraum 3 in drei Abschnitte 13, 15 und 17.
Der erste Abschnitt 13 des Steuerraums 3 wird von einer
ersten Stirnfläche 18 des Steuerkolbens 11 in axialer
Richtung begrenzt. Außerdem ist der erste Abschnitt 13 des
Steuerraums 3 ist über eine Zulaufdrossel 19 mit dem
zweiten Abschnitt 15 des Steuerraums 3 hydraulisch
verbunden. Die Zulaufdrossel 19 kann als Nut oder als
Bohrung ausgeführt werden. Über eine Ablaufdrossel 21, die
durch eine von einem nicht dargestellten Magnetventil
gesteuerte Kugel 22 geöffnet werden kann, ist der erste
Abschnitt 13 mit einem ebenfalls nicht dargestellten
Kraftstoffrücklauf verbunden.
Der Steuerkolben 11 weist zwei Nuten 23, 25 auf, welche den
zweiten Abschnitt 15 und den dritten Abschnitt 17 des
Steuerraums 3 radial begrenzen. Zwischen den Nuten 23, 25
ist ein Schieber 27 angeordnet.
An der zweiten Stirnfläche 29 des Steuerkolbens 11 schließt
ein auf eine Düsennadel 31 der Einspritzdüse 7 wirkender
Ventilkolben 33 an. Die Düsennadel 31 verhindert, dass der
unter Druck stehende Kraftstoff zwischen den Einspritzungen
in den nicht dargestellten Brennraum fließt. Dies geschieht
dadurch, dass die Düsennadel 31 in einen Düsennadelsitz 34
gepresst wird und den Zulaufkanal 5 gegen den Brennraum
abdichtet.
Die Düsennadel 31 weist eine Querschnittsänderung 35 von
einem größeren Durchmesser 37 auf einen kleineren
Durchmesser 39 auf. Mit ihrem größeren Durchmesser 37 ist
die Düsennadel 31 in einem Gehäuse 41 des Injektors
geführt. Die Querschnittsänderung 35 begrenzt einen
Druckraum 43 der Einspritzdüse 7.
In der in Fig. 1 dargestellten Position trennt der Schieber
27 den dritten Abschnitt 17 des Steuerraums 3 und somit
auch den von dem dritten Abschnitt 17 des Steuerraums 3
angehenden Zulaufkanal 5 vom Hochdruckanschluss 1. Die
Überdeckung 45 von Schieber 27 und einer Steuerkante 47 der
Führungsbohrung 9 ist so gewählt, dass auch in dieser
Stellung des Schiebers 27 zwischen den Einspritzungen eine
gewisse Leckage auftritt und somit im Druckraum 43 der
gleiche Druck wie im Hochdruckanschluss 1 herrscht.
Bei geschlossener Ablaufdrossel 21 herrscht im gesamten
Injektor der gleiche Druck. Weil die erste Stirnfläche 18
des Steuerkolbens 11 größer als die Ringfläche der
Querschnittsänderung 35 ist, ist die auf die erste
Stirnfläche 18 des Steuerkolbens 11 wirkende hydraulische
Kraft größer als die auf die Querschnittsänderung 35
wirkende hydraulische Kraft und die Düsennadel 31 wird in
den Düsennadelsitz 34 gepresst. Wenn die nicht dargestellte
Hochdruckpumpe des Kraftstoffeinspritzsystems nicht
angetrieben wird, weil der Motor steht, dann presst eine
auf die Düsennadel 31 wirkende Schließfeder 49 die
Düsennadel 31 in den Düsennadelsitz 34 und schließt damit
die Einspritzdüse 7 bzw. den Injektor. Die Schließfeder 49
stützt sich gegen das Gehäuse 41 des Injektors ab.
Wenn die Ablaufdrossel 21 geöffnet wird, indem das
Magnetventil angesteuert und die Kugel 22 von einem
Kugelsitz 51 abgehoben wird, sinkt der Druck im ersten
Abschnitt 13 des Steuerraums 3, da die Zulaufdrossel 19
einen vollständigen Druckausgleich zwischen Zulaufkanal 5
und erstem Abschnitt 13 des Ventilsteuerraum 3 verhindert.
In Folge dessen sinkt auch die auf die erste Stirnfläche 18
wirkende hydraulische Kraft. Sobald diese hydraulische
Kraft kleiner als die auf die Querschnittsänderung 35
wirkende hydraulische Kraft ist, hebt die Düsennadel 31 vom
Düsennadelsitz 34 ab und öffnet somit die Einspritzdüse 7,
so dass Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird. Die
Öffnungsgeschwindigkeit der Düsennadel 31 wird unter
anderem vom Durchflussunterschied zwischen der
Zulaufdrossel 19 und der Ablaufdrossel 21 bestimmt.
Solange der Hub des Steuerkolbens 11 kleiner als die
Überdeckung 45 zwischen Schieber 27 und Steuerkante 47 ist,
findet im Bereich des Schiebers 27 ein Druckabbau vom
zweiten Abschnitt 15 zum dritten Abschnitt 17 des
Steuerraums 3 statt. Dies hat zur Folge, dass die
Einspritzung in den Brennraum mit reduziertem
Einspritzdruck stattfindet.
Durch eine geeignete Auslegung des Injektors kann auch eine
Voreinspritzung mit geringem Einspritzdruck und geringer
Einspritzmenge herbeigeführt werden. Um dies zu erreichen
müssen die Kraft der Schließfeder 49 und die auf die erste
Stirnfläche 18 wirkende hydraulische Kraft größer sein als
die auf die Querschnittsänderung 35 wirkende hydraulische
Kraft. Durch die Drosselung zwischen Schieber 27 und
Steuerkante 47 kann der Druck im Druckraum 43 so weit
absinken, dass die o. g. Bedingung eintritt. Damit ergeben
sich zusätzliche Möglichkeiten bei der Gestaltung des
Verlaufs der Haupteinspritzung und der Voreinspritzung.
Außerdem kann bei geeigneter hydraulischer Auslegung eine
Voreinspritzung mit einer einmaligen Ansteuerung des
Magnetventils erreicht werden.
Wenn der Hub des des Steuerkolbens 11 größer als die
Überdeckung 45 zwischen Schieber 27 und Steuerkante 47 ist,
ist der dritte Abschnitt 17 des Steuerraums 3 direkt mit
dem Hochdruckanschluss 1 verbunden und es findet kein
Druckabbau durch den Schieber 27 und die Steuerkante 47
statt. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Auf eine
vollständige Darstellung des Injektors in Fig. 2 wurde
verzichtet; es wird vielmehr auf Fig. 1 verwiesen.
In der in Fig. 2 dargestellten Position des Steuerkolbens 9
findet die Haupteinspritzung statt. Um sicherzustellen,
dass der Steuerkolben 9 in diese Position gelangt, ist die
Elastizität des Zulaufkanals 5 geeignet zu wählen. Die
Elastizität des Zulaufkanals 5 verhindert ein zu starkes
Absinken des Drucks im Druckraum 43 am Anfang der
Einspritzung, die zum - in diesem Fall vorzeitigen -
Schließen der Einspritzdüse 7 führen würde. Zusätzlich oder
alternativ kann auch noch eine Hilfsfeder 53 vorgesehen
werden. Die Hilfsfeder 53 wirkt auf die zweite Stirnfläche
29 des Steuerkolbens 9 und unterstützt die Öffnung der
Einspritzdüse 7.
Ein weiterer Vorteil dieses Injektors besteht darin, dass
die Überdeckung 45 zwischen Schieber 27 und Steuerkante 47
bei geschlossener Einspritzdüse 7 Leckagen zwischen
Düsennadel 31 und Düsennadelsitz 34, beispielsweise durch
kleine Späne od. dgl. stark reduziert. Damit ist eine
erhöhte Sicherheit gegen einen fehlerhaften, permanenten
Kraftstoffstrom in den Brennraum gegeben (innere Leckage).
Um die Einspritzung zu beenden, wird die Ablaufdrossel 21
durch die Kugel 22 in nicht näher erläuterter Weise
verschlossen. Durch das Verschließen der Ablaufdrossel 21
baut sich im ersten Abschnitt 13 des Ventilsteuerraums 3
über die Zulaufdrossel 19 wieder annähernd der im
Hochdruckanschluss 1 herrschende Druck auf. Dieser Druck
übt über die erste Stirnfläche 18 des Steuerkolbens 9 über
den Ventilkolben 33 eine hydraulische Kraft auf die
Düsennadel 31 aus. Sobald diese hydraulische Kraft die auf
die Querschnittsänderung 35 wirkende hydraulische Kraft
überschreitet, schließt die Düsennadel 31. Wegen der im
Vergleich zu der Ringfläche der Querschnittsänderung 35
deutlich größeren ersten Stirnfläche 18 des Steuerkolbens 9
erfolgt die Schließbewegung sehr schnell und mit großer
Kraft.
Die indirekte Ansteuerung der Düsennadel 31 über ein
hydraulisches Kraftverstärkersystem ist notwendig, weil die
zu einem schnellen Öffnen der Düsennadel 31 benötigten
Kräfte mit dem Magnetventil nicht direkt erzeugt werden
können. Die dabei zusätzlich zu der in den Brennraum
eingespritzten Kraftstoffmenge benötigte sogenannte
"Steuermenge" gelangt über die Zulaufdrossel 19, den
Steuerraum 3 und die Ablaufdrossel 21 in den
Kraftstoffrücklauf. Zusätzlich zur Steuermenge entsteht
auch noch an der Düsennadelführung eine Leckage. Die
Steuer- und die Leckagemengen können bis zu 50 mm3/Hub
betragen. Sie werden ebenfalls über die Ablaufdrossel 21
wieder in den nicht dargestellten Kraftstoffrücklauf
abgeführt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (9)
1. Injektor für ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
für Brennkraftmaschinen mit einer eine Düsennadel (31)
aufweisenden Einspritzdüse (7) und mit einem von einem
Steuerkolben (11) in drei Abschnitte (13, 15, 17)
unterteilten Steuerraum (3), wobei der erste Abschnitt (13)
und der zweite Abschnitt (15) über eine im Steuerkolben
(11) angeordnete Zulaufdrossel (19) hydraulisch in
Verbindung stehen, wobei der zweite Abschnitt (15) mit
einem Hochdruckanschluss (1) und der dritte Abschnitt (17)
mit einem Zulaufkanal (5) hydraulisch in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hub der Düsennadel (31) und
der Hub des Steuerkolbens (11) miteinander gekoppelt sind.
2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Steuerkolben (11) in einer Führungsbohrung (9) axial
verschiebbar angeordnet ist, dass die Düsennadel (31) in
einer zur Führungsbohrung (9) koaxial verlaufenden Bohrung
axial verschiebbar angeordnet ist, und dass die Kopplung
von Steuerkolben (11) und Düsennadel (31) über einen
Ventilkolben (33) erfolgt.
3. Injektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
Ventilkolben (33) und Steuerkolben (11) oder Düsennadel
(31) einstückig ausgeführt sind.
4. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (11) zwei
Nuten (23, 25) aufweist, und dass der Steuerkolben (11)
zwischen den Nuten (23, 25) als Schieber (27) ausgestaltet
ist.
5. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (27) bei
geschlossener Einspritzdüse (7) mit einer Steuerkante (47)
der Führungsbohrung (9) eine weitgehende hydraulische
Trennung von Hochdruckanschluss (1) und Zulaufkanal (5)
bewirkt.
6. Injektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die hydraulische Trennung von Hochdruckanschluss (1) und
Zulaufkanal (5) durch die Überdeckung (45) von Schieber
(27) und Steuerkante (47) und die Passung zwischen Schieber
(27) und Führungsbohrung (9) konstruktiv festgelegt wird.
7. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine sich gegen das Gehäuse
(41) des Injektors und die Düsennadel (31) abstützende
Schließfeder (49) vorhanden ist.
8. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den Steuerkolben (11)
wirkende Hilfsfeder (53) vorhanden ist.
9. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (5) in
Verbindung mit dem in ihm befindlichen Kraftstoff als
Druckspeicher dient.
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