DE19962533A1 - Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise einer Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise einer Abstandsregeleinrichtung eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise einer Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges, wobei die Abstandsregeleinrichtung in Abhängigkeit der von ihr bestimmten, die Regelsituation wiedergebenden Regeldaten des Kraftfahrzeuges den Abstand des Kraftfahrzeuges zu einem vorausfahrenden Fahrzeug einstellt. Bei einer Einrichtung, welche auf einfache Weise eine sicherheitskritische Bewertung der von der Abstandsregeleinrichtung ausgegebenen Daten möglich ist, ist die vom Kraftfahrzeug entkoppelt im Reglermode betreibbare Abstandsregeleinrichtung (3) mit einer Simulationseinrichtung (S) verbunden, welcher über eine Eingabeeinrichtung (27, 28) Fahrzeugbedienungssignale zuführbar sind, wobei in der Simulationseinrichtung (S) tatsächliche, während einer Fahrt des Kraftfahrzeuges aufgenommene Daten eines Abstandssensors (30) und Fahrzeugdaten gespeichert sind und die Simulationseinrichtung (S) Steueregrößen des Fahrzeuges mittels eines Simulationsprogramms bestimmt, welche an die Abstandsregeleinrichtung ausgegeben werden und die von der Abstandsregeleinrichtung bestimmten und ausgegebenen Regeldaten einer Prüfeinrichtung zur sicherheitskritischen Bewertung der Regeldaten zugeführt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise ei
ner Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges, wobei die Abstands
regeleinrichtung in Abhängigkeit der von ihr bestimmten, die Regelsitua
tionen wiedergebenden Regeldaten des Kraftfahrzeuges den Abstand des
Kraftfahrzeuges zu einem vorausfahrenden Fahrzeug einstellt.
Aus der DE 198 06 373 ist eine Einrichtung zur Prüfung der Funktionswei
se einer Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei
welcher neben der Abstandsregeleinrichtung eine autark arbeitende Refe
renzeinrichtung, welche eine Videokamera enthält, vorhanden ist. Dabei
werden die von der Abstandsregeleinrichtung ermittelten Werte mit den
Werten verglichen, welche die Videokamera von der tatsächlichen Ver
kehrssituation vor dem Kraftfahrzeug aufgenommen hat. Durch den Ver
gleich dieser Parameter können Aussagen darüber getroffen werden, ob
die von der Abstandsregeleinrichtung ausgegebenen Signale den an die
Abstandsregeleinrichtung gestellten Sicherheitskriterien entsprechen.
Die beschriebene Einrichtung ist aber nur im Kraftfahrzeug selber einsetz
bar. Darüber hinaus ist die Verwendung von Videokameras mit zugehöri
ger Auswerteelektronik sehr teuer.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur
Prüfung der Funktionsweise der Abstandsregeleinrichtung anzugeben,
welche auf einfache Weise eine sicherheitskritsche Bewertung der von der
Abstandsregeleinrichtung ausgegebenen Daten ermöglicht, unabhängig
davon, ob die Abstandsregeleinrichtung im Fahrzeug verbaut ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die vom Kraft
fahrzeug entkoppelt im Reglermode betreibbare Abstandsregeleinrichtung
mit einer Simulationseinrichtung verbunden ist, welcher über eine Einga
beeinrichtung Fahrzeugbedienersignale zuführbar sind, wobei in der
Simulationseinrichtung tatsächliche, während einer Fahrt des Kraftfahr
zeuges aufgenommene Daten eines Abstandssensors und Fahrzeugda
ten gespeichert sind, und die Simulationseinrichtung auf der Grundlage
der gespeicherten Daten Steuergrößen des Fahrzeuges mittels eines Si
mulationsprogrammes bestimmt, welche an die Abstandsregeleinrichtung
ausgegeben werden und die von der Abstandsregeleinrichtung ausgege
benen Regeldaten einer Prüfeinrichtung zur sicherheitskritischen Bewer
tung zugeführt werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß mit Hilfe der Simulationseinrichtung
eine reale Umgebung der Abstandsregeleinrichtung simuliert werden
kann, ohne daß die Abstandsregeleinrichtung fest in einem Fahrzeug ein
gebaut ist. Dem Steuergerät wird somit das Verhalten eines Kraftfahrzeu
ges softwaremäßig vorgespielt. Alle physikalischen Werte wie Fahrzeug
geschwindigkeit, Gang, Drosselklappen-Ist-Wert und Motordrehzahl wer
den aus den Eingangsdaten berechnet oder statisch festgelegt. Bediener
signale (Geschwindigkeitswähl-Bedienhebel, Pedalwertgeber, Wahlgang)
werden über die Eingabeeinheit, beispielsweise einer PC Tastatur simu
liert.
Für einen Funktionstest des Steuergerätes nach der Herstellung am Band
ende ist eine solche Einrichtung genauso geeignet wie zu Entwicklungs
zwecken, wo veränderte Regelprogramme der Abstandsregeleinrichtung
getestet werden können.
Die Prüfeinrichtung bewertet in einer dynamischen Betrachtung alle von
der Abstandsregeleinrichtung erzeugten Signale auf Plausibilität. Damit
dies möglich ist, sind in der Simulationseinrichtung in verschiedenen Zeit
abständen aufgenommene Daten gespeichert.
Vorteilhafterweise weisen die Abstandsregeleinrichtung und die Simulati
onseinrichtung hinsichtlich der Funktion gleiche Schnittstellen zum Daten
austausch auf. Aufgrund dieser Ausgestaltung entfallen Datenanspas
sungseinrichtung, was zu einer besonders kostengünstigen Lösung führt.
In einer Ausgestaltung ist die Simulationseinrichtung selbst als Prüfein
richtung ausgebildet, was ebenfalls zur Kosteneinsparung beiträgt.
Zur Bestimmung der voraussichtlichen Fahrspur des Kraftfahrzeuges
durch die Abstandsregeleinrichtung wandelt die Simulationseinrichtung
die gespeicherten und ausgegebenen Daten des Abstandssensors und
die von der Abstandsregeleinrichtung errechneten Daten in eine annä
hernd maßstabsgerechte Draufsicht der effektiven Regelsituation vor dem
Fahrzeug um, welche auf einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige gebracht
werden. Der Vorteil besteht darin, daß alle von der Abstandsregeleinrich
tung ermittelten Werte auf einem Bildschirm darstellbar sind und durch
den Bediener bewertet werden können.
Zu weiteren Simulationszwecken können die Daten in der Abstandsregel
einrichtung verändert werden, wobei diese Veränderung sofort auf der
Anzeigeeinrichtung sichtbar wird.
Vorteilhafterweise ist die Abstandsregeleinrichtung zur Schnittstellener
weiterung mit mehreren Simulationseinrichtungen verbunden, wobei jede
Simulationseinrichtung eine andere Betriebssituation des Fahrzeuges si
muliert und die einzelnen Simulationseinrichtungen über codierte Informa
tionen der Eingabeeinheit angesprochen werden. Solche Betriebssituatio
nen, wie sie durch die einzelnen Simulationseinrichtungen dargestellt
werden, sind beispielsweise eine Leerlaufregelung, ABS, Regelung eines
aktiven Fahrwerkes und ähnliches.
Die Eingabe der codierten Information gestaltet sich dabei insbesondere
sehr einfach, wenn sie über die eine Tastatur enthaltende Eingabeeinheit
erfolgt.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll an
hand der in den Figuren dargestellten Zeichnungen näher erläutert wer
den.
Es zeigt:
Fig. 1 Anordnung der Abstandsregeleinrichtung in einem Kraft
fahrzeug,
Fig. 2 Simulationseinrichtung
Fig. 3 Erfindungsgemäße Einrichtung
Gleiche Merkmale sind mit gleichem Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist an dem Stoßfänger 2 eines Kraftfahrzeuges 1 ein automati
sches Geschwindigkeits- und Abstandsregelsystem 3 zur Einhaltung des
Sicherheitsabstandes von Fahrzeugen angeordnet. Bei Annäherung des
geregelten Fahrzeuges 1 an ein langsameres Fahrzeug wird automatisch
die Geschwindigkeit beeinflusst und über diese der Abstand zum voraus
fahrenden Fahrzeug reguliert. Ist der Fahrkorridor wieder frei, beschleu
nigt das System das Fahrzeug auf die zuvor eingestellte Wunschge
schwindigkeit.
Das Ein- Ausschalten des Geschwindigkeits- und Abstandsregelsystems 3
erfolgt per Bedienhebel 9. Auch die Wunschgeschwindigkeit des Fahr
zeuges wird mit Hilfe des Bedienhebels 9 eingestellt. Die vom Fahrer ge
wünschte Reisegeschwindigkeit wird so gespeichert, erhöht oder verrin
gert.
Über ein Bussystem 4 ist das automatische Geschwindigkeits- und Ab
standsregelsystem 3 mit der Motorsteuerung 5, der Bremse 7 und dem
Getriebe 8 verbunden. Elektronische Befehle regulieren die Geschwindig
keit zum vorausfahrenden Fahrzeug solange, bis der gewünschte Abstand
erreicht ist.
Über eine Anzeigeeinheit 6, die ebenfalls mit dem Geschwindigkeits- und
Abstandsregelsystem 3 über das Bussystem 4, vorzugsweise einen Can-
Bus angesteuert wird, wird die aktuelle Geschwindigkeit und auch der Ab
stand zum vorausfahrenden Fahrzeug angezeigt.
In Fig. 2 sind schematisch die einzelnen Komponenten einer Simulati
onseinrichtung S dargestellt. Der Mikrocontroller 11 bildet das Kernstück
der Simulationseinrichtung S. Dabei sind alle wichtigen Schnittstellen auf
einem Chip gemeinsam mit dem Mikroprozessor 11 angeordnet. Als
Schnittstellen sind zu nennen, die Can-Bus-Schnittstelle 12, die synchro
ne Schnittstelle 15 für den Anschluss eines Radarsensors, die synchrone
Schnittstelle 13 für den K-Bus des Kraftfahrzeuges der zum Kombi-
Instrument führt und die synchrone Schnittstelle 14 für die Diagnose, 4
A/D- Wandler 16 und 4 D/A- Wandler 17, 12 digitale Eingänge 18 und 12
digitale Ausgänge 19 für die Kraftfahrzeugperipherie. Die Stromversor
gung 23 kann dabei entweder über ein 12 V-Netzgerät oder über die
Bordspannung des Fahrzeuges erfolgen. Über eine parallele Schnittstelle
20 ist ein PC 27 an die Simulationseinrichtung S anschließbar. Darüber
hinaus ist ein Seriell/Parallel-Umsetzer für ein Multifunktionslenkrad 24
vorgesehen. Über eine Modulschnittstelle 21 sind bei Vorhandensein von
mehreren Simulationseinrichtungen S die einzelnen Simulationseinrich
tungen mittels ihrer Adressen auswählbar und erkennbar.
Mit Hilfe einer LED-Anzeige 24 ist der Betriebszustand der Simulationsein
richtung erkennbar.
In Fig. 3 ist die Verbindung der Simulationseinrichtung S mit der Ab
standsregeleinrichtung 3 dargestellt. Dabei sind insbesondere durch
punktierte Striche die Verbindung des Abstandsregelgerätes 3 mit den im
Kraftfahrzeug 1 befindlichen Einrichtungen wie Kombinationsgerät 25
Sensoren 26 und Getriebe 6 dargestellt. Bei der Prüfung der Abstandsre
geleinrichtung 3 werden nur die durchgezeichneten Verbindungen zwi
schen Simulationseinrichtung S und Abstandsregeleinrichtung 3 verwen
det. Darüber hinaus ist die Abstandsregeleinrichtung 3 nach Installation im
Kraftfahrzeug mit dem Radarsensor 30 verbunden, dessen Signale
ebenfalls durch die Simulationseinrichtung S simuliert werden.
Während des normalen Betriebszustandes des Geschwindigkeits- und
Abstandsregelsystems 3 im Kraftfahrzeug 1 sendet der Radarsensor 30
zum Beispiel alle 60 Millisekunden in Fahrtrichtung des Fahrzeuges 1,
Sensorsignale 10 aus (Fig. 1), welche von den Hindernissen und Fahr
zeugen, die sich im Signalstrahl 10 des Sensors 30 befinden, reflektiert
werden. Aus diesen reflektierten Signalen wird von einer im Sensor 30
integrierten Signalaufbereitungsschaltung der Abstand und die relative
Geschwindigkeit der sich vor dem Fahrzeug befindenden Hindernisse be
stimmt.
Über die synchrone Schnittstelle 15 werden zu Simulationszwecken die
von dem Radarsensor 30 während des tatsächlichen Fahrbetriebes auf
genommen Daten an die Synchronisationseinrichtung S geliefert und dort
abgespeichert. Im Testfall gibt dann die Simulationseinrichtung S diese
Daten an das Abstands- und Geschwindigkeitsregelsystem 3 aus. Die so
übertragenen Sensordaten werden von der Abstandsregeleinrichtung
ausgewertet und über das Bussystem 4 des Kraftfahrzeuges an die Si
mulationseinrichtung S gesendet.
Das gewünschte Simulationsprogramm wird der Einfachheit halber auf
einem Personalcomputer 27 erstellt, welcher zur Steuerung des Testes
über die parallele Schnittstelle 20 an die Simulationseinrichtung S weiter
gegeben wird. Programmgemäß werden dann die einzelnen Schnittstellen
angesteuert und so die gewünschten Daten an die Abstands- und Ge
schwindigkeitsregeleinrichtung 3 ausgegeben, welcher dadurch vorge
täuscht wird, daß das Steuergerät 3 sich in einem Fahrzeug befindet.
Pro Zeiteinheit werden aus den von der Simulationseinrichtung S gene
rierten und an die Abstandsregeleinrichtung 3 ausgegebenen Daten von
der Abstandsregeleinrichtung 3 regelspezifische Daten ermittelt, aus de
nen die Abstandsregeleinrichtung 3 den voraussichtlichen Fahrkorridor
des Kraftfahrzeuges bestimmt. Die Simulationseinrichtung S leitet diese
regelspezifische Daten an den Personalcomputer 27 weiter, welcher sie
auf einen Monitor 29 zur Anzeige ausgibt. So kann die sicherheitskritische
Prüfung der regelspezifischen Daten durch einen visuellen Vergleich mit
den von der Simulationseinrichtung S erstellten Daten erfolgen.
Für die Simulation ist eine Menüfunktion erforderlich, welche die Abfrage
der Tastatur 28, die mit dem PC 27 verbunden ist, erlaubt. Über die Tas
tatur 28 können beispielsweise folgende Signale eingegeben werden, die
sonst vom Fahrzeugführer ausgeführt werden.
Wahlhebel:
P - Parken
R - Rückwärts
N - Neutral
D - Drive
0 - Zwischengang
1 - Erster Gang
2 - Zweiter Gang
3 - Dritter Gang
4 - Vierter Gang
5 - Fünfter Gang
P - Parken
R - Rückwärts
N - Neutral
D - Drive
0 - Zwischengang
1 - Erster Gang
2 - Zweiter Gang
3 - Dritter Gang
4 - Vierter Gang
5 - Fünfter Gang
Geschwindigkeitsregelfunktionen:
W = speichern
Wunschgeschwindigkeit erhöhen S+B,
Wunschgeschwindigkeit verringern S-B
A - Aus
W = speichern
Wunschgeschwindigkeit erhöhen S+B,
Wunschgeschwindigkeit verringern S-B
A - Aus
IST Gang:
Erster Gang,
Zweiter Gang,
Dritter Gang,
Vierter Gang
Beobachtungsdaten:
Eingang: Beschleunigung, Bremse, Drosselklappe, Abstandssteuereinheit ein.
Ausgang: Drosselklappe, Geschwindigkeit, Raddrehzahl, Motordrehzahl, Kupplung.
Erster Gang,
Zweiter Gang,
Dritter Gang,
Vierter Gang
Beobachtungsdaten:
Eingang: Beschleunigung, Bremse, Drosselklappe, Abstandssteuereinheit ein.
Ausgang: Drosselklappe, Geschwindigkeit, Raddrehzahl, Motordrehzahl, Kupplung.
Grundsätzlich gilt für jede Datenübertragung, daß der PC als Master und
die Simulationseinrichtung als Slave arbeiten.
Die Signalleitungen der Schnittstellen sind mit einem Widerstand entkop
pelt. Bei den seriellen Schnittstellen sind die erforderlichen Abschlußwi
derstände, zum Beispiel der Busabschlußwiderstand, vorhanden. Zu die
sem Zweck sind Schalter vorhanden, mit denen der entsprechende Ab
schlußwiderstand zu- oder weggeschaltet werden kann.
Um die Testeinrichtung mit mehreren Simulationseinrichtungen betreiben
zu können, weist jede Simulationseinrichtung eine Moduladresse (Schnitt
stelle 21) auf, die ebenfalls vom PC 27 angesprochen werden. Die LED
Anzeige 22 dient zur direkten Anzeige der L/H Potentiale der digitalen Ein-
bzw. Ausgänge. Die LEDs werden von der Bordnetzspannung gespei
chert.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise einer Abstandsregelein
richtung eines Kraftfahrzeuges, wobei die Abstandsregeleinrichtung in
Abhängigkeit der von ihr bestimmten, die Regelsituation wiedergeben
den Regeldaten des Kraftfahrzeuges den Abstand des Kraftfahrzeuges
zu einem vorausfahrenden Fahrzeug einstellt, dadurch gekennzeich
net, daß die vom Kraftfahrzeug entkoppelt im Reglermode betreibbare
Abstandsregeleinrichtung (3) mit einer Simulationseinrichtung (S) ver
bunden ist, welcher über eine Eingabeeinrichtung (27, 28) Fahrzeug
bedienungssignale zuführbar sind, wobei in der Simulationseinrichtung
(S) tatsächliche, während einer Fahrt des Kraftfahrzeuges aufgenom
mene Daten eines Abstandssensors (30) und Fahrzeugdaten gespei
chert sind und die Simulationseinrichtung (S) Steuergrößen des Fahr
zeuges (1) mittels eines Simulationsprogramms bestimmt, welche an
die Abstandsregeleinrichtung (3) ausgegeben werden, und die von der
Abstandsregeleinrichtung (3) bestimmten und ausgegebenen Regel
daten einer Prüfeinrichtung (S) zur sicherheitskritischen Bewertung der
Regeldaten zugeführt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
standsregeleinrichtung (3) und die Simulationseinrichtung (S) hinsicht
lich der Funktion gleiche Schnittstellen (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18,
19, 20) zum Datenaustausch aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Si
mulationseinrichtung (S) gleichzeitig die Prüfeinrichtung ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Si
mulationseinrichtung (S) zur Prüfung der durch die Abstandsregelein
richtung (3) bestimmten voraussichtlichen Fahrspur des Kraftfahrzeugs
(1) die gespeicherten und ausgegebenen Daten des Abstandssensors
(27) und die von der Abstandsregeleinrichtung (3) errechneten Daten
in eine annähernd maßstabsgerechte Draufsicht der effektiven Regel
situation vor dem Fahrzeug (1) umsetzt, welche auf einer Anzeigeein
richtung (29) zur Anzeige gebracht werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
standsregeleinrichtung (3) mit mehreren Simulationseinrichtungen (S)
verbunden ist, wobei jede Simulationseinrichtung (S) eine andere Be
triebssituation des Fahrzeuges (1) darstellt und die einzelnen Simulati
onseinrichtungen (S) über codierte Informationen angesprochen wer
den.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die co
dierte Information über die Eingabeeinheit (27, 28) eingebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962533A DE19962533B4 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise einer Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962533A DE19962533B4 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise einer Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962533A1 true DE19962533A1 (de) | 2001-07-05 |
DE19962533B4 DE19962533B4 (de) | 2004-07-22 |
Family
ID=7934174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19962533A Expired - Fee Related DE19962533B4 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Einrichtung zur Prüfung der Funktionsweise einer Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962533B4 (de) |
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DE19859345A1 (de) * | 1998-12-22 | 2000-07-06 | Mannesmann Vdo Ag | Einrichtung zur Darstellung einer von einer Abstandsregeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges bestimmten Regelsituation |
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- 1999-12-23 DE DE19962533A patent/DE19962533B4/de not_active Expired - Fee Related
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US9159234B2 (en) | 2011-03-04 | 2015-10-13 | Audi Ag | Method for emulating an environmental sensor in a motor vehicle and for testing an anticipatory safety system, and an emulation system |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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|
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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Effective date: 20130702 |