DE19962345A1 - Kosmetische Mittel mit Pflanzenextrakten - Google Patents
Kosmetische Mittel mit PflanzenextraktenInfo
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Abstract
Vorgeschlagen werden kosmetische Mittel, die Extrakte aus Samenhäutchen von Arachis hypogeae L. enthalten, sowie die Verwendung dieser Extrakte in kosmetischen Mitteln, insbesondere als Antioxidantien. Des weiteren werden kosmetische Mittel vorgeschlagen, die Luteolin enthalten, sowie die Verwendung von Luteolin in kosmetischen Mitteln, insbesondere als Antioxidans in kosmetischen Mitteln.
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der kosmetischen Mittel und betrifft Mittel, die Extrakte aus
Samenhäutchen von Arachis hypogaea enthalten sowie Mittel, die Luteolin enthalten.
Kosmetische Zubereitungen stehen dem Verbraucher heute in einer Vielzahl von Kombinationen zur
Verfügung. Dennoch besteht im Markt weiterhin das Bedürfnis nach Produkten mit einem verbesserten
Leistungsspektrum. Hierbei sind insbesondere Hautverträglichkeit sowie der Einsatz natürlicher
Produkte beim Kunden gefragt. Daneben ist es wünschenswert, durch Kombination mit bereits
bekannten Wirkstoffen, deutlich bessere Produkte zu erhalten. Von besonderem Interesse sind Stoffe,
die sowohl die technischen Eigenschaften des kosmetischen Produktes, wie Lagerstabilität,
Lichtstabilität und Formulierbarkeit positiv beeinflussen, als auch gleichzeitig Wirkstoffe darstellen, die
beispielsweise pflegende, feuchtigkeitsspendende, irritationshemmende und/oder entzündungs
hemmende Eigenschaften vermitteln.
Weiterhin besteht insbesondere auf dem Gebiet der sogenannten "Anti-ageing" Produkte ein dauerndes
Bedürfnis nach neuen und wirkungsvolleren Stoffen, die den normalen oder krankheitsbedingten
Alterungsprozess der Haut aufhalten oder verzögern können. Der Alterungsprozess der menschlichen
Haut wird durch eine Vielzahl von Vorgängen ausgelöst. Dazu zählen u. a. oxidative Veränderungen in
der Struktur der Haut (z. B. oxidative Degeneration von Bindegewebsproteinen, funktionelle
Veränderung von Enzymen der Haut), welche durch reaktive Sauerstoffspezies oder deren
Folgeprodukte in der Haut verursacht werden. Die entstehenden reaktiven Sauerstoffspezies, wie
Wasserstoffperoxid oder reaktive Sauerstoff-Radikale wie Singulett-Sauerstoff, Hydroxyl, Hyperoxid-
Anionen, verursachen Schäden auf Ebene der genetischen Information (DNA) sowie auf Proteinebene
(Enzyme sowie strukturelle Proteine, die für die Spannkraft und die Elastizität der Haut verantwortlich
sind) und auf Ebene der Lipidmembranen. Diese Schäden reichem sich über die Lebensdauer einer
Zelle an und tragen so zu einer vorzeitigen Hautalterung bei.
Die komplexe Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, kosmetische Zubereitungen zur
Verfügung zu stellen, die den hohen Anforderungen an Phasenstabilität und Lagerbeständigkeit sowie
Verträglichkeit gegenüber empfindlicher Haut gerecht werden und möglichst zusätzlich noch deutlich
verbesserte hautpflegende und schützende Eigenschaften aufweisen. Von besonderem Interesse sind
hierbei Wirkstoffe, die pflegende, feuchtigkeitsspendende, irritationshemmende und/oder
entzündungshemmende Eigenschaften vermitteln. Von ganz besonderem Interesse sind Wirkstoffe,
welche die Entstehung von reaktiven Sauerstoffspezies in der Haut verhindern können und so die
durch oxidativen Stress ausgelöste Hautalterung verhindern oder verlangsamen können.
Gegenstand der Erfindung sind kosmetische Mittel, die einen Extrakt aus Samenhäutchen von Arachis
hypogaea L. (Erdnuss) enthalten. Die antioxidativen Eigenschaften von Extrakten aus Samenhäutchen
sind beispielsweise von G.-C. Yen und P.-D. Pu in J. Agric. Food Chem. 1994, 42, 629-632 oder in
JAOCS, 1993, 70, 383-386 beschrieben. Überraschenderweise wurde gefunden, dass kosmetische
Mittel, die einen Extrakt aus Samenhäutchen von Arachis hypogaea enthalten, gute hautpflegende und
schützende Eigenschaften sowie gleichzeitig hohe Hautverträglichkeit aufweisen. Darüber hinaus
lassen sich die Extrakte problemlos in kosmetische Formulierungen einarbeiten. Die so erhaltenen
Mittel zeichnen sich weiterhin durch eine besonders hohe antioxidative Kapazität aus, die zum einen
die Haut vor entzündlichen Reaktionen sowie vor oxidativ bedingten Hautalterungsvorgängen schützt,
zum anderen werden gleichzeitig die kosmetischen Mittei vor oxidativem Abbau (Verderb) geschützt.
Darüber hinaus sind die so erhaltenden Mittel stabil gegenüber mikrobiellem Befall, insbesondere
gegenüber Pilzbefall, so dass in vielen Fällen auf den Zusatz weiterer Konservierungsmittel verzichtet
werden kann. Dies ist insbesondere in Hinblick auf Produkte für empfindliche Haut von Vorteil, da
allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten oft durch Konservierungsmittel ausgelöst werden.
Erdnüsse sind die Früchte des tropischen Schmetterlingsblütlers Arachis hypogaea, der in Indien,
Westafrika, China u. Südamerika angebaut wird. Die Blütenstiele der Pflanzen krümmen sich nach dem
Abblühen in den Boden und bringen dort die Erdnüsse zur Entwicklung: blaßgebliche, in der Mitte
eingeschnürte, höckerige Hülsen, die 2-3 braun-rothäutige Samen enthalten. Die Erdnüsse bestehen
aus einer Fruchtwand und einem von einer dünnen, rotbraunen Samenschale/Samenhäutchen
umgebenen Samen (Arachidis semen, synonym: Semen Arachidis). Die erfindungsgemäßen Extrakte
werden aus diesen Samenhäutchen gewonnen. Üblicherweise fallen Samenhäutchen bei der
Verarbeitung von Erdnüssen an und werden manuell oder maschinell von den Erdnusssamen
abgetrennt. Die so erhaltenen Samenhäutchen können zur besseren Handhabung in Form von Pellets
vorliegen.
Als Ausgangsmaterial können sowohl ungeröstete als auch geröstete Samenhäutchen eingesetzt
werden, wie sie bei der Gewinnung von Erdnüssen anfallen. Üblicherweise werden die Samenhäutchen
vor der Extraktion mechanisch zerkleinert. Hierbei eignen sich alle dem Fachmann bekannten
Zerkleinerungsmethoden, als Beispiel sei die Gefriermahlung genannt.
Vor der Extraktion der Samenhäutchen kann eine Entfettung der Samenhäutchen durchgeführt werden,
dies kann beispielsweise mit üblichen organischen Lösungsmitteln, wie n-Hexan, n-Heptan oder Toluol,
üblicherweise bei Raumtemperatur (20 bis 25°C, vorzugsweise 20 bis 22°C) durchgeführt werden. Als
vorteilhaft hat sich eine mehrstufige, in der Regel 3-stufige, Kreuzstromextraktion zur Entfettung
erwiesen. Diese kann beispielsweise in einer Soxhlet Apparatur durchgeführt werden. Alternativ kann
eine Entfettung durch CO2-Extraktion durchgeführt werden. Durch die Entfettung können die
Komponenten aus dem Rohmaterial abgetrennt, die nicht zum antioxidativen Potential des
Endproduktes beitragen. Auf diese Weise können die Wirkstoffe in den Häutchen angereichert werden.
Durch die vorherige Abtrennung der Fette und Öle wird darüber hinaus eine weitere Quelle des
oxidativen Verderbs entfernt. Wurde eine Entfettung durchgeführt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die entfetteten Samenhäutchen vor der eigentlichen Extraktion zu trocknen.
Die eigentliche Extraktion der Samenhäutchen erfolgt durch übliche Methoden der Extraktion.
Bezüglich der geeigneten herkömmlichen Extraktionsverfahren wie der Mazeration, der Remazeration,
der Digestion, der Bewegungsmazeration, der Wirbelextraktion, Ultraschallextraktion, der
Gegenstromextraktion, der Perkolation, der Reperkolation, der Evakolation (Extraktion unter
vermindertem Druck), der Diakolation und Festflüssig-Extraktion unter kontinuierlichem Rückfluß, die in
einem Soxhlet-Extraktor durchgeführt wird, die dem Fachmann geläufig und im Prinzip alle anwendbar
sind, sei der Einfachheit halber beispielsweise auf Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis,
(5. Auflage, Bd. 2, S. 1026-1030, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg-New-York 1991) verwiesen. Für
den großtechnischen Einsatz vorteilhaft ist die Perkolationsmethode.
Als Lösungsmittel für die Durchführung der Extraktionen können organische Lösungsmittel, Wasser
(vorzugsweise heißes Wasser einer Temperatur von über 80°C und insbesondere von über 95°C)
oder Gemische aus organischen Lösungsmitteln und Wasser, insbesondere niedermolekulare Alkohole
mit mehr oder weniger hohen Wassergehalten, verwendet werden. Besonders bevorzugt ist die
Extraktion mit Methanol, Ethanol, Aceton, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, Polyethylenglykolen,
Ethylacetat sowie Mischungen hieraus sowie deren wässrige Gemische. Die Extraktion erfolgt in der
Regel bei 20 bis 100°C, bevorzugt bei 30 bis 90°C, insbesondere bei 60 bis 80°C. In einer
bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Extraktion unter Inertgasatmosphäre zur Vermeidung der
Oxidation der Wirkstoffe des Extraktes. Dies ist insbesondere bei Extraktionen bei Temperaturen über
40°C von Bedeutung. Die Extraktionszeiten werden vom Fachmann in Abhängigkeit vom
Ausgangsmaterial, dem Extraktionsverfahren, der Extraktionstemperatur, vom Verhältnis Lösungsmittel
zu Rohstoff u. a. eingestellt.
Nach der Extraktion können die erhaltenen Rohextrakte gegebenenfalls weiteren üblichen Schritten,
wie beispielsweise Aufreinigung, Konzentration und/oder Entfärbung unterzogen werden. Falls
wünschenswert, können die so hergestellten Extrakte beispielsweise einer selektiven Abtrennung
einzelner unerwünschter Inhaltsstoffe, unterzogen werden.
Die Extraktion kann bis zu jedem beliebigen Extraktionsgrad erfolgen, wird aber gewöhnlich bis zur
Erschöpfung durchgeführt. Typische Ausbeuten (= Trockensubstanzmenge des Extraktes bezogen auf
eingesetzte Rohstoffmenge) bei der Extraktion der Samenhäutchen liegen im Bereich von 3 bis 15,
insbesondere 6 bis 10 Gew.-%.
Die vorliegende Erfindung umfaßt die Erkenntnis, dass die Extraktionsbedingungen sowie die
Ausbeuten der Extrakte vom Fachmann je nach gewünschtem Einsatzgebiet gewählt werden können.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Extrakte der Samenhäutchen aus Arachis hypogaea L. sind je
nach gewähltem Ausgangsmaterial und nach gewählter Extraktionsmethode zusammengesetzt. Die
vorliegende Erfindung schließt die Erkenntnis mit ein, dass die Eigenschaften der Extrakte der
Samenhäutchen durch das Zusammenwirken einer Vielzahl von - zum Teil noch nicht identifizierten -
Verbindungen zustande kommen. So sind beispielsweise die pflegenden und hautverträglichen
Eigenschaften auf das Zusammenspiel der im Extrakt vorhandenen Einzelsubstanzen zurückzuführen.
Als Inhaltsstoff der Samenhäutchen bekannt ist das Flavon Luteolin. In einer bevorzugten
Ausführungsform enthalten die Extrakte aus Samenhäutchen als Hauptkomponente (< 25 Gew.-%
bezogen auf die Menge des Gesamtextraktes) Luteolin. Besonders bevorzugt ist der Einsatz eines
Extraktes aus Samenhäutchen, der über 40 Gew.-%, insbesondere über 50 Gew.-% Luteolin enthält.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft kosmetische Mittel, welche Luteolin
enthalten.
Luteolin gehört zur Substanzklasse der Flavone, es handelt sich um ein vierfach substituiertes Flavon:
3',4'5,7-Tetrahydroxyflavon (C15H10O ). Neben seinem Vorkommen in den Samenhäutchen von Arachis
hypogaea ist es in Blättern, Blüten und Stengeln des Färberwau (Färberreseda, Gelbkraut, Reseda
luteola) zu finden, des weiteren in den Blüten des gelben Fingerhuts (Digitalis lutea). Aus diesen
Pflanzen kann Luteolin nach den dem Fachmann bekannten Extraktionsmethoden isoliert werden.
In der Regel enthalten die kosmetischen Mittel 0,01 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 5, und
insbesondere 0,1 bis 2,5 Gew.-% des Extraktes aus Samenhäutchen - bezogen auf das kosmetische
Mittel -.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung eines Extraktes aus Samenhäutchen
von Arachis hypogaea in kosmetischen Mitteln, insbesondere die Verwendung eines Extraktes aus
Samenhäutchen als Antioxidans in kosmetischen Mitteln. Überraschenderweise wurde gefunden, dass
der Extrakt aus Samenhäutchen nicht nur an sich antioxidativ wirkt, sondern sich auch als antioxidativer
Wirkstoff für kosmetische Mittel eignet. Dabei werden nicht nur die kosmetischen Mittel selbst vor
oxidativer Zersetzung geschützt, sondern die durch Oxidation bedingten Veränderungen der Haut
wirkungsvoll verhindert oder zumindest verzögert. Die erfindungsgemäßen Extrakte zeigen darüber
hinaus eine hervorragende hautpflegende Wirkung bei gleichzeitig hoher Hautverträglichkeit. Darüber
bestehen hinsichtlich der Einarbeitbarkeit in kosmetische Formulierungen sowie der Stabilität der
erhaltenen Produkte keine Einschränkungen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung eines Mittels enthaltend Luteolin in
kosmetischen Mitteln, insbesondere die Verwendung als Antioxidans in kosmetischen Mitteln. Die
erfindungsgemäßen Mittel zeigen eine hervorragende hautpflegende Wirkung bei gleichzeitig hoher
Hautverträglichkeit. Darüber hinaus zeigen sie eine gute Stabilität, insbesondere gegenüber oxidativer
Zersetzung der Produkte.
Die erfindungsgemäßen Extrakte können zur Herstellung von kosmetischen Mitteln, wie beispielsweise
Haarshampoos, Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und
wäßrig/alkoholische Lösungen, Emulsionen, Wachs/Fett-Massen, Stiftpräparaten, Pudern oder Salben
dienen. Diese Mittel können ferner als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe milde Tenside, Ölkörper,
Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Polymere,
Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Deodorantien,
Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien,
Hydrotrope, Konservierungsmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosininhibitoren
(Depigmentierungsmittel), Solubilisatoren, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.
Typische Beispiele für geeignete milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpoly
glycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate,
Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren,
Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate,
letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.
Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vor
zugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen C6-C22-Fett
alkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, wie z. B.
Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat,
Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat,
Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat,
Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat,
Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat,
Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat,
Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat,
Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben
eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-
Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen,
insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen
Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride
auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-
Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen
Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder
verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane,
lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit
linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. Finsolv® TN), lineare oder verzweigte,
symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe,
Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische
bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. wie Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Be
tracht.
Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden
Gruppen in Frage:
- - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest;
- - Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga;
- - Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z. B. Sorbit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucosiden (z. B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 11 65 574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.
- - Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
- - Wollwachsalkohole;
- - Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;
- - Polyalkylenglycole sowie
- - Glycerincarbonat.
Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole,
Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es
handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der
Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion
durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von
Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE 20 24 051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische
Zubereitungen bekannt.
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand
der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder
Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes
gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol
gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8
geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche
technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.
Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid,
Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid,
Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid,
Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid,
Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonoglycerid, Weinsäurediglycerid,
Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremonoglycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie
deren technische Gemische, die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an
Triglycerid enthalten können. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise
5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Partialglyceride.
Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitandiisostearat,
Sorbitantrüsostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat,
Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat,
Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantdricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat,
Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat,
Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat,
Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat,
Sorbitandimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind
Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten
Sorbitanester.
Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate
(Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate
(Isolan® GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (Isolan® PDI),
Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®),
Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL),
Polyglyceryl-3 Distearate (Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403)
Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische.
Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid
umgesetzten Mono-, Di- und Triester von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure,
Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.
Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische
Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine
quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen. Beson
ders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylam
moniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-
dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammdniumglycinat,
und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder
Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt
ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Eben
falls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden sol
che oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im
Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthal
ten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind
N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyüminodipropionsäuren, N-Hy
droxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und
Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte
ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropio
nat und das C12/18-Acylsarcosin.
Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der
Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester-Salze, besonders bevor
zugt sind.
Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxy
lierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäureal
kanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.
Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldi
stearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride, speziell Stea
rinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit
Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie
beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe min
destens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearin
säure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22
Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15
Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und
vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfett
säuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder
Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten.
Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysac
charide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxyme
thylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester
von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole® von Goodrich oder Synthalene® von Sigma), Poly
acrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäu
reglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan,
Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte
wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine
quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400® von Amerchol erhält
lich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quatemierte
Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat® (BASF), Kondensationsprodukte von Poly
glycolen und Aminen, quatemierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxy
propyl hydrolyzed collagen (Lamequat®L/Grünau), quatemierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin,
kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethyla
minohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyl
diallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B. beschrieben in der
FR 2252840 A sowie deren vemetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie bei
spielsweise quatemiertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus
Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan,
kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese,
quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® AZ-1 der
Firma Miranol.
Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise
Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/
Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, un
vernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/
Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.Butylaminoethylmethacrylat/-Hydroxyproyl
methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/
Dimethylaminoethylmethacryiat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte
Celluloseether und Silicone in Frage.
Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane,
cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder al
kylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vor
liegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus
Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und
hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich
zudem von Todd et al. in Cosm.Toil. 91, 27 (1976).
Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B.
Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reis
keimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat,
Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse,
Mikrowachse; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse,
Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und
Polyethylenglycolwachse in Frage.
Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder
Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.
Als biogene Wirkstoffe können eingesetzt werden (Desoxy)Ribonucleinsäuren, pflanzliche Wirkstoffe
und/oder Vitamine.
Unter (Desoxy)Ribonucleinsäuren (DNA bzw. RNA) werden hochmolekulare, fadenförmige Polynuc
leotide verstanden, die sich von 2'-Desoxy-β-D-ribonucleosiden bzw. D-Ribonucleosiden ableiten, die
ihrerseits wieder von äquivalenten Mengen einer Nucleobase und der Pentose 2-Desoxy-D-ribo
furanose bzw. D-Ribofuranose aufgebaut werden. Der Einsatz von Nucleinsäuren als Wirkstoffe in der
Kosmetik ist bekannt. So werden beispielsweise in der französischen Patentanmeldung
FR-A1 2511253 Haut- und Sonnenschutzmittel mit einem Gehalt an hochpolymerisierter DNA vorgeschlagen.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift JP-A2 62/096404 (Kanebo) sind kosmetische Zusammen
setzungen mit Nucleinsäuren und Diisopropylamindichloracetat bekannt. Gegenstand der franzö
sischen Patentschrift FR-B1 2620024 (Soc.d'Etudes Dermatologiques) sind Zubereitungen, enthaltend
Nucleinsäurederivate als Radikalfänger. Beispiele sind Adenin, Guanosin, Xanthin, Hypoxanthin, Uracil
und Ribonucleinsäure. In der internationalen Patentanmeldung WO 95/01773 (Boston University) wird
ein Verfahren zur Stimulation der Pigmentproduktion beschrieben, bei dem man DNA-Fragmente,
bevorzugt Dinucleotide, in liposomaler Form in die Epidermis transportiert. Gegenstand der deutschen
Patentanmeldung DE-A1 43 23 615 sind schließlich Zusammensetzungen mit einem Gehalt an
Nucleinsäuren und deren Fragmenten als Anti-Ageing- und Sonnenschutzcremes.
Als Nucleobasen können die DNA bzw. RNA die Purinderivate Adenin und Guanin sowie die Pyrimidine
Cytosin und Thymin bzw. Uracil enthalten. in den Nucleinsäuren sind die Nucleobasen N-glykosidisch
mit Kohlenstoffatom 1 der Ribose, wodurch im Einzelfall Adenosine, Guanosine, Cytidine und Thimidine
entstehen. In den Säuren verknüpft eine Phosphatgruppe die 5'-Hydroxygruppe der Nucleoside mit der
3'-OH-Gruppe der jeweils folgenden durch eine Phosphodiesterbrücke unter Ausbildung von Einzel
strang-DNA bzw. -RNA. In der Regel liegt die DNA doppelsträngig vor (Ausbildung von
Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den entsprechenden Basen) und die RNA einzelsträngig. Je
nach Behandlung der Nucleinsäuren, können sowohl DNA als auch RNA in Form von Doppelsträngen
und/oder Einzelsträngen vorliegen. Auch Heterodimere (Doppelstrang zwischen DNA und RNA) sind
möglich. Unter dem Begriff (Desoxy)Ribonucleinsäuren im Sinne der vorliegenden Erfindung werden
sowohl doppel- als auch einzelsträngige (Desoxy)Ribonucleinsäuren verstanden, des weiteren
Mischungen aus Einzelsträngen und Doppelsträngen. Wegen des großen Verhältnisses von Länge zu
Durchmesser neigen DNA- bzw. RNA-Moleküle schon bei mechanischer Beanspruchung, etwa bei der
Extraktion, zu Strangbruch. Aus diesem Grunde kann das Molekulargewicht der Nucleinsäuren 103 bis
109 Dalton erreichen. Im Sinne der Erfindung werden konzentrierte DNA bzw. RNA-Lösungen
eingesetzt, die sich durch ein flüssig-kristallines Verhalten auszeichnen. Vorzugsweise werden Desoxy-
bzw. Ribonucleinsäuren eingesetzt, die aus marinen Quellen beispielsweise durch Extraktion von
Fischsperma erhalten werden und die ein Molekulargewicht im Bereich von 1000 bis 5.000.000 Dalton
aufweisen. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von einzelsträngigen Desoxyribonucleinsäuren
marinen Ursprungs mit einem Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 100.000 Dalton. Die
(Desoxy)Ribonucleinsäuren können in den erfindungsgemäßen Mitteln in Mengen von 0,001 bis 2,5,
vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-% - bezogen auf das Mittel - enthalten sein.
Eine Vielzahl von pflanzlichen Wirkstoffen hat beruhigende, pflegende, feuchtigkeitsspendende, zum
Teil auch entzündungshemmende, UV-absorbierende, hautaufhellende und/oder selbstbräunende
Wirkung auf die Haut. Aus diesem Grund ist der Einsatz dieser Stoffe in kosmetischen und/oder
pharmazeutischen Zubereitungen von großer Bedeutung. Beispiele für pflanzliche Stoffe mit diesem
Leistungsspektrum sind Allantoin, Bisabolol, Panthenol, Ferulasäure (4-Hydroxy-3-methoxyzimtsäure)
sowie Phytosterole. Der Einsatz dieser Mittel beträgt in der Regel 0,001-3 Gew.-% Aktivsubstanz
bezogen auf das kosmetische Mittel. Weitere mögliche pflanzliche Wirkstoffe, die den
erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt werden können sind Flavonoide, Phenole sowie Polyphenole.
Den erfindungsgemäßen Mitteln können weiterhin Vitamine enthalten, wie beispielsweise Tocopherole,
Ascorbinsäure, Carotinoide, Biotin und Vitamin A.
Unter Tocopherolen versteht man in 2-Stellung mit einem 4,8,12-Trimethyltridecyl-Rest substituierte
Chroman-6-ole (3,4-Dihydro-2H-benzopyran-6-ole). In die gleiche Gruppe der Biochinone, d. h. zu den
polyprenylierten 1,4-Benzo- bzw. Naphthochinonen, gehören die Plastochinone, Tocopherolchinone,
Ubichinone, Bovichinone, K-Vitamine, Menachinone (2-Methyl-1,4-naphthochinone). In Frage kommen
insbesondere α-, β-, γ- und d-Tocopherole die der allgemeinen Formel (I) folgen (R = Wasserstoff oder
Methyl), die ε-Tocopherole der allgemeinen Formel (II), die noch über die ursprüngliche ungesättigte
Prenylseitenkette verfügen, sowie die α-Tocopherolchinone und -hydrochinone der allgemeinen
Formel (III), bei denen das Pyran-Ringsystem geöffnet ist.
Neben den Tocopherolen kommen auch deren Derivate, insbesondere Ester mit Carbonsäuren, wie
beispielsweise Tocopherolacetat oder -palmitat in Frage. Die Tocopherole können in den
erfindungsgemäßen Mitteln in Mengen von 0,001 bis 20,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 2,5 Gew.-% -
bezogen auf das Mittel - enthalten sein.
Ascorbinsäure (Vitamin C) wird als wasserlösliches Vitamin in einer Vielzahl von kosmetischen
Produkten eingesetzt. Hier dient es in der Regel als natürliches Antioxidans, oft in Kombination mit
fettlöslichen Vitaminen wie Tocopherolen. Ascorbinsäure wird in der Regel als freie Säure oder in Form
von Ascorbylpalmitat oder Ascorbylacetat eingesetzt. In der Regel ist Ascorbinsäure in den
erfindungsgemäßen Mitteln in Mengen von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 Gew.-%
- bezogen auf das Mittel - enthalten.
Die Carotinoide an sich haben keinen Vitamincharakter, sie werden aufgrund der Funktion der β-
Carotins als Provitamin A jedoch im Sinne dieser Anmeldung unter den Begriff der Vitamine miterfaßt.
Unter Carotinoiden werden von Carotin abgeleitete, kohlenstoffhaltige Substanzen zusammengefaßt,
deren Grundgerüst aus acht Isopren-Einheiten (Tetraterpen) besteht. Die Sauerstoffhaltigen Derivate
der Carotinoide werden als Xanthophylle bezeichnet. Die 3 bedeutendsten Isomere des Carotins sind:
α-, β- und γ- Carotin. Alle 3 besitzen das gleiche Grundgerüst mit 9 konjugierten Doppelbindungen, 8
Methyl-Verzweigungen und einer β-Ionon Struktur am Molekülende. β-Carotin ist das in der Natur am
häufigsten vorkommende Carotinoid. α-Carotin leite sich formal vom β-Carotin durch Verschiebung der
Doppelbindung in die 4',5'-Stellung ab, im γ-Carotin ist der rechte Ring zwischen C-1' und C-6' geöffnet,
wodurch eine neue Doppelbindung entsteht. Weitere Carotinoide sind δ-, ξ; -, und ε- Carotin. Das
wichtigste Carotin Isomer ist β-Carotin, das eigentliche Provitamin A, das im tierischen Organismus in
zwei Moleküle Retinal gespalten wird. Carotinoide können in den erfindungsgemäßen Mitteln in
Mengen von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 Gew.-% - -bezogen auf das Mittel -
enthalten sein.
Biotin (D-cis-Hexahydro-2-oxothienol[3,4-d]imidazol-4-valeriansäure), gehört zu den Vitaminen der B
Gruppe (veraltete Bezeichnung für Biotin ist Vitamin H). Biotin kann in den erfindungsgemäßen Mitteln
in Mengen von 0,001 bis 2,5 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, - bezogen
auf das Mittel -, enthalten sein.
Unter Vitamin A im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Retinol, Retinal (synonym Retinaldehyd)
und Retinsäure sowie deren Stereoisomere und Ester zusammengefaßt, aber auch alle Verbindungen,
die sich von der Stammverbindung Retinol (all-trans Retinol) ableiten, auch synthetisch hergestellte, die
nicht in der Natur vorkommen (sog. Retinoide). Vitamin A kann in den erfindungsgemäßen Mitteln in
Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% - bezogen auf das Mittel - enthalten sein.
Die Gesamtmenge an Vitaminen im Endprodukt liegt in der Regel zwischen 0,001 bis 25 Gew.-% -
bezogen auf das Mittel -, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%. Besonders bevorzugt ist ein Einsatz von 0,1
bis 2,5 Gew.-%.
Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken oder
beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen
Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dementsprechend enthalten
Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder
Geruchsüberdecker fungieren.
Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe
geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4 dichlor
phenyl)hamstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethylphenol, 2,2'-
Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(1-methylethyl)phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-
Chlorphenoxy)-1,2-propandiol, 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbonilid
(TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Famesol,
Phenoxyethanol, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide
wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.
Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es sich vor
zugsweise um Triaikylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und ins
besondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die
Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren
in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-,
Campesterin-, Stigmasterin- und Sitosterinsulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie
beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipin
säuremonoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarb
nonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäure
diethylester, sowie Zinkglycinat.
Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitge
hend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponenten und verringern so
auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müs
sen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als
Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale
Duftstoffe, die dem Fachmann als "Fixateure" bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw.
Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Par
fümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige
Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthe
tischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten,
Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Bal
samen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum.
Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde,
Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Ben
zylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat,
Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise
Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral,
Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu
den Ketonen z. B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol,
Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören
hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riech
stoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringe
rer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B.
Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl,
Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl,
Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzyl
aceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Saridelice, Citro
nenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-
Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP,
Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl
und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen
Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruch entgegen.
Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien enthalten typischerweise folgende
Inhaltsstoffe:
- - adstringierende Wirkstoffe,
- - Ölkomponenten,
- - nichtionische Emulgatoren,
- - Coemulgatoren,
- - Konsistenzgeber,
- - Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder
- - nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin.
Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Aluminiums, Zirkoniums
oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z. B. Aluminiumchlorid,
Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und deren Komplex
verbindungen z. B. mit Propylenglycol-1,2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Alu
minium-Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pen
tachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin.
Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren
Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z. B. sein:
- - entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle,
- - synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder
- - öllösliche Parfümöle.
Übliche wasserlösliche Zusätze sind z. B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH-Wert-
Stellmittel, z. B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z. B. wasserlösliche natürliche oder
synthetische Polymere wie z. B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder
hochmolekulare Polyethylenoxide.
Als Antischuppenmittel können Octopirox® (1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimythylpentyl)-2-(1H)-
pyridon-monoethanolaminsalz), Baypival, Pirocton Olamin, Ketoconazol®, (4-Acetyl-1-{-4-[2-(2.4-
dichlorphenyl)r-2-(1H-imidazol-1-ylmethyl)-1,3-dioxylan-c-4-ylmethoxyphenyl}piperazin, Selendisulfid,
Schwefel kolloidal, Schwefelpolyehtylenglykolsorbitanmonooleat, Schwefelrizinolpolyehtoxylat, Schwe
felteer Destillate, Salicylsäure (bzw. in Kombination mit Hexachlorophen), Undexylensäure
Monoethanolamid Sulfosuccinat Na-Salz, Lamepon® UD (Protein-Undecylensäurekondensat,
Zinkpyrethion, Aluminiumpyrition und Magnesiumpyrithion/Dipyrithion-Magnesiomsulfat eingesetzt
werden.
Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quatemiertes
Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymecisate, Polymere der Acrylsäure
reihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Ver
bindungen.
Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkyl
modifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können
der Übersicht von R. Lochhead in Cosm.Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.
Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorlie
gende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strah
len zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wie
der abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B.
zu nennen:
- - 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzy liden)campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben;
- - 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4- (Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepro pylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octo crylene);
- - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylben zylester, Salicylsäurehomomenthylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-me thoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
- - Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Tria zon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
- - Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
- - Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
- - 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
- - Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5- sulfonsäure und ihre Salze;
- - Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzol sulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bomyliden)sulfonsäure und deren Salze.
Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispiels
weise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoyl
methan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropyiphenyl)-propan-1,3-dion sowie Enaminverbindungen,
wie beschrieben in der DE 197 12 033 A1 (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich
auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen
Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage.
Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide
des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze
können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden
in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik
verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm,
vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können
eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die
eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die
Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen.
Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex®
T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell
Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte
Mikro- oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere
geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) zu
entnehmen.
Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Licht
schutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette
unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele
hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole
(z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Camosin, D-Camosin, L-Camosin und deren
Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate,
Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Au
rothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cysta
min und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-,
γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodi
propionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleo
side und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Bu
tioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B.
pmol bis µmol/kg), femer (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure,
Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure,
Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und de
ren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und
Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat,
Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A
palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin,
Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Camosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajak
harzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Man
nose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen
und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stil
benoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide,
Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopro
pylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugs
weise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch
weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert
sein. Typische Beispiele sind
- - Glycerin;
- - Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton;
- - technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%;
- - Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit;
- - Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispiels weise Methyl- und Butylglucosid;
- - Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
- - Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose;
- - Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin;
- - Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Para
bene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung auf
geführten weiteren Stoffklassen. Als Insekten-Repellentien kommen N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-
Pentandiol oder Ethyl Butylacetylaminopropionate in Frage, als Selbstbräuner eignet sich
Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung von Melanin verhindern und Anwendung in
Depigmentierungsmitteln finden, kommen beispielsweise Arbutin, Kojisäure, Cumarinsäure und
Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.
Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche
Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln
und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Frucht
schalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris,
Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon,
Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Bal
samen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Roh
stoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindun
gen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe.
Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Bu
tylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat,
Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsa
licylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alka
nale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd,
Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, ∝-Isomethylionon und Me
thylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Pheny
lethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Bal
same. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam
eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aro
makomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl,
Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanu
möl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydmmyrcenol, Lilial, Lyral,
Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Lina
lool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl,
Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon,
Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evemyl, Iraldein gamma, Phenylessig
säure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischun
gen, eingesetzt.
Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen ver
wendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation "Kosmetische Färbemittel" der Farbstoff
kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106
zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis
0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.
Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% - bezogen
auf die Mittel - betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt- oder Heißprozesse erfol
gen; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode.
143 g Erdnusshäutchen wurden in einer Laborstiftmühle mit einem 2 mm-Siebeinsatz gefriergemahlen.
In einer ersten Extraktionsreihe wurde das Erdnussöl aus den Erdnusshäutchen entfernt, dies geschah
mittels einer dreistufigen Kreuzstromextraktion mit n-Hexan: hierzu wurde das Mahlgut mit 143 g n-
Hexan 6 Stunden bei Raumtemperatur (20-22°C) extrahiert. Nach der Extraktion erfolgte eine Filtration,
wobei der Filtrationsrückstand erneut mit 143 g frischen n-Hexan 6 Stunden bei 20°C extrahiert wurde.
Dieser Vorhang wurde noch einmal wiederholt, so dass insgesamt 3 Extraktion á 6 Stunden
durchgeführt wurden. Der Extraktionsrückstand wurde bei 30°C im Vakuum (10 mbar) getrocknet. Der
getrocknete Extraktionsrückstand (102 g) wurde dann mittels einer dreistufigen Kreuzstromextraktion
mit Ethanol ebenfalls bei Raumtemperatur (20-22°C) extrahiert: hierzu wurde das getrocknete Material
mit 203 g Ethanol versetzt und 6 Stunden bei 20°C extrahiert. Die Extraktionslösung wurde filtriert, das
Filtrat wurde gesammelt und der Filtrationsrückstand erneut mit 203 g Ethanol versetzt und 6 Stunden
bei 20°C extrahiert. Die Extraktionslösung wurde filtriert, das Filtrat wurde gesammelt und er
Filtrationsrückstand wurde erneut mit 203 g Ethanol versetzt und 6 Stunden bei 20°C extrahiert. Die
insgesamt 3 Filtrate wurde vereinigt und bei 44°C und 100 mbar destilliert zur Abtrennung des
Ethanols. Es wurden 12,5 g eines rotbraunen Pulvers erhalten. Daraus berechnet sich eine Ausbeute
von 8,7 Gew.-% bezogen auf den eingesetzten Rohstoff.
139 g Erdnusshäutchen wurde in einer Laborstiftmühle mit einem 2 mm-Siebeinsatz gefriergemahlen.
Das Mahlgut wurde durch dreistufige Kreuzstromextraktion mit Ethanol extrahiert: hierzu wurde das
Mahlgut dreimal mit jeweils 227 g frischem Ethanol für jeweils 3,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Jeder
Extraktionsstufe folgte eine Filtration, wobei der Filtrationsrückstand jeweils in der nächsten Extraktion
eingesetzt wurde. Nach der dritten Extraktion und Filtration wurden die Filtrate vereinigt und der
Ethanol abgezogen, wobei 31,3 g einer rotbraunen, fetthaltigen Masse erhalten wurden.
100 g Erdnusshäutchen wurden in einer Laborstiftmühle mit einem 2 mm Siebeinsatz gefriergemahlen.
Das Mahlgut wurde mit 200 g 1,2 Propandiol 3 h bei 52°C gerührt. Danach wurde die Mischung filtriert,
das Filtrat gesammelt und der Filtrationsrückstand wurde erneut mit 200 g 1,2 Propandiol 3 h bei 52°C
gerührt. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat mit dem Filtrat aus der ersten Extraktion vereinigt.
Man erhielt eine dunkelbraune, klare Lösung mit einem Trockensubstanzgehalt von 13 g, das entspricht
einer Ausbeute von 13,0 Gew.-% bezogen auf das eingesetzte Mahlgut.
10 kg Erdnusshäutchen wurden mit n-Hexan nach dem Soxhlet-Prinzip zunächst mit n-Hexan entfettet:
dazu wurde die Erdnusshäutchenschicht (Festbett) mit einem n-Hexan Strom von 10 kg/h 4,8 Stunden
bei 60°C durchströmt. Zur Aufkonzentrierung der den Extraktor verlassenden Extraktlösung wurde ein
Rücklaufstrom von 3,3 kg/h eingestellt. Der Lösemitteldurchsatz betrug somit 42 kg
(Lösemittelverhältnis LMV = 4,2). Der entfettete Extraktionsrückstand wurde bei 90°C und 10 mbar
getrocknet. Anschließend wurde der entfettete und getrocknete Extraktionsrückstand (8,1 kg) mit
Ethanol in einer Miniplant Anlage nach dem Soxhlet-Prinzip extrahiert. Dazu wurde das Festbett
8 Stunden lang bei 73°C von einem Lösungsmittelstrom (Ethanol) von 8,5 kglh durchströmt. Der
Rücklaufstrom betrug 3,9 kglh. Bei einem Durchsatz von 68 kg Ethanol ergab sich ein
Lösemittelverhältnis von 8,5. Aus dem so erhaltenen ethanolischen Extrakt wurde bei 120°C und
10 mbar das Lösungsmittel abgetrennt und es wurden 995 g eines rotbraunen Pulvers erhalten. Dies
entspricht einer Ausbeute von 9,95 Gew.-% bezogen auf das eingesetzte Ausgangsmaterial.
500 g Erdnusshäutchen wurden zum Zwecke der Entfettung mit CO2 bei 300 bar und 60°C
erschöpfend extrahiert. Der Extraktor der verwendeten Hochdruckanlage hatte ein Volumen von ca. 1,4
Litern bei einem Innendurchmesser von 7 cm. Das relativ große Extraktorvolumen bewirkt eine nahezu
pulsationsfreie Extraktion. Die Durchströmung des Materials erfolgte von unten nach oben, bei einem
CO2-Strom von 2,9 kg/h. Durch zweistufige Abscheidung des Extraktes wurde eine zusätzliche
Separation des gelösten Wassers ermöglicht. Die erste Abscheidung erfolgte bei 75°C und bei 50 bis
55 bar (Abscheidung von Öl), die 2. Abscheidung erfolgte bei 20 bis 22°C bei 50 bis 55 bar
(Abscheidung von wässerigen Fraktionen). Die Extraktion wurde durchgeführt, bis keine
nennenswerten Ölmengen mehr extrahiert wurden (ungefähr nach 6 Stunden). Die Ausbeute an
wässeriger Fraktion betrug 9,77 g, das entspricht 1,95 Gew.-% bezogen auf das eingesetzte
Ausgangsmaterial. 100 g des Raffinats aus der CO2-Extraktion wurden mit Ethanol in einer Soxhlet-
Apparatur 4 Stunden bei 78°C extrahiert. Die rotbraune Extraktionslösung wurde anschließend bei
50°C und 20 mbar eingedampft. Man erhielt 8,5 g eines rotbraunen Pulvers, entsprechend einer
Ausbeute von 7,3 Gew.-% bezogen auf die eingesetzte Ausgangsmenge.
Erdnusshäutchen unterschiedlicher Herkunft und nach bei verschiedenen Temperaturen geröstet
wurden extrahiert
81,4 g Erdnusshäutchen (Herkunft USA), die einer 4fachen Röstung bei jeweils 85°C unterzogen
wurden, wurden in einer Laborstiftmühle mit einem 2 mm Siebeinsatz gefriergemahlen. In einer ersten
Extraktionsreihe wurde das Erdnussöl aus den Erdnusshäutchen entfernt, dies geschah mittels einer
dreistufigen Kreuzstromextraktion mit n-Hexan: hierzu wurde das Mahlgut 3mal mit je 163 g n-Hexan
für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Der so entfettete Extraktionsrückstand (15,7 g) wurde
getrocknet und anschließend 3mal mit je 200 g Ethanol für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Die
ethanolischen Extrakte wurde vereinigt, das Ethanol wurde bei 50°C und Drücken von unter 100 mbar
abdestilliert. Es wurden 5,89 g eines rot-braunen Pulvers erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von
7,24 Gew.-% bezogen auf das eingesetzte Ausgangsmaterial.
81,49 g Erdnusshäutchen (Herkunft China), die einer 4fachen Röstung bei jeweils 95°C unterzogen
wurden, wurden einer Laborstiftmühle mit einem 2 mm Siebeinsatz gefriergemahlen. In einer ersten
Extraktionsreihe wurde das Erdnussöl aus den Erdnusshäutchen entfernt, dies geschah mittels einer
dreistufigen Kreuzstromextraktion mit n-Hexan: hierzu wurde das Mahlgut 3mal mit je 163 g n-Hexan
für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Der so entfettete Extraktionsrückstand (14,95 g) wurde
getrocknet und anschließend 1mal mit 250 g Ethanol für 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert und
anschließend 2mal mit je 200 g Ethanol für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Die ethanolischen
Extrakte wurde vereinigt, das Ethanol wurde bei 50°C und einem Druck von unter 100 mbar
abdestilliert. Es wurden 6,54 g eines rot-braunen Pulvers erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von
8,03 Gew.-% bezogen auf das eingesetzte Ausgangsmaterial.
81,55 g Erdnusshäutchen (Herkunft Argentinien), die einer 4fachen Röstung bei jeweils 85°C
unterzogen wurden, wurden einer Laborstiftmühle mit einem 2 mm Siebeinsatz gefriergemahlen. In
einer ersten Extraktionsreihe wurde das Erdnussöl aus den Erdnusshäutchen entfernt, dies geschah
mittels einer dreistufigen Kreuzstromextraktion mit n-Hexan: hierzu wurde das Mahlgut 3mal mit je 163
g n-Hexan für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Der so entfettete Extraktionsrückstand (13,9 g)
wurde getrocknet und anschließend 1 mal mit 250 g Ethanol für 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert und
danach 2mal mit je 200 g Ethanol für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Die ethanolischen Extrakte
wurde vereinigt, das Ethanol wurde bei 50°C und einem Druck von unter 100 mbar abdestilliert. Es
wurden 6,81 g eines rot-braunen Pulvers erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von 8,35 Gew.-%
bezogen auf das eingesetzte Ausgangsmaterial.
81,6 g Erdnusshäutchen (Herkunft Argentinien), die einer 4fachen Röstung bei jeweils 115°C
unterzogen wurden, wurden einer Laborstiftmühle mit einem 2 mm Siebeinsatz gefriergemahlen. In
einer ersten Extraktionsreihe wurde das Erdnussöl aus den Erdnusshäutchen entfernt, dies geschah
mittels einer dreistufigen Kreuzstromextraktion mit n-Hexan: hierzu wurde das Mahlgut 3mal mit je 163
g n-Hexan für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Der so entfettete Extraktionsrückstand (16,74 g)
wurde getrocknet und anschließend 1mal mit 250 g Ethanol für 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert und
danach 2mal mit je 200 g Ethanol für je 2,5 Stunden bei 20°C extrahiert. Die ethanolischen Extrakte
wurde vereinigt, das Ethanol wurde bei 50°C und einem Druck von unter 100 mbar abdestilliert. Es
wurden 4,59 g eines rot-braunen Pulvers erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von 5,63 Gew.-%
bezogen auf das eingesetzte Ausgangsmaterial.
Aus dem Extrakt des Beispiels 4 wurden 180 g einer 5gew.-%ige ethanolische Lösung hergestellt.
Diese wurde mit 36 g Aktivkohle (Norit SA Plus) 5 min bei 50°C gerührt. Durch Filtration wurde die
Aktivkohle abgetrennt und man erhielt 116 g eines orangefarbenen Filtrates mit einer Konzentration
von 2,3 Gew.-%. Nach Entfernung des Ethanols erhielt man ein hellgelbes Pulver.
Zur Bestimmung der antioxidativen Kapazität der Erdnusshäutchen Extrakte wurden folgende
Methoden eingesetzt.
Die Methode der Elektronenspinresonanz Spektroskopie beruht auf dem Prinzip der Generierung
kurzlebiger Radikale über chemische Radikalgeneratoren, der Stabilisierung und Akkumulierung der
Radikale mittels Radikalfänger (Spin-Trapper Substanzen) und der Detektion der für die einzelnen
Radikale typischen ESR-Spektren. Die radikalfangenden Eigenschaften der zu untersuchenden
Substanzen werden durch die Abnahme der Signalintensitäten der getrappten Radikale charakterisiert.
Im vorliegenden Fall wurde als Radikal Fänger (Spin Trapper) DMPO (5,5-Dimethyl-1-pyrrolin-N-oxid)
verwendet. Die Signalintensität des mit Hilfe des DMPO gebildeten stabilen DMPO-Hydroxyadduktes
wurde 100% gesetzt. Die Abnahme dieses Signals in Abhängigkeit von der Konzentration des
eingesetzten Pflanzenextraktes, ist ein Nachweis für die Radikal fangenden Eigenschaften der
Extrakte.
Der Extrakte aus Beispiel 1 wurde mittels der ESR Spektroskopie untersucht. Bereits in einer
Konzentration von 0,01 Gew.-% führte dieser Extrakt zu einer Abnahme des DMPO-Hydroxyaddukt
Signals um 79% auf ein Restsignal von 21%. Bei einer Konzentration von 0,05% zeigte sich eine
Abnahme des Signals um 89% und bei einer Konzentration von 0,5% fand eine völlige Löschung des
Signals statt. Als Vergleich diente eine 5 mM α-Tocopherol Lösung, die eine Abnahme des Signals um
65% bewirkte.
Als Maß für die antioxidative Kapazität der Erdnusshäutchen Extrakte wurde ihre Fähigkeit bestimmt,
die Lipidperoxidation in Liposomen zu verhindern. Dazu wurde eine 0,2gew.-%ige Liposomen
Suspension aus Sojalecithin in Phosphatpuffer hergestellt. Die Lipidperoxidation wurde durch Zugabe
eines Eisen(II)ascorbat Komplexes (10 mM Fe(II)SO4, 50 mM Ascorbat) initiiert. Die Inkubation wurde
bei 37°C für 45 min. durchgeführt. Als Endprodukt der Lipidperoxidation entsteht Malondialdeyd,
welches über eine Farbreaktion mit Thiobarbitursäure quantifiziert wird (photometrische Bestimming
des Malondialdehyd-Thiobarbitursäure Komplexes bei 532 nm). Zur Bestimmung der antioxidativen
Kapazität der Erdnusshäutchen Extrakte wurden diese in unterschiedlichen Konzentration vor der
Zugabe des Eisen(II)ascorbat Komplexes zum lnkubationsansatz gegeben. Ermittelt wurde die
Konzentration an Pflanzenextrakt (in µg/ml), bei der die Lipidperoxidation um 50% verringert ist
(= AOP50) im Vergleich zur Bestimmung ohne Zusatz an Pflanzenextrakt. D. h. je geringer die angegebene
Konzentration AOP50, desto höher ist die antioxidative Kapazität des untersuchten Erdnussextraktes.
Als Referenzsubstanz diente das Antioxidans n-Propylgallat.
Beispiel | |
AOP50 [µg/ml] | |
n-Propylgallat (Referenzsubstanz) | 2,9 |
Extrakt Beispiel 2 | 20,0 |
Extrakt Beispiel 4 | 4,0 |
Extrakt Beispiel 6a | 3,71 |
Extrakt Beispiel 6b | 1,24 |
Extrakt Beispiel 6c | 3,7 |
Extrakt Beispiel 6d | 3,57 |
Wie man der Tabelle 1 entnehmen kann, zeigen die Erdnusshäutchen Extrakte eine antioxidative
Kapazität, die im Bereich bekannter Antioxidantien (z. B. n-Propylgallat) liegt. Eine vorherige Röstung
der Erdnusshäutchen ist dabei ohne entscheidenden Einfluss auf die antioxidative Kapazität wie ein
Vergleich des Beispiels 4 (ohne Röstung) mit den Beispielen 6a bis 6d (alle mit Röstung) zeigen.
Die gemäß Beispiel 1 und 3 gewonnenen Erdnusshäutchen Extrakte wurde in den folgenden
erfindungsgemäßen Rezepturen K1 bis K21 sowie 1 bis 40 eingesetzt. Die so hergestellten
kosmetischen Mittel zeigten gegenüber den Vergleichsrezepturen V1, V2 und V3 sehr gute
hautpflegende Eigenschaften bei gleichzeitig guter Hautverträglichkeit. Darüber hinaus sind die
erfindungsgemäßen Mittel stabil gegen oxidative Zersetzung.
Die gemäß Beispiel 1 und 3 gewonnenen Erdnusshäutchen Extrakte wurde in den folgenden
erfindungsgemäßen Rezepturen K1 bis K21 sowie 1 bis 35 eingesetzt. Die so hergestellten
kosmetischen Mittel zeigten gegenüber den Vergleichsrezepturen V1, V2 und V3 sehr gute
hautpflegende Eigenschaften bei gleichzeitig guter Hautverträglichkeit. Darüber hinaus sind die
erfindungsgemäßen Mittel stabil gegen oxidative Zersetzung.
Claims (7)
1. Kosmetische Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Extrakt aus Samenhäutchen von
Arachis hypogaea L. (Erdnuss) enthalten.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,01 bis 20 Gew.-% - bezogen auf das
Mittel - des Extraktes enthalten.
3. Kosmetische Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie Luteolin enthalten.
4. Verwendung eines Extraktes aus Samenhäutchen von Arachis hypogaea L. in kosmetischen
Mitteln.
5. Verwendung eines Extraktes aus Samenhäutchen von Arachis hypogeae L als Antioxidans in
kosmetischen Mitteln.
6. Verwendung von Luteolin in kosmetischen Mitteln.
7. Verwendung von Luteolin als Antioxidans in kosmetischen Mitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962345A DE19962345B4 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Kosmetische Mittel mit Pflanzenextrakten aus den Samenhäutchen von Arachis hypogaea L. und Verwendung der Pflanzenextrakte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962345A DE19962345B4 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Kosmetische Mittel mit Pflanzenextrakten aus den Samenhäutchen von Arachis hypogaea L. und Verwendung der Pflanzenextrakte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962345A1 true DE19962345A1 (de) | 2001-07-05 |
DE19962345B4 DE19962345B4 (de) | 2005-03-17 |
Family
ID=7934042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19962345A Expired - Fee Related DE19962345B4 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Kosmetische Mittel mit Pflanzenextrakten aus den Samenhäutchen von Arachis hypogaea L. und Verwendung der Pflanzenextrakte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962345B4 (de) |
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