DE19958617A1 - Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger - Google Patents

Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger

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Abstract

Für einen berührungslos lesbaren, scheibenförmigen Informationsträger wird eine Ausgestaltung vorgeschlagen, die ein Erkennen des jeweiligen Informationsträgers ermöglicht und unter anderem zur Standortbestimmung, zur Identifikation, zum Diebstahlschutz und/oder zum Kopierschutz in zweckmäßiger Weise nutzbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen berührungslos lesbaren, scheiben­ förmigen Informationsträger, insbesondere eine Diskette mit ei­ nem Grundkörper als Träger für ein- oder beidseitig vorgesehene Speicherschichten.
Derartige Informationsträger finden in immer größerem Umfang als digitale Speichermittel für Informationen aller Art, so das gesprochene oder geschriebene Wort, graphische Darstellungen, Fotografien, Bilder, Zeichnungen, Pläne, musikalische Werke und dergleichen Verwendung.
In ihrem äußeren Erscheinungsbild sind abgesehen von Farbgebun­ gen und aufgeprägten oder aufgeklebten Werbemitteilungen meist keine größeren Unterschiede gegeben, insbesondere aber handelt es sich regelmäßig um nur wenige Millimeter dicke und in weni­ gen standardisierten Größen vorliegende scheibenförmige Körper, für die in zunehmendem Maße auch im praktischen Gebrauch auf Schutzhüllen, gehäuseartige Aufnahmen oder dergleichen verzich­ tet wird. Abgelegt in Stapeln ist damit eine individuelle Er­ kennung außerordentlich schwierig und verlangt letztlich ein Durchsuchen, wobei dies noch dadurch erschwert ist, dass meist eine chaotische Reihenfolge gegeben ist.
Mit der zunehmenden Verbreitung solcher Informationsträger und ihre Nutzung auch als Buchersatz kommt der Frage des Auffindens auch bei geordneter Ablage eine immer größere Bedeutung zu, zu­ mal auch bei Aufnahme der Informationsträger in Kassetten diese sehr schmal sind, so dass nur geringe stirnseitige Beschrif­ tungsflächen zur Verfügung stehen, die eine Lesbarkeit sehr er­ schweren.
Mit der zunehmenden Verbreitung und Nutzung einerseits im Kon­ sumbereich als Bild- und Tonträger, aber auch im Geschäftsbe­ reich als Träger von Zeichnungen oder dergleichen spielt neben der Frage der Identifikation, und damit auch verbunden der Fra­ ge der Standortfindung der Diebstahlschutz eine zunehmende Rol­ le, bzw. die Frage der Sicherung geheimzuhaltender Daten, auch wenn diese auf solchen Informationsträgern abgelegt sind.
Für die aufgezeigten Probleme eine Lösung zu bieten liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, und es ist hierzu für derartige Informationsträger die Integration einer Antenne vorgesehen, mit der ein elektronischer Sender-Empfänger für einen inte­ grierten und/oder angeschlossenen Speicher oder Sensor verbun­ den ist.
Die diesbezügliche Ausgestaltung macht es erfindungsgemäß mög­ lich, über ein geeignetes Abfragegerät, insbesondere ein Lese­ gerät den jeweils gesuchten Informationsträger anzusprechen, so dass über diesen ein Signal abgegeben oder aus diesem abgerufen werden kann, das Aufschluss über die Lage, den Inhalt oder der­ gleichen gibt oder das seinerseits in Verbindung mit entspre­ chenden Peripheriegeräten Warnhinweise oder dergleichen aus­ löst.
So ist es beispielsweise möglich, beim Absuchen eines Stapels im Lesegerät einen optischen Hinweis als Pointer anzusprechen, so dass die jeweils gesuchte Diskette optisch markiert wird. Eine weitere Möglichkeit besteht beispielsweise darin, Durch­ gangssperren, Kassen oder dergleichen ihrerseits mit einem ent­ sprechenden Sende-Empfangssystem auszustatten, das kommunizie­ rend mit dem dem Informationsträger zugeordneten System ent­ sprechende Warnhinweise oder dergleichen auslöst.
Erfindungsgemäß erweist es sich als zweckmäßig, die Antenne in den Grundkörper des scheibenförmigen Informationsträgers einzu­ bringen, und zwar bevorzugt im jeweils randnahen Bereich, das heißt bezogen auf übliche scheibenförmige Informationsträger mit zentralem Aufnahmeloch deren kreisförmigem Umfang radial außen oder radial innen folgend. Die Einbettung erweist sich dabei als zweckmäßig, um die Antenne gegen Beschädigung zu schützen, auch gegen mutwillige Beschädigung beispielsweise im Hinblick auf Diebstahlschutzzwecke oder auf Geheimhaltungs­ zwecke.
Entlang des Umfangs im randnahen Bereich bedeutet für die be­ vorzugt als Ringantenne mit einer oder mehreren Ringlagen oder als Antennenschleife, z. B. in Form eines sehr dünnen Antennen­ drahtes, ausgebildete Antenne insbesondere die Anordnung radial außen am Umfang, oder auch nahe dem Umfang benachbart zu Ober- oder Unterseite. Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, die Antennenbahn als Leiterbahn anderweitig zu in­ tegrieren, beispielsweise durch Einbringen leitender Schichten oder dergleichen.
Als Sender-Empfänger, der dem Informationsträger zuzuordnen ist, erweist es sich als zweckmäßig, auf miniaturisierte Chip­ einheiten zurückzugreifen in Form beispielsweise eines Transponders, der gegebenenfalls mit einem Speicher verbunden ist, der entsprechende Identifikationsdaten enthält, oder mit einem Sensor, über den sich entsprechende Informationsdaten an­ derweitig entnehmen lassen. Eine solche Möglichkeit besteht beispielsweise darin, über den Sensor einen Teilbereich einer informationstragenden Speicherschicht des Informationsträgers zu erfassen und die diesem Teilbereich ganz oder teilweise zu entnehmenden Daten zu nutzen. Eine solche Vorgehensweise bietet sich insbesondere zum Abgleich bei Geheimhaltungsschutzmaßnah­ men an.
Des Weiteren lassen sich im Speicher abgelegte oder über den Sensor erfasste Daten auch für einen etwaigen Kopierschutz nut­ zen, beispielsweise dahingehend, dass ein Abspielen nur bei korrespondierenden Codierungen möglich ist, wobei die Codierung Bestandteil entsprechender Softwareprogramme, beispielsweise in der Informationstechnologie sein kann, oder Bestandteil von Da­ tenträgern, auf die überspielt werden soll, oder auch den je­ weiligen Überspielgeräten zugeordnet sein kann.
Im Hinblick auf die Anordnung des Sender-Empfängers am Informa­ tionsträger erweist es sich als zweckmäßig, auch diesen in den Informationsträger, insbesondere in den Grundkörper des Infor­ mationsträgers zu integrieren, gegebenenfalls mit dem korres­ pondierenden Speicher oder Sensor. Zweckmäßig kann es im Rahmen der Erfindung auch sein, den Grundkörper bzw. den Informations­ träger im Hinblick auf die Unterbringung des Sender-Empfängers, beispielsweise in Form eines Transponders entsprechend vorzu­ rüsten, das heißt mit einer entsprechenden Vertiefung zu verse­ hen, so dass der Informationsträger als Grundkörper bzw. Sub­ strat gegebenenfalls zugeliefert wird, wobei in das Substrat bereits die Antenne integriert sein kann, was eine bevorzugte Ausgestaltung darstellt. Nachfolgend kann die Beschichtung mit Speicherschichten erfolgen, wobei dem vorgelagert die Einbrin­ gung des Sender-Empfängers, und gegebenenfalls auch des Spei­ chers oder Sensors erfolgt und eine Abdeckung über Speicher- oder Deckschichten erfolgt. Als vorteilhaft erweist es sich ins­ besondere, den inneren Randbereich des scheibenförmigen Infor­ mationsträgers für die Unterbringung des Sender-Empfängers und/oder des Speichers und/oder Sensors zu nutzen.
Im Hinblick auf die Anordnung der Antenne und/oder des Sender-Empfängers sowie etwaiger sonstiger Elemente, insbesondere elektronischer Elemente erweist es sich im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig, den Grundkörper mit einer ringförmigen Vertie­ fung, insbesondere einem Ringkanal als Aufnahme zu versehen, so dass gegebenenfalls die Antenne mit den zugehörigen sonstigen Elementen, letztere gegebenenfalls in Form von Multichips in dem Ringkanal unterzubringen ist, und dies bei entsprechender Vernetzung über einen Datenbus. Die notwendigen Verbindungslei­ tungen können durch aufgedampfte Filmschichten oder durch auf­ gedruckte Leiterverbindungen gebildet sein. Insbesondere in Verbindung mit einer solchen ringkanalförmigen Aufnahme bietet es sich auch an, beispielsweise einen Werbeträger mit einem entsprechenden Ringwulst zu versehen und in diesen Ringwulst die angesprochenen Elemente, gegebenenfalls einschließlich der Antenne zu integrieren, so dass der Ringkanal, der entsprechend der geringen Dicke des Informationsträgers sehr flach ist, gleichzeitig der Zentrierung und Ausrichtung des Werbeträgers dienen kann. Anstelle eines Werbeträgers kann auch ein Aufsatz­ ring vorgesehen werden, der entsprechende Informationen trägt und der beispielsweise als farbige Randmarkierung für den In­ formationsträger dienen kann, wobei hierfür davon ausgegangen ist, was eine bevorzugte erfindungsgemäße Lösung darstellt, dass der Ringkanal im Bereich des inneren oder äußeren Randbe­ reiches des Informationsträgers vorgesehen wird und der Ring radial innen oder radial außen eine den Informationsträger ein­ schließende Begrenzung desselben bildet, wobei der Ring schon in der Herstellung des Grundkörpers mit diesem verbunden werden kann.
Für den Ringkanal ist es auch möglich, diesen jeweils umfangs­ seitig vorzusehen, oder in einer Deckfläche. Wird der Ringkanal umfangsseitig radial außen oder radial innen vorgesehen, so kann eine entsprechende Ringabdeckung vorgesehen werden, die von radial außen oder radial innen aufgebracht wird, wobei auch dieser Ringabdeckung Antenne und/oder elektronische Elemente zugeordnet sein können und wobei diese Ringabdeckung durch ei­ nen entsprechenden überlappenden Bereich zum Umfang des Ring­ körpers so insbesondere einen Ringwulst ihre Zentrierung erhal­ ten kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, eine solche Ring­ abdeckung bei der Herstellung als Umfangsbegrenzung für einen Grundkörper vorzusehen, so dass die Ringabdeckung bei der Her­ stellung die äußere Begrenzung für den aufzubauenden Grundkör­ per bildet und mit diesem zu einer Einheit verbunden wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend noch anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Draufsichten auf einen berührungslos lesbaren, scheibenförmigen Informationsträger mit zugeordneter Antenne und an diese angeschlossenem Sender-Empfänger,
Fig. 4 einen Randausschnitt eines Informationsträgers im Quer­ schnitt entsprechend der Schnittführung IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Informationsträger gemäß Fig. 2 in einer Schnittführung V-V,
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere Ausgestaltungsform eines Informationsträgers,
Fig. 7 in Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines Infor­ mationsträgers gemäß der Erfindung, und
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 7.
In den Figuren ist mit 1 insgesamt ein Informationsträger in Form einer Diskette oder CD-ROM bezeichnet, der als runde, flache Scheibe ausgebildet ist und der mit einer zentralen Aufnah­ meöffnung 2 versehen ist. Längs des äußeren Rades verläuft eine Antenne 3, die durch eine offene Antennenschleife gebildet ist, welche mit einem Sender-Empfänger 4 verbunden ist, der bei­ spielsweise durch einen Transponder gebildet ist. Die Antenne 3 kann durch einen dünnen, eingelegten Draht oder auch durch eine leitende, beispielsweise aufgedampfte Schicht gebildet sein.
Während in Fig. 1 Sender-Empfänger 4 und Antenne 3 dem Außenumfang zugeordnet sind, ist in Fig. 2 eine Variante dargestellt, bei der die Antenne 3 zwar im Bereich des Außenumfanges liegt, der Sender-Empfänger 4 aber dem Randbereich der inneren Aufnah­ meöffnung 2 zugeordnet ist.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 3 zeigt eine weitere Variante, wo­ bei nunmehr sowohl der Sender-Empfänger 4 wie auch die Antenne 3 dem Umfang der Aufnahmeöffnung 2 zugeordnet sind. Zusätzlich ist hier veranschaulicht, dass der Sender-Empfänger 4, soweit er nicht selbst Speicher- und/oder Sensorfunktionen integriert aufweist, mit einem gesonderten Speicher und/oder Sensor 5 ver­ bunden sein kann. In dem Speichersensor 5 können Identifikati­ onsdaten, Verfallsdaten, Daten zur Begrenzung der Nutzungshäu­ figkeit und der gleichen abgelegt sein.
Die Fig. 3 zeigt im Hinblick auf einen Sensor 5 eine Lage in dem Ringbereich des Informationsträgers 1, der mit 6 bezeichnet ist und der zumindest einseitig mit Informationen zu belegende Speicherschichten trägt, womit die grundsätzliche Möglichkeit geschaffen ist, über den Sensor 5 bei einem entsprechenden Sen­ sorfenster Teile dieser abgespeicherten Informationen zu erfas­ sen und im Sinne der Identifikation und/oder zu anderen der an­ gesprochenen Zwecke, beispielsweise der Inhaltserschließung oder der gleichen zu nutzen.
Fig. 4 veranschaulicht den Begriff der randseitigen Anordnung der Antenne 3, wobei, wie Fig. 3 veranschaulicht, solche Rand­ bereiche radial an den Ringbereich 6 anschließen und mit 7 und 8 bezeichnet sind. Fig. 4, wie im Schnitt gemäß Fig. 1 angedeu­ tet, betrifft den radial äußeren Randbereich, und es veran­ schaulicht Fig. 4, dass die Antenne 3 sowohl dem radialen Um­ fang wie auch den Stirnseiten zugeordnet sein kann, wobei die Antenne 3 in Fig. 4 symbolisch einmal als Draht und in den an­ deren Fällen als Flachleiterbahn bzw. aufgedampfte Leiterbahn angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt einen Informationsträger 1, wobei dessen Grundkörper oder Substrat mit 9 bezeichnet ist. Auch hier ist der Informationsträger 1 wieder als kreisförmige Scheibe mit einer zentralen Aufnahmeöffnung 2 ausgebildet, es sind im Rahmen der Erfindung aber selbstverständlich auch ande­ re Umfangsformen möglich. Der Grundkörper 9 ist in diesem Aus­ führungsbeispiel nur einseitig mit Informationen belegt und trägt hierfür auf der in der Darstellung oberen Seite eine ein- oder mehrlagig ausgebildete Speicherschicht 10, die sich über einem dem Ringbereich 6 entsprechenden Bereich erstreckt und an die Randbereiche 7 und 8 anschließen. Im Randbereich 7 ist die Antenne 3 angeordnet, im Randbereich 8, also dem Randbereich der zentralen Aufnahmeöffnung 2 ist der Sender-Empfänger 4 vor­ gesehen, gegebenenfalls mit weiteren elektronischen Bauteilen, wie beispielsweise einem Sensor 5 gemäß Fig. 3.
Abweichend von der Darstellung gemäß Fig. 5 kann die Antenne 3 selbstverständlich auch dem inneren Randbereich, also dem Rand­ bereich 8 der Aufnahmeöffnung 2 zugeordnet sein, wobei eine solche Anordnung der Antenne 3 insbesondere im Hinblick auf solche Fälle zweckmäßig ist, in denen die Aufnahmeöffnung 2 beispielsweise für eine Stapelsäule genutzt wird, auf die In­ formationsträger 1 aufgefädelt sind, wobei die Stapelsäule in einem solchen Fall bevorzugt und zweckmäßigerweise mit Zusatz­ funktionen belegt ist, so beispielsweise der Funktion eines Le­ segerätes. Über das Lesegerät können gegebenenfalls zusätzliche Halterungen in mechanisch bekannter Weise angesprochen werden, so dass die erfindungsgemäße Lösung auch den Ausgangspunkt für Sortiereinrichtungen und der gleichen bildet.
Der Sender-Empfänger 4 ist, wie angedeutet, bevorzugt in den Grundkörper 9 eingebettet, oder es ist zumindest eine Aufnahme für den Sender-Empfänger 4 in dem Grundkörper 9 vorgesehen, so dass dieser als Zulieferteil entsprechend vorgerüstet beim Auf­ bringen der Speicherschichten 10 entsprechend nachgerüstet wer­ den kann, wobei die Speicherschichten 10 in den Randbereichen auslaufend und eine Überdeckung für den Sender-Empfänger 4 bil­ den können.
Bezogen auf die Darstellung gemäß Fig. 5 kann die nicht mit ei­ ner Speicherschicht belegte, untere Seite des Informationsträ­ gers 1, also im Ausführungsbeispiel die Unterseite zum Beispiel als Werbefläche oder der gleichen genutzt werden. Bezogen auf eine solche Ausgestaltung kann es sich als zweckmäßig erweisen, der entsprechenden, über den Werbeträger 11 belegten Seite für den Sender-Empfänger bzw. für Sensoren oder der gleichen ent­ sprechenden Aufnahmen zuzuordnen, so dass Sender-Empfänger, Sensoren oder der gleichen vor Aufbringen des Werbeträgers 11 eingelegt werden können und vom Werbeträger überdeckt werden oder auch zusammen mit dem Werbeträger aufgebracht werden und durch diesen positioniert sind.
Fig. 6 zeigt einen Informationsträger 1 mit beidseitig aufge­ brachten Speicherschichten 10 und einem dazwischen liegenden Grundkörper 9, wobei in nicht näher gezeigter Weise die Antenne 3 wie auch der Sender-Empfänger 4 im Grundkörper 9 angeordnet ist. Insbesondere bei einer derartigen Gestaltung eines Infor­ mationsträgers 1 verbleiben für herkömmliche Markierungen oder der gleichen nur sehr geringe Flächen, nämlich in den Randzo­ nen, so dass den erfindungsgemäßen Möglichkeiten zur Markierung zum Diebstahlschutz und den sonstigen angesprochenen Zwecken besondere Bedeutung zukommt.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines berührungslos lesbaren, scheibenförmigen Informationsträ­ gers gemäß der Erfindung, wobei der als Kreisscheibe ausgebil­ dete Informationsträger wiederum mit 1 bezeichnet ist und eine zentrale Aufnahmeöffnung 2 aufweist. Abweichend von den voraus­ gegangenen Ausführungsformen ist der Informationsträger bei grundsätzlich gleichem Aufbau aus Grundkörper 9 und auf diesen aufgebrachten Deckschichten, z. B. in Form einer Speicherschicht 10 und eines Werbeträgers 11 mit einer oder mehreren Aufnahmen versehen, wobei die Aufnahmen als Ringkanäle 12 bis 16 veran­ schaulicht sind und den Ringkanälen zugeordnete, von diesen aufzunehmende Teile, wie beispielsweise eine Antenne und/oder elektronische Bauelemente mit den zugehörigen Leitungsverbin­ dungen hier nicht gezeigt sind.
Fig. 7 zeigt die Anordnung eines dem Außenumfang des Informati­ onsträgers 1 zugeordneten Ringkanals 12 und eines Ringkanals 13, der der zentralen Aufnahmeöffnung 2 benachbart im zugehöri­ gen Randbereich 8 deckflächenseitig angebracht ist.
Weitere im Rahmen der Erfindung liegende Anordnungsmöglichkei­ ten für derartige Ringkanäle sind in Fig. 8 strichliert ange­ deutet, wobei mit 14 ein Ringkanal angedeutet ist, der im radi­ al äußeren Randbereich 7 einer der Deckseiten zugeordnet ist, während 15 einen Ringkanal bezeichnet, der dem Umfang der Auf­ nahmeöffnung 2 zugeordnet ist und diesen hinterschneidet, wäh­ rend 16 einen Ringkanal zeigt, der im Gegensatz zu dem an der Kante liegenden Ringkanal 14 etwas radial nach innen versetzt ist und dadurch eine randseitig geschlossene Rinne bildet. Ana­ log zur Ausbildung des zur Stirnseite und einer Deckseite offe­ nen Ringkanals 14 kann eine entsprechende Ringkanalanordnung auch im Bereich der Aufnahmeöffnung 2 erfolgen.
Eine solche Ausbildung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, alle Elemente einschließlich Antenne gegebenenfalls als vorge­ fertigte Einheit im jeweiligen Ringkanal unterzubringen und beispielsweise über einen Datenbus zu verknüpfen, wobei zugehö­ rige Leitungsverbindungen in diese vorgefertigte Einheit inte­ griert sein können und/oder durch entsprechend präparierte Flä­ chen des Grundkörpers im Bereich des Ringkanals gebildet sein können. Insbesondere ist es auch möglich, beispielsweise bezo­ gen auf einen Ringkanal 16, den Werbeträger 11 als Träger für diese Elemente auszugestalten und diesen so auf den Grundkörper 9 aufzusetzen, dass der Ringkanal 16 eine Aufnahme für die an­ gesprochenen Elemente gegebenenfalls einschließlich Antenne bildet.
In Fig. 8 ist des weiteren angedeutet, dass der Informations­ träger, radial innen und/oder radial außen eine Ringabdeckung 17 bzw. 18 aufweisen kann, in die die Antenne und/oder die elektronischen Elemente integriert sind, beispielsweise im Be­ reich eines Ringwulstes, der in Überdeckung zu einem korrespon­ dierenden Ringkanal liegt, so dass die Ringabdeckung, abgesehen vom Wulstbereich sehr flach ausgebildet sein kann, etwa als Fo­ lie.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Informationsträgers ist von Vorteil unabhängig von der Art und Methode der Informa­ tionsspeicherung und kommt deshalb für optische Speicherplat­ ten, Magnetspeicherplatten und der gleichen in gleicher Weise in Frage. Ferner ist die Erfindung auch nicht an spezielle An­ tennentypen gebunden, wenn auch Ringantennen bzw. ringförmige Antennenschleifen eine besonders zweckmäßige Lösung darstellen.
Aufsatzring oder Ringabdeckung können auch als auf den Informa­ tionsträger aufknöpfbare Teile ausgebildet sein.

Claims (17)

1. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger, insbesondere Diskette mit einem Grundkörper als Träger für ein- oder beidseitig vorgesehene Speicherschichten, dadurch gekennzeichnet, dass in den Informationsträger (1) eine Antenne (3) integriert ist, mit der ein elektronischer Sender-Empfänger (4) für einen integrierten und/oder angeschlossenen Speicher oder Sensor (5) verbunden ist.
2. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (3) einer Umfangszone des Informationsträgers (1) zugeordnet ist.
3. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (1) einen Grundkörper (9) aufweist und dass die Antenne (3) in den Grundkörper (9) integriert ist.
4. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (9) zur Anordnung/Befestigung/Aufnahme von Antenne (3) und/oder Sender-Empfänger (4) und/oder Spei­ cher/Sensor (5) vorbereitet ist.
5. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (9) mit einer Aufnahme (z. B. Ringkanal 12 bis 16) für Antenne und/oder Sender-Empfänger (4) und/oder Speicher/Sensor versehen ist.
6. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme als Ausnehmung, Vertiefung oder der gleichen ausgebildet ist.
7. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme nutförmig ausgebildet ist.
8. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme als Ringkanal (12 bis 16) ausgebildet ist.
9. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkanal (12 bis 16) einem Randbereich (7, 8) des Grundkörpers (9) zugeordnet ist.
10. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (Ringkanal 12) dem Außenumfang des Grundkör­ pers (9) zugeordnet ist.
11. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (Ringkanal 15) dem Umfang der zentralen Auf­ nahmeöffnung (2) des Grundkörpers (9) zugeordnet ist.
12. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (Ringkanal 13, 14, 16) im Randbereich (7 bzw. 8) der Oberseite und/oder der Unterseite des Grundkörpers (9) vorgesehen ist.
13. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender-Empfänger (4) durch einen Transponder gebildet ist.
14. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender-Empfänger (4) und der diesem zugeordnete Spei­ cher und/oder Sensor (5) jeweils im gleichen Randbereich (7 bzw. 8) angeordnet sind.
15. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Sender-Empfänger (4) verbundene Sensor (6) im Überdeckungsbereich zu einer Informationen tragenden Speicher­ schicht (10) angeordnet ist.
16. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender-Empfänger (4) über einen Lesekopf ansprechbar ist.
17. Berührungslos lesbarer, scheibenförmiger Informationsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lesekopf mit einem Hinweisgeber zum Kenntlichmachen, insbesondere zur optischen Markierung des jeweils erfassten In­ formationsträgers ausgestattet ist.
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CN109688521A (zh) * 2018-12-29 2019-04-26 重庆蓝岸通讯技术有限公司 一种扬声器、制备方法、无线通信模块及终端设备

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