DE19956574A1 - Verfahren zur Auswahl und Anpassung eines Produktes an die Körpermaße eines Konsumenten - Google Patents
Verfahren zur Auswahl und Anpassung eines Produktes an die Körpermaße eines KonsumentenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl und Anpassung eines Produktes an die Körpermaße eines Konsumenten durch die Ermittlung seiner Körpermaße mittels Scanner für eine maßgefertigte Produktion. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verfahren zu entwickeln, mit dem die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden und mit dem unter Nutzung bekannter Geräte und Verfahren zur Erfassung von Körpermaßen eine kostengünstige, individuelle und auf die Körpermaße optimierte Auswahl eines Produktes aus der Massenfertigung virtuell am Computerbildschirm gewährleistet wird, wobei die Auswahl auf der Basis der auf dem Computer-Bildschirm sichtbar gemachten eigenen Person erfolgen soll, wird dadurch gelöst, daß DOLLAR A - durch eine an sich bekannte optische Triangulation von mehreren Erfassungsgeräten wie Laser-Kameras oder reale menschliche Körper vermessen und die erfaßten Daten zur Darstellung eines virtuellen Körpers auf einem Computer-Bildschirm mittels einer Software verarbeitet werden, DOLLAR A - die verarbeiteten Daten der Körpermaße mit in Tabellen mittels einer geeigneten Software (Scid) abgespeicherten genormten Maßen wie Konfektionsgrößen für die industriell hergestellten Produkte mittels einer geeigneten Software (NETFIT) verglichen und miteinander verbunden werden und daraus DOLLAR A - eine individuelle Maßtabelle erstellt wird, wobei individuelle Gefühls- und Paßformparameter wie salopper, körpernaher Tragekomfort (Sitz) als Toleranzgrößen zu den Körpermaßen ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl und
Anpassung eines Produktes an die Körpermaße eines
Konsumenten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die industrielle Massenproduktion, insbesondere von
Textilien, Sehhilfen, Schuhen, von Produkten aller Art
erfolgt aufgrund von vorgegebenen Maßen, die in der
Bekleidungsindustrie unter anderem durch die Schnitt
technik bestimmt sind. Diese Maße verändern sich über
die verschiedenen Größen, um möglichst vielen Personen
eine möglichst perfekte Paßform anbieten zu können. Die
Maße fast aller Massenprodukte sind genormt und
international gültig bzw., wie in der Bekleidungs
industrie, als Konfektionsgrößen zueinander kompatibel.
Insbesondere in der Bekleidungsindustrie ist ein
wachsendes Bedürfnis nach Individualität vorhanden,
welches zum Teil durch industriell gefertigte, aber
individuell angepaßte Kleidung erfüllt wird. Für breite
Kundenkreise wird eine solche Verfahrensweise jedoch
erst dann interessant, wenn ein mit Massenprodukten
vergleichbares Preisniveau angeboten werden kann. Dazu
ist es notwendig, neue Technologien auch in die
Vermarktung und neue Standards für das Kaufverhalten zu
entwickeln und einzuführen.
Es ist bereits im Bekleidungssektor bekannt, unter
Nutzung der bestehenden Produktionsinfrastruktur, die
Prozeßkette der Bekleidungsproduktion neu zu gestalten,
indem die Kundenvermessung per Scanner eingeführt und
dadurch ermöglicht wird, die individuelle Körperform
und neben den Körpermaßen auch die persönlichen Wünsche
direkt in das Kleidungsstück einfließen zu lassen.
In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, eine berüh
rungslose Körpererfassung mittels eines 3D Body
Scanners zur Grundlage für weitere Maßnahmen vorzu
nehmen. Der menschliche Körper wird dabei innerhalb von
wenigen Sekunden mit Laserstrahlen und Videokameras
dreidimensional und hochpräzise abgetastet. Das
Maßnehmen zur Anfertigung von Bekleidung ist nach
diesem Scannen des Körpers jederzeit und ohne
Anwesenheit des Kunden möglich. Eine Maß-Software
erlaubt die schnelle Bestimmung aller Körpermaße und
die Berücksichtigung von Haltungsbesonderheiten oder
dgl. (Prospekt der Firma TECMATH GmbH & Co. KG, D-67661
Kaiserslautern: "Vitus, 3D Bodyscanner").
Durch Studien ist es auch bekannt, daß viele Menschen
ein gesteigertes Interesse daran haben, sich selbst auf
dem Computer-Bildschirm zu sehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Ver
fahren zu entwickeln, mit dem die Nachteile des Standes
der Technik vermieden werden und mit dem unter Nutzung
bekannter Geräte und Verfahren zur Erfassung von
Körpermaßen eine kostengünstige, individuelle und auf
die Körpermaße optimierte Auswahl eines Produktes aus
der Massenfertigung virtuell am Computerbildschirm
gewährleistet wird, wobei die Auswahl auf der Basis der
auf dem Computer-Bildschirm sichtbar gemachten eigenen
Person erfolgen soll.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren
gemäß Anspruch 1 gelöst. Das Verfahren nach der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an
sich bekannte optische Triangulation von mehreren
Erfassungsgeräten wie Laser-Kameras der reale
menschliche Körper vermessen und die erfaßten Daten zur
Darstellung eines virtuellen Körpers mittels einer
Software verarbeitet werden, daß die verarbeiteten
Daten mit den in Tabellen über eine geeignete Software
(Seid) abgespeicherten genormten Maßen wie
Konfektionsgrößen für die industriell hergestellten
Produkte mittels einer geeigneten Software (NETFIT)
verglichen und miteinander verbunden werden und daraus
eine individuelle Maßtabelle erstellt wird, wobei
individuelle Gefühls- und Paßformparameter wie
salopper, körpernaher Tragekomfort (Sitz) als
Toleranzgrößen zu den Körpermaßen hinzugefügt werden,
daß die Werte aus der individuellen Maßtabelle zur
Erstellung eines virtuellen Produktes wie Kleidungs
stück, Brille, Schuhe verwendet werden und daß das
virtuelle Produkt mit dem realen Produkt bis zur
gewünschten Paßform abgeglichen und das optimal
passende Produkt ausgewählt wird.
Alle industriellen Massenprodukte sind durch Maße
definiert und können sozusagen dem eingescannten Körper
angezogen werden. Durch produktindividuell festgelegte
Gefühls- und Paßformparameter kann dem virtuellen
Shopper eine "quasi-reale" Anprobe ermöglicht werden.
Die Software (NETFIT) verbindet und bewertet die beiden
Informationen, nämlich die Daten des virtuellen Körpers
und die Daten der industriellen Maße der Produkte.
Der einmal eingescannte Mensch kann über Abruf von
einer Datenbank (seine Festplatte, CD oder der Rechner
der Scannfirma) seine Körperdaten direkt in den
Computer laden und durch eine geeignete Software, die
durch Animation und Modellierung unterstützt ist,
seinen Körper bewußt im Computer sehen. Dadurch kann
seine Identifikation mit dem e-commerce Shop oder mit
einem virtuellen Computerspiel erhöht werden.
Besondere Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung
sind insbesondere die bequeme, gegenüber dem realen
Einkaufsbummel zeitsparende und risikominimierte
Einkaufsmöglichkeit per Mausklick im Internet und damit
die weitgehende Vermeidung von Umtausch wegen
mangelnder Paßform, Umgehung von Parkplatzproblemen,
Staus auf der Straße oder in öffentlichen
Verkehrsmitteln, steigende Benzinpreise und dgl.
Insbesondere der Versandhandel wird durch die
Anwendung des Verfahrens in die Lage versetzt,
Rücksendungen durch Kunden wegen mangelnder Paßform auf
ein Minimum zu reduzieren und damit erhebliche Kosten
zu senken und gleichzeitig den Versandhandel
attraktiver zu machen und damit zu aktivieren.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen näher erläutert.
Ein erstes Ausführungsbeispiel beschreibt den Ablauf
für ein Produkt der Bekleidungsindustrie.
Der Scan-Prozess des menschlichen Körpers kann mit den
bekannten Geräten wie 3D Body-Scanner der Firma Techmat
durchgeführt werden.
Das Einscannen kann entweder an offiziellen Plätzen wie
Events, Musikveranstaltungen oder im ersten Schritt in
mobilen Scannstationen, die der Zielgruppe entsprechend
an Events teilnehmen, stattfinden, da es ein Wunsch des
Menschen ist, sein virtuelles Bild auf dem Computer zu
sehen. Dieses wurde bei einer Machbarkeitsstudie und
dem Forschungsprojekt der Uni Münster herausgefunden.
Termine für die Einsatzpunkte der mobilen
Scannstationen werden öffentlich beworben und
insbesondere an den Portals der zielgruppenzugehörigen
Branchen bekanntgemacht.
Die mobilen Scannstationen sind High Tech Busse, die
mit aufklappbaren Großbildschirmen, Soundanlage,
Internet-Surfstationen ausgestattet sind.
Um die Busse herum muß eine große Fläche direkt vom Bus
heraus überdacht werden, um bei Nässe für Sicherheit
der Geräte und Spaß für das Publikum zu sorgen.
Die Ausstattung der Promotion und Scannstationen
erfolgt mit High-Tech.
Die industriellen Maße, die auf den Maßtabellen der In
dustrie durch deren Schnitt- und Produktionstechnik
festgelegt sind, werden über eine geeignete Software
(Scid) erfaßt und, z. B. auf der Homepage des Produ
zenten, pro individuelles Maß in Form einer elektro
nisch lesbaren Kodierung wie Barcodes hinterlegt, so
daß später jeder e-commerce Shop (Kunde des Produ
zenten) diese von der Produzenten-Homepage auf seine
Page für seine Shopper zur Verfügung stellen kann.
Diese für den Kunden als z. B. Konfektionsgrößen erkenn
baren Maße sind z. B. im Barcode hinterlegte mathema
tische Daten. Zusätzlich zu diesen Maßen gibt jeder
Designer der Industrieprodukte eine detaillierte
Beschreibung der idealen Paßform, des Faltenwurfs,
mögliche Druckstellen und Indikatoren für die
automatische Systemwahl einer anderen, nächsten Größe.
Der Käufer oder mehrere Käufer hintereinander bedienen
sich von der Homepage des Software-Herstellers für die
Vermessung der Produkte (Scid) durch ID-Paßwort oder
dergleichen und nehmen ihren virtuellen Körper auf dem
Bildschirm und klicken auf ein Anprobe-Button, der auf
den Produktseiten installiert werden muß.
Der Körper des Käufers steht virtuell in einer
Umkleidekabine, und es werden nacheinander die zu pro
bierenden Teile angeklickt und auf den Körper gelegt.
Die Software, mit der die Daten zur virtuellen Wieder
gabe des Körpers und die Daten für die industriellen
Maße der Produkte verbunden und bewertet werden
(Netfit), ruft auch die Daten aus dem Barcode der
entsprechend gewählten Konfektionsgröße des Produktes
von der e-commerce-Page auf und sucht im eigenen
Speicher nach den entsprechenden Daten und verbindet
sodann die Gitternetzdaten des Körpers mit den Daten
des Produktes im eigenen Rechner und liefert das
fertige Bild zurück.
Die Software Netfit wählt durch Berechnung und die
Berücksichtigung von Parametern für den einkalkulierten
Tragekomfort automatisch die richtige Größe und gibt
dann auch noch Hinweise auf besondere Aspekte wie
Bequemlichkeit oder individuelle Produkttrage
eigenschaften.
Sobald der Kunde eingescannt ist, erhält er seine
Software zur virtuellen Darstellung seines Körpers, die
er an seinem PC oder MAC installieren muß, um über die
Homepage des Software-Herstellers SCID und über das
SCID-eigene Rechenzentrum im Internet shoppen zu
können.
Bei der Installation der Software Scid ist
programmiert, daß sich ab Anwählen eines Global Network
Logins (Anwahl ins Netz) automatisch die WEBSIDE von
SCID öffnet und sich als Helfer, Vermittler, Berater im
Bereich Shoppen darstellt:
- - Helfer, d. h., sobald SCID geöffnet ist, wird gefragt, was man tun möchte, z. B. multiple choice zwischen SEARCH FOR TOPICS, SHOPPEN. . . und den dazu weiterführenden Unterfeldern, wie z. B. Which Topics (Suchmaschine), oder welche Produkte möchten Sie einkaufen. Für jede gegebene Antwort wird eine eingrenzende Gegenfrage gestellt, die den Kunden näher an das gewünschte Produkt bringt. Das Listing der Partnerwebsides erfolgt durch Akquise und durch eigenes Anmelden der Meta Tags durch die Betreiber der Seiten.
- - Vermittlungstätigkeit mit geldwertem Vorteil für den Kunden, d. h. z. B., ein junges Reiseunternehmen ist sehr interessiert, seine Reisen an die, z. B. im Jahre 2001, 100.000 eingescannten Kunden von Scid zu einem Vorzugspreis von -15% zu vermitteln. All diese Anbieter, die auf die Zielgruppe von SCID focusieren, werden sich zu geldwerten Zugeständnissen bewegen lassen, die SCID an seine Kunden weitergibt.
- - Berater, z. B. bei Mode, können durch Zusatzangabe wie Haar-, Haut- und Augenfarbe und Persönlichkeits struktur Stilberatungen anhand von Grundschemata durchführen.
Am Beispiel des virtuellen Einkaufs per Internet einer
Hose der Marke G-Star wird nachfolgend der Ablauf des
Verfahrens nach der Erfindung noch einmal erläutert:
Voraussetzung ist, daß der Kunde bereits mit seinen Körpermaßen eingescannt wurde und eine entsprechende Software erhalten hat, die er an seinem Rechner installiert hat.
Voraussetzung ist, daß der Kunde bereits mit seinen Körpermaßen eingescannt wurde und eine entsprechende Software erhalten hat, die er an seinem Rechner installiert hat.
Da die Software "Scid" sich immer hochfährt, wenn der
potentielle Kunde das Internet benutzen will bzw. sich
über dem Global Network Dailer einwählt, erscheint nun
die Seite von Scid auf dem Bildschirm.
Hier gibt es diverse Optionen, zwischen denen er wählen
kann.
Suche nach Themen a la Yahoo oder Shoppen.
Der Kunde hat zum Beispiel in einer Zeitung von dem
Produkt "Elwood" gehört, einer Hose der Firma G-Star,
Amsterdam. Er erinnert sich nicht mehr an den
Hersteller, also gibt er unter "Suchen" das Wort
"Elwood" ein.
Voraussichtlich erhält er mehrere Treffer, unter
anderem eine Holzfirma aus Kanada, und unter dem Pfad:
Gesellschaft/Modeunternehmen/Produkte/Elwood auch das
gesuchte Produkt, da die Firma ihr beworbenes Produkt
als Meta Tag eingetragen hat.
Nun wird der Kunde die Homepage des Herstellers
aufrufen und dessen Produkte betrachten.
Nach Auswahl des Produktes, inklusive dessen Farbe bzw.
Material, will der Kunde die Ware virtuell anprobieren.
Auf jeder Produktseite muß es vom Betreiber in
Zusammenarbeit mit der Software-Firma Netfit einen
Anprobe-Button geben.
In dem Moment, in dem dieser Button gedrückt wird,
erscheint zunächst die Legitimationsaufforderung, die
durch Eingabe der ID- Nummer erfüllt wird.
Ist dieses Prüfungsverfahren (Datenschutz) durchlaufen,
wird das Produkt durch Übermittlung der im Barcode
verschlüsselten Daten an den Server von Scid
übermittelt, mit den Körperdaten des Käufers verbunden
und als fertiges Bild zurückgeliefert.
Hierbei entscheidet der Server selbst, welche Größe dem
Kunden paßt, allerdings wird bei Übermittlung des
Bildes mitgeteilt, um welche Ideal-Größe es sich
handelt.
Alternativgrößen können mit "hier zu eng" oder dort "zu
weit" mitübertragen werden. Beim Einscannen seiner
Körpermaße gibt der Kunde eigene Paßformkriterien an,
die hierbei verarbeitet werden. Falls er an einer
Stilberatung interessiert ist, kann er diesen Service
nach der Anprobe nutzen. Steht die Kaufentscheidung
fest, dann läuft der Erwerb der Ware durch den vom
Kunden ausgewählten Weg über den Warenkorb und die
Bestellung.
Ein solcher Ablauf erfolgt auch beim Auswählen und
Anpassen sowie Kauf einer Brille, zum Beispiel der
Marke "Okley":
Voraussetzung ist, daß der Kunde bereits eingescannt
wurde und eine Software erhalten hat, die er an seinem
Rechner installiert hat.
Der Kunde hat zum Beispiel in einem Musikvideo auf MTV
eine "must have"-Brille gesehen, die es laut Aussage
der Händler in Deutschland in Europa noch nicht gibt,
also gibt er unter Suchen das Wort "Okley" ein.
Voraussichtlich erhält er mehrere Treffer, unter
anderem eine, die der gesuchten Firma entspricht, da
die Firma ihren Namen als Meta Tag eingetragen hat.
Nun wird er die Homepage des Herstellers aufrufen und
dessen Produkte betrachten. Nach Auswahl des Produktes,
inklusive dessen Farbe bzw. Material, will der Kunde
die Brille anprobieren.
Auf jeder Produktseite muß es vom Betreiber in
Zusammenarbeit mit der Software-Firma Netfit einen
Anprobe-Button geben.
In dem Moment, in dem dieser Button gedrückt wird,
erscheint zunächst die Legitimationsaufforderung, die
durch Eingabe der ID-Nummer erfüllt wird. Ist dieses
Prüfungsverfahren (Datenschutz) durchlaufen, wird das
Produkt durch Übermittlung der im Barcode
verschlüsselten Daten an den Server von Scid
übermittelt, mit den Daten für die Körpermaße des
Kunden verbunden und als fertiges Bild zurückgeliefert.
Hierbei entscheidet der Server selbst, welche Größe dem
Kunden paßt, allerdings wird bei Übermittlung des
Bildes mitgeteilt um welche Ideal-Größe es sich
handelt. Sofern es bei der Brille nur eine Größe gibt,
wird das Bild ohne Größenangleich zurückgeliefert,
jedoch mit "hier zu eng" oder dort "zu weit" (Gefühls-
und Paßformparameter) versehen.
Beim Einscannen wird für den Bereich Brillen ein Radius
um das Auge herum festgelegt, der von einer Brille
ausgefüllt werden muß.
Entsprechende Beurteilung erfolgt durch die Gefühls-
und Paßformparameter. Beim Einscannen gibt der Kunde
eigene Paßformkriterien an, die hierbei verarbeitet
werden. Falls er an einer Stilberatung interessiert
ist, kann er diesen Service nach der Anprobe nutzen.
Steht die Kaufentscheidung fest, dann läuft der Erwerb
der Ware durch den vom Kunden ausgewählten Weg über den
Warenkorb und die Bestellung.
Durch das Verfahren nach der Erfindung soll eine
außergewöhnliche Attraktion für den Verbraucher ge
schaffen werden, um diesen durch gezielte Aktionen
massenweise einzuscannen und den Bekanntheitsgrad der
Homepage des Softwareproduzenten NETFIT explodieren zu
lassen. Durch Berichterstattung, Werbung und "Mund zu
Mund Propaganda" der Serviceleistungen, wird die
Homepage als Shoppingstandard zum Einkaufen akzeptiert
werden.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung können weitere
Handlungen verbunden werden, zum Beispiel:
- - Werbung auf der Homepage
Auf der Homepage werden diverse Unternehmen im
Branchenmix, jedoch maximal 4 pro Seite ihr
Werbebanner schalten können. Keyword Advertising
findet statt, sobald der Kunde bekannt gibt, wonach
er sucht.
Run of Subcatagory Rotation der Banner in einem vom
Unternehmen gewählten Unterverzeichnis. Hier kann
man Streuverluste minimieren und und die Zielgruppe
punktgenau ansprechen. Je weiter man im
Verzeichnisbaum nach unten geht, desto zielgruppen
affiner kann ein Unternehmen die Werbung plazieren,
desto weniger Page Views erscheinen aber auch mit
den Bannern.
Die Schaltung von Werbebannern ist individuell auf
die Vergangenheit des Kunden zugeschnitten und
bietet daher die einmalige Chance, mit sehr hoher
Trefferquote zu werben. (Einmal bei WOM auf der
Seite gewesen und spanische Musik angeklickt, ist
der Kunde erfaßt und erhält immer wieder
entsprechende Angebote).
Auf den Subcatagory Homepages bieten z. B. die
Firmen, die dem Verbraucher (PREIS/LEISTUNGS-)
Vorteile bieten, ihr Werbebanner an.
Sozusagen an den Portals des Themas werden als erste
die zahlenden Werbekunden und dann sofort die
Firmen, die dem Kunden einen geldwerten Vorteil
bieten, genannt und zum Anklicken angeboten.
- - Vertrieb der NETFIT-Software an Versender, e-com merce-Shops, Hotels, Möbeleinzelhandel. Die Soft ware ist für diese Kunden wichtig, um die Barcodes des Produktes an den Server zu übertragen und das zusammengesetzte Bild in Sekundenschnelle wieder zurückzuerhalten.
- - Vertrieb der Benutzersoftware an die Endverbraucher.
- - Berechnung der Volumenwerte von Industrieprodukten, um diese überhaupt erst Netfit tauglich zu machen, d. h., diese individuellen Größendaten zu Barcodes zu verarbeiten und einen entsprechenden Paßformparame ter für die erreichten Bildzusammenführungen festzu legen. Den Kunden, e-commerce Shops, Hotels, Möbel einzelhandel, Versandhandel usw., werden diese Daten idealerweise kostenlos über die Page des Herstellers oder über SCID zur Verfügung gestellt, damit diese dann auf der Kundenseite integriert werden können.
- - Einsatz des virtuellen Körpers bei Computerspielen. Der einzelne oder mehrere Verbraucher können ihren Körper über die HP auf die Spiele einfügen und somit noch ein Stück "realer" erleben.
- - Datenauswertung und Datenvermarktung unter Datenschutzgesichtspunkten.
Mit dem Scannvorgang könnte ein Weg zur Beseitigung der
Zahlungssituation im Internet gelöst werden:
Fingerabdrücke könnten gleichzeitig mit der Körperver messung miterfaßt werden.
Fingerabdrücke könnten gleichzeitig mit der Körperver messung miterfaßt werden.
Die einmal eingescannten Fingerabdrücke könnten bei der
Bank digital hinterlegt werden und für jede Trans
aktion, die der Kunde am Terminal oder an irgendeinem
Computer macht, benutzt werden. Der Kunde bestätigt die
Identität durch seinen Fingerabdruck, der durch ein
festgelegtes Touch-Screen-Field auf der Benutzer
oberfläche an die Bank übertragen wird.
Mißbrauch, wie z. B. vom Besitzer abgetrennte Finger,
können verhindert werden, wenn der Abdruck mit der
Erkennung der Blutzirkulation verbunden wird.
Hiermit könnte der Zahlungsverkehr im Internet verein
facht und sicherer werden. Zur Sicherheit sind voraus
sichtlich weiterhin Transaktionsnummern notwendig.
Die Erkennung des Fingerabdrucks erfolgt durch im
Computer eingebaute Mini Scanner in vielfacher Anzahl.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist es
möglich, durch Kombination und Modifikation der
beschriebenen Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu
realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Auswahl und Anpassung eines Produktes
an die Körpermaße eines Konsumenten durch die
Ermittlung seiner Körpermaße mittels Scanner für
eine maßgefertigte Produktion,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - durch eine an sich bekannte optische Triangulation von mehreren Erfassungsgeräten wie Laser-Kameras der reale menschliche Körper vermessen und die erfaßten Daten zur Darstellung eines virtuellen Körpers auf einem Computer- Bildschirm mittels einer Software verarbeitet werden,
- - die verarbeiteten Daten der Körpermaße mit in Tabellen mittels einer geeigneten Software (Scid) abgespeicherten genormten Maßen wie Konfektionsgrößen für die industriell hergestellten Produkte mittels einer geeigneten Software (NETFIT) verglichen und miteinander verbunden werden und daraus
- - eine individuelle Maßtabelle erstellt wird, wobei individuelle Gefühls- und Paßformparameter wie salopper, körpernaher Tragekomfort (Sitz) als Toleranzgrößen zu den Körpermaßen hinzugefügt werden,
- - die Werte aus der individuellen Maßtabelle zur Erstellung eines virtuellen Produktes wie Kleidungsstück, Brille, Schuhe verwendet werden und
- - das virtuelle Produkt mit dem realen Produkt bis zur gewünschten Paßform abgeglichen und das optimal passende reale Produkt ausgewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Internet auf den Hompages von e-commerz-
Shops die industriellen Maße pro individuelle
Abmessung eines Produktes jeweils in Form einer
elektronisch lesbaren Kodierung wie Barcodes
hinterlegt werden und dem Kunden auf seine Pages
zur weiteren Verwendung nach Bedarf übertragen
werden, die für dieses Produkt dann seine
Konfektionsgröße darstellen, wobei der Kunde durch
ein ID-Paßwort Zugang bekommt und seinen Körper
virtuell auf dem Bildschirm abbildet und mittels
eines auf den Produkten des Produzenten
installierten Anprobe-Buttons das angebotene reale
Produkt virtuell anprobiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten für die Körpermaße in den eigenen
Computer geladen und zu einem virtuellen Körperbild
verarbeitet werden und daß der virtuelle Körper
mittels einer geeigneten Software zu Bewegungs
abläufen animiert und/oder modelliert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mobile Scannstationen als High Tech-Busse mit
aufklappbaren Großbildschirmen, Soundanlage,
Internet-Anschluß aufgestellt und die Körpermaße
von Interessenten gescannt, abgespeichert und
ausgehändigt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999156574 DE19956574A1 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Verfahren zur Auswahl und Anpassung eines Produktes an die Körpermaße eines Konsumenten |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156574 DE19956574A1 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Verfahren zur Auswahl und Anpassung eines Produktes an die Körpermaße eines Konsumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19956574A1 true DE19956574A1 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7930198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999156574 Withdrawn DE19956574A1 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Verfahren zur Auswahl und Anpassung eines Produktes an die Körpermaße eines Konsumenten |
Country Status (1)
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