DE19956527A1 - Verfahren und Anordnung zum Steuern von Schaltvorgängen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Steuern von SchaltvorgängenInfo
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Abstract
Zum Steuern von Schaltvorgängen in einem mehrteiligen Fahrzeuggetriebe, welches mindestens zwei Teilgetriebe umfasst, wird vor einem Schaltvorgang, bei dem mehr als ein Teilgetriebe geschaltet wird, ein Wert für die erwartete Synchronisierungsenergie oder -leistung (6) berechnet. Danach werden die Schaltvorgänge (7) der einzelnen Teilgetriebe (12, 13, 14) in einer Reihenfolge aktiviert, welche die Gesamtzeit der Schaltvorgänge minimiert. Dabei wird beachtet, dass jeder Teil des genannten Werts mit dem für den aktuellen Schaltvorgang bei jedem der einzelnen Teilgetriebe gerechnet wird, einen festgelegten Höchstwert nicht übersteigt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Anord
nung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 7 angegebenen Art
zum Steuern von Schaltvorgängen.
In einem mehrteiligen Fahrzeugschaltgetriebe, das über ein elek
trisches System mit Stellorganen gesteuert wird und einerseits
ein Hauptgetriebe und andererseits eine sogenannte Range-Gruppe -
das ist ein dem Hauptgetriebe nachgeschaltetes Planetengetrie
be - umfasst, lässt sich die Range-Gruppe in der Regel erst dann
schalten, wenn beim Hauptgetriebe kein Gang eingelegt ist. Und
erst nach dem Schalten der Range-Gruppe kann dann das Hauptge
triebe geschaltet werden. Dies bezieht sich auf solche Schalt
vorgänge, bei denen mehr als ein Teilgetriebe geschaltet wird.
Der derart gestaltete Ablauf soll eine Überbeanspruchung der
Range-Gruppe verhindern, die eintreten könnte, falls übermäßig
große rotierende Massen in die Synchronisiervorgänge der Range-
Gruppe einbezogen würden. Deshalb wird danach gestrebt, dass die
Synchronisiervorgange der Range-Gruppe z. B. keine Kupplungsteile
umfassen.
Das bekannte Verfahren führt jedoch zu zeitraubenden Schaltvor
gängen, da der Schaltvorgang der Range-Gruppe mit Sicherheit als
vollzogen erkannt sein muss, bevor das Schalten des Hauptgetrie
bes stattfinden kann. Bei handgeschalteten mehrteiligen Getrie
ben gibt es außerdem keine deutliche Anzeige für den abgeschlos
senen Schalt- bzw. Synchronisiervorgang der Range-Gruppe, son
dern der Fahrer muss sich hier auf seine Erfahrung mit dem be
treffenden Getriebe verlassen. Dies erschwert die Arbeit des
Fahrers unnötigerweise. Zusammengefasst liegen hier sowohl eine
Ungewissheit und ein großer Bedarf an Aufmerksamkeit seitens des
Fahrers vor, als auch ein zeitaufwendiger Vorgang, welcher ins
besondere beim Fahrbetrieb eines schweren Fahrzeugs ausgespro
chen unerwünscht ist, da langwierige Schaltvorgange das Fahrver
halten des Fahrzeugs beeinträchtigen. Die Erfindung ist beson
ders wertvoll und anwendbar bei Schaltgetrieben, die über ein
elektrisches System mit Stellorganen gesteuert werden.
Das zu lösende Problem liegt jedoch allgemein bei mehrteiligen
Getrieben mit mindestens zwei zu schaltenden Teilgetrieben vor
und betrifft somit auch solche Getriebe, die nicht spezifisch
mit einer Range-Gruppe ausgestattet sind.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, die Probleme der bekann
ten Technik auszuschalten und ein Verfahren der einleitend ge
nannten Art zu ergeben, bei dem der Schalt- bzw. Synchronisier
vorgang auf solche Weise gesteuert wird, dass die Gesamtzeit für
das Schalten auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Diesen Zweck erfüllt die Erfindung durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 bzw. 7.
Hierdurch lassen sich die Schaltvorgänge der einzelnen Teilge
triebe effizient auf optimale Weise initiieren, so dass die Ge
samtzeit für das Schalten minimiert wird und gleichzeitig be
rücksichtigt wird, dass die in jedem Teilgetriebe anfallende
Synchronisierenergie oder Synchronisierleistung unter einem vor
gegebenen Niveau gehalten wird, damit übermäßiger Verschleiß,
Überhitzung usw. verhindert werden.
Ausführlicher betrachtet wird z. B. die Ausgangsdrehzahl des Ge
triebes, wodurch mit Hilfe der Angaben über das Tragheitsmoment
der vom aktuellen Schaltvorgang betroffenen Elemente die zu er
wartende Synchronisierenergie oder -leistung berechnet wird, wo
nach das Steuersystem die zeitliche Folge der Initiierungen so
festlegt, dass einerseits die Gesamt zeit für die Schaltvorgänge
minimiert wird und dass andererseits die Bewegungsenergien der
von den Synchronisiervorgängen betroffenen Elemente, welche bei
der gewählten Zeitfolge bei den einzelnen Teilgetriebenen erwar
tet werden, bei keinem der Teilgetriebe eine Überbeanspruchung
verursachen.
In der Praxis lassen sich diese Energien einfach berechnen, in
dem die Tragheitsmomente samtlicher zum Getriebe gehörenden Kör
per im Voraus gemessen werden, wonach, unter Berücksichtigung
des eingelegten Gangs und des gewünschten Gangs, die betroffenen
Elemente bestimmt werden, wonach die gesamte Synchronisierungse
nergie bzw. -leistung anhand z. B. der Drehzahl der Abtriebswelle
des Getriebes berechnet wird. Die Verteilung der Leistungen/
Energien kann danach durch Steuerung des Zeitpunktes, zu dem der
Schaltvorgang der betreffenden Teilgetriebe aktiviert wird, er
folgen. Dies führt dazu, dass die Schaltvorgange der einzelnen
Teilgetriebe jedenfalls teilweise gleichzeitig ablaufen, wodurch
die Möglichkeit zu einer beachtlichen Verringerung der Gesamt
zeit für die Schaltvorgange geschaffen wird.
Im Hinblick auf die Zeitfolge/den Zeitpunkt und die Initiierung
beziehungsweise die Beendigung der Synchronisiervorgänge kann in
Bezug auf eine Range-Gruppe dafür gesorgt werden, dass deren
Synchronisierung vor Abschluss der Synchronisierung des Hauptge
triebes abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird dafür gesorgt,
dass vor dem Hauptgetriebe angeordnete Kupplungsteile nicht von
der Range-Gruppe synchronisiert werden müssen.
Durch Einbeziehung eines Temperaturparameters bei der Berechnung
des genannten Werts erhöht sich die Genauigkeit bei der Berech
nung der beteiligten Energien, wobei allgemein festgehalten sei,
dass ein kaltes Getriebe größere Synchronisierungsenergie erfor
dert.
Da bei abgeschlossenem Schaltvorgang des mehrteiligen Getriebes
ein Signal abgegeben wird, kann der Fahrer auf den Abschluss des
Schaltvorgangs aufmerksam gemacht werden, und dadurch kann er
bei einem Fahrzeug mit fußbetätigter Kupplung das Kupplungspedal
loslassen. Bei automatisch betätigter Kupplung kann ein entspre
chendes Signal dem Teil des Motormanagements zugeleitet werden,
von wo aus die Kupplungsbetätigung gesteuert wird.
Da der genannte Wert der im Getriebe durchgeführten Schaltvor
gänge in einem Speicher zwecks Anwendung als Ausdruck für den im
Getriebe herrschenden Verschleißzustand kumuliert wird, kann das
System eine Diagnose für den Verschleißzustand der einzelnen
Teile im Getriebe beistellen, da der genannte Wert auch als Aus
druck für den Verschleiß im Getriebe benutzt werden kann. Hier
bei können Angaben über die Beanspruchungen, denen die einzelnen
Teile des Getriebes ausgesetzt werden, über die Zeit integriert
und in einem Speicher abgelegt werden. Bei Bedarf können danach
verschiedene Werte, z. B. für die am stärksten belasteten Teile
oder gewichtete Sammelwerte für das Getriebe als Gesamtheit kon
trolliert werden. Auf diese Weise lassen sich sehr einfach Anga
ben zur Festlegung des Wartungsbedarfs usw. erhalten.
Eine wenigstens teilweise Rotationsanpassung durch eine "parti
elle Synchronisierung" eines Teilgetriebes bedeutet, dass die
Überbeanspruchung eines anderen Teilgetriebes vermieden werden
kann.
Es folgt nun eine nähere Beschreibung der Erfindung vor dem Hin
tergrund eines Ausführungsbeispiels und mit Hinweis auf die Fi
guren, wobei
Fig. 1 ein Ablaufschema für ein erfindungsgemäßes Verfahren
zeigt;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung in Verbindung mit dem An
triebsstrang eines schweren Fahrzeugs zeigt.
Fig. 1 zeigt ein Ablaufschema für ein Verfahren zur Optimierung
in Bezug auf Schnelligkeit bei der insgesamt verbrauchten Zeit
zur Durchführung der Schaltvorgange in einem mehrteiligen Ge
triebe bei einem Schaltvorgang, wenn zumindest zwei Teilgetriebe
geschaltet werden.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein mehrteiliges Fahr
zeuggetriebe mit z. B. einem 3-stufigen Hauptgetriebe, einer 2-
stufigen Split-Gruppe und einer 2-stufigen Range-Gruppe. Insge
samt können bei diesem mehrteiligen Getriebe also 12 Gänge ge
schaltet werden, so dass wechselnde Betriebsverhältnisse zwangs
läufig eine rege Schalttätigkeit mit sich führen.
Nach Initiierung 1 der Schaltfolge beginnt ein Eingabevorgang,
wobei die gegenwärtige Gangkombination bei 2 abgelesen wird, die
kommende Gangkombination bei 3 und die Drehzahl der Abtriebswel
le bei 4. Ausgehend von diesen Werten kann nun ein Berechnungs
vorgang eingeleitet werden, wobei das System aus einem Speicher
Tragheitsmomentwerte der beteiligten Elemente abruft und anhand
dieser Werte sowie den bei 5 berechneten Werten der An-/Ab
triebsdrehzahlen der einzelnen Teilgetriebe, bei 6 die erforder
liche Synchronisierleistung/-energie berechnet. Danach findet
der Aktivierungsvorgang statt, und dabei aktiviert - bei 7 - das
System eine Initiierung eines Gangwechsels der einzelnen Teilge
triebe in der Reihenfolge, bei der sich die kürzeste Gesamt
schaltzeit unter der Voraussetzung ergibt, dass ein für das je
weilige Teilgetriebe zulässiger Höchstwert der Synchronisierlei
stung/-energie nicht überschritten wird. Bei den Parametern, die
vom Steuersystem variiert werden können, handelt es sich in er
ster Linie um die Zeitpunkte, zu denen ein Teilgetriebe akti
viert werden soll, und die Zeitfolge hierfür im Verhältnis zu
den entsprechenden Gegebenheiten bei dem oder den anderen Teil
getrieben. Bei 8 ist die Schaltfolge abgeschlossen, und das Sy
stem ist nun imstande zur Ausgabe eines entsprechenden Anzeige
signals, welches den Fahrer oder ein System zur automatischen
Kupplungsbetätigung darüber informiert, dass bei der Kupplung
zwischen Motor und Antriebsrädern ein Kraftschluss stattfinden
kann.
Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemaße Anordnung beim
Antriebsstrang eines schweren Fahrzeugs. Ein Steuersystem 9
überwacht und steuert die Schaltvorgange im Antriebsstrang, wo
bei ein Motor 10 über eine Kupplung 11, eine Split-Gruppe 12,
ein Hauptgetriebe 13 und eine Range-Gruppe 14 sowie ein Aus
gleichgetriebe 17 mit den Antriebsrädern verbunden ist. Dreh
zahlsignale liefert ein Drehzahlgeber 15, und ein zum Steuersy
stem 9 gehörender Speicher 16 enthält gemaß obiger Erläuterung
Information, die das Steuersystem benötigt, um anhand der Dreh
zahlwerte berechnen zu können, welche Synchronisierungsenergien
bzw. -leistungen bei einem Schaltvorgang erforderlich werden
können.
Die Erfindung kann im Rahmen der Patentansprüche verändert wer
den, wobei verschiedene Typen von mehrteiligen Getrieben für die
Steuerung in Frage kommen können, da auch bei anderen Typen von
mehrteiligen Getrieben die Möglichkeit einer Minimierung des Ge
samtzeitbedarfs für die Schaltvorgänge von großem Vorteil ist.
Vor allem lassen sich die Schaltvorgange den tatsachlichen Gege
benheiten anpassen und für diese optimieren, anstatt dass bei
jedem Schaltvorgang der "ungünstigste Fall" in Bezug auf die
Synchronisierung maßgeblich sein muss. Außerdem kommt dieser
"ungünstigste Fall" in der Praxis kaum vor.
Es sei hervorgehoben, dass auch ein bestimmtes, besonders scho
nungsbedürftiges Getriebe wie eine Range-Gruppe sehr wohl so ge
steuert werden kann, dass der dort stattfindende Synchronisier
vorgang vor den Synchronisiervorgang im Hauptgetriebe zum Ab
schluss gebracht wird. Dafür ist allein der jeweilige Betriebs
zustand maßgeblich.
Wenn z. B. größere Massen bei erheblichen Drehzahlunterschieden
synchronisiert werden sollen, ist es unter Umständen vorteil
haft, in einer Initialphase die Synchronisierung eines ersten
Teilgetriebes in einem "Einschleifvorgang" zu aktivieren, so
dass wenigstens eine gewisse Drehzahlanpassung der an der Syn
chronisierung beteiligten Komponenten stattfindet. Danach wird
dieser Synchronisiervorgang deaktiviert, und statt dessen wird
die Synchronisierung eines zweiten Teilgetriebes eingeleitet.
Zum Schluss, wenn der Schaltvorgang im zweiten Teilgetriebe
durchgeführt ist, wird im ersten Teilgetriebe die Synchronisie
rung aktiviert und auch dort der Schaltvorgang zum Abschluss ge
bracht. Auf diese Weise kann auch beim zweiten Getriebe eine
Überbeanspruchung vermieden werden.
Vorstehend dargestelltes Prinzip kann selbstverständlich auch
bei mehr als zwei Teilgetrieben zur Anwendung kommen.
1
Schaltvorgang-Initiierung
2
Info über eingelegten Gang
3
Info über einzulegenden Gang
4
Drehzahlparameter
5
An-/Abtriebsdrehzahl-Berechnung
6
Synchronisierungsenergie-/-leistungsberechnung
7
Schaltvorgang-Aktivierung
8
Abschluss des Schaltvorgangs
9
Steuersystem
10
Motor
11
Kupplung
12
Split-Gruppe
13
Hauptgetriebe
14
Range-Gruppe
15
Drehzahlgeber
16
Speicher
17
Ausgleichgetriebe
Claims (12)
1. Verfahren zum Steuern von Schaltvorgängen in einem mehrtei
ligen Fahrzeuggetriebe, welches mindestens zwei verschiedene
Teilgetriebe umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn
eines Schaltvorgangs, bei dem mehr als ein Teilgetriebe geschal
tet wird, ausgehend von mindestens einem Drehzahlparameter (4),
Information über den eingelegten Gang (2), Information über den
einzulegenden Gang (3) und in einem Speicher abgelegte Informa
tion über die Trägheitsmomente der beteiligten Elemente, ein
Wert für die erwartete Synchronisierungsenergie oder -leistung
(6) berechnet wird, worauf die Aktivierung der Schaltvorgange
der einzelnen Teilgetriebe (7) in einer Reihenfolge stattfindet,
die unter Beachtung, dass jeder Teil des genannten Werts, mit
dem für den aktuellen Schaltvorgang bei jedem der einzelnen
Teilgetriebe gerechnet wird, einen festgelegten Höchstwert nicht
übersteigt, die Gesamtzeit der Schaltvorgänge minimiert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Getriebe mindestens
ein Hauptgetriebe (13) und eine Split-Gruppe (14) umfasst, da
durch gekennzeichnet, dass genannte Zeitfolge so gesteuert wird,
dass der Synchronisiervorgang der Range-Gruppe zwar teilweise
parallel mit dem Synchronisiervorgang des Hauptgetriebes ab
läuft, aber der erstgenannte Synchronisiervorgang nicht vor Ende
des zweitgenannten Synchronisiervorgangs abgeschlossen wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Temperaturparameter zur Berechnung des genannten Werts
herangezogen wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Abschluss des Schaltvorgangs für das mehrteilige Ge
triebe ein Signal ausgegeben wird.
5. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass genannter Wert für im Getriebe durchgeführ
te Schaltvorgänge in einem Speicher kumuliert werden, um als
Ausdruck für den im Getriebe herrschenden Verschleißzustand be
nutzt werden zu können.
6. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Synchronisiervorgang in einen Teilge
triebe initiiert und zumindest für eine teilweise Drehzahlanpas
sung der betroffenen Teile begonnen und danach vor der vollstän
digen Durchführung unterbrochen wird.
7. Anordnung zum Steuern von Schaltvorgängen in einem mehrtei
ligen Fahrzeuggetriebe, welches mindestens zwei verschiedene
Teilgetriebe umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuersy
stem (9) angeordnet ist, um vor Beginn eines Schaltvorgangs, bei
dem mehr als ein Teilgetriebe geschaltet wird, ausgehend von
mindestens Information von einem Drehzahlgeber (15), Information
über den eingelegten Gang (2), Information über den einzulegen
den Gang (3) und in einem Speicher abgelegter Information über
die Trägheitsmomente der beteiligten Elemente, ein Wert für die
erwartete Synchronisierungsenergie oder -leistung (6) berechnet
wird, wobei das Steuersystem zur Aktivierung der Schaltvorgänge
der einzelnen Teilgetriebe (12, 13, 14) in einer Reihenfolge an
geordnet ist, die unter Beachtung, dass jeder Teil des genannten
Werts, mit dem für den aktuellen Schaltvorgang bei jedem der
einzelnen Teilgetriebe gerechnet wird, einen festgelegten
Höchstwert nicht übersteigt, die Gesamtzeit der Schaltvorgänge
minimiert.
8. Anordnung gemäß Anspruch 7, wobei das Getriebe mindestens
ein Hauptgetriebe (13) und eine Split-Gruppe (14) umfasst, da
durch gekennzeichnet, dass das Steuersystem (9) so ausgeführt
ist, dass es die genannte Zeit folge so steuert, dass der Syn
chronisiervorgang der Range-Gruppe zwar teilweise parallel mit
dem Synchronisiervorgang des Hauptgetriebes abläuft, aber der
erstgenannte Synchronisiervorgang nicht vor Ende des zweitge
nannten Synchronisiervorgangs abgeschlossen wird.
9. Anordnung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuersystem (9) zur Heranziehung eines Temperaturpara
meters für die Berechnung des genannten Werts ausgeführt ist.
10. Anordnung gemäß Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, dass das Steuersystem (9) zur Ausgabe eines Signals bei Ab
schluss des Schaltvorgangs für das mehrteilige Getriebe (12, 13,
14) ausgeführt ist.
11. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein Speicher zur Aufnahme und Kumulierung
des genannten Werts für im Getriebe durchgeführte Schaltvorgänge
zwecks Anwendung als Ausdruck für den im Getriebe herrschenden
Verschleißzustand angeordnet ist.
12. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Steuersystem (9) so angeordnet ist, dass
es einen Synchronisiervorgang in einem Teilgetriebe initiiert,
damit dieser zumindest für eine teilweise Drehzahlanpassung der
betroffenen Teile beginnt und danach vor der vollständigen
Durchführung unterbrochen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9804054A SE9804054L (sv) | 1998-11-26 | 1998-11-26 | Förfarande och anordning för styrning av växlingsförlopp i en sammansatt fordonsväxellåda |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=20413420
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Country Status (2)
Country | Link |
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SE (1) | SE9804054L (de) |
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- 1998-11-26 SE SE9804054A patent/SE9804054L/xx not_active IP Right Cessation
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- 1999-11-24 DE DE1999156527 patent/DE19956527A1/de not_active Withdrawn
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SE9804054D0 (sv) | 1998-11-26 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |