DE19955520C2 - Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiformflächen - Google Patents
Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von FreiformflächenInfo
- Publication number
- DE19955520C2 DE19955520C2 DE19955520A DE19955520A DE19955520C2 DE 19955520 C2 DE19955520 C2 DE 19955520C2 DE 19955520 A DE19955520 A DE 19955520A DE 19955520 A DE19955520 A DE 19955520A DE 19955520 C2 DE19955520 C2 DE 19955520C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier
- processing
- struts
- base plate
- ball
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/08—Devices involving relative movement between laser beam and workpiece
- B23K26/0869—Devices involving movement of the laser head in at least one axial direction
- B23K26/0876—Devices involving movement of the laser head in at least one axial direction in at least two axial directions
- B23K26/0884—Devices involving movement of the laser head in at least one axial direction in at least two axial directions in at least in three axial directions, e.g. manipulators, robots
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/50—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/54—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only
- B23Q1/545—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only comprising spherical surfaces
- B23Q1/5462—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only comprising spherical surfaces with one supplementary sliding pair
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J17/00—Joints
- B25J17/02—Wrist joints
- B25J17/0258—Two-dimensional joints
- B25J17/0266—Two-dimensional joints comprising more than two actuating or connecting rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Robotics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Laser Beam Processing (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bearbeitungskopf zur Bear
beitung von Freiformflächen, z. B. im Werkzeug- und
Formenbau. Freiformflächen sind mathematisch schwierig zu
beschreibende Oberflächen. Ziel ist es, das Werkzeug bei
der Bearbeitung so zu führen, dass es in jedem Bahnpunkt
optimal zur Oberfläche steht.
Ein Bearbeitungskopf der eingangs genannten Art ist aus
EP 0 674 969 A1 bekannt. Dieser Bearbeitungskopf kann zur
Bearbeitung von Werkstücken eingesetzt werden. Der
Bearbeitungskopf weist drei längenverstellbare Streben auf,
die mit endseitigen Gelenken an einen. Träger angeschlossen
sind. Aufgrund der Verstellbarkeit der Streben kann die
Bearbeitungsvorrichtung verschwenkt werden und somit für
die Bearbeitung eines Werkstückes positioniert werden. Die
Positioniergenauigkeit lässt bei diesem bekannten
Bearbeitungskopf aber zu wünschen übrig.
Stand der Technik sind Fünf-Achsen-Bearbeitungsmaschinen
für die Positionierung der Bearbeitungsvorrichtung im
Koordinatensystem X, Y, Z und mit einem Bearbeitungskopf, der
zwei seriell angeordnete Schwenkachsen aufweist und z. B.
als Gabelfräskopf ausgeführt sein kann. Bei einer seriellen
Anordnung addiert sich die Nachgiebigkeit der einzelnen
Achsen. Die beweglichen Teile des Bearbeitungskopfes weisen
eine große Masse auf, so dass die Dynamik des Bearbeitungs
kopfes verbesserungsbedürftig ist.
Der funktionsmäßige Nachteil von Werkzeugmaschinen, deren
Verfahrachsen im Koordinatensystem X, Y, Z sowie deren
Rotationsachsen zur Werkzeugorientierung seriell angeordnet
sind, führte zur Entwicklung von Hexapoden mit sechs direkt
auf einen Werkzeugträger wirkenden Teleskopantrieben. Die
Teleskopantriebe stützen sich auf einem festen Gestell oder
Fundament ab und wirken jeweils direkt auf den Werkzeug
träger. Bei der Positionierung und Orientierung des
Werkzeugträgers sind hohe Verfahrgeschwindigkeiten und
Beschleunigungen, verbunden mit einer großen Positionier
genauigkeit, erreichbar. Ein gravierender Nachteil des
Hexapod ist sein verhältnismäßig kleiner Arbeitsraum, was
den Einsatz des Hexapoden im Werkzeug- und Formenbau
einschränkt.
Die Erfindung setzt ein mit der Überlegung, eine Werk
zeugmaschine anzugeben, welche die funktionsmäßigen
Vorteile einer konventionellen Werkzeugmaschine mit bis zu
drei seriellen Linearachsen mit den Vorteilen einer
Parallelkinematik, wie sie z. B. bei einem Hexapod ver
wirklicht ist, vereinigt. Es soll ein Bearbeitungskopf zur
Nachrüstung von Werkzeugmaschinen mit bis zu drei
Linearachsen angegeben werden, der eine optimale
Ausrichtung des Werkzeuges zum Werkstück ermöglicht und im
Vergleich zu einem Bearbeitungskopf mit zwei seriell
angeordneten Rundachsen kleinere zu bewegende Massen
aufweist.
Der Erfindung liegt konkret das technische Problem
zugrunde, einen Bearbeitungskopf der eingangs genannten Art
anzugeben, der eine sehr präzise funktionssichere
Ausrichtung und Positionierung des Werkzeuges zum Werkstück
bei nichtsdestoweniger hohen Verfahrgeschwindigkeiten
gewährleistet und der sich durch relativ große
Bearbeitungsräume auszeichnet.
Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist ein
Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiformflächen mit
einer Grundplatte, die an eine Schnittstelle einer Werkzeugmaschine anschließbar ist,
einem Träger für eine Bearbeitungsvorrichtung und
drei längenverstellbaren Streben, die mit endseitigen Gelenken an den Träger und an die Grundplatte ange schlossen sind,
wobei der Träger durch ein Kugel- oder Kardangelenk be weglich mit der Grundplatte verbunden ist, wobei die Streben NC-gesteuerte Aktoren aufweisen, so dass durch programmgesteuerte Stellbewegungen der Aktoren Schwenkbewe gungen des Trägers um das Kugel- oder Kardangelenk ausführbar sind, und wobei die Streben so ausgerichtet sind, dass ihre Wirkungslinien mit einem Drehmomente bildenden Abstand zu einer durch das Kugel- oder Kardangelenk verlaufenden Rotationsachse des Trägers angeordnet sind. - Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind alle Streben identisch ausgebildet und sind ihre Anschlussgelenke mit einem Teilungsmaß von 120° auf Kreisbögen angeordnet. Das Kugel- oder Kardangelenk ist zweckmäßig auf einer Orthogonalen durch den Mittelpunkt des von den grundplattenseitigen Anschlussgelenken beschrie benen Kreises angeordnet. Es resultiert eine symmetrische Anordnung, wobei das Kugel- bzw. Kardangelenk im Innern eines von den Streben umgebenen Raumes angeordnet ist. Als Aktoren eignen sich Linear-Antriebe, elektromechanische Antriebe, pneumatisch und hydraulische Antriebe.
einer Grundplatte, die an eine Schnittstelle einer Werkzeugmaschine anschließbar ist,
einem Träger für eine Bearbeitungsvorrichtung und
drei längenverstellbaren Streben, die mit endseitigen Gelenken an den Träger und an die Grundplatte ange schlossen sind,
wobei der Träger durch ein Kugel- oder Kardangelenk be weglich mit der Grundplatte verbunden ist, wobei die Streben NC-gesteuerte Aktoren aufweisen, so dass durch programmgesteuerte Stellbewegungen der Aktoren Schwenkbewe gungen des Trägers um das Kugel- oder Kardangelenk ausführbar sind, und wobei die Streben so ausgerichtet sind, dass ihre Wirkungslinien mit einem Drehmomente bildenden Abstand zu einer durch das Kugel- oder Kardangelenk verlaufenden Rotationsachse des Trägers angeordnet sind. - Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind alle Streben identisch ausgebildet und sind ihre Anschlussgelenke mit einem Teilungsmaß von 120° auf Kreisbögen angeordnet. Das Kugel- oder Kardangelenk ist zweckmäßig auf einer Orthogonalen durch den Mittelpunkt des von den grundplattenseitigen Anschlussgelenken beschrie benen Kreises angeordnet. Es resultiert eine symmetrische Anordnung, wobei das Kugel- bzw. Kardangelenk im Innern eines von den Streben umgebenen Raumes angeordnet ist. Als Aktoren eignen sich Linear-Antriebe, elektromechanische Antriebe, pneumatisch und hydraulische Antriebe.
Der erfindungsgemäße Bearbeitungskopf eignet sich zum
Anschluss an Werkzeugmaschinen, die bis zu drei serielle
Linearachsen aufweisen können. Unter Ausnutzung der
Linearachsen der Werkzeugmaschinen ist die Bearbeitungs
vorrichtung in den drei Raumrichtungen X, Y, Z verfahrbar.
Das ermöglicht die Positionierung der Bearbeitungsvor
richtung an großen Werkstücken, die z. B. im Formenbau
vorkommen können. Für die Orientierung der Bearbeitungs
vorrichtung, also die Ausrichtung um Achsen A, B, C werden
erfindungsgemäß die Vorteile einer Parallelkinematik
genutzt, bei der die Aktoren direkt zwischen Träger und
Grundplatte wirken und sich die beweglichen Glieder der
Kinematik durch kleine Antriebsmassen auszeichnen. In den
Streben herrschen dank der direkten Wirkungsweise nur Zug-
und Druckzustände, so dass die verstellbewegbaren Streben
mit kleinen Querschnitten und geringen Massen ausgelegt
werden können. Die Leichtbauweise einer Parallelkinematik
ermöglicht eine hohe Dynamik der von dem Träger ausge
führten Schwenkbewegungen. Durch die erfindungsgemäße
Kugelgelenk- bzw. Kardangelenkverbindung des Trägers und
der Grundplatte ist im Koordinatensystem A, B, C, welches
Schwenk- und Rotationsbewegungen des Trägers relativ zur
Grundplatte beschreibt, und den Raumkoordinaten X, Y, Z des
Arbeitsraumes eine eindeutige Beziehung hergestellt. Die
Position der Bearbeitungsvorrichtung im Arbeitsraum und die
Orientierung der Bearbeitungsvorrichtung am Werkstück sind
durch die erfindungsgemäße Anordnung entkoppelt. Durch
Verfahrwege X, Y, Z ergibt sich ein großer Arbeitsraum für
eine Werkzeugmaschine, die mit dem erfindungsgemäßen
Bearbeitungskopf ausgerüstet ist. Im Unterschied zu
Hexapodstrukturen kann der Bearbeitungskopf auch in
Randbereichen des Arbeitsraumes unverändert noch große
Schwenkbewegungen in allen Raumrichtungen ausführen, so
dass eine optimale Orientierung der Bearbeitungsvorrichtung
zum Werkstück auch in den Randbereichen des Arbeitsraumes
gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungs
gemäßen Anordnung besteht darin, dass konventionelle
Werkzeugmaschinen durch nachträglichen Anschluss eines
erfindungsgemäßen Bearbeitungskopfes nachgerüstet werden
können.
Erfindungsgemäß sind die Streben so ausgerichtet, dass ihre
Wirkungslinien mit einem drehmomentbildenden Abstand zu
einer durch das Kugel- oder Kardangelenk verlaufenden
Rotationsachse des Trägers angeordnet sind. Bei dieser
Anordnung kann der Träger durch eine Steuerung der Aktoren
nicht nur Schwenkbewegungen im Raum sondern auch eine
Drehbewegung um die Rotationsachse, welche nach DIN als C-
Achse bezeichnet wird, ausführen.
Der Träger kann je nach Anwendung mit einer Bearbeitungs
vorrichtung zur spanenden Bearbeitung mit drehendem oder
stehendem Werkzeug, einer Vorrichtung zur Laserbearbeitung,
einer Vorrichtung zum Hobeln oder Stoßen oder auch mit
einer Schweißvorrichtung ausgerüstet werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführung weist der Träger eine Aufnahme für
eine Motorspindel auf. Die Motorspindel ist austauschbar
und kann mit einem rotierenden oder stehenden Werkzeug
betrieben werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es
zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine mit einem erfindungsgemäßen
Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiform
flächen,
Fig. 2 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten,
perspektivischen Darstellung den Bearbeitungskopf,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten
Gegenstandes, teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Werkzeugmaschine weist drei
serielle Längsachsen für Fahrbewegungen in X, Y und
Z-Richtung auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Werkzeug
maschine mit einem in X-Richtung verfahrbaren Ständer 1,
einem in Z-Richtung am Ständer verfahrbaren Support 2 und
einem am Support in Y-Richtung verfahrbaren Schlitten 3
ausgebildet. Der Schlitten 3 weist eine Schnittstelle zum
Anschluß eines Bearbeitungskopfes 4 auf, dessen Aufbau in
den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Bearbeitungskopf 4 dient
zur Bearbeitung von Freiformflächen, z. B. im Werkzeug- und
Formenbau. Der Bearbeitungskopf 4 weist eine an die
Schnittstelle der Werkzeugmaschine anschließbare Grund
platte 5, einen Träger 6 für eine Bearbeitungsvorrichtung 7
sowie drei längenverstellbare Streben 8 auf. Die Streben 8
sind mit endseitigen Gelenken 9, 10 an den Träger 6 und an
die Grundplatte 5 angeschlossen. Der Träger 6 ist ferner
durch ein Kugel- oder Kardangelenk 11 beweglich mit der
Grundplatte verbunden. Die Streben 8 sind mit NC-
gesteuerten Aktoren ausgerüstet, so daß durch programm
gesteuerte Stellbewegungen der Aktoren Schwenkbewegungen
des Trägers 6 um das Kugel- bzw. Karadangelenk 11
ausführbar sind. Durch Schwenkbewegungen kann die
Bearbeitungsvorrichtung 7 so ausgerichtet werden, daß das
Werkzeug in jedem Bahnpunkt optimal zu der zu bearbeitenden
Oberfläche steht. Die Bearbeitungsvorrichtung 7 besteht im
Ausführungsbeispiel aus einer Motorspindel, die in einer
Aufnahme 12 des Trägers 6 eingesetzt ist. Je nach Steuerung
der Motorspindel ist eine spanende Bearbeitung mit
drehendem oder stehendem Werkzeug möglich. Die Motorspindel
kann durch andere Vorrichtungen, z. B. zur Laser
bearbeitung, zum Schweißen, Hobeln oder Stoßen und
dergleichen ersetzt werden. Die Grundplatte 5 ist als
koppelbare Einheit zum Anschluß an den Spindelstock einer
Werkzeugmaschine ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel sind
Anschlußbolzen 13 als Anschlußelemente vorgesehen.
Die längenverstellbaren Streben 8 bestehen aus jeweils zwei
ineinanderverfahrbaren Rohren. Das äußere Rohr ist an der
Grundplatte 5 durch ein Strebengelenk, z. B. ein Kugelgelenk
oder Kardangelenk, beweglich angeschlossen. Das innere Rohr
ist über einen Kugelrollspindelantrieb bewegbar und mit dem
Träger 6 über ein Kugelgelenk 9 verbunden. Anstelle der
beschriebenen Teleskopaktoren können beispielsweise auch
Streben mit Linearantrieben zum Einsatz kommen.
Insbesondere der Fig. 2 entnimmt man, daß alle Streben 8
identisch ausgebildet sind und ihre Anschlußgelenke 9, 10
mit einem Teilungsmaß von 120° auf Kreisbögen angeordnet
sind. Das Kugelgelenk bzw. Kardangelenk 11 ist auf einer
Orthogonalen 14 durch den Mittelpunkt des von den grund
plattenseitigen Anschlußgelenken 10 beschriebenen Kreises
angeordnet. Insofern ist eine symmetrische Anordnung vor
gesehen. Der Fig. 2 entnimmt man auch, daß die Streben 8 so
ausgerichtet sind, daß ihre Wirkungslinien F mit einem
drehmomentbildenden Abstand zu einer durch das Kugel- oder
Kardangelenk 11 verlaufenden Rotationsachse C des Trägers 6
angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Anschlußge
lenke 9, 10 der Streben 8 an der Grundplatte 5 und dem
Träger 6 winkelversetzt zueinander ausgerichtet. Durch
gleichgerichtete Stellbewegungen aller Aktoren kann eine
Drehbewegung des Trägers 6 um die Rotationsachse C ausgeübt
werden. Der Träger kann Drehbewegungen um die Rotations
achse C sowie Schwenkbewegungen mit einem Schwenkwinkel bis
±45° ausführen. Das ermöglicht eine optimale Werkzeug
orientierung im gesamten Arbeitsraum der Werkzeugmaschine.
Claims (4)
1. Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiformflächen,
mit
einer Grundplatte (5), die an eine Schnittstelle einer Werkzeugmaschine anschließbar ist,
einem Träger (6) für eine Bearbeitungsvorrichtung (7) und
drei längenverstellbaren Streben (8), die mit end seitigen Gelenken (9, 10) an den Träger und an die Grundplatte (5) angeschlossen sind,
wobei der Träger (6) durch ein Kugel- oder Kardangelenk (11) beweglich mit der Grundplatte (5) verbunden ist, wobei die Streben (8) NC-gesteuerte Aktoren aufweisen, so daß durch programmgesteuerte Stellbewegungen der Aktoren Schwenkbewegungen des Trägers (6) um das Kugel- oder Kardangelenk (11) ausführbar sind und wobei Streben (8) so ausgerichtet sind, dass ihre Wirkungslinien (F) mit einem drehmomentbildenden Abstand zu einer durch das Kugel- oder Kardangelenk (11) verlaufenden Rotationsachse C des Trägers (6) angeordnet sind.
einer Grundplatte (5), die an eine Schnittstelle einer Werkzeugmaschine anschließbar ist,
einem Träger (6) für eine Bearbeitungsvorrichtung (7) und
drei längenverstellbaren Streben (8), die mit end seitigen Gelenken (9, 10) an den Träger und an die Grundplatte (5) angeschlossen sind,
wobei der Träger (6) durch ein Kugel- oder Kardangelenk (11) beweglich mit der Grundplatte (5) verbunden ist, wobei die Streben (8) NC-gesteuerte Aktoren aufweisen, so daß durch programmgesteuerte Stellbewegungen der Aktoren Schwenkbewegungen des Trägers (6) um das Kugel- oder Kardangelenk (11) ausführbar sind und wobei Streben (8) so ausgerichtet sind, dass ihre Wirkungslinien (F) mit einem drehmomentbildenden Abstand zu einer durch das Kugel- oder Kardangelenk (11) verlaufenden Rotationsachse C des Trägers (6) angeordnet sind.
2. Bearbeitungskopf nach Anspruch 1, wobei alle Streben (8)
identisch ausgebildet sind, wobei ihre Anschlußgelenke (9,
10) mit einem Teilungsmaß von 120° auf Kreisbögen ange
ordnet sind und wobei das Kugel- oder Kardangelenk (11) auf
einer Orthogonalen (14) durch den Mittelpunkt des von den
grundplattenseitigen Anschlußgelenken (10) beschriebenen
Kreises angeordnet ist.
3. Bearbeitungskopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei der Träger (6) eine Aufnahme (12) für eine
Motorspindel aufweist.
4. Bearbeitungskopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei der Träger (6) mit einer Einrichtung zur
Laserbearbeitung und/oder zum Schweißen ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955520A DE19955520C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiformflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955520A DE19955520C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiformflächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955520A1 DE19955520A1 (de) | 2001-05-31 |
DE19955520C2 true DE19955520C2 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7929499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19955520A Expired - Fee Related DE19955520C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiformflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19955520C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10216571A1 (de) * | 2002-04-13 | 2003-10-30 | 1 1 Prototyping Herbak Gmbh | Vorrichtung zum Verfahren eines Arbeitskopfes im Raum |
DE102010002268A1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-08-25 | MAG Europe GmbH, 73033 | Bearbeitungsstation zur Bearbeitung von Rotorblättern für Windkraftanlagen |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130199B4 (de) * | 2001-06-22 | 2005-01-27 | Lödige Automation GmbH | Scannervorrichtung für einen Leistungslaser |
DE10223821A1 (de) * | 2002-05-28 | 2003-12-11 | Matuschek Mestechnik Gmbh | Schweisszange |
AU2003229247A1 (en) * | 2002-06-11 | 2003-12-22 | Edgar Breuer | Swivel device for a processing head and/or a work piece receiver of a processing machine and processing machine equipped with said swivel device |
FR2850599B1 (fr) * | 2003-02-05 | 2006-03-03 | Centre Nat Rech Scient | Dispositif de deplacement et d'orientation d'un objet dans l'espace et utilisation en usinage rapide |
US8414233B2 (en) * | 2006-06-19 | 2013-04-09 | Jtekt Corporation | Machine tool with turnable moving section |
CZ302911B6 (cs) | 2007-10-31 | 2012-01-18 | Cvut V Praze | Zarízení pro rízení sférického pohybu telesa |
DE102008058644A1 (de) * | 2008-10-10 | 2010-04-15 | Num Industry Alliance Ag | Schneidvorrichtung |
DE102009029193A1 (de) | 2009-09-04 | 2011-03-17 | Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg | Laserbearbeitungsmaschine mit redundanten Achsen |
EP2740563B1 (de) | 2012-12-05 | 2018-04-04 | TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG | Bearbeitungseinrichtung, Bearbeitungsmaschine und Verfahren zum Bewegen eines Bearbeitungskopfs |
JP6250372B2 (ja) * | 2013-11-22 | 2017-12-20 | Ntn株式会社 | 自動溶接機 |
CN104626100B (zh) * | 2014-12-12 | 2016-05-18 | 燕山大学 | 一种含平面分支和中间被动分支三自由度并联机构 |
CZ306555B6 (cs) * | 2015-06-22 | 2017-03-08 | ÄŚVUT v Praze, Fakulta strojnĂ | Způsob řízení sférického pohybu tělesa |
EP3858534A4 (de) * | 2018-09-28 | 2022-05-04 | Makino Milling Machine Co., Ltd. | Laserbearbeitungsvorrichtung |
CN110170857B (zh) * | 2019-06-05 | 2021-03-26 | 福建省汇隆数控科技有限公司 | 一种圆编机加工专用机的轴转单元 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674969A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-10-04 | Renishaw plc | Koordinaten-Positionierungsmaschine |
-
1999
- 1999-11-18 DE DE19955520A patent/DE19955520C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674969A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-10-04 | Renishaw plc | Koordinaten-Positionierungsmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Dörr, Joachim: EMO-Nachbericht, In: Werkstatt und Betrieb, Jg. 132, 7-8/1999, S. 20-28 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10216571A1 (de) * | 2002-04-13 | 2003-10-30 | 1 1 Prototyping Herbak Gmbh | Vorrichtung zum Verfahren eines Arbeitskopfes im Raum |
DE102010002268A1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-08-25 | MAG Europe GmbH, 73033 | Bearbeitungsstation zur Bearbeitung von Rotorblättern für Windkraftanlagen |
DE102010002268B4 (de) * | 2010-02-24 | 2013-10-17 | Prof. Dr.-Ing., Siegfried Schmalzried | Bearbeitungsstation zur Bearbeitung von Rotorblättern für Windkraftanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19955520A1 (de) | 2001-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19955520C2 (de) | Bearbeitungskopf zur Bearbeitung von Freiformflächen | |
EP0185233B1 (de) | Führungsvorrichtung für einen Laserstrahl zur dreidimensionalen Werkstückbearbeitung | |
EP0721819B1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP2855082B1 (de) | Vorrichtung zum schärfen von werkzeugen mit schneiden, wie beispielsweise bohrer, fräser oder dergleichen | |
EP1105241B1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere fräsbearbeitungszentrum | |
EP1439934B1 (de) | Vorrichtung zur fünfachsigen bewegung und/oder positionierung eines objektes | |
WO2004070483A1 (de) | Verfahren zur steuerung von relativbewegungen eines werkzeuges gegen ein werkstück | |
DE69901301T2 (de) | Kinematische parallelstruktur einer werkzeugmaschine | |
EP0812652A1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung und/oder Montage von Werkstücken | |
DE10391447B4 (de) | Hybrider Parallelmanipulator zum Verfahren eines Arbeitskopfes im Raum | |
DE19963863B4 (de) | Bearbeitungsanlage für die spanende Bearbeitung von Freiformflächen an Werkstücken des Formen-, Gesenk-, Vorrichtungs- und Modellbaus | |
EP1058593B1 (de) | Hexapod-bearbeitungszentrum | |
EP3246125B1 (de) | Werkzeugschwenkaggregat für eine drehmaschine | |
EP1166953A2 (de) | Führungssystem für eine Koordinatenfahrwerk einer Werkzeugmaschine | |
DE102010006079A1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von Endbereichen von sich entlang einer Längsachse erstreckenden Hohlkörpern | |
DE10144508B4 (de) | Verfahren zur Steuerung von Relativbewegungen eines Werkzeuges gegen ein Werkstück | |
DE69631825T2 (de) | Kurbelwellenfräsgerät | |
DE3503401C2 (de) | ||
DE3716688A1 (de) | Vorrichtung zur ausfuehrung raeumlicher bewegungen | |
EP2420347A1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung mit schwenkbarem Bearbeitungskopf | |
DE102007010580B4 (de) | Vorrichtung zur Bewegung einer Arbeitsplattform einer Bearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Steuerung einer Bewegungsbahn dieser Arbeitsplattform | |
DE19963342A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE19948335C1 (de) | Bewegungs- und/oder Positioniervorrichtung | |
EP1600233A2 (de) | Halterung für einen Werkzeugantrieb, insbesondere zum automatischen Entgraten, Kantenbrechen oder Verputzen von Werkstücken | |
EP3624988B1 (de) | Werkzeugmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VARIOMATIC WERKZEUGMASCHINEN GMBH & CO.KG, 09117 C |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |