DE19954048A1

DE19954048A1 - Windkraftwerk

Info

Publication number: DE19954048A1
Application number: DE19954048A
Authority: DE
Inventors: Eduard Lvov
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-10-29
Filing date: 1999-10-29
Publication date: 2001-05-10

Abstract

Das vorgestellte Windkraftwerk hat die Aufgabe, aus der Kraft des Windes elektrische Energie zu erzeugen. Der Hauptunterschied zu herkömmlichen Windkraftwerken besteht darin, daß das Windrad auf einer vertikal angeordneten Welle befestigt wird. Durch die dabei im Windrad auftretenden Zentrifugalkräfte ist eine deutlich höhere Ausnutzung der Windenergie möglich. DOLLAR A Die hier vorgestellte Kompaktanlage vermeidet die optischen und energiewirtschaftlichen Nachteile der herkömmlichen Windkraftwerke. Sie kann in völlig unterschiedlichen Leistungsparametern durch die installierte Zahl der Windräder variiert werden und somit den landschaftlichen und örtlichen Energiebedingungen angepaßt werden.

Description

Das vorgestellte Windkraftwerk hat die Aufgabe aus der Kraft des Windes elektrische Energie zu erzeugen. Die Fig. 2 zeigt die Gesamtansicht eines Kraftwerkes dieser Art mit fünf Windrädern.

Die bisher bekannten und in Betrieb befindlichen Windkraftwerke sind durch eine relativ geringe Leistung charakterisiert, so daß eine große Zahl von einzelnen Elektroenergie erzeugenden Anlagen meistens in Form von Windmühlen, deren Antriebsachse horizontal auf einem Mast gelagert ist, errichtet werden. Diese weiträumigen Anlagen zerstören das Landschaftsbild optisch und nehmen bei Anordnung in größerer Zahl große Geländeflächen ein.

Die hier vorgestellte Kompaktanlage vermeidet die optischen und energiewirtschaftlichen Nachteile der herkömmlichen Windkraftwerke. Sie kann in völlig unterschiedlichen Leistungsparametern durch die installierte Zahl der Windräder variiert werden und somit den landschaftlichen und örtlichen Energiebedingungen angepaßt werden.

Das Windrad gemäß Fig. 1 befindet sich in einem durch Lamellen/Jalousien verdeckten Baukörper. Es ist als Walze ausgebildet, die um eine vertikale Achse rotiert, dadurch spielt die Windrichtung praktisch keine Rolle. Dieses Windrad ist praktisch unsichtbar. Das Gesamtbauwerk kann bei entsprechender Gestaltung der Umgebung sehr gut angepaßt werden. Neben dem dekorativen Charakter erfüllen die Lamellen eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Windräder. So kann durch die geregelte Stellung der horizontal verlaufenden Lamellen die Windzufuhr und damit die Leistung des einzelnen Windrades reguliert werden. Bei völliger Schließung der Lamellen wird das Windrad stillgelegt und kann somit für Wartungs- und Inspektionszwecke begangen werden.

Die auf der Gründungsplatte Fig. 1 (7) des Windrades aufgebrachten beweglichen Zentrifugalgewichte ermöglichen die Verbesserung der Leistung des Windrades bzw. des Gesamtkraftwerkes.

Die bauliche Lösung in Form eines Stahlbetonkellers auf einer Stahlbetonfundamentplatte ist leicht herzustellen und den örtlichen Bedingungen anzupassen. Weiterhin bringt die schwere Stahlbetonkonstruktion des Gründungskörpers das Gegengewicht für die Rotationskräfte. Der Überbau in Form von Stahlstützen bzw. Stahlbetonstützen als Skelett und der aussteifenden Stahlbetonplatte der Zwischendecke bzw. Dachdecke stabilisieren das Gesamtsystem. Die Konstruktion ist insgesamt dadurch leicht und auch kostengünstig, da sämtliche Bauteile einschließlich der Kellerkonstruktion standardisiert werden können.

Die vorgestellte Konstruktionsart sichert ein universelles Einsetzungsvermögen mit dem gleichen Sortiment von Bauteilen des Baukörpers und Bauteilen der Windräder und Generatoren, so daß die Windkraftwerke in verschiedenen Größen mit dem gleichen Sortiment errichtet werden können.

Kraftwerke dieser Art können sehr gut ins zentrale Stromnetz integriert werden. Sie liefern somit zusätzliche, umweltfreundliche, kostengünstige Energie.

Erläuterungen zu den Zeichnungen Fig. 1

Die Abbildung zeigt ein Windrad und den Generator als Schnittdarstellung sowie den Baukörper.

1

Achse

2

Windrad

3

Lamellen/Jalousien

4

äußere und innere Stützen

5

horizontale Aussteifungsplatten

6

Gründungsplatte

7

bewegliche Zentrifugalgewichte

8

Distanzmuffe

9

Generator

Fig. 2

Die Abbildung zeigt die Frontansicht des gesamten Windkraftwerkes.

1

Lamellen/Jalousien

2

Dachplatte

3

äußere und innere Stützen

4

Aufzug

5

Fenster

6

Sockelgeschoß

7

horizontale Aussteifungsplatten

Fig. 3

Die Abbildung zeigt den Horizontalschnitt A-A als Draufsicht des gesamten Kraftwerkes. Dargestellt ist ein Kraftwerk mit fünf Windrädern.

1

Aufzug

2

horizontale Aussteifungsplatten

3

Gründungsplatte

4

bewegliche Zentrifugalgewichte

5

äußere und innere Stützen

6

Lamellen/Jalousien

Claims

1. Kompakte und multivalent anwendbare geforderten Leistung bzw. den örtlichen Bedingungen anpaßbare Bauweise und Konstruktion eines Windkraftwerkes.

2. Einhausung der Windräder in Walzenform auf vertikaler Achse durch horizontale Lamellen/Jalousien zur ansprechenden Gestaltung des Gesamtkraftwerkes und zur Regulierung der Arbeitsweise der einzelnen Windräder entsprechend den gewünschten bzw. notwendigen Betriebsbedingungen.

3. Anordnung von beweglichen Zentrifugalgewichten auf der Gründungsplatte des Windrades zur weiteren Erhöhung der Leistung des Kraftwerkes.