DE19953868A1 - Telekommunikationssystem - Google Patents

Telekommunikationssystem

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DE19953868A1
DE19953868A1 DE19953868A DE19953868A DE19953868A1 DE 19953868 A1 DE19953868 A1 DE 19953868A1 DE 19953868 A DE19953868 A DE 19953868A DE 19953868 A DE19953868 A DE 19953868A DE 19953868 A1 DE19953868 A1 DE 19953868A1
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DE19953868A
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Shmuel Shaffer
William Beyda
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/253Telephone sets using digital voice transmission
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/253Telephone sets using digital voice transmission
    • H04M1/2535Telephone sets using digital voice transmission adapted for voice communication over an Internet Protocol [IP] network

Abstract

Ein Kommunikationssystem und eine Schnittstelle (109, 210) zum Verbinden eines herstellerspezifischen digitalen Telefons (108, 114) mit einem lokalen Netzwerk (LAN) (104). Die Schnittstelle kann in einer Computererweiterungskarte oder einer eigenständigen Einheit enthalten sein. Die Schnittstelle wandelt Signale aus dem Kommunikationsprotokoll des herstellerspezifischen digitalen Telefons in das Kommunikationsprotokoll des LAN. In einer speziellen Ausführungsform ist das LAN-Kommunikationsprotokoll das H.323 Protokoll.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme und insbesondere Telefonie-über­ lokales Netzwerk (LAN) Anwendungen.
Lieferfirmen von Ausrüstungen für Telekommunikation liefern in zunehmendem Maße Telefonie-Über-LAN (TOL) Anwendungen. Bei solchen Anwendungen werden Telefo­ niemerkmale über oder mittels des lokalen Netzwerkes bereitgestellt und nicht über ein getrenntes Telefonnetzwerk und ein privates Zweigamt. Solche Systeme führen zu Vorteilen dahingehend, daß alle Telekommunikationsfunktionen über das gleiche Netzwerk verfügbar gemacht werden können.
Solche Systeme sind jedoch dahingehend nachteilig, daß eigentümer- bzw. hersteller­ spezifische Telefone, wie digitale Telefone, eine große installierte Basis von jeweiligen Nutzern haben. Zusätzlich befinden sich viele digitale Telefone auf dem Markt, die aus­ geklügelte Merkmale enthalten, die ihre Benutzer nicht erneut lernen wollen. Gegen­ wärtig ist keine Möglichkeit bekannt, solche herstellerspezifischen digitalen Telefone in TOL-Anwendungen zu verwenden. Entsprechend besteht ein Bedarf zur Unterstützung herstellerspezifischer digitaler Telefone über ein lokales Netzwerk.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik werden zu einem großen Teil durch ein System und ein Verfahren zum Bereitstellen von Unterstützung für digitale Telefone auf lokalen Netzwerken überwunden. Entsprechend einer ersten Ausführungs­ form kann ein digitales Telefon in eine spezielle Schnittstellen- bzw. Interfacekarte in dem Personal-Computer des Benutzers eingesteckt bzw. an diese angekoppelt werden. Die Netzwerk-Interfacekarte (NIC) des Personal-Computers wird zur Verbindung mit dem lokalen Netzwerk verwendet. Das Telefon wird als Mikrofon und Lautsprecher derart verwendet, daß die spezielle Interfacekarte (PC-Interfacekarte) den digitalen Da­ tenstrom von dem Telefon in einen digitalen Datenstrom umwandelt, der normalerweise von einer Soundkarte erfaßt würde. Dieser umgewandelte bzw. konvertierte digitale Datenstrom kann dann in die LAN-Kundensoftware eingespeist werden, um zu verar­ beitet werden, als ob das Mikrofon des PC's verwendet worden wäre. Ähnlich emuliert die PC-Interfacekarte, wenn Sprache aus dem Netzwerk für das Telefon empfangen wird, eine Soundkarte, so daß die LAN-Kundensoftware glaubt, die Sprache über den Soundkartenlautsprecher wiederzugeben, wenn tatsächlich die Sprache zu dem herstel­ lerspezifischen digitalen Datenstrom übertragen wird, der von dem herstellerspezifi­ schen digitalen Telefon verwendet wird. In einigen speziellen Ausführungsformen ist das lokale Netzwerk ein H.323 Netzwerk und die PC-Interfacekarte konvertiert zwi­ schen H.323 und H.450 Protokoll digitalen Datenströmungen und dem herstellerspezifi­ schen digitalen Datenstrom.
Entsprechend einer abgeänderten Ausführungsform wird das Telefon an eine Adapter­ brücke angekoppelt und dann zu einem lokalen Netzwerk. Die Adapterbrücke enthält codeumsetzende (Transcode) Wandler, eine NIC, Steuerprozessoren und Software, die zum Umwandeln des digitalen Protokolls und des lokalen Netzwerkprotokolls verwen­ det werden.
In den beigefügten Patentansprüchen bezeichnet der Anspruch 1 den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Telekommunikationseinrichtung. Die Unteransprüche bilden diese Telekommunikationseinrichtung in vorteilhafter Weise weiter.
Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ge­ nauer erläutert.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 ein Diagramm einer lokalen Netzwerkkonfiguration entsprechend der Erfin­ dung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Computersystems entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Netzwerk-Interfacekarte;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Telefonie-Schnittstelle und eines Telefons entspre­ chend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung eines digitalen Übertragungsformats entspre­ chend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6A und 6B Flußdiagramme zur Erläuterung des Betriebs eines nach außen gehenden Anru­ fes entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7A und 7B Flußdiagramme zur Erläuterung des Betriebs eines ankommenden Anrufs ent­ sprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Telefonie-Schnittstelle und eines Telefons entspre­ chend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 9A und 9B Flußdiagramme einer Anrufverarbeitung entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 8.
Detaillierte Beschreibung spezifischer Ausführungsformen der Erfindung
Fig. 1 stellt ein lokales Netzwerk 100 mit einem LAN/Telefonie-Server 102 dar. Wie bekannt stellt der LAN/Telefonie-Server 102 lokale Netzwerkserverfunktionen und Te­ lefonieserverfunktionen bereit. Es sei darauf hingewiesen, daß in abgeänderten Ausfüh­ rungsformen der Telefonieserver getrennt von dem lokalen Netzwerkserver sein kann. Zusätzlich zum Server 102 kann eine Mehrzahl von Computern 106 an das LAN 104 gekoppelt werden. Ein LAN-Telefon 108, das ein herstellerspezifisches digitales Tele­ fon 111 und eine Schnittstellen- bzw. Interfacebrücke 109 entsprechend der Erfindung enthält, ist mit dem lokalen Netzwerk verbunden. Weiter kann ein Telefoniecomputer 110 mit dem lokalen Netzwerk verbunden sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Telefoniecomputer 110 ein herstellerspezifisches digitales Telefon 114 ent­ halten, das mit einem Personal-Computer 112 verbunden ist, der wiederum über eine Netzwerk-Interfacekarte mit dem lokalen Netzwerk verbunden ist, wie nachfolgend genauer ausgeführt.
Fig. 2 zeigt ein Beispielsdiagramm des Telefoniecomputers 110 genauer. Der Telefo­ niecomputer 110 enthält einen Computer, wie einen Personal-Computer 112, der einen Prozessor 200 enthält, der mit einer Busbrücke 206 und einem Erweiterungs- bzw. Ex­ pansionsbus 204 verbunden bzw. gekoppelt ist. Ein Speicher, wie ein RAM 208, kann mit der Busbrücke 206 gekoppelt sein. Die Busbrücke 206 kann weiter einen Cache- Speicher (nicht dargestellt) enthalten, wie er an sich bekannt ist. Die zentrale Prozes­ soreinheit (CPU 200) kann durch einen X86 kompatiblen Prozessor gebildet sein, wie einen Pentium oder Pentium II, oder einen Leistungs-PC-Prozessor oder irgendeinen anderen aus einer Vielzahl anderer bekannter Prozessoren. Der Expansionsbus 204 kann als irgendeiner einer Mehrzahl von Expansionsbussen ausgebildet sein, einschließlich einem Bus zum Anschließen peripherer Komponenten (PCI-Bus), einer Industriestan­ dardarchitektur (ISA), einer erweiterten Industriestandardarchitektur (IISA) oder einem Mikrokanalarchitekturbus (MCA-Bus). Mit dem Expansionsbus 204 sind eine Mehrzahl von Eingangs-/Ausgangs(I/O)-Geräten verbunden, wie eine Busbrücke 220, die an ei­ nen weiteren Expansionsbus 221 anschließt, der als MCA-Bus, ISA-Bus, EISA-Bus oder als sekundärer PCI-Bus ausgeführt sein kann. Weitere I/O-Geräte 222 und 224 können mit dem Expansionsbus 221 verbunden sein. Zusätzlich kann mit dem Expansi­ onsbus 204 und auch dem lokalen Netzwerk 226 ein herkömmlicher Netzwerkadapter oder eine Netzwerk-Interfacekarte (NIC 218) verbunden sein. Weitere I/O-Geräte bzw. Einrichtungen können vorgesehen und mit dem Expansionsbus 112 oder 204 verbunden bzw. gekoppelt sein, wie SCSI Festlaufwerke, PC-Kartenadapter und Video I/O-Geräte.
Eine Soundkarte oder ein System 212 kann ebenfalls an den Expansionsbus 204 ange­ schlossen sein. Die Soundkarte 212 kann eine Soundlogik 213 enthalten und eine Ver­ bindung zu einem oder mehreren Lautsprechern 214 und zu einem oder mehreren Mi­ krofonen 216 schaffen. Die Soundlogik 213 kann einen oder mehrere Codizes (nicht dargestellt) enthalten, die Analog/Digital(A/D)- und Digital/Analog(D/A)-Wandler­ funktionen durchführen. Die Soundlogik 213 kann auch eine Audiokompression und -dekompression sowie eine Verstärkung durchführen. Die Soundlogik 213 kann Funk­ tionalitäten enthalten, wie MIDI- und Wellentabellensynthese. Die Soundlogik 213 kann als Soundblaster- oder Soundblaster-kompatible Schaltungen ausgeführt sein, wie sie von Creative Labs, Inc., Milpitas, California, erhältlich ist.
Schließlich kann eine erfindungsgemäße Telefonie-Interfacekarte 210 mit dem Expan­ sionsbus 204 gekoppelt bzw. an ihn angeschlossen werden. Die Telefonie-Interfacekarte 210 enthält eine Schaltung zum Ankoppeln bzw. Anschließen eines herstellerspezifi­ schen digitalen Telefons 114. Wie weiter unten genauer erläutert wird, ist die Telefonie- Interfacekarte 210 entsprechend einer Ausführungsform derart konfiguriert, daß in durchsichtiger Weise bestimmte Funktionalitäten der Soundkarte 212 emuliert werden, so daß die auf der CPU 200 laufende Software nichts davon merkt, daß ein nicht kom­ patibles Verfahren durchgeführt wird. Entsprechend einer anderen speziellen Ausfüh­ rungsform kann keine Soundkarte vorhanden sein.
Das digitale Telefon 114 kann jedwelches herstellerspezifische digitale Telefon sein, beispielsweise ein OPTISET®E Phone oder ein ROLM Phone® Telephone wie es von der Firma Siemens Information and Communication Networks, Inc., Santa Clara, Cali­ fornia erhältlich ist. Wie bekannt, verwenden solche Telefone herstellerspezifische di­ gitale Protokolle, wie sie in dem US-Patent Nr. 5,467,387 (Kienberger) und dem US- Patent-Nr. 4,642,805 (Dumas et al.) beschrieben sind; der Inhalt beider Patentschriften wird unter Bezugnahme gänzlich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung zeigt Fig. 3 eine spezielle Ausführungsform einer Netzwerk-Interfacekarte 218 (in Fig. 2 dargestellt), die ein LAN/Paket Netzwerk­ interface 500 und einen bekannten Netzwerkanschluß 10 enthalten kann, der das Stan­ dardprotokoll der International Telecommunication Union (ITU-T) H.323 verwendet, das unter Bezugnahme in der vorliegenden Anmeldung enthalten ist. Andere Netzwerk­ protokolle können in anderen speziellen Ausführungsformen ebenfalls verwendet wer­ den. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, enthält der Netzwerkanschluß 10 u. a. einen Audio­ coder/Decoder (Codex 14), der an ein Audio 110 Interface 12 angeschlossen ist, und ein auf Q.931 Spezifikation basierendes Protokoll 16, das eine H.245 Ebene 18 enthält, die an ein Systemsteuerbenutzerinterface (SCOI) 20 angeschlossen ist. H.323 Anschlüsse und Ausrüstung führen Stimme in Echtzeit, Video und/oder Daten. Es sei darauf hinge­ wiesen, daß H.323 eine Schirmempfehlung ist, die Standards für Multimediakommuni­ kation setzt, einschließlich Telefonie über LANs. Diese Netzwerke enthalten paket­ geschaltete TCP/IP und IPX über Ethernet, Fast Ethernet und Tokenringnetzwerke. Für Zwecke der vorliegenden Erfindung werden nur die Audio 110 und die SCUI Standards weiter beschrieben, da diese die Interfaces bzw. Schnittstellen sind, wie sie im Betrieb der folgenden Erfindung in einer Sprachnetzwerkumgebung verwendet werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das Video I/O Interface 20 und entsprechende Codex in Videoanwendungen in einer Art ähnlich der im folgenden für Audioanwendungen be­ schriebenen verwendet werden können.
Wie in Fig. 3 dargestellt, liefert das Audio I/O Interface oder die Karte 212 den An­ schluß an den Audiocodex 14, wie einen G.711 Codex, zum Codieren und Decodieren von Audiosignalen. Der G.711 Codex ist zwar ein zwangsläufiger Audiocodex für einen H.323 Anschluß; in anderen Ausführungsformen zum Codieren und Decodieren von Sprache können jedoch auch andere Audiocodex, wie G.728, G.729 usw. verwendet werden. G.723 ist wegen seiner vernünftig niedrigen Bitrate ein bevorzugter Codex, der die Erhaltung einer Verbindungsbandbreite ermöglicht, insbesondere bei Netzwerkan­ schlüssen niedrigerer Geschwindigkeit.
Das SCUI 20 stellt die Signale und die Flußsteuerung für den einwandfreien Betrieb des H.323 Anschlusses zur Verfügung. Das SCUI 20 schließt den H.245 Standard 16 ein, der das Mediumsteuerprotokoll ist, das einen Fähigkeitsaustausch, die Kanalverhand­ lung, das Schalten von Mediamodem und andere verschiedene Befehle und Anzeigen ermöglicht. Die H.224 Standardebene, die vom Q.931 Standard 16 abgeleitet ist, ist das Protokoll zum Einrichten einer Verbindung zwischen zwei oder mehr Anschlüssen und formatiert auch die übertragenen Video-, Audio-, Datensignale- und Steuersignalströme in Botschaften zur Ausgabe an das Netzwerkinterface. Die H.225 Standardebene 24, wiedergewinnt auch die empfangenen Video-, Audio-, Daten- und Steuerdatenströme aus Botschaften, die von dem Netzwerkinterface her eingegeben wurden. Auf diese Weise kann ein H.323 Netzwerk derart konfiguriert werden, daß es unterschiedliche verschiedene Geräte enthält. Beispielsweise kann das Netzwerk einen Anschluß enthal­ ten, der an ein LAN angeschlossenen Benutzern das Sprechen ermöglicht, einen An­ schluß, der es einem auf dem LAN befindlichen Anrufer ermöglicht, einen zweiten Be­ nutzer über ein öffentlich geschaltetes Netzwerk anzurufen, und/oder einen Anschluß, der es dem Adapter ermöglicht, über einen drahtlosen Übertragungsweg unter Verwen­ dung eines drahtlosen Telefons zu kommunizieren.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das eine spezielle Ausführungsform der Verbindung einer Art von herstellerspezifischem digitalem Telefon 114 mit der in Fig. 1 dargestellten Telefonie-Interfacekarte 210 zeigt. Bei dieser speziellen Ausführungsform enthält das herstellerspezifische digitale Telefon 114 einen Hybrid 40a zur Verbindung mit bei­ spielsweise einer verdrillten Doppelleitung 30, die die Telefonie-Interfacekarte 210 an­ schließt. Der Hybrid 40a ist mit einer integrierten digitalen Verbindungsschaltung 44 verbunden, wie sie beispielsweise in dem US-Patent-Nr. 4,642,805 beschrieben ist. Bei anderen speziellen Ausführungen könnten die Hybride der Fig. 4 durch eine Schaltung ersetzt werden, die eine drahtlose logische Verknüpfung bzw. Verbindung zwischen dem herstellerspezifischen digitalen Telefon 114 und der Telefonie-Interfacekarte 210 schafft. Die digitale Verbindungsschaltung 44 ist in der Lage, mit einem Tastenfeldmo­ dul 46, einem (nicht dargestellten) Telefonieprozessor, der an eine Leitung 47 ange­ schlossen ist, einem Anzeigemodul 48, einem Audiokanal 50 und einem Datenkommu­ nikationskanal 52 zu kommunizieren. Das mit der Leitung 47 verbundene Tastenfeld­ modul 46 und das Anzeigemodul 48 können in der Praxis asynchrone Kanäle sein, die ein Protokoll verwenden, das von dem zu dem Kanal 58 und dem Datenkommunikati­ onskanal 52 Gehörenden verschieden ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, enthält die Telefonie-Interfacekarte 210 ein Expansionsbus- Interface 56, wie ein PCI Interface, zum Anschließen des Expansionsbusses 204 (Fig. 2). Es sei darauf hingewiesen, daß neben PCI andere Busarchitekturen in anderen spezi­ ellen Ausführungsformen verwendet werden können. In der Telefonie-Interfacekarte 210 verbindet das Expansionsbus-Interface 56 mit einem Pufferspeicher 37. Der Daten­ transfer zu und von dem Pufferspeicher 37 wird von einem Steuerprozessor 38 gesteu­ ert. Der Pufferspeicher 37 verbindet auch mit einem Hybridnetzwerk 40b über eine in­ tegrierte Kanalschaltung (ICC 39). Die integrierte Kanalschaltung kann aufgebaut sein wie in dem US-Patent 4,642,805 beschrieben.
Wie weiter unten genauer erläutert, ist die Telefonie-Interfacekarte 210 derart aufge­ baut, daß sie von dem herstellerspezifischen digitalen Telefon 114 digitale Übertragun­ gen empfängt und die empfangenen digitalen Signale in Signale für den Expansionsbus 204 umwandelt, und genauer für den PCI-Bus 204. Auf diese Weise empfängt das Ex­ pansionsbus (PCI) Interface 56 die digitalen Signale aus dem Pufferspeicher 37 und packt sie beispielsweise in PCI-Bündelpakete. Wie weiter unten genauer erläutert, ist das Expansionsbus-Interface 56 und/oder der Steuerprozessor 38 weiter derart konfigu­ riert, daß die empfangenen digitalen Signale in ein Format oder Protokoll umgewandelt werden, das dem Soundsystem 212 entspricht. Wie oben erläutert, können die Signale ein Soundblaster-kompatibles Format haben. Beispielsweise kann im Speicher eine Nachschlagtabelle gespeichert sein, um Soundkartensignale verfügbar zu machen, die den digitalen Telefonsignalen entsprechen. Diese werden dann von dem H.323 Interface erkannt und auf das Netzwerk übertragen.
Um die Kommunikation zwischen der Telefon-Interfacekarte 210 und dem Telefon 114 durchzuführen, überträgt die ICC 39 ein einmaliges Muster, damit die digitale Verbin­ dungsschaltung 44 synchronisiert wird. Sobald die Synchronisation auftritt, werden in beiden Richtungen über die logische Verbindung zwischen den Einheiten Rahmen bzw. Frames übertragen. Fig. 5 ist ein Blockdiagramm zum Beschreiben des Formates der in der vorliegenden speziellen Ausführungsform verwendeten digitalen Übertragungen. Jeder Rahmen gemäß Fig. 5 enthält 32 Bits, die während einer Zeitdauer von 125 µsec übertragen werden. Das erste Feld von 8 Bits sind Daten, denen ein Paritybit folgt. Dem zweiten Feld von 8 Bits, wiederum Daten, folgt ein anderes Paritybit. Das nächste 8 Bitfeld ist Stimme bzw. Sprache, der wiederum ein Paritybit folgt. Das letzte Feld von 4 Bits ist die Steuerung, wobei das letzte Bit ein Paritybit für diese Steuerbits ist. Eine vollständige Steuerbotschaft ist 16 Bits lang und wird zweimal übertragen. Auf diese Weise erfordert eine vollständige Steuersequenz einen Superrahmen, wobei acht dieser Rahmen in Fig. 5 dargestellt sind.
Wie genauer in dem US-Patent-Nr. 4, 642,805 beschrieben, werden die ersten acht Bits jeder abwärts übertragenen Steuerbotschaft als Echo zurückgeleitet, d. h. von der digita­ len Verbindungsschaltung 44 aufwärts an die ICC 39 zurückgeleitet, um zu verifizieren, daß die Steuerfelder korrekt empfangen wurden. Die Resynchronisierung tritt auf, wenn ein Rahmen verloren wird. Wie in Fig. 5 dargestellt, überträgt die digitale Verbindung in jeder Richtung 64 Bit je Sekunde an Sprache, 120Kbps an Daten, 32Kbps an Steue­ rinformation und 32Kbps an Fehlercodierung. Bei einer Ausführungsform wird die Sprache unter Verwendung der standardmäßigen MU 255 PCM Codierung codiert. Die Daten verwenden 8 Bit je Zeichen mit zusätzlichen 8 Bits für Parity und Taktsignale und, wie erwähnt, die Steuerbotschaften haben eine Länge von 16 Bit und werden ein­ mal wiederholt. Für die Übertragung über die verdrillten Paare wird eine Manchesterco­ dierung verwendet. Die Hybridnetzwerke 40a, 40b stellen den Treiberstrom für das ver­ drillte Paar zur Verfügung und führen eine Duplexfunktion aus. Jedes Netzwerk emp­ fängt ein differentielles Übertragungssignal und macht ein Empfangssignal für seine jeweiligen integrierten Schaltungen verfügbar. Bei anderen speziellen Ausführungsfor­ men wurden andere Codierschemata und zugehörige Schaltungen verwendet, die für die physikalische Ebene der digitalen Verbindung bzw. Verknüpfung geeignet sind (bei­ spielsweise könnte in einer schnurlosen oder drahtlosen Verbindung eine CDMA- Codierung verwendet werden).
Wie weiter unten genauer erläutert, macht die Netzwerk-Interfacekarte 218 ein Steuer­ signal auf dem Expansionsbus 204 verfügbar, wenn eine einkommende Botschaft von der Netzwerk-Interfacekarte 218 empfangen wird. Entsprechend einer Ausführungsform empfängt das Telefonie-Interface 210 ein Steuersignal und überträgt über die PCI- Schnittstelle 56 ein Signal zu der Soundkarte 212, wobei die Soundkarte 212 zeitweilig abgekoppelt wird. (Wenn keine Soundkarte vorhanden ist, ist dies nicht notwendig). Dann macht die Netzwerk-Interfacekarte 218 die einkommende Telefonbotschaft auf dem Expansionsbus 204 verfügbar, wo sie von dem Telefonie-Interface 210 empfangen wird. Wenn ein auswärtsgehender Anruf durchgeführt wird, empfängt die Telefonie­ schnittstelle bzw. des Telephonie-Interface 210 in ähnlicher Weise die Daten in dem oben beschriebenen digitalen Format und macht sie über den Pufferspeicher 37 für die PCI-Schnittstelle 56 verfügbar. Das PCI-Interface 56 und/oder der Steuerprozessor 38 wandeln die Daten in ein Soundkartenformat um und machen sie als PCI-Bündelzyklen auf dem Expansionsbus 204 verfügbar, von wo aus sie der Netzwerk-Interfacekarte 218 zugeleitet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß bei anderen Ausführungsformen die Umwandlung in das Soundkartenformat nicht notwendig sein kann. Die Umwandlung in das Soundkartenformat kann jedoch vorgesehen werden, um in der H.323 Software notwendige Softwareänderungen zu minimieren.
Fig. 6A ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens zur Ausführung eines Telefonanrufs von dem herstellerspezifischen digitalen Telefon 114 entsprechend der vorliegenden speziellen Ausführungsform der Erfindung. Genauer erfaßt im Schritt 502 das digitale Telefon 114 in üblicher Weise einen "Hörer abgenommen" bzw. Bereit­ schaftszustand und gibt diese Information über die logische Verbindung von dem Tele­ fon 114 zu dem Telefonie-Interface 210 weiter. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird diese Information der Telefonie-Interfacebrücke 210 über die verdrillte Doppel­ leitung zugeführt, die den Hybrid 40a mit dem Hybrid 40b verbindet. Der Steuerprozes­ sor 38 sendet zu der Soundkarte 212 ein Signal, wodurch diese im Schritt 504 abgekop­ pelt wird (wenn eine Soundkarte vorhanden ist). Dieses Abkoppeln verhindert, daß sich Eingangssignale von der Soundkarte stören. Zusätzlich kommuniziert die Telefo­ niebrücke 210 mit der Netzwerk-Interfacekarte 218, um ein Freizeichen für das Telefon 114 über den PC-Bus zu schaffen. Im Schritt 506 werden an der Telefonie- Interfacekarte 210 Tastensignale, wie Steuersignale oder DTMF-Signale empfangen. Diese Steuersignale werden von dem Steuerprozessor 38 im Schritt 508 in Signale über­ setzt, die von der H.323 Software erkannt werden können, die auf der Netzwerk- Interfacekarte 218 läuft. Beispielsweise kann der Anrufbeginnbefehl in einen H.245/Q.931 Beginnvermittlung umgewandelt werden. Im Schritt 510 führt die SCUI 20, die mit der H.323 Software läuft, die Befehle entsprechend dem H.323 Standard durch und schickt sie aus der Netzwerkschnittstelle 500.
Fig. 6B stellt das Anrufbeendigungsverfahren dar, das in Fig. 6A begonnen hat. Im Schritt 608 empfängt die Schaltung in der Telefonieschnittstelle 210 Sprach- bzw. Stimmsignale aus dem digitalen Telefon 114. Genauer empfängt im Schritt 608 der Hy­ brid 40b Sprachsignale aus dem digitalen Telefon 114. Die ICC 39 empfängt und syn­ chronisiert die Signale, wie in dem US-Patent 4,642,805 beschrieben. Der Steuerprozes­ sor 38 kann die empfangenen Audiosignale dann in eine vorbestimmtes Soundkarten­ format im Schritt 610 umwandeln. Wie oben erläutert, kann dies einschließen, daß der Prozessor auf einen nicht flüchtigen Speicher (nicht dargestellt) für eine Nachschlageta­ belle der Umwandlungswerte zugreift. Es sei darauf hingewiesen, daß bei einer abgeän­ derten Ausführungsform keine Konversion notwendig sein kann, wenn keine Sound­ karte verwendet wird.
Anschließend werden im Schritt 612 die Audiosignale von der Expansionbusschnitt­ stelle 56 dem Expansionsbus 112 zugeleitet. Beispielsweise können die Daten als erste PCI-Zyklen bereitgestellt werden. Schließlich werden im Schritt 614 die PCI- oder Ex­ pansionsbusdaten der H.323 Einrichtung 10 zugeführt und dann dem LAN über die Netzwerkschnittstelle 500.
Fig. 7A ist ein Flußdiagramm, das die Anrufempfangsvorgänge entsprechend der spezi­ ellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 2 darstellt. Im Schritt 602 wird von der Netzwerk-Interfacekarte 218 des Personal-Computers 112 ein Anruf empfangen. Genauer wird von der Netzwerkschnittstelle bzw. dem Netzwerk-Interface 500 eine Anrufanforderung empfangen. Diese Anforderung wird dem H.323 Netzwer­ kanschluß zugeleitet, der die Anforderung in bekannter Weise übersetzt. Im Schritt 604 sendet das SCUI 20 das empfangene Signal an den Expansionsbus 204. Das Telefonie- Interface 210 erfaßt das Signal und kann bewirken, daß die Soundkarte 212 im Schritt 605 abgetrennt wird, so daß das Signal nicht auf die Soundkarte übertragen wird. Da Ausführungsformen, in denen keine Soundkarte verwendet wird, kann das SCUI 20 den Trennbefehl direkt erzeugen. Im Schritt 606 empfängt das Interface 210 das Signal und wandelt es in ein Protokoll oder Format, das mit dem Telefon 114 kompatibel ist. Bei­ spielsweise kann die Interfacekarte 218 eine Einricht- bzw. Anfangsbotschaft empfan­ gen und mit einer Q.931 Rufbotschaft und einer Verbindungsbotschaft antworten, wenn das digitale Telefon die Botschaft annimmt.
Bezugnehmend auf Fig. 7B werden die Sprachübertragungen oder Audiosignale ähnlich verarbeitet. Genauer werden im Schritt 808 die Sprachsignale von der Netzwerk- Interfacekarte 218 empfangen. Im Schritt 810 können die Signale in bekannter Weise in ein Format umgewandelt werden, das mit dem Soundkartenformat kompatibel ist. Bei Ausführungsformen, bei denen keine Soundkarte verwendet wird, können die Signale, wie empfangen, dem Expansionsbus 204 zugeleitet werden und dann das Telefonie- Interface 210. Die Telefonieschnittstelle 210 wandelt die Signale dann im Schritt 812 entweder wie empfangen oder wie von dem Soundkartenformat umgewandelt in ein Format um, das mit dem Telefon 114 kompatibel ist. Die Audioinformation wird dann über das Telefon 114 wiedergegeben. Der Anruf kann beendet werden, indem der Be­ nutzer des digitalen Telefons einhängt. Der Netzwerkschnittstelle 218 wird ein Signal zugeleitet, das für den Anrufer eine Sitzungsbeendigungsbotschaft schafft. Der Anru­ feranschluß antwortet auf die Sitzungsbeendigungsbotschaft in bekannter Weise.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer speziellen Ausführungsform eines LAN Telefons 108 mit einer Telefonschnittstelle bzw. einem Telefonie-Interface 109 und einem her­ stellerspezifischen Digitaltelefon 111 gemäß Fig. 1 in genauerer Darstellung. Das Tele­ fon-Interface 109 enthält eine Schnittstelle ähnlich der weiter oben bezüglich der Tele­ foniekarte 210 beschriebenen. Genauer enthält die Telefonie-Interface 109 einen Hybrid 40c, der derart angeschlossen ist, daß er mit einem Hybrid 40a des herstellerspezifi­ schen digitalen Telefons 111 kommuniziert (das Telefon 108 ist insgesamt ähnlich dem weiter oben bezüglich des Telefons 114 der Fig. 4 beschriebenen). Der Hybrid 40c wie­ derum ist mit einer integrierten Kanalschaltung 39a verbunden und erzeugt die digitale Daten für den Pufferspeicher 37a. Ein Mikroprozessor 38a steuert Übertragung von Daten aus dem Pufferspeicher 37a zu der H.323 Schnittstelle 302. Die H.323 Schnitt­ stelle 302 wiederum erzeugt Daten für eine Netzwerkschnittstelle 304 zur Übertragung auf das lokale Netzwerk. Die H.323 Schnittstelle ist insgesamt ähnlich der unter Bezug­ nahme auf Fig. 3 beschriebenen. Die Netzwerkschnittstelle 304 entspricht ebenfalls ins­ gesamt der LAN/Paketnetzwerkschnittstelle bzw. dem -Interface 500 der Fig. 3. Wie erkennbar, wandelt der Mikroprozessor 38a die digitalen Telefoniesignale in H.323 kompatible Signale um, beispielsweise durch Speichern und Zugriff auf eine Nach­ schlagetabelle. In der dargestellten Ausführungsform kann die Umwandlung direkt sein, da eine Soundkartensoftware nicht nötig ist.
Fig. 9A ist ein Flußdiagramm 700, das für die Ausführungsform gemäß Fig. 8 die Vor­ gänge bei einem nach außen gehenden Anruf darstellt. Genauer empfängt im Schritt 702 die Schnittstelle 109 Befehlssignale aus dem eigentümer- bzw. herstellerspezifischen digitalen Telefon 111. Solche Steuersignale können beispielsweise die Form haben, wie unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben oder wie in dem US-Patent 5,467,387 oder 4,642,805 beschrieben. Beispielsweise können Tastenhübe einen Beginnbefehl oder Anrufbeginnbefehl oder ähnliches bewirken, der über die logische Verbindung zwi­ schen dem Interface 109 und dem Telefon 111 zu dem Interface 109 gesendet wird.
Alternativ können die Signale DTMF-Signale oder Signale sein, die in anderen be­ kannten Formaten übertragen werden. Diese Befehle oder Signale werden in der vorlie­ genden Ausführungsform über die verdrillte Doppelleitung von dem Hybrid 40a zu dem Hybrid 40c übertragen. In anderen jeweiligen Ausführungsformen werden diese Befehle oder Signale über die logische Verbindung zwischen der Schnittstelle bzw. dem Inter­ face 109 und dem Telefon 111 übertragen (diese Verbindung kann über jegliches physi­ kalisches Ebenenmedium geschaffen werden, wie eine verdrillte Doppelleitung, ein drahtloses Medium oder ein anderes Medium). Im Schritt 704 wandelt das Interface 109 die empfangenen digitalen Signale in H.323 kompatible Signale um. Genauer werden die Signale von dem Puffer 37a der H.323 Schnittstelle 302 zur Verfügung gestellt. Die­ se Signale können dann gelesen werden, konvertiert werden und über das Netzwerk- Interface 304 an das LAN gesendet werden. Beispielsweise kann eine nicht dargestellte Nachschlagetabelle, die im Speicher gespeichert ist, Umwandlungswerte oder Parameter für die Befehlsübersetzung enthalten. Im Schritt 706 empfängt das Interface 109 Sprachsignale aus dem herstellerspezifischen digitalen Telefon 111 (d. h. wiederum über die Hybride 40a und 40c zu der ICC 39a). Wiederum kann das digitale Format der Si­ gnale dem Format entsprechen, das in den US-Patentschriften 5,467.387 oder 4,642,805 beschrieben ist, oder anderen bekannten Formaten. In einem Schritt 708 wandelt das Interface 109 die digitalen Sprachsignale in ein H.323 Signal und macht sie über das Netzwerk-Interface 304 dem LAN verfügbar.
Bezugnehmend auf Fig. 9B ist ein Diagramm gezeigt, das den Empfang von Telefonan­ rufen über die Ausführungsform gemäß Fig. 8 darstellt. Genauer empfängt im Schritt 902 das Netzwerk-Interface 109 die Anrufeinricht- bzw. Beginnsignale aus dem lokalen Netzwerk. Im Schritt 904 bestimmt das Interface 109 (beispielsweise der Steuerprozes­ sor 38a) ob oder ob nicht die Befehle oder die Daten unterstützt werden. Wenn die Be­ fehle oder Daten nicht unterstützt werden, sendet im Schritt 906 das Interface 109 die geeignete H.323 Fehlermeldung. Wenn die Befehle oder Daten tatsächlich unterstützt werden, dann werden im Schritt 908 die empfangenen Daten in Daten umgewandelt, die mit dem herstellerspezifischen digitalen Telefon 111 kompatibel sind. Im Schritt 910 werden die Audiosignale empfangen und im Schritt 912 umgewandelt und auf das her­ stellerspezifische digitale Telefon 111 übertragen.

Claims (6)

1. Telekommunikationssystem, gekennzeichnet durch:
ein digitales Telefon (108, 114), das ein erstes Kommunikationsprotokoll verwendet;
ein lokales Netzwerk (104), das ein zweites Kommunikationsprotokoll verwendet; und
eine Einrichtung (109, 210) zum Bilden einer Schnittstelle zwischen dem digitalen Te­ lefon und dem lokalen Netzwerk, welche Schnittstelleneinrichtung eine Einrichtung zum Umwandeln von Signalen zwischen dem ersten Kommunikationsprotokoll und dem zweiten Kommunikationsprotokoll und umgekehrt enthält.
2. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schnittstellenein­ richtung (210) eine Interfacekarte in einem Computer enthält.
3. Telekommunikationssystem nach Anspruch 2, wobei die Schnittstelleneinrich­ tung (210) derart konfiguriert ist, daß sie Audiosignale entsprechend einem vorbe­ stimmten Soundkartenformat sendet und empfängt.
4. Telekommunikationssystem nach Anspruch 3, wobei die Schnittstelleneinrich­ tung (210) derart konfiguriert ist, daß sie betriebsmäßig mit einer Netzwerk- Interfacekarte (218) innerhalb des Computers verbindet.
5. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, welche Schnittstelleneinrichtung enthält:
eine digitale Telefonschnittstelle (33, 109) zum Umwandeln von Signalen aus dem er­ sten Kommunikationsprotokoll in ein Soundkartenprotokoll; und
eine Netzwerk-Interfacekarte (304, 10) zum Umwandeln von Signalen aus dem zweiten Kommunikationsprotokoll in das Soundkartenprotokoll.
6. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die Schnittstelleneinrich­ tung (109, 210) eine digitale Telefonschnittstelle (33) enthält, die für den Empfang und das Senden von. Signalen entsprechend dem ersten Kommunikationsprotokoll konfigu­ riert ist, und eine Netzwerk-Interfacekarte (109) enthält, die zum Empfangen und Sen­ den von Signalen entsprechend dem zweiten Kommunikationsprotokoll konfiguriert ist.
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