DE19950154A1

DE19950154A1 - Thermoformed plastic container, for drinks or packaging, comprises molded side bulge to form handle or spout

Info

Publication number: DE19950154A1
Application number: DE1999150154
Authority: DE
Inventors: Manfred Reichert
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1999-10-19
Filing date: 1999-10-19
Publication date: 2001-04-26

Abstract

The outer side of the container sidewall (3) has a handle (5) and/or a pouring spout, which are formed by an integrally molded bulge (3a) of the wall. An Independent claim is made for process equipment including a female tool part with a molding cavity, the circumferential side wall of which has a locally enlarged area to form the handle or spout.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen thermogeformten Behälter und eine Vorrichtung zum Formen eines solchen Behälters.The invention relates to a thermoformed Containers and an apparatus for molding such Container.

An einen thermogeformten Behälter der vorliegenden Art sind mehrere Forderungen gestellt. Es handelt sich zum einen um einen Handhabungsgegenstand, wobei eine einfache und ergonomisch günstige Handhabung sowohl bei der Handhabung des Behälters allgemein, als auch bei dessen Gebrauch zur Handhabung des im Behälter enthaltenen Füllgutes, z. B. beim Ausschütten des Füllgutes, möglich sein soll. Dabei soll im weiteren ein bequemes und sauberes Ausschütten möglich sein. Es handelt sich auch um ein typisches Massenprodukt, das einfach und preisgünstig herstellbar sein soll und außerdem bei Einhaltung der erforderlichen Stabilität von möglichst geringem Materialverbrauch und Gewicht sein soll.On a thermoformed container of the present type made several demands. On the one hand it is about a handling object, being a simple and ergonomically favorable handling both in handling of the container in general, as well as when using it Handling the contents contained in the container, e.g. B. at It should be possible to pour out the contents. It is said in convenient and clean pouring out possible his. It’s also a typical mass product, that should be easy and inexpensive to manufacture and also if the required stability of material and weight should be as low as possible.

In der Kunststoff-Verarbeitungstechnik für dünnwandige Behälter aus Kunststoff sind mehrere Herstellungsverfahren entwickelt worden. Das Spritzgußverfahren eignet sich insbesondere für Behälter größerer Wandstärke. Für Behälter geringerer bzw. folienförmiger Wandstärke eignen sich das Blasverfahren, das Tiefziehverfahren, und das Thermoformen die bei Hinzuführung von Wärme stattfinden. Während sich das Blasverfahren hauptsächlich für Hohlkörper großer Tiefe, z. B. Kunststoff-Flaschen, eignet, eignet sich das Thermoformen insbesondere für Behälter mit einer geringeren Tiefe und einer verhältnismäßig großen Öffnung, wie es bei Verpackungsbehältern üblich ist.In plastic processing technology for thin-walled Plastic containers are several manufacturing processes has been developed. The injection molding process is suitable especially for containers with thick walls. For containers lesser or film-shaped wall thickness are suitable Blow molding, deep drawing, and thermoforming that take place when heat is added. While the blowing process mainly for large hollow bodies Depth, e.g. B. plastic bottles, is suitable Thermoforming especially for containers with a smaller one Depth and a relatively large opening, as is the case with Packaging containers is common.

In der DE 32 01 286 C2 ist eine Verpackung für Nahrungsmittel mit einem angeformten Abdeckfolien- Durchstechwerkzeug beschrieben. Diese Verpackung weist einen topfförmigen Behälter mit einem oberseitigen Siegelrand auf, an dem an einer Sollbruchstelle eine Randverlängerung in der Form eines Dornes angeformt ist. Die Randverlängerung kann nach einer Abtrennung vom Siegelrand als Werkzeug zum Öffnen der Abdeckfolie benutzt werden. Vor dem Abbrechen weist die Randverlängerung zwar die Form eines Griffes auf, jedoch ist sie kein eigentlicher Griff und auch für eine solche Benutzung nicht geeignet, da die Gefahr des Abbrechens besteht und außerdem die Spitze eine Handhabung als Griff beeinträchtigt.DE 32 01 286 C2 has packaging for Food with a molded cover film Piercing tool described. This packaging shows a pot-shaped container with a top Seal edge at which a at a predetermined breaking point Edge extension is molded in the shape of a mandrel. The edge extension can be separated from the Seal edge used as a tool for opening the cover film become. The edge extension does indicate before canceling the shape of a handle, but it is not actual handle and not for such use suitable because there is a risk of breaking off and also the tip affects handling as a handle.

Aus EP 0 719 708 A1 ist ein Behälter beschrieben, dessen Volumen dadurch veränderlich ist, daß sein Boden durch im unteren Bereich des Behälters angeordnete und in besonderer Weise einformbare Wände teleskopierbar ist. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel weist dieser bekannte Behälter einen Ausgießer in Form einer sogenannten Schüttülle auf. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel weist der Behälter einen seitlichen Griff auf, der durch einen flachen Schenkel gebildet ist, der vorn oberen Rand des Behälters seitlich absteht.From EP 0 719 708 A1 a container is described, the Volume is variable in that its bottom through in lower area of the container arranged and in particular Formable walls are telescopic. At a The first embodiment has this known container a spout in the form of a so-called pouring spout. In a second embodiment, the container a side handle with a flat handle Leg is formed, the front upper edge of the container protrudes sideways.

In der DE 197 29 326 A1 ist ein quaderförmiger Verpackungsbehälter mit einer oberseitigen Öffnung und einem diese umgebenden flachen Siegelrand zu entnehmen, mit dem eine Deckelfolie durch eine Siegelnaht fest und dicht verbindbar ist. Dieser bekannte Behälter weist an seinen Seitenwänden nach außen ausgeformte und vertikal verlaufende Rippen auf, die in einem Abstand von wenigen Millimetern nebeneinander angeordnet sind und eine Querschnittsgröße ebenfalls von wenigen Millimetern aufweisen.DE 197 29 326 A1 is a cuboid Packaging container with a top opening and can be seen from a flat seal edge surrounding this, with a lid film tight and tight with a sealed seam is connectable. This known container points to its Sidewalls shaped outward and vertical running ribs that are spaced a few Millimeters are arranged side by side and one Cross-sectional size also of a few millimeters exhibit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen thermogeformten Behälter zur Verfügung zu stellen, dessen Handhabung gegenüber herkömmlichen Behältern dieser Art verbessert ist.The invention has for its object a Generic thermoformed containers are available ask, its handling compared to conventional Containers of this type is improved.

Diese Aufgabe wird durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This task is accomplished by a container with the characteristics of claim 1 solved.

Beim erfindungsgemäßen Behälter ist an der Außenseite der seitlichen Umfangswand ein Griff und/oder ein Ausgießer angeordnet, der bzw. die jeweils durch eine gleichzeitig mit der Umfangswand thermogeformte Ausbuchtung der seitlichen Umfangswand in Form eines aufrecht verlaufenden und am oberen freien Rand der Umfangswand auslaufenden Schlitzes beim Vorhandensein eines Griffs und einer Rinne beim Vorhandensein eines Ausgießers gebildet ist bzw. sind. Hierdurch wird nicht nur die Stabilität des Behälters vergrößert, sondern auch seine Handhabung verbessert, und zwar wird sein manuelles Ergreifen ganz allgemein verbessert und/oder seine Handhabung beim Ausgießen verbessert, wobei ein gezieltes und einfaches und dabei sauberes Ausgießen möglich ist.In the container according to the invention is on the outside lateral peripheral wall a handle and / or a spout arranged, each by one at the same time with the peripheral wall thermoformed bulge of the lateral peripheral wall in the form of an upright and running out at the upper free edge of the peripheral wall Slot in the presence of a handle and a gutter is or are formed in the presence of a spout. This not only improves the stability of the container enlarged, but also improved its handling, and although his manual grasping becomes very general improved and / or its handling when pouring improved, being targeted and simple while doing so clean pouring is possible.

Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen bei einfacher Formgebung verwirklichen, da jeweils lediglich ein Griff und/oder ein Ausgießer vorzusehen ist bzw. sind, im Gegensatz zu bekannten Verstärkungsrippen, bei denen eine Vielzahl von Verstärkungsrippen erforderlich sind, die weder als Griff noch als Ausgießer dienen können.The configurations according to the invention can be used here Realize simple design, since only a handle and / or a spout must be provided, in contrast to known reinforcing ribs, in which a variety of reinforcing ribs are required can neither serve as a handle nor as a spout.

Wenn bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein Griff vorhanden ist, kann dieser sowohl zum manuellen Ergreifen des Behälters als auch zum Ausgießen benutzt werden. Im letzteren Fall ist zwar der Behälter wie üblich an seinen gegenüberliegenden Seitenwänden zu ergreifen, jedoch wird die Handhabung des Behälters dadurch verbessert, daß ein leichtes und gezieltes sowie sauberes Ausgießen möglich ist.If a handle in the embodiment of the invention is present, it can be used both for manual gripping of the container as well as for pouring. in the in the latter case, the container is attached to its as usual to seize opposite side walls, however improves the handling of the container in that a easy and targeted as well as clean pouring possible is.

Ein erfindungsgemäßer Griff und ein erfindungsgemäßer Ausgießer können sich dadurch voneinander unterscheiden, daß der Griff zwei einander gegenüberliegende Seitenwände in einer solchen Form bzw. Erstreckung aufweist, daß der Griff zwischen zwei einander gegenüberliegenden Fingern der Bedienungshand ergriffen werden kann, was durch einen Fingerdruck auf die Seitenwände erfolgt. Dabei können die Seitenwände im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein, oder sie können vorzugsweise eine ins Behälterinnere oder nach oben gerichtete Divergenz aufweisen, jedoch soll diese Divergenz nicht so groß sein, daß bei einem, auf die Seitenwände gerichteten Fingerdruck die Seitenwände so ausweichen, daß die drückenden Finger von den Seitenwänden abrutschen, z. B. nach außen oder nach unten.An inventive handle and an inventive one Pourers can differ from each other in that that the handle has two opposite side walls has in such a form or extension that the Grip between two fingers opposite each other Operating hand can be grasped by what Finger pressure on the side walls. The Sidewalls arranged substantially parallel to each other or they can preferably be one inside the container or have upward divergence, but should this divergence should not be so great that in the Side walls directed finger pressure the side walls like this dodge that pressing fingers from the side walls slip, e.g. B. outwards or downwards.

Wenn ein Griff und ein Ausgießer am Behälter vorhanden sind, wird die Handhabung sowohl beim Ergreifen des Behälters als auch beim Ausgießen einer im Behälter befindlichen Flüssigkeit weiter verbessert.If there is a handle and a spout on the container are the handling both when grasping the Container as well as when pouring one into the container liquid further improved.

Dabei ist es ebenfalls aus Gründen einer leichten Handhabung vorteilhaft, den Griff und den Ausgießer einander gegenüberliegend anzuordnen. Diese Ausgestaltung eignet sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder.It is also for the sake of an easy one Handling advantageous, the handle and the spout to be arranged opposite each other. This configuration is suitable for both left and right-handers.

Es ist im weiteren vorteilhaft, die den Griff oder den Ausgießer bildende Ausbuchtung am oberen Rand der Umfangswand auslaufen zu lassen bzw. den Griff und/oder den Ausgießer bis zum oberen Rand der Umfangswand zu verlängern. Hierdurch wird ein Entformen des Behälters in einer einteiligen Form zum Formen des Behälters ermöglicht. Andernfalls ist eine Form erforderlich, die im Bereich der Umfangswand aus zwei voneinander entfernbaren Formteilen besteht, um den Behälter entformen zu können.It is further advantageous that the handle or the Spout forming bulge at the top of the To leak peripheral wall or the handle and / or the Pour up to the top of the peripheral wall extend. This will demold the container allows a one-piece shape for molding the container. Otherwise, a shape is required that is in the range of Circumferential wall made of two removable moldings exists to be able to demold the container.

Die Handhabung des Behälters läßt sich weiter verbessern, wenn der Griff einen Abstand von der Unterseite des Behälters aufweist und vorzugsweise eine Stufe bildet, die als Stützfläche an der Bedienungshand dienen kann.The handling of the container can be further improved, if the handle is a distance from the bottom of the Has container and preferably forms a step that can serve as a support surface on the operating hand.

Im Rahmen der Erfindung kann der Griff und/oder der Ausgießer nur in einem oberen Bereich des Behälters angeordnet sein oder sich über die gesamte Höhe des Behälters erstrecken. Beide Ausgestaltungen sind aus Gründen der Formgebung und strömungstechnisch von Vorteil.In the context of the invention, the handle and / or the Pourer only in an upper area of the container be arranged or over the entire height of the Extend container. Both configurations are off Because of the shape and aerodynamically advantageous.

Ein erfindungsgemäßer Behälter läßt sich sowohl als Trinkbecher oder Verpackungsbehälter benutzen. Im letzteren Fall weist der Behälter einen Siegelrand auf, der sich in bewährter Weise zum Verschließen des Behälters mit einer Deckfolie eignet.A container according to the invention can be used both as Use a drinking cup or packaging container. In the latter In this case, the container has a sealing edge that is in proven way to close the container with a Cover film is suitable.

Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung zum Thermoformen eines Behälters mit den Merkmalen des Anspruches 16.The object of the invention is further achieved by a Device for thermoforming a container with the Features of claim 16.

Die Vorichtung ist von einfacher Bauweise sowie sicherer Funktion, und sie ist auch kostengünstig herstellbar.The device is simple in construction and safer Function, and it is also inexpensive to manufacture.

Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von vorteilhaften Ausgestaltungen und vereinfachten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigtIn the following the invention and others by it achievable advantages based on advantageous Refinements and simplified drawings explained. It shows

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter in der Seitenansicht; Figure 1 shows a container according to the invention in side view.

Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 in einer Draufsicht; Fig. 2 shows the container of Figure 1 in a plan view.

Fig. 3 den Horizontalschnitt III-III in Fig. 1; Fig. 3 shows the horizontal section III-III in Fig. 1;

Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Behälter in abgewandelter Ausgestaltung in einer Seitenansicht; Figure 4 shows a container according to the invention in a modified embodiment in a side view.

Fig. 5 den Behälter nach Fig. 4 in einer Draufsicht; FIG. 5 shows the container of Figure 4 in a top view.

Fig. 6 einen erfindungsgemäßen Behälter in weiter abgewandelter Ausgestaltung in einer Draufsicht; Figure 6 shows a container according to the invention in a further modified embodiment in a plan view.

Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Behälter in weiter abgewandelter Ausgestaltung in einer Draufsicht; FIG. 7 shows a container according to the invention in a further modified embodiment in a plan view;

Fig. 8 den Behälter nach Fig. 7 in einer Seitenansicht; Fig. 8 shows the container of Figure 7 in a side view.

Fig. 9 einen Griff des Behälters in abgewandelter Ausgestaltung; Fig. 9 is a handle of the container in a modified configuration;

Fig. 10 ein Formvorrichtungsteil einer Formvorrichtung zum Formen eines erfindungsgemäßen Behälters in einem axialen Schnitt; FIG. 10 is a mold part of a mold apparatus for molding a container according to the invention in an axial section;

Fig. 11 ein Formvorrichtungsteil in abgewandelter Ausgestaltung im axialen Schnitt. Fig. 11 is a molding device part in a modified embodiment in axial section.

Der insgesamt mit 1 bezeichnete Behälter ist aus einer Folie oder einem Streifen aus Kunststoff thermogeformt und weist eine Bodenwand 2, eine sich von dieser nach oben erstreckende Umfangswand 3 und vorzugsweise einen Siegelrand 4 auf, der sich in Form eines flachen Flansches vom oberen Rand der Umfangswand 3 seitlich nach außen erstreckt.The container, designated overall by 1 , is thermoformed from a film or a strip of plastic and has a bottom wall 2 , a peripheral wall 3 extending upward therefrom, and preferably a sealing edge 4 , which is in the form of a flat flange from the upper edge of the peripheral wall 3 extends laterally outwards.

Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 sowie 7 bis 9 weist der Behälter 1 ferner einen Griff 5 auf, der durch eine Ausbuchtung 3a der Umfangswand 3 gebildet ist, die in Form eines sich aufrecht erstreckenden Schlitzes am oberen Rand ausläuft. Der Griff 5 weist zwei von der Umfangswand 3 quer abstehende und einander gegenüberliegende Seitenwände 6 und eine diese miteinander verbindende Stirnwand 7 auf. Wenn der Griff 5 in einem aufrechten Abstand a von der Bodenwand 2 angeordnet ist, weist der Griff 5 eine Unterwand 8 auf, wodurch eine Stufe 9 am unteren Ende des Griffs 5 gebildet ist. Wenn die Ausbuchtung 3a oder der Griff 5 sich über die gesamte Höhe des Behälters 1 erstreckt, ist die Unterwand 8 ein Teil bzw. eine seitliche Verlängerung der Bodenwand 2. Die Bodenwand 2 weist vorzugsweise eine in den Innenraum 11 des Behälters 1 eingeformte Wandeinziehung 12 auf, wodurch sich an Stelle einer durchgehenden Standfläche eine ringförmige Standfläche 13 für den Behälter 1 ergibt.In the embodiments according to FIGS. 1 to 5 and 7 to 9, the container 1 further comprises a handle 5, which is formed by a recess 3 a of the circumferential wall 3, which runs an upright extending slot at the top in shape. The handle 5 has two side walls 6 projecting transversely from the peripheral wall 3 and lying opposite one another and an end wall 7 connecting them to one another. If the handle 5 is arranged at an upright distance a from the bottom wall 2 , the handle 5 has a lower wall 8 , as a result of which a step 9 is formed at the lower end of the handle 5 . If the bulge 3 a or the handle 5 extends over the entire height of the container 1 , the lower wall 8 is a part or a lateral extension of the bottom wall 2 . The bottom wall 2 preferably has a wall recess 12 molded into the interior 11 of the container 1 , which results in an annular standing surface 13 for the container 1 instead of a continuous standing surface.

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Behälter 1 eine gerundete oder kreisrunde horizontale Querschnittsform auf, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt. Dabei weist die Umfangswand 3 eine nach oben divergierende Form auf, z. B. eine kegelstumpfförmige Form. Die Querschnittsform kann auch z. B. eckig oder viereckig oder oval sein. Dabei kann die Form des Behälters 1 regelmäßig oder unregelmäßig sein. Z. B. können einzelne Umfangswandabschnitte unterschiedliche Winkel W, W1 mit der Vertikalen bzw. mit der vertikalen Mittelachse 14 einschließen. Es können sich somit in unterschiedlichen Höhenbereichen des Behälters 1 Querschnittsflächen ergeben, die regelmäßig oder unregelmäßig geformt sind und bezüglich der Bodenwand 2 horizontal versetzt angeordnet sein können, insbesondere in einer den Griff 5 schneidenden vertikalen Mittelebene E horizontal versetzt sein können, wie es z. B. Fig. 2 und 3 zeigen, bei denen der horizontale Versatz zur dem Griff 5 gegenüberliegenden Seite gerichtet ist.In the present embodiment, the container 1 has a rounded or circular horizontal cross-sectional shape, as shown in FIGS. 2 and 3. The peripheral wall 3 has an upward diverging shape, for. B. a frustoconical shape. The cross-sectional shape can also, for. B. be square or square or oval. The shape of the container 1 can be regular or irregular. For example, individual peripheral wall sections can include different angles W, W1 with the vertical or with the vertical central axis 14 . It can thus result in different height ranges of the container 1 cross-sectional areas that are regularly or irregularly shaped and can be arranged horizontally offset with respect to the bottom wall 2 , in particular in a vertical central plane E intersecting the handle 5 , as can be z. B. Figs. 2 and 3 show, in which the horizontal offset is directed to the handle 5 opposite side.

Auch der Siegelrand 4 mit der Breite b kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. Er kann z. B. gleich breit ausgebildet sein, wie es Fig. 6 und 7 verdeutlichen, oder im Bereich des Griffes 5 eine größere Breite aufweisen. In Fig. 2 sind beispielhaft Bereiche größerer Breite dargestellt und mit b1, b2 bezeichnet. Dabei kann dieser Umfangsabschnitt 15 dem Griff 5 gegenüberliegend angeordnet sein, wie es Fig. 2 zeigt. Während die Verbreiterungsform des Siegelrandes 4 im Bereich des Griffes 5 mondsichelförmig sein kann, ist es vorteilhaft, die Siegelrandverbreiterung an der gegenüberliegenden Seite durch sekantiale Flanken 4a des Siegelrandes 4 zu begrenzen. Insbesondere bei einer solchen Ausgestaltung läßt sich ein Deckel in Form einer nicht dargestellten Deckfolie mit einer Aufreißlasche für die Deckfolie verwirklichen, die dadurch gebildet ist, daß die Deckfolie im Bereich der vergrößerten Breite b1 eine mit dem Siegelrand 4 nicht verbundene Aufreißlasche (nicht dargestellt) bildet. Die Form des Griffs 5 kann ebenfalls von der vorbeschriebenen Form unterschiedlich ausgebildet sein. Wesentlich ist für den Griff 5, daß er zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 6 aufweist, die entweder parallel zueinander angeordnet sind oder einen nach innen oder nach oben offenen spitzen Winkel W2 einschließen, der nur so groß sein soll, daß die Finger der Bedienungshand, die die Seitenwände 6 des Griffs 5 bei der Handhabung des Behälters zusammendrücken, nicht abrutschen, z. B. bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 nicht seitlich nach außen abrutschen. The sealing edge 4 with the width b can also be designed in various shapes. He can e.g. B. be of the same width, as shown in FIGS. 6 and 7, or have a greater width in the region of the handle 5 . Areas of greater width are shown by way of example in FIG. 2 and denoted by b1, b2. This peripheral section 15 can be arranged opposite the handle 5 , as shown in FIG. 2. While the widening shape of the sealing edge 4 in the area of the handle 5 can be crescent-shaped, it is advantageous to limit the sealing edge widening on the opposite side by secant flanks 4 a of the sealing edge 4 . In particular with such an embodiment, a cover in the form of a cover film, not shown, can be realized with a tear-open tab for the cover film, which is formed in that the cover film forms a tear-open tab (not shown) in the region of the enlarged width b1 that is not connected to the sealing edge 4 . The shape of the handle 5 can also be designed differently from the shape described above. It is essential for the handle 5 that it has two mutually opposite side walls 6 , which are either arranged parallel to one another or include an inward or upward open angle W2, which should only be so large that the fingers of the operating hand which Squeeze side walls 6 of handle 5 when handling the container, do not slip, e.g. B. in the embodiment of FIG. 3 do not slide laterally outwards.

Dabei ist es vorteilhaft, den Griff 5 mit einer unterseitigen Stufe 9 in etwa mittlerer Höhe auszubilden, die beim Handhaben des Behälters 1 eine vorteilhafte Abstützung an der Bedienungshand ermöglicht, z. B. am Mittelfinger, wenn der Behälter 1 durch ein Zusammendrücken des Griffs 5 an seinen Seitenwänden 6 mit dem Daumen und dem Zeigefinger der Bedienungshand ergriffen wird. Die in Fig. 2 mit c bezeichnete Tiefe der Ausbuchtung 3a bzw. des Griffs 5 ist kleiner zu bemessen, als die Breite b bzw. b1 des Siegelrandes 4, so daß der Siegelrand 4 den Griff 5 seitlich überragt und eine genügend große Siegelrandbreite für den Verschluß des Behälters 1 zur Verfügung steht. Die Ausgestaltung des Behälters 1 nach Fig. 4 und 5 bei der gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausgestaltung dadurch, daß vorzugsweise dem Griff 5 gegenüberliegend ein oberer Wandabschnitt 3b der Umfangswand 3 sich steiler (z. B. vertikal) erstreckt als die Umfangswand 3, wobei dieser Wandabschnitt 3b sich vorzugsweise eben erstrecken kann. Hierdurch ergibt, sich im Bereich des Wandabschnitts 3 eine abgeflachte Querschnittsform für den Behälter 1, wobei sich bei einem regelmäßigen oder runden bzw. kreisrunden Verlauf des Siegelrandes 4 eine größere Breite b1 für diesen ergibt, an den im bereits bezüglich der Fig. 2 beschriebener Weise eine Aufreißlasche (nicht dargestellt) dadurch gebildet werden kann, daß eine Deckfolie im Bereich der Breite b1 in ihrem äußeren Bereich mit dem Siegelrand 4 insbesondere durch Siegeln verbunden wird. It is advantageous to design the handle 5 with a step 9 on the underside at an approximately medium height, which enables advantageous support on the operating hand when handling the container 1 , e.g. B. on the middle finger when the container 1 is gripped by squeezing the handle 5 on its side walls 6 with the thumb and the index finger of the operating hand. In Fig. 2 labeled c depth of the recess 3 a and the handle 5 is to be dimensioned smaller, b than the width or b1 of the sealing rim 4, so that the sealing edge 4 of the handle 5 projects beyond the side and a sufficiently large sealing rim width for the closure of the container 1 is available. The design of the container 1 according to Fig. 4 and are provided with the same or similar parts the same reference numerals 5, differs from the previously described embodiment in that preferably the handle 5 opposite an upper wall portion 3 b of the peripheral wall 3 is steeper (z. B. extends vertically) than the circumferential wall 3, wherein said wall portion 3b is preferably flat may extend. This results in a flattened cross-sectional shape for the container 1 in the region of the wall section 3 , with a greater or greater width b1 for the sealing edge 4 with a regular or round or circular course, in the manner already described with reference to FIG. 2 a tear-open tab (not shown) can be formed by connecting a cover film in the area b1 in its outer area to the sealing edge 4, in particular by sealing.

Z. B. in der Fig. 2 ist ferner an der Oberseite des Siegelrandes 4 eine ringförmige Strichpunktlinie im mittleren Bereich des Siegelrandes 4 dargestellt. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Siegelprofil, nämlich eine rinnenförmige Vertiefung im Bereich der Versiegelung, die beim Versiegeln in an sich bekannter Weise angebracht wird.For example, in Fig. 2 of the sealing rim 4 further shows an annular-dot chain line of the sealing rim 4 in the central region at the top. This is a so-called sealing profile, namely a channel-shaped depression in the area of the seal, which is applied in a manner known per se when sealing.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausgestaltungen dadurch, daß ein Griff 5 fehlt und ein Ausgießer 16 am Behälter 1 vorgesehen ist, der durch eine seitliche rinnenförmige Ausbuchtung 3a der Umfangswand 3 gebildet ist, die nach oben am Rand der Umfangswand 3 ausläuft. Der Ausgießer 16 kann sich über die gesamte Höhe der Umfangswand 3 erstrecken, oder er kann in einem Abstand von der Unterseite des Behälters 1, z. B. im mittleren oder oberen Bereich der Umfangswand 3, aus dieser auslaufen, wobei der den Ausgießer 16 bildende Wandabschnitt mit der Vertikalen einen Winkel W3 (Fig. 8) einschließt, der größer ist als der Winkel W, den die übrige Umfangswand 3 mit der Vertikalen einschließt. Die Querschnittsform des Ausgießers 16 kann gerundet oder durch einen spitzen Winkel W4 einschließende Flankenwände hohlkeilförmig geformt sein, wobei der Scheitel der Flankenwände 17 gerundet sein kann. Hierdurch erhält der Behälter 1 eine tropfenförmige horizontale Querschnittsform, die nach oben divergiert, wobei die Spitze der tropfenförmigen Querschnittsform den Ausgießer 16 bildet. Bei dieser tropfenförmigen Form können ebenfalls im wesentlichen ebene Flankenwände 17 vorgesehen sein, die tangential bezüglich der übrigen runden Querschnittsform des Behälters 1 angeordnet sind.The embodiment of Fig. 6, are provided in the same or similar parts the same reference numerals, differs from the previously described embodiments in that a handle 5 is missing and a spout 16 is provided on the container 1 by a lateral channel-shaped bulge 3 a the circumferential wall 3 is formed, which ends at the edge of the circumferential wall 3 . The spout 16 can extend over the entire height of the peripheral wall 3 , or it can be at a distance from the bottom of the container 1 , for. B. in the middle or upper region of the circumferential wall 3, leaving the latter, wherein the pour spout 16 forming wall section forms with the vertical an angle W3 (Fig. 8) is greater than the angle W, which the rest of the circumferential wall 3 with the Includes vertical. The cross-sectional shape of the spout 16 can be rounded or can be shaped in the form of a hollow wedge by flank walls enclosing an acute angle W4, the apex of the flank walls 17 being rounded. This gives the container 1 a drop-shaped horizontal cross-sectional shape which diverges upwards, the tip of the drop-shaped cross-sectional shape forming the spout 16 . In this drop-shaped form, essentially flat flank walls 17 can also be provided, which are arranged tangentially with respect to the remaining round cross-sectional shape of the container 1 .

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8, bei der gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, weist der Behälter 1 einen Griff 5 und vorzugsweise gegenüberliegend einen Ausgießer 16 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Behälter im Bereich des Griffs 5 entsprechend den Fig. 1 bis 5 ausgebildet, während er im Bereich des Ausgießers 6 entsprechend der Fig. 6 ausgebildet ist.In the exemplary embodiment according to FIGS. 7 and 8, in which the same or comparable parts are provided with the same reference numerals, the container 1 has a handle 5 and preferably a spout 16 on the opposite side. In this embodiment, the container is designed in the area of the handle 5 according to FIGS. 1 to 5, while it is designed in the area of the spout 6 according to FIG. 6.

Bei einem durch schräge Flankenwände 17 oder durch eine tropfenförmige Querschnittsform gebildeten Ausgießer 16 (Fig. 6 und 7) ergibt sich füt den Siegelrand 4 eine größere Breite b1, die sich in vorbeschriebener Weise vorteilhaft für die Anordnung einer Aufreißlasche einer Deckfolie eignet.In the case of a spout 16 ( FIGS. 6 and 7) formed by oblique flank walls 17 or by a teardrop-shaped cross-sectional shape, the sealing edge 4 has a greater width b1, which is advantageously suitable in the above-described manner for the arrangement of a tear-open tab of a cover film.

Der Behälter 1 ist ein thermogeformter Behälter, der einstückig in einem Formraum eines Formwerkzeugteils geformt wird, wobei die Form des Formraums der Außenform des Behälters 1 entspricht. Der Behälter 1 wird aus einem platinen- oder streifenförmigem Ausgangsmaterial thermogeformt, wobei das Material z. B. nach einer Vorformung mittels eines Vorformstempels gegen die Formfläche des Formraums bewegt wird. Anschließend ist z. B. ein vollständiges Ausformen mit Druckluft durchführbar. Im Hinblick auf eine störungsfreie Entnahme des Behälters 1 aus dem Formraum ist wesentlich, daß einander gegenüberliegende Wände bzw. Wandabschnitte des Behälters 1 nach oben divergent verlaufen. Die Divergenz liegt in der Größe üblicher Entformungswinkel von einigen Grad. Dabei ist es möglich, daß ein vorbeschriebener Wandabschnitt des Behälters 1 bezüglich der Vertikalen bzw. der Mittelachse 14 parallel verlaufen kann, wenn der gegenüberliegende Wandabschnitt nach oben entsprechend divergent verläuft (keine Hinterschnitte).The container 1 is a thermoformed container which is molded in one piece in a mold space of a mold part, the shape of the mold space corresponding to the outer shape of the container 1 . The container 1 is thermoformed from a blank or strip-shaped starting material, the material z. B. after preforming by means of a preforming die against the mold surface of the mold space. Then z. B. a complete removal with compressed air. With regard to a trouble-free removal of the container 1 from the molding space, it is essential that opposite walls or wall sections of the container 1 are divergent upwards. The divergence lies in the size of the usual draft angles of a few degrees. It is possible that a previously described wall section of the container 1 can run parallel with respect to the vertical or the central axis 14 if the opposite wall section is divergent upwards (no undercuts).

Die Ausgestaltung eines Griffs 5 nach Fig. 9, bei der gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausgestaltungen dadurch, daß der Griff 5 an seinen Seitenwänden 6 außen verlaufende Rippen 18 oder Rillen aufweist, die die Greiffestigkeit der Seitenwände 6 verbessern. Sowohl die Rippen 18 als auch die Rillen sind durch entsprechende Ein- und Ausformungen der Seitenwände 6 gebildet. Wenn es sich um Rippen 18 handelt, erstrecken sich diese bis zum oberen Rand der Seitenwände 6, wobei sie nach oben aus diesen auslaufen und nach unten ebenfalls am unteren Rand der Seitenwände 6 auslaufen oder einen Abstand davon aufweisen können. Wenn es sich um Rillen handelt, erstrecken sich diese bis zum unteren Rand der Seitenwände 6, wobei sie am unteren Rand profilförmig auslaufen. Sie können in entsprechender Weise auch am oberen Rand der Seitenwände 6 auslaufen oder einen Abstand davon aufweisen. Hierdurch läßt sich der Behälter 1 auch im Bereich der Rippen 18 bzw. Rillen entformen. Die vorbeschriebene diesbezügliche Divergenz gilt auch für die Rippen 18 bzw. Rillen. Wie Fig. 9 zeigt, verlaufen die Rippen 18 bzw. Rillen vorzugsweise vertikal bzw. parallel zur vertikalen Mittelachse 14. Wie insbesondere die Draufsichten gemäß Fig. 2, 3 und 5 zeigen, sind die im Übergangsbereich zwischen dem Griff 5 und der Umfangswand 3 sich vertikal erstreckenden Ecken gerundet. Auch die in Fig. 1 mit 7 bezeichnete Stirnwand kann konvex gerundet sein.The design of a handle 5 according to FIG. 9, in which the same or comparable parts are provided with the same reference numerals, differs from the above-described configurations in that the handle 5 has ribs 18 or grooves on the outside of its side walls 6 , which have the gripping strength of the Improve side walls 6 . Both the ribs 18 and the grooves are formed by corresponding molding and shaping of the side walls 6 . If the ribs 18 are concerned, they extend to the upper edge of the side walls 6 , whereby they run out of them at the top and also run down at the lower edge of the side walls 6 or can be at a distance therefrom. If there are grooves, these extend to the lower edge of the side walls 6 , whereby they run out in profile form at the lower edge. In a corresponding manner, they can also run out at the upper edge of the side walls 6 or be at a distance therefrom. As a result, the container 1 can also be demolded in the region of the ribs 18 or grooves. The above-mentioned divergence in this regard also applies to the ribs 18 or grooves. As FIG. 9 shows, the ribs 18 or grooves preferably run vertically or parallel to the vertical central axis 14 . As shown in particular in the plan views according to FIGS. 2, 3 and 5, the vertically extending corners in the transition region between the handle 5 and the peripheral wall 3 are rounded. The end wall denoted by 7 in FIG. 1 can also be convexly rounded.

Die Fig. 10 zeigt ein Formwerkzeugteil 21 als Teil einer nur teilweise und andeutungsweise dargestellten Formvorrichtung 22. Das Formvorrichtungsteil 21 weist einen der Außenform des Behälters 1 entsprechenden Formraum 23 auf, der bei der vorliegenden Anordnung des Formwerkzeugteils 21 oberseitig offen ist. Andere Positionen des Formwerkzeugteils 21 sind ebenfalls funktionsfähig. Der Formraum 23 ist durch eine der Form der Bodenwand 2 entsprechende Grundfläche 24 und eine der Umfangswand 3 mit Griff 5 und/oder Ausgießer 16 (nicht dargestellt) entsprechenden Umfangswandfläche 25 begrenzt. D. h., der Formraum 23 weist eine seitliche, der Form der Ausbuchtung 3a bzw. des Griffs 5 entsprechende Ausformung auf, die eine seitliche Formraumerweiterung 23a ergibt, die durch aufrecht und quer zur übrigen Umfangswandfläche 25 verlaufende Seitenwandflächen 26 und eine die Formraumerweiterung 23a seitlich begrenzende Stirnfläche 27 begrenzt ist. Die seitliche Formraumerweiterung 23a kann sich über die gesamte Höhe des Formraums 23 erstrecken oder sie kann einen Abstand d von der Grundfläche 24 aufweisen, der dem Abstand a des Griffs 5 von der Unterseite des Behälters 1 entspricht, wobei in diesem Fall die Formraumerweiterung 23a unterseitig durch einen sich quer zur Mittelachse 14 erstreckenden Grundflächenabschnitt 28 begrenzt ist. Fig. 10 shows a mold part 21 as part of a molding apparatus 22 and only partially shown suggestively. The molding device part 21 has a molding space 23 corresponding to the outer shape of the container 1 , which is open on the top side in the present arrangement of the molding tool part 21 . Other positions of the mold part 21 are also functional. The molding space 23 is delimited by a base surface 24 corresponding to the shape of the bottom wall 2 and a peripheral wall surface 25 corresponding to the peripheral wall 3 with handle 5 and / or spout 16 (not shown). In other words, the mold space 23 has a lateral shape corresponding to the shape of the bulge 3 a or the handle 5 , which results in a lateral mold space extension 23 a, which has side wall surfaces 26 extending upright and transverse to the other peripheral wall surface 25 and one Mold space extension 23 a laterally delimiting end face 27 is limited. The lateral mold space extension 23 a can extend over the entire height of the mold space 23 or it can have a distance d from the base surface 24 , which corresponds to the distance a of the handle 5 from the underside of the container 1 , in which case the mold space extension 23 a is delimited on the underside by a base section 28 extending transversely to the central axis 14 .

Die im Formraum 23 vorhandenen Innenkanten bzw. Innenecken sind vorzugsweise gerundet, was am Behälter 1 entsprechend gerundete Kanten bzw. Ecken ergibt. The inner edges or inner corners present in the molding space 23 are preferably rounded, which results in correspondingly rounded edges or corners on the container 1 .

Im übrigen wird für die Begrenzungsflächen des Formraums 23 eine ein ungestörtes Entformen des Behälters 1 ermöglichende Divergenz angestrebt. Auf die diesbezügliche Beschreibung anhand der Behälter-Außenflächen wird im vollen Umfang Bezug genommen. Deshalb kann auf eine weitere Beschreibung dieser Divergenz bezüglich des Formraums 23 aus Vereinfachungsgründen verzichtet werden.For the rest, a divergence which enables the container 1 to be removed from the mold undisturbed is sought for the boundary surfaces of the molding space 23 . Reference is made in full to the description in this regard based on the outer container surfaces. A further description of this divergence with regard to the molding space 23 can therefore be dispensed with for reasons of simplification.

Im Formwerkzeugteil 21 sind Entlüftungskanäle 29 angeordnet, die von zugehörigen Kanalöffnungen 31 ausgehen, die sich im Bereich der die Formraumerweiterung 23a begrenzenden Formraumwandabschnitte befinden. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 sind mehrere Kanalöffnungen 31 in der Stirnfläche 27 angeordnet, wobei die Kanalöffnungen 31 übereinander angeordnet sein können. Eine bzw. die unterste Kanalöffnung 31 kann im Übergangsbereich zwischen der Stirnfläche 27 und dem Grundflächenäbschnitt 28 angeordnet sein. Im Funktionsbetrieb der Formvorrichtung 22, bei dem der Behälter 1 aus einem platinen- oder streifenförmigen, andeutungsweise dargestellten Ausgangsmaterial 32 nach dessen Erwärmung durch eine nicht dargestellte Heizvorrichtung geformt wird, unterstützt der durch die Saugkanäle 29 in der Formraumerweiterung 23a erzeugte Unterdruck die Bewegung der zu formenden Behälterwand 1a gegen die die Formraumerweiterung 23a begrenzenden Formflächen, insbesondere gegen die Stirnfläche 27, wobei die Behälterwand 1a gegen diese Formflächen gesaugt wird. Diesem Formvorgang wird üblicherweise ein Vorstrecken des Ausgangsmaterials 32 vorausgehen, wobei ein Vorstreckstempel 33 durch einen geeigneten Mechanismus aus einer außerhalb des Formraums 23 befindlichen Ausgangsstellung in eine im Formraum 23 befindlichen Vorformstellung im wesentlichen parallel zur Mittelachse 14 bewegt wird. Für die Behälterausformung ist im allgemeinen neben einem Vorstreckstempel (und in diesem Fall neben dem Ansauger) ein Ausformen mit Druckluft erforderlich.In the mold part 21 , ventilation channels 29 are arranged, which start from associated channel openings 31 , which are located in the region of the mold space wall portions delimiting the mold space extension 23 a. In the embodiment of Fig. 10 a plurality of channel openings are arranged in the end face 27 31, wherein the channel openings 31 can be arranged one above the other. One or the lowest channel opening 31 can be arranged in the transition region between the end face 27 and the base section 28 . In the functional operation of the molding device 22 , in which the container 1 is formed from a platinum or strip-shaped, hinted starting material 32 after it has been heated by a heating device, not shown, the negative pressure generated by the suction channels 29 in the mold space extension 23 a supports the movement of the forming the container wall 1 a against the mold surfaces delimiting the mold space extension 23 a, in particular against the end face 27 , the container wall 1 a being sucked against these mold surfaces. This molding process will usually be preceded by pre-stretching of the starting material 32 , a pre-stretching die 33 being moved by a suitable mechanism from a starting position located outside the molding space 23 into a pre-molding position located in the molding space 23, essentially parallel to the central axis 14 . In addition to a pre-stretching die (and in this case, next to the aspirator), molding with compressed air is generally required for the tank molding.

Nachdem die Behälterwand 1a gegen die mit 23b bezeichnete Formraumfläche bewegt worden ist, wird der so geformte Behälter nach dem Erkalten seiner geformten Behälterwand 1a und nach dem Bewegen des Vorstreckstempels 33 in seine Ausgangsposition aus dem Formraum 23 entfernt. Gleichzeitig oder anschließend wird der Siegelrand 4 vom Ausgangsmaterial 32 getrennt, vorzugsweise durch Stanzen. Dies kann auch nach einem Befüllen mit einem insbesondere flüssigen Füllgut des Behälters 1 in einer Vorrichtung 22 erfolgen, die mit einer Füllstation kombiniert ist.After the container wall 1 a has been moved against the mold space surface designated 23 b, the thus shaped container is removed from the mold space 23 after its molded container wall 1 a has cooled and after the pre-stretching die 33 has been moved into its starting position. Simultaneously or subsequently, the sealing edge 4 is separated from the starting material 32 , preferably by stamping. This can also be done after filling with an in particular liquid filling material of the container 1 in a device 22 which is combined with a filling station.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 dadurch, daß anstelle der Entlüftungskanäle (oder zusätzlich zu diesen) Saugkanäle 29a vorgesehen sind, welche auch nicht an der vorzugsweise ebenen Oberseite 34 des Formvorrichtungsteils 21 ausmünden, sondern sich zu einer anderen Seite des Formwerkzeugteils 21, z. B. horizontal, erstrecken, und von dort zu einer - nicht dargestellten - Saugvorrichtung geführt werden.The embodiment of FIG. 11, in which the same or comparable parts are provided with the same reference numerals, differs from the embodiment of FIG. 10 in that suction channels 29 a are provided instead of the ventilation channels (or in addition to these), which are also not on the preferably open flat top 34 of the molding device part 21 , but to another side of the mold part 21 , z. B. horizontally, and from there to a - not shown - suction device.

Außerdem sind weitere Saugkanäle 35 im Formvorrichtungsteil 21 vorgesehen, die von Kanalöffnungen 36 ausgehen, die im übrigen Bereich der Formraumfläche 23b angeordnet sind, z. B. im Bereich der Umfangswandfläche 25, wobei mehrere Saugkanäle 35 mit Kanalöffnungen 36 auf den Umfang verteilt und/oder in unterschiedlichen Höhenabständen angeordnet sein können.In addition, further suction channels 35 are provided in the molding device part 21 , which emanate from channel openings 36 which are arranged in the remaining area of the mold space surface 23 b, for. B. in the region of the peripheral wall surface 25 , wherein a plurality of suction channels 35 with channel openings 36 distributed over the circumference and / or can be arranged at different height intervals.

Wie aus den Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, kann das Formwerkzeugteil 21 vorteilhafterweise zweiteilig ausgebildet sein mit einem die Umfangswandfläche 25 und die Formraumerweiterung 23a aufweisenden Formteil 21a und einem dia Grundfläche 24 aufweisenden Formteil 21b. Die Teilungsfugen 37 zwischen den Formteilen 21a, 21b können zur dem Formraum 23 abgewandten Seite divergent verlaufen, z. B. kann es sich um eine kegelförmige Teilungsfuge handeln. Die Teilungsfugen 37 können ferner als Entlüftungskanäle dienen, d. h. die Luft entweicht durch derartige Kanäle bzw. wird abgesaugt. Dieses Entweichen oder Absaugen kann durch die Kanäle 37 zusätzlich oder alternativ zu einem Entweichen oder Absaugen durch Kanäle 29, 29a, welche bereits beschrieben wurden, vorgesehen sein.As can be seen from FIGS. 10 and 11, the mold part 21 can advantageously be formed in two parts with a mold part 21 a having the peripheral wall surface 25 and the mold space extension 23 a and a mold part 21 b having the base surface 24 . The parting lines 37 between the molded parts 21 a, 21 b can be divergent to the side facing away from the mold space 23 , for. B. it can be a conical partition. The division joints 37 can also serve as ventilation ducts, ie the air escapes through such ducts or is extracted. This escape or suction can be provided through the channels 37 additionally or alternatively to a escape or suction through channels 29 , 29 a, which have already been described.

Zur Herstellung des Behälters 1 eignen sich als Ausgangsmaterial 32 bzw. Ausgangsfolie an sich bekannte Kunststoffe, wie z. B. PS, PP, PET, HDPE, PVC usw. Zu bevorzugen sind besonders fließfähige Kunststoffe.For the production of the container 1 are suitable as the starting material 32 or starting film known plastics, such as. B. PS, PP, PET, HDPE, PVC etc. Particularly flowable plastics are preferred.

Es ist außerdem vorteilhaft, als Ausgangsmaterial 32 bzw. Ausgangsfolie einen geschäumten Kunststoff zu verwenden, so daß auch die Behälterwand 1a aus geschäumten Kunststoff besteht. Hierdurch erhält die Behälterwand 1a eine wärmeisolierende Eigenschaft, so daß der Behälter 1 bei seiner Benutzung mit heißem Füllgut, z. B. einer heißen Flüssigkeit oder einem Heißgetränk, manuell gehalten werden kann. Diese Vorteile gelten sowohl für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, bei dem ein Griff 5 nicht vorhanden ist, als auch für die Ausführungsbeispiele mit einem Griff 5.It is also advantageous, so that the container wall 1 consists of a foamed plastic as the raw material 32 or a foamed plastic starting film to be used. This gives the container wall 1 a a heat insulating property, so that the container 1 when used with hot contents, eg. B. a hot liquid or a hot beverage, can be held manually. These advantages apply both to the exemplary embodiment according to FIG. 6, in which a handle 5 is not present, and to the exemplary embodiments with a handle 5 .

Der für einen Griff 5 konzipierten Formraumerweiterung 23a kann in einem in Umfangsrichtung gerichteten Abstand, vorzugsweise gegenüberliegend, eine zweite Formerweiterung für den Ausgießer 16 im Formteil 21 zugeordnet sein, deren Form und Größe der Außenform und Größe der vorbeschriebenen oder anderen Ausführungsbeispielen des Ausgießers 16 entsprechen kann.The designed for a handle 5 form space extension 23 a may be in a circumferentially directed distance, preferably opposite, be associated with a second form of extension to the spout 16 in the mold 21, the shape and size of the outer shape and size of the above-described or other embodiments of the spout 16 correspond can.

Claims

1. Thermoformed container ( 1 ), in particular made of plastic, with a bottom wall ( 2 ) and a circumferential wall ( 3 ) extending upwards therefrom, characterized in that a handle ( 5 ) or a on the outside of the circumferential wall ( 3 ) Pourer ( 16 ) is arranged, which is formed by a lateral bulge ( 3 a) of the peripheral wall ( 3 ).

2. Thermoformed container according to claim 1, characterized in that a handle ( 5 ) and a spout ( 16 ) are provided, which are spaced from one another in the circumferential direction.

3. Thermoformed container according to claim 2, characterized in that the handle ( 5 ) and the spout ( 16 ) are arranged opposite one another.

4. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that the bulge ( 3 a) at the upper edge of the peripheral wall ( 3 ) runs out.

5. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that the handle ( 5 ) is at a distance (a) from the bottom wall ( 2 ).

6. Thermoformed container according to claim 5, characterized in that the handle ( 5 ) with a lower wall portion ( 8 ) forms a step ( 9 ).

7. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that the spout ( 16 ) is arranged only in an upper region of the container ( 1 ) or extends over the entire height of the container ( 1 ).

8. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that the spout ( 16 ) is formed by wall sections ( 17 ) which have a greater inclination (angle W3) than the peripheral wall ( 3 ) in the remaining peripheral wall region.

9. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that the spout ( 16 ) is formed by a lateral groove-shaped recess in the peripheral wall ( 3 ).

10. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that the container ( 1 ) has a drop-shaped horizontal cross-sectional shape and the tip of the drop shape forms the spout ( 16 ).

11. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that the spout ( 16 ) is formed by wall sections ( 17 ) which are arranged tangentially with respect to an otherwise round cross-sectional shape of the container ( 1 ).

12. Thermoformed container according to one of the preceding claims, characterized in that a sealing edge ( 4 ) is arranged on the upper edge of the peripheral wall ( 3 ).

13. Thermoformed container according to claim 12, characterized in that the sealing edge ( 4 ) has a widening (b1) in at least one peripheral region.

14. Thermoformed container according to claim 13, characterized in that a widening (b1) in the region of the handle ( 5 ) and / or in the region of the spout ( 16 ) is formed.

15. Thermoformed container according to one of the preceding Claims, characterized in that it is made of foamed Plastic is made.

16. Device for thermoforming a container ( 1 ) made of plastic, with a molded part ( 21 ) having a molding space ( 23 ), the molded surface ( 23 b) of which corresponds to the external shape of the container ( 1 ), and a base surface ( 24 ) and has a peripheral wall surface ( 25 ) extending from this to the free edge of the molding surface ( 23 b), characterized in that the peripheral wall surface ( 25 ) has a lateral molding space extension ( 23 a).

17. The apparatus according to claim 16, characterized in that the mold space extension ( 23 a) to the free edge of the mold space ( 23 ) runs out.

16. The apparatus according to claim 16 or 17, characterized in that the mold space extension ( 23 a) extends over the entire height of the mold space ( 23 ) or a distance (b) from the base surface ( 24 ) and with its lower surface preferably a step forms.

19. Device according to one of the preceding claims, characterized in that one or more channel openings ( 31 , 35 , 37 , 39 , 39 a) are provided in the region of the mold surface delimiting the mold space extension ( 23 a), which can be connected to a vacuum source.

20. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a second mold space extension according to one of claims 16 to 19 is arranged at a circumferential direction from the first mold space extension ( 23 a), preferably opposite.