DE19949476A1 - Vorrichtung zur Trocknung feuchter Gase - Google Patents
Vorrichtung zur Trocknung feuchter GaseInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Trocknung von Gasen, die von einem Gebläse oder Kompressor erzeugt werden, sind zwischen der Gaserzeugungseinrichtung und einem Verbraucher wenigstens zwei unabhängig voneinander regelbare, auf den Verfahren der indirekten Kühlung und Erhitzung basierende Wärmeübertrager angeordnet. Bei diesen handelt es sich um Gas/Gas-Wärmeübertragersysteme, integriert in einen sogenannten warmen Behälter, Kühlmittel/Gas-Wärmeübertragersysteme, integriert in einen sogenannten kalten Behälter, und um Heizmittel/Gas-Wärmeübertragersysteme, integriert in einen sogenannten heißen Behälter.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung
von Gasen, die von einem Gebläse oder Kompressor
erzeugt werden.
Bei Gasen, die von einem Gebläse oder Kompressor
erzeugt werden, wird ein angesaugtes, in der Regel
feuchtes und einen Absolutdruck von etwa einem bar
aufweisendes Medium in einem Gebläse oder einem
Verdichter auf den gewünschten Betriebsdruck
verdichtet. Bei dieser Verdichtung nimmt die Temperatur
des Mediums zu, so daß trotz des höheren Druckniveaus
keine Kondensation stattfinden kann. Nach dem
Verdichtungsvorgang kühlt sich in der Regel das Medium
auf dem Weg zum Verbraucher aufgrund des großen
Temperaturgefälles zur Umgebung in den Rohrleitungen
ab. Durch diese Abnahme der Temperatur kann sich in den
Rohrleitungssystemen infolge Taupunktunterschreitung
ein Kondensat bilden, das Korrosion oder andere Schäden
in den Rohrleitungssystemen oder beim Verbraucher
verursachen kann.
Da eine solche Kondensatbildung in Rohrleitungssystemen
oder beim Verbraucher äußerst unerwünscht ist, stellt
es eine bereits bekannte Maßnahme dar, zur Vermeidung
dieser Kondensatbildung verschiedene Trocknungskonzepte
einzusetzen. Diese bestehen beispielsweise in einer
Nachkühlung, einer Absorptions- und
Adsorptionstrocknung, einer Membrantrocknung oder einer
Kältegastrocknung. Die hierfür verwendeten Systeme
unterscheiden sich vorwiegend durch den für die
Trocknung erforderlichen, in der Regel relativ hohen
Energieaufwand und durch die erzielbare Restfeuchte des
Mediums.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß der
energetische Aufwand für den Betrieb der
Trocknungsvorrichtung sowie der Materialaufwand auf ein
Minimum reduziert werden und daß sich zugleich ein
bedarfsoptimierter Trocknungsgrad erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die Erfindung sieht dabei die
Kombination mindestens zweier verschiedener Typen von
Behältern vor, die jeweils auf dem Verfahren der
indirekten Kühlung oder Erhitzung basieren und die
zwischen einem Gaserzeuger und einem Verbraucher
angeordnet sind. Bei diesen Behältern handelt es sich
insbesondere um
- - ein Gas/Gas-Wärmeübertragersystem, integriert in einen sogenannten warmen Behälter,
- - ein Kühlmittel/Gas-Wärmeübertragersystem, integriert in einen sogenannten kalten Behälter, und um
- - ein Heizmittel/Gas-Wärmeübertragersystem, integriert in einen sogenannten heißen Behälter.
Das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisierbare
Verfahren ermöglicht mittels Kühlung eine
Taupunktunterschreitung des feuchten Mediums und durch
eine anschließende Kondensatabscheidung und
Kondensatableitung dessen Trocknung. Dabei werden
mehrere voneinander getrennte, mit Flüssigkeit gefüllte
isolierte Behälter als Zwischenspeicher für die
Energie, die zur Trocknung erforderlich ist, verwendet
und auf die erforderlichen Temperaturen gekühlt
und/oder beheizt, um eine Kondensation des zu
trocknenden Mediums zu verhindern. In den Behältern
sind Wärmeübertragerkombinationen, bestehend aus
druckbeständigen Kunststoffrohren; Kupferrohren
jeglicher Bauart; Lamellenwärmeübertragern;
Rohrbündelwärmeübertragern, Stahl- bzw.
Edelstahlrohren, Plattenwärmeübertragern oder
dergleichen als Kühler oder Erhitzer so angeordnet, daß
der gewünschte Trocknungsgrad erreicht wird. Ferner ist
eine Kombination der Vorrichtung nach der Erfindung mit
anderen Trocknungsverfahren an geeigneter Stelle
technisch realisierbar.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Gas/Gas-
Wärmeübertragersystems, integriert in einen
sogenannten warmen Behälter,
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines Kühlmittel/Gas-
Wärmeübertragersystems, integriert in einen
sogenannten kalten Behälter,
Fig. 3 eine Prinzipskizze eines Heizmittel/Gas-
Wärmeübertragersystems, integriert in einen
sogenannten heißen Behälter,
Fig. 4 eine aus je einer Anordnung gemäß den Fig. 1
und 2 bestehende Wärmeübertragerkombination
in prinzipieller Darstellung und,
Fig. 5
bis 12 Prinzipskizzen weiterer Wärmeübertrager
kombinationen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung handelt es
sich um ein Gas/Gas-Wärmeübertragersystem, das in einen
sogenannten warmen Behälter integriert ist. Im
einzelnen besteht diese Anordnung aus einem mit einer
Flüssigkeit 4 gefüllten Behälter 3, den eine Isolierung
2 umgibt. Das eigentliche Gas/Gas-Wärmeübertragersystem
ist durch zwei Leitungssysteme, den Eintritt 5 und den
Austritt 6 für das Medium, dargestellt.
Mit dieser Anordnung läßt sich ein großer Teil der zur
Kühlung des Mediums erforderlichen Energie einsparen,
indem das warme, feuchte Medium durch den Behälter 3
eintrittseitig hindurchströmt und gleichzeitig
innerhalb dieses Behälters 3 auf seine
Taupunkttemperatur abgekühlt wird. Diese
Wärmeübertragung erfolgt indirekt über die Flüssigkeit
4, so daß das eintretende feuchte Medium vorgekühlt und
das vorgekühlte Medium erwärmt wird. Dadurch ist am
Austritt 6 des Behälters 3 die relative Restfeuchte des
Mediums kleiner als 100%. Durch den gegenseitigen
Energieaustausch zwischen Eintritt und Austritt ergibt
sich ein energieneutraler Trocknungsprozeß.
Da der warme Behälter 3 isoliert ist, findet eine nur
geringe Wärmeeinstrahlung von außen in das System
statt. Die Erwärmung des warmen Behälters 3 kann jedoch
maximal die Temperatur der Umgebung annehmen, da die
eingebrachte Energie des einströmenden feuchten Mediums
der Energie des auf den Taupunkt gekühlten Mediums
entspricht und sich beide Energien kompensieren. Diese
Tatsache ermöglicht Austrittstemperaturen, die nahezu
der Umgebungstemperatur entsprechen.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 stellt einen sogenannten
kalten Behälter dar, der zur Kühlung auf die
erforderliche Taupunkttemperatur dient.
Wie beim warmen Behälter kommt auch hier ein mit einer
Flüssigkeit 14 gefüllter und mit einer Isolierung 12
versehener Behälter 13 als Energiezwischenspeicher zum
Einsatz. Das bereits in einem vorgeschalteten warmen
Behälter vorgekühlte feuchte Medium durchströmt diesen
kalten Behälter über ein Leitungssystem 15 und kühlt
sich dabei bis auf die gewünschte Taupunkttemperatur
ab. Bei diesem Durchströmen gibt das feuchte Medium
Wärme an die Flüssigkeit 14 ab. Ein zweiter
Wärmeübertrager 16 innerhalb des Behälters 13 wird von
einem Kühlmittel durchströmt, dessen Temperatur
niedriger ist als die gewünschte Taupunkttemperatur des
Mediums. Vervollständigt wird die Anordnung durch ein
Rührwerk 11 für die Flüssigkeit 14.
Beim Durchströmen nimmt das Kühlmedium von der
Flüssigkeit 14 Wärme auf und hält dadurch die
Temperatur der Flüssigkeit 14 im kalten Behälter 13
konstant. Die geringe Wärmeeinstrahlung aus der
Umgebung wird durch die geringfügig niedrigere
Kühlmitteltemperatur kompensiert. Bei Teil- und
Nulllast, die zu einem Überschuß an abgeführter Wärme im
kalten Behälter 13 führen würde, kann der
Kühlmittelstrom temperatur- oder durchflußtechnisch
innerhalb einer Temperaturdifferenz von etwa 1 K
geregelt werden.
Fig. 3 zeigt einen sogenannten heißen Behälter zur
gezielten Erwärmung des Mediums und zu einer damit
verbundenen weiteren Reduktion der relativen
Feuchtigkeit. Wie der warme Behälter 3 und der kalte
Behälter 13 ist auch dieser Behälter 23 mit einer
Flüssigkeit 24 befüllt, die als Energiezwischenspeicher
genutzt wird. Die Aufgabe des heißen Behälters 23
besteht darin, zu bewirken, daß das vorgetrocknete und
erwärmte Medium, das den warmen Behälter 3 verläßt, nun
durch den in Reihe geschalteten heißen Behälter 23
strömt, wobei durch eine Temperaturzunahme des Mediums
dessen relative Feuchtigkeit weiter abnimmt. Die
hierfür nötige Wärme kann entweder extern durch
elektrische Energie oder durch die Abwärme anderer
Prozesse zugeführt werden. Die Regelung auf eine
bestimmte Austrittstemperatur des Mediums erfolgt auch
hier entweder temperatur- oder durchflußgesteuert, ohne
daß unzulässig hohe Flüssigkeitstemperaturen entstehen
können.
Die Anordnung gemäß Fig. 4 zeigt eine aus einem kalten
Behälter 31 und einem warmen Behälter 32, beide mit dem
vorstehend beschriebenen Aufbau, bestehende
Kombination. Das in einer Gaserzeugungseinheit
erzeugte, im kalten Behälter 31 abgekühlte und mit
Kondensat belastete Medium wird, bevor es in den warmen
Behälter 32 gelangt, durch ein Abscheide- und
Ableitsystem 33, beispielsweise Zyklon-, Demister- oder
Prallabscheider sowie niveau- und zeitgesteuerte
Ableiter, geleitet und dort vom Kondensat befreit.
Danach durchströmt das Medium den warmen Behälter 32,
wo es in etwa auf die Umgebungstemperatur erwärmt wird.
Diese Erwärmung bringt zusätzlich den Effekt mit sich,
daß die relative Feuchte am Austritt des Mediums weit
unter 100% liegt und seine Austrittstemperatur beim
Verbraucher in etwa der Umgebungstemperatur entspricht.
Die Trocknung des Mediums erfolgt dabei auf ein
hinreichend niedriges Niveau der relativen Feuchte.
Vervollständigt wird diese Anordnung durch einen
Kompressionskältekreislauf 34 zur Kühlung des
erforderlichen Kühlmittelstroms.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Wärmeübertragerkombination
ist ein zusätzlicher heißer Behälter 35 hinter einen
kalten Behälter 31 sowie einen warmen Behälter 32
geschaltet. Durch diesen heißen Behälter 35 strömt das
vorgetrocknete, in etwa auf das Niveau der
Umgebungstemperatur erwärmte Medium und wird dadurch
auf ein Temperaturniveau gebracht, das höher als die
Umgebungstemperatur ist und maximal etwa 100°C beträgt.
Dies ermöglicht eine weitere Reduktion der relativen
Feuchte des Mediums bis auf Werte, die ansonsten nur
von Trocknungsverfahren erreicht werden, die Taupunkte
unterhalb der Gefriergrenze des Kondensats ermöglichen,
wie beispielsweise die Adsorptiontrocknung,
Absorptionstrocknung oder Membrantrocknung. Die
Wärmezufuhr wird über die externe Zufuhr von
elektrischer Energie oder durch Prozeßwärme anderer
Systeme temperatur- oder durchflußtechnisch geregelt.
Vervollständigt wird diese Anordnung durch ein
Kompressionskältekreislauf 34 zur Kühlung des
erforderlichen Kühlmittelstroms.
Bei der in Fig. 6 dargestellten
Wärmeübertragerkombination ist zwischen einem
Abscheidesystem 33 und einem warmen Behälter 32 ein
Membran-Gas/Lufttrockner 36 geschaltet. Diese Maßnahme
dient dem Zweck, das vom kalten Behälter 31 ankommende,
zu 100% gesättigte Medium auf absolute Taupunkte
unterhalb der Gefriergrenze des Kondensats weiter zu
entfeuchten. Dieses sehr trockene Medium durchströmt
nach dem Membran-Gas/Lufttrockner 36 den warmen Behälter
32 und wird in etwa auf die Umgebungstemperatur
erwärmt. Dieses Verfahren ermöglicht sehr tiefe
absolute Restfeuchten des Mediums. Vervollständigt wird
diese Anordnung durch ein Kompressionskältekreislauf 34
zur Kühlung des erforderlichen Kühlmittelstroms.
Bei der in Fig. 7 dargestellten
Wärmeübertragerkombination ist hinter der aus einem
kalten Behälter 31, einem Membran-Gas/Lufttrockner 36
und einem warmen Behälter 32 bestehenden Kombination
ein zusätzlicher heißer Behälter 35 geschaltet. Diese
Anordnung, deren Funktionsweise derjenigen entspricht,
wie sie bereits im Zusammenhang mit Fig. 5 und Fig. 6
beschrieben wurde, ermöglicht ebenfalls absolute
Restfeuchten unterhalb der Gefriergrenze des
Kondensats. Die erreichbaren relativen Feuchten des
Mediums liegen unterhalb der Verfahren, die bereits in
den Fig. 5 und Fig. 6 beschrieben wurden.
Vervollständigt wird diese Anordnung durch ein
Kompressionskältekreislauf 34 zur Kühlung des
erforderlichen Kühlmittelstroms.
Bei der in Fig. 8 dargestellten
Wärmeübertragerkombination ist der sogenannte kalte
Behälter 31, der mit einem Kompressionskältekreislauf
34 gekühlt wird, entsprechend dem bereits in Fig. 2
näher beschriebenen Verfahren gleichzusetzen. Hier
durchströmt das feuchte warme Medium den kalten
Behälter 31 und wird durch die Wärmeabfuhr des Mediums
an die Flüssigkeit auf Taupunkttemperatur abgekühlt.
Anschließend durchströmt das kalte feuchte Medium die
unter Fig. 4 näher beschriebenen Abscheide und
Ableitvorrichtungen 33 und gelangt zum Verbraucher. Bei
diesen Verfahren liegt die relative Feuchte des Mediums
am Austritt bei 100%, jedoch durch die erreichte
Kondensation des Mediums, hervorgerufen durch Abkühlung
auf Taupunkttemperatur und anschließende Abscheidung 33
ist der absolute Wassergehalt niedriger als am Eintritt
des Systems.
Bei der aus je einem warmen und heißen Behälter 32, 35
bestehenden Wärmeübertragerkombination gemäß Fig. 9 ist
vorgesehen, daß das warme, zu 100% gesättigte Medium
zunächst den warmen Behälter 32 durchströmt und dabei
auf ein Temperaturniveau unterhalb der
Eintrittstemperatur abgekühlt wird. Da der warme
Behälter 32 Wärme an die Umgebung abgibt, wird das
eintretende Medium gekühlt. Im Anschluß daran
durchströmt das vorgekühlte Medium den heißen Behälter
35 und wird dort auf ein Temperaturniveau oberhalb der
ursprünglichen Eintrittstemperatur des Mediums erwärmt.
Durch diese Erwärmung, die mittels der Abwärme anderer
Prozesse oder durch elektrische Energie erzeugt wird,
reduziert sich die relative Feuchte des Mediums weiter.
Der Trocknungsgrad des Mediums hängt von der
zugeführten Energie und der zulässigen
Austrittstemperatur des Mediums ab. Die maximale
Austrittstemperatur des Mediums liegt bei etwa 100°C.
Die Wärmeübertragerkombination gemäß Fig. 10 ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher heißer
Behälter 37 einem aus kaltem und warmen Behälter 31, 32
bestehenden System vorgeschaltet ist. Dieser
zusätzliche heiße Behälter 37 wird vom feuchten warmen
Medium durchströmt. Da der heiße Behälter 37 Wärme an
die Umgebung abgibt, wird das Medium auf ein Niveau
zwischen der Verdichtungsendtemperatur des Gases bzw.
der Luft und der Umgebungstemperatur heruntergekühlt.
Dieses Verfahren führt nicht nur zu geringen
Restfeuchten am Austritt des Systems, sondern es
ermöglicht es zusätzlich, üblicherweise eingesetzte
Nachkühler hinter dem Verdichter oder dem Gebläse
einzusparen. Der heiße Behälter 37 übernimmt dabei die
Funktion eines solchen Nachkühlers.
Bei der in Fig. 11 dargestellten
Wärmeübertragerkombination übernimmt ein
Flüssigkeitskühler 38 die Funktion des kalten Behälters
der mit einem warmen Behälter 32 zusammengeschaltet
ist. Diese Anordnung erreicht ebenfalls
Austrittstemperaturen auf dem Niveau der
Umgebungstemperatur und ermöglicht ein
umgebungstemperaturabhängiges Trocknungsverfahren.
Schließlich zeigt Fig. 12 eine
Wärmeübertragerkombination, bei der innerhalb des
warmen Behälters 32 ein zusätzlicher
Kompressionskältekreis 39 installiert ist, der im
warmen Behälter 32 die Temperatur des Mediums auf eine
vorgegebene Austrittstemperatur des Mediums regelt.
Zusätzlich ist auch in diesem Fall ein kalter Behälter
31 vorgesehen. Diese Austrittstemperatur des Mediums
kann zwischen der Verdampfungstemperatur und der
Umgebungstemperatur mittels entsprechender
Kälteleistung beliebig geregelt werden. Mit diesem
Verfahren können erforderliche Restfeuchten des Mediums
zwischen der Umgebungstemperatur und seiner
Verdampfungstemperatur exakt eingestellt werden.
Das Material der Wärmeübertrager besteht bei all diesen
Beispielen vorzugsweise aus druck- und
temperaturbeständigen Kunstoffrohren, aus
Kunstoffrohrschlangen und Kunstoffrohrwendeln, wobei
inbesondere das Material Polyamid Verwendung findet.
Die einzelnen Wärmeübertragersysteme können aber auch
die Form von Rohrbündel-, Platten-, Rohrwendel- und
Lamellenwärmeübertragern aus Metall- bzw.
Metalllegierungen aufweisen. Als
Enenergiezwischspeicher finden vorzugsweise Wasser und
Wasser/Glykolgemische Verwendung. Durch geeignete
Rührwerke ist die zur Wärmeübertragung notwendige gute
Durchmischung der Flüssigkeiten gewährleistet, die eine
sehr konstante Temperaturverteilung der Flüssigkeit
innerhalb der Behälter sicherstellt. Dadurch ist
innerhalb der einzelnen Kombinationen sichergestellt,
daß die Flüssigkeit die Wärme aufnehmen bzw. abgeben
kann, die durch die Wärmeübertrager in das System
eingebracht wird oder die abzuführen ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Trocknung von Gasen, die von einem
Gebläse oder Kompressor erzeugt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der
Gaserzeugungseinrichtung und einem Verbraucher
wenigstens zwei unabhängig voneinander regelbare,
auf den Verfahren der indirekten Kühlung und
Erhitzung basierende Wärmeübertrager (3, 13, 23)
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kombination aus einem
Gas/Gas-Wärmeübertragungssystem (3, 32) sowie
einem Kühlmittel/Gas-Wärmeübertragungssystem (13,
31) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kombination aus einem
Gas/Gas-Wärmeübertragungssystem (3, 32) sowie
einem Heizmittel/Gas-Wärmeübertragungssystem (23,
35) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Heizmittel/Gas-
Wärmeübertragungssystem (23, 35) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein
Abscheide- und Ableitsystem (33) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Abscheidesystem
(33) und dem Gas/Gas-Wärmeübertragungssystem (32)
ein Membran-Gas/Lufttrockner (36) geschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter der Kombination aus
Kühlmittel/Gas-Wärmeübertragungssystem (13, 31),
ein Membran-Gas/Lufttrockner (36) und Gas/Gas-
Wärmeübertragungssystem (3, 32) ein zusätzliches
Heizmittel/Gas-Wärmeübertragungssystem (23, 35)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines
Kühlmittel/Gas-Wärmeübertragungssystemes (13, 31)
ein Flüssigkeitskühler (38) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines
Gas/Gas-Wärmeübertragungssystemes (32) ein
zusätzlicher Kompressionskältekreis (39)
installiert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeübertragersysteme aus druck- und
temperaturbeständigen Kunststoffrohren,
Kunststoffrohrschlangen und Kunststoffrohrwendeln
bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeübertragersysteme als Rohrbündel-, Platten-,
Rohrwendel-, und Lamellenwärmeübertrager aus
Metall- und Metalllegierungen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Zwischenenergiespeicher Wasser verwendet wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Zwischenenergiespeicher ein Wasser/Glykolgemisch
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149476 DE19949476A1 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung zur Trocknung feuchter Gase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149476 DE19949476A1 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung zur Trocknung feuchter Gase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949476A1 true DE19949476A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7925575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149476 Withdrawn DE19949476A1 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Vorrichtung zur Trocknung feuchter Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949476A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1434023A3 (de) * | 2002-12-24 | 2005-08-03 | Kaeser Kompressoren GmbH | Kältetrockner |
-
1999
- 1999-10-14 DE DE1999149476 patent/DE19949476A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1434023A3 (de) * | 2002-12-24 | 2005-08-03 | Kaeser Kompressoren GmbH | Kältetrockner |
US7040100B2 (en) | 2002-12-24 | 2006-05-09 | Kaeser Kompressoren Gmbh | Low-temperature dryer |
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Legal Events
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