DE19949260A1 - Halterung für eine Kraftstoff-Förderpumpe - Google Patents

Halterung für eine Kraftstoff-Förderpumpe

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DE19949260A1
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Manfred Bigalke
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/04Feeding by means of driven pumps
    • F02M37/08Feeding by means of driven pumps electrically driven
    • F02M37/10Feeding by means of driven pumps electrically driven submerged in fuel, e.g. in reservoir
    • F02M37/103Mounting pumps on fuel tanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Eine Halterung (1) zur Befestigung einer Kraftstoff-Förderpumpe in einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges ist hohlzylindrisch ausgebildet, mit einem mittigen Freiraum (2) zur Aufnahme der Kraftstoff-Förderpumpe. Der Freiraum (2) ist von einem nach unten geschlossenen topfförmigen Gebilde (6) umgeben, das sich aus einem Ringkanal (7) sowie einem Boden (7a) zusammensetzt. Im Ringkanal (7) werden gasförmige Bestandteile aus dem Kraftstoff abgeschieden. Am Boden des Ringkanals (7) befinden sich Schmutzsammeltaschen (10) zur Ablagerung von im Kraftstoff vorhandenen partikelförmigen Verunreinigungen. Erfindungsgemäß ist die Halterung (1) so mit der Kraftstoff-Förderpumpe verbindbar, daß sie zusammen mit der Kraftstoff-Förderpumpe in den Kraftstofftank eingesetzt und wieder entnommen werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Kraftstoff-Förderpumpe in einem Kraft­ stofftank eines Kraftfahrzeuges.
Kraftstoffpumpen werden allgemein so in Kraftstofftanks eingesetzt, daß auch bei niedrigem Füllstand und maximaler Neigung des Fahrzeuges die Kraftstoffversor­ gung des Verbrennungsmotors noch sichergestellt ist. In vielen Fällen ist zu diesem Zweck die Kraftstoffpumpe von einem Schwalltopf umgeben, wie er beispielsweise aus der DE 44 38 094 A1 bekannt ist.
Bei hohen Fahrzeugbeschleunigungen, wie sie vor allem in Fahrzeugquerrichtung auftreten, kann der im Schwalltopf zurückgehaltene Kraftstoff jedoch infolge der Fliehkraft aus dem Schwalltopf entweichen, so daß bei derartigen Fahrsituationen die Kraftstoffversorgung des Verbrennungsmotors nicht mehr sichergestellt ist. Dies gilt in gleicher Weise für Kraftstofftanks ohne Schwalltopf, wenn infolge hoher Querbeschleunigungen der Kraftstoff aus demjenigen Bereich des Kraftstofftanks verdrängt wird, in den die Kraftstoffpumpe eingesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung einer Kraftstoff-Förderpumpe bereit­ zustellen, durch die auch unter hohen Fahrzeugbeschleunigungen die Kraftstoffver­ sorgung des Verbrennungsmotors sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Kerngedanke der Erfindung nach Anspruch 1 ist es dabei, daß der Kraftstoff aus einer "Druckleitung" unmittelbar in einen in die Halterung integrierten Aufnahme­ raum für den Kraftstoff eingeleitet wird.
Als Druckleitung ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jede Kraft­ stoffzuführung zu verstehen, durch die Kraftstoff aus einem anderen Bereich des Kraftfahrzeugs oder des Tanks zugeführt werden kann. In erster Linie erfolgt eine solche Kraftstoffzuführung aus der motorseitigen Rückleitung, über die der vom Verbrennungsmotor nicht benötigte Kraftstoff als Übermenge in den Kraftstofftank zurückgeführt wird. Des weiteren kann bei einem sattelförmigen Tank, beispiels­ weise mit einer Strahlpumpe, aus der pumpenlosen Tankhälfte Kraftstoff in die erste, mit der Kraftstoff-Förderpumpe versehene Tankhälfte gefördert werden.
Durch die Einleitung des Kraftstoffs in die Halterung und damit in einen abgeschlos­ senen Bereich in unmittelbarer Nähe des Ansaugbereichs der Kraftstoff-Förder­ pumpe, wird erreicht, daß der Kraftstoff auch unter extremen Fahrzeugbeschleuni­ gungen nicht aus dem Ansaugbereich der Kraftstoff-Förderpumpe entweichen kann.
Gemäß Anspruch 2 ist der Aufnahmeraum so ausgebildet, daß er als Entgasungs­ strecke wirkt, über der gasförmige Bestandteile aus dem Kraftstoff abgeschieden werden, so daß der Kraftstoff-Förderpumpe ein ausreichend ausgegaster Kraftstoff bereitgestellt wird.
Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird eine an sich aus der DE 44 38 094 A1 bekannte Einrichtung zur Ablagerung von im Kraftstoff vorhande­ nen partikelförmigen Verunreinigungen unmittelbar in die Halterung integriert. In besonders vorteilhafter Weise lassen sich durch Kombination der Ansprüche 2 und 3 die beiden Funktionen zusammenführen, indem die Ablagerungseinrichtung am Boden der Entgasungsstrecke angeordnet wird.
Als Vorteil der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 ergibt sich neben der Vereinfachung des Montageablaufs infolge der Vormontage von Pumpe und Halte­ rung die Möglichkeit, die Halterung mit den gesammelten Verunreinigungen zu­ sammen mit der Pumpe aus dem Kraftstofftank zu entnehmen und hierdurch die Verunreinigungen aus dem Kraftstofftank zu entfernen.
Die weiteren Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halterung in der Seitenansicht und
Fig. 2 eine der Fig. 1 im wesentlichen entsprechende Halterung in der Drauf­ sicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Halterung für eine nicht dargestellte Kraftstoff-Förderpumpe. Die Halterung 1 schließt mit ihrer zylindrischen Begrenzungswand 3 einen Freiraum 2 ein, in den die Kraftstoff-För­ derpumpe eingesetzt werden kann. Über drei am Umfang verteilte Federzungen 4 erfolgt eine formschlüssige Verrastung zwischen Kraftstoff-Förderpumpe und Hal­ terung 1. Die Halterung 1 dient als Verbindungsstück zwischen der Kraftstoff-För­ derpumpe und tankseitigen Befestigungsstellen, die beispielsweise unmittelbar am Kraftstofftank oder an einem mit dem Kraftstofftank fest verbundenen Schwalltopf (nicht dargestellt) angeordnet sind. Die Anbindung der Halterung 1 an den Kraft­ stofftank bzw. den Schwalltopf erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel über drei Befestigungslaschen 5, unter Zwischenschaltung von Dämpfungselementen zur akustischen Entkopplung zwischen Kraftstoff-Förderpumpe und Kraftstofftank. Der Halterung 1 kommt erfindungsgemäß die Aufgabe zu, auch unter extremen Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeuges die Versorgung der Kraftstoff-Förder­ pumpe mit Kraftstoff in jedem Fall sicherzustellen. Hierzu ist die Begrenzungswand 3 der Halterung 1 von einem nach unten geschlossenen topfförmigen Gebilde 6 umgeben, das sich aus einem Ringkanal 7 sowie einem Boden 7a zusammensetzt.
Der Ringkanal 7 ist über einen Winkelbereich a von ca. 300° hohlzylinderartig um den Freiraum 2 angeordnet. Er weist einen Eintrittsbereich 8 auf, in den Kraftstoff über eine Druckleitung direkt eingespeist wird. Der Kraftstoff durchläuft den Ring­ kanal 7 und tritt in einem Auslaufbereich 9 am Ende des Ringkanals 7 in den Freiraum 2 ein.
Die Einspeisung des Kraftstoffes in den Eintrittsbereich 8 erfolgt über eine Rücklei­ tung, die die Übermenge des zum Verbrennungsmotor geförderten Kraftstoffes zum Kraftstofftank zurückführt. Neben dieser Rücklaufmenge kann in den Eintrittsbe­ reich 8 ebenfalls eine Leitung münden, die beispielsweise von einer Saugstrahl­ pumpe gespeist wird, deren Aufgabe es ist, bei einem sattelförmigen Kraftstofftank aus derjenigen Tankhälfte, in der sich keine Kraftstoff-Förderpumpe befindet, den Kraftstoff zu fördern.
Während im Eintrittsbereich 8 der eingeleitete Kraftstoff noch beträchtliche Verwir­ belungen aufweist, wird die Strömung des Kraftstoffes im Verlauf des Ringkanals 7 zusehends gleichmäßiger, wobei durch die Entspannung des Kraftstoffs Luftpartikel aus dem Kraftstoff freigesetzt werden. Gleichzeitig lagern sich partikelförmige Ver­ unreinigungen aus dem Kraftstoff ab, die von Schmutzsammeltaschen 10 am Bo­ den des Ringkanals 7 aufgenommen werden. Die Schmutzsammeltaschen 10 wer­ den von Trennwänden 11a und 11b begrenzt, die z. B. etwa senkrecht zueinander ausgerichtet sind, wodurch quadratische oder rechteckförmige Schmutzsammelta­ schen 10 entstehen.
Auf den Ringkanal 7 der Halterung 1 kann ein nicht dargestellter Deckel aufgesetzt werden. Durch diesen Deckel wird ein fliehkraftbedingtes Entweichen von Kraftstoff vermieden, indem der Ringkanal 7 nach oben hin verschlossen wird. Im Deckel sind Ausgasöffnungen in Form von Durchbrüchen und/oder Anschlußstutzen (beispielsweise mit einem Tannenbaumprofil) für eine Druckleitung vorgesehen.
Die Erfindung läßt sich in- besonders vorteilhafter Weise bei solchen Kraftstofftanks einsetzen, die mit einem Schwalltopf versehen sind. Gegenüber dem Stand der Technik wird hierbei der Gasabscheideraum 7 und die Schmutzablagerungseinrich­ tung 10 vom Schwalltopf zur Halterung 1 hin verlagert. Durch diese Integration der beiden Funktionen in die Halterung 1 kann der Schwalltopf mit einfacher Geometrie und kleinem Durchmesser ausgeführt werden. Ferner besteht durch die in die Halterung 1 integrierte Schmutzabsonderungseinrichtung 10 die Möglichkeit, die Verunreinigungen mit einem Ausbau bzw. einem Wechsel der Kraftstoff-Förder­ pumpe aus dem Kraftstofftank in einfacher Weise zu entfernen.

Claims (8)

1. Halterung für eine Kraftstoff-Förderpumpe in einem Kraftstofftank eines Kraft­ fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) einen Aufnahmeraum (7, 7a) für Kraftstoff aufweist, in den Kraftstoff aus einer Druckleitung unmittelbar einleitbar ist und durch den der Kraftstoff direkt an den Ansaugbereich der in die Halterung (1) eingesetzten Kraftstoff-Förderpumpe geführt wird.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (7, 7a) eine Einrichtung (7) zur Abscheidung gasförmiger Bestandteile aus dem Kraftstoff aufweist.
3. Halterung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) eine Einrichtung (10) zur Ab­ lagerung von im Kraftstoff vorhandenen partikelförmigen Verunreinigungen aufweist.
4. Halterung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) so mit der Kraftstoff-Förder­ pumpe verbindbar ist, daß Halterung (1) und Kraftstoff-Förderpumpe als Bau­ einheit in den Kraftstofftank einsetzbar und/oder entnehmbar sind.
5. Halterung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) im wesentlichen hohlzylin­ drisch ausgebildet ist, mit einem mittigen Freiraum (2) für die Kraftstoff-För­ derpumpe, wobei der Aufnahmeraum (7, 7a) für den Kraftstoff außenseitig als Hohlzylinder (7) an zumindest einem Teil des Umfangs der Halterung (1) an­ geordnet und durch einen Boden (7a) nach unten geschlossen ist.
6. Halterung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oberseitige Abdeckung für den Aufnahme­ raum (7, 7a) vorgesehen ist, die einen durch Trägheitskräfte bedingten Aus­ tritt von Kraftstoff weitgehend verhindert.
7. Halterung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) in einen Schwalltopf einsetz­ bar ist.
8. Halterung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Halterung (1) einerseits und Kraft­ stofftank oder Schwalltopf andererseits schwingungsdämpfende Elemente vorgesehen sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19626902C1 (de) * 1996-07-04 1997-09-11 Daimler Benz Ag Kraftstoff-Entnahmevorrichtung
DE19625061A1 (de) * 1996-06-22 1998-01-08 Mannesmann Vdo Ag Kraftstofftank mit Fördereinheit

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