DE19947858A1 - Korrosionsbeständige Brennstoffzelle - Google Patents
Korrosionsbeständige BrennstoffzelleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine korrosionsbeständige PEM-Brennstoffzelle, mit zwei metallischen Endplatten, zwischen denen alternierend Membarn-Elektroden-Einheiten (10) und metallische Bipolarplatten (2) angeordent sind, wobei die DOLLAR A - Membran-Elektroden-Einheiten (10) zwei Elektroden (1) mit gegensätzlicher Polarität sowie eine zwischen den Elektroden (1) angordnete Elektrolytmembran (7) umfasst, und eine Elektrode (1) jeweils eine katalytische Schicht sowie eine poröse, gasdurchlässige Stromkollektorschicht umfasst, und die DOLLAR A - metallischen Bipolarplatten (2) und/oder die Endplatten eine Korrosionsschutzbeschichtung aufweisen. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist zwischen einer Elektrode (1) und einer Bipolarplatte (2) bzw. Endplatte eine gasdurchlässige Zwischenschicht (5) vorhanden, die an der Bipolarplatte (2) bzw. Endplatte befestigt ist. In einer alternativen Lösung ist die Stromkollektorschicht (8) der Elektroden (1) an der Bipolarplatte (2) bzw. Endplatte befestigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine korrosionsbeständige Brennstoffzelle nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Für die Versorgung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen mit Energie kann eine
Brennstoffzelle eingesetzt werden. Eine für diesen Zweck besonders geeigneten
Brennstoffzellentyp ist die Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzelle, abgekürzt PEM-
Brennstoffzelle, die ein günstiges volumen- und gewichtsspezifisches Leistungspo
tential aufweist.
PEM-Brennstoffzellen werden weltweit erforscht und entwickelt und beinhalten eine
sogenannte Membran-Elektroden-Einheit, in der Literatur auch mit MEA (Membrane
Electrode Assembley) abgekürzt. Die MEA besteht aus einer ionenleitenden Mem
bran, wie zum Beispiel Nafion®, die von zwei Elektroden (Anode, Kathode) eingefasst
ist. Diese Elektroden bestehen jeweils aus einer katalytischen Schicht, die Katalysa
tormaterial für die elektrochemische Brennstoffzellenreaktion enthält. Diese ist
unmittelbar auf die Oberfläche der Membran aufgebracht. Darüber hinaus umfasst
eine Elektrode jeweils eine gasdurchlässige, elektrisch leitfähige Stromkollektor
schicht. Diese Schicht hat den Zweck, den elektrischen Kontakt zwischen der
Dreiphasengrenze Elektrolyt-Katalysator-Gasphase über die benachbarte Bipolar
platte zum elektrischen Verbraucher herzustellen. Sie besteht aus einem porösen
Material, z. B. Kohlefaserpapier.
Üblicherweise umfassen die Brennstoffzellen mehrere Einzelzellen, wobei abwech
selnd Membran-Elektroden-Einheiten und die bereits erwähnten Bipolarplatten
übereinander oder nebeneinander angeordnet werden (Brennstoffzellenstapel).
Bipolarplatten dienen zur Versorgung mit den Betriebsgasen und zur elektrischen
Kontaktierung der Membran-Elektroden-Einheit. An den beiden Enden des Stapels
wird die Brennstoffzelle von jeweils einer Endplatte abgeschlossen, die neben dem
Abschluss des Stapels dem gleichen Zwecken dienen wie die Bipolarplatten. Zum
Aufbau des Brennstoffzellenstapels werden die einzelnen Elemente lose aufeinander
gelegt, und, z. B. mittels Zuganker, miteinander verpresst.
Beim Betrieb der Brennstoffzelle sind die Bipolarplatten und Endplatten ständig
einem feuchten, sauren Medium ausgesetzt. Darüber hinaus wird die Kathode jeder
einzelnen Zelle mit einem Potenzial von bis zu +1 V gegenüber der Normalwasser
stoffelektrode beaufschlagt und ist einem kontinuierlichen Luftstrom, ggf. auch
Methanolreformat ausgesetzt. Die Betriebstemperatur liegt bei 60-100°C und
erhöht die Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit.
In der US 5,624,769 ist eine Brennstoffzelle beschrieben, die aus einem Leichtmetall
besteht und eine Deckschicht aus TiN als Korrosionsschutz besitzt.
Da die Lebensdauer einer Membran-Elektroden-Einheit und darin insbesondere die
Lebensdauer der Membran, begrenzt ist, wird das Auswechseln der Membran-
Elektroden-Einheit bei der heute geforderten Lebensdauer für Brennstoffzellenstapel
regelmäßig notwendig sein.
Wird die Membran-Elektroden-Einheit einer Brennstoffzelle, deren Bipolarplatten mit
einer korrosionsvermindernden Schicht versehen ist, ausgewechselt, so ergibt sich
nach dem Ausbau eine schlechtere Zellperformance, als vor dem Ausbau.
Aufgabe der Erfindung ist es, den durch den Ausbau der Membran-Elektroden-
Einheit verursachten Performanceverlust der Brennstoffzelle, der beim Einsatz
korrosionsgeschützter metallischer Bipolarplatten auftritt, zu verhindern.
Diese Aufgabe wird mit den Gegenständen der unabhängigen Patentansprüche 1
und 7 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand von Un
teransprüchen.
Die Erfinder haben den Vorgang, der zur Verschlechterung der Brennstoffzellenper
formance führt, durch Versuche identifiziert. Er ist im Aufwachsen schlechtleitender
Korrosionsschichten auf der Oberfläche der Bipolarplatten begründet. Dies wird im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1a bis 1d näher erläutert.
Fig. 1a zeigt schematisch die fabrikneue Kontaktstelle zwischen der Stromkollektor
schicht der Elektrode 1 aus einem Kohlefasermaterial und der Bipolarplatte 2. Die
oberste Kohlefaserschicht der Elektrode 1 liegt auf der Bipolarplatte 2 auf. Der in der
Zelle produzierte elektrische Strom wird senkrecht durch die Kohlefasern in die
Bipolarplatte 2 eingeleitet.
Mit zunehmender Betriebszeit bildet sich auf dem Material der Bipolarplatte 2, das
nicht unmittelbar durch Kohlefasern kontaktiert ist, eine Schicht 3 aus Korrosionspro
dukten (Oxide, Hydroxide, etc.) aus. In dieser Phase wirkt sich das Aufwachsen der
Korrosionsprodukte nicht schädlich auf die Zellperformance aus, da der elektrische
Strom direkt von den Kohlefasern der Elektrode 1 auf die Bipolarplatte 2 übergehen
kann. Dies ist in Fig. 1b dargestellt.
Durch Ausbau der Membran-Elektroden-Einheit und damit der Elektrode 1 und
erneutem Einbau derselben oder einer anderen Membran-Elektroden-Einheit wird die
direkte Übertragung des elektrischen Stromes auf die Bipolarplatte 2 dadurch gestört,
dass eine genaue Platzierung jeder einzelnen Kohlefaser der Elektrode 1, die zur
vollständigen Wiederherstellung des Kontaktes erforderlich wäre, nicht mehr möglich
ist. In der Praxis liegen die Kohlefasern zumindest teilweise auf den Korrosions
schichten 3 auf, die sich in der ersten Betriebsphase zwischen den Kohlefasern
gebildet haben. Dies ist in Fig. 1c dargestellt.
In einer folgenden Betriebsphase (siehe Fig. 1d) wachsen die durch den Ausbau der
Kohlefasern entstandenen Lücken mit Korrosionsprodukten zu. Der elektrische Strom
muß jetzt über die neu entstandene, schlecht leitende Korrosionsschicht 3 zwischen
den Kohlefasern der Elektrode 1 und der Bipolarplatte 2 fließen und reduziert die
Zellleistung erheblich. Mit jedem weiteren Ausbau nimmt die Dicke der schlechtlei
tenden Korrosionsschicht 3 analog zu Fig. 1 a-c weiter zu und führt letztendlich zu
einem erheblichen Leistungsverlust der Brennstoffzelle.
Die Bildung schlecht leitender Korrosionsschichten wurde in Fig. 1 am Beispiel von
Fasermaterialien beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass dieses Problem auch
für jedes andere poröse Material relevant ist.
Zur Neutralisierung dieses Vorgangs schlägt die Erfindung vor, zwischen der Elektro
de und der Bipolarplatte bzw. Endplatte eine zusätzliche gasdurchlässige, leitfähige
Zwischenschicht anzubringen, die fest mit der Bipolarplatte verbunden ist. Diese
Befestigung kann z. B. durch Ankleben erfolgen. Beim Ausbau der Membran-
Elektroden-Einheit wird die poröse Zwischenschicht nicht von der Bipolarplatte
entfernt. Da die Zwischenschicht so gewählt ist, dass eine Korrosion an dieser
praktisch nicht stattfindet, wird die Struktur des Kontakts gemäß Fig. 1b konserviert,
so dass eine durch den Ausbau bedingte Performanceverschlechterung verhindert
wird.
Gemäß einer Alternativlösung kann auf die zusätzliche Zwischenschicht verzichtet
werden, wenn die Stromkollektorschicht der Elektrode auf der Bipolarplatte bzw.
Endplatte befestigt wird. Diese Befestigung kann zum Beispiel durch Ankleben
erfolgen. Ein betriebsbedingter Ausbau betrifft dann nur noch die übrigen Bestand
teile der Membran-Elektroden-Einheit, nämlich die Membran mit beidseitig aufge
brachten katalytischen Schichten der Elektroden. Dieser Verbund wird im folgenden
auch als Membran-Katalysator-Komplex bezeichnet.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 a-1d eine Erläuterung zum Aufwachsen der schlechtleitenden Korrosions
schichten auf der Oberfläche der Bipolarplatten;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Brennstoffzelle nach der ersten erfindungsgemäßen
Alternative;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Brennstoffzelle nach der zweiten erfindungsgemä
ßen Alternative.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelle. Dargestellt ist eine
einzelne Zelle mit einer Membran-Elektroden-Einheit 10 zwischen zwei Bipolarplatten
2. Die Bipolarplatten 2 enthalten Kanäle 6 für die Zu- und Abfuhr der Prozessgase.
Ausserdem sind die Bipolarplatten 2 mit einer Korrosionsschutzbeschichtung (in der
Fig. 2 nicht dargestellt) überzogen. Diese kann ein Nitrid, z. B. Chromnitrid oder
Titannitrid oder ein Carbid, z. B. Titancarbid enthalten. Weitere geeignete Materialien
für die Korrosionsschutzbeschichtung sind Kohlenstoff oder ein Metall, z. B. Nickel.
Die Membran-Elektroden-Einheit 10 umfasst eine Elektrolytmembran 7, auf deren
Flachseiten die Elektroden 1 als Anode und Kathode aufgebracht sind. Die Elektro
den 1 bestehen jeweils aus zwei Schichten (in der Figur nicht einzeln dargestellt),
nämlich der katalytischen Schicht, die unmittelbar benachbart zur Membran 7
angeordnet ist, sowie der Stromkollektorschicht aus einem porösen, gasdurchlässi
gen Material, z. B. einem Kohlefaserpapier oder Kohlefaserflies.
Erfindungsgemäß wird zwischen eine Elektrode 1 und eine Bipolarplatte 2 eine
zusätzliche Zwischenschicht 5 aus elektrisch leitfähigem Material eingebracht. Das
Material der Zwischenschicht 5 wird so gewählt, das es unter den Bedingungen des
Brennstoffzellenbetriebs nicht oder nur schwach korrodiert. Die Zwischenschicht 5
kann ebenso wie die Stromkollektorschicht aus einem Kohlefasermaterial, z. B. als
Kohlefaserpapier oder Kohlefaserflies, bestehen. Die Zwischenschicht ist fest mit der
Bipolarplatte verbunden. Die Befestigung der Zwischenschicht mit der Bipolarplatte
kann z. B. folgendermaßen hergestellt werden:
- - Integration der Zwischenschicht an deren Rändern in das auf der Bipolarplatte befindliche Dichtungsmaterial;
- - Ankleben der Zwischenschicht an deren Rändern, z. B. punktuell oder fortlaufend;
- - flächiges Aufkleben über die gesamte Fläche oder über einen Teilbereich der Zwischenschicht mittels eines elektrisch leitfähigen Klebers;
- - mechanisches Festklemmen der Zwischenschicht durch Klemmvorrichtungen;
- - bei metallischen oder schweißbaren Zwischenschichten: Schweißen.
Die elektrisch leitfähige Zwischenschicht 5 vermittelt den elektrischen Kontakt
zwischen Elektrode 1 und Bipolarplatte 2.
Die Zwischenschicht 5 wird - wie in Fig. 2 dargestellt - vorteilhaft sowohl zwischen
Anode und anodenseitiger Bipolarplatte eingebracht als auch zwischen Kathode und
kathodenseitiger Bipolarplatte.
Beim Ausbau der Membran-Elektroden-Einheit 10 bleibt der Kontakt der Zwischen
schicht 5 mit der Bipolarplatte 2 erhalten. Die Trennung der Membran-Elektroden-
Einheit 10 von den übrigen Komponenten der Brennstoffzelle erfolgt an der Grenzflä
che von Zwischenschicht 5 und Elektrode 1. Diese beiden Komponenten sind nicht
fest miteinander verbunden oder verklebt, sondern innerhalb der Zelle lose aufeinan
dergelegt und aufeinandergepresst.
Somit wird durch den Austausch der Membran-Elektroden-Einheit 10 der Kontakt
zwischen Elektrode 1 und Bipolarplatte 2 nicht beeinträchtigt.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Brennstoffzelle gemäß einer zweiten erfindungs
gemäßen Alternative. Dabei wird die Stromkollektorschicht 8 einer Elektrode (Be
zugsziffer 1 in Fig. 2) an der Bipolarplatte 2 befestigt, z. B. durch Aufkleben. Strom
kollektorschicht 8 und die katalytische Schicht der Elektrode sind in diesem Falle
nicht fest miteinander verbunden. Beim betriebsbedingten Austausch wird dann nur
der Verbund 11 aus Membran und beidseitig aufgebrachter katalytischer Schicht
ausgetauscht. Die Stromkollektorschicht 8 bleibt fest mit der Bipolarplatte 2 verbun
den. Die katalytische Schicht, die im Allgemeinen sehr dünn verglichen mit den
übrigen Schichten ausgeführt wird, ist in Fig. 3 nicht eingezeichnet.
Als Materialien für Bipolarplatte 2, Korrosionsschutzbeschichtung und katalytische
Schicht können die bei der Beschreibung zu Fig. 2 genannten Materialien eingesetzt
werden. Für die Befestigung der Stromkollektorschicht an der Bipolarplatte können
die gleichen Techniken eingesetzt werden, die bei der Beschreibung von Fig. 2
genannt wurden.
Claims (11)
1. Korrosionsbeständige PEM-Brennstoffzelle, mit zwei metallischen Endplatten,
zwischen denen alternierend Membran-Elektroden-Einheiten (10) und metalli
sche Bipolarplatten (2) angeordnet sind, wobei die
- - Membran-Elektroden-Einheiten (10) zwei Elektroden (1) mit gegensätzlicher Polarität sowie eine zwischen den Elektroden (1) angeordnete Elektrolyt membran (7) umfasst, und ein Elektrode (1) jeweils eine katalytische Schicht sowie eine poröse, gasdurchlässige Stromkollektorschicht umfasst, und die
- - Bipolarplatten (2) und/oder die Endplatten eine Korrosionsschutzbeschich tung aufweisen,
2. PEM-Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenschicht (5) aus nicht oder nur schwach korrodierendem Material be
steht, z. B. aus Kohlefaserpapier oder Kohlefaserflies.
3. PEM-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (5) an der Bipolarplatte (2) bzw.
Endplatte durch Kleben befestigt ist.
4. PEM-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzbeschichtung ein Nitrid, z. B.
Chromnitrid oder Titannitrid oder ein Carbid, z. B. Titancarbid enthält.
5. PEM-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzbeschichtung Kohlenstoff oder ein
Metall, z. B. Nickel enthält.
6. PEM-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht beim Austausch der Membran-
Elektroden-Einheit (10) an der Bipolarplatte (2) bzw. Endplatte verbleibt.
7. Korrosionsbeständige PEM-Brennstoffzelle, mit zwei metallischen Endplatten,
zwischen denen alternierend Membran-Elektroden-Einheiten und metallische
Bipolarplatten (2) angeordnet sind, wobei die
- - Membran-Elektroden-Einheiten (10) zwei Elektroden (1) mit gegensätzlicher Polarität sowie eine zwischen den Elektroden (1) angeordnete Elektrolyt membran (7) umfassen, und ein Elektrode (1) jeweils eine katalytische Schicht sowie eine poröse, gasdurchlässige Stromkollektorschicht (8) um fassen, und die
- - Bipolarplatten (2) und/oder die Endplatten eine Korrosionsschutzbeschich tung aufweisen,
8. PEM-Brennstoffzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stromkollektorschicht (8) an der Bipolarplatte (2) bzw. Endplatte durch Kleben
befestigt ist.
9. PEM-Brennstoffzelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Korrosionsschutzbeschichtung ein Nitrid, z. B. Chromnitrid oder Titannitrid
oder ein Carbid, z. B. Titancarbid enthält.
10. PEM-Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Korrosionsschutzbeschichtung Kohlenstoff oder ein Metall,
z. B. Nickel enthält.
11. PEM-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkollektorschicht beim Austausch des
Verbunds (11) aus Membran (7) und den beiden katalytischen Schichten an der
Bipolarplatte (2) bzw. Endplatte verbleibt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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Owner name: BALLARD POWER SYSTEMS INC., BURNABY, BRITISH COLUM |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FORD MOTOR CO., DEARBORN, MICH., US Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120501 |