DE19947808A1 - Verstärkerschaltung - Google Patents
VerstärkerschaltungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3081—Duplicated single-ended push-pull arrangements, i.e. bridge circuits
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/0205—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers
- H03F1/0277—Selecting one or more amplifiers from a plurality of amplifiers
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Verstärkerschaltung, vorzugsweise für Audiosignale, zum Betreiben eines Lautsprechers mit zwei Schwingspulen. Zur Erzeugung großer Ausgangsleistung bei kleiner Betriebsspannung und gutem Wirkungsgrad sowie geringem Schaltungsaufwand, wird in einem ersten Aussteuerungsbereich bis zu einem ersten Schwellenwert eine Konfiguration der Schwingspulen in Reihe vorgenommen. Steigt die Ansteuerung über den ersten Schwellenwert bis zu einem zweiten Schwellenwert, wird nur eine der Schwingspulen mit einer Brückenendstufe der Verstärkerschaltung betrieben. Bei weiterer Steigerung der Aussteuerung in einen dritten Aussteuerungsbereich wird jede der Schwingspulen mit einer gesonderten Brückenendstufe der Verstärkerschaltung betrieben. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Verstärkerschaltung reduziert die Verlustleistung. Bevorzugt kann die nur im dritten Aussteuerungsbereich betriebene Schwingspule vereinfacht aufgebaut sein.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschaltung zum Betreiben eines
Lautsprechers.
Speziell bei Autoradio-Verstärkern ist es schwierig, hohe Ausgangsleistungen zu erzielen.
Normale Brückenendstufen liefern an eine Lautsprecherlast von beispielsweise 4 Ohm eine
Leistung von höchstens etwa 20 Watt bei einem Klirrfaktor, der 1% nicht überschreiten
soll. Es sind mehrere Möglichkeiten denkbar, die Ausgangsleistung zu erhöhen. Dabei ist
jedoch zu beachten, daß die Verlustleistung begrenzt bleibt.
Sogenannte Klasse-G-Verstärker enthalten ein Schaltnetzteil, dessen Ausgangsspannung
entsprechend der geforderten Ausgangsleistung dieses Verstärkers gesteuert wird. Bei
kleiner Ausgangsleistung ist dadurch die Betriebsspannung des Klasse-G-Verstärkers klein,
während sie bei großer Ausgangsleistung entsprechend größer wird. Es zeigt sich jedoch,
daß derartige Klasse-G-Verstärker große elektrische und magnetische Störungen
hervorrufen, die vom Schaltnetzteil herrühren. Der Wirkungsgrad derartiger Klasse-G-
Verstärker liegt allerdings höher als bei den vorgenannten, normalen Brückenendstufen.
Sogenannte Klasse-H-Verstärker schalten während eines Signals vom normalen
Brückenbetrieb auf eine etwa verdoppelte Betriebsspannung um, falls eine große
Ausgangsleistung gefordert wird. Diese etwa doppelte Betriebsspannung wird durch zuvor
aufgeladene, große Kondensatoren, vorzugsweise Elektrolytkondensatoren, bereit gestellt.
Auf diese Art kann eine Leistung von etwa 30 Watt an eine Lautsprecherlast von 8 Ohm
oder von etwa 55 Watt an eine Lautsprecherlast von 4 Ohm geliefert werden. Der
Wirkungsgrad ist bei Klasse-H-Verstärkern sehr hoch, wenn mit Musiksignalen
ausgesteuert wird. Jedoch bilden die großen Kondensatoren einen erheblichen Nachteil, da
sie viel Platz beanspruchen und einen hohen Schaltungs- und konstruktiven Aufwand
darstellen.
Höhere Ausgangsleistungen können auch durch Verwendung von Lautsprechern mit
kleinerer Impedanz erzielt werden. Beispielsweise wird die Ausgangsleistung verdoppelt,
wenn bei unveränderter Ausgangsspannung anstelle einer Lautsprecherlast von 4 Ohm eine
solche von nur zwei Ohm verwendet wird. Damit wäre im vorgenannten Fall einer
normalen Brückenendstufe eine Ausgangsleistung von etwa 40 Watt erreichbar. Von
Nachteil ist dabei allerdings, daß der Wirkungsgrad von Lautsprechern mit einer Impedanz
von 2 Ohm geringer ist als derjenige von Lautsprechern mit einer Impedanz von 4 Ohm,
und daß vor allen Dingen die Verlustleistung in der Brückenendstufe verdoppelt wird.
Durch weitere Verringerung der Lautsprecherimpedanz kann zwar die Ausgangsleistung
weiter erhöht werden, jedoch steigt auch die Verlustleistung. Besonders schwer
handhabbar ist die Verlustleistung in einem in einer integrierten Schaltungsanordnung
aufgebauten Verstärker.
Eine weitere Möglichkeit zur Steigerung der Ausgangsleistung bei geringer Verlustleistung
besteht in der Verwendung von sogenannte Klasse-D-Endstufen, bei denen das
Eingangssignal einen Pulsweitenmodulator ansteuert. Theoretisch erreicht der
Wirkungsgrad bei solchen Klasse-D-Endstufen 100%, da hierbei die Ausgangstransistoren
nur geschaltet werden, d. h. entweder hochohmig oder eher niederohmig sind und damit
theoretisch keine, in der Praxis nur eine sehr geringe Verlustleistung aufweisen. Jedoch
besteht der Nachteil solcher Klasse-D-Endstufen in ihrem relativ hohen Klirrfaktor bei
hohen Eingangsfrequenzen und in den großen elektromagnetischen Störungen, welche
durch großen Bauteileaufwand weggefiltert werden müssen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 66 06 221.3 ist ein Autorundfunkempfänger mit
einer eisenlosen Transistorendstufe bekannt, bei der die Schwingspule des Lautsprechers
direkt an den Ausgang der Transistorendstufe angeschlossen ist. Dieser
Autorundfunkempfänger weist eine Schalteinrichtung zur Anpassung der
Betriebsspannung an das Bordnetz eines Kraftfahrzeuges auf. Die Schwingspule des
Lautsprechers ist in zwei gleiche Wicklungen aufgeteilt, die als Parallelwicklungen
gewickelt sind. Die Wicklungsenden der Wicklungen sind zu einer Umschalteinrichtung
geführt, durch welche in einer Schaltstellung die beiden Wicklungen in Reihe und in einer
anderen Schaltstellung die beiden Wicklungen parallel schaltbar sind. Dadurch wird eine
Impedanzanpassung erreicht, die zum Anpassen eines derartigen Autorundfunkempfängers
wahlweise an ein Bordnetz mit einer Spannung von 6 Volt als auch an ein solches mit
einer Spannung von 12 Volt geeignet ist. Das Umschalten der Lautsprecher-
Schwingspulen erfolgt statisch, d. h. beim Anschluß des Autoradios wird ein Stecker
eingesteckt, so daß die Schwingspulen parallel oder in Reihe geschaltet sind. Eine spezielle
Ausbildung für die Verarbeitung hoher Ausgangsleistungen besteht nicht.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Verstärkerschaltung zum Betreiben eines
Lautsprechers zu schaffen, die eine Erzeugung großer Ausgangsleistungen bei kleiner
Betriebsspannung mit gutem Wirkungsgrad und geringem Schaltungsaufwand ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verstärkerschaltung mit zwei
Brückenendstufen zum Betreiben eines Lautsprechers mit zwei Schwingspulen,
- - die bei einem Augenblickswert der dem Lautsprecher zugeführten Leistung unterhalb eines ersten Schwellenwertes von einer der Brückenendstufen der Verstärkerschaltung in Reihenschaltung betrieben werden,
- - von denen bei einem Augenblickswert der dem Lautsprecher zugeführten Leistung oberhalb des ersten Schwellenwertes und unterhalb eines zweiten Schwellenwertes, der größer ist als der erste Schwellenwert, eine Schwingspule von einer der Brückenendstufen der Verstärkerschaltung betrieben wird und
- - die bei einem Augenblickswert der dem Lautsprecher zugeführten Leistung oberhalb des zweiten Schwellenwertes beide von je einer der Brückenendstufen der Verstärkerschaltung betrieben werden.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei Wiedergabe
üblicher Musikdarbietungen durch einen Autoradio-Verstärker bzw. allgemein durch eine
Verstärkerschaltung der mittlere Leistungspegel nur etwa 1/9 des maximalen
Leistungspegels beträgt. Das bedeutet, daß die mittlere Ausgangsleistung bei einer
Verstärkerschaltung, die eine Ausgangsleistung von 40 Watt maximal aufweist, lediglich
etwa 4,5 Watt beträgt. Eine Leistung dieser Größenordnung kann leicht von einem
Brückenverstärker an eine Lautsprecherlast von 8 Ohm geliefert werden, wobei
entsprechend niedrige Verlustleistungen auftreten. In diesem Betriebsfall werden die
beiden Schwingspulen des Lautsprechers, der als Doppelschwingspulenlautsprecher
ausgebildet ist, in Reihe geschaltet. Bis zu einer Ausgangsleistung, die dem ersten
Schwellenwert entspricht, der beispielsweise bei ca. 8 Watt liegt, können die
Schwingspulen in dieser Weise in Serie geschaltet bleiben.
Wird dagegen die Verstärkerschaltung mit einer höheren Leistung ausgesteuert, kann beim
Ansteigen des Augenblickswert der Leistung die Konfiguration der Brückenendstufen
umgeschaltet werden, so daß jetzt eine der Schwingspulen an eine der Brückenendstufen
geschaltet ist und somit eine höhere Ausgangsleistung erreicht wird. Beispielsweise sind
damit etwa 20 Watt erreichbar.
Steigt der Augenblickswert der dem Lautsprecher zu liefernden Leistung noch weiter an,
wird erfindungsgemäß die Konfiguration der Brückenendstufen noch einmal umgeschaltet.
Es wird jetzt die zweite Brückenendstufe hinzugeschaltet und dann je eine der
Schwingspulen von je einer der Brückenendstufen betrieben. Dadurch wird eine
Gesamtleistung erreichbar, die dem Doppelten der voraufgehenden Konfiguration
entspricht, beispielsweise also etwa 40 Watt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
nachfolgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schwellenwerte relativ zu einer einem
Lautsprecher zuzuführenden Wechselspannung,
Fig. 2 die drei Konfigurationen einer erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung und
Fig. 3 blockschematisch eine Ausführung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt beispielhaft eine sinusförmige Ausgangsspannung UA einer erfindungsgemäßen
Verstärkerschaltung. Der Augenblickswert der Ausgangsspannung UA durchläuft mehrere
Wertebereiche, die mit den Bezugszeichen A, B und C bezeichnet sind. Im ersten
Wertebereich A, auch als erster Aussteuerungsbereich bezeichnet, ist der Augenblickswert
der Ausgangsspannung UA betragsmäßig kleiner als ein erster Schwellenwert S1. Im ersten
Aussteuerungsbereich A sind die beiden Schwingspulen des Lautsprechers, der mit der
Ausgangsspannung UA angesteuert wird, in Reihe geschaltet und werden von einer
Brückenendstufe gespeist.
Eine derartige Konfiguration zeigt Fig. 2a). Darin besteht die Brückenendstufe aus einem
nicht invertierenden Verstärker 1 und einem invertierenden Verstärker 2, die von
derselben Eingangsspannung angesteuert werden und an ihren Ausgängen gegenläufige
Spannungen zur Aussteuerung der beiden Schwingspulen 4, 5 des Lautsprechers 3 liefern.
Wenn die Impedanz jeder der Schwingspulen 4, 5 einen Wert von 4 Ohm aufweist,
beträgt die resultierende Impedanz des Lautsprechers 3 in dieser Betriebsart 8 Ohm.
Übersteigt der Augenblickswert der Ausgangsspannung UA betragsmäßig den ersten
Schwellenwert S1, nimmt die erfindungsgemäße Verstärkerschaltung eine Konfiguration
an, die in Fig. 2b) schematisch dargestellt ist. Der Augenblickswert der Ausgangsspannung
UA ist dabei betragsmäßig noch kleiner als ein zweiter Schwellenwert S2 und befindet sich
damit in einem zweiten Aussteuerungsbereich B. In diesem Fall ist an die Ausgänge der
Verstärker 1, 2 lediglich die zweite Schwingspule 5 des Lautsprechers 3 angeschlossen. Die
Lautsprecherlast weist daher eine Impedanz von 4 Ohm auf.
Im dritten Betriebsfall übersteigt der Augenblickswert der Ausgangsspannung UA
betragsmäßig den zweiten Schwellenwert S2 und befindet sich damit im dritten
Aussteuerungsbereich C. Erfindungsgemäß wird jetzt in die Konfiguration gemäß Fig. 2c)
umgeschaltet. Darin wird von dem ersten nicht invertierenden Verstärker 1 und dem
ersten invertierenden Verstärker 2 die zweite Schwingspule 5 gespeist. Von einem zweiten
nicht invertierenden Verstärker 6 und einem zweiten invertierenden Verstärker 7, die
gemeinsam eine zweite Brückenendstufe bilden, wird die erste Schwingspule 4 des
Lautsprechers 3 gespeist. In jedem Fall bilden die Verstärker 1, 2 eine erste
Brückenendstufe.
Die Umschaltung zwischen den drei Konfigurationen geschieht erfindungsgemäß
dynamisch durch die Veränderung des Augenblickswertes der Ausgangsspannung UA bzw.
entsprechend der Ausgangsleistung.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ist mit dem Bezugszeichen 8 ein
Eingangsanschluß bezeichnet, über den ein Eingangssignal einer Verstärkerschaltung 9, die
erfindungsgemäß ausgebildet ist, zugeführt wird. Darin sind bereits beschriebene Elemente
wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Das Eingangssignal vom
Eingangsanschluß 8 gelangt über einen Eingangspuffer 10, eventuell mit einer
Signalverstärkung an vier Verstärkungseinsteller 11, 12, 13 bzw. 14 und außerdem an eine
Konfigurationskontrollschaltung 15. In der Konfigurationskontrollschaltung 15 wird in
Abhängigkeit von einem Vergleich des Augenblickswertes der zugeführten Spannung mit
den ersten und zweiten Schwellenwerten S1, S2 eine Entscheidung und Steuerung darüber
vorgenommen, in welcher Weise die Verstärker 2, 6 sowie die Verstärkungseinsteller 11,
12, 13, 14 geschaltet werden sollen. Dies geschieht über Leitungen 16 bzw. 17. Zum
Zwecke der Erzeugung der Schwellenwette S1, S2 wird der
Konfigurationskontrollschaltung 15 auch die Versorgungsspannung für die gesamte
Verstärkerschaltung 9 über einen Anschluß 18 zugeführt. Von der
Konfigurationskontrollschaltung 15 wird über eine weitere Leitung außerdem ein
Schalter 20 entsprechend dem durch die Spannung erreichten Aussteuerungsbereich
geschaltet.
Die Konfigurationskontrollschaltung 15 kann außerdem eine Detektorschaltung enthalten,
welche mit dem Bezugszeichen 21 versehen ist und die Betriebsspannung überwacht, um
beispielsweise bei zu niedriger Betriebsspannung die Schwellenwerte S1, S2 auf niedrigere
Werte umzuschalten. Dadurch wird ein zu frühzeitiges Umschalten in die
Betriebskonfigurationen für höhere Aussteuerungen vermieden. Wahlweise kann dieses
Umschalten der Schwellenwerte S1, S2 auch durch einen sogenannten Clip-Detektor in
einer Eingangsstufe der Konfigurationskontrollschaltung 15 vorgenommen werden, in der
der Augenblickswert der vom Eingangspuffer 10 gelieferten Spannung detektiert wird.
Im Wertebereich A werden durch die Konfigurationskontrollschaltung 15 lediglich die
Verstärker 1 und 7 eingeschaltet. Der Schalter 20 wird in die dargestellte Schaltstellung
umgeschaltet und die Verstärkungseinsteller 11 und 13 werden auf eine Verstärkung von 1
eingestellt. Die Verstärker 6 und 2 werden im Wertebereich A nicht benutzt und daher
hochohmig geschaltet. Dies ist insbesondere für den Verstärker 2 wichtig, da sonst an die
erste Schwingspule 4 ein falsches Signal gelangt.
Im Wertebereich B werden von der Konfigurationskontrollschaltung 15 die Verstärker 1
und 2 eingeschaltet. Der Schalter 20 verbleibt in der nicht dargestellten Schaltstellung, und
die Verstärker 6, 7 werden hochohmig geschaltet. Die Verstärkungseinsteller 11 und 14
werden auf eine Verstärkung von jeweils -1,5 dB eingestellt, um die gleiche
Ausgangsleistung wie beim Betrieb im Aussteuerungsbereich A zu erreichen. Dies ist nötig,
da jetzt der doppelte Ausgangsstrom fließt.
Im dritten Aussteuerungsbereich C werden von der Konfigurationskontrollschaltung 15
die folgenden Einstellungen vorgenommen. Die Verstärker 1, 2, 6, 7 werden eingeschaltet.
Der Schalter 20 wird in die nicht dargestellte Schalterstellung umgeschaltet. Die
Verstärkungseinsteller 11, 12, 13, 14 werden auf eine Verstärkung -3 dB eingestellt. Dabei
ist wichtig, daß alle Verstärkerzüge aus je einem Verstärkungseinsteller und je einem
Verstärker 1, 11; 6, 12; 7, 13; 2, 14 übereinstimmende Verstärkungen aufweisen. Als
beispielhafter Verstärkungswert kann beispielsweise eine Verstärkung von 23 dB eingestellt
werden.
In der blockschematischen Darstellung der Fig. 3 sind Elemente der Verstärkerschaltung 9,
die bevorzugt auf einem integrierten Halbleiterbaustein aufgebaut ist, nicht dargestellt,
soweit sie nicht unmittelbar die vorliegende Erfindung betreffen. Dazu gehören
Schalteingänge für Einschalten und Ausschalten, für Stummschalten sowie Anschlüsse für
einen Mittenspannungskondensator, eine separate Signalmasse und Schaltzustands-
Diagnose-Anschlüsse zum Anzeigen verschiedener Betriebsparameter wie Übertemperatur
und Kurzschlüsse.
In einer Variation der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung können durch
Betriebsartensteuerung bzw. interne Schutzschaltungen das Umschalten in den
Aussteuerungsbereich C oder bei höheren Temperaturen auch in den
Aussteuerungsbereich B verhindert werden, um die Verstärkerschaltung 9 vor Überhitzung
und damit vor Beschädigung zu schützen. Dadurch wird gleichzeitig auch eine sich in
unmittelbarer Umgebung der Verstärkerschaltung 9 befindliche Geräteanordnung
geschützt, beispielsweise ein CD-Laufwerk.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Verstärkerschaltung in sogenannten aktiven
Lautsprecheranordnungen eingesetzt, d. h. unmittelbar in räumlicher Anordnung
zusammen mit dem Lautsprecher 3. Anderenfalls müßte ein wenigstens vieradriges
Lautsprecherkabel Verwendung finden.
In einer weiteren Variation kann die erste Schwingspule 4 einfacher ausgebildet werden als
die zweite Schwingspule 5, da sie bei normalen Musiksignalen nur selten und dann auch
nur kurzzeitig im Aussteuerungsbereich C mit Strom beaufschlagt wird.
Um die Verzerrungen so gering möglich zu halten, sollten jedoch die Eigenschaften der
Schwingspulen 4, 5 so identisch wie möglich ausgeführt werden.
Bevorzugt werden die Schwellenwerte S1, S2 in der Weise realisiert, daß beim Übergang
der Spannung zwischen den Aussteuerungsbereichen A, B, C eine Hysterese auftritt.
Dadurch werden Schwingungen an den Umschaltpunkten zwischen den
Aussteuerungsbereichen vermieden.
Claims (1)
- Verstärkerschaltung mit zwei Brückenendstufen zum Betreiben eines Lautsprechers mit zwei Schwingspulen,
- - die bei einem Augenblickswert der dem Lautsprecher zugeführten Leistung unterhalb eines ersten Schwellenwertes von einer der Brückenendstufen der Verstärkerschaltung in Reihenschaltung betrieben werden,
- - von denen bei einem Augenblickswert der dem Lautsprecher zugeführten Leistung oberhalb des ersten Schwellenwertes und unterhalb eines zweiten Schwellenwertes, der größer ist als der erste Schwellenwert, eine Schwingspule von einer der Brückenendstufen der Verstärkerschaltung betrieben wird und
- - die bei einem Augenblickswert der dem Lautsprecher zugeführten Leistung oberhalb des zweiten Schwellenwertes beide von je einer der Brückenendstufen der Verstärkerschaltung betrieben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147808 DE19947808A1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Verstärkerschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147808 DE19947808A1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Verstärkerschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19947808A1 true DE19947808A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7924476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147808 Withdrawn DE19947808A1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Verstärkerschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19947808A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1432120A1 (de) * | 2002-12-17 | 2004-06-23 | Ask Industries S.p.A. | Audioleistungsverstärker |
-
1999
- 1999-10-05 DE DE1999147808 patent/DE19947808A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1432120A1 (de) * | 2002-12-17 | 2004-06-23 | Ask Industries S.p.A. | Audioleistungsverstärker |
EP2180594A1 (de) * | 2002-12-17 | 2010-04-28 | ASK Industries S.p.A. | Audioleistungsverstärker |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |