DE19947678C1 - Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung eines vorbestimmten Ohrbereiches mit Low-Level-Laserstrahlung - Google Patents

Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung eines vorbestimmten Ohrbereiches mit Low-Level-Laserstrahlung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung eines vorbestimmten Ohrbereiches mit Low-Level-Laserstrahlung mit mindestens einer Low-Level-Laserlichtquelle, mindestens einem Strahlleitelement und mindestens einem Positionierungselement, wobei zwischen der Low-Level-Laserlichtquelle und dem Strahlleitelement ein Sicherheitsstecksystem (10) angeordnet ist, das die Aussendung von Laserstrahlung bei nicht an die Low-Level-Laserlichtquelle gekoppeltem Strahlleitelement verhindert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung eines vorbestimmten Ohrbereiches mit Low-Level-Laserstrahlung mit mindestens einer geeigneten Strahlungsquelle, mindestens einem Strahlleitelement und mindestens einem Positionierungselement, insbesondere zur Therapie einer chronischen, komplexen Innenohr-Störung eines Patienten.
Die sogenannte Tinnitus-Erkrankung stellt eine Innenohr-Störung dar, die sich durch ein permanentes Geräusch im Ohr äußert, das keiner äußeren Quelle zuzuordnen ist. Eine Therapieform bei Tinnitus ist die Bestrahlung mit Laserlicht mit Leistungen im mW-Bereich, die auch Low-Level-Lasertherapie (LLLT) genannt wird. Die Bestrahlung stimuliert gemäß experimenteller Studien den Zellstoffwechsel, was möglicherweise Heilungsprozesse induziert.
Ein bekanntes Behandlungsgerät zur Therapie von Tinnitus, das eine Low-Level- Laserbestrahlungsvorrichtung aufweist, die mittels einer Befestigungsvorrichtung so am Ohr eines Patienten befestigt werden kann, daß der Laserstrahl auf mindestens einen Bereich des Ohres einwirkt, wird in der WO 96/36396 A2 beschrieben. Die Low-Level-Laserbestrahlungsvorrichtung kann in der Befestigungsvorrichtung selbst untergebracht werden, wobei vorzugsweise eine Lichtleitervorrichtung vorgesehen ist, über die der von der Laserbestrahlungsvorrichtung abgegebene Laserstrahl eventuell einer Linse zugeführt wird, aus der der Strahl schließlich austritt und auf die zu bestrahlenden Bereiche, wie zum Beispiel das Trommelfell, einwirken kann. Dabei kann die Befestigungsvorrichtung eine bereits vorhandene Einrichtung wie ein Brillengestell sein oder aber ein eigens dafür vorgesehener, am Ohr befestigbarer Bügel oder ein in das Ohr einführbares Teil.
Nachteilig ist jedoch, daß bei dem offenbarten Gerät keine Schutzvorrichtung vorgesehen ist, die verhindert, daß andere Körperbereiche als der vorbestimmte Ohrbereich durch den Laser bestrahlt werden. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn die Patientenbestrahlung nicht während der ganzen Behandlungszeit kontrolliert wird. Eine Schädigung des Patienten ist in diesem Fall nicht auszuschließen.
Demgemäß ist es die Aufgabe der Erfindung eine Bestrahlungsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die verhindert, daß aus einer nicht an ein Strahlleitelement gekoppelten Laserlichtquelle Laserstrahlung austritt und so nicht vorbestimmte Körperbereiche eines Patienten bestrahlt werden, und die damit die Sicherheit des Patienten erhöht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bestrahlungsvorrichtung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung eines vorbestimmten Ohrbereiches mit Low-Level- Laserstrahlung weist mindestens eine Low-Level-Laserlichtquelle, mindestens ein Strahlleit­ element, mindestens ein Positionierungselement und ein Sicherheitsstecksystem zwischen Low- Level-Laserlichtquelle und Strahlleitelement auf, das die Aussendung von Laserstrahlen bei nicht an die Low-Level-Laserlichtquelle gekoppeltem Strahlleitelement verhindert.
Die Laserlichtquelle stellt ohne eine Kopplung an das Strahlleitelement eine besondere Gefahr dar, da die austretende Strahlung auf kein vorbestimmtes Ziel gerichtet ist. Diese Gefahr wird dadurch behoben, daß ein Bestandteil des Sicherheitsstecksystems den Strahlungsaustritt aus der Strahlungsquelle verhindert, bis es mit dem anderen Bestandteil des Sicherheitssteckssystems, das mit dem Strahlleitelement verbunden ist, in Steckverbindung gebracht wird. Die Low-Level-Laserlichtquelle weist dabei mindestens einen Laser und/oder mindestens eine Laserdiode auf. Durch die Verwendung mehrerer Laser und/oder Laserdioden kann von einer Low-Level-Laserlichtquelle elektromagnetische Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge ausgesendet werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Sicherheitsstecksystem einen Schalter aufweist, der nur bei Kopplung des Strahlleitelementes an die Low-Level-Laserlichtquelle betätigbar ist und nur dann die Aussendung von Laserstrahlung ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist, daß das Sicherheitsstecksystem mittels Lichtschranke die Kopplung des Strahlleitelementes an die Low-Level-Laserlichtquelle überprüft und entsprechend die Aussendung von Laserstrahlung freigibt oder blockiert.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Positionierungselement in den Gehörgang einführbar ist. Dies ermöglicht eine exakte Positionierung des Strahlleitelementes innerhalb des Gehörgangs. Außerdem kann so eventuell auf aufwendige Befestigungsvorrichtungen am Kopf des Patienten verzichtet werden. Dies bedeutet einen enormen Behandlungskomfort für den Patienten.
Erfindungsgemäß kann das Positionierungselement trichterförmig, zylinderförmig oder der Organgeometrie angepaßt mit einer Bohrung längs des Zylinders sein, so daß das Strahlleitelement einführbar und/oder derart befestigbar ist, daß eine Bestrahlung des vorbestimmten Ohrbereiches erfolgt. Auf diese Weise kann das Positionierungselement wie ein Ohrstöpsel am Ohr befestigt werden, wodurch die Handhabung für den Arzt und den Patienten extrem vereinfacht wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Positionierungselement und/oder das Strahlleitelement in einen Helm, einen Kopfhörer, ein Stirnband, ein Hörgerät, ein Brillengestell, einen Ohrschmuck (z. B. auch Peercing) oder in einen Ohrbügel integrierbar ist. Dadurch können unter anderem schon vorhandene Befestigungsvorrichtungen genutzt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Bestrahlungsvorrichtung mindestens ein Positionskontrollelement aufweist, das die Freigabe eines Laserstrahls nur bei justiertem Strahlleitelement erlaubt. Dadurch wird ein Strahlungsaustritt aus dem Strahlleitelement auf nicht vorbestimmte Bereiche verhindert. Dies bietet dem Patienten zusätzliche Sicherheit.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Positionskontrollelement einen elektrischen Kontakt aufweist, durch den die Low-Level-Laserlichtquelle aktiviert wird, wenn das Strahlleitelement durch das Positionierungselement lösbar befestigt ist. Dadurch wird gewährleistet, daß das Strahlleitelement tatsächlich so ausgerichtet ist, daß die Laserstrahlung nur auf den zu bestrahlenden Bereich abgegeben wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Positionskontrollelement derart ausgebildet ist, daß bei einer Veränderung der rückgestreuten Laserstrahlung eine Ausschaltung der Low-Level-Laserstrahlquelle erfolgt. Wenn sich die Position des Strahlleitelementes während der Bestrahlung ändert, wird die Behandlung auf diese Weise abgebrochen. So wird sichergestellt, daß im Laufe der Behandlung kein anderer als der vorbestimmte Bereich bestrahlt wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ein mechanischer Schutz vorgesehen ist, der derart ausgebildet ist, daß die Bestandteile der Bestrahlungsvorrichtung bei Krafteinwirkung von außen in Richtung des Ohres nicht oder nicht tiefer in das Ohrinnere eindringen können. Fällt der Patient zum Beispiel auf die Seite oder wird auf die Bestrahlungsvorrichtung am Ohr des Patienten durch äußere Gewaltanwendung eine Kraft ausgeübt, so besteht die Gefahr der Verletzung des Gehörganges und/oder des Trommelfells. Die beschriebene Weiterbildung verhindert derartige Verletzungen und bietet dem Patienten daher erheblichen Schutz. Weder der Gehörgang noch das Trommelfell können folglich beschädigt werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung eine Leistungsmeßeinheit (z. B. in Form einer kalibrierten Photodiodeneinheit) aufweist. Auf diese Weise kann die Leistung vor, während und nach der Behandlung hinsichtlich ihrer konstanten Intensität kontrolliert werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Strahlleitelement mindestens am Strahlaustritt für die Bestrahlungszwecke in geeigneter Weise modifiziert ist, z. B. eine Linse aufweist und/oder eine Mikrolinsenfaser ist. So kann ein zu bestrahlender Ohrbereich von zum Beispiel 1 cm2 gleichmäßig ausgeleuchtet werden.
Verwendung findet die erfindungsgemäße Bestrahlungsvorrichtung bei der Therapie einer chronischen komplexen Innenohr-Störung eines Patienten, insbesondere bei der Behandlung von Tinnitus und Vertigo.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Sicherheits­ stecksystems der erfindungsgemäßen Bestrahlungsvorrichtung in offener (a) und geschlossener (b) Stellung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Sicherheits­ stecksystems der erfindungsgemäßen Bestrahlungsvorrichtung; und
Fig. 3 eine Frontplatte eines Steuerelementes der erfindungsgemäßen Bestrahlungs­ vorrichtung.
In Fig. 1 und Fig. 2 sind zwei verschiedene Ausführungsformen für ein solches Sicherheits­ stecksystem 10 dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Sicherheitsstecksystem 10, das eine Lichtschranke 16, hier eine Miniatur- Gabellichtschranke, aufweist. Ein erster Bestandteil 12 des Sicherheitsstecksystems 10 ist über eine Steckeraufnahme eines Steuerelementes 38 (vgl. Fig. 3) mit einer Strahlenquelle verbunden. Der zweite Bestandteil 14 des Sicherheitsstecksystems 10 weist dabei eine Platte 22 auf, an der eine Lichtschranke 16 derart befestigt ist, daß der Lichtstrahl 18 im offenen Zustand des Sicherheitsstecksystems 10 durch zwei Öffnungen 24 in einer Gewindestange 20 geleitet wird (Fig. 1a). Die Gewindestange 20, in der Regel eine Feingewindestange, ragt durch die Platte 22 nach außen und ist durch eine Sicherungsmutter 26 an der Platte 22 befestigt. Die Gewindestange 20 begrenzt eine Öffnung innerhalb der Platte 22, in die eine Ausstülpung 28 des ersten Bestandteils 12 des Sicherheitsstecksystems 10 eingeführt werden kann, indem der erste Bestandteil 12 des Sicherheitsstecksystems 10 auf die Gewindestange geschraubt wird. Im Gegensatz zu dem offenen Zustand wird der Lichtstrahl bei vollständig aufgeschraubtem ersten Bestandteil des Sicherheitsstecksystems 10 durch die Ausstülpung 28 behindert. Das Sicherheitsstecksystem 10 befindet sich nun in seiner geschlossenen Stellung (Fig. 1b).
Fig. 2 zeigt ein Sicherheitsstecksystem 10, das einen Schalter 36, hier einen Mikroschalter, aufweist. Der erste Bestandteil 12 ist ähnlich geformt wie in Fig. 1. Zudem ist der zweite Bestandteil 14 des Sicherungsstecksystems 10 dargestellt mit einer Gewindestange 20, einem Federblech 30, einem Befestigungselement 32 für das Federblech 30, einem Grundkörper 34 und dem Schalter 36. Beim Aufschrauben des ersten Bestandteils 12 des Sicherheitsstecksystems 10 auf die Gewindestange 20 des zweiten Bestandteils 14 wird das Federblech 30 bewegt, welches dann den Schalter 36 betätigt. Dadurch wird ein Austritt der Laserstrahlung aus dem ersten Bestandteil 12 des Sicherheitssteckelementes 10 ermöglicht, die nun auf das Strahlleitelement, zum Beispiel eine Mikrolinsenfaser, trifft.
Um das Strahlleitelement nun so zu positionieren, daß die Strahlung auf die zu bestrahlenden Ohrbereiche des Patienten fällt, wird ein Positionierungselement verwendet, das es ermöglicht, das Strahlleitelement sicher und leicht zu führen und in jeder Stellung fest zu arretieren. In der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird das Strahlleitelement durch ein hydraulisches Kleinstativ positioniert, das durch eine Stirnbandkonstruktion an dem Kopf des Patienten befestigt ist. Eine solche Stirnbandkonstruktion wird als Gesichtsschutzvorrichtung von verschiedenen Laborbedarf-Unternehmen vertrieben. Das hydraulische Kleinstativ weist 2 Kugelgelenke und ein um 360° drehbares Gelenk auf. Alle Gelenke werden gleichzeitig über einen Zentralknopf mittels hydraulischer Kraftklemmung gespannt. Es ist weiterhin mit einer Halterung verbunden, in der zum Beispiel ein Ohrtrichter befestigt werden kann. Der Ohrtrichter wird unter Beobachtung in den äußeren Gehörgang eingeführt, bis der zu bestrahlende Ohrbereich, insbesondere das Trommelfell, gut sichtbar ist. Das Strahlleitelement wird über eine Führung an der Halterung positioniert. Wird nicht-sichtbare Laserstrahlung verwendet, ist ein zusätzliches Führungslicht vorgesehen.
Die hier beschriebene Bestrahlungsvorrichtung weist das Steuerelement 38 auf, dessen Frontplatte 40 in Fig. 3 dargestellt ist. Es sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Laserdioden vorhanden, die Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge aus dem Spektralbereich von λ = 100 nm bis λ = 10600 nm aussenden. Die Wahl der Wellenlänge ist durch einen ersten Wahlschalter 42 möglich. Die Laserdioden werden parallel in eine Halterung eingespannt und die austretenden Strahlen werden über Spiegel fokussiert, die durch justierbare Spiegelhalterungen in dem Gehäuse des Steuerelementes 38 befestigt sind, so daß sie auf die in dem zweiten Bestandteil 14 des Sicherheitsstecksystems 10 befindliche Mikrolinsenfaser treffen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn sich das Sicherheitsstecksystem 10 in der geschlossenen Stellung befindet. Die Leistung wird durch ein Leistungsmeßelement bestimmt, insbesondere eine Photodiode, und wird auf einem ersten Display 46 angezeigt. Die Leistung kann außerdem durch ein Mehrgang-Potentiometer reguliert werden. Für diese Regulation ist ein zweiter Wahlschalter 44 vorgesehen. Außerdem kann die Behandlungszeit durch die Druckknöpfe 50 eingestellt werden und erscheint in einem zweiten Display 48. Nach dem Bestrahlungsstart wird die noch verbleibende Bestrahlungszeit angezeigt. Dieser Timer kann über einen Timerschalter 52 ein- und ausgeschaltet werden. Außerdem ist ein Powermeter 54 und eine Einführungsvorrichtung 56 für den ersten Bestandteil 12 des Sicherungssteckssystems 10 vorgesehen.

Claims (13)

1. Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung eines vorbestimmten Ohrbereiches mit Low- Level-Laserstrahlung mit mindestens einer Low-Level-Laserlichtquelle, mindestens einem Strahlleitelement und mindestens einem Positionierungselement, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Low-Level-Laserlichtquelle und Strahlleitelement ein Sicherheitsstecksystem (10) angeordnet ist, das die Aussendung von Laserstrahlung bei nicht an die Low-Level- Laserlichtquelle gekoppeltem Strahlleitelement verhindert.
2. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsstecksystem (10) einen Schalter (36) aufweist, der bei Kopplung des Strahlleitelementes an die Low-Level-Laserlichtquelle betätigt wird und nur dann die Aussendung von Laserstrahlung ermöglicht.
3. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsstecksystem (10) eine Lichtschranke (16) aufweist, die die Aussendung von Laserstrahlung kontrolliert.
4. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungselement in den Gehörgang einführbar ist.
5. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungselement trichterförmig, zylinderförmig oder der Organgeometrie angepaßt mit einer Bohrung längs des Zylinders ist, so daß das Strahlleitelement einführbar und/oder derart befestigbar ist, daß eine Bestrahlung des vorbestimmten Ohrbereiches erfolgt.
6. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungselement und/oder das Strahlleitelement in einen Helm, einen Kopfhörer, ein Stirnband, ein Hörgerät, ein Brillengestell, einen Ohrschmuck oder in einen Ohrbügel integrierbar ist.
7. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungsvorrichtung mindestens ein Positionskontrollelement aufweist, das die Freigabe eines Laserstrahls nur bei justiertem Strahlleitelement erlaubt.
8. Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionskontrollelement einen elektrischen Kontakt aufweist, durch den die Low- Level-Laserlichtquelle aktivierbar ist, wenn das Strahlleitelement durch das Positionierungselement positioniert ist.
9. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionskontrollelement derart ausgebildet ist, daß bei einer Veränderung der rückgestreuten Laserstrahlung eine Ausschaltung der Low-Level-Laserlichtquelle erfolgt.
10. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Schutz vorgesehen ist, der derart ausgebildet ist, daß die Bestandteile der Bestrahlungsvorrichtung bei einer von außen wirkenden Kraft in Richtung des Ohres nicht oder nicht tiefer in das Ohrinnere eindringen können.
11. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlleitelement mindestens am Strahlaustritt für die Bestrahlungszwecke eine Linse aufweist oder eine Mikrolinsenfaser ist.
12. Bestrahlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Leistungsmeßeinheit, insbesondere in Form einer kalibrierten Photodiode, aufweist.
13. Verwendung einer Bestrahlungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1-12 zur Therapie einer chronischen komplexen Innenohr-Störung eines Patienten, insbesondere zur Behandlung von Tinnitus und Vertigo.
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