DE19946738A1 - Automatische Röntgenstrahlbestimmung von Lötverbindungs- und Ansicht-Delta-Z-Werten aus einer laserabgebildeten Bezugsoberfläche für eine Schaltungsplatinenprüfung unter Verwendung einer Röntgenstrahltomographie - Google Patents
Automatische Röntgenstrahlbestimmung von Lötverbindungs- und Ansicht-Delta-Z-Werten aus einer laserabgebildeten Bezugsoberfläche für eine Schaltungsplatinenprüfung unter Verwendung einer RöntgenstrahltomographieInfo
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Abstract
Ein verbessertes Schaltungsplatinenprüfsystem enthält Selbstlernverfahren für die genaue Bestimmung der Z-Achsen-Höhen von elektrischen Verbindungen. Ein Delta-Z, das sich auf eine Laserabstandsmesser-erzeugte Oberflächenabbildung der Schaltungsplatine bezieht, wird automatisch aus einer Serie von Querschnittsbildern der elektrischen Verbindungen für jede elektrische Verbindung auf der Schaltungsplatine bestimmt. Die Delta-Z-Werte für jede elektrische Verbindung werden in einer Datenbank gespeichert, aus der kundenspezifisch angepaßte Delta-Z-Werte für spezifisch definierte Platinenansichten berechnet werden können.
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die sehr schnelle,
hochauflösende Prüfung von Schaltungsplatinen unter Verwen
dung eines computerisierten Tomographiesystems (Schichtbild
aufnahmesystems) und insbesondere auf Systeme, die automa
tisch den relativen Abstand zwischen einer Lötverbindungs
höhe und einer Schaltungsplatinenoberflächenhöhe unter Ver
wendung eines tomographischen Bildes der Lötverbindung und
einer Oberflächenabbildung der Schaltungsplatine bestimmen.
Sehr schnelle und sehr genaue Qualitätskontrollprüfungen des
Lötens und der Anordnung von elektronischen Bauelementen
sind Hauptprobleme der Elektronikherstellungsindustrie ge
worden. Die reduzierte Größe von Komponenten und Lötver
bindungen, die resultierende erhöhte Dichte von Komponenten
auf Schaltungsplatinen und das Auftreten einer Oberflächen
befestigungstechnologie (SMT), die Lötverbindungen unter
Bauelementpaketen positioniert, wo dieselben gegenüber einem
Blick versperrt sind, haben sehr schnelle und genaue Prüfun
gen von elektronischen Bauelementen und den elektrischen
Verbindungen zwischen Bauelementen in einer Herstellungsum
gebung sehr schwer durchführbar gemacht.
Viele existierende Prüfsysteme für elektronische Bauelemente
und Verbindungen verwenden eine eindringende Strahlung, um
Bilder zu erzeugen, die Merkmale zeigen, die die innere
Struktur der Bauelemente und Verbindungen darstellen. Diese
Systeme verwenden oftmals herkömmliche röntgenologische Ver
fahren, bei denen die eindringende Strahlung Röntgenstrahlen
aufweist. Medizinische Röntgenstrahldarstellungen von ver
schiedenen Teilen des menschlichen Körpers, z. B. der Brust,
den Armen, den Beinen, der Wirbelsäule etc., sind vielleicht
die bekanntesten Beispiele von herkömmlichen röntgenologi
schen Bildern. Die Bilder oder Darstellungen, die erzeugt
werden, stellen den Röntgenstrahlschattenwurf dar, der durch
ein Objekt geworfen wird, das geprüft wird, wenn dasselbe
durch ein Bündel von Röntgenstrahlen beleuchtet wird. Der
Röntgenstrahlschatten wird erfaßt und durch ein röntgen
strahlempfindliches Material, wie z. B. einen Film oder eine
andere geeignete Einrichtung, aufgezeichnet.
Das Erscheinungsbild des Röntgenstrahlschattens oder der
Röntgenaufnahme wird nicht nur durch die inneren Struktur
charakteristika des Objekts sondern ferner durch die Rich
tung bestimmt, aus der die einfallenden Röntgenstrahlen auf
das Objekt treffen. Daher erfordert eine vollständige Inter
pretation und Analyse von Röntgenstrahlschattenbildern, un
abhängig davon, ob die Interpretation und Analyse durch eine
Person visuell oder durch einen Computer numerisch durchge
führt werden, oftmals, daß bestimmte Annahmen hinsichtlich
der Charakteristika des Objekts und der Ausrichtung dessel
ben bezüglich des Röntgenstrahlbündels gemacht werden. Bei
spielsweise ist es oft notwendig, spezifische Annahmen hin
sichtlich der Form, der inneren Struktur etc. des Objekts
und der Richtung der einfallenden Röntgenstrahlen auf das
Objekt zu machen. Basierend auf diesen Annahmen können Merk
male des Röntgenstrahlbilds analysiert werden, um die Posi
tion, die Größe, die Form etc. der entsprechenden struk
turellen Charakteristik des Objekts, z. B. eines Defekts in
einer Lötverbindung, zu bestimmen, die das Bildmerkmal er
zeugt hat. Diese Annahmen erzeugen oftmals Unklarheiten, die
die Zuverlässigkeit der Interpretation der Bilder und der
Entscheidungen verschlechtern, die auf der Analyse der Rönt
genstrahlschattenbilder basieren. Eine der Hauptunklarhei
ten, die aus der Verwendung von derartigen Annahmen bei der
Analyse von herkömmlichen Röntgenaufnahmen resultiert, be
steht darin, daß kleine Variationen einer strukturellen
Charakteristik innerhalb eines Objekts, wie z. B. der Form,
der Dichte und der Größe eines Defekts innerhalb einer Löt
verbindung, durch die überschattende Masse der Lötverbindung
selbst sowie durch benachbarte Lötverbindungen, elektro
nische Bauelemente, Schaltungsplatinen und andere Objekte
maskiert werden. Da die überschattierende Maske und die be
nachbarten Objekte sich üblicherweise für jede Lötverbindung
unterscheiden, ist es extrem beschwerlich und oftmals nahezu
unmöglich, genügend Annahmen zu machen, um genau die Formen,
Größen und Positionen von Lötdefekten innerhalb einzelner
Lötverbindungen zu bestimmen.
Bei einem Versuch, diese Mängel zu kompensieren, enthalten
einige Systeme die Fähigkeit des Betrachtens des Objekts aus
einer Mehrzahl von Winkeln. Die zusätzlichen Ansichten er
möglichen es diesen Systemen, teilweise die Unklarheiten
aufzulösen, die in den Röntgenstrahlschattenprojektionsbil
dern vorhanden sind. Die Verwendung von mehreren Sichtwin
keln macht jedoch ein kompliziertes mechanisches Handha
bungssystem notwendig, das oftmals bis zu fünf unabhängige,
nicht-orthogonale Bewegungsachsen erfordert. Dieser Grad der
mechanischen Verkomplizierung führt zu einem erhöhten Auf
wand, zu einer erhöhten Größe und einem erhöhten Gewicht, zu
längeren Prüfzeiten, zu einem reduzierten Durchsatz, zu ei
ner beeinflußten Positionsgenauigkeit aufgrund der mechani
schen Verkomplizierungen und zu Kalibrierungs- und Compu
tersteuer-Komplikationen aufgrund der Nichtorthogonalität
der Bewegungsachsen.
Viele der Probleme, die den herkömmlichen Röntgenverfahren
zugeordnet sind, die oben erörtert sind, können durch Erzeu
gen von Querschnittsbildern des geprüften Objekts vermindert
werden. Tomographische Verfahren, wie z. B. die Tomographie
und die Computertomographie (CT), werden bei medizinischen
Anwendungen verwendet, um Querschnitts- oder Körperschnitt-
Bilder zu erzeugen. Bei medizinischen Anwendungen haben die
se Verfahren einen weit verbreiteten Erfolg zum größten Teil
daher gefunden, da eine relativ niedrige Auflösung in der
Größenordnung von 1 oder 2 Millimeter (0,04 bis 0,08 Zoll)
ausreichend ist, und da die Geschwindigkeits- und Durchsatz
erfordernisse nicht so streng sind, wie die entsprechenden
Industrieerfordernisse.
Im Fall einer elektronischen Prüfung und insbesondere für
die Prüfung von elektrischen Verbindungen, wie z. B. Lötver
bindungen, wird eine Bildauflösung in der Größenordnung von
mehreren Mikrometern, beispielsweise 20 Mikrometer (0,0008
Zoll) bevorzugt. Außerdem muß ein industrielles Lötverbin
dungsprüfsystem mehrere Bilder pro Sekunde erzeugen, um für
die Anwendung in einer industriellen Produktionslinie prak
tisch zu sein. Tomographiesysteme, die die notwendigen Ge
schwindigkeits- und Genauigkeitserfordernisse für eine elek
tronische Prüfung erreichen können, sind in den folgenden
Patenten beschrieben: 1) U.S.-Patent Nr. 4,926,452 mit dem
Titel "AUTOMATED LAMINOGRAPHY SYSTEM FOR INSPECTION OF
ELECTRONICS", erteilt an Baker u. a.; 2) U.S.-Patent Nr. 5,097,492
mit dem Titel "AUTOMATED LAMINOGRAPHY SYSTEM FOR
INSPECTION OF ELECTRONICS", erteilt an Baker u. a.; 3)
U.S.-Patent Nr. 5,081,656 mit dem Titel "AUTOMATED LAMINO-
GRAPHY SYSTEM FOR INSPECTION OF ELECTRONICS", erteilt an
Baker u. a.; 4) U.S.-Patent Nr. 5,291,535 mit dem Titel
"METHOD AND APPARATUS FOR DETECTING EXCESS/INSUFFICIENT
SOLDER DEFECTS", erteilt an Baker u. a.; 5) U.S.-Patent Nr. 5,621,811
mit dem Titel "LEARNING METHOD AND APPARATUS FOR
DETECTING AND CONTROLLING SOLDER DEFECTS", erteilt an Roder
u. a.; 6) U.S.-Patent Nr. 5,561,696 mit dem Titel "METHOD &
APPARATUS FOR INSPECTING ELECTRICAL CONNECTIONS", erteilt an
Adams u. a.; 7) U.S.-Patent Nr. 5,199,054 mit dem Titel
"METHOD AND APPARATUS FOR HIGH RESOLUTION INSPECTION OF
ELECTRONIC ITEMS", erteilt an Adams u. a.; 8) U.S.-Patent
Nr. 5,259,012 mit dem Titel "LAMINOGRAPHY SYSTEM AND METHOD
WITH ELECTROMAGNETICALLY DIRECTED MULTIPATH RADIATION
SOURCE", erteilt an Baker u. a.; 9) U.S.-Patent Nr. 5,583,904
mit dem Titel "CONTINUOUS LINEAR SCAN LAMINOGRAPHY
SYSTEM AND METHOD", erteilt an Adams; und 10) U.S.-Patent
Nr. 5,687,209 mit dem Titel "AUTOMATIC WARP COMPENSATION FOR
LAMINOGRAPHIC CIRCUIT BOARD INSPECTION", erteilt an Adams.
Die Gesamtheit jedes der Patente, auf die oben Bezug
genommen wird, ist hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
Bei einem Tomographiesystem, das ein festes Objekt betrach
tet und einen Bildbereich aufweist, der kleiner als das zu
prüfende Objekt ist, kann es notwendig sein, das Objekt
umher zu bewegen, um unterschiedliche Regionen des Objekts
innerhalb des Bildbereichs zu positionieren, um folglich
mehrere Tomographien zu erzeugen, die, wenn dieselben zusam
mengestückelt werden, ein Bild des gesamten Objekts bilden.
Dies wird häufig durch Tragen des Objekts auf einem mechani
schen Handhabungssystem, wie z. B. einem X,Y,Z-Positionier
tisch, erreicht. Der Tisch wird dann bewegt, um die ge
wünschten Regionen des Objekts in den Bildbereich zu bewe
gen. Die Bewegung in den X- und Y-Richtungen positioniert
die Region, die zu untersuchen ist, während die Bewegung in
der Z-Richtung das Objekt nach oben und nach unten bewegt,
um die Ebene innerhalb des Objekts auszuwählen, in der das
Querschnittsbild aufgenommen werden soll.
Mehrere der Patente, auf die oben Bezug genommen ist, offen
baren Vorrichtungen und Verfahren zum Erzeugen von Quer
schnittsansichten von Testobjekten bei einer festen oder
auswählbaren Querschnittsbildbrennpunktsebene. Bei diesen
Systemen sind ein Röntgenstrahlquellsystem und ein Röntgen
strahldetektorsystem in der "Z"-Achsenrichtung durch einen
festen Abstand getrennt, und die Querschnittsbildbrennebene
ist in einer vorbestimmten spezifischen Position in der
"Z"-Achsenrichtung positioniert, die zwischen den Positionen
des Röntgenstrahlquellsystems und des Röntgenstrahldetektor
systems entlang der "Z"-Achse liegt. Das Röntgenstrahldetek
torsystem sammelt Daten, aus denen ein Querschnittsbild von
Merkmalen in dem Testobjekt, die in der Querschnittsbild
brennebene positioniert sind, erzeugt werden kann. Alle
diese Systeme postulieren, daß die Merkmale, die abgebildet
werden sollen, in der festen oder auswählbaren Querschnitts
bildbrennebene bei der vorbestimmten spezifischen Position
entlang der "Z"-Achse positioniert sind. Folglich ist es bei
diesen Systemen wesentlich, daß die Positionen der Quer
schnittsbildbrennebene und der Ebene innerhalb des Objekts,
das abgebildet werden soll, konfiguriert sind, um bei der
selben Position entlang der "Z"-Achse zusammen zu fallen.
Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, dann wird das, ge
wünschte Bild des ausgewählten Merkmals innerhalb des Test
objekts nicht erfaßt. Statt dessen wird ein Querschnittsbild
einer Ebene innerhalb des Testobjekts, die entweder oberhalb
oder unterhalb der Ebene ist, die das ausgewählte Merkmal
umfaßt, erfaßt.
Derzeit mißt ein Verfahren, das allgemein zum Positionieren
des ausgewählten Merkmals des Testobjekts innerhalb der
Querschnittsbildbrennebene verwendet wird, physisch die
"Z"-Achsen-Position des ausgewählten Merkmals. Unter Verwen
dung dieser Messung wird das Testobjekt dann entlang der
"Z"-Achse derart positioniert, daß das ausgewählte Merkmal
mit der "Z"-Achsen-Position der Querschnittsbildbrennebene
zusammenfällt. Beliebige einer Vielzahl von Standardverfah
ren und Standardvorrichtungen können verwendet werden, um
physisch die "Z"-Achsen-Position des ausgewählten Merkmals
des Testobjekts zu messen. Es gibt mehrere Typen von kommer
ziell erhältlichen Z-Vermessungssystemen, die verwendet wer
den, um den Abstand zwischen einer bekannten Position in "Z"
und einem Merkmal auf der Oberfläche oder gerade unterhalb
der Oberfläche des Testobjekts zu bestimmen. Derartige
Systeme sind ebenso einfach wie die mechanische Befestigung
des Testobjekts, eine mechanische Sonde, ein laserbasiertes
optisches Triangulierungssystem, ein optisches Interferome
triesystem, ein Ultraschallsystem oder jeder beliebige ande
re Typ einer Meßvorrichtung, der geeignet ist. Eines dieser
"Z"-Abstandsmeßsysteme wird typischerweise verwendet, um ei
ne "Z-Abbildung" der Oberfläche des Testobjekts zu erzeugen.
Die Z-Abbildung besteht typischerweise aus einem X- und Y-
Array von Z-Werten der Oberfläche des Testobjekts. Die
(X, Y)-Positionen sind Punkte auf einer Ebene des Testob
jekts, die im wesentlichen parallel zu der Querschnittsbild
brennebene ist. Die Systeme, die am häufigsten in Systemen
für eine Querschnittsbilderzeugung von Merkmalen auf Schal
tungsplatinen verwendet werden, sind laserbasierte Triangu
lierungsabstandsmesser.
Abstandsmesser werden insbesondere für Querschnittsröntgen
strahlbildsysteme verwendet, die verwendet werden, um Elek
tronikschaltungsplatinenanordnungen abzubilden. Schaltungs
platinenanordnungen sind typischerweise im Vergleich zu dem
Oberflächenbereich, in dem die Komponenten angebracht sind,
sehr dünn. Einige Schaltungsanordnungen sind aus abmessungs
mäßig sehr stabilem Material, wie z. B. Keramiksubstraten,
hergestellt. Die Mehrzahl der Schaltungsplatinenanordnungen
ist jedoch mit einem Platinenmaterial aufgebaut, das etwas
flexibel oder in manchen Fällen sehr flexibel ist. Diese
Flexibilität ermöglicht es, daß die Platine in der Achse,
die senkrecht zu den Hauptoberflächenbereichen ist, eine
Verkrümmung entwickelt. Zusätzlich besitzen einige Schal
tungsplatinenanordnungen Variationen der Platinendicke.
Neben den elektronischen Anordnungen gibt es viele andere
Objekte, die eine Abmessungsvariation in einem Maßstab be
sitzen, der im Vergleich zu der Tiefe des Felds der "Z"-
Brennebene bei dem Querschnitts-Röntgenstrahl-Bilderzeugen
wesentlich ist. Durch Messen der Oberfläche eines verkrümm
ten Testobjekts können oftmals Einrichtungen verwendet wer
den, um ordnungsgemäß die Positionsbeziehung des Testobjekts
bezüglich der "Z"-Brennebene des Querschnittsbilderzeugungs
systems derart einzustellen, daß das gewünschte Bild der in
teressierenden Merkmale innerhalb des Testobjekts abgebildet
werden kann.
Ein derartiges Abstandsmessersystem ist beispielsweise ins
besondere zur Verwendung in einem System entworfen, das in
dem U.S.-Patent 4,926,452 an Baker u. a. beschrieben ist.
Baker u. a. offenbaren ein Tomographiesystem, bei dem ein
röntgenstrahlbasiertes Bilderzeugungssystem mit einer sehr
flachen Tiefe des Feldes verwendet wird, um feste Objekte,
wie z. B. gedruckte Schaltungskarten, zu untersuchen. Die
flache Tiefe des Feldes liefert ein Mittel zum Untersuchen
der Unversehrtheit einer Lötverbindung ohne eine Störung
durch die Komponenten oberhalb und unterhalb der Lötverbin
dung. Das Material oberhalb und unterhalb der Lötverbindung
liegt nicht im Brennpunkt und trägt daher zu einem mehr oder
weniger gleichmäßigen Hintergrund bei. Um die notwendige
Selektivität vorzusehen, liegt die Tiefe des Feldes des
tomographischen Bilderzeugungssystems in der Größenordnung
von weniger als etwa 50,8 µm (= 2 Millizoll). Ungünstiger
weise können Oberflächenvariationen an der gedruckten Schal
tungskarte oftmals diese Toleranz überschreiten. Um diesen
Nachteil zu überwinden, wird die Oberfläche der gedruckten
Schaltungskarte unter Verwendung eines Laserentfernungsmes
sers abgebildet. Die detaillierte Laserabstandsmesserabbil
dung wird dann verwendet, um die Schaltungskarte bezüglich
des Röntgenstrahlbilderzeugungssystems derart zu positionie
ren, daß sich die interessierende Komponente selbst dann im
Brennpunkt befindet, wenn die Karte von einem interessieren
den Feld zu einem anderen versetzt wird.
Ein Nachteil der meisten Laservermessungssysteme besteht
darin, daß es dieselben erforderlich machen, daß die Ober
fläche, die abgebildet wird, frei von Unvollkommenheiten
ist, die den Laserstrahl stören können. Es werden oftmals
zwei Typen von kommerziell erhältlichen Vermessungssystemen
verwendet. Beide Typen werden durch Beleuchten eines Punktes
auf der Oberfläche mit einem ausgerichteten Lichtstrahl von
einem Laser betrieben. Bei dem ersten Systemtyp trifft der
Laserstrahl im rechten Winkel zu der Oberfläche auf die
Oberfläche und beleuchtet einen kleinen Fleck auf der Ober
fläche. Der beleuchtete Fleck wird auf ein Array von Detek
toren durch eine Linse abgebildet. Der Abstand von dem Laser
zu der Oberfläche bestimmt den Grad, mit dem der beleuchtete
Punkt von der Achse der Linse verschoben ist. Als ein Resul
tat bewegt sich das Bild des Flecks, sowie sich der Abstand
ändert, entlang des Arrays von Detektoren. Die Identität des
Detektors, auf den der projizierte Fleck fällt, liefert die
Informationen, die benötigt werden, um den Abstand zu dem
Punkt auf der Oberfläche zu bestimmen. Bei diesem Systemtyp
können Unvollkommenheiten auf der Oberfläche den Laserstrahl
an dem Meßpunkt stören, was zu wesentlichen Fehlern der
Messung führt. Bei entwickelteren Versionen dieses System
typs fällt das Bild des Laserflecks auf mehr als einen De
tektor. Die Erfassungsschaltungsanordnung berechnet die
Mitte des Bilds, um eine genauere Abstandsbestimmung zu
liefern. Hier werden Unvollkommenheiten in der Oberfläche,
die das Bild auf dem Detektorarray verzerren, ebenfalls
Fehler erzeugen, selbst wenn die Höhe der Unvollkommenheit
unzureichend ist, um einen wesentlichen Abstandsfehler zu
erzeugen. Der zweite Systemtyp nimmt an, daß die Oberfläche
flach und reflektierend ist. Bei diesem Systemtyp wird der
Laserstrahl auf die Oberfläche der Schaltungsplatine in
einem schiefen Winkel gerichtet, und von der Oberfläche auf
das Detektorarray ohne eine Abbildungslinse reflektiert. Der
Abstand wird dann durch Identifizieren des Detektors ge
messen, der den reflektierten Lichtstrahl empfängt. Die Ab
standsmessung basiert auf einer Kenntnis des Einfallswinkels
des Laserstrahls bezüglich der Oberfläche. Wenn die Ober
fläche eine Unvollkommenheit umfaßt, die Abmessungen auf
weist, die ähnlich zu denselben des Laserstrahls sind, wird
diese Annahme nicht erfüllt, da die Oberfläche der Unvoll
kommenheit den Einfallswinkel bestimmen wird. Die resultie
renden Fehler können wesentlich größer sein als die Höhe der
Unvollkommenheit bei diesem Systemtyp. Im Prinzip können die
Probleme, die durch derartige Unvollkommenheiten eingeführt
werden, gelindert werden, indem der Durchmesser des Laser
strahls erhöht wird. Ungünstigerweise muß der Durchmesser
des Laserstrahls minimal gehalten werden, um die erforder
liche Genauigkeit der Abstandsmessung vorzusehen. Laser
abstandsmessungen werden ferner unter Verwendung einer CCD-
Kamera, die die Oberfläche betrachtet, und einem Bildanaly
sator durchgeführt, der das Bild analysiert, das durch die
CCD-Kamera erfaßt wird.
Ein weiterer Nachteil von existierenden Z-Abbildungssystemen
ist die Möglichkeit, daß die gewünschten Merkmale, die ge
messen werden sollen, keine strenge mechanische Beziehung zu
der Z-Abbildungsoberfläche des Testobjekts besitzen. Dies
kann beispielsweise auftreten, wenn sich das gewünschte
Merkmal, das abgebildet werden soll, auf der gegenüberlie
genden Seite von der Z-Abbildungsoberfläche einer doppel
seitigen Schaltungsplatinenanordnung befindet, die eine
wesentliche Variation der Platinendicke aufweist. Um diesen
Effekt zu kompensieren, müssen existierende Querschnitts
bilderzeugungssysteme eine Z-Abbildung (Z-Tabelle) von bei
den Seiten des Testobjekts mit zusätzlichem Zeitaufwand und
zusätzlicher Komplexität erzeugen. Es gibt ferner eine Mög
lichkeit, daß sich das Merkmal, das in dem Testobjekt abge
bildet werden soll, in dem Testobjekt in einem Z-Abstand von
der Z-Abbildungsoberfläche der Platine mit einer wesent
lichen Variation dieses Abstands von Platine zu Platine oder
innerhalb der gleichen Platine befindet. Zusätzlich kann die
Verkrümmung der Schaltungsplatine durch die Z-Abbildung der
Oberfläche der Platine nicht adäquat gemessen werden.
Für Lötverbindungsprüfungen werden einige der Ungenauigkei
ten, die in lasererzeugten Z-Abbildungen der Oberfläche ei
ner Schaltungsplatine inhärent sind, teilweise zum Messen
von "Delta-Z"-Werten kompensiert. Die Delta-Z-Werte sollen
den Abstand zwischen den tatsächlichen Z-Höhen der Lötan
schlußflächen und den Z-Höhenwerten, die durch die Laser
lesevorgänge bestimmt werden, darstellen. Derzeit wird
Laseroberflächenabbildungspunkten jeweils ein Delta-Z-Wert
durch ein langsames und fehleranfälliges Verfahren zugeord
net. Dies betrifft den Versuch des Benutzers, manuell ein
Merkmal zu fokussieren, das sich nahe dem Laseroberflächen
abbildungspunkt befindet, und die Z-Höhe dieses Merkmals zu
bestimmen. Delta-Z wird dann als der Unterschied zwischen
der benutzerdefinierten Z-Höhe und der laserbestimmten Z-
Höhe für diese Position bestimmt. In vielen Fällen kann es
für den Benutzer notwendig sein, dieses Verfahren für zahl
reiche Positionen an der Schaltungsplatine zu wiederholen.
Es gibt mehrere wesentliche Probleme bei diesem Lösungsan
satz, die die folgenden Probleme umfassen. A) Das manuelle
Fokussierungsverfahren ist anfällig und neigt zu Fehlern. B)
Es muß für den Benutzer etwas geeignetes geben, um sich da
rauf nahe zu dem Laserabbildungspunkt zu fokussieren. Häufig
gibt es dies nicht, so daß der Benutzer weit von dem Laser
abbildungspunkt weg wandert, um etwas zu finden, um sich da
rauf zu fokussieren, was einen ungenauen Delta-Z-Wert er
gibt. C) Es wird oft angenommen, daß die Schaltungsplatine
innerhalb der Dreiecke, die durch die Laserabbildungspunkte
gebildet werden, perfekt flach ist. Häufig ist es schwierig,
ausreichend Punkte in bestimmten Bereichen zu liefern, um
genau die Verkrümmung der Schaltungsplatine nachzubilden. D)
Es gibt keinen Weg bei diesem Verfahren, übereinstimmende
Variationen der Schaltungsplatinendicke handzuhaben. Bei
spielsweise besitzen viele Schaltungsplatinen bestimmte Be
reiche, die typischerweise dicker als andere Bereiche der
Platine sind. E) Es gibt keine Möglichkeit, die untere Seite
der Schaltungsplatine abzubilden, da es keinen unteren Laser
gibt.
Zusammenfassend erfordert eine genaue Prüfung einer Lötver
bindung unter Verwendung eines Querschnittsbilds (von Quer
schnittsbildern) der Lötverbindung, daß die vertikale Posi
tion, d. h. die Z-Achsen-Position, innerhalb der Lötverbin
dung, bei der das Querschnittsbild (die Querschnittsbilder)
erfaßt werden sollen, genau bekannt ist. Die Oberfläche der
Schaltungsplatine, an der die Lötverbindung positioniert
ist, sieht oftmals eine zweckmäßige Bezugsebene vor, von der
vertikale Positionen innerhalb der Lötverbindung bestimmt
werden können. Derzeit wird die Laserabstandsmeßtechnologie
oftmals verwendet, um eine Oberflächenabbildung der Schal
tungsplatine zu erzeugen. Aufgrund einer Vielfalt von Fakto
ren, von denen mehrere oben erörtert sind, ermöglichen die
laserbestimmten Z-Werte keine genaue Bestimmung der tatsäch
lichen Z-Achsen-Positionen der Lötverbindungen, die geprüft
werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum Prüfen von elektrischen Verbindungen an ei
ner Schaltungsplatine, ein Verfahren zum Bestimmen der Z-
Achsen-Position einer elektrischen Verbindung an einer
Schaltungsplatine und ein Verfahren zum Prüfen von elek
trischen Verbindungen an einer Schaltungsplatine zu
schaffen, die eine verbesserte Genauigkeit besitzen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Prüfen von
elektrischen Verbindungen an einer Schaltungsplatine gemäß
Anspruch 1, 18 und 33, ein Verfahren zum Bestimmen der Z-
Achsen-Position einer elektrischen Verbindung an einer
Schaltungsplatine gemäß Anspruch 10 und 26 und ein Verfahren
zum Prüfen der elektrischen Verbindungen an einer Schal
tungsplatine gemäß Anspruch 23 gelöst.
Die vorliegende Erfindung sieht Verbesserungen vor, die die
oben aufgelisteten spezifischen Probleme adressieren. Es ist
insbesondere wichtig, daß dieselbe das sowohl langsame als
auch fehleranfällige Verfahren des manuellen Einstellens der
Laser-Delta-Z-Werte entfernt, während dieselbe korrekte Z-
Werte für jede Platinenansicht bei Fällen liefert, bei denen
eine Platinenverkrümmung innerhalb der Oberflächenabbil
dungsdreiecke gleichmäßig ist.
Die mehreren Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen
eine leichte Anwendung, eine verbesserte Genauigkeit der Z-
Höhenbestimmung, die Fähigkeit gleichmäßige Platinendicken
variationen in bestimmen Bereichen der Schaltungsplatine
handzuhaben, und die Fähigkeit, die Platinenverkrümmung ge
nauer nachzubilden. Zusätzlich kann dieselbe, da die vor
liegende Erfindung mit derzeit verwendeten manuellen Verfah
ren kompatibel ist, auf einer bedarfsgemäßen Basis verwendet
werden. Folglich ist es möglich, die alten manuell einge
stellten Delta-Z-Werte bei Fällen zu verwenden, bei denen es
nicht gewünscht ist, das neue Verfahren zu verwenden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß dieselbe die Genauigkeit von Z-Abbildungssyste
men, die im Stand der Technik verwendet werden, beispiels
weise von Laserabstandsmeßsystemen mit einem System ver
bessert, das automatisch die Testobjektverkrümmung kompen
siert, ohne eine zusätzliche Systemhardware zusätzlich zu
der Hardware zu erfordern, die erforderlich ist, um das
Röntgenstrahltomographiequerschnittsbild zu erzeugen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß dieselbe einen verbesserten Weg vorsieht, um
Hochauflösungsquerschnittsbilder von elektrischen Verbin
dungen zu erzeugen.
Wie gesamt hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Pla
tinenansicht" auf ein Bild einer speziellen Region oder
eines Bereichs einer Schaltungsplatine, der durch eine spe
zifische x,y-Koordinate der Schaltungsplatine identifiziert
ist. Da der Bereich, der durch ein typisches Tomographie
system abgebildet wird, kleiner als eine typische Schal
tungsplatine ist, umfaßt jede "Platinenansicht" lediglich
einen Abschnitt der Schaltungsplatine. Folglich wird die
Schaltungsplatine allgemein zu unterschiedlichen Positionen
hin und her bewegt, wodurch unterschiedliche Regionen der
Schaltungsplatine innerhalb des Abbildungsbereichs des
Systems plaziert werden. Eine vollständige Prüfung einer
Schaltungsplatine umfaßt mehrere "Platinenansichten", d. h.
tomographische Bilder, die, wenn dieselben zusammenge
stückelt werden, ein Bild der gesamten Schaltungsplatine
oder von ausgewählten Regionen der Schaltungsplatine erzeu
gen, die eine Prüfung erfordern.
Die vorliegende Erfindung weist ein stark verbessertes com
puterisiertes Tomographiesystem auf, das eine genauere Be
stimmung der Z-Höhen von Lötverbindungen, die geprüft werden
sollen, liefert.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Verfahren zum automati
schen Lernen eines Delta-Z-Werts für jede Lötverbindung an
einer Schaltungsplatine während einer Anfangsplatinenein
richtung. Dies wird durch eine automatische Analyse eines
Röntgenstrahlbildbrennpunkt (Röntgenstrahlbildfokus) oder
eines anderen Bildqualitätsparameters durchgeführt. Die
Vorrichtung erzeugt mehrere tomographische Bildschnitte
durch die ungefähre Platinenoberfläche und bestimmt die
Z-Höhe jeder Lötverbindung relativ zu einer Oberflächenab
bildung der Platine.
Nachdem jeder Verbindungs-Delta-Z-Wert bestimmt ist, berech
net dann ein Programm ein Delta-Z für jede Platinenansicht
unter Verwendung von allen Verbindungs-Delta-Z-Werten inner
halb dieser Platinenansicht. Es gibt mehrere Arten, auf die
dies durchgeführt wird, wie z. B. das Mitteln oder das Ab
werfen von Ausreißern etc. Dieses Verfahren ist ferner er
weiterbar, um tatsächlich zu bestimmen, daß innerhalb einer
speziellen Platinenansicht die Platinenverkrümmung derart
ist, daß einige Verbindungen einen anderen Schnitt innerhalb
der Platinenansicht erfordern.
Alle Verbindungs-Delta-Z-Werte werden vor dem Berechnen ei
nes Delta-Z-Werts für die Platinenansicht, die diese Ver
bindungen umfaßt, gespeichert. Dies ist bei dem Fall vor
teilhaft, bei dem geringfügigere CAD-Änderungen, die Posi
tionen der Platinenansichten ändern. Da das Delta-Z für jede
Verbindung bereits gemessen und gesichert wurde, ist es eine
einfache Aufgabe, einen neuen Delta-Z-Wert für die neue Pla
tinenansicht unter Verwendung der neuen Platinenansichtver
bindungslisten und der gespeicherten Delta-Z-Werte für die
Verbindungen zu berechnen, die innerhalb der neuen Platinen
ansicht positioniert sind.
Bei einem ersten Aspekt ist die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Prüfen von elektrischen Verbindungen an ei
ner Schaltungsplatine, die folgende Merkmale aufweist: eine
Quelle von Röntgenstrahlen, die Röntgenstrahlen durch die
elektrische Verbindung von einer Mehrzahl von Positionen
emittiert; ein Röntgenstrahldetektorsystem, das positioniert
ist, um die Röntgenstrahlen zu empfangen, die durch die
Quelle von Röntgenstrahlen erzeugt werden, die in die elek
trische Verbindung eingedrungen sind, wobei das Röntgen
strahldetektorsystem ferner einen Ausgang aufweist, der
Datensignale emittiert, die einem Röntgenstrahlbild der
elektrischen Verbindung entsprechen, das durch die Röntgen
strahlen erzeugt wird, die durch den Röntgenstrahldetektor
nach dem Eindringen in die elektrische Verbindung empfangen
und erfaßt werden; einen Bildspeicher, der die Detektorda
tensignale kombiniert, um eine Bilddatenbank zu erzeugen,
die Informationen enthält, die ausreichend sind, um ein
Querschnittsbild einer Schnittebene der elektrischen Verbin
dung in einer Bildebene zu erzeugen; und einen Prozessor,
der die Erfassung des Querschnittsbilds steuert und das
Querschnittsbild analysiert, wobei der Bildprozessor ferner
folgende Merkmale aufweist: eine Z-Achsen-Steuerung zum
Variieren eines Delta-Z-Werts, d. h. des Z-Achsen-Abstands
zwischen der Bildebene und einer Bezugs-Z-Achsen-Position,
und zum Erfassen einer Mehrzahl von Delta-Z-Bildern der
elektrischen Verbindung bei einer Mehrzahl von Delta-Z-
Werten; einen Bildgradientenabschnitt, der eine Mehrzahl von
Gradienten für jedes der Mehrzahl von Delta-Z-Bildern be
rechnet und speichert; einen Varianzrechnerabschnitt, der
eine Varianz der Mehrzahl von Gradienten für jedes der Mehr
zahl von Delta-Z-Bildern bestimmt; und einen Komparator, der
die Varianzen der Gradienten für jedes der Mehrzahl von Del
ta-Z-Bildern bestimmt. Die Vorrichtung kann ferner eine
Oberflächenabbildungsvorrichtung zum Erzeugen einer Ober
flächenabbildung der Schaltungsplatine umfassen. Bei einigen
Konfigurationen weist die Oberflächenabbildungsvorrichtung
ferner einen Laserabstandsmesser zum Bestimmen der Bezugs-
Z-Achsen-Werte für eine Mehrzahl von Punkten an der Schal
tungsplatine auf, wodurch eine Laseroberflächenabbildung der
Schaltungsplatine erzeugt wird. Der Bildgradient kann über
ein K×K-Pixelgitter durch die folgende Beziehung angenähert
werden:
GMR[f(x,y)] ≈ |f(x-N, y-N)-f(x+M, y+M)| +
|f(x+M, y-N)-f(x-N, y+M)|
f(x,y) stellt einen Grauwert eines Pixels dar, das bei x, y
positioniert ist; K ist eine Ganzzahl, die größer oder
gleich 2 ist; N = (K-1)/2 abgerundet auf die nächste Ganz
zahl; und M = K-N-1. Bei einigen Konfigurationen weist der
Komparator ferner eine Einrichtung zum Anpassen der Varian
zen der Mehrzahl von Gradienten für jedes der Mehrzahl von
Delta-Z-Bildern entweder an eine parabolische Kurve oder an
eine Gauss-Kurve auf. Der Komparator kann zusätzlich eine
Einrichtung zum Bestimmen eines Delta-Z-Wertes aufweisen,
der einem maximalen Wert der parabolischen Kurve oder der
Gauss-Kurve entspricht. Bei einigen Konfigurationen weist
die Quelle von Röntgenstrahlen eine Mehrzahl von Röntgen
strahlquellen auf, und das Röntgenstrahldetektorsystem weist
eine Mehrzahl von Röntgenstrahldetektoren auf. Der Prozessor
kann ferner einen Bildabschnitt aufweisen, der das Quer
schnittsbild einer Schnittebene der elektrischen Verbindung
aus der Bilddatenbank erzeugt.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ver
fahren zum Bestimmen der Z-Achsen-Position einer elek
trischen Verbindung an einer Schaltungsplatine, das folgende
Schritte aufweist: Bestimmen einer Bezugs-Z-Achsen-Position
ZRF; Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elek
trischen Verbindung bei einer ersten Z-Achsen-Position ZRF +
ΔZ1 und eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen
Verbindung bei einer zweiten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ2;
Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste
Querschnittsbild und einer zweiten Mehrzahl von Gradienten
für das zweite Querschnittsbild; Berechnen einer ersten
Varianz für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem
ersten Querschnittsbild entspricht, bei der ersten Z-
Achsen-Position ZRF + ΔZ1, und einer zweiten Varianz für die
zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Quer
schnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Achsen-Position
ZRF + ΔZ2; und Analysieren der ersten und der zweiten
Varianz und Ableiten der Z-Achsen-Position der elektrischen
Verbindung aus denselben. Bei bestimmen Konfigurationen wird
die Bezugs-Z-Achsen-Position mit einem Abstandsmesser be
stimmt, der ferner einen Laserabstandsmesser umfassen kann.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein
Verfahren zum Bestimmen der Z-Achsen-Position einer elektri
schen Verbindung an einer Schaltungsplatine, das folgende
Schritte aufweist: Bestimmen einer Bezugs-Z-Achsen-Position
ZRF; Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elektri
schen Verbindung bei einer ersten Z-Achsen-Position ZRF +
ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Ver
bindung bei einer zweiten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ2, und
eines dritten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung
bei einer dritten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ3; Bestimmen
einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Quer
schnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das
zweite Querschnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gra
dienten für das dritte Querschnittsbild; Berechnen einer
ersten Varianz für die erste Mehrzahl von Gradienten, die
dem ersten Querschnittsbild entspricht, bei der ersten Z-
Achsen-Position ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz für die
zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Quer
schnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Achsen-Position
ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz für die dritte Mehrzahl
von Gradienten, die dem dritten Querschnittsbild entspricht,
bei der dritten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ3; und Bestimmen
eines maximalen Varianzwerts, der aus der ersten, der zwei
ten und der dritten Varianz abgeleitet wird, und Auswählen
einer entsprechenden Z-Achsen-Position ZRF + ΔZMAX, die dem
maximalen Varianzwert entspricht, als die Z-Achsen-Position
der elektrischen Verbindung. Das Verfahren kann ferner den
Schritt des Bestimmens einer mathematischen Funktion umfas
sen, die Punkte umfaßt, die den Wert der ersten, der zweiten
und der dritten Varianz annähern. Bei einigen Fällen ist die
mathematische Funktion eine Parabel, während bei anderen
Fällen die mathematische Funktion eine Gauss-Kurve ist.
Dieser Aspekt der Erfindung kann ferner eine Oberflächenab
bildungsvorrichtung zum Erzeugen einer Oberflächenabbildung
der Schaltungsplatine umfassen.
Bei einem vierten Aspekt ist die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Prüfen der elektrischen Verbindungen an
einer Schaltungsplatine, die folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung zum Bestimmen einer Bezugs-Z-Achsen-Posi
tion ZRF; eine Einrichtung zum Erfassen eines ersten Quer
schnittsbilds der elektrischen Verbindung bei einer ersten
Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds
der elektrischen Verbindung bei einer zweiten Z-Achsen-Posi
tion ZRF + ΔZ2, und eines dritten Querschnittsbilds der
elektrischen Verbindung bei einer dritten Z-Achsen-Position
ZRF + ΔZ3; eine Einrichtung zum Bestimmen einer ersten Mehr
zahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild, einer
zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnitts
bild und einer dritten Mehrzahl von Gradienten für das
dritte Querschnittsbild; eine Einrichtung zum Berechnen ei
ner ersten Varianz für die erste Mehrzahl von Gradienten,
die dem ersten Querschnittsbild entspricht, bei der ersten
Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz für die
zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Quer
schnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Achsen-Position
ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz für die dritte Mehrzahl
von Gradienten, die dem dritten Querschnittsbild entspricht,
bei der dritten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ3; und eine Ein
richtung zum Bestimmen eines maximalen Varianzwerts, der aus
der ersten, der zweiten und der dritten Varianz abgeleitet
wird, und zum Auswählen einer entsprechenden Z-Achsen-Posi
tion ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen Varianzwert entspricht,
als die Z-Achsen-Position der elektrischen Verbindung. Diese
Vorrichtung kann ferner eine Einrichtung zum Bestimmen einer
mathematischen Funktion umfassen, die Punkte umfaßt, die die
Werte der ersten, der zweiten und der dritten Varianz an
nähern, wobei die Z-Achsen-Position ZRF + ΔZMAX, die dem
maximalen Varianzwert entspricht, einer Z-Achsen-Position
gleicht, die einem maximalen Wert der mathematischen Funk
tion entspricht. Die mathematische Funktion kann eine Para
bel oder eine Gauss-Kurve sein. Bei einigen Konfigurationen
weist die Einrichtung zum Bestimmen der Bezugs-Z-Achsen-
Position ferner einen Laserabstandsmesser auf.
Bei einem fünften Aspekt umfaßt die Erfindung ein Verfahren
zum Prüfen der elektrischen Verbindungen an einer Schal
tungsplatine mit folgenden Schritten: Bestimmen einer Z-
Achsen-Position für im wesentlichen alle elektrischen Ver
bindungen an der Schaltungsplatine; Speichern der Z-Achsen
positionen für im wesentlichen alle elektrischen Verbindun
gen an der Schaltungsplatine in einer Datenbank; Auswählen
einer ersten Platinenansicht, die einen ersten Abschnitt der
Schaltungsplatine umfaßt; und Ableiten aus den gespeicherten
Werten der Z-Achsen-Positionen für die elektrischen Verbin
dungen, die in der ersten Schaltungsplatinenansicht umfaßt
sind, einer Z-Achsen-Position für die erste Platinenansicht.
Das Verfahren kann ferner den Schritt des Erzeugens einer
Oberflächenabbildung der Schaltungsplatine mit einem Ab
standsmesser umfassen. Bei einigen Konfigurationen umfaßt
das Verfahren ferner folgende Schritte: Auswählen einer
zweiten Platinenansicht, die einen zweiten Abschnitt der
Schaltungsplatine umfaßt; und Ableiten aus den gespeicherten
Werten der Z-Achsen-Positionen für die elektrischen Verbin
dungen, die in der zweiten Platinenansicht umfaßt sind, ei
ner Z-Achsen-Position für die zweite Platinenansicht.
Bei einem sechsten Aspekt ist die Erfindung ein Verfahren
zum Bestimmen der Z-Achsen-Position einer elektrischen Ver
bindung an einer Schaltungsplatine, das folgende Schritte
aufweist: Erfassen von zwei oder mehreren Querschnitts
bildern bei zwei oder mehreren Z-Achsen-Positionen eines
Bereichs der Schaltungsplatine, der die elektrische Verbin
dung umfaßt; und Vergleichen und Analysieren der zwei oder
mehreren Querschnittsbilder bei den zwei oder mehreren Z-
Achsen-Positionen, und daraus Ableiten der Z-Achsen-Position
der elektrischen Verbindung. Dieses Verfahren kann ferner
den Schritt des Bestimmens einer Bezugs-Z-Achsen-Position
ZRF umfassen. Bei einigen Konfigurationen weist das Ver
fahren ferner folgende Schritte auf: Erfassen eines ersten
Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung bei einer
ersten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ1 und eines zweiten Quer
schnittsbilds der elektrischen Verbindung bei einer zweiten
Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ2; Bestimmen einer ersten Mehrzahl
von Gradienten für das erste Querschnittsbild und einer
zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnitts
bild; Berechnen einer ersten Varianz für die erste Mehrzahl
von Gradienten, die dem ersten Querschnittsbild entspricht,
bei der ersten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ1, und einer zwei
ten Varianz für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem
zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-
Achsen-Position ZRF + ΔZ2; und Analysieren der ersten und
der zweiten Varianz und Ableiten der Z-Achsen-Position für
die elektrische Verbindung aus denselben. Bei diesem Ver
fahren können die Bildgradienten über ein K×K-Pixelgitter
durch die folgende Beziehung angenähert werden:
GMR[f(x,y)] ≈ |f(x-N, y-N)-f(x+M, y+M)| +
|f(x+M, y-N)-f(x-N, y+M)|
f(x,y) stellt einen Grauwert eines Pixels dar, das bei x, y
positioniert ist; K ist eine Ganzzahl, die größer oder
gleich 2 ist; N = (K-1)/2 ist auf die nächste Ganzzahl abge
rundet; und M = K-N-1. Bei einigen Konfigurationen wird die
Bezugs-Z-Achsen-Position mit einem Abstandsmesser bestimmt,
der einen Laserabstandsmesser umfassen kann. Das Verfahren
kann ferner folgende Schritte aufweisen: Bestimmen einer
Z-Achsen-Position für im wesentlichen alle elektrischen
Verbindungen an der Schaltungsplatine; Speichern der Z-Ach
sen-Positionen für im wesentlichen alle elektrischen Verbin
dungen an der Schaltungsplatine in einer Datenbank; Auswäh
len einer ersten Platinenansicht, die einen ersten Abschnitt
der Schaltungsplatine umfaßt; und Ableiten aus den gespei
cherten Werten der Z-Achsen-Positionen für die elektrischen
Verbindungen, die in der ersten Schaltungsplatinenansicht
umfaßt sind, einer Z-Achsen-Position für die erste Platinen
ansicht.
Bei einem siebten Aspekt ist die Erfindung eine Vorrichtung
zum Prüfen von elektrischen Verbindungen an einer Schal
tungsplatine, die folgende Merkmale aufweist: eine Einrich
tung zum Erfassen von zwei oder mehreren Querschnittsbildern
bei zwei oder mehreren Z-Achsen-Positionen eines Bereichs
der Schaltungsplatine, der die elektrische Verbindung um
faßt; und eine Einrichtung zum Vergleichen und Analysieren
der zwei oder mehreren Querschnittsbilder bei den zwei oder
mehreren Z-Achsen-Positionen, und zum Ableiten aus denselben
der Z-Achsen-Position für die elektrische Verbindung. Bei
einigen Konfigurationen weist die Vorrichtung ferner folgen
de Merkmale auf: eine Einrichtung zum Bestimmen einer Be
zugs-Z-Achsen-Position ZRF; eine Einrichtung zum Erfassen
eines ersten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung
bei einer ersten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ1, eines zweiten
Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung bei einer
zweiten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ2 und eines dritten Quer
schnittsbilds der elektrischen Verbindung bei einer dritten
Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ3; eine Einrichtung zum Bestimmen
einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Quer
schnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das
zweite Querschnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gra
dienten für das dritte Querschnittsbild; eine Einrichtung
zum Berechnen einer ersten Varianz für die erste Mehrzahl
von Gradienten, die dem ersten Querschnittsbild entspricht,
bei der ersten Z-Achsen-Position ZRF + ΔZ1, einer zweiten
Varianz für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem
zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Ach
sen-Position ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz für die
dritte Mehrzahl von Gradienten, die dem dritten Quer
schnittsbild entspricht, bei der dritten Z-Achsen-Position
ZRF + ΔZ3; und eine Einrichtung zum Bestimmen eines maxima
len Varianzwerts, der aus der ersten, der zweiten und der
dritten Varianz abgeleitet wird, und zum Auswählen einer
entsprechenden Z-Achsen-Position ZRF + ΔZMAX, die dem maxi
malen Varianzwert entspricht, als die Z-Achsen-Position der
elektrischen Verbindung. Bei einigen Konfigurationen kann
diese Vorrichtung ferner eine Oberflächenabbildungsvorrich
tung zum Erzeugen einer Oberflächenabbildung der Schaltungs
platine aufweisen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Tomographie
systems, die die Prinzipien des Verfahrens dar
stellt;
Fig. 2a ein Objekt, das einen Pfeil, einen Kreis und ein
Kreuz aufweist, die in dem Objekt bei drei unter
schiedlichen planaren Positionen eingebettet sind;
Fig. 2b eine Tomographie des Objekts in Fig. 2a, die auf
die Ebene fokussiert ist, die den Pfeil enthält;
Fig. 2c eine Tomographie des Objekts in Fig. 2a, die auf
die Ebene fokussiert ist, die den Kreis enthält;
Fig. 2d eine Tomographie des Objekts in Fig. 2a, die auf
die Ebene fokussiert ist, die das Kreuz enthält;
Fig. 2e ein herkömmliches zweidimensionales Röntgenstrahl
projektionsbild des Objekts in Fig. 2a;
Fig. 3a eine schematische Querschnittsansicht eines Schal
tungsplatinenprüftomographiesystems, die zeigt,
wie das Tomographiebild erzeugt und durch eine
Kamera betrachtet wird;
Fig. 3b eine Draufsichtvergrößerung einer Prüfregion, die
in Fig. 3a gezeigt ist;
Fig. 3c eine perspektivische Ansicht des Schaltungsplati
nenprüftomographiesystems, das in Fig. 3a gezeigt
ist;
Fig. 4a bis 4c Dreiecksnetzlaseroberflächenabbildungen der Schal
tungsplatinen;
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Schnit
tes A-A der Schaltungsplatine 310, die in Fig. 4a
gezeigt ist, und eine Darstellung, wie die Delta-
Z-Werte bezüglich der Lötanschlußflächen und einer
Z-Achsen-Bezugsebene definiert sind;
Fig. 6 eine Vergrößerung der Lötanschlußflächen 320a in
Fig. 5;
Fig. 7a die Prozedur zum Berechnen des zweidimensionalen
diskreten Robert-Gradienten eines Bilds;
Fig. 7b die Prozedur zum Berechnen des zweidimensionalen
modifizierten Robert-Gradienten eines Bilds;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das die Prozedur zum automati
schen Bestimmen eines Delta-Z-Werts für jede Löt
anschlußfläche an einer Schaltungsplatine zu
sammenfaßt;
Fig. 9 eine graphische Darstellung 500 der Varianzen der
Gradienten 504A, 504B, 504C, 504D und 504E von
mehreren Querschnittsbildern als eine Funktion der
Z-Achsen-Positionen ΔZA, ΔZB, ΔZC, ΔZD und ΔZE der
Bildebene, die jedem Bild entspricht;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsansicht, die die
Art und Weise darstellt, mit der eine BGA-Vorrich
tung elektrisch mit Kontaktanschlußflächen an
einer Schaltungsplatine verbunden ist, die ein
Kugelgitterarray (BGA; BGA = Ball Grid Array)
bildet;
Fig. 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine
Seitenschnitt einer typischen BGA-Lötverbindung
zeigt; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Schaltungspla
tine, die Platinenansichten zeigt, die zum Prüfen
von Lötverbindungen an der Schaltungsplatine ver
wendet werden.
Wie in der gesamten Beschreibung verwendet, bezieht sich der
Ausdruck "Strahlung" auf eine elektromagnetische Strahlung,
die die Röntgenstrahl-, Gamma- und Ultraviolettabschnitte
des elektromagnetischen Strahlungsspektrums umfaßt jedoch
nicht darauf begrenzt ist.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer typischen
Tomographiegeometrie, die bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. Ein untersuchtes Objekt 10, beispielsweise
eine Schaltungsplatine, wird in einer feststehenden Position
bezüglich einer Quelle von Röntgenstrahlen 20 und einem
Röntgenstrahldetektor 30 gehalten. Eine synchrone Drehung
der Röntgenstrahlquelle 20 und des Detektors 30 um eine
gemeinsame Achse 40 bewirkt, daß ein Röntgenstrahlbild der
Ebene 60 innerhalb des Objekts 10 auf dem Detektor 30 er
zeugt wird. Die Bildebene 60 ist im wesentlichen parallel zu
den Ebenen 62 und 64, die durch die Drehung der Quelle 20
bzw. des Detektors 30 definiert sind. Die Bildebene 60 ist
an dem Schnitt 70 eines Mittelstrahls 50 von der Röntgen
strahlquelle 20 und der gemeinsamen Drehachse 40 positio
niert. Dieser Schnittpunkt 70 wirkt als ein Drehpunkt für
den Mittelstrahl 50, was folglich bewirkt, daß ein fo
kussiertes Querschnittsröntgenstrahlbild des Objekts 10 in
der Ebene 60 auf dem Detektor 30 erzeugt wird, sowie sich
die Quelle und der Detektor synchron um den Schnittpunkt 70
drehen. Die Struktur innerhalb des Objekts 10, die außerhalb
der Ebene 60 liegt, bildet ein unscharfes Röntgenstrahlbild
auf dem Detektor 30.
In der Tomographiegeometrie, die in Fig. 1 gezeigt ist, sind
die Drehachse der Strahlungsquelle 20 und die Drehachse des
Detektors 30 koaxial. Es ist jedoch nicht notwendig, daß
diese Drehachsen der Strahlungsquelle 20 und des Detektors
30 koaxial sind. Die Bedingungen der Tomographie werden er
füllt, und ein Querschnittsbild der Schicht 60 wird solange
erzeugt, wie die Drehebenen 62 und 64 gegenseitig parallel
sind, und die Drehachsen der Quelle und des Detektors gegen
seitig parallel und bezüglich einander fest sind. Die ko
axiale Ausrichtung reduziert die Anzahl der Zwänge auf die
mechanische Ausrichtung der Vorrichtung.
Fig. 2a-2e zeigen Tomographien, die durch das oben be
schriebene Tomographieverfahren erzeugt werden. Das Objekt
10, das in Fig. 2a gezeigt ist, weist Teststrukturen in der
Form eines Pfeils 81, eines Kreises 82 und eines Kreuzes 83
auf, die innerhalb des Objekts 10 in drei unterschiedlichen
Ebenen 60a, 60b bzw. 60c eingebettet sind.
Fig. 2b zeigt eine typische Tomograpie des Objekts 10, die
auf dem Detektor 30 erzeugt wird, wenn der Schnittpunkt 70
in der Ebene 60a von Fig. 2a liegt. Das Bild 100 des Pfeils
81 besitzt einen scharfen Brennpunkt, während die Bilder der
anderen Merkmale innerhalb des Objekts 10, wie z. B. des
Kreises 82 und des Kreuzes 83, eine verschwommene Region 102
erzeugen, die nicht stark das Pfeilbild 100 verdeckt.
Wenn ähnlich der Schnittpunkt 70 in der Ebene 60b liegt, be
findet sich das Bild 110 des Kreises 82 in einem scharfen
Brennpunkt, wie es in Fig. 2c gezeigt ist. Der Pfeil 81 und
das Kreuz 83 erzeugen eine verschwommene Region 112.
Fig. 2d zeigt ein scharfes Bild 120, das aus dem Kreuz 83
erzeugt wird, wenn der Schnittpunkt 70 in der Ebene 60c
liegt. Der Pfeil 81 und der Kreis 82 erzeugen eine ver
schwommene Region 122.
Zum Vergleich zeigt Fig. 2e ein Röntgenstrahlschattenbild
des Objekts 10, das durch herkömmliche Projektionsröntgen
verfahren erzeugt wird. Diese Verfahren erzeugen scharfe
Bilder 130, 132 und 134 des Pfeils 81, des Kreises 82 bzw.
des Kreuzes 83, die einander überlappen. Fig. 2e stellt
deutlich dar, wie mehrere Charakteristika, die innerhalb des
Objekts 10 enthalten sind, mehrere überschattende Merkmale
in dem Röntgenstrahlbild erzeugen können, die einzelne Merk
male des Bilds verbergen.
Fig. 3a stellt ein schematisches Diagramm einer typischen
Tomographievorrichtung dar, die bei der vorliegenden Erfin
dung verwendet wird. Bei dieser Konfiguration ist ein ge
prüftes Objekt eine gedruckte Schaltungsplatine 210, die
mehrere elektronische Komponenten 212 aufweist, die an der
Platine 210 angebracht sind, und die elektrisch über elek
trische Verbindungen 214 (siehe Fig. 3b) verbunden sind.
Typischerweise sind die elektrischen Verbindungen 214 aus
Lot gebildet. Verschiedene andere Verfahren zum Erzeugen von
elektrischen Verbindungen 214 sind in der Technik gut be
kannt, und obwohl die Erfindung hinsichtlich der Lötverbin
dungen beschrieben ist, ist es offensichtlich, daß andere
Typen von elektrischen Verbindungen 214, einschließlich, je
doch nicht darauf begrenzt, von leitfähigem Epoxidharz,
mechanischen Verbindungen, Wolframverbindungen und eutek
tischen Verbindungen, unter Verwendung der Erfindung geprüft
werden können. Fig. 3b, die eine Draufsichtvergrößerung ei
ner Region 283 der Schaltungsplatine 210 ist, zeigt deut
licher die Komponenten 212 und die Lötverbindungen 214.
Die tomographische Vorrichtung erfaßt Querschnittsbilder der
Lötverbindungen 214 unter Verwendung des vorher beschriebe
nen tomographischen Verfahrens oder anderer Verfahren, die
äquivalente Querschnittsbilder erzeugen können. Die Quer
schnittsbilder der Lötverbindungen 214 werden automatisch
beurteilt, um die Qualität derselben zu bestimmen. Basierend
auf der Beurteilung wird dem Benutzer ein Bericht der Löt
verbindungsqualität gezeigt.
Die tomographische Vorrichtung, wie in Fig. 3a gezeigt,
weist eine Röntgenstrahlröhre 200 auf, die benachbart zu der
gedruckten Schaltungsplatine 210 positioniert ist. Die
Schaltungsplatine 210 wird durch eine Befestigung 220 getra
gen. Die Befestigung 220 ist an einem Positioniertisch 230
befestigt, der die Befestigung 220 und die Platine 210 ent
lang drei gegenseitig senkrechten Achsen X, Y und Z bewegen
kann. Ein drehbarer Röntgenstrahldetektor 240, der einen
Fluoreszenzbildschirm 250, einen ersten Spiegel 252, einen
zweiten Spiegel 254 und einen Drehtisch 256 aufweist, ist
benachbart zu der Schaltungsplatine 210 an der Seite, die
der Röntgenstrahlröhre 200 gegenüber liegt, positioniert.
Eine Kamera 258 ist gegenüber dem Spiegel 252 zum Betrachten
von Bildern positioniert, die auf die Spiegel 252, 254 von
dem Fluoreszenzbildschirm 250 reflektiert werden. Ein Rück
kopplungssystem 260 weist eine Eingangsverbindung 262 von
einem Sensor 263, der die Winkelposition des Drehtischs 256
erfaßt, und eine Ausgangsverbindung 264 zu den X- und Y-Ab
lenkspulen 281 an der Röntgenstrahlröhre 200 auf. Ein Posi
tionscodierer 265 ist an dem Drehtisch 256 befestigt. Der
Positionssensor 263 ist benachbart zu dem Codierer 265 in
einer festen Position relativ zu der Drehachse 40 positio
niert. Die Kamera 258 ist mit einem Computer 270 über eine
Eingangsleitung 276 verbunden. Der Computer 270 umfaßt die
Fähigkeit, eine Hochgeschwindigkeitsbildanalyse durchzufüh
ren. Eine Ausgangsleitung 278 von dem Computer 270 verbindet
den Computer mit dem Positioniertisch 230. Ein Laserab
standsmesser 296 ist benachbart zu der Schaltungsplatine 210
zum Erzeugen einer Z-Abbildung der Oberfläche der Schal
tungsplatine 210 positioniert.
Eine perspektivische Ansicht der tomographischen Vorrichtung
ist in Fig. 3c gezeigt. Zusätzlich zu der Röntgenstrahlröhre
200, der Schaltungsplatine 210, dem Fluoreszenzbildschirm
250, dem Drehtisch 256, der Kamera 258, dem Positioniertisch
230 und dem Computer 270, die in Fig. 3a gezeigt sind, sind
ein Granittragetisch 290, ein Lade/Entlade-Tor 292 und eine
Betreiberstation 294 gezeigt. Der Granittisch 290 sieht eine
starre, vibrationsfreie Plattform für das strukturelle Inte
grieren der Hauptfunktionselemente der tomographischen Vor
richtung einschließlich, jedoch nicht darauf begrenzt, der
Röntgenstrahlröhre 200, dem Positioniertisch 230 und dem
Drehtisch 256, vor. Das Lade/Entlade-Tor 292 sieht eine Ein
richtung zum Einbringen und Entfernen der Schaltungsplatinen
210 von der Vorrichtung vor. Die Betreiberstation 294 lie
fert eine Eingabe/Ausgabe-Fähigkeit zum Steuern der Funktio
nen der tomographischen Vorrichtung sowie zur Kommunikation
von Prüfdaten zu einem Betreiber vor.
Beim Betrieb der tomographischen Vorrichtung, wie in Fig. 3a
und 3c gezeigt, werden Hochauflösungsquerschnittsröntgen
strahlbilder der Lötverbindungen 214, die die Komponenten
212 mit der Schaltungsplatine 210 verbinden, unter Verwen
dung des Röntgenstrahltomographieverfahrens, das vorher un
ter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben ist, erfaßt.
Insbesondere weist eine Röntgenstrahlröhre 200, wie in Fig. 3a
gezeigt ist, einen drehbaren Elektronenstrahlfleck 285
auf, der eine drehbare Quelle 280 von Röntgenstrahlen 282
erzeugt. Das Röntgenstrahlbündel 282 beleuchtet eine Region
283 der Schaltungsplatine 210, einschließlich der Lötverbin
dungen 214, die innerhalb der Region 283 positioniert sind.
Die Röntgenstrahlen 284, die in die Lötverbindungen 214, die
Komponenten 212 und die Platine 210 eindringen, werden durch
den drehbaren Fluoreszenzbildschirm 250 abgefangen.
Eine dynamische Ausrichtung der Position der Röntgenstrahl
quelle 280 mit der Position des drehbaren Röntgenstrahl
detektors 240 wird genau durch das Rückkopplungssystem 260
gesteuert. Das Rückkopplungssystem korreliert die Position
des drehbaren Drehtischs 256 mit den kalibrierten X- und
Y-Ablenkwerten, die in einer Nachschlagtabelle (LUT; LUT =
Look-Up Table) gespeichert sind. Treibsignale, die propor
tional zu den kalibrierten X- und Y-Ablenkwerten sind, wer
den zu den Lenkspulen 281 in der Röntgenstrahlröhre 200
übertragen. Ansprechend auf diese Treibsignale lenken die
Lenkspulen 281 den Elektronenstrahl 285 zu Positionen auf
einer ringförmigen Zielanode 287 ab, derart, daß sich die
Position des Röntgenstrahlquellenflecks 280 synchron zu der
Drehung des Detektors 240 auf eine Art und Weise dreht, die
vorher in Verbindung mit Fig. 1 erörtert ist.
Die Röntgenstrahlen 284, die in die Platine 210 eindringen
und auf den Fluoreszenzbildschirm 250 auftreffen, werden in
sichtbares Licht 286 umgewandelt, was folglich ein sicht
bares Bild einer einzigen Ebene innerhalb der Region 283 der
Schaltungsplatine 210 erzeugt. Das sichtbare Licht 286 wird
durch die Spiegel 252 und 254 in die Kamera 258 reflektiert.
Die Kamera 258 weist typischerweise eine Niederlichtpegel-
Kamera für nichtöffentliches Fernsehen (CCTV; CCTV = Closed
Circuit TV) auf, die elektronische Videosignale, die den
Röntgenstrahlbildern und den sichtbaren Bildern entsprechen,
zu dem Computer 270 über die Leitung 276 überträgt. Das
Bildanalysemerkmal des Computers 270 analysiert und inter
pretiert das Bild, um die Qualität der Lötverbindungen 214
zu bestimmen.
Der Computer 270 steuert ferner die Bewegung des Positio
niertischs 230 und folglich der Schaltungsplatine 210, so
daß unterschiedliche Regionen der Schaltungsplatine 210 au
tomatisch innerhalb der Prüfregion 283 positioniert werden
können.
Die tomographische Geometrie und die tomographische Vorrich
tung, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 gezeigt und be
schrieben sind, sind typischerweise von dem Typ, der in Ver
bindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann. Spezifische Details dieser Systeme sind jedoch für die
Praxis der vorliegenden Erfindung nicht kritisch, die das
genaue Positionieren der Schaltungsplatine 210 entlang der
Z-Achse 40 des Systems adressiert. Beispielsweise kann die
Anzahl der Computer und das Delegieren von Aufgaben zu spe
zifischen Computern beträchtlich von System zu System vari
ieren, wie es die spezifischen Details der Röntgenstrahl
quelle, des Röntgenstrahldetektors und der Schaltungsplati
nenpositioniervorrichtung etc. können. Fachleute werden fer
ner erkennen, daß andere Verfahren, beispielsweise eine com
puterisierte Tomographie, verwendet werden können, um Quer
schnittsbilder von spezifischen Ebenen innerhalb einer Löt
verbindung zu erzeugen. Außerdem können spezifische Details
von verschiedenen Verfahren und verschiedenen Ausrüstungen
zum Erzeugen einer Z-Abbildung der Oberfläche der Schal
tungsplatine verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist
auf einen beliebigen Typ eines Systems anwendbar, der Quer
schnittsbilder von spezifischen Ebenen innerhalb eines Test
objekts erzeugt, und der eine genaue Bestimmung der Z-
Achsen-Position innerhalb des Testobjekts erfordert.
In Fig. 4a, 4b und 4c sind gedruckte Schaltungsplatinen 310
mit einer Mehrzahl von Laseroberflächenabbildungspunkten 300
gezeigt, die verwendet werden, um Z-Abbildungen der Oberflä
che der Schaltungsplatinen 310 zu erzeugen. Bezugnehmend auf
Fig. 4a sind die Laseroberflächenabbildungspunkte 300a,
300b, 300c etc. verbunden, um eine Serie von einzelnen Ober
flächenabbildungsdreiecken 304a, 304b etc. zu erzeugen, die
zusammen ein dreieckiges Netz 318 erzeugen, das eine "Haupt
stütze" für die Platine 310 darstellt. Zur Klarheit der Dar
stellung der Oberflächenabbildungsdreiecke 304 und des Drei
ecknetzs 318 zeigt die Schaltungsplatine 310, die in Fig. 4a
gezeigt ist, lediglich zwei Lötanschlußflächen 320a und
320b, die innerhalb einer Platinenansicht 730a positioniert
sind. Die Platinenansicht 730a weist eine Mittelposition 302
auf. Andere elektrische Komponenten, die typischerweise an
der Platine 310 angebracht sind, sind nicht gezeigt. Fig. 4b
und 4c stellen Laserabbildungsdreiecksnetze 318 dar, die auf
die Schaltungsplatinen 310a und 310b überlagert sind, die
eine Vielfalt von elektronischen Komponenten 312 aufweisen,
die an der Schaltungsplatine 310 durch Lötverbindungen 314
befestigt sind.
Beim Betrieb bestimmt der Laserabstandsmesser 296 einen Z-
Achsen-Abstand für jeden der Laseroberflächenabbildungs
punkte 300 an der Oberfläche der Platine 310. Die Positionen
der Laseroberflächenabbildungspunkte 300 an der Oberfläche
der Schaltungsplatine 310 werden durch den spezifischen Ent
wurf und den Entwurf der Komponenten 312 an der Platine 310
und die Prüfkriterien für die spezifischen Regionen der Pla
tine 310 bestimmt. Es wird bevorzugt, daß die Laserabbil
dungspunkte 300 nahe der Lötverbindungen 314, die geprüft
werden, positioniert sind. Zusätzlich wird die Größe jedes
Dreiecks 304, das das Netz erzeugt, durch die Verfügbarkeit
von Laserabbildungspunkten 300, die nicht die Komponenten
312 stören, die an der Platine 310 angebracht sind, und
durch die gewünschte Genauigkeit der Z-Abbildung für die
spezifischen Regionen der Platine 310 bestimmt. Beispiels
weise können spezifische Regionen der Platine 310 Charakte
ristika aufweisen, die ein kleineres Dreieck 304 erfordern,
um genau die Z-Höhe der Lötverbindungen 314, die innerhalb
dieser Region 304 positioniert sind, widerzuspiegeln.
Typischerweise fällt diese Z-Abbildung der Oberfläche der
Schaltungsplatine 310, die durch das Dreiecksnetz 318 darge
stellt ist, nicht mit der Oberfläche der Schaltungsplatine
310 zusammen. Tatsächlich besteht ein allgemeines Problem
darin, daß die Dreiecksinterpolation nicht sehr genau ist,
und daß dieselbe nicht mit der Platinenoberfläche überein
stimmt. Dies ist in Fig. 5 dargestellt, die eine vergrößerte
Querschnittsansicht des Schnitts A-A der Schaltungsplatine
310 zeigt, die in Fig. 4a gezeigt ist. Eine Z-Achsen-Bezugs
ebene 316, die der Platinenansichtsmitte 302 der Platinen
ansicht 730a entspricht, ist ebenfalls gezeigt. Bei diesem
Beispiel ist die Z-Achsen-Bezugsebene 316 für die Platinen
ansichtsmitte 302 durch den Bezug auf das Oberflächenabbil
dungsdreieck 304c (Fig. 4a) bestimmt. Eine Option wählt eine
Z-Achsen-Höhe für die Z-Achsen-Bezugsebene 316 aus, die der
Z-Achsen-Höhe des Oberflächenabbildungsdreiecks 304c bei den
XY-Koordinaten entspricht, die die Platinenansichtsmitte 302
definieren. Bei diesem Beispiel ist die Z-Achsen-Bezugsebene
316 für die Platinenansicht 730a eine Ebene, die parallel zu
der XY-Ebene ist, und ist für jede Position der Platinen
ansicht 730a konstant. Ferner sind in Fig. 5 Lötanschlußflä
chen 320 an beiden Oberflächen 324a und 324b der Schaltungs
platine 310 gezeigt. Wie in dieser übertriebenen Ansicht
sichtbar ist, können die Oberflächen 324a und 324b der
Schaltungsplatine 310 nicht flach sein, und dieselben können
sogar nicht parallel zu der Z-Achsen-Bezugsebene 316 sein.
Die vorliegende Erfindung adressiert dieses Problem durch
automatisches Messen und Speichern des Abstands, auf den als
"Delta-Z" Bezug genommen wird, zwischen jeder Lötanschluß
fläche 320 und der Z-Achsen-Bezugsebene 316. Beispielsweise
stellen in Fig. 5 ΔZ1 und ΔZ2 die Delta-Z-Werte für die Löt
anschlußflächen 320a und 320b dar, die auf der Oberfläche
324a der Schaltungsplatine 310 positioniert sind. Für die
Lötanschlußflächen auf der gegenüberliegenden Seite der
Platine von der lasergemessenen Oberfläche werden die Del
ta-Z-Werte durch Speichern des Abstands zwischen der Lötan
schlußfläche und einer weiteren Z-Achsen-Bezugsebene 314
bestimmt, die durch Addieren einer Nennplatinendicke tNENN
zu der oberen Bezugsebene 316 berechnet wird. Ferner wird
das Vorzeichen des Delta-Z-Werts, der der lasergemessenen
Oberflächenseite gegenüber liegt, umgekehrt, um eine folge
richtige Vorzeichenkonvention beizubehalten. Folglich bein
halten positive Delta-Z-Werte, daß die Anschlußfläche
außerhalb der zwei definierten Bezugsebenen liegt, während
negative Delta-Z-Werte beinhalten, daß die Anschlußfläche
innerhalb der Bezugsebenen liegt. So stellt ähnlich ΔZ3 den
Delta-Z-Wert für die Lötanschlußflächen 320c dar, die auf
der Oberfläche 324b der Schaltungsplatine 310 positioniert
wird. Bei den obigen Beispielen weisen ΔZ1 und ΔZ2 positive
Werte auf, da die Anschlußflächen außerhalb der Bezugs
oberflächen liegen, während ΔZ3 einen negativen Wert auf
weist, da die Anschlußfläche innerhalb der Bezugsoberflächen
liegt. Obwohl es nicht gezeigt ist, sei bemerkt, daß bei
Fällen einer extremen Platinenverkrümmung die Delta-Z-Werte
für eine Lötanschlußfläche, die auf der Oberfläche 324a po
sitioniert ist, sowohl positive als auch negative Werte
aufweisen. Mit anderen Worten kann die Z-Achsen-Bezugsebene
316 oberhalb der Platinenoberfläche 324a in bestimmten Be
reichen und unterhalb der Platinenoberfläche 324a in anderen
Bereichen positioniert sein. Es gibt zahlreiche andere Op
tionen zum Auswählen der Z-Achsen-Bezugshöhen für eine Pla
tinenansicht oder für einzelne Positionen innerhalb einer
Platinenansicht. Mehrere Alternativen zum Bestimmen eines
Z-Achsen-Bezugs (von Z-Achsen-Bezügen) für eine Platinen
ansicht bezüglich des Dreiecksnetzes 318 umfassen: 1) die
Durchschnitts-Z-Achsen-Höhe des Oberflächenabbildungsdrei
ecks 304 innerhalb dessen ein Hauptabschnitt einer Platinen
ansicht 230 positioniert ist; 2) eine interpolierte Z-
Achsen-Höhe des Oberflächenabbildungsdreiecks 304, das den
XY-Koordinaten entspricht, die die Mitte (oder eine andere
ausgewählte Position) einer Platinenansicht 730 definieren;
3) eine Mehrzahl von interpolierten Z-Achsen-Höhen des
Oberflächenabbildungsdreiecks 304, die den XY-Koordinaten
entsprechen, die spezifische Lötanschlußflächen 320 definie
ren, die innerhalb einer Platinenansicht 730 etc. positio
niert sind.
Alternativ kann eine Z-Abbildung der Oberfläche der Schal
tungsplatine durch Messen der Z-Achsen-Koordinaten eines
ausgewählten Teilsatzes der Lötverbindungen/Lötanschluß
flächen an der Schaltungsplatine unter Verwendung von Rönt
genstrahlbildern erzeugt werden. Auf diese Art und Weise
wird der Laserabstandsmesser eliminiert, und die Laserober
flächenabbildungspunkte werden durch "Lötverbindungs/Löt
anschlußflächen-Oberflächenabbildungspunkte" ersetzt.
Ein Delta-Z-Wert für jede Lötanschlußfläche 320 an der
Schaltungsplatine 310 wird auf die folgende Art und Weise
bestimmt. Bezugnehmend auf Fig. 6, die eine Vergrößerung der
Lötanschlußfläche 320a in Fig. 5 zeigt, wird eine Serie von
tomographischen Querschnittsbildern der Lötanschlußfläche
320a erfaßt. Beispielsweise, wie in Fig. 6 gezeigt, werden
fünf Querschnittsbilder, die den Bildebenen 340A, 340B,
340C, 340D und 340E entsprechen, bei fünf unterschiedlichen
ΔZ-Werten erhalten, die die Z-Achsen-Position der Lötan
schlußfläche 320a einklammern. Bei diesem Beispiel ist der
Delta-Z-Wert für die Bildebene 340A der Abstand zwischen der
Bildebene 340A und der Z-Achsen-Bezugsebene 316 und ist als
ΔZA bezeichnet. Ähnlich sind die Abstände zwischen den Bild
ebenen 340B, 340C, 340D und 340E und der Z-Achsen-Bezugs
ebene 316 als ΔZB, ΔZC, ΔZD bzw. ΔZE bezeichnet. Die Bild
ebene, die am genauesten den Abstand zwischen der Lötan
schlußfläche 320a und der Z-Achsen-Bezugsebene 316 wider
spiegelt, ist die Bildebene 340C. Folglich ist für das Bei
spiel, das in Fig. 6 gezeigt ist, das Delta-Z für die Lötan
schlußfläche 320a ΔZC.
Die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
bestimmen, daß ΔZC der genaueste Wert von Delta-Z für die
Lötanschlußfläche 320a ist, indem die fünf Querschnittsbil
der der Lötanschlußfläche 320a, die bei den Bildebenen 340A,
340B, 340C, 340D und 340E erhalten werden, analysiert wer
den. Allgemein wird das Bild, das den besten Brennpunkt
(Fokus) zeigt, in der Bildebene erzeugt, die am genauesten
der Position der Lötanschlußfläche 320a entspricht. Das
Bild, das den besten Brennpunkt der Lötanschlußfläche 320a
zeigt, kann durch eine Anzahl von unterschiedlichen Brenn
punktsqualitätsparametern bestimmt werden. Beispielsweise
kann das Bild, das die schärfsten Kanten, d. h. die höchste
Varianz der Gradienten des Bilds, zeigt, als das Bild ausge
wählt werden, das den besten Brennpunkt (Fokus) zeigt. Bei
dem Beispiel, das in Fig. 6 gezeigt ist, zeigt, wenn die
Varianz der Gradienten der fünf Bilder, die in den Bildebe
nen 340A, 340B, 340C, 340D und 340E erzeugt werden, berech
net und verglichen wird, 24792 00070 552 001000280000000200012000285912468100040 0002019946738 00004 24673das Querschnittsbild der Lötan
schlußfläche 320a, das in der Bildebene 340C erzeugt wird,
die höchste Varianz des Gradienten. Während das in Fig. 6
gezeigte Beispiel fünf Bildebenen zeigt, ist es offensicht
lich, daß eine andere Anzahl von Bildebenen, entweder
kleiner als oder größer als fünf, beim Praktizieren der
vorliegenden Erfindung ausgewählt werden kann. Zusätzlich
kann eine Interpolation zwischen den Brennpunktsqualitäts
parametern, z. B. der Schärfe, der Bilder, die den Bild
ebenen 340A, 340B, 340C, 340D und 340E entsprechen, ver
wendet werden, um ein interpoliertes Delta-Z für die Lötan
schlußfläche 320a zu bestimmen.
Ein Standardweg, um den Gradienten für ein Bild anzunähern,
ist als Robert-Gradient bekannt, der durch die folgende Be
ziehung gegeben ist:
GR[f(x,y)] ≈ |f(x,y)-f(x+1, y+1)| +
|f(x+1, y)-f(x,y+1)
f(x,y) stellt den Grauwert für das Pixel dar, das bei x, y
in einem IXJ-Pixelgrößenbild positioniert ist. Die Prozedur
zum Bestimmen des Robert-Gradienten GR ist in Fig. 7a darge
stellt. Eine Verallgemeinerung dieser Prozedur wird tatsäch
lich für die vorliegende Erfindung bevorzugt. Anstelle des
Annäherns des Gradienten über ein 2×2-Pixelgitter wird ein
modifizierter Robert-Gradient (GMR) über eine einstellbare
Kerngröße K, die größer als oder gleich 2 ist, eingestellt.
Der modifizierte Robert-Gradient (GMR) wird in einem K×K-
Pixelgitter durch die folgende Beziehung angenähert:
GMR[f(x,y)] ≈ |f(x-N, y-N)-f(x+M, y+M)| +
|f(x+M, y-N)-f(x-N, y+M)|
K ist eine Ganzzahl, die größer als oder gleich 2 ist; N =
(K-1)/2, die auf die nächste Ganzzahl abgerundet ist; und M
= K-N-1. Beispielsweise für K = 2, N = 0 und M = 1, für K =
3, N = 1 und M = 1, für K = 4, N = 1 und M = 2, für K = 5, N
= 2 und M = 2 etc. Diese Prozedur zum Bestimmen des modi
fizierten Robert-Gradienten GMR ist in Fig. 7b dargestellt.
Die Kantenfrequenz kann durch Einstellen der Kerngröße K
eingestellt werden. Der Robert-Gradient und andere Verfahren
zum Analysieren von digitalen Bildern sind in einem Buch mit
den Autoren Rafael C. Gonzalez und Paul Wintz mit dem Titel
"Digital Image Processing", Addison Wesley Publishing Com
pany, Inc., 1987, beschrieben, dessen gesamter Inhalt hierin
durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Nach dem Bestimmen des Gradienten für mehrere Pixel, die das
Bild für jedes der Querschnittsbilder der Lötanschlußfläche
320a aufweist, die in den Bildebenen 340A, 340B, 340C, 340D
und 340E erhalten werden, wird die Varianz der Gradienten
für jedes Bild VA(G), VB(G), VC(G), VD(G) und VE(G) unter
Verwendung von Standardverfahren zum Berechnen von Varianzen
berechnet. Die Varianzen werden dann verglichen, um zu be
stimmen, welches Bild den größten/maximalen Wert der Varianz
der Gradienten V(G) aufweist. Bei dem in Fig. 6 gezeigten
Beispiel wird die Varianz der Gradienten VC(G) für das Quer
schnittsbild der Lötanschlußfläche 320a, das in der Bildebe
ne 340C erhalten wird, maximal. Folglich wird, da _ZC der
Delta-Z-Wert dort ist, wo die Bildebene 340C positioniert
ist, ΔZC als Delta-Z-Wert für die Lötanschlußfläche 320a zu
gewiesen. Bei diesem idealisierten Beispiel ist die Varianz
der Gradienten VC(G) maximal und symmetrisch zu den benach
barten Bildebenen 340B und 340D desselben. Es ist jedoch
wahrscheinlicher, daß dies nicht der Fall ist. Daher kann
eine Interpolation zwischen den Varianzen der Gradienten
VA(G), VB(G), VC(G), VD(G) und VE(G) für benachbarte Bild
ebenen verwendet werden, um den größten/maximalen Wert der
Varianz der Gradienten V(G) zu bestimmen. Delta-Z für die
Lötanschlußfläche 320a wird dann gleich einem interpolierten
ΔZ eingestellt, das dem interpolierten größten/maximalen
Wert der Varianz der Gradienten V(G) entspricht.
Ein verallgemeinerter Umriß der obigen Prozedur zum Be
stimmen eines Delta-Z-Werts für jede Lötanschlußfläche 320
an der Schaltungsplatine 310 ist in dem Flußdiagramm 400 von
Fig. 8 gezeigt. Aktivitätsblöcke 404, 408, 412, 416, 420 und
424 bilden eine iterative Schleife zum A) Erfassen einer
Mehrzahl K von Querschnittsbildern der Lötanschlußfläche 320
bei einer Mehrzahl K von Delta-Z-Werten, wobei jeder der
Delta-Z-Werte für die Bildebenen, d. h. die Abstände zwi
schen den Bildebenen und der Z-Achsen-Bezugsebene 316, einen
unterschiedlichen Wert (Aktivitätsblock 412) aufweist; B)
Berechnen und Speichern des Gradienten G[f(x,y)] für mehrere
Pixel, die jedes der K-Bilder (Aktivitätsblock 416) aufwei
sen; und C) Berechnen der Varianz der Gradienten VI(G) für
jedes der K-Bilder (Aktivitätsblock 420). Vorzugsweise wird
der Bereich der Delta-Z-Werte ausgewählt, um den Entwurf
und/oder den empirisch bestimmten, annähernden Delta-Z-Wert,
d. h. die Z-Achsen-Position, der Lötanschlußfläche 320, zu
umklammern. In dem Aktivitätsblock 428 werden die Varianzen
der Gradienten VI(G) für die K Bilder analysiert, und eine
Interpolation wird verwendet, um einen größten/maximalen
Wert VMAX(G) der Varianzen der Gradienten VI(G) zu be
stimmen. In einem Aktivitätsblock 432 wird das Delta-Z für
die Lötanschlußfläche 320 gleich dem interpolierten Wert von
Delta-Z gesetzt, der dem größten/maximalen Wert VMAX(G) der
Varianzen der Gradienten VI(G) entspricht.
Obwohl die obige Beschreibung über Querschnittsbilder der
Lötanschlußfläche 320a die tatsächliche Z-Achsen-Position
der Lötanschlußfläche 320a durch Analysieren des Brennpunkts
(Fokus), d. h. der Schärfe, der Bilder bestimmt, ist es
Fachleuten offensichtlich, daß alternative Verfahren verwen
det werden können, um ferner über Querschnittsbilder einer
Lötanschlußfläche 320/einer Lötverbindung 314 die tatsäch
liche Z-Achsen-Position der Lötanschlußfläche 320/der Löt
verbindung 314 zu bestimmen. Zahlreiche andere Parameter,
die andere Bildqualitätsparameter, geometrische Parameter
etc. umfassen, können verwendet werden, um die tatsächlichen
Z-Achsen-Positionen der Lötanschlußfläche 320/der Lötver
bindung 314 zu bestimmen. Außerdem kann es vorteilhaft sein,
zusätzliche Bildverarbeitungsverfahren bei den Bildern
durchzuführen, die das Glätten, Unscharfmachen etc. während
der Analyse der Bilder umfassen. Diese Bildverarbeitungs-
und Analyse-Verfahren sind in dem Schutzbereich der vorlie
genden Erfindung umfaßt.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel ist die Bildebene 340C
den Mittelpunkt der Lötanschlußfläche 320a einschließend
gezeigt, und wird folglich den maximalen Wert der Varianz
der Gradienten der mehreren Bilder zeigen, die in den Bild
ebenen 340A, 340B, 340C, 340D und 340E erzeugt werden. In
der Praxis ist es jedoch unwahrscheinlich, daß eine derartig
idealisierte Situation vorherrscht. Eine Alternative besteht
darin, daß eine oder mehrere Bildebenen die Lötanschlußflä
che jedoch nicht an dem Mittelpunkt der Lötanschlußfläche
einschließen, während die verbleibenden Bildebenen oberhalb
und unterhalb die Lötanschlußfläche fallen. Eine weitere
Alternative besteht darin, daß keine der Bildebenen die Löt
anschlußfläche einschließt, dieselben jedoch oberhalb und
unterhalb der Lötanschlußfläche verteilt sind. Eine noch
weitere Alternative besteht darin, daß alle Bildebenen ober
halb der Anschlußfläche oder alle Bildebenen unterhalb der
Anschlußfläche verteilt sind. Es ist oftmals vorteilhaft,
die Varianzen der Gradienten der mehreren Bilder zu analy
sieren und/oder zu interpolieren, um den besten Wert von ΔZ
für eine spezielle Familie von Querschnittsbildern zu be
stimmen.
Ein derartiges Analyseverfahren ist in Fig. 9 dargestellt,
die einen Graphen 500 der Varianzen der Gradienten 504A,
504B, 504C, 504D und 504E von mehreren Querschnittsbildern
als eine Funktion der Z-Achsen-Positionen ΔZA, ΔZB, ΔZC, ΔZD
und ΔZE der Bildebene zeigt, die jedem Bild entspricht. Bei
diesem Beispiel ist eine parabolische Kurve 508 an drei oder
mehrere Varianzen der Gradienten 504A, 504B, 504C, 504D und
504E angepaßt. Die ΔZ-Koordinate, die der Spitze 512 der
parabolischen Kurve 508 entspricht, ΔZP, ist als der beste
Wert von ΔZ für die Familie von Querschnittsbildern ausge
wählt, die den Varianzen der Gradienten 504A, 504B, 504C,
504D und 504E entsprechen. Andere Verfahren zum Bestimmen
des besten Werts von ΔZ für eine spezielle Familie von Quer
schnittsbildern werden Fachleuten offensichtlich sein und
sind selbstverständlich innerhalb des Schutzbereichs der
vorliegenden Erfindung umfaßt. Beispielsweise können die
Varianzen der Gradienten 504A, 504B, 504C, 504D und 504E an
eine andere Kurve abweichend von einer Parabel, z. B. an ei
ne Hyperbel, eine Gauss-Kurve etc., angepaßt werden.
Das oben beschriebene Verfahren kann Modifikationen erfor
dern, wenn dasselbe bei spezifischen Typen von elektro
nischen Vorrichtungen und Lötverbindungen angewandt wird.
Beispielsweise weist ein Bauelement, wie es in Fig. 10 ge
zeigt ist, auf das allgemein als BGA-Bauelement Bezug ge
nommen wird, Lötverbindungen auf, die unter Verwendung einer
Modifikation des oben beschriebenen Verfahrens zum Bestimmen
von Delta-Z-Werten analysiert werden können. Bei einem BGA-
Bauelement sind die Kontaktanschlußflächen in einem Gitter
an der Unterseite des Bauelements gebildet. Ein entsprechen
des Gitter von Kontaktanschlußflächen ist auf der Oberfläche
der Schaltungsplatine vorgesehen. Lötkugeln sind an den
Schaltungsplatinenkontaktanschlußflächen gebildet. Sowie das
Kontaktanschlußflächengitter auf der Unterseite des BGA-Bau
elements mit dem Kontaktanschlußflächengitter auf der Ober
fläche der Schaltungsplatine ausgerichtet ist, und das BGA-
Bauelement an der Schaltungsplatinenoberfläche angebracht
ist, sehen die Lotkugeln eine elektrische Verbindung zwi
schen den Kontaktanschlußflächen an der Schaltungsplatine
und den Kontaktanschlußflächen an dem BGA-Bauelement vor.
Folglich werden die Lötverbindungen zwischen die untere
Oberfläche des BGA-Bauelements und die Schaltungsplatine
geschichtet. Auf diese Lötverbindungen wird als Kugelgitter
array (BGA) Bezug genommen.
Fig. 10 stellt ein BGA-Bauelement 612 mit Kontaktanschluß
flächen 616 an der Unterseite desselben dar. Das BGA-Bauele
ment 612 ist an einer Schaltungsplatine 610 mit Kontaktflä
chen 620 angebracht. In Fig. 10 sind ferner Lötkugeln 614
dargestellt, die elektrische Verbindungen zwischen den Kon
taktanschlußflächen 616 und den Kontaktanschlußflächen 620
derart vorsehen, daß eine Lötverbindung zwischen jedem Paar
von Kontaktanschlußflächen gebildet wird. Es sei bemerkt,
daß die meisten Lötverbindungen, die geprüft werden sollen,
verdeckt sind, so daß dieselben weder visuell noch unter
Verwendung einer herkömmlichen Röntgenstrahlprüfung geprüft
werden können. Durch Verwenden des Tomographieverfahrens,
das hierin beschrieben ist, kann jedoch eine Querschnittsan
sicht auf oder nahe der Oberfläche der Schaltungsplatine 610
vorgenommen werden, die es ermöglicht, daß die Lötverbin
dungen eines BGA-Bauelements analysiert werden können.
Fig. 11 ist eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht einer
Lötverbindung 614 zwischen der Lötanschlußfläche 616 an dem
BGA-Bauelement 612 und der Lötanschlußfläche 620 an der
Schaltungsplatine 610, die typische Charakteristika der
BGA-Lötverbindung 614 zeigt. Wie im vorhergehenden erörtert
(siehe Fig. 6), wird eine Serie von tomographischen Quer
schnittsbildern der Lötanschlußfläche 620 erfaßt. Beispiels
weise, wie in Fig. 11 gezeigt, werden fünf Querschnittsbil
der, die den Bildebenen 640A, 640B, 640C, 640D und 640E ent
sprechen, bei fünf unterschiedlichen ΔZ-Werten erhalten, die
die Z-Achsen-Position der Lötverbindung 614 einklammern. Wie
im vorhergehenden ist der Delta-Z-Wert für die Bildebene
640A der Abstand zwischen der Bildebene 640A und der Z-
Achsen-Bezugsebene 316 und wird als ΔZA bezeichnet. Ähnlich
werden die Abstände zwischen den Bildebenen 640B, 640C, 640D
und 640E und der Z-Achsen-Bezugsebene 316 als ΔZB, ΔZC, ΔZD
bzw. ΔZE bezeichnet. Die Bildebene, die am genauesten den
Abstand zwischen der Lötanschlußfläche 620 und der Z-
Achsen-Bezugsebene 316 widerspiegelt, ist die Bildebene
640B. Eine Analyse der Bilder, die in den Bildebenen 640A,
640B, 640C, 640D und 640E erzeugt werden, wie im vorher
gehenden beschrieben, d. h. die Bestimmung des maximalen
Werts der Varianzen der Gradienten der Bilder, die in den
Bildebenen 640A, 640B, 640C, 640D und 640E erzeugt werden,
ergibt nicht dieses Resultat. Das Resultat der vorher be
schriebenen Analyse besteht darin, daß die Bildebene 640D,
die annähernd dem Mittelpunkt der Lötverbindung 614 ent
spricht, das Bild ist, das den maximalen Wert der Varianzen
der Gradienten dieser Serie von Bildern zeigt. Dies liegt an
der Struktur, die die BGA-Lötverbindung umgibt, d. h. an der
BGA-Bauelementstruktur 612 und der Schaltungsplatinenstruk
tur 610, zusätzlich zu der Lötverbindung 614. Da jedoch die
Durchschnittsdicke der Lötverbindung 614 allgemein bekannt
ist oder ohne weiteres bestimmt werden kann, kann der Ab
stand von dem Mittelpunkt der Lötverbindung 614 zu der Löt
anschlußfläche 620 von dem Delta-Z-Wert (ΔZD) für die Bild
ebene 640D abgezogen werden, um den korrekten Delta-Z-Wert
für die Lötanschlußfläche 620 zu bestimmen.
Wie im vorhergehenden bestimmen die Vorrichtung und das Ver
fahren der vorliegenden Erfindung das ΔZD, das der genaueste
Wert von Delta-Z für den Mittelpunkt der Lötverbindung 614
ist, indem die fünf Querschnittsbilder analysiert werden,
die in den Bildebenen 640A, 640B, 640C, 640D und 640E erhal
ten werden. Das Bild, das die schärfsten Kanten, d. h. die
höchste Varianz der Gradienten des Bilds, aufweist, wird in
der Bildebene erzeugt, die am genauesten der Position des
Mittelpunkts der Lötverbindung 614 entspricht. Bei dem Bei
spiel, das in Fig. 11 gezeigt ist, zeigt, wenn die Varianzen
der Gradienten der fünf Bilder, die in den Bildebenen 640A,
640B, 640C, 640D und 640E erzeugt werden, berechnet und ver
glichen werden, das Querschnittsbild, das in der Bildebene
640D erzeugt wird, die höchste Varianz des Gradienten. Ob
wohl das in Fig. 11 gezeigte Beispiel fünf Bildebenen zeigt,
ist es offensichtlich, daß eine andere Anzahl von Bildebe
nen, entweder kleiner oder größer als fünf, beim Praktizie
ren der vorliegenden Erfindung ausgewählt werden kann.
Es gibt einen weiteren Weg, den Mittelpunkt der Lötverbin
dung 614 aus den Bildern zu identifizieren, die in den
Bildebenen 640A, 640B, 640C, 640D und 640E erzeugt werden.
Dies wird durch Analysieren der Abmessungen des Abschnitts
jedes Bilds erreicht, der der Lötverbindung 614 entspricht.
Das Bild, das den maximalen Durchmesser des Abschnitts
zeigt, der der Lötverbindung 614 entspricht, identifiziert
den Mittelpunkt der Lötverbindung 614. Dieses Verfahren kann
zusätzlich zu oder als Alternative zu der Analyse verwendet
werden, die den Mittelpunkt der Lötverbindung 614 bestimmt,
indem bestimmt wird, welches Bild die höchste Varianz der
Gradienten zeigt, d. h. das schärfste Bild ist. Wie im
vorhergehenden können Interpolationsverfahren, wie z. B.
dieselben, die im vorhergehenden unter Bezugnahme auf Fig. 9
erörtert sind, verwendet werden, um einen Delta-Z-Wert über
den Mittelpunktwert zu bestimmen, der zwischen die diskreten
Bildebenen 640A, 640B, 640C, 640D und 640E fällt.
Die oben beschriebenen Verfahren werden verwendet, um Schal
tungsplatinen auf die folgende Art und Weise zu prüfen.
Typischerweise ist der Bildbereich, d. h. die Platinenan
sicht, des Tomographiesystems oder anderer Bilderzeugungs
systeme, die die Querschnittsbilder der Verbindungen an der
Schaltungsplatine erfassen, wesentlich kleiner als die
Schaltungsplatine, die geprüft wird. Folglich sind mehrere
Bilder der Schaltungsplatine erforderlich, um eine vollstän
dige Prüfung der Schaltungsplatine durchzuführen. Fig. 12
zeigt eine Schaltungsplatine 710 mit mehreren Komponenten
712, die an derselben über Verbindungen 714 angebracht sind.
Mehrere Platinenansichten 730 sind dargestellt. Beispiels
weise umfaßt eine Platinenansicht 730a Komponenten 712a und
712b und entsprechende Verbindungen 714a, 714b, 714c und
714d. Eine Platinenansicht 730b umfaßt eine Komponente 712c
und die entsprechenden Verbindungen 714 derselben. Eine Pla
tinenansicht 730c umfaßt Komponenten 712d, 712e, 712f, 712g
und 712h und die entsprechenden Verbindungen 714 derselben.
In der Zeit vor der vorliegenden Erfindung mußte ein Betrei
ber einen Delta-Z-Wert für jeden Laseroberflächenabbildungs
punkt 300 (siehe Fig. 4a, 4b und 4c) manuell bestimmen. Die
vorliegende Erfindung eliminiert dieses fehleranfällige und
zeitaufwendige Verfahren.
Unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren wird ein
Delta-Z-Wert für JEDE Lötverbindung 714 an der Schaltungs
platine 710 automatisch bestimmt und gespeichert. Unter Ver
wendung dieser gespeicherten Delta-Z-Werte für jede Lötver
bindung 714 wird dann ein Delta-Z-Wert für jede Platinen
ansicht berechnet. Beispielsweise kann ein einfacher Durch
schnitt von allen Delta-Z für jeden Stift in der Platinen
ansicht geeignet sein. Entwickeltere Verfahren können für
einige Situationen jedoch geeigneter sein. Es kann bei
spielsweise bestimmt werden, daß eine spezielle Platinen
ansicht mit mehr als einem Wert von Delta-Z, d. h. mehreren
Querschnittsbildschnitten, besser überprüft werden kann.
Dies kann auftreten, wenn eine Platinenverkrümmung, eine
Platinendicke etc. bewirkt, daß die Lötanschlußflächen
innerhalb einer Platinenansicht in unterschiedlichen
Z-Achsen-Höhen positioniert sind.
Bei der Anwendung ist es eine einfache Angelegenheit, den
Delta-Z für jede Platinenansicht unter Verwendung der ge
speicherten Datendatei von Delta-Z-Werten für jede einzelne
Verbindung an der Schaltungsplatine zu berechnen, nachdem
eine Struktur von Platinenansichten für eine spezielle
Schaltungsplatine bestimmt wurde. Beispielsweise wird der
Delta-Z-Wert für die Platinenansicht 730a an der Schaltungs
platine 710, die in Fig. 12 gezeigt ist, durch Wiederauf
rufen der Delta-Z-Werte für die Verbindungen 714a, 714b,
714c und 714d und durch Bestimmen des Durchschnitts dersel
ben erhalten. Ähnlich wird der Delta-Z-Wert für die Pla
tinenansicht 730d durch Wiederaufrufen der Delta-Z-Werte für
alle Verbindungen 714, die an den Komponenten 712d, 712e,
712f, 712g und 712h umfaßt sind, und durch Bestimmen ihres
Durchschnitts erhalten. In einigen Situationen kann es
bestimmt werden, daß nicht alle Delta-Z-Werte der Verbindung
714 in dem Durchschnitt für diese spezielle Platinenansicht
umfaßt sein müssen.
Ein Vorteil dieses Lösungsansatzes zum Bestimmen der Delta-
Z-Werte für eine Platinenansicht ist offensichtlich, wenn
sich die Platinenansicht ändert. Vorher hat eine Änderung
der Platinenansichten eine Neuinterpolation des Dreiecks
netzes 318 erfordert. Unter Verwendung der vorliegenden Er
findung wird das Delta-Z für die neu definierte Platinen
ansicht ohne weiteres durch einfaches Wiederaufrufen der
Delta-Z-Werte für die Verbindungen 714, die in der neu defi
nierten Platinenansicht umfaßt sind, und dann durch Be
stimmen des Durchschnitts derselben bestimmt.
Dementsprechend wird es dem Leser offensichtlich sein, daß
die vorliegende Erfindung viele der spezifischen Probleme
löst, die angetroffen werden, wenn Lötverbindungen an Schal
tungsplatinen geprüft werden. Es ist inbesondere wichtig,
daß dieselbe sowohl das langsame als auch fehleranfällige
Verfahren des manuellen Einstellens der Laser-Delta-Z-Werte
entfernt, während dieselbe korrekte Ansicht-Delta-Z-Werte
bei Fällen liefert, bei denen eine Platinenverkrümmung mit
den Oberflächenabbildungsdreiecken übereinstimmt.
Zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen
weiterhin darin, daß dieselbe
- - sehr leicht anzuwenden ist und keine wesentlichen Modifi kationen an der Prüfausrüstung erfordert;
- - automatisch ist, wodurch die Anfälligkeit, die manuellen Verfahren zugeordnet ist, entfernt wird;
- - die Genauigkeit der Z-Höhen-Bestimmung verbessert;
- - die Fähigkeit besitzt, Platinendickenvariationen handzu haben;
- - die Fähigkeit besitzt, den Durchsatz zu verbessern, da die Anzahl der Abbildungspunkte für bestimmte Anwendungen reduziert werden kann;
- - die Fähigkeit besitzt, die Platinenverkrümmung genauer nachzubilden; und
- - mit dem derzeit verwendeten manuellen Verfahren kompati bel ist und folglich je nach Bedarf verwendet werden kann.
Obwohl die obige Beschreibung viele Spezifitäten enthält,
soll dies nicht als den Schutzbereich der Erfindung begren
zend sondern lediglich als Darstellung von derzeit bevor
zugten Ausführungsbeispielen der Erfindung aufgefaßt werden.
Beispielsweise können alternative Verfahren und Bildparame
ter verwendet werden, um zu bestimmen, welches Bild der
ordnungsgemäßen Z-Achsen-Position entspricht; alternative
Interpolationsverfahren können verwendet werden; alternative
Verfahren können verwendet werden, um die Querschnittsbilder
zu erfassen; alternative Laserabbildungs- oder Bezugsabbil
dungsverfahren können verwendet werden; alternative Verfah
ren zum Bestimmen eines Platinenansicht-Delta-Z aus den ein
zelnen Verbindungs-Delta-Z-Werten können verwendet werden;
alternative Verfahren zum Bestimmen der Delta-Z-Werte für
spezielle Verbindungen können verwendet werden; etc.
Claims (35)
1. Vorrichtung zum Prüfen von elektrischen Verbindungen
(214, 314, 320, 620, 714) an einer Schaltungsplatine
(210, 310, 610, 710), mit folgenden Merkmalen:
einer Quelle (200) von Röntgenstrahlen (282), die Röntgenstrahlen durch die elektrische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) von einer Mehrzahl von Positionen emittiert;
einem Röntgenstrahldetektorsystem (240), das positio niert ist, um die Röntgenstrahlen (284) zu empfangen, die durch die Quelle (200) von Röntgenstrahlen erzeugt wurden, und die in die elektrische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) eingedrungen sind, wobei das Rönt genstrahldetektorsystem (240) ferner einen Ausgang aufweist, der Datensignale emittiert, die einem Rönt genstrahlbild der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) entsprechen, das durch die Röntgen strahlen (284) erzeugt wird, die durch den Röntgen strahldetektor (240) nach dem Eindringen in die elek trische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) empfangen und erfaßt werden;
einem Bildspeicher, der die Detektordatensignale kom biniert, um eine Bilddatenbank zu bilden, die Infor mationen enthält, die ausreichend sind, um ein Quer schnittsbild einer Schnittebene der elektrischen Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) in einer Bildebene zu erzeugen; und
einem Prozessor, der die Erfassung des Querschnitts bilds steuert und das Querschnittsbild analysiert, wo bei der Bildprozessor ferner folgende Merkmale auf weist:
eine Z-Achsen-Steuerung zum Variieren eines Del ta-Z-Werts, d. h. des Z-Achsen-Abstands zwischen der Bildebene und einer Bezugs-Z-Achsen-Position, und zum Erfassen einer Mehrzahl von Delta-Z-Bil dern der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer Mehrzahl von Delta-Z-Werten;
einen Bildgradientenabschnitt, der eine Mehrzahl von Gradienten für jedes der Mehrzahl von Delta- Z-Bildern berechnet und speichert;
einen Varianzrechnerabschnitt, der eine Varianz der Mehrzahl von Gradienten für jedes der Mehr zahl von Delta-Z-Bildern bestimmt; und
einen Komparator, der die Varianzen der Gradien ten für jedes der Mehrzahl von Delta-Z-Bildern vergleicht.
einer Quelle (200) von Röntgenstrahlen (282), die Röntgenstrahlen durch die elektrische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) von einer Mehrzahl von Positionen emittiert;
einem Röntgenstrahldetektorsystem (240), das positio niert ist, um die Röntgenstrahlen (284) zu empfangen, die durch die Quelle (200) von Röntgenstrahlen erzeugt wurden, und die in die elektrische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) eingedrungen sind, wobei das Rönt genstrahldetektorsystem (240) ferner einen Ausgang aufweist, der Datensignale emittiert, die einem Rönt genstrahlbild der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) entsprechen, das durch die Röntgen strahlen (284) erzeugt wird, die durch den Röntgen strahldetektor (240) nach dem Eindringen in die elek trische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) empfangen und erfaßt werden;
einem Bildspeicher, der die Detektordatensignale kom biniert, um eine Bilddatenbank zu bilden, die Infor mationen enthält, die ausreichend sind, um ein Quer schnittsbild einer Schnittebene der elektrischen Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) in einer Bildebene zu erzeugen; und
einem Prozessor, der die Erfassung des Querschnitts bilds steuert und das Querschnittsbild analysiert, wo bei der Bildprozessor ferner folgende Merkmale auf weist:
eine Z-Achsen-Steuerung zum Variieren eines Del ta-Z-Werts, d. h. des Z-Achsen-Abstands zwischen der Bildebene und einer Bezugs-Z-Achsen-Position, und zum Erfassen einer Mehrzahl von Delta-Z-Bil dern der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer Mehrzahl von Delta-Z-Werten;
einen Bildgradientenabschnitt, der eine Mehrzahl von Gradienten für jedes der Mehrzahl von Delta- Z-Bildern berechnet und speichert;
einen Varianzrechnerabschnitt, der eine Varianz der Mehrzahl von Gradienten für jedes der Mehr zahl von Delta-Z-Bildern bestimmt; und
einen Komparator, der die Varianzen der Gradien ten für jedes der Mehrzahl von Delta-Z-Bildern vergleicht.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner eine Oberflä
chenabbildungsvorrichtung zum Erzeugen einer Oberflä
chenabbildung der Schaltungsplatine (210, 310, 610,
710) aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die Oberflächen
abbildungsvorrichtung ferner einen Laserabstandsmesser
(296) zum Bestimmen der Bezugs-Z-Achsen-Werte für eine
Mehrzahl von Punkten an der Schaltungsplatine (210,
310, 610, 710) aufweist, wodurch eine Laserober
flächenabbildung der Schaltungsplatine (210, 310, 610,
710) erzeugt wird.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der
der Bildgradient über ein K×K-Pixelgitter durch die
folgende Beziehung angenähert wird:
GMR[f(x,y)] ≈ |f(x-N, y-N)-f(x+M, y+M)| + |f(x+M, y-N)-f(x-N, y+M)|
wobei f(x,y) einen Grauwert eines Pixels darstellt, das bei x, y positioniert ist, wobei K eine Ganzzahl ist, die größer oder gleich 2 ist, wobei N = (K-1)/2 auf die nächste Ganzzahl abgerundet ist, und wobei M = K-N-1 gilt.
GMR[f(x,y)] ≈ |f(x-N, y-N)-f(x+M, y+M)| + |f(x+M, y-N)-f(x-N, y+M)|
wobei f(x,y) einen Grauwert eines Pixels darstellt, das bei x, y positioniert ist, wobei K eine Ganzzahl ist, die größer oder gleich 2 ist, wobei N = (K-1)/2 auf die nächste Ganzzahl abgerundet ist, und wobei M = K-N-1 gilt.
5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
der Komparator ferner eine Einrichtung zum Anpassen
der Varianzen der Mehrzahl von Gradienten für jedes
der Mehrzahl von Delta-Z-Bildern entweder an eine
parabolische Kurve oder an eine Gauss-Kurve aufweist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der Komparator fer
ner eine Einrichtung zum Bestimmen eines Delta-Z-Werts
aufweist, der einem Maximalwert der parabolischen
Kurve oder der Gauss-Kurve entspricht.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der
die Quelle (200) von Röntgenstrahlen (282) eine Mehr
zahl von Röntgenstrahlquellen aufweist.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
das Röntgenstrahldetektorsystem (240) eine Mehrzahl
von Röntgenstrahldetektoren aufweist.
9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der
der Prozessor ferner einen Bildabschnitt aufweist, der
das Querschnittsbild einer Schnittebene der elek
trischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aus der
Bilddatenbank erzeugt.
10. Verfahren zum Bestimmen der Z-Achsen-Position (340C,
640B) einer elektrischen Verbindung (214, 314, 320,
620, 714) an einer Schaltungsplatine (210, 310, 610,
710), mit folgenden Schritten:
Bestimmen einer Bezugs-Z-Achsen-Position (316) ZRF;
Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1 und ei nes zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2;
Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild und einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnittsbild;
Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnitts bild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, und einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zwei ten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2; und
Analysieren der ersten und der zweiten Varianz (504) und Ableiten der Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aus denselben.
Bestimmen einer Bezugs-Z-Achsen-Position (316) ZRF;
Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1 und ei nes zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2;
Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild und einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnittsbild;
Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnitts bild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, und einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zwei ten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2; und
Analysieren der ersten und der zweiten Varianz (504) und Ableiten der Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aus denselben.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, bei dem die Bezugs-Z-
Achsen-Position (316) mit einem Abstandsmesser be
stimmt wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem dar Abstands
messer ferner einen Laserabstandsmesser (296) auf
weist.
13. Verfahren zum Bestimmen der Z-Achsen-Position (340C,
640B) einer elektrischen Verbindung (214, 314, 320,
620, 714) an einer Schaltungsplatine (210, 310, 610,
710), mit folgenden Schritten:
Bestimmen einer Bezugs-Z-Achsen-Position (316) ZRF;
Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen- Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und eines dritten Quer schnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3;
Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gradienten für das dritte Quer schnittsbild;
Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnitts bild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz für die dritte Mehrzahl von Gradien ten, die dem dritten Querschnittsbild entspricht, bei der dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3; und
Bestimmen eines maximalen Varianzwerts (504), der aus der ersten, der zweiten und der dritten Varianz (504) bestimmt wird, und Auswählen einer entsprechenden Z-Achsen-Position (340C, 640B) ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen Varianzwert (504) entspricht, als die Z- Achsen-Position der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714).
Bestimmen einer Bezugs-Z-Achsen-Position (316) ZRF;
Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen- Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und eines dritten Quer schnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3;
Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gradienten für das dritte Quer schnittsbild;
Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnitts bild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz für die dritte Mehrzahl von Gradien ten, die dem dritten Querschnittsbild entspricht, bei der dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3; und
Bestimmen eines maximalen Varianzwerts (504), der aus der ersten, der zweiten und der dritten Varianz (504) bestimmt wird, und Auswählen einer entsprechenden Z-Achsen-Position (340C, 640B) ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen Varianzwert (504) entspricht, als die Z- Achsen-Position der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714).
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, das ferner den Schritt
des Bestimmens einer mathematischen Funktion aufweist,
die Punkte umfaßt, die die Werte der ersten, der zwei
ten und der dritten Varianz (504) annähern.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem die mathematische
Funktion eine Parabel ist.
16. Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem die mathematische
Funktion eine Gauss-Kurve ist.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, das
ferner eine Oberflächenabbildungsvorrichtung zum Er
zeugen einer Oberflächenabbildung der Schaltungspla
tine (210, 310, 610, 710) aufweist.
18. Vorrichtung zum Prüfen von elektrischen Verbindungen
(214, 314, 320, 620, 714) an einer Schaltungsplatine
(210, 310, 610, 710), mit folgenden Merkmalen:
einer Einrichtung zum Bestimmen einer Bezugs-Z-Ach sen-Position (316) ZRF;
einer Einrichtung zum Erfassen eines ersten Quer schnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und eines dritten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3;
einer Einrichtung zum Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Quer schnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gradienten für das dritte Querschnittsbild;
einer Einrichtung zum Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnittsbild entspricht, bei der ersten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz (504) für die dritte Mehrzahl von Gradienten, die dem dritten Querschnittsbild ent spricht, bei der dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3; und
einer Einrichtung zum Bestimmen eines maximalen Varianzwerts (504), der aus der ersten, der zweiten und der dritten Varianz (504) abgeleitet wird, und zum Auswählen einer entsprechenden Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen Varianzwert (504) entspricht, als die Z-Achsen-Position (340, 640) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714).
einer Einrichtung zum Bestimmen einer Bezugs-Z-Ach sen-Position (316) ZRF;
einer Einrichtung zum Erfassen eines ersten Quer schnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und eines dritten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3;
einer Einrichtung zum Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Quer schnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gradienten für das dritte Querschnittsbild;
einer Einrichtung zum Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnittsbild entspricht, bei der ersten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz (504) für die dritte Mehrzahl von Gradienten, die dem dritten Querschnittsbild ent spricht, bei der dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3; und
einer Einrichtung zum Bestimmen eines maximalen Varianzwerts (504), der aus der ersten, der zweiten und der dritten Varianz (504) abgeleitet wird, und zum Auswählen einer entsprechenden Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen Varianzwert (504) entspricht, als die Z-Achsen-Position (340, 640) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714).
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, die ferner eine Ein
richtung zum Bestimmen einer mathematischen Funktion
aufweist, die Punkte aufweist, die die Werte der
ersten, der zweiten und der dritten Varianz (504) an
nähern.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19, bei der die Z-Achsen-
Position (340, 640) ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen
Varianzwert (504) entspricht, einer Z-Achsen-Position
gleicht, die einem maximalen Wert (512) der mathe
matischen Funktion entspricht.
21. Vorrichtung gemäß Anspruch 19 oder 20, bei der die
mathematische Funktion eine Parabel oder eine Gauss-
Kurve ist.
22. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, bei der die Einrichtung
zum Bestimmen der Bezugs-Z-Achsen-Position (316) fer
ner einen Laserabstandsmesser (296) aufweist.
23. Verfahren zum Prüfen von elektrischen Verbindungen
(214, 314, 320, 620, 714) an einer Schaltungsplatine
(210, 310, 610, 710), mit folgenden Schritten:
Bestimmen einer Z-Achsen-Position für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710);
Speichern der Z-Achsen-Positionen (340C, 640B) für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) in einer Datenbank;
Auswählen einer ersten Platinenansicht (730), die ei nen ersten Abschnitt der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) aufweist; und
Ableiten, aus den gespeicherten Werten der Z-Achsen- Positionen (340C, 640B) für die elektrischen Verbin dungen (214, 314, 320, 620, 714), die in der ersten Platinenansicht (730) umfaßt sind, einer Z-Achsen- Position für die erste Platinenansicht (730).
Bestimmen einer Z-Achsen-Position für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710);
Speichern der Z-Achsen-Positionen (340C, 640B) für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) in einer Datenbank;
Auswählen einer ersten Platinenansicht (730), die ei nen ersten Abschnitt der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) aufweist; und
Ableiten, aus den gespeicherten Werten der Z-Achsen- Positionen (340C, 640B) für die elektrischen Verbin dungen (214, 314, 320, 620, 714), die in der ersten Platinenansicht (730) umfaßt sind, einer Z-Achsen- Position für die erste Platinenansicht (730).
24. Verfahren gemäß Anspruch 23, das ferner den Schritt
des Erzeugens einer Oberflächenabbildung der Schal
tungsplatine mit einem Abstandsmesser (296) aufweist.
25. Verfahren gemäß Anspruch 23 oder 24, das ferner fol
gende Schritte aufweist:
Auswählen einer zweiten Platinenansicht (730), die einen zweiten Abschnitt der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) aufweist; und
Ableiten aus den gespeicherten Werten der Z-Achsen- Positionen (340C, 640B) für die elektrischen Verbin dungen (214, 314, 320, 620, 714), die in der zweiten Platinenansicht (730) umfaßt sind, einer zweiten Z- Achsen-Position für die zweite Platinenansicht (730).
Auswählen einer zweiten Platinenansicht (730), die einen zweiten Abschnitt der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) aufweist; und
Ableiten aus den gespeicherten Werten der Z-Achsen- Positionen (340C, 640B) für die elektrischen Verbin dungen (214, 314, 320, 620, 714), die in der zweiten Platinenansicht (730) umfaßt sind, einer zweiten Z- Achsen-Position für die zweite Platinenansicht (730).
26. Verfahren zum Bestimmen der Z-Achsen-Position (340C,
640B) einer elektrischen Verbindung (214, 314, 320,
620, 714) an einer Schaltungsplatine (210, 310, 610,
710), mit folgenden Schritten:
Erfassen von zwei oder mehreren Querschnittsbildern bei zwei oder mehreren Z-Achsen-Positionen (340, 640) eines Bereichs der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710), der die elektrische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aufweist; und
Vergleichen und Analysieren der zwei oder mehreren Querschnittsbilder bei den zwei oder mehreren Z- Achsen-Positionen (340, 640) und Ableiten der Z- Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbin dung (214, 314, 320, 620, 714) aus denselben.
Erfassen von zwei oder mehreren Querschnittsbildern bei zwei oder mehreren Z-Achsen-Positionen (340, 640) eines Bereichs der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710), der die elektrische Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aufweist; und
Vergleichen und Analysieren der zwei oder mehreren Querschnittsbilder bei den zwei oder mehreren Z- Achsen-Positionen (340, 640) und Ableiten der Z- Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbin dung (214, 314, 320, 620, 714) aus denselben.
27. Verfahren gemäß Anspruch 26, das ferner den Schritt
des Bestimmens einer Bezugs-Z-Achsen-Position (316)
ZRF aufweist.
28. Verfahren gemäß Anspruch 27, das ferner folgende
Schritte aufweist:
Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, und eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2;
Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild und einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnittsbild;
Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnitts bild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, und einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zwei ten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2; und
Analysieren der ersten und der zweiten Varianz (504) und Ableiten der Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aus denselben.
Erfassen eines ersten Querschnittsbilds der elektri schen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, und eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2;
Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild und einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Querschnittsbild;
Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnitts bild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, und einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zwei ten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z- Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2; und
Analysieren der ersten und der zweiten Varianz (504) und Ableiten der Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aus denselben.
29. Verfahren gemäß Anspruch 28, bei dem die Bildgradien
ten über ein K×K-Pixelgitter durch die folgende Bezie
hung angenähert werden:
GMR[f(x,y)] ≈ |f(x-N, y-N)-f(x+M, y+M)| + |f(x+M, y-N)-f(x-N, y+M)|
wobei f(x,y) einen Grauwert eines Pixels darstellt, das bei x, y positioniert ist, wobei K eine Ganzzahl ist, die größer als 2 oder gleich 2 ist, wobei N = (K-1)/2 auf die nächste Ganzzahl abgerundet wird, und wobei M = K-N-1 gilt.
GMR[f(x,y)] ≈ |f(x-N, y-N)-f(x+M, y+M)| + |f(x+M, y-N)-f(x-N, y+M)|
wobei f(x,y) einen Grauwert eines Pixels darstellt, das bei x, y positioniert ist, wobei K eine Ganzzahl ist, die größer als 2 oder gleich 2 ist, wobei N = (K-1)/2 auf die nächste Ganzzahl abgerundet wird, und wobei M = K-N-1 gilt.
30. Verfahren gemäß Anspruch 27 oder 28, bei dem die Be
zugs-Z-Achsen-Position (316) mit einem Abstandsmesser
(296) bestimmt wird.
31. Verfahren gemäß Anspruch 30, bei dem der Abstands
messer (296) ferner einen Laserabstandsmesser (296)
aufweist.
32. Verfahren gemäß Anspruch 26 mit ferner folgenden
Schritten:
Bestimmen einer Z-Achsen-Position (340C, 640B) für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710);
Speichern der Z-Achsen-Positionen (340C, 640B) für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) in einer Datenbank;
Auswählen einer ersten Platinenansicht (730), die ei nen ersten Abschnitt der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) aufweist; und
Ableiten, aus den gespeicherten Werten der Z-Achsen- Positionen (340C, 640B) für die elektrischen Verbin dungen (214, 314, 320, 620, 714), die in der ersten Platinenansicht (730) umfaßt sind, einer Z-Achsen- Position für die erste Platinenansicht (730).
Bestimmen einer Z-Achsen-Position (340C, 640B) für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710);
Speichern der Z-Achsen-Positionen (340C, 640B) für im wesentlichen alle elektrischen Verbindungen (214, 314, 320, 620, 714) an der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) in einer Datenbank;
Auswählen einer ersten Platinenansicht (730), die ei nen ersten Abschnitt der Schaltungsplatine (210, 310, 610, 710) aufweist; und
Ableiten, aus den gespeicherten Werten der Z-Achsen- Positionen (340C, 640B) für die elektrischen Verbin dungen (214, 314, 320, 620, 714), die in der ersten Platinenansicht (730) umfaßt sind, einer Z-Achsen- Position für die erste Platinenansicht (730).
33. Vorrichtung zum Prüfen einer elektrischen Verbindung
(214, 314, 320, 620, 714) an einer Schaltungsplatine
(210, 310, 610, 710), mit folgenden Merkmalen:
einer Einrichtung zum Erfassen von zwei oder mehreren Querschnittsbildern bei zwei oder mehreren Z-Achsen- Positionen (340, 640) eines Bereichs der Schaltungs platine (210, 310, 610, 710), der die elektrische Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) aufweist; und
einer Einrichtung zum Vergleichen und Analysieren der zwei oder mehreren Querschnittsbilder bei den zwei oder mehreren Z-Achsen-Positionen (340, 640), und zum Ableiten der Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elek trischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aus den selben.
einer Einrichtung zum Erfassen von zwei oder mehreren Querschnittsbildern bei zwei oder mehreren Z-Achsen- Positionen (340, 640) eines Bereichs der Schaltungs platine (210, 310, 610, 710), der die elektrische Ver bindung (214, 314, 320, 620, 714) aufweist; und
einer Einrichtung zum Vergleichen und Analysieren der zwei oder mehreren Querschnittsbilder bei den zwei oder mehreren Z-Achsen-Positionen (340, 640), und zum Ableiten der Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elek trischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) aus den selben.
34. Vorrichtung gemäß Anspruch 33 mit ferner folgenden
Merkmalen:
einer Einrichtung zum Bestimmen einer Bezugs-Z- Achsen-Position (316) ZRF;
einer Einrichtung zum Erfassen eines ersten Quer schnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und eines dritten Querschnittsbilds der elek trischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer dritten Z-Achsenposition (340, 640) ZRF + ΔZ3;
einer Einrichtung zum Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Quer schnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gradienten für das dritte Querschnittsbild;
einer Einrichtung zum Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnittsbild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz (504) für die dritte Mehrzahl von Gradienten, die dem dritten Querschnittsbild ent spricht, bei der dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3; und
einer Einrichtung zum Bestimmen eines maximalen Varianzwerts (504), der aus der ersten, der zweiten und der dritten Varianz (504) abgeleitet wird, und zum Auswählen einer entsprechenden Z-Achsen-Position (340C, 640B) ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen Varianz wert (504) entspricht, als die Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714).
einer Einrichtung zum Bestimmen einer Bezugs-Z- Achsen-Position (316) ZRF;
einer Einrichtung zum Erfassen eines ersten Quer schnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, eines zweiten Querschnittsbilds der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und eines dritten Querschnittsbilds der elek trischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714) bei einer dritten Z-Achsenposition (340, 640) ZRF + ΔZ3;
einer Einrichtung zum Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Gradienten für das erste Querschnittsbild, einer zweiten Mehrzahl von Gradienten für das zweite Quer schnittsbild und einer dritten Mehrzahl von Gradienten für das dritte Querschnittsbild;
einer Einrichtung zum Berechnen einer ersten Varianz (504) für die erste Mehrzahl von Gradienten, die dem ersten Querschnittsbild entspricht, bei der ersten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ1, einer zweiten Varianz (504) für die zweite Mehrzahl von Gradienten, die dem zweiten Querschnittsbild entspricht, bei der zweiten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ2, und einer dritten Varianz (504) für die dritte Mehrzahl von Gradienten, die dem dritten Querschnittsbild ent spricht, bei der dritten Z-Achsen-Position (340, 640) ZRF + ΔZ3; und
einer Einrichtung zum Bestimmen eines maximalen Varianzwerts (504), der aus der ersten, der zweiten und der dritten Varianz (504) abgeleitet wird, und zum Auswählen einer entsprechenden Z-Achsen-Position (340C, 640B) ZRF + ΔZMAX, die dem maximalen Varianz wert (504) entspricht, als die Z-Achsen-Position (340C, 640B) der elektrischen Verbindung (214, 314, 320, 620, 714).
35. Vorrichtung gemäß Anspruch 33, die ferner eine Ober
flächenabbildungsvorrichtung (296) zum Erzeugen einer
Oberflächenabbildung (318) der Schaltungsplatine (210,
310, 610, 710) aufweist.
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