DE19945696A1

DE19945696A1 - Schalldämpfungssystem für Auspuffanlagen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE19945696A1
Application number: DE19945696A
Authority: DE
Inventors: Vincent Fortoul; Christian Charles Garabedian
Original assignee: ECIA Equipements et Composants pour lIndustrie Automobile SA
Current assignee: ECIA Equipements et Composants pour lIndustrie Automobile SA
Priority date: 1998-09-23
Filing date: 1999-09-23
Publication date: 2000-04-27
Anticipated expiration: 2019-09-24
Also published as: DE19945696B4; FR2783563A1; FR2783563B1

Abstract

Dieses System mit Vorrichtungen (2) zur Erfassung des Restgeräuschs der Anlage, die über Vorrichtungen zur A/D-Umwandlung (4) des Geräuschsignals mit einem Schalldämpfungsrechner (3) verbunden sind, wobei der Rechner (3) geeignet ist, eine Schalldämpfungsfunktion auszuführen, um ein Schalldämpfungssignal zur Steuerung von elektroakustischen Wandlervorrichtungen (6), die eine Schalldämpfung der Anlage bewirken, zu erzeugen, sowie eine Funktion zur Steuerung des Schalldämpfungssystems, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (4) zur A/D-Umwandlung so vorgesehen sind, daß sie am Ende jeder Umwandlung ein Unterbrechungssignal (INT.) für den Schalldämpfungsrechner (3) erzeugen, um diesen zu veranlassen, eine Unterbrechungsroutine einzuleiten, während derer er die digitalen Daten vom Ausgang des Wandlers erfaßt und dann die Schalldämpfungsfunktion startet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schalldämpfungssystem für Aus puffanlagen von Kraftfahrzeugen.

Im Stand der Technik sind bereits Schalldämpfungssysteme für Aus puffanlagen bekannt, die Vorrichtungen zur Erfassung des Restgeräuschs der Anlage aufweisen, die mittels Vorrichtungen zur A/D-Umwandlung des Schallsignals mit einem Schalldämpfungsrechner verbunden sind, wobei der Rechner geeignet ist, eine Schalldämpfungsfunktion auszuführen, um ein Schalldämpfungssignal zur Steuerung von elektroakustischen Wandlervorrich tungen zu erzeugen, die eine Schalldämpfung der Anlage bewirken.

Solche Systeme wurden zur Verringerung des Schallpegels entwickelt, der beim Betrieb von Kraftfahrzeugen entsteht.

Der Schalldämpfungsrechner funktioniert in herkömmlicher Weise, um auf der Grundlage eines Restgeräuschs der Auspuffanlage ein Schalldämp fungssignal zu erzeugen.

Dieses Schalldämpfungssignal steuert dann beispielsweise die Funkti on von elektroakustischen Wandlervorrichtungen wie beispielsweise eines Lautsprechers zur Herstellung einer Schalldämpfung der Auspuffanlage, wo bei diese Lautsprechervorrichtungen beispielsweise auf die eine oder andere Weise Teil der Auspuffanlage sind.

Indes geht man davon aus, daß die Arbeitsbelastung für diesen Rech ner sehr hoch ist, wodurch Störungen am Schalldämpfungssystem entstehen können, die mit der Reaktionszeit des Rechners zusammenhängen.

Ziel der Erfindung ist es somit, diese Probleme zu lösen.

Hierzu hat die Erfindung ein Schalldämpfungssystem für Auspuffanla gen von Kraftfahrzeugen der Art zum Gegenstand, die Vorrichtungen zur Er fassung des Restgeräuschs der Anlage aufweisen, die mittels Vorrichtungen zur A/D-Umwandlung des Geräuschsignals mit einem Schalldämpfungsrech ner verbunden sind, wobei der Rechner geeignet ist, eine Schalldämpfungs funktion auszuführen, um ein Schalldämpfungssignal zur Steuerung von elek troakustischen Wandlervorrichtungen zur Herstellung einer Schalldämpfung der Anlage zu erzeugen, sowie eine Funktion zur Steuerung des Schall dämpfungssystems, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur A/D- Umwandlung geeignet sind, daß sie am Ende jeder Umwandlung ein Unter brechungssignal des Schalldämpfungsrechners erzeugen, um diesen zu ver anlassen, eine Unterbrechungsroutine einzuleiten, während derer er die digi talen Daten vom Ausgang des Wandlers erfaßt und dann die Schalldämp fungsfunktion startet.

Die Erfindung wird besser verständlich anhand der nachfolgenden Be schreibung, die als nicht erschöpfendes Beispiel gegeben ist und sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, in denen:

Fig. 1 eine graphische Darstellung darstellt, die den Aufbau eines Schalldämpfungssystems für Auspuffanlagen nach der Erfindung darstellt; und

Fig. 2 die Betriebsweise eines Rechners darstellt, der in das Gefüge eines solchen Systems integriert ist.

Fig. 1 zeigt ein Schalldämpfungssystem für die Auspuffanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei diese Auspuffanlage allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist.

Dieses System umfaßt in herkömmlicher Weise Vorrichtungen zum Erfassen des Restgeräuschs der Auspuffanlage, die in dieser Figur allgemein mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet sind und beispielsweise ein beliebiges ge eignetes Mikrofon umfassen.

Diese Vorrichtungen sind mit einem Schalldämpfungsrechner verbun den, der in dieser Fig. 1 allgemein mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet ist, und zwar über A/D-Umwandlungsvorrichtungen für das Lärmsignal, die allgemein mit der Ziffer 4 bezeichnet sind.

Der Rechner ist nun geeignet, eine Schalldämpfungsfunktion auszufüh ren, um ein Schalldämpfungssignal zum Steuern elektroakustischer Wandler vorrichtungen zur Herstellung einer Schalldämpfung der Auspuffanlage zu erzeugen, sowie eine Funktion zur Steuerung des Schalldämpfungssystems.

So ist der Ausgang des Rechners 3 beispielsweise an Vorrichtungen gelegt, die eine Schnittstelle bilden, die allgemein mit der Bezugsziffer 5 be zeichnet sind und selbst mit den elektroakustischen Wandlervorrichtungen verbunden sind, die Teil der Auspuffanlage und allgemein mit der Ziffer 6 be zeichnet sind.

Diese Schnittstellenvorrichtungen umfassen beispielsweise Vorrichtun gen zur Leistungsverstärkung, während die elektroakustischen Wandlervor richtungen 6 beispielsweise Lautsprechervorrichtungen umfassen.

Wie in Fig. 2 gezeigt, ist dieser Rechner 3 somit geeignet, den Betrieb des Systems zu steuern, wie dies mit dem in dieser Figur allgemein mit der Bezugsziffer 7 bezeichneten Schritt gezeigt ist.

Am Ende jeder A/D-Umwandlung durch den Wandler 4, wie dies mit dem allgemein mit der Ziffer 8 bezeichneten Schritt gezeigt ist, erzeugt dieser Wandler jedoch ein Unterbrechungssignal INT. des Schalldämpfungsrechners 3, um diesen zu veranlassen, eine Unterbrechungsroutine einzuleiten, die in dieser Fig. 2 allgemein mit der Ziffer 9 bezeichnet ist, während derer dieser Rechner die digitalen Daten vom Ausgang des Wandlers erfaßt, wie dies in dieser Figur allgemein mit dem mit der Ziffer 10 bezeichneten Schritt darge stellt ist, und dann die Schalldämpfungsfunktion startet, wie dies in dieser Fi gur allgemein mit der Ziffer 11 bezeichnet ist.

Dies ermöglicht nun eine Verbesserung der Funktion dieses Systems.

Natürlich sind auch andere Ausführungsformen eines solchen Systems denkbar.

Claims

1. Schalldämpfungssystem für Auspuffanlagen von Kraftfahrzeugen der Art, die Vorrichtungen (2) zur Erfassung des Restgeräuschs der Anlage aufweisen, die mittels Vorrichtungen (4) zur A/D-Umwandlung des Lärmsignals mit einem Schalldämpfungsrechner (3) verbunden sind, welcher Rechner (3) geeignet ist, eine Schalldämpfungsfunktion (11) auszuführen, um ein Schalldämpfungssignal zur Steuerung von elek troakustischen Wandlervorrichtungen (6) zur Herstellung einer Schall dämpfung der Anlage zu erzeugen, sowie eine Funktion (7) zur Steue rung der Schalldämpfungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (4) zur A/D-Umwandlung geeignet sind, daß sie am Ende jeder Umwandlung ein Unterbrechnungssignal (INT.) für den Schalldämpfungsrechner (3) erzeugen, um diesen zu veranlassen, eine Unterbrechungsroutine (9) einzuleiten, während derer er die digitalen Daten vom Ausgang des Wandlers erfaßt (10) und dann die Schall dämpfungsfunktion startet.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro akustischen Wandlervorrichtungen (6) Lautsprechervorrichtungen um fassen.

3. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vorrichtungen zur Erfassung des Restgeräuschs der Anlage (2) ein Mikrofon umfassen.