DE19943708A1 - Neue C13-substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen - Google Patents
Neue C13-substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische ZusammensetzungenInfo
- Publication number
- DE19943708A1 DE19943708A1 DE19943708A DE19943708A DE19943708A1 DE 19943708 A1 DE19943708 A1 DE 19943708A1 DE 19943708 A DE19943708 A DE 19943708A DE 19943708 A DE19943708 A DE 19943708A DE 19943708 A1 DE19943708 A1 DE 19943708A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfamate
- estra
- homo
- trien
- acetyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J41/00—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring
- C07J41/0033—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005
- C07J41/0072—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005 the A ring of the steroid being aromatic
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P35/00—Antineoplastic agents
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P43/00—Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P5/00—Drugs for disorders of the endocrine system
- A61P5/24—Drugs for disorders of the endocrine system of the sex hormones
- A61P5/32—Antioestrogens
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Diabetes (AREA)
- Endocrinology (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft neue C 13 -substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate der allgemeinen Formel I DOLLAR F1 in der R 1 den Acylrest, Oxycarbonylrest, Aminocarbonylrest, Sulfonylrest oder Aminosulfonylrest bedeutet und R 15 für C 2 -C 5 -Alkyl, C 2 -C 5 -Alkenyl oder C 2 -C 5 -Alkinyl steht, DOLLAR A Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese Verbindungen enthalten. DOLLAR A Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I hemmen die Aktivität der Steroidsulfatase (EC 3.1.6.2) und zeigen keine östrogene Wirkung.
Description
Die Erfindung betrifft neue Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-
sulfamate, die in C13-Position einen C2-C5-Alkyl-,
-Alkenyl- oder -Alkinylrest aufweisen, und am Stick
stoffatom der Sulfamatgruppierung einen Acyl-, Oxycar
bonyl-, Aminocarbonyl-, Sulfonyl- oder Aminosulfonyl
rest besitzen. Gegenstand der Erfindung sind auch
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen, die
diese Verbindungen enthalten. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen haben sich als Steroidsulfatasehemmer
erwiesen, die keine östrogene Wirkung aufweisen.
Östrogene werden im menschlichen Organismus vorwiegend
von den Ovarien synthetisiert und sezerniert. Ent
sprechend schwanken bei geschlechtsreifen Frauen die
Blutspiegel an Östradiol, Östron und Östronsulfat im
Verlauf des Zyklus. In der menschlichen Gravidität
sezerniert die Plazenta noch wesentlich höhere Östro
genmengen als das Ovar. Neben diesen Östrogenquellen
spielen im menschlichen Organismus periphere Östrogen
quellen eine Rolle, die in erster Linie dann Bedeutung
erlangen, wenn die ovarielle Östrogensekretion er
loschen oder noch nicht etabliert ist. Diese Östrogen
quellen sind erwiesenermaßen auch beim männlichen
Geschlecht von großer physiologischer Bedeutung.
Verschiedene Gewebe besitzen eine enzymatische Aus
stattung (Purohit A et al. Regulation of aromatase and
sulphatase in breast tumor cells. 150 (1996) S65), die
im Gewebe die Umwandlung adrenaler Steroide in Östron
und Östradiol bewirkt. Deren Wirkung erfolgt autokrin
bzw. parakrin am Ort der Biosynthese, ohne daß im Blut
nennenswerte Östrogenspiegel auftreten müssen. Ein
weiterer Mechanismus, über den biologisch relevante
Östrogenmengen im Gewebe entstehen, ist die hydroly
tische Spaltung von Östrogenkonjugaten, speziell von
Östronsulfat. Von besonderer pathologischer Bedeutung
ist in diesem Zusammenhang die Generierung von Östron
im Endometrium und in Brustgewebe und den Tumoren, die
von diesem Gewebe ausgehen, da hierdurch das
Tumorwachstum stimuliert werden kann. Es wurde
gefunden, daß in Mammakarzinom über Sulfataseaktivität
(Spaltung von Östronsulfat) Faktor 50-300-fach höhere
Östrogenmengen generiert wurden als über die Aromatase
(Pasqualini JR et al., Estrone sulfatase versus estrone
sulfotransferase in human breast cancer: potential
clinical applications. J. Steroid Biochem. and Mol.
Biol. 69 (1999) 287-292. Entsprechende Befunde wurden
auch von anderen Gruppen erhoben. Im Brustgewebe wird
10-fach mehr Östron aus Androstendion via Sulfatase
generiert als über die Aromatase.
Es kann daher als erwiesen gelten, daß Sulfatasehemmer
das Wachstum östrogenabhängiger Tumore sehr wirksam
hemmen können, da sie die Östrogenkonzentration im
Tumorgewebe selbst stark reduzieren.
Unter therapeutischen Gesichtspunkten wird deshalb
verstärkt nach Sulfatasehemmern gesucht, die selbst
nicht östrogen sind und im Ergebnis der Hydrolyse auch
keine östrogenen Produkte ergeben. So beschreiben
beispielsweise Purohit A. et al. in J. Steroid Biochem.
Molec. Biol. Vol. 64, No. 5-6, Seiten 269-275 (1998),
daß 2-Methoxy-Estron-3-O-sulfamat ein potenter Sulfa
tasehemmer ist, der keine östrogene Wirkung auf das
uterine Wachstum in ovariektomierten Ratten zeigt.
Estron-3-O-sulfamate werden als Sulfatasehemmer auch in
WO 93/05 064 beschrieben. Das am Stickstoff unsubsti
tuierte Estron-3-O-sulfamat ist ein starker Sulfatase
hemmer (vgl. Horwarth et al. in J. Med. Chem. 1994, 37,
S. 219-221, insbesondere Fig. 3 auf Seite 220).
Allerdings zeigt diese Substanz auch starke östrogene
Wirkung wie von Elger W. et al. in J. Steroid Biochem.
Mol. Biol. 55 (1995), S. 395-403 beschrieben wurde.
Weitere Estron-3-O-sulfamate werden als Sulfatasehemmer
in WO 99/33858 offenbart. Diese Verbindungen besitzen
im wesentlichen keine östrogene Aktivität.
In Bioorg. & Med. Chem. Lett. 7, 24, 3075-3080 (1997)
wird N-Acetyl-estron-3-O-sulfamat als Sulfatasehemmer
beschrieben. Diese Verbindung besitzt jedoch eine
starke östrogene Wirksamkeit, die Ethinylestradiod
hinsichtlich ihrer systemischen oralen Wirksamkeit
übertrifft. (vgl. WO 97/14 712).
Auch in DE 197 12 488 A1 werden Steroidsulfamate be
schrieben, die die Steroidsulfatase hemmen. Diese
Verbindungen zeigen eine geringe oder keine östrogene
Wirkung. Es wird geschildert, daß bestimmte steroidale
Sulfamoyloxyverbindungen mit mehr als einer
Sulfamatgruppierung im Molekül, insbesondere solche,
die an den für die estrogene Wirkung charakteristischen
Positionen, einschließlich Substituenten oder Seiten
ketten (z. B. in 7- und/oder 11-Stellung), die sich an
der Peripherie des Steroidgerüstes befinden können,
sulfamoyliert sind, eine deutliche Erhöhung der
Sulfataseaktivität bei verminderter estrogener Wirkung
aufweisen. So zeigen insbesondere 3,17-Disulfamoyl
oxyderivate eine gute Sulfataseaktivität. Gemäß
DE 197 12 488 A1 weisen auch Monosulfamate eine gute
Sulfatasehemmung bei geringer Östrogenität auf,
ausgenommen die Ring A-Sulfamate. Ring A-Sulfamate sind
aus WO 97/14 712 - wie oben erwähnt - als Verbindungen
mit ausgeprägt starker östrogener Wirkung bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, weitere
Steroidsulfatasehemmer bereitzustellen, die selbst
keine östrogene Wirkung zeigen und auch im Ergebnis der
Hydrolyse keine östrogenen Produkte ergeben.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß neue C13-
substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate der
allgemeinen Formel I, deren physiologisch verträgliche
Salze oder Ester
in der
R1 COR3, COOR4, CONR5R6, SO2R4, SO2NR5R6 bedeutet,
R2 Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C1-C10-Alkoxyalkyl, C3-C10-Cycloalkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl oder C1-C3-Alkylaryl, COR3; COOR4; CONR5R6; SO2R4; SO2NR5R6 bedeuten,
R3 H oder R4 darstellt,
R4 C1-C17-Alkyl, C1-C17-Halogenalkyl, C2-C17-Alkenyl, C2-C17-Alkinyl, C3-C10-Cycloalkyl, Aryl, Aryl-C1- C3-alkyl, C1-C3-Alkylaryl bedeutet,
R5, R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl, C1- C3-Alkylaryl bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie gebunden sind, einen Polymethyleniminorest mit 2-6 C-Atomen oder einen Morpholinorest bilden,
R7, R9 unabhängig voneinander H, OH, Halogen, C1-C5- Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten
R8 H, OH, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl C2-C5- Alkenyl, C2-C5-Alkinyl oder Halogen bedeutet,
R10, R11 Wasserstoff bedeuten oder R10 und R11 zusammen eine CH2-Gruppe darstellen
R12, R13, R14 unabhängig voneinander H, OH, C1-C5-Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten,
oder
R12 Halogen bedeutet,
oder
R13 und R14 zusammen Sauerstoff darstellen oder zusam men für eine =CXY-Gruppe stehen, wobei X und Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen oder eine C1-C5-Alkylgruppe bedeu ten,
oder
R13, R14 unabhängig voneinander C1-C5-Alkyl, C2-C5- Alkenyl oder C2-C5- Alkinyl bedeuten,
R15 C2-C5-Alkyl, C2-C5-Alkenyl oder C2-C5- Alkinyl bedeutet,
R8, R9, R10, R12, R13, R15 unabhängig voneinander α- oder β-ständig sind und
in den Ringen B und C bis zu 2 zusätzliche Doppelbindungen vorhanden sein können,
die Aktivität der Steroidsulfatase (EC 3.1.6.2) äußerst wirksam hemmen und keine tistrogene Wirkung aufweisen.
R1 COR3, COOR4, CONR5R6, SO2R4, SO2NR5R6 bedeutet,
R2 Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C1-C10-Alkoxyalkyl, C3-C10-Cycloalkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl oder C1-C3-Alkylaryl, COR3; COOR4; CONR5R6; SO2R4; SO2NR5R6 bedeuten,
R3 H oder R4 darstellt,
R4 C1-C17-Alkyl, C1-C17-Halogenalkyl, C2-C17-Alkenyl, C2-C17-Alkinyl, C3-C10-Cycloalkyl, Aryl, Aryl-C1- C3-alkyl, C1-C3-Alkylaryl bedeutet,
R5, R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl, C1- C3-Alkylaryl bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie gebunden sind, einen Polymethyleniminorest mit 2-6 C-Atomen oder einen Morpholinorest bilden,
R7, R9 unabhängig voneinander H, OH, Halogen, C1-C5- Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten
R8 H, OH, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl C2-C5- Alkenyl, C2-C5-Alkinyl oder Halogen bedeutet,
R10, R11 Wasserstoff bedeuten oder R10 und R11 zusammen eine CH2-Gruppe darstellen
R12, R13, R14 unabhängig voneinander H, OH, C1-C5-Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten,
oder
R12 Halogen bedeutet,
oder
R13 und R14 zusammen Sauerstoff darstellen oder zusam men für eine =CXY-Gruppe stehen, wobei X und Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen oder eine C1-C5-Alkylgruppe bedeu ten,
oder
R13, R14 unabhängig voneinander C1-C5-Alkyl, C2-C5- Alkenyl oder C2-C5- Alkinyl bedeuten,
R15 C2-C5-Alkyl, C2-C5-Alkenyl oder C2-C5- Alkinyl bedeutet,
R8, R9, R10, R12, R13, R15 unabhängig voneinander α- oder β-ständig sind und
in den Ringen B und C bis zu 2 zusätzliche Doppelbindungen vorhanden sein können,
die Aktivität der Steroidsulfatase (EC 3.1.6.2) äußerst wirksam hemmen und keine tistrogene Wirkung aufweisen.
Im Sinne der Erfindung sind physiologisch verträgliche
Salze Alkali- oder Erdalkalisalze, insbesondere
Natrium-, Kali- oder Ammoniumsalze.
Übliche physiologisch verträgliche anorganische oder
organische Säuren, mit denen freie Hydroxygruppen der
Verbindungen der allgemeinen Formel I verestert sein
können, sind beispielsweise Phosphorsäure, Schwefel
säure, Oxalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Milchsäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Salicylsäure,
Adipinsäure und Benzoesäure.
Alkyl bedeutet im Sinne der Erfindung eine verzweigte
oder unverzweigte Kohlenwasserstoffkette. Halogenalkyl
bedeutet entsprechend eine einfach oder mehrfach mit
Halogen substituierte, verzweigte oder unverzweigte
Kohlenwasserstoffkette. Alkenyl bedeutet eine verzweig
te oder unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit
mindestens einer Doppelbindung. Alkinyl bedeutet eine
verzweigte oder unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit
mindestens einer Dreifachbindung.
Alkoxy bedeutet eine verzweigte oder unverzweigte
Kohlenstoffkette, die durch ein oder mehrere Sauer
stoffatome unterbrochen ist. Im Fall von Halogenalkoxy
kann der Alkoxyrest ein- oder mehrfach substituiert
sein.
Aryl steht im Sinne der Erfindung für einen Phenylrest,
der gegebenenfalls substituiert sein kann, oder für
einen Heteroarylrest, beispielsweise für Pyridin,
Picolin, Lutidin, Collidin, Chinolin, Acridin, Pyri
dazin, Pyrimidin, Pyrazin, Triazin, Pterine, Pyrrol,
Indol, Pyrazol, Imidazol, 1,2,3-Triazol, 1,2,4-Triazol,
Tetrazol, Oxazol, Thiazol, Thiodiazol.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bedeutet R2 Wasserstoff. Ganz besonders bevorzugt
bedeutet R1 den Acylrest -COR3. R15 steht in einer
bevorzugten Ausführungsform für Ethyl oder Propyl.
Ganz besonders bevorzugte Verbindungen der Erfindung
sind die folgenden:
- 1. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- formyl)sulfamat
- 2. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 3. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 4. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- propionyl)sulfamat
- 5. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- propionyl)sulfamat
- 6. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- butyryl)sulfamat
- 7. 17α-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- butyryl)sulfamat
- 8. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- valeryl)sulfamat
- 9. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- valeryl)sulfamat
- 10. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- hexanoyl)sulfamat
- 11. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- hexanoyl)sulfamat
- 12. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- decanoyl)sulfamat
- 13. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- stearoyl)sulfamat
- 14. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- cyclopentancarbonyl)sulfamat
- 15. 17-Oxo-14α,15α-methylen-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 16. 17β-Hydroxy-2-methoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-[N-(2,2-dimethyl)propionyl]sulfamat
- 17. 16α-Fluor-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 18. 17β-Hydroxy-7α-methyl-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl- (N-acetyl) sulfamat
- 19. 13-Ethyl-17-hydroxy-18,19-dinor-17α-pregna- 1,3,5(10)-trien-20-in-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 20. 17β-Methoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- formyl)sulfamat
- 21. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),8-tetraen-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 22. 17β-Hydroxy-13-propyl-gona-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 23. 17-Oxo-13-propyl-gona-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 24. 16α-Fluor-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 25. 16β-Fluor-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 26. 16α-Fluor-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 27. 16α-Fluor-17α-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 28. 16β-Fluor-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 29. 16β-Fluor-17α-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 30. 2-Methoxy-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 31. 17β-Hydroxy-2-methoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 32. 2,17β-Dimethoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 33. 17β-tert.Butoxy-2-methoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 34. 16α-Fluor-2-methoxy-17-oxo-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 35. 16α-Fluor-17β-hydroxy-2-methoxy-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 36. 2-Ethoxy-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 37. 2-Ethoxy-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 38. 18a-Homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 39. 17-Methylen-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 40. 17-Difluormethylen-18a-homo -estra-1,3,5(10)-trien- 3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 41. 17-Ethyliden-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl- (N-acetyl)sulfamat
- 42. 17-Oxo-18a-homo-13α-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 43. 17β-Hydroxy-18a-homo-13α-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 44. 17-Oxo-18a-homo-13α-estra-1,3,5(10),8-tetraen-3-yl- (N-acetyl)sulfamat
- 45. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),6,8-pentaen-3-yl- (N-acetyl)sulfamat
- 46. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),7-tetraen-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 47. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),8(14)-tetraen-3-yl- (N-acetyl)sulfamat
- 48. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl(N- trifluoracetyl)sulfamat
- 49. 17-Oxo-18a-homo-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- nonafluorvaleroyl)sulfamat
- 50. 17-Oxo-2-trifluormethoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
Es war überraschend, daß der Ersatz der C13-
Methylgruppe, wie sie für Estra-1,3,5(10)-trien-
Derivate charakteristisch ist, durch eine 13-ständige
C2-C5-Alkylgruppe, die gegebenenfalls Doppel- oder
Dreifachbindungen enthalten kann, zum vollständigen
Verschwinden der östrogenen Wirkung führt, ohne eine
sulfatasehemmende Aktivität der Verbindungen zu
beeinträchtigen.
Die starke sulfatasehemmende Aktivität der erfindungs
gemäßen Verbindungen manifestiert sich in einer
reduzierten Spaltung von Oestronsulfat in Organen und
Geweben von ovariektomierten Ratten. Charakteris
tischerweise wird auch die Rate Toluol-extrahierbarer
Metabolite von Oestronsulfat im Blut stark gesenkt.
Daher erlaubt es das Wirkprofil der erfindungsgemäßen
Verbindungen, diese zur Herstellung von Arzneimitteln
zur Behandlung östrogenabhängiger Erkrankungen einzu
setzen, nämlich für alle Therapien, bei denen die
Sulfataseaktivität gehemmt werden soll und eine
östrogene Nebenreaktion unerwünscht ist. Als Beispiel
sei die Behandlung östrogenabhängiger Tumorerkrankungen
genannt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind deshalb auch
pharmazeutische Zusammensetzungen, die mindestens eine
Verbindung der allgemeinen Formel I enthalten, gege
benenfalls zusammen mit pharmazeutisch verträglichen
Hilfs- und/oder Trägerstoffen.
Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen und Arznei
mittel können zur oralen, rektalen, vaginalen, subcu
tanen, percutanen, intravenösen oder intramuskulären
Applikation vorgesehen sein. Sie enthalten neben
üblichen Träger- und/oder Verdünnungsmitteln mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel I.
Die Arzneimittel der Erfindung werden mit den üblichen
festen oder flüssigen Trägerstoffen oder Verdünnungs
mitteln und den üblicherweise verwendeten pharma
zeutisch-technischen Hilfsstoffen entsprechend der
gewünschten Applikationsart mit einer geeigneten
Dosierung in bekannter Weise hergestellt. Die bevor
zugten Zubereitungen bestehen in einer Darreichungs
form, die zur oralen Applikation geeignet ist. Solche
Darreichungsformen sind beispielsweise Tabletten,
Filmtabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Pulver, Lösun
gen oder Suspensionen oder auch Depotformen.
Selbstverständlich kommen auch parenterale Zuberei
tungen wie Injektionslösungen in Betracht. Weiterhin
seien als Zubereitungen beispielsweise auch Supposi
torien und Mittel zur vaginalen Anwendung genannt.
Entsprechende Tabletten können beispielsweise durch
Mischen des Wirkstoffs mit bekannten Hilfsstoffen,
beispielsweise inerten Verdünnungsmitteln wie Dextrose,
Zucker, Sorbit, Mannit, Polyvinylpyrrolidon, Sprengmit
teln wie Maisstärke oder Alginsäure, Bindemitteln wie
Stärke oder Gelantine, Gleitmitteln wie Magnesium
stearat oder Talk und/oder Mitteln zur Erzielung eines
Depoteffektes wie Carboxylpolymethylen, Carboxylmethyl
cellulose, Celluloseacetatphthalat oder Polyvinylace
tat, erhalten werden. Die Tabletten können auch aus
mehreren Schichten bestehen.
Entsprechend können Dragees durch Überziehen von analog
den Tabletten hergestellten Kernen mit üblicherweise in
Drageeüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise
Polyvinylpyrrolidon oder Schellack, Gummiarabicum,
Talk, Titanoxid oder Zucker, hergestellt werden. Dabei
kann auch die Drageehülle aus mehreren Schichten
bestehen, wobei die oben bei den Tabletten erwähnten
Hilfsstoffe verwendet werden können.
Lösungen oder Suspensionen mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel I können zusätzlich
geschmacksverbessernde Mittel wie Saccharin, Cyclamat
oder Zucker sowie z. B. Aromastoffe wie Vanillin oder
Orangenextrakt enthalten. Sie können außerdem Suspen
dierhilfsstoffe wie Natriumcarboxymethylcellulose oder
Konservierungsstoffe wie p-Hydroxybenzoate enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I enthaltende
Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem
man die Verbindung(en) der allgemeinen Formel I mit
einem inerten Träger wie Milchzucker oder Sorbit mischt
und in Gelatinekapseln einkapselt.
Geeignete Suppositorien lassen sich beispielsweise
durch Vermischen mit dafür vorgesehenen Trägermitteln
wie Neutralfetten oder Polyethylenglykol bzw. deren
Derivaten herstellen.
Geeignete Dosierungen für die erfindungsgemäßen
Verbindungen betragen von 0,001 bis 10 mg pro Tag, je
nach Körpergewicht, Alter und Konstitution des
Patienten, wobei die notwendige Tagesdosis durch
Einmal- oder Mehrfachabgabe appliziert werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist das Verfahren
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der
allgemeinen Formel I
worin die Reste R1 bis R15 die oben angegebene Bedeutung
haben,
indem man in an sich bekannter Weise
indem man in an sich bekannter Weise
- a) geeignete Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamat-Deri vate mit den Resten R2 und R7 bis R15 wie oben angegeben, welche am Stickstoffatom des Sulfa matrestes mindestens ein Wasserstoffatom tragen, mit einer geeigneten aktivierten Carbonsäure, Sulfon säure oder Amidosulfonsäure oder einem geeigneten aktivierten Kohlensäuremonoester oder Kohlensäure monoamid
oder
- a) geeignete 3-Hydroxy-estra-1,3,5(10)-trien-Derivate mit den Resten R7 bis R15 wie oben angegeben mit einer aktivierten (N-COR3)amidosulfonsäure, (N- COOR4) amidosulfonsäure, (N-CONR5R6; ) amidosulfonsäure, (N-SO2R4) amidosulfonsäure oder (N-SO2NR5R6) amidosul fonsäure,
jeweils gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt,
die so erhaltenen Produkte gegebenenfalls in geeigneter
Weise weiter umsetzt und gegebenenfalls die so
erhaltenen Produkte in physiologisch verträgliche
Metallsalze oder Ester überführt.
Die Herstellung der 3-Hydroxy-estra-1,3,5(10)-trien-
Derivate mit den Resten R7, bis R15 erfolgt nach den in
der Steroidchemie üblichen Verfahren, wie sie
beispielhaft in Liebigs Ann. Chem. 702 (1967) 141-148,
beschrieben werden. Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfa
mat-Derivate mit den Resten R2 und R7, bis R15 können in
Analogie zu Verfahren, wie sie beispielhaft in Steroids
61 (1996) 710-717 erläutert werden, bereitgestellt
werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
erläutern, ohne sie darauf einzuschränken.
- a) 6.0 g (0.021 mol) 18a-Methylestron und 13.7 ml (0.123 mol) 2,4,6-Collidin wurden in 1.45 l Dichlormethan gelöst, bei Raumtemp. portionsweise mit 18.4 g (0.159 mol) Amidosulfonsäurechlorid versetzt und 4 h unter Rückfluß gehalten. Die abgekühlte Reaktionsmischung wurde zunächst dreimal mit jeweils 300 ml Wasser, dann zweimal mit jeweils 200 ml ges. Natriumhydrogencarbonatlösung und schließlich mit Wasser neutral gewaschen. Die organische Phase wurde mit Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand aus Essigsäureethylester umkristallisiert. Man erhielt 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl- sulfamat; Schmp.: 180-182°C (Essigsäureethylester).
- b) 5.5 g des erhaltenen Sulfamats wurden in 55.2 ml Pyridin gelöst und bei Raumtemp. mit 55.2 ml (0.500 mol) Essigsäureanhydrid versetzt. Die Reaktions mischung wurde 15 h bei Raumtemp. gerührt und dann auf zerstoßenes Eis gegeben. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Umkristallisation aus Aceton/n-Hexan ergab die Titelverbindung; Schmp.: 204-206°C (Aceton/n-Hexan).
500 mg des in Beispiel 1a erhaltenen Sulfamats wurden
in einem Gemisch aus 17 ml Dichlormethan und 0,2 ml
Triethylamin gelöst. Man gab nacheinander 175 mg 4-
Dimethylaminopyridin und 3,7 ml Propionsäureanhydrid
zu und rührte das Reaktionsgemisch 20 Stunden bei
Raumtemperatur. Danach wurde mit verdünnter wäßriger
Chlorwasserstoffsäure zersetzt. Nach Abtrennung der
organischen Phase wusch man diese mit gesättigter
wäßriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und mit Wasser,
trocknete die Lösung über wasserfreiem Natriumsulfat
und engte im Vakuumrotationsverdampfer ein. Der
Rückstand wurde aus Aceton umkristallisiert, wobei man
die Titelverbindung erhielt; Fp. 187-188°C (Aceton)
(Zersetzung).
363 mg des in Beispiel 1a erhaltenen Sulfamats wurden
in einem Gemisch aus 5 ml Pyridin und 5 ml
Dichlormethan gelöst. Unter Rühren versetzte man diese
Lösung mit 3,63 g Stearinsäurechlorid. Man ließ 22 h
bei Raumtemperatur weiterrühren, dann gab man unter
Eiskühlung 10 ml Wasser zu und rührte weitere 24 Stunden
bei Raumtemperatur. Anschließen wurde die organische
Phase abgetrennt und nacheinander mit 2N wäßriger
Chlorwasserstoffsäure, Wasser, 2N-wäßriger
Kaliumhydroxidlösung und Wasser gewaschen. Nach
Trocknung über wasserfreiem Natriumsulfat wurde der
Extrakt im Vakuumrotationsverdampfer eingeengt. Hierbei
fiel die Titelverbindung als hellgelber Schaum an.
360 mg des in Beispiel 1a erhaltenen Sulfamats wurden
in einem Gemisch aus 5 ml Dichlormethan und 5 ml
Benzoylchlorid gelöst. Nach Zugabe von 1,2 ml
Benzoylchlorid unter Rühren ließ am das Gemisch 70 h
bei Raumtemperatur stehen. Danach wurde entsprechend
Beispiel 3 aufgearbeitet. Das erhaltene Rohprodukt
chromatographierte man an Kieselgel (Eluent:
Cyclohexan/Ethylacetat = 1/2 v/v). Auf diese Weise
erhielt man die Titelverbindung als amorphen
Festkörper. MS (Elektrospray-Ionisation): 466,4
(M-H)+; 468,3 (M+H)+; 490,6 (M+Na)+.
Ovariektomierte adulte Ratten werden mit Dosierungen
der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen 1-300 µg oral
behandelt. 24 Stunden nach Applikation werden Leuko
zyten- und Organhomogenate dieser Tiere auf ihre
Fähigkeit untersucht Oestronsulfat zu spalten. Die
erfindungsgemäßen Substanzen hemmen die Hydrolyse von
Oestronsulfat im genannten Dosisbereich zwischen
50-90%. Werden Tiere 24 Stunden nach Behandlung mit einer
erfindungsgemäßen Substanz mit Oestronsulfat behandelt,
so lassen sich dessen Hydrolyseprodukte nach einer
Stunde aus dem Plasma extrahieren. Erfindungsgemäße
Substanzen reduzieren den extrahierten Anteil um ca.
75%.
Claims (8)
1. Neue C13-substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-
sulfamate der allgemeinen Formel I,
in der
R1 COR3, COOR4, CONR5R6, SO2R4, SO2NR5R6 bedeutet,
R2 Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C1-C10-Alkoxyalkyl, C3-C10-Cycloalkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl oder C1-C3-Alkylaryl, COR3; COOR4; CONR5R6; SO2R4; SO2NR5R6 bedeuten,
R3 H oder R4 darstellt,
R4 C1-C17-Alkyl, C1-C17-Halogenalkyl, C2-C17-Alkenyl, C2-C17-Alkinyl, C3-C10-Cycloalkyl, Aryl, Aryl-C1- C3-alkyl, C1-C3-Alkylaryl bedeutet,
R5, R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl, C1- C3-Alkylaryl bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Polymethyleniminorest mit 2-6 C-Atomen oder einen Morpholinorest bilden,
R7, R9 unabhängig voneinander H, OH, Halogen, C1-C5- Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten
R8 H, OH, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl, C2-C5- Alkenyl, C2-C5-Alkinyl oder Halogen bedeutet,
R10, R11 Wasserstoff bedeuten oder R10 und R11 zusammen eine CH2-Gruppe darstellen
R12, R13, R14 unabhängig voneinander H, OH, C1-C5-Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten,
oder
R12 Halogen bedeutet,
oder
R13 und R14 zusammen Sauerstoff darstellen oder zusam men für eine =CXY-Gruppe stehen, wobei X und Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen oder eine C1-C5-Alkylgruppe bedeu ten,
oder
R13, R14 unabhängig voneinander C1-C5- Alkyl, C2-C5- Alkenyl oder C2-C5-Alkinyl bedeuten,
R15 C2-C5-Alkyl, C2-C5-Alkenyl oder C2-C5- Alkinyl bedeutet,
R8, R9, R10, R12, R13, R15 unabhängig voneinander α- oder β-ständig sind und
in den Ringen B und C bis zu 2 zusätzliche Doppelbindungen vorhanden sein können,
deren physiologisch verträgliche Salze oder Ester.
in der
R1 COR3, COOR4, CONR5R6, SO2R4, SO2NR5R6 bedeutet,
R2 Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C1-C10-Alkoxyalkyl, C3-C10-Cycloalkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl oder C1-C3-Alkylaryl, COR3; COOR4; CONR5R6; SO2R4; SO2NR5R6 bedeuten,
R3 H oder R4 darstellt,
R4 C1-C17-Alkyl, C1-C17-Halogenalkyl, C2-C17-Alkenyl, C2-C17-Alkinyl, C3-C10-Cycloalkyl, Aryl, Aryl-C1- C3-alkyl, C1-C3-Alkylaryl bedeutet,
R5, R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl, Aryl, Aryl-C1-C3-alkyl, C1- C3-Alkylaryl bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Polymethyleniminorest mit 2-6 C-Atomen oder einen Morpholinorest bilden,
R7, R9 unabhängig voneinander H, OH, Halogen, C1-C5- Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten
R8 H, OH, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl, C2-C5- Alkenyl, C2-C5-Alkinyl oder Halogen bedeutet,
R10, R11 Wasserstoff bedeuten oder R10 und R11 zusammen eine CH2-Gruppe darstellen
R12, R13, R14 unabhängig voneinander H, OH, C1-C5-Alkoxy oder C1-C5-Halogenalkoxy bedeuten,
oder
R12 Halogen bedeutet,
oder
R13 und R14 zusammen Sauerstoff darstellen oder zusam men für eine =CXY-Gruppe stehen, wobei X und Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen oder eine C1-C5-Alkylgruppe bedeu ten,
oder
R13, R14 unabhängig voneinander C1-C5- Alkyl, C2-C5- Alkenyl oder C2-C5-Alkinyl bedeuten,
R15 C2-C5-Alkyl, C2-C5-Alkenyl oder C2-C5- Alkinyl bedeutet,
R8, R9, R10, R12, R13, R15 unabhängig voneinander α- oder β-ständig sind und
in den Ringen B und C bis zu 2 zusätzliche Doppelbindungen vorhanden sein können,
deren physiologisch verträgliche Salze oder Ester.
2. Verbindungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Substituenten R1 COR3 mit R3 in der in
Anspruch 1 genannten Bedeutung darstellt.
3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Substituent R2 Wasserstoff bedeutet.
4. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Substituent R15 Ethyl oder Propyl bedeutet.
5. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Verbindungen sind:
- 1. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- formyl)sulfamat
- 2. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 3. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 4. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- propionyl)sulfamat
- 5. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(Npropionyl)sulfamat
- 6. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- butyryl)sulfamat
- 7. 17α-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-butyryl)sulfamat
- 8. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- valeryl)sulfamat
- 9. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-valeryl)sulfamat
- 10. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- hexanoyl)sulfamat
- 11. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-hexanoyl)sulfamat
- 12. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- decanoyl)sulfamat
- 13. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- stearoyl)sulfamat
- 14. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- cyclopentancarbonyl)sulfamat
- 15. 17-Oxo-14α,15α-methylen-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 16. 17β-Hydroxy-2-methoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-[N-(2,2-dimethyl)propionyl]sulfamat
- 17. 16α-Fluor-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 18. 17β-Hydroxy-7α-methyl-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 19. 13-Ethyl-17-hydroxy-18,19-dinor-17α-pregna- 1,3,5(10)-trien-20-in-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 20. 17β-Methoxy-18a-homo-estra-1, 3,5(10)-trien-3- yl-(Nformyl)sulfamat
- 21. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),8-tetraen-3-yl- (N-acetyl)sulfamat
- 22. 17β-Hydroxy-13-propyl-gona-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 23. 17-Oxo-13-propyl-gona-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 24. 16α-Fluor-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 25. 16β-Fluor-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 26. 16α-Fluor-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 27. 16α-Fluor-17α-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 28. 16β-Fluor-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 29. 16β-Fluor-17α-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 30. 2-Methoxy-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 31. 17β-Hydroxy-2-methoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 32. 2,17β-Dimethoxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien- 3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 33. 17β-tert.Butoxy-2-methoxy-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 34. 16α-Fluor-2-methoxy-17-oxo-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 35. 16α-Fluor-17β-hydroxy-2-methoxy-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 36. 2-Ethoxy-17-oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien- 3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 37. 2-Ethoxy-17β-hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 38. 18a-Homo-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- acetyl)sulfamat
- 39. 17-Methylen-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl) sulfamat
- 40. 17-Difluormethylen-18a-homo-estra-1,3,5(10)- trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 41. 17-Ethyliden-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 42. 17-Oxo-18a-homo-13α-estra-1,3,5(10)-trien-3-yl- (N-acetyl)sulfamat
- 43. 17β-Hydroxy-18a-homo-13α-estra-1,3,5(10)-trien- 3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 44. 17-Oxo-18a-homo-13α-estra-1,3,5(10),8-tetraen- 3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 45. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),6,8-pentaen-3- yl-(N-acetyl)sulfamat
- 46. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),7-tetraen-3-yl- (N-acetyl)sulfamat
- 47. 17-Oxo-18a-homo-estra-1,3,5(10),8(14)-tetraen- 3-yl-(N-acetyl)sulfamat
- 48. 17β-Hydroxy-18a-homo-estra-1,3,5(10)-trien-3- yl(N-trifluoracetyl)sulfamat
- 49. 17-Oxo-18a-homo-1,3,5(10)-trien-3-yl-(N- nonafluorvaleroyl)sulfamat
- 50. 17-Oxo-2-trifluormethoxy-18a-homo-estra- 1,3,5(10)-trien-3-yl-(N-acetyl)sulfamat
6. Verfahren zur Herstellung von neuen C13-
substituierten Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfama
ten der allgemeinen Formel I,
worin die Reste R1 bis R15 die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben,
indem man
indem man
- a) geeignete Estra-1,3,5(10)-trien-3-y1-sulfamat-Deri
vate mit den Resten R2 und R7, bis R15 wie oben
angegeben, welche am Stickstoffatom des Sulfa
matrestes mindestens ein Wasserstoffatom tragen,
mit einer geeigneten aktivierten Carbonsäure,
Sulfonsäure oder Amidosulfonsäure oder einem
geeigneten aktivierten Kohlensäuremonoester oder
Kohlensäuremonoamid
oder - b) geeignete 3-Hydroxy-estra-1,3,5(10)-trien-Derivate
mit den Resten R7 bis R15 wie oben angegeben mit
einer aktivierten (N-COR3)amidosulfonsäure, (N-
COOR4) amidosulfonsäure, (N-CONR5R6) amidosulfonsäure,
(N-SO2R4) amidosulfonsäure oder (N-SO2NR5R6) amido
sulfonsäure,
jeweils gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, die so erhaltenen Produkte gegebenenfalls in geeigneter Weise weiter umsetzt und gege benenfalls die so erhaltenen Produkte in physiologisch verträgliche Metallsalze oder Ester überführt.
7. Pharmazeutische Zusammensetzungen enthaltend
mindestens eine Verbindung gemäß den Ansprüchen
1-5, gegebenenfalls zusammen mit pharmazeutisch
verträglichen Hilfs- und/oder Trägerstoffen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943708A DE19943708B4 (de) | 1999-09-08 | 1999-09-08 | Neue C13-substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen |
AU77739/00A AU7773900A (en) | 1999-09-08 | 2000-08-28 | Novel c13-substituted estra-1,3,5(10)-triene-3-yl-sulfamates, a method for producing the same and pharmaceutical compositions containing these compounds |
JP2001522251A JP2003508542A (ja) | 1999-09-08 | 2000-08-28 | 新規のc13−置換エストラ−1,3,5(10)−トリエン−3−イル−スルファメート、その製造法および該化合物を含有する医薬品組成物 |
PCT/EP2000/008374 WO2001018028A1 (de) | 1999-09-08 | 2000-08-28 | Neue c-13-substituierte estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen zur hemmung von östron sulfatase |
EP00967631A EP1212346A1 (de) | 1999-09-08 | 2000-08-28 | Neue c13-substituierte estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen zur hemmung von östron sulfatase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943708A DE19943708B4 (de) | 1999-09-08 | 1999-09-08 | Neue C13-substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943708A1 true DE19943708A1 (de) | 2001-03-15 |
DE19943708B4 DE19943708B4 (de) | 2007-12-20 |
Family
ID=7921778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19943708A Expired - Fee Related DE19943708B4 (de) | 1999-09-08 | 1999-09-08 | Neue C13-substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1212346A1 (de) |
JP (1) | JP2003508542A (de) |
AU (1) | AU7773900A (de) |
DE (1) | DE19943708B4 (de) |
WO (1) | WO2001018028A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7427610B2 (en) | 2003-02-19 | 2008-09-23 | Sterix Limited | 2-substituted estra-1,3,5(10)-triene-3-yl sulfamate with an anti-tumour action |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1284272A4 (de) | 2000-04-24 | 2003-09-10 | Kyowa Hakko Kogyo Kk | Östra-1,3,5(10)-trienderivate |
US8026229B2 (en) | 2001-08-13 | 2011-09-27 | Sterix Limited | Antitumor-active 2-alkoxyestradiol sulfamates |
DE10307105A1 (de) * | 2003-02-19 | 2004-09-09 | Schering Ag | Antitumor wirksame 2-substituierte 18a-Homoestra-1,3,5(10)-trien-3-yl sulfamate |
DE10307103A1 (de) | 2003-02-19 | 2004-09-09 | Schering Ag | Antitumor wirksame 2-substituierte D-Homostra-1,3,5(10)-trien-3-yl sulfamate |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997014712A2 (de) * | 1995-10-19 | 1997-04-24 | Jenapharm Gmbh | Sulfamat-derivate von 1,3,5(10)-estratrien-derivaten, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen |
DE19712488A1 (de) * | 1997-03-25 | 1998-10-01 | Knoell Hans Forschung Ev | Steroidsulfamate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung derselben |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5705495A (en) * | 1995-10-19 | 1998-01-06 | Jenapharm Gmbh & Co. Kg. | Sulfamate derivatives of 1,3,5(10)-estratriene derivatives, methods for their production and pharmaceuticals containing these compounds |
-
1999
- 1999-09-08 DE DE19943708A patent/DE19943708B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-08-28 AU AU77739/00A patent/AU7773900A/en not_active Abandoned
- 2000-08-28 EP EP00967631A patent/EP1212346A1/de not_active Ceased
- 2000-08-28 JP JP2001522251A patent/JP2003508542A/ja not_active Abandoned
- 2000-08-28 WO PCT/EP2000/008374 patent/WO2001018028A1/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997014712A2 (de) * | 1995-10-19 | 1997-04-24 | Jenapharm Gmbh | Sulfamat-derivate von 1,3,5(10)-estratrien-derivaten, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen |
DE19712488A1 (de) * | 1997-03-25 | 1998-10-01 | Knoell Hans Forschung Ev | Steroidsulfamate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung derselben |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7427610B2 (en) | 2003-02-19 | 2008-09-23 | Sterix Limited | 2-substituted estra-1,3,5(10)-triene-3-yl sulfamate with an anti-tumour action |
US8492570B2 (en) | 2003-02-19 | 2013-07-23 | Sterix Limited | 2-substituted estra-1,3,5(10)-triene-3-yl sulfamate with an anti-tumor action |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1212346A1 (de) | 2002-06-12 |
AU7773900A (en) | 2001-04-10 |
JP2003508542A (ja) | 2003-03-04 |
DE19943708B4 (de) | 2007-12-20 |
WO2001018028A1 (de) | 2001-03-15 |
WO2001018028A8 (de) | 2001-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0648778B1 (de) | Neue 11-Benzaldoximestradien-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
EP1284273B1 (de) | Estra-1,3,5(10)-trien-3-sulfamat Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE69722240T2 (de) | Sulfataseinhibitoren | |
US4265823A (en) | Aurothiosteroids | |
EP0648779B1 (de) | Neue 11-Benzaldoxim-17beta methoxy-17alpha-methoxymethyl-estradien-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE19712488A1 (de) | Steroidsulfamate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung derselben | |
EP0862577B1 (de) | Sulfamat-derivate von 1,3,5(10)-estratrien-derivaten, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen | |
DE69834271T2 (de) | Steroid-3-o-sulfamat-derivate als estronsulfatase-hemmer | |
DE60030410T2 (de) | Steroidsulfatase-Inhibitoren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
US6583130B1 (en) | C13-substituted estra-1,3,5,(10)-trien-3-yl sulfamates, methods of preparing same, and pharmaceutical compositions containing these compounds | |
EP1060187A1 (de) | S-substituierte 11beta-benzaldoxim-estra-4,9-dien-kohlensäurethiolester, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltene pharmazeutische zubereitungen | |
DE19943708B4 (de) | Neue C13-substituierte Estra-1,3,5(10)-trien-3-yl-sulfamate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
EP1599493B1 (de) | Antitumor wirksame 2-substituierte estra-1,3,5(10)-trien-3-yl sulfamate | |
EP0909764B1 (de) | 11 Beta-Benzaldoxim-9 Alpha, 10 Alpha-epoxy-estr-4-en-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE69815329T2 (de) | Estra-5(10),7-diene mit östrogener aktivität | |
EP1737880B1 (de) | 17 alpha-fluor 17 beta-hydroximinomethyl-steroide, ein verfahren zu deren herstellung und diese verbindung enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen | |
DE4434488A1 (de) | Steroidester und -amide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre pharmazeutische Verwendung | |
EP0193871A2 (de) | 2-Oxa- oder -Aza-Pregnanderivate | |
EP1418921B1 (de) | Antitumor wirksame 2-alkoxyestradiolsulfamate | |
DE3127972A1 (de) | "11(alpha)-amino-androstane" | |
DE3706647A1 (de) | 3-desoxo-10ss-alkynylsteroide, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten | |
DE19603510A1 (de) | Die Verwendung von Terrecyclolsäure A und Terrecyclolsäure A-Derivate als neue Inhibitoren der humanen Prolyl-Oligopeptidase | |
DE3644358A1 (de) | 10(beta)-alkynyl-4,9(11)-oestradien-derivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten | |
EP0780397A2 (de) | Neue 17alpha-Cyanomethylestra-4,9-dien-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE19548449A1 (de) | 17alpha-Cyanomethyl-3-oxyiminoestra-4,9-dien-3-on-17beta-yl-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHERING AG, 13353 BERLIN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAYER SCHERING PHARMA AG, 13353 BERLIN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAYER SCHERING PHARMA AKIENGESELLSCHAFT, 13353, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |