DE19943586A1 - Verdickungsmittel - Google Patents
VerdickungsmittelInfo
- Publication number
- DE19943586A1 DE19943586A1 DE1999143586 DE19943586A DE19943586A1 DE 19943586 A1 DE19943586 A1 DE 19943586A1 DE 1999143586 DE1999143586 DE 1999143586 DE 19943586 A DE19943586 A DE 19943586A DE 19943586 A1 DE19943586 A1 DE 19943586A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- carbon atoms
- oil
- acids
- esters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D17/00—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
- C11D17/0008—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties aqueous liquid non soap compositions
- C11D17/003—Colloidal solutions, e.g. gels; Thixotropic solutions or pastes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/667—Neutral esters, e.g. sorbitan esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/20—Organic compounds containing oxygen
- C11D3/2093—Esters; Carbonates
Abstract
Es wird die Verwendung von Polyolcarbonsäureestern, die man durch Umsetzung von (I) Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 OH-Gruppen mit (II) linearen und/oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und (III) polyfunktionellen Carbonsäuren mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und Hydroxycarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen erhält, als Verdickungsmittel in oberflächenaktiven Zubereitungen vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Polyolcarbonsäureester als Verdickungsmittel in oberflä
chenaktiven Zubereitungen.
Oberflächenaktive Zubereitungen, insbesondere solche, die im Bereich der Wasch- und Reinigungs
mittel sowie in der Körperpflege zum Einsatz kommen, enthalten zumeist Aniontenside, wie zum Bei
spiel Alkylethersulfate. Um diese klaren oder dispersen Systeme zu stabilisieren und ihre Handhabbar
keit für den Anwender zu verbessern, werden diesen Tensidlösungen üblicherweise Verdickungsmittel
zugesetzt [Seifen-Öle-Fette-Wachse, 116, 60 (1990)].
Dem Fachmann sind bereits eine Vielzahl von anorganischen und organischen Verbindungen bekannt,
die zur Erhöhung der Viskosität oberflächenaktiver Zubereitungen, wie beispielsweise aniontensidhalti
ger Lösungen, eingesetzt werden. Als anorganische Verdickungsmittel [Seifen-Öle-Fette-Wachse,
113, 135 (1987)] werden in der Regel wasserlösliche Elektrolytsalze, üblicherweise Kochsalz, einge
setzt. Beispiele für organische Verdickungsmittel sind Fettsäurealkanolamide, Polyethylenglykoldifett
säureester sowie eine Reihe wasserlöslicher Polymere. In den meisten Fällen ist es höchstens unter
Einsatz großer Mengen möglich, alleine durch Verwendung anorganischer Elektrolytsalze die ge
wünschte Viskosität der Tensidlösung einzustellen. Man geht daher in der Regel den Weg, zusätzlich
zu den anorganischen Salzen organische Verdickungsmittel einzusetzen, die aber teilweise mit einer
Reihe von Nachteilen behaftet sind. So weisen die mit Polyethylenglykolfettsäurediestern [DE 35 41 813 A1,
DE 35 51 535 A1. DE 36 00 263 A1] verdickte Tensidlösungen oft eine unzureichende Viskositäts
stabilität bei Lagerung auf, während wasserlösliche Polymere ein unerwünschtes schleimiges
Fließverhalten mit Neigung zum Fädenziehen in den verdickten Tensidlösungen zeigen. In den deut
schen Patentanmeldungen DE 37 30 179 A1, EP 0343463 A2 und DE 38 17 415 A1 wird daher vorge
schlagen, zur Verdickung von Tensidlösungen Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder Propy
lenoxid an Fettalkohole zu verwenden. Weiterhin sind Glycerintrifettsäureester [Cosm. Toil., 103, 99
(1988)] sowie Fettsäurealkanolamide als organische Verdickungsmittel bekannt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat darin bestanden, weitere organische Verdicker mit erhöh
ter verdickender Wirkung zur Verfügung zu stellen, die bereits bei geringeren Konzentrationen in ober
flächenaktiven Zubereitungen Wirksamkeit zeigen und stabile Viskositäten liefern. Darüber hinaus sol
len sie neben einem rückfettenden Effekt frei von Ethylenoxid sein.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Polyolcarbonsäureestern, die man durch Umset
zung von (I) Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 OH-Gruppen mit (II) linearen und/oder
verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und (III)
polyfunktionellen Carbonsäuren mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und Hydroxycarbonsäuren mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen erhält, als Verdickungsmittel in oberflächenaktiven Zubereitungen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die genannten langkettigen Polyolcarbonsäureester ver
dickende Eigenschaften besitzen. Ihre Anwendung als Verdickungsmittel in oberflächenaktiven Zube
reitungen führt bereits bei geringen Konzentrationen zu stabilen Mischungen mit konstanten Viskositä
ten bei Lagerung. Darüber hinaus wird eine synergistische Wirkung in Kombination mit niedrig ethoxy
lierten Fettalkoholen sowie mit anderen Verdickungsmitteln gefunden. Ein weiterer Vorteil ist, daß die
erfindungsgemäßen Polyolcarbonsäureester ethylenoxidfrei sind und darüber hinaus rückfettende
Eigenschaften aufweisen.
Es werden Polyolcarbonsäureester eingesetzt, die durch Umsetzung von (I) Polyolen mit 2 bis 15 Koh
lenstoffatomen und 2 bis 6 OH-Gruppen mit (II) linearen und/oder verzweigten, gesättigten und/oder
ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und (III) polyfunktionellen Carbonsäuren mit 2
bis 8 Kohlenstoffatomen und Hydroxycarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen erhältlich sind.
Polyole, die im Sinne der Erfindung als Komponente (I) in Betracht kommen, können noch weitere
funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Vor
zugsweise werden folgende Polyole eingesetzt:
- - Glycerin;
- - Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1000 Dalton;
- - technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa tech nische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%;
- - Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit;
- - Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche, mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispiels weise Methyl- und Butylglucosid;
- - Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
- - Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose,
- - Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin und
- - Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
Insbesondere werden Ethylenglycol, Propylenglycol, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Propylenglykol,
Sorbitol und/oder Glycerin als Polyole eingesetzt.
Typische Beispiele für Fettsäuren, die im Sinne der Erfindung als Komponente (II) in Betracht kommen,
sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myri
stinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petro
selinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure
und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen
Fetten und Ölen, bei der Reduktion von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dime
risierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Bevorzugt sind technische Fettsäuren mit 12 bis 18
Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure.
Als polyfunktionelle Carbonsäuren (III) können auch entsprechende C2-8-Dicarbonsäuren eingesetzt
werden, so daß ebenfalls Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Glutarsäure, Adipinsäure und
Dodecandisäure in Frage kommen. Als Hydroxycarbonsäuren, die im Sinne der Erfindung als Kompo
nente (III) in Betracht kommen, werden vorzugsweise Citronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Glykol
säure und/oder Milchsäure eingesetzt.
Die Polyolcarbonsäureester werden erhalten, indem man zunächst die entsprechenden Polyole in an
sich bekannter Weise in Gegenwart saurer Katalysatoren mit den Fettsäuren zu entsprechenden Par
tialestern umsetzt und diese dann in einem weiteren Schritt mit den polyfunktionellen Carbonsäuren
bzw. Hydroxycarbonsäuren zu den gewünschten Polyolcarbonsäure- und/oder Polyolhydroxycarbon
säureestern umsetzt.
Die Polyolcarbonsäureester können vorzugsweise in Kombination mit Fettalkoholethoxylaten der For
mel (I),
R1O(CH2CH2O)mH (I)
in der R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit
10 bis 18, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und m für Zahlen von durchschnittlich 2 bis 6;
vorzugsweise 2 bis 3 steht, eingesetzt werden.
Typische Beispiele sind Anlagerungsprodukte 2 bis 6 Ethylenoxid-Einheiten an Capronalkohol, Ca
prylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol,
Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petrose
linylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Be
henylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der
Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden
aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten
Fettalkoholen anfallen. Bevorzugt sind technische Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie
beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol.
Die Polyolcarbonsäureester können vorzugsweise in Kombination mit weiteren geeigneten Verdic
kungsmitteln in oberflächenaktiven Zubereitungen eingesetzt werden. Als Verdickungsmittel kommen
beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum,
Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, fer
ner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbo
pole® von Goodrich oder Synthalene® von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyr
rolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen
wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie
Kochsalz und Ammoniumchlorid in Frage.
Die Einsatzmenge der Verdickungsmittel - bezogen auf die Summe der Verdickungsmittel in den ober
flächenaktiven Zubereitungen - kann 0,1 bis 6, üblicherweise 0,5 bis 4 und vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-%
betragen.
Die erfindungsgemäßen Polyolcarbonsäureester können zur Herstellung von oberflächenaktiven Zube
reitungen, wie Wasch-, Spül-, Reinigungs- und Wäscheweichspülmittel und kosmetischen und/oder
pharmazeutischen Zubereitungen zur Pflege und Reinigung von Haut, Haaren, Mund und Zähnen, wie
beispielsweise Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und
wäßrig/alkoholische Lösungen, Emulsionen, Wachs/Fett-Massen, Stiftpräparaten oder Salben, vor
zugsweise Haarshampoos, dienen. Diese Mittel können ferner als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe Ten
side, Ölkörper, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Polymere, Siliconverbindungen,
Fette, Wachse, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmit
tel, Filmbildner, Quellmittel, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Hydrotrope, Konservierungsmittel,
Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Solubilisatoren, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.
Die oberflächenaktiven Zubereitungen, die in der Regel einen nicht wäßrigen Anteil im Bereich von 1
bis 99 und vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% aufweisen, können nichtionische, anionische, kationische
und/oder amphotere Tenside enthalten. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkyl
benzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Me
thylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäu
reethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate,
Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen,
Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-
Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Al
kyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenba
sis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, kön
nen diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.
Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolygly
colether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte
Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierte Alk(en)yloligoglykoside
bzw. Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche
Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und
Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine kon
ventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele
für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen, wie beispielsweise das Dimethyldi
stearylammoniumchlorid, und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze.
Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine,
Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Bei den genannten Tensi
den handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung
dieser Stoffe sei auf einschlägige Übersichtsarbeiten beispielsweise J. Falbe (ed.), "Surfactants in
Consumer Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S. 54124 oder J. Falbe (ed.), "Katalysatoren,
Tenside und Mineralöladditive", Thieme Verlag, Stuttgart, 1978, S. 123-217 verwiesen.
Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vor
zugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen C6-C22-Fett
alkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, wie z. B.
Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, My
ristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetyl
erucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat,
Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearylo
leat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat,
Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenyl
isostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat,
Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen
C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycar
bonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von
linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol,
Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüs
sige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen
und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-
C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder
Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte
primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate,
Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B.
Finsolv® TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Po
lyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. wie Squalan,
Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht.
Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxy
lierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäureal
kanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.
Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldi
stearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride, speziell Stea
rinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit
Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie
beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe min
destens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearin
säure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22
Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15
Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und
vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfett
säuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder
Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten.
Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine
quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400 von Amerchol erhält
lich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte
Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat® (BASF), Kondensationsprodukte von Poly
glycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxy
propyl hydrolyzed collagen (Lamequat®/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin,
kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethyla
minohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyl
diallylammoniumchlorld (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B. beschrieben in der
FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie bei
spielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus
Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan,
kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese,
quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® A2-1 der
Firma Miranol.
Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise
Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/
Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester,
unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/
Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert. Butyl-aminoethylmethacrylat/2-Hydroxypro
yl-methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere,
Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls
derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.
Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane,
cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder al
kylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vor
liegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethico
nen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten
Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von
Todd et al. in Cosm. Toil. 91, 27 (1976).
Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B.
Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reis
keimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat,
Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikro
wachse; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hy
drierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Polyethylengly
colwachse in Frage.
Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder
Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.
Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat,
Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säu
ren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe
zu verstehen.
Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken oder be
seitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß,
wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dementsprechend enthalten Deodo
rantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder Ge
ruchsüberdecker fungieren.
Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe ge
eignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4-dichlor
phenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethylphenol, 2,2'-
Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(1-methylethyl)phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-
Chlorphenoxy)-1,2-propandiol, 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbonilid
(TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol,
Phenoxyethanol, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide
wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.
Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es sich vor
zugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und ins
besondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die
Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren
in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-,
Campesterin-, Stigmasterin- und Sitosterinsulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie
beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipin
säuremonoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarb
nonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäure
diethylester, sowie Zinkglycinat.
Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitge
hend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponenten und verringern so
auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müs
sen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als
Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale
Duftstoffe, die dem Fachmann als "Fixateure" bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Sty
rax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Par
fümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige
Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthe
tischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten,
Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Bal
samen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typi
sche synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone,
Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, p-
tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclo
hexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzyl
ethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citro
nellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den
Ketonen z. B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol,
Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören
hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riech
stoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringe
rer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B.
Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl,
Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl,
Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzyl
aceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citro
nenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-
Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP,
Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl
und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen
Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruch entgegen.
Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien enthalten typischerweise folgende
Inhaltsstoffe:
- - adstringierende Wirkstoffe,
- - Ölkomponenten,
- - nichtionische Emulgatoren,
- - Coemulgatoren,
- - Konsistenzgeber,
- - Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder
- - nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin.
Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Aluminiums, Zirkoniums
oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z. B. Aluminiumchlorid,
Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und deren Komplexverbin
dungen z. B. mit Propylenglycol-1,2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-
Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pentachlo
rohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin.
Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren
Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z. B. sein:
- - entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle,
- - synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder
- - öllösliche Parfümöle.
Übliche wasserlösliche Zusätze sind z. B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH-Wert-
Stellmittel, z. B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z. B. wasserlösliche natürliche oder
synthetische Polymere wie z. B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder
hochmolekulare Polyethylenoxide.
Als Antischuppenmittel können Climbazol, Octopirox und Zinkpyrethion eingesetzt werden.
Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quaterniertes
Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere der Acrylsäure
reihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbin
dungen.
Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkyl
modifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können
der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.
Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorlie
gende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strah
len zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wie
der abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B.
zu nennen:
- - 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzy liden)campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben;
- - 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4- (Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepro pylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octo crylene);
- - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylben zylester, Salicylsäurehomomenthylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-me thoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
- - Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Tria zon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
- - Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
- - Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
- - 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
- - Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5- sulfonsäure und ihre Salze;
- - Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzol sulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispiels
weise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoyl
methan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion sowie Enaminverbindungen,
wie beschrieben in der DE 197 12 033 A1 (BASF). Die UV-A- und UV-B-Filter können selbstverständlich
auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen
Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage.
Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide
des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze
können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden
in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik
verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugs
weise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine
sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine
ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pig
mente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische
Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trial
koxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mi
kro- oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere
geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) zu
entnehmen.
Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Licht
schutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette
unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele
hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole
(z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Garnosin, L-Carnosin und deren
Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate,
Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Au
rothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cysta
min und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-,
γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodi
propionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleo
side und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Bu
tioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B.
pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure,
Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure,
Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und de
ren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und
Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat,
Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-
palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin,
Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajak
harzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Man
nose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen
und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stil
benoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nu
kleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopro
pylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden.
Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Para
bene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung auf
geführten weiteren Stoffklassen. Als Insekten-Repellentien kommen N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-
Pentandiol oder Ethyl Butylacetylaminopropionate in Frage, als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxy
aceton.
Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche
Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln
und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Frucht
schalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris,
Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon,
Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Bal
samen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Roh
stoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindun
gen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe.
Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Bu
tylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat,
Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsa
licylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alka
nale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd,
Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, ∝-Isomethylionon und Me
thylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Pheny
lethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Bal
same. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam
eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aro
makomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl,
Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanu
möl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral,
Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Lina
lool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl,
Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon,
Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evemyl, Iraldein gamma, Phenylessig
säure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romillat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischun
gen, eingesetzt.
Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen ver
wendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation "Kosmetische Färbemittel" der Farbstoff
kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106
zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis
0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.
Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% - bezogen
auf die Mittel - betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt - oder Heißprozesse erfol
gen; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode.
Die Tabellen 1 und 2 geben einen Übersicht über die möglichen obenflächenaktiven Zubereitungen, in
denen Polyolcarbonsäureester eingesetzt werden können. Das in den nachfolgenden Detergens- (Tab.
1: Bsp. 1-15) oder kosmetischen Zubereitungen (Tab. 2: Bsp. 1-28) eingesetzte Glycerinmonostearat
malat ist durch Umsetzung von Glycerin mit Stearinsäure und Maleinsäure erhältlich.
Claims (7)
1. Verwendung von Polyolcarbonsäureestern, erhältlich durch Umsetzung von (I) Polyolen mit 2 bis
15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 OH-Gruppen mit (II) linearen und/oder verzweigten, gesättigten
und/oder ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und (III) polyfunktionellen Car
bonsäuren mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und Hydroxycarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
als Verdickungsmittel in oberflächenaktiven Zubereitungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyolcarbonsäureester ein
setzt, die durch Umsetzung von Polyolen (I) erhältlich sind, die ausgewählt sind aus der Gruppe,
die gebildet wird von Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Propylenglykol, Sorbitol und/oder Glycerin.
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyolcar
bonsäureester einsetzt, die durch Umsetzung von linearen und/oder verzweigten, gesättigten
und/oder ungesättigten Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen (III) erhältlich sind.
4. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
Polyolcarbonsäureester einsetzt, die durch Umsetzung von Hydroxycarbonsäuren (III) erhalten
werden, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Citronensäure, Apfelsäure,
Weinsäure, Glykolsäure und/oder Milchsäure.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Polyolcarbonsäureester in Mengen von 0,1 bis 6 Gew.-% - bezogen auf die Endkonzentration
der oberflächenaktiven Zubereitungen - einsetzt.
6. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Polyolcarbonsäureester in Kombination mit Fettalkoholethoxylaten der Formel (I) einsetzt,
R1O(CH2CH2O)mH (I)
in der R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasser stoffrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und m für Zahlen von durchschnittlich 2 bis 6 steht.
R1O(CH2CH2O)mH (I)
in der R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasser stoffrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und m für Zahlen von durchschnittlich 2 bis 6 steht.
7. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Polyolcarbonsäureester in Kombination mit weiteren Verdickungsmitteln einsetzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143586 DE19943586A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-09-11 | Verdickungsmittel |
EP00119067A EP1083217A3 (de) | 1999-09-11 | 2000-09-02 | Verdickungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143586 DE19943586A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-09-11 | Verdickungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943586A1 true DE19943586A1 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=7921688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999143586 Withdrawn DE19943586A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-09-11 | Verdickungsmittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1083217A3 (de) |
DE (1) | DE19943586A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10055517A1 (de) * | 2000-11-09 | 2002-05-23 | Cognis Deutschland Gmbh | Verwendung von Gemischen |
DE10140150A1 (de) * | 2001-08-16 | 2003-02-27 | Cognis Deutschland Gmbh | Fettsäurehaltige Reinigungsmittel |
CN112794953A (zh) * | 2020-12-31 | 2021-05-14 | 中国石油大学(华东) | 一种支化聚合物型酸液稠化剂的制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802206A1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-07-29 | Beiersdorf Ag | Lipidreduzierte, fließfähige Zubereitungen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3541813C2 (de) * | 1985-11-27 | 1999-01-14 | Akzo Gmbh | Verdickungsmittel für tensidhaltige Zubereitungen auf Basis Polyätherderivate |
DE4137317A1 (de) * | 1991-11-13 | 1993-05-19 | Henkel Kgaa | Ester von fettsaeuren mit ethoxylierten polyolen |
DE4223407A1 (de) * | 1992-07-16 | 1994-02-10 | Solvay Fluor & Derivate | Verfahren zur Herstellung von Polyglycerinfettsäureestergemischen und die Verwendung in kosmetischen, pharmazeutischen und chemisch-technischen Zubereitungen |
DE4236109A1 (de) * | 1992-10-26 | 1994-04-28 | Henkel Kgaa | Flüssiges Waschmittel |
DE19512411A1 (de) * | 1995-04-03 | 1996-10-10 | Henkel Kgaa | Verfahren zur Herstellung viskoser Zuckertenside |
-
1999
- 1999-09-11 DE DE1999143586 patent/DE19943586A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-09-02 EP EP00119067A patent/EP1083217A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802206A1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-07-29 | Beiersdorf Ag | Lipidreduzierte, fließfähige Zubereitungen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
A.Behler u.a. "Neue Verdickungsmittel fü Tensid- formulierungen", Seifen-Öle-Fette-Wachse, 116 (1990) S.60-68 * |
Pat. Abstr. of Jap. C-1052 April 26, 1993 Vol.17/ No.211 zu JP 4-353600 A * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1083217A3 (de) | 2001-04-04 |
EP1083217A2 (de) | 2001-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19921186C2 (de) | Hochkonzentriert fließfähige Perlglanzkonzentrate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP1066024B1 (de) | Verfahren zur herstellung von kosmetischen reinigungsmitteln mit erhöhter viskosität | |
DE19929511C2 (de) | Hochkonzentriert fließfähige Aniontensidmischungen | |
WO2002034216A1 (de) | Verwendung von fettalkoholen als solubilisierungsmittel | |
DE10007322A1 (de) | Perlglanzmittel | |
DE19919630A1 (de) | Sonnenschutzmittel | |
DE19916211C2 (de) | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen | |
DE19927172C1 (de) | Wäßrige Perlglanzkonzentrate | |
WO2001010403A1 (de) | Wässrige perlglanzdispersionen alkoylierte canbonsäureester enthaltend | |
DE19928112A1 (de) | Guerbetalkohole | |
WO2001010390A2 (de) | Sonnenschutzmittel alkoxylierte carbonsäureester enthaltend | |
DE19937293A1 (de) | Verwendung von alkoxylierten Carbonsäureestern als Schaumboostern | |
DE19944545C1 (de) | Wäßrige Perlglanzkonzentrate | |
DE19931998C2 (de) | Wäßrige Perlglanzkonzentrate | |
DE19916208A1 (de) | Sonnenschutzmittel | |
DE10021167A1 (de) | Kosmetische Zubereitungen | |
DE19943586A1 (de) | Verdickungsmittel | |
DE19961358A1 (de) | Verfahren zur kosmetischen Behandlung der menschlichen Haut | |
EP3229750B1 (de) | Zusammensetzung enthaltend kohlehydratpartialester | |
DE19927653C2 (de) | Wäßrige Perlglanzkonzentrate | |
DE19927173C1 (de) | Wäßrige Perlglanzkonzentrate | |
DE19922230A1 (de) | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen | |
DE19950497A1 (de) | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen | |
DE19922229A1 (de) | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen | |
DE19916209C2 (de) | Kosmetische Zubereitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40589 DUESSELDOR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |