DE19941695A1 - Kraftfahrzeug mt einer Lenkhilfsvorrichtung zur Unterstützung bei Einparkvorgängen - Google Patents

Kraftfahrzeug mt einer Lenkhilfsvorrichtung zur Unterstützung bei Einparkvorgängen

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DE19941695A1
DE19941695A1 DE1999141695 DE19941695A DE19941695A1 DE 19941695 A1 DE19941695 A1 DE 19941695A1 DE 1999141695 DE1999141695 DE 1999141695 DE 19941695 A DE19941695 A DE 19941695A DE 19941695 A1 DE19941695 A1 DE 19941695A1
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steering
parking
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DE1999141695
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Rudi Schieck
Frank Jung
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/027Parking aids, e.g. instruction means
    • B62D15/0285Parking performed automatically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer Lenkhilfsvorrichtung und mit Mitteln zur Unterstützung des Fahrers bei Einparkvorgängen, wobei von einer Steuervorrichtung (6) nach Aktivierung standardisierte Lenkmanöver automatisch durchgeführt werden und der Fahrer sich auf die Betätigung von Gas (10) und Bremse (11) zu konzentrieren hat.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahr­ zeug mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange­ gebenen Merkmalen. Fahrzeuge dieser Art, mit Mitteln zur Unterstützung des Fahrzeugführers beim Einparken sind beispielsweise aus DE 196 50 808 A1 bekannt. Vorrichtun­ gen dieser Art sind gewünscht, da insbesondere beim rück­ wärtigen Einparken in Parklücken oft Probleme bestehen, die zu Fahrzeugschäden führen können. Sie haben sich bis­ lang in der Praxis nicht durchgesetzt, weil sie wesent­ lich zu aufwendig und damit zu teuer sind. Es sind Senso­ ren erforderlich, die die Position des Fahrzeugs relativ zu der Parklücke ermitteln, und zusätzlich müssen Ausga­ bevorrichtungen zur Ausgabe von Fahrtanweisungen vorgese­ hen werden. Diese Mängel weist auch die Einparkhilfe nach DE 196 46 559 A1 auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einparkhilfe zu schaffen, die sehr geringen zusätzlichen Aufwand am Fahrzeug erfordert und zur deutlichen Verbesserung der Qualität von Einparkvorgängen und damit zur Schadensredu­ zierung führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das er­ findungsgemäße Fahrzeug durch die im Patentanspruch 1 an­ gegebenen Merkmale aus. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Patentansprüchen 2-5.
Ein normales Fahrzeug mit Lenkhilfsvorrichtung ist ausschließlich mit einem zusätzlichen Bedienelement zur Aktivierung eines Einparkvorgangs zu versehen, wobei es sogar möglich ist, diese Funktion über ein vorhandenes (multifunktionales) Bedienelement zu aktivieren.
Dieser Aktivierungsbefehl und die beabsichtigte Einparkrichtung (beispielsweise durch Blinkerbetätigung) wird einer Steuervorrichtung zugeleitet. Desweiteren wer­ den dieser Vorrichtung nach Aktivierung, die nur bei Fahrzeugstillstand möglich ist, Wegstreckensignale des Fahrzeugs zugeleitet, die von zumindest einem vorhandenen Sensor erfasst werden (ABS, Tacho . . .). Die Steuervor­ richtung steuert danach eine Lenkhilfsvorrichtung derart an, dass Lenkmanöver bei standardisierten Einparkvorgän­ gen automatisch durchgeführt werden. Der Fahrer lässt also das Lenkrad los und muss sich nur noch auf Gas- und Bremsbetätigung konzentrieren, womit die Hauptfehler­ quelle - falsches Lenken - beim Einparken ausgeschaltet ist.
Es werden zu zwei Einparkvorgängen standardi­ sierte Lenkmanöver in einem elektronischen Speicher abge­ legt, die dann nach Aktivierung und Richtungsvorgabe durchführbar sind. Dabei wird das Fahrzeug von einer Po­ sition seitlich vor einer Parklücke rückwärts in die Parklücke gelenkt. Die automatische Ansteuerung der Len­ kung ist beendet, wenn sich die gelenkten Fahrzeugräder nach dem Einparkvorgang wieder in Geradeausstellung be­ finden. Der Fahrer hat also vor Aktivierung der Einpark­ hilfe das Fahrzeug in eine bestimmte Position relativ zur Parklücke zu bewegen, was sehr schnell erlernbar ist. Nach dem Aktivieren kann er sich auf das Gasgeben und Bremsen konzentrieren.
Mit besonders geringem Aufwand ist die Einpark­ hilfe zu realisieren, wenn das Fahrzeug mit einer elek­ tromotorisch angetriebenen Lenkhilfe ausgestattet ist, der normalerweise eine Steuereinheit zugeordnet ist. Diese Steuereinheit kann dann die Funktion der o. g. Steu­ ervorrichtung übernehmen, und in einem vorhandenen Spei­ cher können die aktivierbaren Lenkmanöver abgelegt sein.
Details der Erfindung werden im Folgenden an­ hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Die zugehö­ rige Figur zeigt schematisch ein Fahrzeug beim Beginn ei­ nes Einparkvorganges mit Mitteln zur Unterstützung des Fahrers.
Ein Fahrzeug 1 soll in eine Parklücke zwischen zwei Fahrzeugen 2, 3 rückwärts eingeparkt werden. Dazu ist es vor Beginn des Einparkvorgangs in eine Position zu bringen, in der es seitlich versetzt vor der Parklücke steht. Diese Startposition kann beispielsweise definiert werden durch einen seitlichen Abstand 4 zum vor der Park­ lücke stehenden Fahrzeug 2 und durch einen hinteren Ab­ schluss 5 der beiden Fahrzeuge 1, 2. Die Einnahme einer solchen Position ist durch Fahrzeugführer leicht erlern­ bar.
Das Fahrzeug 1 ist mit Mitteln zur Unterstüt­ zung des Fahrers bei derartigen Einparkvorgängen ausge­ stattet. Eine Lenkhilfsvorrichtung wird durch einen Elek­ tromotor M angetrieben, der mittels einer Steuervorrich­ tung 6 ansteuerbar ist, was an sich bekannt ist. Die Steuervorrichtung 6 weist einen elektronischen Speicher 7 auf, in dem 2 Gruppen von standardisierten Lenkvorgängen, die je zu einem standardisierten Einparkvorgang gehören, abgespeichert sind. Die automatische Durchführung dieser Lenkmanöver ist aktivierbar, wenn sich das Fahrzeug 1 im Stillstand befindet und ein Bedienelement 8 aktiviert wird, an dem im Beispiel durch Wipptasterbetätigung beide möglichen Einparkvorgänge aktivierbar sind. Der Steuer­ vorrichtung 6 werden desweiteren Wegstreckensignale von einem Wegstreckensensor 9 zugeleitet, so dass realisier­ bar ist, dass ein automatischer Einparkvorgang nur akti­ vierbar ist, wenn das Fahrzeug 1 stillsteht und dass Lenkeinschläge, abhängig vom zurückgelegten Weg, von der Steuervorrichtung 6 realisiert werden. So braucht der Fahrzeugführer nach Positionierung des Fahrzeugs 1 und Aktivierung der Einparkhilfe am Bedienelement 8 (im Bei­ spiel rechts) nur noch Gas 10 und Bremse 11 zu betätigen, um einen standardisierten Einparkweg 12 zu befahren. Sollte ein begonnener Einparkvorgang abgebrochen werden sollen, ist dies unproblematisch möglich, in dem ein He­ rausnehmen des Rückwärtsganges erkannt wird, womit der Einparkvorgang als beendet gilt. So ist der in der Praxis problematischste Einparkvorgang mit sehr geringem Aufwand sicher und kollisionsfrei teilautomatisiert durchführbar.

Claims (5)

1. Kraftfahrzeug mit einer Lenkhilfsvorrichtung und mit Mitteln zur Unterstützung des Fahrers bei Einpark­ vorgängen, gekennzeichnet durch eine automatisch ar­ beitende Steuervorrichtung (6), die durch ein spezi­ elles Bedienelement (8) aktivierbar ist, der eine beabsichtigte Einparkrichtung vorgebbar ist und der nach Aktivierung Wegstreckensignale von Fahrzeugsen­ soren (9) zugeleitet werden, wobei die Steuervor­ richtung (6) nach Aktivierung Lenkvorgänge zur Er­ reichung eines richtungsabhängig standardisierten Einparkvorgangs durch Ansteuerung der Lenkhilfsein­ richtung automatisch durchführt.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass Einparkvorgänge für rückwärtiges Einparken in seitliche Parklücken standardisiert und in einem elektronischen Speicher (7) zugehörige Lenkmanöver abgelegt sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die Steuervorrichtung (6) das Fahrzeug (1) bei einem standardisierten Einparkvorgang aus einer Startposition, in der es seitlich vor einer Park­ lücke positioniert ist, in eine Endposition, in der es sich in der Parklücke mit geradeaus gestellten Rädern befindet, lenkt, wobei der Fahrer des Fahr­ zeugs (1) ausschließlich Gas (10) und Bremse (11) zu betätigen hat.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-3, da­ durch gekennzeichnet, dass die Lenkhilfsvorrichtung eine elektromotorisch angetriebene Lenkhilfe mit Steuereinheit (6) ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-4, da­ durch gekennzeichnet, dass die Aktivierung der Steu­ ervorrichtung (6) zur automatischen Durchführung von Lenkungsvorgängen beim Einparken nur bei Fahrzeug­ stillstand möglich ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004014357A1 (de) * 2004-03-24 2005-10-13 Daimlerchrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Unterstützung des Fahrers bei Fahrmanövern, insbesondere Einparkmanövern

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DE19646559A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-14 Teves Gmbh Alfred Elektronische Einparkhilfe für Kraftfahrzeuge
DE19650808A1 (de) * 1996-12-06 1998-06-10 Bosch Gmbh Robert Einparkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE19842222A1 (de) * 1997-09-16 1999-04-08 Honda Motor Co Ltd Automatische Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug

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