DE19941594A1 - Drossel- oder Absperrelement - Google Patents

Drossel- oder Absperrelement

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Alexander Maute
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Joma Polytec Kunststofftechnik GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
    • F16K7/04Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Drossel- oder Absperrelement (2), insbesondere für ein ein fluides Medium führendes Leitungsmittel, umfassend ein elastisch nachgiebiges einen Strömungsquerschnitt (4, 26) begrenzendes Material (9, 24) und wenigstens einen auf das elastisch nachgiebige Material (9, 24) einwirkenden Magneten (12, 20), der gesteuert hin- und herbewegbar ist und dabei das elastisch nachgiebige Material (9, 24) in Richtung zunehmenden oder abnehmenden Strömungsquerschnitts verformt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Drossel- oder Absperrelement, insbesondere für ein ein fluides Medium führendes Leitungsmittel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Drossel- oder Absperrelement anzugeben, welches eine einfache Konstruktion aufweist und eine schnelle Ansprechzeit hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Drossel- oder Absperrelement umfassend ein elastisch nachgiebiges, einen Strömungsquerschnitt begrenzendes Material und wenigstens einen auf das elastisch nachgiebige Material einwirkenden Magneten, der gesteuert hin- und herbewegbar ist und dabei das elastisch nachgiebige Material in Richtung zunehmenden oder abnehmenden Strömungsquerschnitts verformt.
Das elastisch nachgiebige Material kann bspw. in Form eines Leitungsabschnitts ausgebildet sein, dessen Inneres ein fluides Medium führen kann. Der Begriff fluides Medium ist weit auszulegen, er umfasst Flüssigkeiten, Gase aber auch sonstige Materialien, wie Stäube und Schüttgut, die über Leitungsmittel transportierbar sind.
Der wenigstens eine Magnet könnte gegen die Außenseite des elastisch nachgiebigen Materials anliegen. Es wäre aber auch denkbar und für viele Anwendungen vorteilhaft, wenn der Magnet in dem elastisch nachgiebigen Material ganz oder teilweise eingebettet ist. Solchenfalls würde das elastisch nachgiebige Material quasi als Träger für den Magneten wirken.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn mehrere Magnete stern- oder blendenartig bezüglich eines Strömungsquerschnitts angeordnet sind. Sie können dabei im wesentlichen in einer Ebene liegen.
Mit der Erfindung wurde erkannt, dass unter Verwendung eines oder vorzugsweise mehrerer starker Magnete und deren gesteuerter Bewegung und Zusammenwirken mit dem elastisch nachgiebigen Material, welches einen Strömungsquerschnitt begrenzt, auf sehr einfache und wirkungsvolle Weise ein Drossel- oder Absperrelement gebildet werden. An sich bekannte und kostengünstig verfügbare Magnetsteuerungen lassen sich problemlos einsetzen, um die Stell- oder Steuerbewegung des oder der Magneten auszuführen. Als Magnet könnte ein starker Dauermagnet Verwendung finden; es wäre aber auch denkbar, dass der Magnet durch Magnetisieren eines magnetisierbaren Materials gebildet wird. Hierzu könnten weitere Drahtwicklungen, die diesem Körper zugeordnet sind, vorgesehen werden. Letztenendes wird unter Ausnutzung magnetischer Kräfte ein magnetischer oder magnetisierbarer Körper derart gesteuert hin- und herbewegt, dass ein durch das nachgiebige Material begrenzter Strömungsquerschnitt verkleinert oder vergrößert wird. Der Strömungsquerschnitt kann ganz geschlossen werden.
Das Drossel- oder Absperrelement kann Anschlußmittel umfassen, mit denen es an ein ein fluides Medium führendes Leitungsmittel ankoppelbar ist. Diese Anschlußmittel können von zylindrischen Abschnitten des elastisch nachgiebigen Materials gebildet sein, die über ein Leitungsmittel stülpbar sind. Es können aber auch insbesondere metallische Anschlußmittel, insbesondere flanschartige Anschlußmittel vorgesehen sein, an die das elastisch nachgiebige Material angeformt ist.
In Weiterbildung der Erfindung wurde erkannt, dass das Drossel- oder Absperrelement auch als Pumpe verwendet werden kann und zwar derart, dass der Magnet in Richtung zunehmenden Strömungsquerschnitts bewegt wird und dadurch ein Unterdruck und eine Sogwirkung innerhalb eines Leitungsmittels erzeugt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Drossel- oder Absperrelements;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Ebene A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Drossel- oder Absperrelements in der Ebene des Strömungsquerschnitts.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Drossel- oder Absperrelement 2 in Form eines Leitungsabschnitts. Wie sich Fig. 2 entnehmen läßt, bildet der Leitungsabschnitt einen kleinsten Strömungsquerschnitt 4 im Bereich einer Einschnürung 6. Insbesondere in diesem Bereich der Einschnürung ist die Wandung 8 des Drossel- oder Absperrelements 2 aus einem elastisch nachgiebigen Material 9, bspw. EPDM oder TPE gebildet, es ist in Richtung des Doppelpfeils 10 elastisch verformbar.
Im Bereich der Einschnürung 6 sind Magnete 12 vorgesehen, die durch nicht dargestellte elektromagnetische Steuerungsmittel bezüglich der Längsmittelachse 14 in radialer Richtung bzw. Richtung des Doppelpfeils 10 gesteuert hin- und herbewegbar sind. Hierdurch wirken die Magnete 12 auf die Wandung 8 des Drossel- oder Absperrelements ein und führen so zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung des Strömungsquerschnitts 4.
Die axialen Endabschnitte 16 des Drossel- oder Absperrelements bilden Anschlußmittel 18, die bspw. auf den zylindrischen Außenumfang eines bspw. metallischen Leitungsmittels aufstülpbar sind. Auf diese Weise wäre das Drossel- oder Absperrelement zwischen zwei, ein fluides Medium führende Leitungsmittel anordenbar.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines entsprechenden Drossel- oder Absperrelements. Es sind vier Magnete 20 dargestellt, die, wie durch die Pfeile 22 angedeutet, in radialer Richtung hin- und herbewegbar sind. Die Magnete 20 sind in das elastomere Material 24 eingebettet.

Claims (8)

1. Drossel- oder Absperrelement (2), insbesondere für ein ein fluides Medium führendes Leitungsmittel, umfassend ein elastisch nachgiebiges einen Strömungsquerschnitt (4, 26) begrenzendes Material (9, 24) und wenigstens einen auf das elastisch nachgiebige Material (9, 24) einwirkenden Magneten (12, 20), der gesteuert hin- und herbewegbar ist und dabei das elastisch nachgiebige Material (9, 24) in Richtung zunehmenden oder abnehmenden Strömungsquerschnitt verformt.
2. Drossel- oder Absperrelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (12, 20) in dem elastisch nachgiebigen Material (9, 24) eingebettet ist.
3. Drossel- oder Absperrelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Magnete (12, 20) stern- oder blendenartig bezüglich eines Strömungsquerschnitts (4, 26) angeordnet sind.
4. Drossel- oder Absperrelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (12, 20) im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
5. Drossel- oder Absperrelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Material (9, 24) EPDM oder TPE ist.
6. Drossel- oder Absperrelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschlußmittel (18), mit dem dieses an ein ein fluides Medium führendes Leitungsmittel ankoppelbar ist.
7. Drossel- oder Absperrelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußmittel (18) von zylindrischen Abschnitten gebildet sind, die über ein Leitungsmittel stülpbar sind.
8. Verwendung eines Drossel- oder Absperrelements (2) nach Anspruch 1 als Pumpe derart, dass der Magnet (12, 20) in Richtung zunehmenden Strömungsquerschnitts bewegt wird und dadurch ein Unterdruck und eine Sogwirkung innerhalb eines Leitungsmittels erzeugt wird.
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