DE19940319B4 - Verfahren zum spannungsarmen Aufsetzen einer Linse auf ein oberflächenmontierbares optoelektronisches Bauelement - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung eines oberflächenmontierbaren
optoelektronischen Bauelements, mit den Verfahrensschritten
a) Bereitstellen eines Grundkörpers (1) mit einer Ausnehmung (4) und einem in der Ausnehmung (4) angeordneten optoelektronischen Sender und/oder Empfänger (11),
b) Bereitstellen einer optischen Einrichtung (6), die an ihrer der Ausnehmung (4) zugewandten Grundfläche (6A) eine Mehrzahl von um den Umfang der Grundfläche angeordneten Zentriernocken (6B) aufweist,
c) Befüllen der Ausnehmung (4) des Grundkörpers (1) mit einer transparenten, härtbaren Vergußmasse (14),
d) Einsetzen der optischen Einrichtung (6) in die Ausnehmung (4), wobei die Zentriernocken (6B) mit Seitenwänden der Ausnehmung (4) selbstzentrierend zusammenwirken und die Grundfläche (6A) der optischen Einrichtung (6) derart geformt ist, daß zwischen den Zentriernocken (6B) Spaltöffnungen zwischen dem Grundkörper (1) und der optischen Einrichtung (6) bestehen, über die die in der Ausnehmung (4) befindliche Vergußmasse (14) mit einem externen Reservoir an zusätzlicher Vergußmasse in Kontakt steht, und
e) Aushärten der...
a) Bereitstellen eines Grundkörpers (1) mit einer Ausnehmung (4) und einem in der Ausnehmung (4) angeordneten optoelektronischen Sender und/oder Empfänger (11),
b) Bereitstellen einer optischen Einrichtung (6), die an ihrer der Ausnehmung (4) zugewandten Grundfläche (6A) eine Mehrzahl von um den Umfang der Grundfläche angeordneten Zentriernocken (6B) aufweist,
c) Befüllen der Ausnehmung (4) des Grundkörpers (1) mit einer transparenten, härtbaren Vergußmasse (14),
d) Einsetzen der optischen Einrichtung (6) in die Ausnehmung (4), wobei die Zentriernocken (6B) mit Seitenwänden der Ausnehmung (4) selbstzentrierend zusammenwirken und die Grundfläche (6A) der optischen Einrichtung (6) derart geformt ist, daß zwischen den Zentriernocken (6B) Spaltöffnungen zwischen dem Grundkörper (1) und der optischen Einrichtung (6) bestehen, über die die in der Ausnehmung (4) befindliche Vergußmasse (14) mit einem externen Reservoir an zusätzlicher Vergußmasse in Kontakt steht, und
e) Aushärten der...
Description
- Verfahren zum spannungsarmen Aufsetzen einer Linse auf ein oberflächenmontierbares optoelektronisches Bauelement Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum spannungsarmen Aufsetzen einer Linse auf ein oberflächenmontierbares optoelektronisches Bauelement. Das optoelektronische Bauelement besteht aus einem Grundkörper, einem in einer Ausnehmung des Grundkörpers angeordneten optoelektronischen Sender und/oder Empfänger und einer die Ausnehmung verschließenden optischen Einrichtung.
- In den letzten Jahren löst die Oberflächenmontagetechnik (SMT) zunehmend die Bestückung von Leiterbandträgern mit bedrahteten Bauelementen ab. Der entscheidende Vorteil der SMT liegt in der Möglichkeit einer vollautomatischen, sehr schnellen und damit kostengünstigen Bestückung von Platinen, die mit herkömmlichen Bestückungsverfahren nicht erreicht werden kann.
- Wegen der bei vielen optischen Anwendungen gewünschten hohen Packungsdichte kommt der SMT im Bereich der Optoelektronik eine besondere Bedeutung zu. Es sind auch bereits optoelektronische Bauelemente bekannt, die nach dem SMT-Konzept oberflächenmontierbar ausgelegt sind.
- Die
EP 0 230 336 A1 beschreibt ein oberflächenmontierbares optoelektronisches Bauelement, das ein ringförmiges Gehäuse aufweist, dessen obere Ringöffnung mit einer Kugellinse verschlossen ist, während die untere Ringöffnung auf einer Platine aufsteht. Innerhalb des Gehäuses ist zwischen der Platine und dem unteren Scheitelpunkt der Kugellinse ein lichtaussendendes oder -empfangendes Halbleiterelement angeordnet. Der durch die Platinenoberfläche und die Kugellinse begrenzte Innenraum des Ringgehäuses ist mit einem transparenten Kleber gefüllt. - Ein weiteres oberflächenmontierbares optoelektronisches Bauelement ist in der
EP 0 400 176 11 - Aus dem Artikel „SIEMENS SMT-TOPLED für die Oberflächenmontage", Frank Möllner und Günther Waitl, SIEMENS Components 29, (1991), Heft 4, Seiten 147-149, ist eine für die Oberflächenmontage vorgesehene lichtemittierende Diode (LED) bekannt. Zur Herstellung dieser Diode wird ein endlos gestanztes Leiterband mit einem hochtemperaturfesten Thermoplast umspritzt, der den Gehäuserahmen bildet. Im Innenbereich des Gehäuserahmens wird ein optisch aktives Element auf das Leiterband montiert und an dort vorhandenen Leiterbahnen elektrisch kontaktiert. Nachfolgend wird der Rahmeninnenbereich zum Schutz des aktiven Elements vor Umwelteinflüssen mit einem Gießharz vergossen. Eine Linse oder eine ähnliche optische Einrichtung ist bei diesem Bauelement nicht vorgesehen.
- Das zusätzliche Aufsetzen einer optischen Linse auf derartige bestehende Bauformen ist jedoch von Vorteil, da dadurch die Abstrahlcharakteristik von Bauelementen gezielt gesteuert werden kann. Durch die Ausrichtung der Abstrahlung kann die Leuchtdichte der Bauelemente erhöht werden. Durch diese Erhöhung der Leuchtdichte können optoelektronischen Sendern und Empfängern, wie Halbleiter-LEDs und Halbleiter-Photodioden, weitere Einsatzbereiche, wie in Ampeln, Bremsleuchten, großflächigen Anzeigetafeln, Lichtschranken, Lichtvorhängen, etc. erschlossen werden.
- In der
DE 197 55 734 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines oberflächenmontierbaren optoelektronischen Bauelements beschrieben, wobei das Bauelement aus einem Grundkörper, ei nem in einer Ausnehmung des Grundkörpers angeordneten optoelektronischen Sender und/oder Empfänger und einer die Ausnehmung verschließenden optischen Einrichtung besteht. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Bereitstellen des Grundkörpers mit dem in der Ausnehmung des Grundkörpers angeordneten optoelektronischen Sender und/oder Empfänger, Befüllen der Ausnehmung des Grundkörpers mit einer transparenten, härtbaren vergußmasse und Aufbringen der optischen Einrichtung auf den Grundkörper, wobei die optische Einrichtung mit der Vergußmasse in Kontakt tritt. Das in derDE 197 55 734 A1 beschriebene Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß beim Aushärten in der Vergußmasse unterhalb der Linse infolge der Harzschwindung Spannungen auftreten. Da die Linse flächig auf der Gehäuseoberseite aufliegt, führt die Harzschwindung zu Schrumpfspannungen, durch die die Ausfallrate des Bauelements erhöht wird. - Weiterhin ist in der
DE 196 08 667 A1 eine Einrichtung zur Abformung eines Mikrostruktursubstrats beschrieben, bei der der Schwund der Gußmasse bei der Polymerisation in die Ausgußkanäle verlagert ist. - In der
EP 0 854 523 A2 ist ein strahlungserzeugendes Halbleiterbauelement mit einer linsenförmigen Erhebung dargestellt, bei dessen Herstellung ein Gehäusekörper in ein die Erhebung bildendes flüssiges Harz eingetaucht wird. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum spannungsarmen Aufsetzen einer optischen Einrichtung auf ein oberflächenmontierbares optoelektronisches Bauelement anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Demgemäß weist ein Verfahren zur Herstellung eines oberflächenmontierbaren optoelektronischen Bauelements die folgenden Verfahrensschritte auf:
- a) Bereitstellen eines Grundkörpers mit einer Ausnehmung und einem in der Ausnehmung angeordneten optoelektronischen Sender und/oder Empfänger,
- b) Bereitstellen einer optischen Einrichtung, die an ihrer der Ausnehmung zugewandten Grundfläche eine Mehrzahl von um den Umfang der Grundfläche angeordneten Zentriernocken aufweist,
- c) Befüllen der Ausnehmung des Grundkörpers mit einer transparenten, härtbaren Vergußmasse,
- d) Einsetzen der optischen Einrichtung in die Ausnehmung, wobei die zentriernocken mit Seitenwänden der Ausnehmung selbstzentrierend zusammenwirken und die Grundfläche der optischen Einrichtung derart geformt ist, daß zwischen den Zentriernocken Spaltöffnungen zwischen dem Grundkörper und der optischen Einrichtung bestehen, über die die in der Ausnehmung befindliche Vergußmasse mit einem externen Reservoir an zusätzlicher Vergußmasse in Kontakt steht, und
- e) Aushärten der vergußmasse.
- Bei der Erfindung weist demnach die optische Einrichtung an ihrer der Ausnehmung zugewandten Seite eine Mehrzahl von auf dem Umfang angeordneten Vorsprüngen auf, die an den Seitenwänden der Ausnehmung anliegen. Dadurch entstehen Umfangsabschnitte zwischen den Vorsprüngen, an denen die Ausnehmung nach außen hin offen ist und mit dem Reservoir in Kontakt steht. Die Vorsprünge können in vorteilhafter Weise nach innen verlaufende abgeschrägte äußere Wände aufweisen, die an den Seitenwänden der Ausnehmung formschlüssig anliegen. Insbesondere können drei derartige Vorsprünge vorgesehen sein, durch die sich eine stabile Drei-Punkt-Auflage der optischen Einrichtung auf den Seitenwänden der Ausnehmung ergibt.
- Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Querschnittsansicht eines in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Grundkörpers eines oberflächenmontierbaren, optoelektronischen Bauelements; -
2A ,B eine Unteransicht und eine Seitenansicht einer in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Linse; -
3 die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Aufsetzen der in2 dargestellten Linse. -
1 zeigt einen Grundkörper1 , der durch Umspritzen eines Leiterbandes2 mit einem Hochtemperatur-Thermoplastgehäuse3 gebildet wird. Das Gehäuse3 weist vorzugsweise ebene Außenflächen auf, um eine einfache Bestückbarkeit zu gewährleisten. Oberflächenseitig ist in dem Gehäuse3 eine Ausnehmung4 vorgesehen. Das Leiterband2 weist Abschnitte7 ,8 auf, die von dem Thermoplast-Gehäuse3 umschlossen sind und im bodenseitigen Bereich der Ausnehmung4 mit Kontaktabschnitten9 ,10 in diese hineinstehen. Dabei ist ein Kontaktabschnitt9 bis in den zentralen Bereich der Ausnehmung4 hinein verlängert. - Die inneren Wandflächen
13 des Gehäuses3 sind als Schrägflächen ausgeführt und bilden einen Reflektor. Durch die Wahl eines Gehäusewerkstoffs mit einem hohen diffusen Reflexionsgrad von etwa 90 % oder mehr läßt sich eine hohe Reflektivität dieser Flächen13 erzeugen. - Nach der Fertigstellung der Leiterband-Gehäusestruktur
2 ,3 wird ein Halbleiterchip11 in die Ausnehmung4 des Gehäuses3 montiert. In der Darstellung der1 ist dieser Montageschritt bereits ausgeführt. Der Halbleiterchip11 wird dabei auf den verlängerten Kontaktabschnitt9 des Leiterbandes2 aufgebracht und mit diesem elektrisch kontaktiert. Eine weitere elektrische Kontaktierung erfolgt über einen Draht12 , der von dem Halbleiterchip11 zu dem gegenüberliegenden Kontaktabschnitt10 des Leiterbandes2 geführt ist. Als Halbleiterchip11 kann beispielsweise eine lichtemittierende Diode oder ein photoempfindliches Halbleiterelement verwendet werden. - Nach der Montage und Kontaktierung des Halbleiterchips
11 wird die Ausnehmung4 mit einer fließfähigen Vergußmasse14 befüllt. Bei der Vergußmasse14 kann es sich beispielsweise um ein Epoxidharz handeln. Die Vergußmasse und der Gehäusewerkstoff sind in bezug auf ihre thermischen Eigenschaften aufeinander abgestimmt, um zu vermeiden, daß thermische Belastungen, wie sie bei dem Verlöten des Bauelementes und auch im späteren Einsatzbereich auftreten können, zu mechanischen Störungen führen. - In
2A ,B ist eine optische Einrichtung in Form einer im wesentlichen plankovexen Sammellinse6 dargestellt, die gemäß3 auf den Grundkörper1 im Bereich der Ausnehmung4 aufgebracht werden soll. Wie in der Seitenansicht der2B zu sehen ist, besteht die Sammellinse6 aus einem im wesentlichen halbkugelförmigen Gebilde, das eine im wesentlichen ebene Grundfläche6A aufweist, die beim Aufbringen der Sammellinse6 der Ausnehmung4 zugewandt ist. Von der Grundfläche6A stehen Vorsprünge oder Zentriernocken6B nach unten ab, von denen einer in einer Seitenansicht zu sehen ist. Wie zu erkennen ist, weisen die Vorsprünge6B somit nach innen abgeschrägte Seitenflächen auf. Vorzugsweise sind – wie dargestellt – drei derartige Vorsprünge um den Umfang der kreisförmigen Grundfläche verteilt angeordnet. -
3 verdeutlicht die Wirkungsweise bei dem Aufbringen der in2 dargestellten Sammellinse6 auf die Ausnehmung4 . In3 ist der Einfachheit halber das oberflächenmontierbare, optoelektronische Bauelement unter Weglassung der Leiterbahnen2 , des Senders oder Empfängers11 und des Drahtes12 dargestellt. Das in3 dargestellte optoelektronische Bauelement soll demnach in seinem Grundaufbau so hergestellt werden wie im Zusammenhang mit1 erläutert worden ist. - Zunächst wird die Ausnehmung
4 mit einer geeigneten Vergußmasse14 befüllt. Dann wird die Sammellinse6 über der Ausnehmung4 positioniert und axial mit dieser. ausgerichtet. Nachfolgend wird die Sammellinse6 auf das Thermoplast-Gehäuse3 niedergebracht, wobei die schrägen Seitenwände der Vorsprünge6B mit den geneigten Reflektor-Innenwandflächen13 selbstzentrierend zusammenwirken. Dadurch wird eine Endlage der Sammellinse6 relativ zu dem Gehäuse3 erzielt, die von dem vorhergehenden Ausrichtungsschritt weitgehend unabhängig ist und im wesentlichen durch die Maßhaltigkeit der Linsen- und Gehäusefertigung in den entsprechenden Schrägflächenbereichen bestimmt wird. Die drei gleichmäßig um den Umfang verteilten Vorsprünge6B bewirken eine Endlage, die einer stabilen Drei-Punkt-Auflage entspricht. - Die Auflage der Sammellinse
6 auf dem Gehäuse3 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Ausnehmung4 nicht vollständig durch die Sammellinse6 verschlossen wird, sondern durch zwischen den Vorsprüngen6B liegende Spaltöffnungen mit der Umgebung in Kontakt steht. Das bedeutet, daß auch nach dem Aufsetzen der Sammellinse6 Vergußmasse14 mit der Umgebung ausgetauscht werden kann. Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dahingehend ausgenutzt, daß während dem Aushärten der in der Ausnehmung4 befindlichen Vergußmasse14 diese mit einem externen Reservoir an zusätzlicher Vergußmasse14 in Kontakt steht. Eine Schwindung der Vergußmasse14 innerhalb der Ausnehmung4 führt somit dazu, daß – wie durch die Pfeile angedeutet – weitere Vergußmasse14 aus dem externen Reservoir in die Ausnehmung4 nachfließen kann. Falls somit während dem Aushärtvorgang eine Harzschwindung in der Ausnehmung4 auftritt, so kann diese unmittelbar durch nachfließendes Material ausgeglichen werden. Die Harzschwindung wird somit beim Aushärten nicht behindert, sondern durch das von außen zufließende Material begleitet. Auf diese Weise können Spannungen im Harzvolumen unter der Linse vermindert werden. - Damit beim Aushärten zusätzliches Vergußmaterial in die Ausnehmung
4 fließen kann, muß dafür Sorge getragen werden, daß der Grundkörper1 beim Aushärtvorgang mit einem Vergußmittelreservoir umgeben ist. Die Flüssigkeitsoberfläche oder der Meniskus des Vergußmittelreservoirs muß sich dabei oberhalb der Vorsprünge6B der Sammellinse6 bzw. der zwischen ihnen gebildeten Spaltöffnungen befinden. - Das Aushärten der Vergußmasse
14 kann entweder durch Wärmeeinwirkung oder durch UV-Aushärtung erfolgen. Dementsprechend enthält das Vergußsmaterial der Vergußmasse14 entweder ein wärmehärtbares Material oder ein UV-härtbares Matarial. - Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht darauf beschränkt, daß die optische Einrichtung als Sammellinse
6 ausgebildet ist, an die drei Zentriernocken6B angeformt sind. Es kann jede andere Form einer entsprechenden optischen Einrichtung verwendet werden, die durch spezielle Ausformung ihrer der Ausnehmung4 zugewandten Fläche sicherstellt, daß in ihrer Endlage mindestens ein Spalt verbleibt, mit dem die Ausnehmung4 und die in ihr befindliche Vergußmasse14 mit der Umgebung und somit mit einem entsprechenden Vergußmittelreservoir der Umgebung in Kontakt steht. -
- 1
- Grundkörper
- 2
- Leiterband
- 3
- Thermoplast-Gehäuse
- 4
- Ausnehmung
- 6
- Sammellinse
- 6A
- Bodenfläche
- 6B
- Vorsprünge
- 7
- Leiterbandabschnitt
- 8
- Leiterbandabschnitt
- 9
- Kontaktabschnitt
- 10
- Kontaktabschnitt
- 11
- Sender und/oder Empfänger
- 12
- Draht
- 13
- Wandfläche
- 14
- Vergußmasse
Claims (7)
- Verfahren zur Herstellung eines oberflächenmontierbaren optoelektronischen Bauelements, mit den Verfahrensschritten a) Bereitstellen eines Grundkörpers (
1 ) mit einer Ausnehmung (4 ) und einem in der Ausnehmung (4 ) angeordneten optoelektronischen Sender und/oder Empfänger (11 ), b) Bereitstellen einer optischen Einrichtung (6 ), die an ihrer der Ausnehmung (4 ) zugewandten Grundfläche (6A ) eine Mehrzahl von um den Umfang der Grundfläche angeordneten Zentriernocken (6B ) aufweist, c) Befüllen der Ausnehmung (4 ) des Grundkörpers (1 ) mit einer transparenten, härtbaren Vergußmasse (14 ), d) Einsetzen der optischen Einrichtung (6 ) in die Ausnehmung (4 ), wobei die Zentriernocken (6B ) mit Seitenwänden der Ausnehmung (4 ) selbstzentrierend zusammenwirken und die Grundfläche (6A ) der optischen Einrichtung (6 ) derart geformt ist, daß zwischen den Zentriernocken (6B ) Spaltöffnungen zwischen dem Grundkörper (1 ) und der optischen Einrichtung (6 ) bestehen, über die die in der Ausnehmung (4 ) befindliche Vergußmasse (14 ) mit einem externen Reservoir an zusätzlicher Vergußmasse in Kontakt steht, und e) Aushärten der Vergußmasse (14 ). - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem drei mit einem Winkelabstand von 120° voneinander beabstandete Zentriernocken (
6B ) angeordnet sind. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die optische Einrichtung (
6 ) eine Sammellinse ist, die halbkugelförmig ausgebildet ist und eine im wesentlichen ebene Grundfläche (6A ) aufweist, an der die Zentriernocken (6B ) ausgeformt sind. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schritt (a) die folgenden Schritte umfaßt: – Herstellung des Grundkörpers (
1 ) durch Umspritzen eines Leiterbandes (2 ) mit einem Thermoplast-Gehäuse (3 ) unter gleichzeitiger Ausbildung der Ausnehmung (4 ) und nachfolgend – Montage des optoelektronischen Senders und/oder Empfängers (11 ) auf einen innerhalb der Ausnehmung (4 ) liegenden Abschnitt (9 ) des Leiterbandes (2 ). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schritt e) unter Wärmeeinwirkung erfolgt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schritt e) unter UV-Lichteinwirkung erfolgt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem vor dem Schritt c) die optische Einrichtung (
6 ) mittels eines Gieß-, Preß- oder Spritzvorgangs hergestellt wird.
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