DE19940166A1 - Verfahren zum Erweitern einer Schalteinheit - Google Patents
Verfahren zum Erweitern einer SchalteinheitInfo
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- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/50—Pedestal- or pad-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Erweitern einer Schalteinheit angegeben, in welcher aktive und passive elektrische und elektronische Bauelemente an einem ersten Träger angebracht sind, der ortsfest auf einer Unterlage aufgebaut und durch ein Gehäuse abgedeckt ist. Die elektrischen und elektronischen Bauteile werden mit einem elektrischen und/oder optischen Kabel verbunden, das in das Gehäuse hinein ragt. Im Bereich des ersten Trägers wird mindestens ein zweiter Träger mit elektrischen und elektronischen Bauteilen aufgebaut, dessen Bauteile mit dem Kabel und/oder den Bauteilen des ersten Trägers verbunden werden. Zur Vermeidung eines Neubaus wird das Gehäuse vom ersten Träger entfernt, und der zweite Träger wird direkt am ersten Träger angeordnet. Es wird dann ein erweitertes, beide Träger abdeckendes Gehäuse angebracht, das zumindest im Bereich des zweiten Trägers hermetisch dicht ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erweitern einer Schalteinheit, in
welcher aktive und passive elektrische und elektronische Bauteile an einem ersten
Träger angebracht sind, der ortsfest auf einer Unterlage aufgebaut und durch ein
Gehäuse abgedeckt ist, bei welchem die elektrischen und elektronischen Bauteile mit
einem elektrischen und/oder optischen Kabel verbunden werden, das in das Gehäuse
hinein ragt, und bei welchem im Bereich des ersten Trägers mindestens ein zweiter
Träger mit elektrischen und elektronischen Bauteilen aufgebaut wird, dessen Bauteile
mit dem Kabel und/oder den Bauteilen des ersten Trägers verbunden werden.
Derartige Schalteinheiten sind für viele technischen Anwendungen seit langem
bekannt und in ständigem Einsatz. Es handelt sich bei solchen Schalteinheiten
beispielsweise um Kabelverzweiger der Fernmeldetechnik, um Verstärker für
Kabelfernsehen oder um Ampelsteuerungen. Geräte mit entsprechender aktiver und
passiver Technik werden üblicherweise in Gehäusen untergebracht, die beispielsweise
auf Bürgersteigen von Straßen oder auf öffentlichen Plätzen aufgebaut werden. Wenn
an derartige Schalteinheiten zusätzliche Verbraucher angeschlossen werden sollen
oder wenn zusätzliche Dienste eingerichtet werden sollen, werden in bekannter
Technik die vorhandenen Schalteinheiten durch neue, erweiterte ersetzt oder es
werden zusätzliche Schalteinheiten aufgebaut, die mit den vorhandenen
Schalteinheiten verbunden werden. Neben den dadurch bedingten Erweiterungen
oder Neuaufbauten dieser Geräte müssen erhebliche Umbaumaßnahmen und zur
Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs aufwendige Ersatzschaltungen durchgeführt
werden. Oft steht auch kein ausreichender Platz zur Verfügung, so daß völlig neue
Schalteinheiten an anderer Stelle aufgebaut werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs geschilderte Verfahren so zu
gestalten, daß eine einfache und kostengünstige Erweiterung bestehender
Schalteinheiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- - daß das Gehäuse vom ersten Träger entfernt wird,
- - daß der zweite Träger direkt am ersten Träger angeordnet wird und
- - daß ein erweitertes, beide Träger abdeckendes Gehäuse angebracht wird, das zumindest im Bereich des zweiten Trägers hermetisch dicht ist.
Mit diesem Verfahren ist die Möglichkeit geschaffen, eine bestehende Schalteinheit auf
engstem Raum zu erweitern. Deren laufender Betrieb braucht für die Montage der
Erweiterung nicht unterbrochen zu werden. Da das Gehäuse des ersten Trägers vor
dem Aufbau des zweiten Trägers entfernt wird, kann derselbe lückenlos neben oder
über dem ersten Träger angeordnet werden. Trotz der Erweiterung wird abschließend
nur ein Gehäuse benötigt. Der hermetisch dichte Teil des Gehäuses sorgt für einen
sicheren Schutz der abgedeckten Bauteile vor witterungsbedingten Einflüssen. Deren
empfindliche Elektronik kann daher weitestgehend störungsfrei arbeiten. Die Worte
"hermetisch dicht" schließen eine ausreichende Belüftung des Gehäuseinneren ein.
Das Verfahren nach der Erfindung wird anhand der Zeichnungen in
Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 den Ablauf des Verfahrens nach der Erfindung mit unterschiedlichen
Stadien der Schalteinheit.
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der erweiterten Schalteinheit.
In Fig. 1 ist eine übliche Schalteinheit S1, beispielsweise ein Kabelverzweiger der
Fernmeldetechnik, dargestellt, deren aktive und passive elektrische sowie elektronische
Bauteile 1 an einem Träger 2 befestigt sind. Zur Schalteinheit S1 gehört auch ein
Sockel 3, in dem Batterien zur Notstromversorgung der Bauteile 1 untergebracht sein
können. Der Träger 2 ist durch ein üblicherweise mit einer Tür versehenes Gehäuse 4
abgedeckt. Die Schalteinheit steht mit ihrem Sockel 3 beispielsweise auf einem
Bürgersteig 5 einer öffentlichen Straße. Die Bauteile 1 sind an ein elektrisches
und/oder optisches Kabel 6 angeschlossen, das in das Gehäuse 4 hinein ragt.
Zur Erweiterung der Schalteinheit wird gemäß Fig. 1 direkt neben derselben ein
beispielsweise aus Beton bestehendes Fundament 7 im Bürgersteig 5 angebracht. Auf
das Fundament 7 wird gemäß Fig. 2 ein erweiterter Stülpsockel 8 aufgesetzt, der sich
bis über den Sockel 3 der Schalteinheit S1 erstreckt. Das Gehäuse 4 der Schalteinheit
wird vor oder nach der Montage des Stülpsockels 8 entfernt. Auf das Fundament 7
wird jetzt ein zweiter Träger 9 zur Aufnahme weiterer elektrischer und elektronischer
Bauteile 10 (Fig. 3) aufgesetzt. Anschließend wird ein erweitertes Gehäuse 11
montiert, das sowohl den Träger 2 als auch den Träger 9 abdeckt.
Das erweiterte Gehäuse 11 kann prinzipiell beide Träger 2 und 9 als Ganzes
umfassen. In bevorzugter Ausführungsform ist es aber durch eine Zwischenwand 12 in
zwei Teile 13 und 14 aufgeteilt. Der Teil 13 deckt die ursprüngliche Schalteinheit S1
ab, während der Teil 14 die Erweiterung mit dem Träger 9 umfaßt. Beide Teile 13 und
14 des Gehäuses 11 können mit Türen versehen sein. Die Bauteile 10 der Erweiterung
können daher vor oder nach der Anbringung des Gehäuses 11 am Träger 9 montiert
werden. Das gilt auch für deren Verbindung mit dem Kabel 6 und mit den Bauteilen 1
der Schalteinheit S1.
Zumindest der Teil 14 des Gehäuses 11 ist hermetisch dicht ausgeführt. Das ist bei
entsprechender Gestaltung des Stülpsockels 8 besonders einfach. Selbstverständlich
können auch der Teil 13 des Gehäuses 11 oder ein nicht unterteiltes Gehäuse 11
hermetisch dicht ausgeführt werden.
Für eine Erweiterung der ursprünglichen Schalteinheit S1 könnte zusätzlich auch auf
der dem Träger 9 gegenüber liegenden Seite derselben ein weiterer Träger mit
elektrischen und elektronischen Bauteilen angebracht werden. Dessen Aufbau und die
Ausführung eines noch größeren Gehäuses wären analog zur beschriebenen
Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 zu gestalten.
Gemäß Fig. 4 kann der Träger 9 mit den zusätzlichen Bauteilen 10 auch oberhalb des
Trägers 2 der ursprünglichen Schalteinheit S1 angebracht werden. Diese
Ausführungsform bietet sich an, wenn seitlich neben der Schalteinheit S1 kein Platz zur
Verfügung steht. Für die Ausführung des hier eingesetzten erweiterten Gehäuses 15
gilt das gleiche wie für das Gehäuse 11.
Claims (4)
1. Verfahren zum Erweitern einer Schalteinheit, in welcher aktive und passive
elektrische und elektronische Bauelemente an einem ersten Träger angebracht
sind, der ortsfest auf einer Unterlage aufgebaut und durch ein Gehäuse abgedeckt
ist, bei welchem die elektrischen und elektronischen Bauteile mit einem
elektrischen und/oder optischen Kabel verbunden werden, das in das Gehäuse
hinein ragt, und bei welchem im Bereich des ersten Trägers mindestens ein zweiter
Träger mit elektrischen und elektronischen Bauteilen aufgebaut wird, dessen
Bauteile mit dem Kabel und/oder den Bauteilen des ersten Trägers verbunden
werden, dadurch gekennzeichnet,
- 1.
- - daß der zweite Träger (9) direkt am ersten Träger (2) angeordnet wird und
- - daß ein erweitertes, beide Träger (2, 9) abdeckendes Gehäuse (11, 15) angebracht wird, das zumindest im Bereich des zweiten Trägers (9) hermetisch dicht ist.
- - daß das Gehäuse (4) vom ersten Träger (2) entfernt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger
(9) seitlich neben dem ersten Träger (2) aufgebaut wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger
(9) auf einem eigenen Fundament (7) aufgebaut wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger
(9) oberhalb des ersten Trägers (2) angeordnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140166 DE19940166A1 (de) | 1999-08-25 | 1999-08-25 | Verfahren zum Erweitern einer Schalteinheit |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999140166 DE19940166A1 (de) | 1999-08-25 | 1999-08-25 | Verfahren zum Erweitern einer Schalteinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19940166A1 true DE19940166A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7919463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999140166 Withdrawn DE19940166A1 (de) | 1999-08-25 | 1999-08-25 | Verfahren zum Erweitern einer Schalteinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19940166A1 (de) |
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- 1999-08-25 DE DE1999140166 patent/DE19940166A1/de not_active Withdrawn
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