DE19935335A1 - Umkapselung für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Umkapselung für VerbrennungsmotorenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Umkapselung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Umkapselung temperaturstabiler Polyurethanhartschaum verwendet wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Umkapselung aus Polyurethan für Ver
brennungsmotoren.
Beim Betrieb von Verbrennungsmotoren wird Wärme erzeugt. So wie
es notwendig ist, eine Überhitzung und damit eine Zerstörung des
Motors zu verhindern, ist es andererseits sinnvoll, wenn der
Motor nach dem Start schnell die Betriebstemperatur erreicht. Bei
Betrieb des kalten Motors kommt es zu einem erhöhten Verschleiß
des Motors, weiterhin ist der Kraftstoffverbrauch bei kalten
Motor deutlich höher als bei Betriebstemperatur, die Emission von
Schadstoffen ist höher, und auch die Heizleistung des Kraftfahr
zeugs ist bei kaltem Motor unzureichend. Besonders störend macht
sich dies bemerkbar, wenn häufig hintereinander kurze Strecken
gefahren werden. Dabei kommt es zwischen den Fahrten zu einer
Abkühlung des Motors, und die gefahrene Strecke reicht häufig
nicht aus, den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen. In diesen
Fällen ist der Motorverschleiß extrem hoch, und der Kraftstoff
verbrauch ist inakzeptabel.
Um diesem Mangel abzuhelfen, werden häufig im Motorenraum soge
nannte Latentwärmespeicher angebracht. Diese sind allerdings
teuer und stellen ein zusätzliches Bauteil dar, welches das
Gewicht des Fahrzeugs erhöhen. Aus DE-A-196 43 818 sind mehr
schichtige Schaumstoffelemente aus Polyurethanschaum, ins-
besondere Polyurethan-Weichschaum, und Melamin-Formaldehydschaum
beschrieben, die sowohl der Schalldämmung als auch der Wärmeiso
lierung dienen. Derartige Verbundelemente können jedoch, ins
besondere auf Grund der schlechten mechanischen Eigenschaften des
Melamin-Formaldehydschaums, nur sehr bedingt zur Verkapselung von
1 Verbrennungsmotoren eingesetzt werden. Insbesondere ist es unmög
lich, komplizierte Raumformen aus diesen Verbundelementen herzu
stellen. Da sich die Verbundelemente stets in einiger Entfernung
des Motors befinden, ist auch keine optimale Schalldämmung mög
lich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine komplette
Umkapselung des gesamten Motorengehäuses von Verbrennungsmotoren,
gegebenenfalls einschließlich der Nebenaggregate, mit dem Ziel
einer Verbesserung des Betriebsverhaltens des Motors, ins
besondere eines optimalen Kaltstartverhaltens, sowie einer ver
besserten Schalldämmung zu erreichen.
Die Aufgabe konnte überraschenderweise gelöst werden durch eine
Umkapselung von Verbrennungsmotoren mittels Polyurethanschaum,
vorzugsweise mittels temperaturstabilem Polyurethanhartschaum.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge eine Umkapselung für
Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für
die Umkapselung Polyurethanschaum, vorzugsweise temperatur
stabiler Polyurethanhartschaum verwendet wird.
Es ist hierbei möglich, den Motor ganz oder teilweise sowie nur
den Motor oder den Motor gemeinsam mit den Nebenaggregaten zu
verkapseln.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die
erfindungsgemäße Umkapselung von Verbrennungsmotoren stoff
schlüssig mit dem Motorblock verbunden sein. Das kann beispiels
weise durch direktes Anschäumen des Polyurethanhartschaums an das
Motorgehäuse geschehen. Dabei kann entweder nur das Motorgehäuse
oder aber auch das Motorgehäuse und die Zusatzaggregate umschäumt
werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in einer voll
ständigen Abdichtung des Motorgehäuses, was zu einer sehr guten
Wärme- und insbesondere Schallisolierung führt. Außerdem ist
dieses Verfahren sehr leicht durchführbar, da nur die flüssigen
Schaumkomponenten auf die Motoroberfläche aufgebracht werden
müssen und keine separate Formgebung und Anpassung der Umkapse
lung erfolgen muß. Nachteilig ist jedoch, daß bei Arbeiten am
Motor die Umkapselung entfernt werden muß, was in jedem Fall mit
ihrer Zerstörung verbunden ist.
Eine weitere Möglichkeit der stoffschlüssigen Umkapselung der
Motoren kann darin bestehen, die in einem Stück oder in mehreren
Teilen herstellt, vorzugsweise als Formkörper, und diese dann mit
dem Motorgehäuse verklebt. Auch dabei kann einer vollständigen
Abdichtung des Motorgehäuses mit den oben erwähnten Vorteilen
erreicht werden. Nachteilig ist, daß zunächst die Formkörper her
gestellt und diese danach in einem separaten Arbeitsschritt mit
dem Motorgehäuse verbunden werden müssen. Gegenüber dem direkten
Anschäumen hat dieses Verfahren den Vorteil, daß bei Arbeiten am
Motor die Umkapselung gegebenenfalls durch lösen der Verklebung
entfernt und anschließend wieder aufgebracht werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
die Umkapselung als selbsttragende Einheit gestaltet werden.
Dabei können Formteile aus Polyurethanschaum hergestellt und
diese um den Motor angebracht werden. Auch hier ist es wiederum
möglich, die Verkapselung als ein Teil oder in Form von mehreren
Teilen auszugestalten. Außerdem kann wiederum nur der Motor ganz
oder teilweise oder der Motor einschließlich der Nebenaggregate
umkapselt werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der
einfachen Demontage der Umkapselung bei Wartungs- oder Reparatur
arbeiten am Motor und der möglichen Wiederverwendung der Umkapse
lung. Nachteilig gegenüber der direkten Verschäumung des Motors
ist der höhere Aufwand bei der Herstellung und Anbringung der
Umkapselung. Außerdem kann es beim Betrieb des Motors zu einer
Lockerung der Umkapselung und damit zu einer möglichen Ver
schlechterung der Wärme- und Geräuschdämmung des Motors kommen.
Besonders vorteilhaft ist auch hier die Ausgestaltung der Um
kapselung aus mehreren Einzelteilen, um Reparatur- und Wartungs
arbeiten am Motor zu vereinfachen.
Die selbsttragenden Einheiten können, wie ausgeführt, als Form
teile aus Polyurethan-Hartschaum ausgestaltet sein. In einer wei
teren Ausführungsform der Erfindung können die selbsttragenden
Einheiten auch als Verbundelemente ausgestaltet sein.
So ist es möglich, die dem Motor abgewandte Seite mit einer
stabilen Schale aus Kunststoff zu versehen, um die mechanische
Festigkeit der Umkapselung zu verbessern. Als Kunststoffe zur
Herstellung dieser Schale können beispielsweise Polyolefine,
Polystyrol, Polyamid oder Polycarbonate verwendet werden. Es ist
jedoch auch möglich und im Interesse der Recyclingfähigkeit vor
teilhaft, kompakte Polyurethane, beispielsweise PU-RIM, zur Her
stellung dieser Schale einzusetzen. Die zur Herstellung der
Schale eingesetzten Kunststoffe können auch Verstärkungsmittel,
beispielsweise Glasfasern, enthalten.
Die dem Motor zugewandte Seite kann eine Schicht aus mindestens
einem weiteren temperaturstabilen Material enthalten. Dabei kön
nen anorganische Stoffe, beispielsweise Mineralfasern, ebenso
verwendet werden wie organische Materialien, insbesondere Schaum
stoffe, wie zum Beispiel Melamin-Formaldehydschaum. Es ist auch
möglich, Verbundelemente aus mehreren Polyurethanschäumen einzu
setzen, wobei sich der für die dem Motor abgewandte Seite verwen
dete Polyurethanschaum durch besondere mechanische Festigkeit und
der für die dem Motor zugewandte Seite verwendete Polyurethan
schaum durch besondere thermische Stabilität auszeichnen sollte.
Die Verbundelemente können auch mindestens eine Schicht enthal
ten, die der Körperschalldämmung dient. Beispiele hierfür sind
Polyurethane mit speziellen Füllstoffen, beispielsweise Schwer
spat. Nach Möglichkeit werden diese Schichten in der Mitte oder
an der dem Motor abgewandten Seite des Verbundelementes Ange
bracht, da sie zumeist nicht temperaturbeständig sind. In diesem
Fall ist es bevorzugt, wenn die äußere Kunststoffschale eine
Dicke von 0,5 bis 5,0 mm, die Schicht zur Wärmedämmung eine mitt
lere Dicke von 5,0 bis 70 mm und die Schicht zur Körperschalldäm
mung eine Dicke von 0,5 bis 10 mm aufweist.
Zum Schutz gegen aggressive Flüssigkeiten, wie Kraftstoff,
Motorenöl, Bremsflüssigkeit oder Frostschutzmittel, kann die
Innenseite der Umkapselung auch noch mit einer Metallschicht
umgeben sein, beispielsweise mit einer dünnen Aluminiumschicht.
Dies führt darüber hinaus noch zu einer zusätzlichen Reflexion
der Wärmestrahlung. Außerdem kann die äußere Oberfläche noch
dekorativ gestaltet werden.
Die zur erfindungsgemäßen Umkapselung von Verbrennungsmotoren
eingesetzte Polyurethanschäume müssen sich, wie ausgeführt, durch
eine hohe Temperaturstabilität auszeichnen. Sie müssen eine
Dauertemperatur von mindestens 140°C, vorzugsweise 150°C und
besonders bevorzugt 180°C, bevorzugt über einen Zeitraum von 10
bis 20 Jahre ohne Beeinträchtigung überstehen.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyurethan
schäume erfolgt durch Umsetzung von Polyisocyanaten mit
Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reaktiven
Wasserstoffatomen. Zur Herstellung der vorzugsweise eingesetzten
temperaturstabilen Polyurethanhartschäume werden vorzugsweise
folgende Einsatzkomponenten verwendet:
Als Polyisocyanate kommen üblicherweise aliphatische und/oder aromatische Polyisocyanate zum Einsatz, wobei vorzugsweise aroma tische Polyisocyanate verwendet werden. Die größte technische Be deutung haben dabei Toluylendiisocyanat-Isomere und insbesondere Diphenylmethandiisocyanat-Isomere. Vorzugsweise eingesetzt werden jedoch Gemische aus Diphenylmethandiisocyanaten und Polyphenylen- Polymethylen-Polyisocyanaten, sogenanntes Roh-MDI. Als Polyiso cyanate können auch sogenannte modifizierte Polyisocyanate einge setzt werden, das heißt Polyisocyanate, die durch den Einbau von beispielsweise Urethan-, Allophanat- oder Isocyanuratgruppen modifiziert wurden. Für den Einsatz in temperaturstabilen Poly urethanhartschäumen haben mit Isocyanuratgruppen modifizierte Polyisocyanate besondere Bedeutung, die daraus hergestellten Hartschaumstoffe werden häufig auch als Polyisocyanuratschäume (PIR-Schäume) bezeichnet.
Als Polyisocyanate kommen üblicherweise aliphatische und/oder aromatische Polyisocyanate zum Einsatz, wobei vorzugsweise aroma tische Polyisocyanate verwendet werden. Die größte technische Be deutung haben dabei Toluylendiisocyanat-Isomere und insbesondere Diphenylmethandiisocyanat-Isomere. Vorzugsweise eingesetzt werden jedoch Gemische aus Diphenylmethandiisocyanaten und Polyphenylen- Polymethylen-Polyisocyanaten, sogenanntes Roh-MDI. Als Polyiso cyanate können auch sogenannte modifizierte Polyisocyanate einge setzt werden, das heißt Polyisocyanate, die durch den Einbau von beispielsweise Urethan-, Allophanat- oder Isocyanuratgruppen modifiziert wurden. Für den Einsatz in temperaturstabilen Poly urethanhartschäumen haben mit Isocyanuratgruppen modifizierte Polyisocyanate besondere Bedeutung, die daraus hergestellten Hartschaumstoffe werden häufig auch als Polyisocyanuratschäume (PIR-Schäume) bezeichnet.
Als Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reak
tiven Wasserstoffatomen werden zumeist Polyetheralkohole und/oder
Polyesteralkohole eingesetzt mit Molekulargewichten von größer
400 bis 20000 Da.
Bei den Polyesteralkoholen handelt es sich um Umsetzungsprodukte
von mehrfunktionellen Carbonsäuren mit mehrfunktionellen Alko
holen. In der Praxis werden zumeist difunktionelle Carbonsäuren
und difunktionelle Alkohole, denen geringe Mengen höher-, zumeist
dreifunktioneller Alkohole zugesetzt werden können. Zur Herstel
lung der erfindungsgemäß verwendeten Polyurethanschäume kommen
vorzugsweise Polyesteralkohole zum Einsatz, die aromatische
Strukturen enthalten. Vorzugsweise werden Polyesteralkohole bei
der Herstellung von Polyisocyanuratschäumen eingesetzt.
Vorzugsweise werden zur Herstellung der erfindungsgemäß verwende
ten Polyurethane Polyetheralkohole eingesetzt. Die Herstellung
der Polyetheralkohole erfolgt zumeist durch katalytische Anlage
rung von Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid, an H-funktionelle Startsubstanzen. Als Start
substanzen kommen zumeist mehrfunktionelle Alkohole, beispiels
weise Glykole, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, oder
Zuckeralkohole, wie Mannit, Sorbit, Saccharose, mehrfunktionelle
aliphatische und/oder aromatische Amine und/oder Aminoalkohole,
wie Ethylendiamin, Ethanolamin, Toluylendiamin, Diphenylmethandi
amin bzw. Gemische aus Diphenylmethandiamin und Polymethylenpoly
phenylenpolyamin, oder H-funktionelle Mannich-Kondensate zum Ein
satz.
Zu den Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen
reaktiven Wasserstoffatomen gehören auch die sogenannten Ketten
verlängerer und/oder Vernetzer. Dabei handelt es sich um Alkohole
und/oder Amine mit Molekulargewichten von 62 bis 400.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyurethane ist
es vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Verbindungen mit
mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reaktiven Wasserstoffatomen
aromatische Strukturen enthält. Besonders bewährt haben sich
solche Polyurethan-Hartschäume, bei denen 10 bis 20 Gew-. % der
Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reaktiven
Wasserstoffatomen ein Polyetheralkohol auf Basis von aromatischen
Aminen, insbesondere Toluylendiamin, besteht.
Die Polyurethan-Hartschaumstoffe werden zumeist unter Verwendung
von üblichen Urethanbildungskatalysatoren, beispielsweise tertiä
ren Aminen oder organischen und/oder anorganischen Schwermetall
salzen, hergestellt.
Als Treibmittel werden Wasser und/oder bekannte physikalische
Treibmittel, beispielsweise Alkane, Cycloalkane, halogenierte
Alkane, Ketone, oder andere Stoffe, die bei der Urethanbildungs
reaktion verdampfen, eingesetzt. Es ist auch möglich, den flüssi
gen Urethanbildungskomponenten Gase, beispielsweise Kohlendioxid,
zuzusetzen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyurethan-Schaumstoffe haben
vorzugsweise eine Rohdichte im Bereich zwischen 40 und 200 g/l,
insbesondere zwischen 60 und 120 g/l. Die Wärmeleitfähigkeit
liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,010 und 0,050 W/m * K. Sie
sind bis zu einer Dauergebrauchstemperatur von 140°C, insbesondere
von 150°C und vorzugsweise von 180°C temperaturstabil.
Die erfindungsgemäße Umkapselung von Verbrennungsmotoren hat
neben den beschriebenen Vorteilen der gleichmäßigen Motorwärme
noch weitere Vorteile. So kann die Schallemission der Verbren
nungsmotoren gegenüber bekannten Maßnahmen gesenkt werden, da
sich die Umkapselung direkt am Motor befindet. So kann beispiels
weise auf eine separaten Schalldämmung der Motorhaube, der Motor
rauminnenseiten und der Trennwand zur Fahrgastzelle verzichtet
werden, was eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts zur Folge hat.
Ein weiterer Vorteil ist eine im Vergleich zu nicht umkapselten
Verbrennungsmotoren glattere Kontur des Motors, was eine Reini
gung des Motorenraumes erleichtert.
Die Umkapselung ist für alle Arten für Verbrennungsmotoren ein
setzbar.
Claims (11)
1. Umkapselung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für die Umkapselung Polyurethanschaum
verwendet wird.
2. Umkapselung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für die Umkapselung Polyurethanhartschaum
verwendet wird.
3. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaum temperaturstabiler
Polyurethanhartschaum ist.
4. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart
schaum bis zu einer Dauertemperatur von 140°C temperatur
stabil ist.
5. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart
schaum bis zu einer Dauertemperatur von 150°C temperatur
stabil ist.
6. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart
schaum bis zu einer Dauertemperatur von 180°C temperatur
stabil ist.
7. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart
schaum eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,010 und 0,050 W/m * K
aufweist.
8. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaum direkt an den Motor
angeschäumt wird.
9. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaum ein selbsttragender
Formkörper ist.
10. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umkapselung ein selbsttragender Ver
bundkörper ist.
11. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbundkörper aus einer dem Motorraum
abgewandten Schicht aus einem Kunststoff und einer dem Motor
raum zugewandten Seite aus temperaturstabilem Polyurethan
hartschaum besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935335A DE19935335B4 (de) | 1999-07-28 | 1999-07-28 | Umkapselung für Verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19935335A DE19935335B4 (de) | 1999-07-28 | 1999-07-28 | Umkapselung für Verbrennungsmotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19935335A1 true DE19935335A1 (de) | 2001-02-01 |
DE19935335B4 DE19935335B4 (de) | 2009-04-02 |
Family
ID=7916279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19935335A Expired - Lifetime DE19935335B4 (de) | 1999-07-28 | 1999-07-28 | Umkapselung für Verbrennungsmotoren |
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Country | Link |
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