DE19935335A1 - Umkapselung für Verbrennungsmotoren - Google Patents

Umkapselung für Verbrennungsmotoren

Info

Publication number
DE19935335A1
DE19935335A1 DE19935335A DE19935335A DE19935335A1 DE 19935335 A1 DE19935335 A1 DE 19935335A1 DE 19935335 A DE19935335 A DE 19935335A DE 19935335 A DE19935335 A DE 19935335A DE 19935335 A1 DE19935335 A1 DE 19935335A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
encapsulation
internal combustion
combustion engines
temperature
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19935335A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19935335B4 (de
Inventor
Udo Schilling
Thomas Bartz
Anton Kappes
Martin Kreyenschmidt
Georg Knoblauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19935335A priority Critical patent/DE19935335B4/de
Publication of DE19935335A1 publication Critical patent/DE19935335A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19935335B4 publication Critical patent/DE19935335B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/11Thermal or acoustic insulation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2110/00Foam properties
    • C08G2110/0025Foam properties rigid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Umkapselung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Umkapselung temperaturstabiler Polyurethanhartschaum verwendet wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Umkapselung aus Polyurethan für Ver­ brennungsmotoren.
Beim Betrieb von Verbrennungsmotoren wird Wärme erzeugt. So wie es notwendig ist, eine Überhitzung und damit eine Zerstörung des Motors zu verhindern, ist es andererseits sinnvoll, wenn der Motor nach dem Start schnell die Betriebstemperatur erreicht. Bei Betrieb des kalten Motors kommt es zu einem erhöhten Verschleiß des Motors, weiterhin ist der Kraftstoffverbrauch bei kalten Motor deutlich höher als bei Betriebstemperatur, die Emission von Schadstoffen ist höher, und auch die Heizleistung des Kraftfahr­ zeugs ist bei kaltem Motor unzureichend. Besonders störend macht sich dies bemerkbar, wenn häufig hintereinander kurze Strecken gefahren werden. Dabei kommt es zwischen den Fahrten zu einer Abkühlung des Motors, und die gefahrene Strecke reicht häufig nicht aus, den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen. In diesen Fällen ist der Motorverschleiß extrem hoch, und der Kraftstoff­ verbrauch ist inakzeptabel.
Um diesem Mangel abzuhelfen, werden häufig im Motorenraum soge­ nannte Latentwärmespeicher angebracht. Diese sind allerdings teuer und stellen ein zusätzliches Bauteil dar, welches das Gewicht des Fahrzeugs erhöhen. Aus DE-A-196 43 818 sind mehr­ schichtige Schaumstoffelemente aus Polyurethanschaum, ins- besondere Polyurethan-Weichschaum, und Melamin-Formaldehydschaum beschrieben, die sowohl der Schalldämmung als auch der Wärmeiso­ lierung dienen. Derartige Verbundelemente können jedoch, ins­ besondere auf Grund der schlechten mechanischen Eigenschaften des Melamin-Formaldehydschaums, nur sehr bedingt zur Verkapselung von 1 Verbrennungsmotoren eingesetzt werden. Insbesondere ist es unmög­ lich, komplizierte Raumformen aus diesen Verbundelementen herzu­ stellen. Da sich die Verbundelemente stets in einiger Entfernung des Motors befinden, ist auch keine optimale Schalldämmung mög­ lich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine komplette Umkapselung des gesamten Motorengehäuses von Verbrennungsmotoren, gegebenenfalls einschließlich der Nebenaggregate, mit dem Ziel einer Verbesserung des Betriebsverhaltens des Motors, ins­ besondere eines optimalen Kaltstartverhaltens, sowie einer ver­ besserten Schalldämmung zu erreichen.
Die Aufgabe konnte überraschenderweise gelöst werden durch eine Umkapselung von Verbrennungsmotoren mittels Polyurethanschaum, vorzugsweise mittels temperaturstabilem Polyurethanhartschaum.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge eine Umkapselung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Umkapselung Polyurethanschaum, vorzugsweise temperatur­ stabiler Polyurethanhartschaum verwendet wird.
Es ist hierbei möglich, den Motor ganz oder teilweise sowie nur den Motor oder den Motor gemeinsam mit den Nebenaggregaten zu verkapseln.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die erfindungsgemäße Umkapselung von Verbrennungsmotoren stoff­ schlüssig mit dem Motorblock verbunden sein. Das kann beispiels­ weise durch direktes Anschäumen des Polyurethanhartschaums an das Motorgehäuse geschehen. Dabei kann entweder nur das Motorgehäuse oder aber auch das Motorgehäuse und die Zusatzaggregate umschäumt werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in einer voll­ ständigen Abdichtung des Motorgehäuses, was zu einer sehr guten Wärme- und insbesondere Schallisolierung führt. Außerdem ist dieses Verfahren sehr leicht durchführbar, da nur die flüssigen Schaumkomponenten auf die Motoroberfläche aufgebracht werden müssen und keine separate Formgebung und Anpassung der Umkapse­ lung erfolgen muß. Nachteilig ist jedoch, daß bei Arbeiten am Motor die Umkapselung entfernt werden muß, was in jedem Fall mit ihrer Zerstörung verbunden ist.
Eine weitere Möglichkeit der stoffschlüssigen Umkapselung der Motoren kann darin bestehen, die in einem Stück oder in mehreren Teilen herstellt, vorzugsweise als Formkörper, und diese dann mit dem Motorgehäuse verklebt. Auch dabei kann einer vollständigen Abdichtung des Motorgehäuses mit den oben erwähnten Vorteilen erreicht werden. Nachteilig ist, daß zunächst die Formkörper her­ gestellt und diese danach in einem separaten Arbeitsschritt mit dem Motorgehäuse verbunden werden müssen. Gegenüber dem direkten Anschäumen hat dieses Verfahren den Vorteil, daß bei Arbeiten am Motor die Umkapselung gegebenenfalls durch lösen der Verklebung entfernt und anschließend wieder aufgebracht werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Umkapselung als selbsttragende Einheit gestaltet werden. Dabei können Formteile aus Polyurethanschaum hergestellt und diese um den Motor angebracht werden. Auch hier ist es wiederum möglich, die Verkapselung als ein Teil oder in Form von mehreren Teilen auszugestalten. Außerdem kann wiederum nur der Motor ganz oder teilweise oder der Motor einschließlich der Nebenaggregate umkapselt werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der einfachen Demontage der Umkapselung bei Wartungs- oder Reparatur­ arbeiten am Motor und der möglichen Wiederverwendung der Umkapse­ lung. Nachteilig gegenüber der direkten Verschäumung des Motors ist der höhere Aufwand bei der Herstellung und Anbringung der Umkapselung. Außerdem kann es beim Betrieb des Motors zu einer Lockerung der Umkapselung und damit zu einer möglichen Ver­ schlechterung der Wärme- und Geräuschdämmung des Motors kommen.
Besonders vorteilhaft ist auch hier die Ausgestaltung der Um­ kapselung aus mehreren Einzelteilen, um Reparatur- und Wartungs­ arbeiten am Motor zu vereinfachen.
Die selbsttragenden Einheiten können, wie ausgeführt, als Form­ teile aus Polyurethan-Hartschaum ausgestaltet sein. In einer wei­ teren Ausführungsform der Erfindung können die selbsttragenden Einheiten auch als Verbundelemente ausgestaltet sein.
So ist es möglich, die dem Motor abgewandte Seite mit einer stabilen Schale aus Kunststoff zu versehen, um die mechanische Festigkeit der Umkapselung zu verbessern. Als Kunststoffe zur Herstellung dieser Schale können beispielsweise Polyolefine, Polystyrol, Polyamid oder Polycarbonate verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich und im Interesse der Recyclingfähigkeit vor­ teilhaft, kompakte Polyurethane, beispielsweise PU-RIM, zur Her­ stellung dieser Schale einzusetzen. Die zur Herstellung der Schale eingesetzten Kunststoffe können auch Verstärkungsmittel, beispielsweise Glasfasern, enthalten.
Die dem Motor zugewandte Seite kann eine Schicht aus mindestens einem weiteren temperaturstabilen Material enthalten. Dabei kön­ nen anorganische Stoffe, beispielsweise Mineralfasern, ebenso verwendet werden wie organische Materialien, insbesondere Schaum­ stoffe, wie zum Beispiel Melamin-Formaldehydschaum. Es ist auch möglich, Verbundelemente aus mehreren Polyurethanschäumen einzu­ setzen, wobei sich der für die dem Motor abgewandte Seite verwen­ dete Polyurethanschaum durch besondere mechanische Festigkeit und der für die dem Motor zugewandte Seite verwendete Polyurethan­ schaum durch besondere thermische Stabilität auszeichnen sollte.
Die Verbundelemente können auch mindestens eine Schicht enthal­ ten, die der Körperschalldämmung dient. Beispiele hierfür sind Polyurethane mit speziellen Füllstoffen, beispielsweise Schwer­ spat. Nach Möglichkeit werden diese Schichten in der Mitte oder an der dem Motor abgewandten Seite des Verbundelementes Ange­ bracht, da sie zumeist nicht temperaturbeständig sind. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn die äußere Kunststoffschale eine Dicke von 0,5 bis 5,0 mm, die Schicht zur Wärmedämmung eine mitt­ lere Dicke von 5,0 bis 70 mm und die Schicht zur Körperschalldäm­ mung eine Dicke von 0,5 bis 10 mm aufweist.
Zum Schutz gegen aggressive Flüssigkeiten, wie Kraftstoff, Motorenöl, Bremsflüssigkeit oder Frostschutzmittel, kann die Innenseite der Umkapselung auch noch mit einer Metallschicht umgeben sein, beispielsweise mit einer dünnen Aluminiumschicht. Dies führt darüber hinaus noch zu einer zusätzlichen Reflexion der Wärmestrahlung. Außerdem kann die äußere Oberfläche noch dekorativ gestaltet werden.
Die zur erfindungsgemäßen Umkapselung von Verbrennungsmotoren eingesetzte Polyurethanschäume müssen sich, wie ausgeführt, durch eine hohe Temperaturstabilität auszeichnen. Sie müssen eine Dauertemperatur von mindestens 140°C, vorzugsweise 150°C und besonders bevorzugt 180°C, bevorzugt über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahre ohne Beeinträchtigung überstehen.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyurethan­ schäume erfolgt durch Umsetzung von Polyisocyanaten mit Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reaktiven Wasserstoffatomen. Zur Herstellung der vorzugsweise eingesetzten temperaturstabilen Polyurethanhartschäume werden vorzugsweise folgende Einsatzkomponenten verwendet:
Als Polyisocyanate kommen üblicherweise aliphatische und/oder aromatische Polyisocyanate zum Einsatz, wobei vorzugsweise aroma­ tische Polyisocyanate verwendet werden. Die größte technische Be­ deutung haben dabei Toluylendiisocyanat-Isomere und insbesondere Diphenylmethandiisocyanat-Isomere. Vorzugsweise eingesetzt werden jedoch Gemische aus Diphenylmethandiisocyanaten und Polyphenylen- Polymethylen-Polyisocyanaten, sogenanntes Roh-MDI. Als Polyiso­ cyanate können auch sogenannte modifizierte Polyisocyanate einge­ setzt werden, das heißt Polyisocyanate, die durch den Einbau von beispielsweise Urethan-, Allophanat- oder Isocyanuratgruppen modifiziert wurden. Für den Einsatz in temperaturstabilen Poly­ urethanhartschäumen haben mit Isocyanuratgruppen modifizierte Polyisocyanate besondere Bedeutung, die daraus hergestellten Hartschaumstoffe werden häufig auch als Polyisocyanuratschäume (PIR-Schäume) bezeichnet.
Als Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reak­ tiven Wasserstoffatomen werden zumeist Polyetheralkohole und/oder Polyesteralkohole eingesetzt mit Molekulargewichten von größer 400 bis 20000 Da.
Bei den Polyesteralkoholen handelt es sich um Umsetzungsprodukte von mehrfunktionellen Carbonsäuren mit mehrfunktionellen Alko­ holen. In der Praxis werden zumeist difunktionelle Carbonsäuren und difunktionelle Alkohole, denen geringe Mengen höher-, zumeist dreifunktioneller Alkohole zugesetzt werden können. Zur Herstel­ lung der erfindungsgemäß verwendeten Polyurethanschäume kommen vorzugsweise Polyesteralkohole zum Einsatz, die aromatische Strukturen enthalten. Vorzugsweise werden Polyesteralkohole bei der Herstellung von Polyisocyanuratschäumen eingesetzt.
Vorzugsweise werden zur Herstellung der erfindungsgemäß verwende­ ten Polyurethane Polyetheralkohole eingesetzt. Die Herstellung der Polyetheralkohole erfolgt zumeist durch katalytische Anlage­ rung von Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, an H-funktionelle Startsubstanzen. Als Start­ substanzen kommen zumeist mehrfunktionelle Alkohole, beispiels­ weise Glykole, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, oder Zuckeralkohole, wie Mannit, Sorbit, Saccharose, mehrfunktionelle aliphatische und/oder aromatische Amine und/oder Aminoalkohole, wie Ethylendiamin, Ethanolamin, Toluylendiamin, Diphenylmethandi­ amin bzw. Gemische aus Diphenylmethandiamin und Polymethylenpoly­ phenylenpolyamin, oder H-funktionelle Mannich-Kondensate zum Ein­ satz.
Zu den Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reaktiven Wasserstoffatomen gehören auch die sogenannten Ketten­ verlängerer und/oder Vernetzer. Dabei handelt es sich um Alkohole und/oder Amine mit Molekulargewichten von 62 bis 400.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyurethane ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reaktiven Wasserstoffatomen aromatische Strukturen enthält. Besonders bewährt haben sich solche Polyurethan-Hartschäume, bei denen 10 bis 20 Gew-. % der Verbindungen mit mindestens zwei mit Isocyanatgruppen reaktiven Wasserstoffatomen ein Polyetheralkohol auf Basis von aromatischen Aminen, insbesondere Toluylendiamin, besteht.
Die Polyurethan-Hartschaumstoffe werden zumeist unter Verwendung von üblichen Urethanbildungskatalysatoren, beispielsweise tertiä­ ren Aminen oder organischen und/oder anorganischen Schwermetall­ salzen, hergestellt.
Als Treibmittel werden Wasser und/oder bekannte physikalische Treibmittel, beispielsweise Alkane, Cycloalkane, halogenierte Alkane, Ketone, oder andere Stoffe, die bei der Urethanbildungs­ reaktion verdampfen, eingesetzt. Es ist auch möglich, den flüssi­ gen Urethanbildungskomponenten Gase, beispielsweise Kohlendioxid, zuzusetzen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyurethan-Schaumstoffe haben vorzugsweise eine Rohdichte im Bereich zwischen 40 und 200 g/l, insbesondere zwischen 60 und 120 g/l. Die Wärmeleitfähigkeit liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,010 und 0,050 W/m * K. Sie sind bis zu einer Dauergebrauchstemperatur von 140°C, insbesondere von 150°C und vorzugsweise von 180°C temperaturstabil.
Die erfindungsgemäße Umkapselung von Verbrennungsmotoren hat neben den beschriebenen Vorteilen der gleichmäßigen Motorwärme noch weitere Vorteile. So kann die Schallemission der Verbren­ nungsmotoren gegenüber bekannten Maßnahmen gesenkt werden, da sich die Umkapselung direkt am Motor befindet. So kann beispiels­ weise auf eine separaten Schalldämmung der Motorhaube, der Motor­ rauminnenseiten und der Trennwand zur Fahrgastzelle verzichtet werden, was eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts zur Folge hat.
Ein weiterer Vorteil ist eine im Vergleich zu nicht umkapselten Verbrennungsmotoren glattere Kontur des Motors, was eine Reini­ gung des Motorenraumes erleichtert.
Die Umkapselung ist für alle Arten für Verbrennungsmotoren ein­ setzbar.

Claims (11)

1. Umkapselung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Umkapselung Polyurethanschaum verwendet wird.
2. Umkapselung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Umkapselung Polyurethanhartschaum verwendet wird.
3. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaum temperaturstabiler Polyurethanhartschaum ist.
4. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart­ schaum bis zu einer Dauertemperatur von 140°C temperatur­ stabil ist.
5. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart­ schaum bis zu einer Dauertemperatur von 150°C temperatur­ stabil ist.
6. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart­ schaum bis zu einer Dauertemperatur von 180°C temperatur­ stabil ist.
7. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturstabile Polyurethanhart­ schaum eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,010 und 0,050 W/m * K aufweist.
8. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaum direkt an den Motor angeschäumt wird.
9. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaum ein selbsttragender Formkörper ist.
10. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkapselung ein selbsttragender Ver­ bundkörper ist.
11. Umkapselung für Verbrennungsmotoren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundkörper aus einer dem Motorraum abgewandten Schicht aus einem Kunststoff und einer dem Motor­ raum zugewandten Seite aus temperaturstabilem Polyurethan­ hartschaum besteht.
DE19935335A 1999-07-28 1999-07-28 Umkapselung für Verbrennungsmotoren Expired - Lifetime DE19935335B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19935335A DE19935335B4 (de) 1999-07-28 1999-07-28 Umkapselung für Verbrennungsmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19935335A DE19935335B4 (de) 1999-07-28 1999-07-28 Umkapselung für Verbrennungsmotoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19935335A1 true DE19935335A1 (de) 2001-02-01
DE19935335B4 DE19935335B4 (de) 2009-04-02

Family

ID=7916279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19935335A Expired - Lifetime DE19935335B4 (de) 1999-07-28 1999-07-28 Umkapselung für Verbrennungsmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19935335B4 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006027230A1 (de) * 2006-06-09 2007-12-20 EFA -Entwicklungsgesellschaft für Akustik mbH Akustisch und thermisch wirkende Isolation
EP2811137A1 (de) 2013-06-04 2014-12-10 Basf Se Thermische Isolation eines Verbrennungsmotors
DE102015205746A1 (de) * 2015-03-31 2016-10-06 Röchling Automotive SE & Co. KG Kfz-Funktionskomponente mit adhäsiv aufgebrachter Isolationslage
WO2018226838A1 (en) * 2017-06-06 2018-12-13 Basf Se Multi-component engine cover
EP3425187A1 (de) 2017-07-07 2019-01-09 Covestro Deutschland AG Flammgeschütze isolierung für verbrennungsmotoren
WO2020216743A1 (de) * 2019-04-23 2020-10-29 Adler Pelzer Holding Gmbh Motor- und/oder aggregat-kapsel
WO2021209522A1 (de) * 2020-04-16 2021-10-21 Adler Pelzer Holding Gmbh VOLLUMSCHLIEßENDE MOTOR- ODER AGGREGATE-KAPSEL EINES KRAFTFAHRZEUGS MIT EINER LUFTPOLSTERFOLIE

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133256A1 (de) * 1981-08-22 1983-03-03 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Fluessigkeitsgekuehlte fahrzeug-brennkraftmaschine
DE8711301U1 (de) * 1987-08-20 1987-10-29 Pelzer, Helmut, 58313 Herdecke Faserverstärkter, hoch temperaturstabiler, plattenförmiger Werkstoff
DE8810158U1 (de) * 1988-08-10 1988-09-22 Recticel Deutschland GmbH, 6652 Bexbach Element einer wärmeisolierenden Ummantelung
DE19643818A1 (de) * 1996-10-30 1998-05-07 Basf Ag Mehrschichtige Schaumstoffelemente
GB2350864A (en) * 1999-06-07 2000-12-13 Perkins Engines Co Ltd Containment and support assembly, eg for an engine or gearbox, with a rigid framework and lower density outer casing
DE10143167A1 (de) * 2001-09-04 2003-03-27 Hp Chem Pelzer Res & Dev Ltd Wärme- und schalldämmende Verkleidung für den Motorraum von Kraftfahrzeugen

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006027230A1 (de) * 2006-06-09 2007-12-20 EFA -Entwicklungsgesellschaft für Akustik mbH Akustisch und thermisch wirkende Isolation
EP2604476A1 (de) 2006-06-09 2013-06-19 HP Pelzer Holding GmbH Akustisch und thermisch wirkende Isolation
EP2811137A1 (de) 2013-06-04 2014-12-10 Basf Se Thermische Isolation eines Verbrennungsmotors
WO2014195153A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-11 Basf Se Thermische isolation eines verbrennungsmotors
US20160123225A1 (en) * 2013-06-04 2016-05-05 Basf Se Thermal insulation of an internal combustion engine
DE102015205746A1 (de) * 2015-03-31 2016-10-06 Röchling Automotive SE & Co. KG Kfz-Funktionskomponente mit adhäsiv aufgebrachter Isolationslage
WO2018226838A1 (en) * 2017-06-06 2018-12-13 Basf Se Multi-component engine cover
EP3425187A1 (de) 2017-07-07 2019-01-09 Covestro Deutschland AG Flammgeschütze isolierung für verbrennungsmotoren
WO2020216743A1 (de) * 2019-04-23 2020-10-29 Adler Pelzer Holding Gmbh Motor- und/oder aggregat-kapsel
CN114008099A (zh) * 2019-04-23 2022-02-01 阿德勒佩尔泽控股有限公司 发动机和/或集料舱
CN114008099B (zh) * 2019-04-23 2023-10-24 阿德勒佩尔泽控股有限公司 发动机和/或机组舱
WO2021209522A1 (de) * 2020-04-16 2021-10-21 Adler Pelzer Holding Gmbh VOLLUMSCHLIEßENDE MOTOR- ODER AGGREGATE-KAPSEL EINES KRAFTFAHRZEUGS MIT EINER LUFTPOLSTERFOLIE

Also Published As

Publication number Publication date
DE19935335B4 (de) 2009-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CN1321816C (zh) 用外层和聚氨酯夹芯材料制成的层压零件及其生产方法
EP1863629B1 (de) Verfahren zur herstellung von faserverstärkten verbundteilen
EP0960723B1 (de) Verbundelement enthaltend Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte
WO2014195153A1 (de) Thermische isolation eines verbrennungsmotors
DE69114621T2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit einer integralen Polyurethan Aussenschicht versehenen Formkörpern und derartig hergestellte Formkörper.
DE3806476A1 (de) Verfahren zur herstellung von kalthaertenden polyurethan-weichformschaumstoffen mit hervorragenden daempfungseigenschaften
DE2527399A1 (de) Prallenergie absorbierender polyurethanschaum und stossdaempfer
DE19723193A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geschlossenzelligen Polyurethan-Hartschaumstoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeit
WO2005115836B1 (en) Window frame for aircraft
DE2157090A1 (de) Fahrzeugrad
JPH09136933A (ja) リサイクル ポリオールから作成された成形ポリウレタン物品並びにその製造および使用方法
DE19935335A1 (de) Umkapselung für Verbrennungsmotoren
US5391344A (en) Production of Class A surface of fiber reinforced polyurethane molded products
US4927044A (en) Heat insulating case and process for preparing the same
US20040110438A1 (en) Acoustic articles utilizing isocyanate binders and methods of making same
US5151483A (en) Process for the production of reinforced polyurethane moldings by the reaction injection molding process
WO2006072566A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schaumformteilen auf polyurethanbasis
EP1138709B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hartschaumstoffen auf Isocyanatbasis
EP1375104A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyurethanformteilen und ihre Verwendung
DE102005057998A1 (de) Polyurethan-Hartschaumstoffe
EP0304005A1 (de) Faserverstärkter Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19521315A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von PUR - Sandwich - Formteile
WO2000040650A1 (en) Fiber reinforced polyurethane
DE8711301U1 (de) Faserverstärkter, hoch temperaturstabiler, plattenförmiger Werkstoff
EP0894152B1 (de) Verfahren zur herstellung von polyurethanformteilen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BASF SE, 67063 LUDWIGSHAFEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right