DE19933509B4 - Verfahren zur Bestimmung der Geometrie eines Zylinderkopfrohgusses und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Geometrie eines Zylinderkopfrohgusses und Vorrichtung zu seiner Durchführung Download PDF

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Abstract

Verfahren zum kontaktlosen Erfassen von für die Geometrie eines Rohzylinderkopfgusses repräsentativen Daten mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 2 mit Lokalisierungsmerkmalen bekannter Geometrie, wobei der Rohzylinderkopfguß in einer Ebene liegende ebene angegossene x,y-Lokalisierungsmarken und in der Vertikalen liegende angegossene z-Lokalisierungsmarken umfaßt, durch:
– geometrisch ausgerichtetes Anordnen der Vorrichtung auf dem Rohzylinderkopfguß;
– Bestimmen von x,y-Daten der x,y-Lokalisierungsmarken des Rohzylinderkopfgusses durch kontaktloses Abtasten ebener Flächen der Vorrichtung und Erfassen derselben;
– Bestimmen von z-Daten von z- Lokalisierungsmarken des Rohzylinderkopfgusses durch kontaktloses Abtasten von z-Lokalisierungsmerkmalen der Vorrichtung sowie Erfassen derselben;
– Bestimmen einer Transformationsmatrix aus den so ermittelten xy- und z-Daten, die ein Verhältnis zwischen dem Abtastkoordinatensystem und dem Bearbeitungskoordinatensystem definiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sammeln von Daten, die repräsentativ für die Geometrie eines Rohzylinderkopfgusses sind, um ein Gußabtastkoordinatensystem zum Einsatz mit einem Bearbeitungskoordinatensystem zu erhalten, wobei der Zylinderkopfguß horizontale planare angegossene Lokalisationsmarken und vertikale gegossene Lokalisationsmarken umfaßt sowie eine Vorrichtung zum Sammeln von Daten, die repräsentativ für die Geometrie eines Rohzylinderkopfgusses sind, um ein Gußabtastkoordinatensystem zum Einsatz mit einem Bearbeitungskoordinatensystem zu erhalten, wobei der Zylinderkopfguß horizontale planare gegossene Lokalisationsmarken und vertikale gegossene Lokalisationsmarken umfaßt.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf die Vorhersage des Volumens einer fertigbearbeiteten Brennkammer aus einem Rohzylinderkopfguß.
  • Sie bezieht sich also auf Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen der Geometrie eines rohen Zylinderkopfgusses, um das Volumen der Kammern eines fertigbearbeiteten Zylinderkopfes vorherzusagen.
  • Ein Rohzylinderkopfguß wird typischerweise durch Bearbeiten der Oberfläche und der Ventilsitzoberflächen fertigbearbeitet, um diese für die Installation der Zündkerzen und Ventile vorzubereiten. Variationen des Volumens der Brennkammer haben einen starken Einfluß auf die Variation des Kompressionsverhältnisses des Zylinders. Unterschiede im Kompressionsverhältnis zwischen Zylindern des gleichen Motors führen zu Motorgeräuschschwingungsunruhen (NVH). Unterschiede im Kompressionsverhältnis bei Motoren der gleichen Familie erfordern die Verwendung einer weniger als optimalen Motoreichung für den Motor, um die Emissionserfordernisse zu erfüllen, was zu verminderter Leistung und ungünstigem Einfluß auf die Treibstoffausnutzung führt. Es ist demzufolge erwünscht, das Volumen der Brennkammer eines fertigen Zylinderkopfes zu kennen und zu steuern.
  • Das häufigste Verfahren, das Volumen einer Brennkammer zu messen, besteht darin, zuerst die Endbearbeitung durchzuführen und dann das Volumen einer Flüssigkeit, das zur Füllung der Kammer benötigt wird, zu messen. Dieses Verfahren umfaßt das Abdecken der Brennkammer mit einer Glasplatte mit einer kleinen Öffnung. Die Brennkammer wird sorgfältig mit Flüssigkeit gefüllt, die exakt gemessen wird. Dieses Verfahren mißt nur das Volumen der fertigen Brennkammern und ist aufwendig und nicht wiederholbar. Dieses Verfahren arbeitet auch nicht mit einem gegossenen Zylinderkopf, da es ein vollständig geschlossenes Volumen erfordert; dies bedeutet, daß die Brennkammer sowohl die Ventile als auch die Zündkerze enthalten muß. Um das Endvolumen frühzeitig nach dem Guß vorherzusagen, kann das Gießverfahren so eingestellt werden, daß wiederholt das erwünschte Volumen hergestellt wird.
  • Ein bekanntes Verfahren umfaßt die Vorhersage des Volumens einer fertigbearbeiteten Brennkammer aus einem Rohzylinderkopfguß, wie in „Verfahren zur Vorhersage des Volumens fertigbearberteter Brennkammern aus dem Rohzylinderkopfguß", das am 21.01.1997 unter der Serial No. 08/787,506, in den USA angemeldet wurde, auf deren Offenbarung zur Vermeidung von Wiederholungen in vollem Umfang Bezug genommen wird, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird Laserscannen eingesetzt, um ein Computermodell der Zylinderkopfgeometrie zu schaffen. Eine Computertechnik, die als „virtuelles Bearbeiten" bezeichnet wird, wird sodann eingesetzt, um den tatsächlichen Bearbeitungsprozeß zu emulieren und das Computermodell des Rohgusses auf das einer fertigbearbeiteten Brennkammer zu transformieren. Das Volumen des Computermodells wird unter Verwendung numerischer Techniken berechnet.
  • Das Sammeln von Daten aus einem Rohzylinderkopfguß unter Verwendung von Laserscannen umfaßt Abtasten der Brennkammeroberflächen und der eingegossenen Lokalisierungsmarken, die für die Bearbeitung eingesetzt werden. Laserscannen der gegossene Lokalisierungsmarken ist schwierig, da einige der gegossene Lokalisierungsmarken senkrecht zur Oberfläche des Gusses angeordnet sind. Da es schwierig ist, diese Merkmale mit einem kontaktfreien Scanner zu ermitteln, ist es schwierig, die Transformationsmatrix, die im oben beschriebenen virtuellen Bearbeitungsprozeß eingesetzt wird, zu berechnen.
  • Aus der US 5,311,784 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Qualität von Gusswerkstücken bekannt. Es werden geometrische Daten eines Zylinderrohgusses abgetastet, nachdem dieser auf einer Messebene angeordnet wurde. Die EP 0671 602 A2 bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung eines mechanisch korrekten Positions-Verhältnisses. Es wird mittels einer portablen Koordinaten-Messmaschine mit einem beweglichen Arm das zu untersuchende Werkstück mechanisch kontaktierend abgetastet und die x, y und z-Daten werden durch Übertragen der Armbewegungsdaten bestimmt. Die US 5,481,483 beschreibt ein Verfahren zum Laserabtasten von Oberflächen, allerdings ohne eine interne Referenz, die eine Korrektur der Messdaten im gleichen Verfahren ermöglicht.
  • Die US 5,805,289 beschreibt eine Vorrichtung zum Messen der Größe einer Struktur mit einer hohen Genauigkeit. Die Vorrichtung umfasst kalibrierte räumliche Referenzeinrichtungen, die auf der zu messenden Struktur dreidimensional angeordnet sind. Eine digitale Kamera oder/und eine Laservorrichtung nimmt zweidimensionale Bilder auf. Aufgrund der Auswertungen der aufgenommenen Referenzeinrichtungen mit bekannten Abmessungen wird auf die Abmessungen des zu messenden Objekts geschlossen.
  • Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur exakten Sammlung von Daten, die die Zylinderkopfgeometrie repräsentieren, eingeschlossen unebener Oberflächen, unter Verwendung von kontaktfreien Abtasttechniken zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Lehre wird ein Verfahren zum Sammeln von Daten geschaffen, die für die Geometrie eines Rohzylinderkopfgusses repräsentativ sind, um ein Gußteil-Abtastkoordinatensystem zu erhalten, das in einem Maschinenbearbeitungskoordinatensystem eingesetzt werden kann. Das Verfahren umfasst die Bestimmung von planaren Daten, die planaren angegossenen Lokalisierungsmarken auf dem Guß entsprechen; Bestimmen vertikaler Daten entsprechend vertikalen angegossenen Lokalisierungsmarken, die an voherbestimmten Positionen zu den vertikalen angegossenen Lokalisierungsmarken angeordnet sind, und Bestimmen der Transformationsmatrix, die das Verhältnis zwischen den Abtastkoordinaten system und dem Bearbeitungskoordinatensystem auf Grundlage der planaren und vertikalen Daten herstellt.
  • Ferner wird auch eine Vorrichtung zur Durchführung der Schritte des oben beschriebenen Verfahrens vorgeschlagen. Die Vorrichtung umfasst eine plane Oberfläche mit planen Flächen entsprechend den ebenen gegossene Lokalisierungsmarken. Die Vorrichtung umfasst auch ebene Lokalisierungsmerkmale auf der ebenen Oberfläche an vorherbestimmten Positionen zu den vertikalen gegossene Lokalisierungsmarken. Die Vorrichtung liegt auf der Oberfläche des rohen Zylinderkopfgusses während des kontaktfreien Abtastens, so dass planare und vertikale Daten zum Einsatz bei der Bestimmung einer Transformationsmatrix, die ein Verhältnis zwischen dem Abtastkoordinatensystem und dem Bearbeitungskoordinatensystem definiert, bestimmt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind dem Fachmann aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiel ersichtlich, auf das die Erfindung aber keinesfalls begrenzt ist. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Rohzylinderkopfgusses mit horizontalen und vertikalen gegossene Lokalisierungsmarken;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung auf einem Rohzylinderkopfguss angeordnet;
  • 3 eine isometrische Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, die die planen Öffnungen, die zur Lokalisierung der vertikalen gegossene Lokalisierungsmarken eingesetzt werden, zeigt;
  • 4 eine isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die die zur Ortsbestimmung der vertikalen gegossene Lokalisierungsmarken verwendeten Stifte zeigt; und
  • 5 ein Flußdiagramm der allgemeinen Schrittsequenz, die bei der Durchführung der Erfindung eingesetzt werden kann.
  • In 1 ist die perspektivische Ansicht eines Rohzylinderkopfgusses dargestellt. Wie in 1 gezeigt, umfaßt der Rohzylinderkopfguß 32 mindestens eine gegossene Brennkammer 30 in einer Oberfläche 31. Jede Brennkammer 30 besitzt gegossene Brennkammeroberflächen 34 und 36. Jede Brennkammer 30 besitzt auch eine Vertiefung 40 für mindestens eine Komponente, wie ein Ventil. Selbstverständlich ist der Brennkammer-Rohguß 30 konventionell und im Stand der Technik bekannt. Der Rohzylinderkopfguß 32 umfaßt auch x, y Lokalisierungsmarken oder planar gegossene Lokalisierungsmarken 44 und z-Lokalisierungsmarken oder vertikale gegossene Lokalisierungsmarken 46, die in den Rohzylinderkopfguß 32 durch eine Gußform (nicht gezeigt) eingegossen werden. Die gegossenen Lokalisierungsmarken 44 und 46 definieren die Orientierung und Positionierung des Gußkoordinatensystems und werden auch als Referenz/Ausgangspunkte für den Endbearbeitungsprozeß verwendet. In 2 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 48 gezeigt, die dazu eingesetzt wird um die Daten, die die Geometrie des Zylinderkopfes umschreiben, zu erhalten. Die Vorrichtung 48 wird auf den Rohzylinderkopfguß 32 so gelegt, daß der Umfang der Vorrichtung 48 parallel zu den planaren gegossene Lokalisierungsmarken 44 des Gusses 32 ist.
  • Die Vorrichtung 48 besitzt auch planare Lokalisierungsmerkmale, wie kreisförmige Bohrungen 50, die sich an einer vorherbestimmten Position zur vertikalen gegossene Lokalisierungsmarke 46 befinden. Die Bohrungen 50 nehmen die vorherbestimmte Position durch einen Stift 52 wenige Millimeter unterhalb der Bohrung 50 ein, die auf der vertikalen Fläche/Oberfläche der vertikalen gegossenen Lokalisierungsmarken 46 liegt, wie in den 3 und 4 gezeigt. So besitzt die plane Bohrung 50 eine vorherbestimmte Größe und Form an einem vorherbestimmten Ort innerhalb einer Fläche eines Blocks oder Segments der Vorrichtung 48. Der Stift 52 erstreckt sich dann unterhalb und vom Block oder Segment weg um einen vorherbestimmten Abstand, so daß die Bohrung sich jeweils in einer vorherbestimmten planaren Position zur vertikalen angegossenen Lokalisierungsmarke 46 befindet.
  • Nun können die gegossenen planaren und vertikalen Lokalisierungsmarkemerkmale 44 und 46, leicht unter Verwendung kontaktfreier Abtast-Techniken abgetastet werden. Die Vorrichtung 48 richtet sich an den gegossene Lokalisierungsmarken 44, 46 genauso aus wie ein Bearbeitungswerkzeug den Rohguß zum Bearbeiten des Zylinderkopfes, wodurch sichergestellt wird, daß die gleichen Punkte auf dem Guß 32 für das virtuelle Bearbeiten und das physikalische Bearbeiten verwendet werden.
  • Ein Flußdiagramm der allgemeinen Schrittsequenz beim erfindungsgemäßen Verfahren ist in 5 gezeigt. Das Verfahren beginnt mit dem Schritt des Legens der Vorrichtung 48 auf den Rohguß 32, wie bei Kasten 100 gezeigt. Danach werden in Kasten 110 die Brennkammeroberflächen 34, 36 abgetastet, um die Geometrie der Brennkammern zu bestimmen. Ein Laserscanner oder andere geeignete Mittel können dazu eingesetzt werden, eine dichte Wolke x, y, z Datenpunkte zu sammeln, die die Geometrie der gegossenen Brennkammeroberflächen 34, 36, 40, repräsentieren. Beispielsweise kann ein Laserscanner dazu verwendet werden, eine Wolke von x, y, z Datenpunkten alle 0,5 Millimeter (mm) sowohl in x und y Richtungen über den Brennkammer-Rohguß 30 zu sammeln. Diese dichte Wolke Punktdaten wird in einen Computer (nicht gezeigt) zur Volumenberechnung eingegeben. In diesem Beispiel ist die Abtastdichte ausreichend, um das Volumen auf 0,05 Kubikzentimeter (cm3) genau zu berechnen. Selbstverständlich ist das La serabtasten und die Eingabe in einen Computer konventionell und im Stand der Technik bekannt.
  • Das Verfahren schreitet fort, indem planare Daten bestimmt werden, die den planaren gegossene Lokalisierungsmarken 44 entsprechen, indem mindestens drei plane Flächen auf der Vorrichtung 48 abgetastet werden, wie bei Kasten 112 gezeigt. Mindestens drei plane Flächen werden benötigt, um die Deckoberflächen x, y-Fläche zu bestimmen. Die abgetasteten planen Flächen befinden sich bevorzugt am Umfang der Vorrichtung 48 und müssen in einer zu den planaren gegossene Lokalisierungsmarken 44 parallelen Ebene liegen.
  • Beim Kasten 114 werden vertikale Daten entsprechend den vertikalen gegossene Lokalisierungsmarken 46 durch Abtasten der planen Öffnungen 50 im Bezug zu den vertikalen gegossenen Lokalisierungsmarken 46 bestimmt. Da die Bohrungen 50 an einer vorherbestimmten Position zu den vertikalen gegossenen Lokalisierungsmarken 46 angeordnet sind, kann der Ort der vertikalen gegossene Lokalisierungsmarken 46 in Kasten 118 bestimmt werden, so daß Richtung und Ursprung der Deckoberflächen-x,y Ebene bestimmt werden kann.
  • Bevor der Ort der vertikalen gegossene Lokalisierungsmarken 46 bestimmt wird, kann ein freiwilliger Doppelbestimmungsschritt durchgeführt werden, wie bei Kasten 116 dargestellt. Da die Größe jeder Bohrung 50 vor dem Abtasten bekannt ist, kann der gemessene Radius mit dem bekannten Radius verglichen werden, um so sicherzustellen, daß die von der Vorrichtung 48 abgegriffenen Daten korrekt sind.
  • Experimente haben gezeigt, daß die Berechnungen des exakten Radius der Öffnung 50 gegenüber Fehlern beim Datensammeln empfindlicher ist, als durch Berechnung des Zentrums der Öffnung. Demzufolge ist der Radius vergleich ein gutes Anzeichen für die Bestimmung der Bohrungs-Ortsbestimmungsgenauigkeit. Die Größe der Bohrungen kann unter Verwendung von kontaktfreien Verfahren, wie sie im US Patent 5,384,717 von Ebenstein mit dem Titel „Kontaktfreies Verfahren zum Erhalt von Dimensionsinformationen über ein Objekt" und dem US Patent 5,481,483, ebenfalls von Ebenstein mit dem Titel „ Kontaktfreies Verfahren zum Erhalt von Dimensionsinformationen über ein Objekt zum Vergleich ähnlicher Objekte". beschrieben sind, erhalten werden.
  • Wenn alle Daten gesammelt sind, fährt das Verfahren fort, die Transformationsmatrix zu bestimmen, die das Verhältnis zwischen dem Abtastkoordinatensystem und dem Bearbeitungskoordinatensystem definiert, wie bei Kasten 120 gezeigt. Gegossene Lokalisierungsmarken 44 und 46 werden in den ersten Schritten des Bearbeitungsprozesse verwendet, um die Bearbeitungsorte, an denen alle weiteren Bearbeitungsschritte durchgeführt werden, zu bestimmen. Das Verhältnis zwischen Gußkoordinatensystem und Bearbeitungskoordinatensystem wird durch Zylinderkopfzeichnungen oder ein CAD (Computer Aided Drafting) Modell des Zylinderkopfes definiert.
  • Die Transformationsmatrix zwischen dem Abtastkoordinatensystem und dem Bearbeitungskoordinatensystem kann aus dieser vorgegebenen Beziehung abgeleitet werden.
  • Schließlich kann das Volumen eines bearbeiteten Zylinderkopfes unter Verwendung des virtuellen Bearbeitens, wie bei Kasten 122 gezeigt, bestimmt werden.
  • Die nachfolgenden Tabellen geben die Resultate der Berechnung des Brennkammervolumens von vier Versuchen unter Verwendung der Vorrichtung 48 für einen 3,8 L Motor an
    Figure 00100001
  • Versuche 1, 3 und 4 zeigen normale Produktionstypendurchläufe. Beim Versuch 2 wird eine Beilagscheibe von etwa 10 mm Dicke unter ein Ende der Kammer gelegt, um einen „ Extremfall"-Zustand zu simulieren. Beim Versuch 2 waren einige Bereiche der Kammer für die Abtasteinrichtung nicht sichtbar, was für die etwas größere Abweichung der Resultate dieses Versuches von den drei anderen Versuchen verantwortlich sein kann. Bei den Versuchen 3 und 4 wurde der Guß nicht aus der Fixierung gelöst, so daß diese Versuche die Wiederholbarkeit des Systems ohne Berücksichtigung der Vorrichtung (etwa, 005 cm3 Volumen) überprüft. Die Resultate der Versuche 1, 3 und 4 zeigen, daß das Volumen grob um etwa 0,10 cm3 variiert. Wenn auch der Extremfall-Versuch 2 eingeschlossen wird, erhöht sich die Variabilität um maximal etwa 0,15 cm3.
  • Obwohl die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist es dem Fachmann ersichtlich, daß unterschiedlichste Abwandlungen innerhalb des Schutzumfanges der begleitenden Ansprüche möglich sind. Die Erfindung muß keinesfalls auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt werden.
  • 30
    gegossene Brennkammer
    31
    Oberfläche
    32
    Rohzylinderkopfguß
    34
    gegossene Brennkammeroberflächen von 30
    36
    gegossene Brennkammeroberflächen von 30
    40
    Vertiefung 40
    44
    x,y-Lokalisierungsmarken oder planar gegossene Lokalisierungsmarken
    46
    z-Lokalisierungsmarken oder vertikale gegossene Lokalisierungsmarken
    48
    Vorrichtung
    50
    kreisförmige Bohrungen
    52
    Stift

Claims (5)

  1. Verfahren zum kontaktlosen Erfassen von für die Geometrie eines Rohzylinderkopfgusses repräsentativen Daten mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 2 mit Lokalisierungsmerkmalen bekannter Geometrie, wobei der Rohzylinderkopfguß in einer Ebene liegende ebene angegossene x,y-Lokalisierungsmarken und in der Vertikalen liegende angegossene z-Lokalisierungsmarken umfaßt, durch: – geometrisch ausgerichtetes Anordnen der Vorrichtung auf dem Rohzylinderkopfguß; – Bestimmen von x,y-Daten der x,y-Lokalisierungsmarken des Rohzylinderkopfgusses durch kontaktloses Abtasten ebener Flächen der Vorrichtung und Erfassen derselben; – Bestimmen von z-Daten von z- Lokalisierungsmarken des Rohzylinderkopfgusses durch kontaktloses Abtasten von z-Lokalisierungsmerkmalen der Vorrichtung sowie Erfassen derselben; – Bestimmen einer Transformationsmatrix aus den so ermittelten xy- und z-Daten, die ein Verhältnis zwischen dem Abtastkoordinatensystem und dem Bearbeitungskoordinatensystem definiert.
  2. Vorrichtung zum Erfassen von Daten, die repräsentativ für die Geometrie eines Rohzylinderkopfgusses (32) sind, der horizontale ebene gegossene x,y-Lokalisierungsmarken (44) und vertikale gegossene z-Lokalisierungsmarken (46) aufweist, mit: – einer ebenen Oberfläche mit ebenen Flächen entsprechend den gegossenen x,y-Lokalisierungsmarken des Rohzylinderkopfgusses (32); und – Lokalisierungsmerkmalen (50) in der ebenen Oberfläche an vorherbestimmten Positionen in vorherbestimmter Größe mit jeweils einem assoziiertem Stift (52), die sich in einem vorherbestimmten Abstand auf die vertikale Oberfläche einer vertikalen z-Lokalisierungsmarke (46) erstrecken, so dass sich das jeweilige Lokalisierungsmerkmal (50) in einer vorherbestimmten ebenen x-y-Position zur entsprechenden z-Lokalisierungsmarke (46) des Zylinderrohgusses befindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokalisierungsmerkmale Durchgangsöffnungen (50) vorherbestimmter Größe umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stift (52) einen vorherbestimmten Abstand unterhalb der Lokalisierungsmarken und von den Lokalisierungsmerkmalen in Richtung der vertikalen Wand um einen zweiten vorherbestimmten Abstand erstreckt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokalisierungsmerkmale kreisförmige Öffnungen mit einem vorherbestimmten Durchmesser (50) sind.
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