DE19927658A1 - Pumpenaggregat - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat (10) mit einem Elektromotor (12) und einer Radialkolbenpumpe (14). Zur Einsparung eines Lagers schlägt die Erfindung vor, eine Motorwelle (32) und eine Pumpenwelle (20) mit einem gemeinsamen Lager (30) zu lagern. Um Fluchtfehler auszugleichen, schlägt die Erfindung vor, die Pumpenwelle (20) über eine Kupplungswelle (44) drehfest mit der Motorwelle (32) zu verbinden, wobei die Kupplungswelle (44) über ein Mehrkantprofil (48) durch Formschluß drehfest und mit Winkel- und Axialspiel mit der Motorwelle (32) und der Pumpenwelle (20) in Eingriff steht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat nach der Gattung des Hauptanspruchs
das insbesondere für eine schlupfgeregelte Fahrzeugbremsanlage vorgesehen
ist.
Derartige Pumpenaggregate werden heute nicht mehr nur zur
Bremsschlupfregelung (ABS), sondern zunehmend auch für weitere Funktionen
wie eine Antriebsschlupfregelung (ASR), Fahrdynamikregelung (FDR),
Abstandsregelung (ECD) oder auch zur Bremsdruckerzeugung in
elektrohydraulischen (Fremdkraft) Fahrzeugbremsanlagen eingesetzt. Diese
zusätzlichen Funktionen erhöhen die Laufzeit des Pumpenaggregats auf ein
Vielfaches, was die Anforderungen an die Dauerhaltbarkeit des
Pumpenaggregats steigert. Des weiteren bringen es die zusätzlichen Funktionen
mit sich, daß das Pumpenaggregat anläuft, ohne daß ein Fahrer die Bremse
betätigt. Das für den Fahrer überraschend auftretende Geräusch beim Anlaufen
und beim Betrieb des Pumpenaggregats kann den Fahrer irritieren. Dies und
auch die Forderung eine Geräuschbelästigung der Fahrzeuginsassen so gering
wie möglich zu halten, stellt steigende Anforderungen an die Geräuscharmut des
Pumpenaggregats. Es ist daher wichtig, drehende Teile des Pumpenaggregats
schwingungsarm zu lagern, insbesondere wenn eine Pumpe des
Pumpenaggregats diskontinuierlich fördert wie beispielsweise eine Kolbenpumpe
und dadurch die drehenden Teile des Pumpenaggregats zu Schwingungen
anregen kann. Zugleich sollte die Lagerung frei von mechanischen Spannungen,
also fluchtend sein.
Aus der WO 98/53202 ist ein Pumpenaggregat für eine schlupfgeregelte
Fahrzeugbremsanlage bekannt. Das Pumpenaggregat weist einen Elektromotor
und eine Pumpe auf, an welcher der Elektromotor befestigt ist und die mit dem
Elektromotor antreibbar ist. Die Pumpe weist ein Lager auf, das zwischen der
Pumpe und dem Elektromotor angeordnet ist und in dem eine Pumpenwelle
unmittelbar drehbar gelagert ist. Eine Motorwelle des Elektromotors ist separat
von der Pumpenwelle, die beiden Weilen sind drehfest miteinander verbunden.
Zur drehfesten Verbindung weist die Motorwelle einen mit einem Mehrkant-,
Polygon- oder Vielzahnprofil versehenen Abschnitt vor, der in einem
komplementären Innenprofil der Pumpenwelle einliegt. Der in der Pumpenwelle
einliegende Endabschnitt der Motorwelle bildet zusammen mit der Pumpenwelle
eine nicht schaltbare, durch Formschluß drehfeste Kupplung. Die Motorwelle ist
mittelbar über die Pumpenwelle, in der sie einliegt, in dem zwischen dem
Elektromotor und der Pumpe angeordneten Lager drehbar gelagert.
Das bekannte Pumpenaggregat hat den Nachteil, daß eine hochgenaue
Außenprofilierung der Motorwelle und eine hochgenaue Innenprofilierung der
Pumpenwelle erforderlich sind, um die Motorwelle, die nur mittelbar über die
Pumpenwelle in dem zwischen dem Elektromotor und der Pumpe angeordneten
Lager gehalten ist, mit einer ausreichenden Rundlaufgenauigkeit zu lagern. Die
Herstellung der Motorwelle und der Pumpenwelle ist daher aufwendig und teuer
und es ist mit erhöhtem Ausschuß zu rechnen. Zudem muß die Kupplung spielfrei
sein, die Motorwelle muß spielfrei in der Pumpenwelle einliegen, um eine
ausreichende Rundlaufgenauigkeit der nur mittelbar über die Pumpenwelle in
Lager gelagerten Motorwelle zu erreichen. Dies hat den Nachteil, daß
Fluchtfehler eines pumpenfernen Lagers der Motorwelle, eines motorfernen
Lagers der Pumpenwelle und des zwischen dem Elektromotor und der Pumpe
angeordneten Lagers eine mechanische Spannung auf die Motorwelle und die
Pumpenwelle bewirken, welche bei Rotation mechanische Schwingungen anregt
und einen erhöhten Lagerverschleiß verursacht. Diesem Problem läßt sich zwar
dadurch begegnen, daß das pumpenferne Lager oder das motorferne Lager
weggelassen wird, was jedoch den Nachteil hat, daß entweder die Motorwelle nur
einseitig gelagert ist und die drehenden Teile des Elektromotors zu schwingen
beginnen können oder daß die Pumpenwelle nur einseitig abgestützt ist.
Beim erfindungsgemäßen Pumpenaggregat mit den Merkmalen des Anspruchs 1
ist die Motorwelle ebenso wie die Pumpenwelle unmittelbar in dem zwischen dem
Elektromotor und der Pumpe angeordneten Lager drehbar gelagert und nicht
mittelbar über die Pumpenwelle. Dadurch wird eine hohe Rundlaufgenauigkeit
sowohl der Motorwelle als auch der Pumpenwelle erreicht, so daß die die beiden
Wellen drehfest miteinander verbindende Kupplung mit geringen
Genauigkeitsanforderungen ausgeführt werden kann. Die Kupplung kann mit
Spiel ausgeführt sein. Dies vereinfacht die Montage und verbilligt die Herstellung
der Motorwelle und der Pumpenwelle und verringert den Ausschuß.
Die Kupplung des erfindungsgemäßen Pumpenaggregats weist eine
Kupplungswelle auf, die an zwei axial von einander beabstandeten Stellen
vorzugsweise an ihren Endabschnitten durch Formschluß drehfest mit der
Motorwelle und der Pumpenwelle in Eingriff steht, zugleich allerdings ein Winkel-
und ein Axialspiel zur Motorwelle und zur Pumpenwelle aufweist. Der drehfeste
Formschluß verbunden mit einem Winkel- und Axialspiel läßt sich beispielsweise
mit einem Mehrkant-, einem Polygon-, einem Vielzahnprofil, einer Nut- und
Federverbindung oder einem Querstift herstellen. Die Kupplungswelle bildet eine
Art Kardanwelle, die durch Formschluß drehfest mit der Motorwelle und der
Pumpenwelle gekuppelt ist und die um einen Winkel zur Motorwelle und zur
Pumpenwelle zur Seite schwenkbar und in axialer Richtung verschiebbar ist. Die
Kupplungswelle gleicht Fluchtfehler der Motorwelle und der Pumpenwelle aus
und zwar sowohl Winkelfehler als aus Parallelversatz und Axialverschiebungen,
letzteres beispielsweise als Folge von Wärmedehnungen. Dabei werden an die
Herstellung der Kupplung des erfindungsgemäßen Pumpenaggregats keine
besonders hohen Genauigkeitsanforderungen gestellt, da sich Ungenauigkeiten
der Kupplung nicht auf den Rundlauf der Motorwelle oder der Pumpenwelle oder
auf das Schwingungsverhalten der rotierenden Teile des Elektromotors
auswirken. Motorweile, Kupplungswelle und Pumpenwelle sind daher
preisgünstig herstellbar und ein Ausschuß infolge Herstellungsungenauigkeiten
ist gering. Zudem läßt sich die Motorwelle außer in dem zwischen dem
Elektromotor und der Pumpe angeordnetem Lager an ihrem pumpenfernen Ende
und die Pumpenwelle an ihrem motorfernen Ende lagern, ohne daß durch
Lagerversatz der insgesamt drei Lager des Pumpenaggregats infolge von
Toleranzen Verspannungen der Motorwelle oder der Pumpenwelle auftreten.
Erfindungsgemäß ist es dadurch möglich, die Pumpenwelle an ihren beiden
Enden zu lagern und dadurch stabil gegen Radialkräfte der Pumpe abzustützen
und ebenso die Motorwelle an ihren beiden Enden zu lagern, um ein Schwingen
der rotierenden Teile des Elektromotors zu verhindern. Die spannungsfreie und
schwingungsarme Lagerung der Motorwelle und der Pumpenwelle verringert
Laufgeräusche des Pumpenaggregats und Lagerverschleiß.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung zum Gegenstand.
Eine schwingungsarme, d. h. Schwingungen vermeidende, begrenzende oder
dämpfende Lagerung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Pumpe des
Pumpenaggregats diskontinuierlich fördert (Anspruch 2) wie beispielsweise eine
Kolbenpumpe (Anspruch 3) und dadurch die rotierenden Teile des Elektromotors
zu Schwingungen anregen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein
erfindungsgemäßes Pumpenaggregat im Achsschnitt.
Das in der Zeichnung dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete,
erfindungsgemäße Pumpenaggregat weist einen Elektromotor 12 und eine
Pumpe 14 auf, die als Radialkolbenpumpe ausgebildet ist. Die
Radialkolbenpumpe ist in einem Hydraulikblock 16 untergebracht, der ein
Pumpengehäuse bildet. Das Pumpenaggregat 10 ist zur Förderung von
Bremsflüssigkeit in einer im übrigen nicht dargestellten, hydraulischen
Fahrzeugbremsanlage, beispielsweise zur Bremsschlupf-, Antriebsschlupf-,
Fahrdynamik- und Abstandsregelung (ABS, ASR; FDR, ECD) vorgesehen. Der
Elektromotor 12 ist mit dem Hydraulikblock 16 mittels Schrauben 18 verschraubt.
Die Radialkolbenpumpe 14 weist eine Pumpenwelle 20 auf, auf die ein
Exzenterring 22 drehfest aufgepreßt ist. Der Exzenterring 22 weist eine
exzentrisch in bezug auf seinen Außenumfang angebrachte Bohrung auf, mit der
er auf die Pumpenwelle 20 aufgepreßt ist. Auf den Exzenterring 22 ist ein
Nadellager 24 aufgesetzt, an dessen Laufhülse 26 zwei Kolben 27 der
Radialkolbenpumpe 14 mit ihren Stirnenden anliegen. Durch rotierenden Antrieb
der Pumpenwelle 20 werden die Kolben in an sich bekannter Weise vom
Exzenterring 22 zu einer hin- und hergehenden Hubbewegung zur Förderung von
Bremsflüssigkeit angetrieben. Die Pumpenwelle 20 ist mittels zweier Kugellager
28, 30 beiderseits des Exzenterrings 22 in dem das Pumpengehäuse bildenden
Hydraulikblock 16 drehbar gelagert. Eines der beiden Lager 30 ist zwischen der
Radialkolbenpumpe 14 und dem Elektromotor 12 angeordnet.
Dabei können das zwischen dem Elektromotor 12 und der Radialkolbenpumpe 14
angeordnete Lager 30 als Festlager und ein dem Elektromotor 12 fernes Lager
28 als Loslager oder umgekehrt das zwischen dem Elektromotor 12 und der
Radialkolbenpumpe 14 angeordnete Lager 30 als Loslager und das dem
Elektromotor 12 ferne Lager 28 als Festlager ausgeführt sein. Festlager
bedeutet, daß das Lager in eine Lageraufnahme im Pumpengehäuse 16
eingepreßt und die Pumpenwelle 20 in das Lager eingepreßt ist. Das Festlager
fixiert die Pumpenwelle 20 axial. Loslager bedeutet, daß das Lager in eine
Lageraufnahme im Pumpengehäuse 16 eingepreßt ist und die Pumpenwelle 20
einen Schiebesitz im Lager aufweist. Das Loslager ermöglicht eine
Axialbeweglichkeit der Pumpenwelle 20 zum Ausgleich einer Axialtoleranz und
von Wärmedehnungen.
Der Elektromotor 12 ist ein herkömmlicher Elektromotor an sich bekannter
Bauart, wie er dem Fachmann in einer Vielzahl an Ausführungen bekannt ist. Ein
näheres Eingehen auf den Aufbau und Funktion des Elektromotors 12 im
Rahmen der vorliegenden Erfindung erübrigt sich daher.
Der Elektromotor 12 weist eine Motorwelle 32 auf, die separat von der
Pumpenwelle 20 ist und deren eines Ende ebenso wie die Pumpenwelle 20 in
dem zwischen dem Elektromotor 12 und der Radialkolbenpumpe 14
angeordneten Kugellager 30 gelagert ist. Es ragen sowohl die Motorwelle 32 als
auch die Pumpenwelle 20 ein Stück weit in einen Innenring 34 des zwischen dem
Elektromotor 12 und der Radialkolbenpumpe 14 angeordneten Kugellagers 30
hinein, es ist also jede der beiden Wellen 20, 32 unmittelbar im Kugellager 30
aufgenommen und drehbar gelagert. Die Motorwelle 32 fluchtet mit der
Pumpenwelle 20. Durch die Lagerung der beiden einander zugewandten Enden
von Motorwelle 32 und Pumpenwelle 20 gemeinsam in einem Kugellager 30 wird
ein Lager eingespart. Durch die gemeinsame Lagerung in einem Kugellager 30
wird ein Wellenversatz vermieden.
Ein pumpenfernes Ende der Motorwelle 32 ist in einem Motorlager 36 drehbar
gelagert, welches in ein Motorgehäuse 38 eingesetzt ist. Das Motorlager 36 ist
ein Gleitlager, es ist als Sintermetalllager ausgeführt, dessen Poren zur
Dauerschmierung mit einem alterungsbeständigen Schmieröl gefüllt sind.
Das zwischen dem Elektromotor 12 und der Radialkolbenpumpe 14 angeordnete
Kugellager 30 ist in den das Pumpengehäuse bildenden Hydraulikblock 16 so
eingesetzt, daß es ein kurzes Stück vorsteht. Der Elektromotor 12 weist eine
zylindrische, zum Kugellager 30 paßgenaue Ansenkung 40 auf, mit der er auf
den aus dem Hydraulikblock 12 vorstehenden Teil des Kugellagers 30 aufgesetzt
und dadurch fluchtend zur Radialkolbenpumpe 14 am Hydraulikblock 16
ausgerichtet ist.
Zur drehfesten Verbindung der Pumpenwelle 20 mit der Motorwelle 32 weist das
erfindungsgemäße Pumpenaggregat 10 eine nicht schaltbare Kupplung 42 auf,
die eine Kupplungswelle 44 umfaßt. Die Kupplungswelle 44 ist aus einem
Sechskantstab hergestellt, der in einem Mittelabschnitt 46 auf einen kleineren
Durchmesser abgedreht ist. Die beiden Endabschnitte 48 der Kupplungswelle 44
weisen ein Sechskantprofil auf, das ballig ausgebildet sein kann.
Die einander zugewandten Endabschnitte der Pumpenwelle 20 und der
Motorwelle 32 sind als Hohlwellenabschnitte ausgebildet, sie weisen ein zu den
Sechskantprofilen 48 der Kupplungswelle 44 komplementäres Sechskant-
Innenprofil 50, 52 auf, wobei ein Spiel zwischen den Sechskantprofilen 48 der
Kupplungswelle 44 und den Innensechskantprofilen 50, 52 der Pumpenwelle 20
und der Motorwelle 32 besteht. Durch die Sechskantprofilierung überträgt die
Kupplungswelle 44 eine Drehbewegung der Motorwelle 32 formschlüssig auf die
Pumpenwelle 20. Durch das Spiel zwischen der Kupplungswelle 44 und der
Pumpenwelle 20 sowie der Motorwelle 32 kann die Kupplungswelle 44 ähnlich
einer Kardanwelle um einen Winkel zur Seite verschwenkt werden und dadurch
Fluchtfehler, und zwar sowohl Parallelversatz als auch Winkelfehler, zwischen
der Pumpenwelle 20 und der Motorwelle 32 ausgleichen. Die Kupplungswelle 44
liegt axial verschieblich in den Sechskant-Innenprofilen 50, 52 der Motorwelle 32
und der Pumpenwelle 20 ein, wodurch die Kupplung 42 auch
Axialverschiebungen zwischen der Pumpenwelle 20 und der Motorwelle 32
beispielsweise in Folge von Temperaturdehnungen ausgleicht. Der im
Durchmesser kleinere Mittelabschnitt 46 behindert das Verschwenken der
Kupplungswelle 44 in der Motorwelle 32 und in der Pumpenwelle 20 nicht.
Zur Ausbildung der Kupplung 42 als elastische Kupplung kann die
Kupplungswelle 44 durch Wahl eines kleinen Quer- oder Durchmessers
torsionselastisch ausgebildet sein. Auch durch die Herstellung beispielsweise
aus Kunststoff oder als Stahl/Kunststoff-Verbundteil mit einem
kunststoffüberzogenen Stahlkern oder einem Mittelabschnitt 46 aus Kunststoff
kann die Kupplungswelle 44 torsionselastisch ausgebildet sein. Auch können die
Sechskantprofile 48 der Kupplungswelle 44 mit Kunststoff beschichtet oder ein
Kunststoffschlauch aufgezogen sein, der die durch Formschluß drehfeste
Verbindung zwischen Pumpenwelle 20 und Motorwelle 32 aufrecht erhält und als
Dämpfungselement wirkt. Durch eine solche, elastische Ausbildung der Kupplung
42 werden Drehmomentschwankungen beim Antrieb der Radialkolbenpumpe 14,
die Folge deren diskontinuierlicher Förderweise sind, gedämpft und eine
Schwingunsanregung der Motorwelle 32 sowie mit ihr mitdrehender Teile des
Elektromotors 12 (Ankerwicklung, Kommutator) verringert.
Claims (9)
1. Pumpenaggregat für eine schlupfgeregelte Fahrzeugbremsanlage, mit einem
Elektromotor, der eine Motorwelle aufweist, und mit einer Pumpe, die mittels des
Elektromotors antreibbar ist und die eine Pumpenwelle aufweist, die über eine
nicht schaltbare Kupplung drehfest mit der Motorwelle verbunden ist, und mit
einem Lager, das zwischen dem Elektromotor und der Pumpe angeordnet ist und
mit dem die Pumpenwelle unmittelbar drehbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem zwischen dem Elektromotor (12) und der Pumpe
(14) angeordneten Lager (30) auch die Motorwelle (32) unmittelbar drehbar
gelagert ist, und daß die Kupplung (42) eine Kupplungswelle (44) aufweist, die an
zwei axial voneinander beabstandeten Stellen (48) durch Formschluß drehfest
und mit Winkel- und Axialspiel mit der Motorwelle (32) und der Pumpenwelle (20)
in Eingriff steht.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(14) eine diskontinuierlich fördernde Pumpe (14) ist.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(14) eine Kolbenpumpe (14) ist.
4. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungswelle (44) ein Mehrkantprofil (48) aufweist, das mit einem
komplementären Profil (50, 52) der Motorwelle (32) und/oder der Pumpenwelle
(20) in Eingriff steht.
5. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungswelle (44) axial außerhalb der Eingriffsstellen (48) mit der
Pumpenwelle (20) und mit der Motorwelle (32) einen verringerten Querschnitt
(46) aufweist.
6. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung (42) als elastische Kupplung (42) ausgebildet ist.
7. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zwischen dem Elektromotor (12) und der Pumpe (14) angeordnete Lager (30)
sowohl in einer Lageraufnahme (40) des Elektromotors (12) als auch in einer
Lageraufnahme im Pumpengehäuse (16) der Pumpe (14) einliegt.
8. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zwischen dem Elektromotor (12) und der Pumpe (14) angeordnete Lager (30) in
die Lageraufnahme im Pumpengehäuse (16) eingepreßt ist und die Pumpenwelle
(20) in das zwischen dem Elektromotor (12) und der Pumpe (14) angeordnete
Lager (30) eingepreßt ist (Festlager), und daß ein dem Elektromotor (12) fernes
Lager (28) in eine Lageraufnahme im Pumpengehäuse (16) eingepreßt ist und
die Pumpenwelle (20) einen Schiebesitz in dem dem Elektromotor (12) fernen
Lager (28) aufweist (Loslager).
9. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zwischen dem Elektromotor (12) und der Pumpe (14) angeordnete Lager (30) in
die Lageraufnahme im Pumpengehäuse (16) eingepreßt ist und die Pumpenwelle
(20) einen Schiebesitz in dem zwischen dem Elektromotor (12) und der Pumpe
(14) angeordnete Lager (30) aufweist (Loslager), und daß ein dem Elektromotor
(12) fernes Lager (28) in eine Lageraufnahme im Pumpengehäuse (16)
eingepreßt ist und die Pumpenwelle (20) in das dem Elektromotor (12) ferne
Lager (28) eingepreßt ist (Festlager).
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