DE19927474A1 - Kartenlesegerät für zwei wechselbare Chipkarten - Google Patents

Kartenlesegerät für zwei wechselbare Chipkarten

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Abstract

Beschrieben wird ein Kartenlesegerät (10) für Chipkarten (12, 14), mit wenigstens zwei Leseeinrichtungen (16, 18). Die Leseeinrichtungen (16, 18) sind hintereinander angeordnet, so daß Transportvorrichtungen (28, 30, 32, 34, 36, 38) der Leseeinrichtungen (16, 18) eine durchgehende Transportbahn bilden. Die Transportvorrichtungen (28, 30, 32, 34, 36, 38) sind mit einer gemeinsamen Steuerung (46) verbunden.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zugreifen auf wenigstens zwei wechselbare Chipkarten, mit einer Leseein­ richtung je wechselbarer Chipkarte, wobei jede Leseeinrich­ tung eine Kontaktstation zum Kontaktieren des Chips der je­ weiligen Chipkarte und eine Transportvorrichtung enthält, die die wechselbare Chipkarte in eine Kontaktstellung be­ züglich der Kontaktstation bringt.
Mit der fortschreitenden Verbreitung von Chipkarten wird es in Zukunft vermehrt Anwendungen geben, die den gleichzeiti­ gen Zugriff auf Daten von zwei wechselbaren Chipkarten er­ fordern. Beispielsweise lassen sich Chipkarten als Schlüs­ sel verwenden. Der Zutritt zu einem Sicherheitsbereich ist dabei nur möglich, wenn zwei Personen ihre Chipkarten in ein als Türschloß verwendetes Kartenlesegerät einführen. Bisher bekannte Kartenlesegeräte, die im Zahlungsverkehr eingesetzt werden, sind für solche Anwendungen, die den Zu­ griff auf zwei wechselbare Chipkarten erfordern, nicht ge­ eignet, weil bei ihnen eine Chipkarte, die sogenannte Händ­ lerkarte, fest in dem Kartenlesegerät eingebaut ist.
Für die oben genannten Anwendungen werden im Stand der Technik daher zwei getrennte Kartenlesegeräte eingesetzt. Ein Problem bei dieser Lösung ist, daß etwa im Eingangsbe­ reich einer Tür für zwei getrennte Kartenlesegeräte in der Regel nicht genügend Platz zur Verfügung steht.
Stand der Technik
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung ein­ gangs genannter Art zur Verfügung zu stellen, die im Be­ reich eines Bedienfeldes wenig Platz beansprucht und sich gut gegen Manipulationen schützen läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ge­ löst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den ab­ hängigen Ansprüchen.
Der Erfinder hat erkannt, daß sich bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art der Platzbedarf im Bereich des Bedi­ enfeldes nur vermindern läßt, wenn mehrere Leseeinrichtun­ gen über dieselbe Einführöffnung eines Gehäuses der Vor­ richtung erreichbar sind.
Die gemeinsame Steuerung weist die erste Transportvorrich­ tung, die sich in unmittelbarer Nähe der Einführöffnung be­ findet, an, eine erste in die Vorrichtung eingeführte Chip­ karte an die weitere Transportvorrichtung weiterzugeben. Aufgabe der gemeinsamen Steuerung ist es, die Transportvor­ richtungen der Leseeinrichtungen so aufeinander abzustim­ men, daß jede eingeführte Chipkarte zu der für sie bestimm­ ten Kontaktstation transportiert wird. Die eingeführte Chipkarte wird nur dann an die Transportvorrichtung einer nachfolgenden Leseeinrichtung weitergegeben, wenn sich in der nachfolgenden Leseeinrichtung noch keine Chipkarte be­ findet. Entsprechend wird nach Abschluß des Bearbeitungs­ vorganges zunächst diejenige Chipkarte zurückgegeben, die sich in der unmittelbar an die Einführöffnung anschließen­ den Leseeinrichtung befindet. Danach wird die Chipkarte der nachfolgenden Leseeinrichtung ausgegeben usw.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat nicht nur einen gerin­ gen Platzbedarf im Bereich des Bedienfeldes, sondern läßt sich auch gut gegen Manipulationen schützen, weil es nur eine Einführöffnung gibt, die zu überwachen ist. Im Ver­ gleich mit Kartenlesegeräten mit fest eingebauter Chipkarte vermeidet die Erfindung, daß eine Chipkarte permanent im Kartenlesegerät verbleibt und damit für unerwünschte Zu­ griffe leicht zugänglich ist.
Die Erfindung läßt sich auf einfache Weise dadurch reali­ sieren, daß man zwei, hintereinander angeordnete getrennte Kartenlesegeräte aneinander befestigt. Im Gehäuse des er­ sten Kartenlesegerätes befindet sich als Ausgang ein Durch­ bruch, so daß die Transportvorrichtungen des ersten und des zweiten Kartenlesegerätes eine durchgehende Transportbahn bilden. Durch die erste Einführöffnung des ersten Kartenle­ segerätes werden die Chipkarten der Vorrichtung zugeführt. Eine erste eingeführte Chipkarte wird von der Transportvor­ richtung des ersten Kartenlesegerätes durch den Durchbruch an die Transportvorrichtung des zweiten Kartenlesegerätes weitergereicht. Die erste Einführöffnung hat einen Schlie­ ßer, der diese nur zum Einführen und bei der Rückgabe der Chipkarten freigibt. Damit wird das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in die Vorrichtung vermieden. Zusätzlich erschwert der Schließer das Manipulieren und Zerstören oder Beschädigen der Vorrichtung, insbesondere deren Kontaktsta­ tionen.
Ein Schließer für die zweite Einführöffnung entfällt. Diese Maßnahme vereinfacht die Ausgestaltung des zweiten Karten­ lesegerätes, verkürzt die Fertigungszeiten und senkt die Materialkosten der Vorrichtung.
Insbesondere im bargeldlosen Zahlungsverkehr dürfen nur zertifizierte Kartenlesegeräte eingesetzt werden, die z. B. vorgegebene Verschlüsselungsverfahren beim Speichern der Daten im Chip verwenden. Ein besonderer Vorteil des vorste­ hend beschriebenen Ausführungsbeispieles ist daher, daß ih­ re erneute Zertifizierung nicht notwendig ist, da zwei be­ reits zertifizierte Kartenlesegeräte benutzt werden. Die Zertifizierung eines Kartenlesegerätes ist für den Herstel­ ler eines Kartenlesegerätes mit einem hohen Kosten- und Zeitaufwand verbunden, der bei diesem Ausführungsbeispiel vermieden wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung können die Kontaktstatio­ nen und die Transportvorrichtungen des ersten und des zwei­ ten Kartenlesegerätes mit einem Rechner verbunden sein, der als gemeinsame Steuerung benutzt wird.
Der Rechner arbeitet ein Programm ab, das die Transportvor­ richtungen und die Kontaktstationen des ersten und des zweiten Kartenlesegerätes entsprechend einer Anwendung steuert.
Vorzugsweise werden die Chipkarten erst kontaktiert, wenn beide bezüglich der jeweiligen Kontaktstation positioniert worden sind. Es ist jedoch durchaus denkbar, daß die Kon­ taktstation des zweiten Kartenlesegerätes die erste Chip­ karte bereits kontaktiert, während die zweite Chipkarte noch positioniert wird.
Bei dieser Ausführungsform greift der Rechner über die bei­ den Kontaktstationen auf die erste und die zweite Chipkarte zu. Alternativ ist denkbar, daß die beiden Kontaktstationen Daten direkt miteinander austauschen. Eine weitere Alterna­ tive sieht daher vor, Chipkartencontroller des ersten und des zweiten Kartenlesegerätes elektrisch miteinander zu verbinden, so daß ein Datenaustausch möglich ist. Die Chip­ kartencontroller haben die Aufgabe, die Leseeinrichtung und die Transportvorrichtung des jeweiligen Kartenlesegerätes zu steuern.
Das Gehäuse der Vorrichtung wird vorzugsweise aus den Ge­ häusen der Kartenlesegeräte gebildet. Die Gehäuse der Kar­ tenlesegeräte sind beispielsweise miteinander verschraubt. Ferner ist es möglich, die Gehäuse so auszubilden, daß sie ineinander gesteckt und gegebenenfalls verschraubt werden können. Dies ergibt eine besonders verwindungssteife Ver­ bindung.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat jede Leseeinrichtung eine Positioniervor­ richtung zum Festlegen der Kontaktstellung der jeweiligen Chipkarte bezüglich der jeweiligen Kontaktstation. Die Po­ sitioniervorrichtungen können Lichtschranken und/oder be­ wegliche Anschlagelemente sein. Die beweglichen An­ schlagelemente sind zwischen einer in die Transportbahn eingreifenden Sperrstellung und einer die Transportbahn freigebenden Freigabestellung bewegbar. Durch die Verwen­ dung von Positioniervorrichtungen wird vermieden, daß die Lage der Chipkarte bezüglich der Kontaktstation indirekt, d. h. z. B. über die Transportgeschwindigkeit, ermittelt wer­ den muß.
Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung werden auch die Po­ sitioniervorrichtungen von der gemeinsamen Steuerung ge­ steuert. Wie bereits erläutert, werden die eingeführten Chipkarten nacheinander in der jeweiligen Leseeinrichtung bezüglich der Kontaktstation positioniert. Der gemeinsamen Steuerung ist also bekannt, zu welcher Leseeinrichtung eine nächste, eingeführte Chipkarte zu transportieren ist. Sind die Positioniervorrichtungen beispielsweise bewegliche An­ schlagelemente veranlaßt die gemeinsame Steuerung, daß sich die Anschlagelemente, derjenigen Leseeinrichtungen, die sich zwischen der Einführöffnung und einer Zielleseeinrich­ tung befinden, in der Freigabestellung befinden, bis die Chipkarte die Zielleseeinrichtung erreicht hat.
Zum Lesen der Daten von Magnetstreifen der eingeführten Chipkarten kann entlang der Transportbahn mindestens ein Magnetlesekopf angeordnet sein, an dem die Chipkarten vor­ beigeführt werden. Auf den Magnetlesestreifen können Iden­ tifizierungsmerkmale von Benutzern, z. B. eine PIN (Personal Identification Number), gespeichert sein. Darüber hinaus ist anhand des Magnetlesestreifens zu erkennen, ob die Chipkarten richtig herum in die Vorrichtung eingeführt wor­ den sind.
Ein Magnetlesekopf ist zweckmäßigerweise zwischen der Ein­ führöffnung und der Kontaktstation einer benachbarten Lese­ einrichtung angeordnet. Diese Stelle der Transportbahn pas­ sieren alle eingeführten Chipkarten. Damit ist es möglich, daß der Magnetlesekopf die Magnetlesestreifen aller einge­ führten Chipkarten abtastet. Im Vergleich zu der eingangs beschriebenen Lösung im Stand der Technik, die zwei voll­ ständig ausgerüstete Kartenlesegeräte benötigt, werden durch diese Weiterbildung die Fertigungskosten gesenkt, da nur ein Magnetlesekopf benötigt wird. Vom Magnetlesekopf eingelesene Daten der eingeführten Chipkarten werden bei­ spielsweise an die gemeinsame Steuerung übermittelt. Die gemeinsame Steuerung hat einen Speicher, in dem diese Daten abgelegt werden.
Ferner ist es möglich, daß sich in Einführrichtung hinter den Leseeinrichtungen eine Auffangvorrichtung für Chipkar­ ten befindet. In einer solchen Auffangvorrichtung werden z. B. ungültige Chipkarten abgelegt. Wird etwa während des Bearbeitens der Chipkarten festgestellt, daß eine Chipkarte manipuliert worden ist, veranlaßt die gemeinsame Steuerung die Transportvorrichtungen derjenigen Leseeinrichtungen, die sich zwischen der Leseeinrichtung mit der manipulierten Chipkarte und der Auffangvorrichtung befinden, die ungülti­ ge Chipkarte in der Auffangvorrichtung abzulegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, anhand derer ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung erläutert wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung für zwei wechselbare Chipkar­ ten, und
Fig. 2 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung aus Fig. 1.
Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung
Fig. 1 zeigt ein Kartenlesegerät 10 für zwei wechselbare Chipkarten 12 und 14. Zu dem Kartenlesegerät 10 gehören ei­ ne erste und eine zweite Leseeinrichtung 16 bzw. 18 sowie eine Auffangvorrichtung 20 für Chipkarten. Die erste Lese­ einrichtung 16 hat eine verschließbare Öffnung 22, durch die die wechselbaren Chipkarten 12, 14 in das Kartenlesege­ rät 10 eingeführt werden. Die verschließbare Öffnung 22 wird von einem Schließer 24 freigegeben bzw. gesperrt, der in Richtung eines Pfeiles 26 verschiebbar ist. Der Schlie­ ßer 24 verhindert das Eindringen von Schmutz und Feuchtig­ keit sowie das Einführen von nicht normgerechten Gegenstän­ den in das Kartenlesegerät 10. Die Einführöffnung 22 wird vom Schließer 24 nur zum Einführen bzw. zur Ausgabe einer wechselbaren Chipkarte 12, 14 freigegeben.
Transportrollenpaare 28, 30, 32 bilden eine erste Trans­ portvorrichtung der ersten Leseeinrichtung 16. Transpor­ trollenpaare 34, 36, 38 bilden eine zweite Transportvor­ richtung, die zur zweiten Leseeinrichtung 18 gehört. Die Transportrollenpaare 28 bis 38 sind in einer Flucht mit der verschließbaren Öffnung 22 angeordnet und bilden eine durchgehende Transportbahn. Die Transportrollenpaare 28 bis 38 sind über Leitungen 40, 42 und 44 mit einer gemeinsamen Steuerung 46 verbunden.
Die erste Transportvorrichtung führt eine erste eingeführte Chipkarte 14 durch die erste Leseeinrichtung 16 und gibt sie an die zweite Transportvorrichtung weiter. Die zweite Transportvorrichtung bringt die erste Chipkarte 14 in eine Kontaktstellung bezüglich einer ersten Kontaktstation 48, die zur zweiten Leseeinrichtung 18 gehört. Eine zweite ein­ geführte Chipkarte 12 wird von der ersten Transportvorrich­ tung in eine Kontaktposition bezüglich einer zweiten Kon­ taktstation 50 gebracht. Ein erstes bewegliches Anschlage­ lement 52 legt die Kontaktposition bezüglich der zweiten Kontaktstation 50 fest, so daß diese einen Chip 54 der zweiten Chipkarte 12 kontaktieren kann. Das erste bewegli­ che Anschlagelement 52 ist in Richtung des Pfeiles 26 zwi­ schen einer in die Transportbahn eingreifenden Sperrstel­ lung und einer die Transportbahn freigebenden Freigabestel­ lung bewegbar. Ein zweites bewegliches Anschlagelement 56 gehört zur zweiten Leseeinrichtung 18. Das zweite bewegli­ che Anschlagelement 56 legt die Kontaktposition bezüglich der ersten Kontaktstation 48 fest, um einen Chip 58 der er­ sten Chipkarte 14 zu kontaktieren.
In der ersten Leseeinrichtung 16 befindet sich zwischen ei­ nem ersten Transportrollenpaar 28 und einem zweiten Trans­ portrollenpaar 30 ein Magnetlesekopf 60. Mit Hilfe des Mag­ netlesekopfes 60 werden Daten gelesen, die auf Magnet­ streifen der wechselbaren Chipkarten 12, 14 gespeichert sind.
Die erste und die zweite Kontaktstation 48 bzw. 50 sowie der Magnetlesekopf 60 und die gemeinsame Steuerung 46 sind mit einem Rechner 62 verbunden. Der Rechner 62 arbeitet ein Programm ab, das Daten verarbeitet, die die erste und die zweite Kontaktstation 48 bzw. 50 von den Chips 58 bzw. 54 gelesen haben. Über diesen Rechner 62 erfolgt der Datenaus­ tausch zwischen den Kontaktstationen 48, 50.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des Kartenlesegerätes 10. Eine erste Leuchtdiode 64 leuchtet und fordert einen Benut­ zer auf, die erste Chipkarte 14 in die verschließbare Ein­ führöffnung 22 zu schieben. Eine zweite Leuchtdiode 66 leuchtet auf, sobald die erste Chipkarte 14 die Kontaktpo­ sition bezüglich der ersten Kontaktstation 48 erreicht hat. Gleichzeitig wird durch das Aufleuchten der zweiten Leucht­ diode 66 der Benutzer aufgefordert, die zweite Chipkarte 12 durch die verschließbare Öffnung 22 in das Kartenlesegerät 10 einzuführen.
Die Abmessungen einer Frontplatte 68 des Kartenlesegerätes 10 sind gleich den Abmessungen einer Frontplatte eines Kar­ tenlesegerätes, das nur eine Leseeinrichtung für eine wech­ selbare Chipkarte hat. Damit läßt sich das Kartenlesegerät 10 beispielsweise in das Bedienfeld eines Geldautomaten in­ tegrieren, ohne daß das ganze Bedienfeld geändert, insbe­ sondere vergrößert werden muß.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum gleichzeiti­ gen Bearbeiten mehrerer wechselbarer Chipkarten bereitge­ stellt, die platzsparend, sicher und leicht zu bedienen ist. Im Vergleich zu der beim Stand der Technik verwendeten Kombination aus zwei Kartenlesegeräten, die jeweils eine wechselbare Chipkarte bearbeiten, werden durch die Erfin­ dung Herstellungskosten gesenkt, weil Komponenten, wie z. B. der Magnetlesekopf 60, nur einmal vorhanden zu sein brau­ chen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Zugreifen auf wenigstens zwei wechsel­ bare Chipkarten, mit einer Leseeinrichtung (16, 18) je wechselbarer Chipkarte (12, 14), wobei jede Leseein­ richtung (16, 18) eine Kontaktstation (48, 50) zum Kon­ taktieren des Chips (54, 58) der jeweiligen Chipkarte (12, 14) und eine Transportvorrichtung (28-32, 34-38) enthält, die die wechselbare Chipkarte (12, 14) in eine Kontaktstellung bezüglich der Kontaktstation (48, 50) bringt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseeinrichtungen (16, 18) in einer Flucht mit einer Einführöffnung (22) in einem die Leseeinrichtun­ gen enthaltenden Gehäuse derart hintereinander angeord­ net sind, daß ihre Transportvorrichtungen (28-32, 34-38) eine durchgehende Transportbahn bilden,
und daß die Transportvorrichtungen (28-32, 34-38) mit einer gemeinsamen Steuerung (46) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leseeinrichtung (16, 18) eine Positioniervor­ richtung (52, 56) zum Festlegen der Kontaktstellung der Chipkarte (12, 14) bezüglich der jeweiligen Kontaktsta­ tion (48, 50) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuerung (46) die Positioniervor­ richtungen (52, 56) steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Positioniervorrichtungen (52, 56) mindestens eine Lichtschranke hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Positioniervorrichtungen minde­ stens ein bewegliches Anschlagelement (52, 56) hat.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Einführöffnung (22) und der Kon­ taktstation (50) der dieser benachbarten Leseeinrich­ tung (16) eine Abtastvorrichtung (60) für Magnetstrei­ fen befindet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Einführrichtung hinter den Leseeinrichtun­ gen (16, 18) eine Auffangvorrichtung (20) für Chipkar­ ten (12, 14) befindet.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnung (22) verschließbar (24) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtungen Transportrollen (28-38) haben.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstationen (48, 50) über einen Rechner (62) miteinander verbunden sind.
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