DE19927056A1 - Vorrichtungen zur Versorgung autarker Gebäude - Google Patents
Vorrichtungen zur Versorgung autarker GebäudeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Versorgung autarker Gebäude. Sie löst die Aufgabe, bei autarken Gebäuden Vorrichtungen bereitzustellen, mit denen die Trinkwasserversorgung, die Energieversorgung und der Energietransport optimiert werden. Diese Aufgabe wird durch eine rotatorisch arbeitende Entsalzungsanlage, eine nachführbare Kollektorfläche und ein spezielles Heatpipesystem gelöst.
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Versorgung autarker Gebäude.
Große Problembereiche bei der Versorgung autarker Gebäude bilden die
Energieversorgung und die Trinkwasserversorgung. Hierzu wurden zahl
reiche Konstruktionen vorgeschlagen, die jedoch meistens relativ teuer in
der Herstellung und dem Unterhalt sind. Die bisher verwendeten Konstruk
tionen sind meist aufwendig und vom Laien schwer bedienbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zur
Versorgung autarker Gebäude bereitzustellen, mit denen die Trink
wasserversorgung, die Energieversorgung und der Energietransport
optimiert werden kann.
Die Aufgabe der Trinkwasserversorgung wird mit einer Vorrichtung zur
Reinigung von Flüssigkeiten mit einem Zulauf, einer Druckerhöhungs
einrichtung, einem Membranelement und einem Ablauf gelöst, bei der die
Druckerhöhungseinrichtung um eine Achse drehbar gelagert ist, so daß
Zentrifugalkräfte zwischen Zulauf und Ablauf auf die Flüssigkeit wirken.
Die Verwendung einer um eine Achse drehbaren Druckerhöhungseinrich
tung verhindert periodische Pumpbewegungen und erlaubt somit eine
optimale Ausnutzung der eingesetzten Kraft. Die Leistung der Druckerhö
hungseinrichtung ist durch die Variation der Drehzahl in weiten Bereichen
einstellbar und kann somit optimal an die zur Verfügung stehende Kraft
angepaßt werden. Dies ermöglicht den Betrieb der Vorrichtung mittels
solarer Kraft erzeugender Anlagen.
Ein einfacher Aufbau der Vorrichtung wird dadurch erzielt, daß der Zulauf
konzentrisch zum Membranelement angeordnet ist.
Gute Erfahrungen wurden mit einem Membranelement erzielt, das ein
Hohlfaserbündel aufweist. Derartige Hohlfaserbündel haben sich in der
Trinkwassergewinnung bestens bewährt. Diese Hohlfaserbündel werden
vorzugsweise radial als Membranzylinder angeordnet, so daß die auf die
Membranen wirkenden Zentrifugalkräfte die Membranen nicht aufeinander
drücken.
Vorteilhaft ist es, wenn die Membranzylinder an einem Ende vorzugsweise
im Schleudergußverfahren in Vergußharz eingeschlossen sind. Das
Schleudergußverfahren bietet die Möglichkeit, die Enden des Hohlfaser
membranbündels fest einzugießen. Bei der Verwendung von Endlos
membranzylindern kann an einer Seite der Vergußmasse ein Hohlfaser
austritt freigeschliffen werden.
Da die Qualität der Membranen häufig nicht so gut ist, daß beispielweise
aus Meerwasser einwandfreies Trinkwasser erzeugt werden kann, wird
vorgeschlagen, daß die Vorrichtung zwei hintereinander geschaltete
Membranelemente aufweist. Diese Membranelemente sind vorzugsweise
auf dem gleichen Rotationskörper angebracht, so daß mit einer einzigen
Zentrifuge eine extrem hohe Qualität des Wassers erreicht werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor, daß die Druckerhöhungseinrichtung tangential
angeordnete Auslaßdüsen aufweist. Der Druckerhöhungseinrichtung wird
in der Regel Salzwasser zugeführt und aufkonzentriertes Salzwasser und
Reinwasser verläßt die Druckerhöhungseinrichtung. Sowohl der
Reinwasserstrom als auch der Strom des aufkonzentrierten Salzwassers
kann über tangentiale Düsen die Vorrichtung verlassen, so daß der im
Flüssigkeitsstrom herrschende Überdruck seine Energie als Rückstoß an die
Druckerhöhungseinrichtung weitergibt und somit die Drehung dir
Druckerhöhungseinrichtung antreibt.
Um die auf die Druckerhöhungseinrichtung wirkenden Reibungskräfte
möglichst weit zu minimieren, wird vorgeschlagen, daß die Drucker
höhungseinrichtung in einem teilweise evakuierten Raum angeordnet ist.
Hierbei wird vorgeschlagen, daß beispielsweise eine Wasserstrahlpumpen
einrichtung zur Evakuierung des Raumes dient.
Zur weiteren Reibungsreduzierung wird vorgeschlagen, daß die Drucker
höhungseinrichtung mit einer magnetischen Flüssigkeit abgedichtet ist. Um
den von der Druckerhöhungseinrichtung auf das zu filtrierende Medium
übertragenen Impuls zu nutzen, wird vorgeschlagen, daß die Druckerhö
hungseinrichtung relativ zu einem sich radial nach außen konisch verjün
genden ringförmigen Spalt beweglich angeordnet ist. Die Flüssigkeit kann
sich somit in diesem Spalt sammeln, dort eine Ringströmung erzeugen und
den Spalt mit erhöhtem Druck verlassen. Dadurch kann beispielsweise die
gereinigte Flüssigkeit in einen höher gelegenen Tank gefördert werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, daß die Druck
erhöhungseinrichtung auf einem Magnetfeld gelagert ist. Eine weitere Ver
besserung wird dadurch erzielt, daß als Antrieb für die Druckerhöhungs
einrichtung ein Reluktanzmotor verwendet wird.
Im Hinblick auf eine optimale Energieversorgung wird die eingangs ge
stellte Aufgabe durch eine nachführbare Fläche mit einem Tragaufbau ge
löst, bei der der Tragaufbau im Wesentlichen aus Kunststoff hergestellt ist.
Die Verwendung eines Untergestells aus Kunststoff als Tragaufbau ermög
licht eine kostengünstige Herstellung derartiger Vorrichtungen. Hierzu ist
vor allem auch Kunststoffrecyclingmaterial einsetzbar, da die statische Be
rechnung auch auf minderwertige Materialien ausgelegt werden kann.
Die nachführbare Fläche kann als Reflektor oder als Absorber ausgebildet
sein. Als Reflektor dient eine Ebene oder eine fokussierende Spiegelfläche
und als Absorber eine Fläche, die beispielsweise solare Energie in Elektri
zität oder Wärme umwandelt.
Sofern die Fläche als Reflektor eingesetzt wird, wird vorgeschlagen, daß
sie eine Aluminiumfläche aufweist.
Sofern die Fläche aus einem anderen Material als der Tragaufbau herge
stellt ist, entstehen bei Temperaturunterschieden Spannungen zwischen den
Materialien aufgrund von unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizien
ten. Derartige Spannungen werden erfindungsgemäß dadurch verhindert,
daß zwischen Tragaufbau und Fläche ein Flüssigkeitsfilm, vorzugsweise
ein Ölfilm angeordnet ist. Während die adhäsiven Kräfte Tragaufbau und
Fläche zusammenhalten, erlaubt der Flüssigkeitsfilm eine begrenzte
relative Bewegung zwischen den Bauteilen.
Zur Nachführung der Fläche ist es vorteilhaft, wenn die Fläche um eine
senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Vorzugsweise ist die Fläche zu
sätzlich um ihr oberes Ende schwenkbar am Tragaufbau gelagert. Dies er
möglicht es, die Fläche optimal der Sonne nachzuführen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fläche um eine waagerechte Achse
etwa in der Mitte der Fläche schwenkbar am Tragaufbau gelagert ist. Dies
führt zu einer vereinfachten Mechanik und zu geringeren Hebelkräften.
Um eine Verstellung der Position der Fläche bei Windkräften zu ver
hindern, wird vorgeschlagen, daß die Lagerung der Fläche selbsthemmend
ausgebildet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht eine Steuerung
vor, die nach Eingabe von Uhrzeit, Datum und Breitengrad Stellglieder
zur Ausrichtung der Fläche ansteuert. Sofern die Steuerung eine Uhr auf
weist, können alle diese Daten einmal eingeben werden. Die Steuerung
kann dann so programmiert sein, daß aufgrund dieser Daten zu jedem
Zeitpunkt die optimale Ausrichtung angesteuert wird.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Problem ist die Wärmeübertragung. Bei
spielsweise vom Ort der Wärmeerzeugung zum Ort der Wärmeverwendung
aber auch zur Kühlung von Räumen und Kälteaggregaten. Hierzu werden
üblicherweise Rohre verwendet, mittels denen ein Wärmeträgermedium,
wie beispielsweise Wasser, an einem ersten Wärmetauscher erhitzt wird
und an einem anderen Wärmetauscher wieder abgekühlt wird. Das Wärme
tauschermedium wird hierbei im Kreis gefördert und benötigt somit einen
hohen Aufwand an Leitungen und Pumpenergie.
Zur Versorgung autarker Gebäude wird erfindungsgemäß ein Rohr zur
Wärmeübertragung vorgeschlagen, das ein erstes Ende aufweist, das mit
einem den Rohrinhalt erhitzenden ersten Wärmetauscher verbunden ist und
ein zweites Ende, das mit einem den Rohrinhalt abkühlenden zweiten
Wärmetauscher verbunden ist. Dieses Rohr ist erfindungsgemäß ein abge
dichtetes Gefäß, in dem sich eine Flüssigkeit befindet, deren Siede
temperatur zwischen den Temperaturen der Enden liegt. Vorzugsweise ist
die Innenseite des Rohres mit einem Netz ausgekleidet. Dieses Netz führt
zu Kapillarkräften, die die Flüssigkeit wieder zum warmen Ende zurück
führen.
Bei großen Flüssigkeitsströmungen im Wärmeübertragungsrohr kann der
aufsteigende Dampf die abfließende Flüssigkeit behindern und es wird
daher vorgeschlagen, zwei getrennte geschlossene Röhren vorzusehen, so
daß das abgedichtete Gefäß eine die Enden verbindende geschlossene
Flüssigkeitsröhre und eine die Enden verbindende geschlossene Gasröhre
aufweist.
In einem Ausführungsbeispiel ist der erste Wärmetauscher ein Solarwärme
kollektor und der zweite Wärmetauscher ein Wärmespeichertank. Dies er
laubt es, mittels eines einzigen Rohres vor allem über kürzere Strecken die
an einem Solarwärmekollektor erzeugte Wärme auf einen Wärmespeicher
tank zu übertragen. Hierbei wird weiterhin vorgeschlagen, daß der erste
Wärmetauscher Solarzellen aufweist, die wärmeleitend auf einem Kühler
angeordnet sind, der Rippen aufweist und die Rippen des Kühlers die
Flüssigkeit an den Solarzellen entlang leiten. Die Solarzellen werden somit
gekühlt, um ihren Wirkungsgrad zu erhöhen und als Kühlmedium wird die
im erfindungsgemäßen Rohr angeordnete Flüssigkeit verwendet.
Ein weiteres Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Rohres zur Wär
meübertragung erschließt sich, indem als zweiter Wärmetauscher eine
Fußbodenheizung verwendet wird. Das zweite Ende des Wärmeübertra
gungsrohres kann hierzu in eine Bodenfläche eingebaut werden, um die
Bodenfläche zu erwärmen. Weitere Anwendungen erschließen sich, wenn
einer Wärmetauscher in einem Meer oder einem See angeordnet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele zu den erfindungsgemäßen Vorrichtungen
und Zusatzaggregate zur Versorgung autarker Gebäude mit Energie und
Trinkwasser sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden
näher erläutert. Es zeigt,
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Umkehrosmose-Durchlaufzentrifuge,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Draufsicht auf die in
Fig. 1 gezeigte Zentrifuge,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine selbstansaugende Durchlaufzentrifuge
mit magnetischer Lagerung,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Durchlaufzentrifuge mit Reluktanz
motor,
Fig. 4a eine schematische Darstellung zur Befestigung der
Hohlfasermembranbündel in einem Radialborstenring,
Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf die in Fig. 4 gezeigten Blech
pakete,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines nachführbaren Sonnenspiegels,
Fig. 7 eine Rückansicht des Sonnenspiegels nach Fig. 6,
Fig. 8 die Spindelmutter aus Fig. 6 im Detail,
Fig. 8a ein Detail zum Antrieb des Spiegels
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Strahlungsabsorbers,
Fig. 10 eine Frontansicht des Strahlungsabsorbers nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Solarzellenmodul mit Kühler,
Fig. 12 eine Vorderansicht des Solarzellenmoduls nach Fig. 11,
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Fußbodenheizung,
Fig. 14 eine Darstellung eines Meerwasser-Wärmetauschers mit
Wärmeleitrohr,
Fig. 15 einen gebäudeseitigen Wärmetauscher mit einem Wärmeübesr
tragungsrohr,
Fig. 16 ein Verbindungselement zwischen zwei Wärmeübertragungs
rohren,
Fig. 17 einen Schnitt durch eine Außenwand,
Fig. 18 eine schematische Ansicht eines Raumkühlers für Tropen
lüfter,
Fig. 19 einen Tropenlüfter mit integrierter Kühlung,
Fig. 20 eine schematische Darstellung eines Raumluft-Wärmetausch-
Systems,
Fig. 21 eine schematische Darstellung einer Wellenenergie-Hoch
druckpumpe zur Trinkwassergewinnung,
Fig. 22 einen Solar-Einbauherd und einen Peltier-Kühlschrank,
Fig. 23 eine Klärboje mit Wellen-Belüftung und -Umwälzung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen Umkehrosmose-Durchlaufzentrifugen. Diese
Rotationsgeräte sind zur Trinkwassergewinnung aus Meerwasser über das
Umkehrosmose-Verfahren konzipiert. Das angewendete Verfahren unter
scheidet sich im Wesentlichen von herkömmlichen Verfahren, die eine
Pumpe und einen anschließenden Filter einsetzen, dadurch, daß bei den
Zentrifugen der Filter selbst in Rotation gesetzt wird. Bei einer geeigneten
Drehzahl und der mitrotierenden Wassersäule kann dadurch der erforder
liche Druck für einen osmotischen Filter aufgebaut werden. Diese Art der
Druckerhöhung ist energetisch besonders wirkungsvoll, wenig verlustbe
haftet und verschleißarm.
Die bisher energetisch als Verlust anzusehende Salzwasser-Konzentrat
spülung (ca. 50% der Reinwassermenge) führt hier nicht zu einem ent
sprechend erhöhten Leistungsbedarf und kann daher wesentlich verstärkt
werden. Dies kommt der Lebensdauer und den Reinigungszyklen der Filter
zugute. Desweiteren können nach dem vorgestellten Prinzip auch kleinere
Anlagen für einzelne Haushalte oder Segeljachten usw. wirtschaftlich her
gestellt und mit geringem Energie- und Wartungsaufwand betrieben
werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Grundversion einer Umkehrosmose-
Durchlaufzentrifuge. Über einen Einlaßstutzen 1 erreicht das vorgefilterte
Seewasser den rotierenden Teil und baut nach einer Füllphase bei
konstanter Zufuhr das gestrichelt dargestellte stationäre Niveau 2 auf. Die
gestrichelte Linie bildet eine der Drehzahl entsprechende Parabel. Durch
mindestens zwei Speichen 3, 3', die als Rohe ausgebildet sind, gelangt
das Salzwasser in die zwei abgeschlossenen und dichten Filterräume 4, 4',
in denen sich ein Bündel aus Hohlfasern 5 befindet. Durch die Rotation
und das Niveau 2 ist der Filterraum 4, 4' mit einem auch noch am
kleinsten Radius ausreichenden Überdruck beaufschlagt, um das Salz
wasser gegen den osmotischen Druck durch die Wände der Hohlfaser 5 zu
befördern. Diese enden beidseitig in zusammen mit den Fasern gegossenen
bzw. verklebten Abschlußplatten 6, 6'. Die hohlen Seelen der Fasern
münden offen in den Innenbereich des Dichtringes 7, 7' und sind über die
Auslaßöffnung 8, 8' mit dem drucklosem Außenraum 9 verbunden. Das in
der Seele der Fasern fließende, gefilterte Reinigungswasser fließt somit
durch die zwei Öffnungen 8, 8' in den drucklosen Außenraum 9 und bildet
aufgrund seiner kinetischen Energie zwei tangential rotierende Wasser
strahlen, die gegen die Wandung des abgeschlossenen Gehäuses 10 prallen.
In der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Grundversion kommt das
Wasser an der Gehäusewandung zur Ruhe und sammelt sich in dem Rein
wasserbecken 11, wo es über den gezeichneten Stutzen 12 ausgelassen
werden kann.
Das in den Filterräumen 4, 4' aufkonzentrierte Salzwasser fließt durch die
Speichen 13, 13', die als Rohre ausgebildet sind, zurück zum Zentrum der
Zentrifuge, wo es seine kinetische Energie und seinen Drehimpuls für die
Rotation wieder zur Verfügung stellt. Das Salzwasser erreicht hierbei das
radiale Niveau 14, dessen Radius ein wenig größer ist als der Radius vom
Niveau 2. Dadurch bleibt der Durchfluß des Kondensats aufrecht erhalten
und es kann durch die Auslaßöffnung 15 dem rotierenden System ent
weichen. Ein Konzentratbehälter 16 fängt die Flüssigkeit auf und führt sie
über einen Auslaßstutzen 17 ab.
Die Überlauföffnungen 18, 18' verhindern bei unregelmäßiger oder zu
starker Salzwasserzufuhr ein zu weites Ansteigen des Niveaus 2. Eine
überhöhte Salzwasserzufuhr wird dann zusammen mit dem Konzentrat über
den Auslaßstutzen 17 abgeführt. Die unter dem Einlaßrohr 1 angeordnet,
rotierende zentrale Verteilerplatte 19 ist gegen die Überlauföffnungen 18,
18' leicht erhaben, so daß im Normalbetrieb bei konstantem Zufluß kein
Durchfluß durch diese Öffnungen 18, 18' stattfindet.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Zentrifuge wird mechanisch über die
Welle 20 angetrieben und ist gegenüber den ruhenden (in der Figur
dunkler dargestellten) Teilen mit zwei Kugellagern 21 und 22 geführt. Der
Filterraum 4 hat die Form eines Torus und besteht aus zwei, mit zwei
O-Ringen (nicht gezeigt) abgedichteten Halbschalen 23, 24, die druckdicht
verschraubt sind. Dadurch können die Hohlfaserbündel 5 am Ende ihrer
Lebensdauer durch Neue ersetzt werden.
Die beschriebene Grundversion der Umkehrosmose-Durchlaufzentrifuge
eignet sich zur mechanisch, rotatorischen Wellenanbindung an Standard
elektromotoren mit geeigneter Drehzahl und Leistung. Sie ist jedoch auch
für Windräder geeignet, die mit einem Getriebe zur Aufwärtsübersetzung
versehen sind.
Bei der erforderlichen hohen Umfangsgeschwindigkeit werden ein Teil der
Gesamtverluste durch den Strömungswiderstand des Rotors gegenüber der
Umgebungsluft verursacht. Die Fig. 3 bis 5 zeigen daher Ausführungs
beispiele, bei denen der gesamte Rotor in einem Teilvakuum läuft. Dieses
Teilvakuum liegt nicht unter ca. 100 mbar, damit der Siedepunkt von
Wasser nicht erreicht wird. Die im Folgenden beschriebenen Durchlauf
zentrifugen sind darüber hinaus selbstansaugend. Bei einem Unterdruck
von 1000 mbar kann die Höhendifferenz zwischen Aufstellhöhe dbr
Zentrifuge und dem Meeresspiegel etwa 9 Meter betragen. Eine Speise
pumpe für die Zentrifuge ist somit nicht mehr notwendig. Nur zum An
fahren muß zunächst eine geringe Menge an Wasser einlaßseitig zur Ver
fügung gestellt werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Zentrifuge ermöglicht die Förderung gegen einen
ausgangsseitigen Überdruck, um zum Beispiel eine gewisse Förderhöhe
überwinden zu können. Die bei der Zentrifuge nach Fig. 1 und 2 bisher
ungenutzte kinetische Energie der zwei Reinwasserstrahlen, die den Rotor
mit ihrer hohen, äußeren Umfangsgeschwindigkeit tangential verlassen,
wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zur Druckerhöhung auf
der Reinwasserseite verwendet.
Auf der Höhe des Filterauslasses 30 verläuft im ruhenden Gehäuse 31
komplett umlaufend eine Sammelrinne 32. Der in dieser Rinne befindliche
Wasserring 33 wird durch die den Rohrrotor 34 tangential (da weitgehend
drucklos) verlassenden Strahlen ständig angeschoben, so daß sich eine
konstante Ringströmung einstellt. Über die Fliehkraft und die radiale
Wasserringtiefe entsteht am größten Durchmesser des Rings ein Überdruck
von einigen Bar. An dieser Stelle befindet sich die Austrittsbohrung 35
und das Reinwasser strömt an seinem engsten Querschnitt mit entspre
chender Geschwindigkeit über den Stutzen 36 ins Freie. Im Bereich der
Austrittsbohrung 35 befindet sich eine Entlüftungsbohrung, die zu einem
Entlüftungsrohr 37 führt. Das Entlüftungsrohr arbeitet ähnlich einer
Wasserstrahl-Pumpe und endet am Boden 38 des Gehäuses 31, um eitxe
etwaige Wasseransammlung durch Spritzer innerhalb des Gehäuses 31 ab
zusaugen und das Gehäuse auszupumpen.
Das Konzentrat muß nun ebenfalls eine Druckdifferenz von ca. 900 mbar
relativ zum Innendruck innerhalb des Gehäuses 31 überwinden, um ins
Freie zu gelangen. Dazu wird es mit dem Rohr 39 geeigneter Länge oder
mittels einer Bohrung in einer Scheibe auf die erforderliche Umfangsge
schwindigkeit gebracht. Ein Auffangbehälter 40 läßt das Konzentrat zur
Ruhe kommen und es kann durch den Auslaßstutzen 41 in die Umgebung
abfließen.
Das Salzwasser am Einlaß 42 sollte nicht in das obere Kugellager 43
gelangen. Sein Niveau wird mit der Überlaufbohrung 44 stabilisiert.
Die vakuumdichte, reibungsarme Drehdurchführung 45 der Antriebswelle
46 in das Gehäuse 31 besteht aus magnetischer Flüssigkeit, die über zwei
Dauermagnetringe 47 mit radialer, entgegengesetzt gerichteter Magneti
sierung im Spalt 45 gehalten wird. Über das magnetische Gehäusematerial
und ein entsprechendes Wellenmaterial ergibt sich der gezeigte, ge
schlossene Magnetkreis.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Variante gezeigt. Sie beseitigt das
in den zuvor beschriebenen Varianten gezeigt Kugellager und eliminiert
dadurch ein weiteres Verschleißteil. Außerdem hat diese Variante den
Vorteil, daß das Reinwasser auf einen hohen Förderdruck gebracht wird,
um beispielsweise einen hoch gelegenen Wassertank am Hang zu speisen.
Das durch den inneren Unterdruck angesaugte Meerwasser gelangt durch
das zum Gehäuse dichte Einlaßrohr 50 in den rotierenden Verteilerraum
51. Über mindestens zwei Kanäle 52, die als Speichen oder auch als
Bohrungen in einer Platte ausgebildet sind, erreicht das Meerwasser die
erforderliche Umfangsgeschwindigkeit und damit zusammen mit der
Wassersäule in den Kanälen 52 den nötigen Druck, um durch die Hohl
fasermembranen 53 zum Reinwasserstahlrohr 54 zu gelangen. Dort aus
tretend hält es die Reinwasser-Ringströmung in Gang, die einen ent
sprechenden Ausflußdruck über eine Bohrung in den Reinwasserstutzen 56
hinein aufbaut.
Das Konzentratstahlrohr 57 verläuft leicht drehwinkelversetzt zum
Stahlrohr 54 des Reinwassers aus dem Filterraum vor den Konzentrat
wasserring 58. Die kinetische Energie des Konzetratwasserrings 58 wird
ähnlich einer Wasserringpumpe zur Aufrechterhaltung eines Unterdrucks
im Rotorgehäuse 59 verwendet, da am Konzentratauslaßstutzen 60 z. B. für
den Rücklauf ins Meer ein großer Überdruck zur Umgebung benötigt
wird.
Die Stahlrohre 54 und 57 können jedoch auch mit einer tangential zum
Rotor angeordneten Düse versehen sein. Dies führt dazu, daß die Düse
eine Kraft entgegengesetzt zur Auslaßrichtung auf den Rotor aufbringt und
somit die Drehung des Rotors unterstützt.
Das Einbringen der Hohlfasermembranenden 53 im Rotor wird
vorzugsweise über einen Radialborstenring 72 gelöst. Der Ring besteht aus
einer inneren Bürsteneinfassung 73 und einem äußeren Epoxydharz
schleudergußring 74. Die Hohlfasermembranbündel sind als
Endlosmembranrohr aufgewickelt und werden auf der Seite der
Bürsteneinfassung mittels eines Drahtringes 75 gehalten. Auf der Seite des
Epoxydharzschleudergusses 74 ist ein Teil der aufgewickelten Membranen
abgeschliffen, so daß parallelliegende offene Membranenden entstehen.
Bei der Verwendung eines derartigen Radialborstenringes gelangt der
Rohwasserflüssigkeitsstrom an die Oberseite 76 und die Unterseits 77 des
Membranbündels. Das Reinwasser dringt in die Membranen ein und
verläßt an dem Hohlfaseraustritt 78 den Borstenring; während das
aufkonzentrierte Salzwasser radial an den Seiten 76 und 77 entlangströmt
und anschließend durch eine andere Austrittsöffnung (nicht gezeigt) den
Radialborstenring verläßt.
Der Radialborstenring ist als Hohlfasermembranfiltereinsatz ausgebildet
und als nachlieferbares Ersatzteil konzipiert. Die Borsten bestehen aus
Polyamid und haben einen Durchmesser vor 100 bis 120 µm und der
Innendurchmesser der Hohlfaser beträgt ca. 50 µm.
Der elektrische Antrieb des Rotors 61 ist im dargestellten Fall ein
Reluktanz-Motor mit einem als Läufer ausgebildeten Blechpaket 62 aus
weichmagnetischem Material. Der Läufer 62 kann jedoch auch aus (wie im
Motorenbau üblich) Dauermagnetpolen bestehen. Hier ist jedoch die
Regelung einer konstanten Magnetspaltbreite 63 zur Erhaltung der
magnetischen Lagerung weitaus schwieriger.
In der Fig. 5 gezeigten Aufsicht wird die Antriebs- und Magnetlager
funktion deutlich. Das gegenüberliegende Spulenpaar 64 im Bereich I wird
gleichsinnig mit Strom beauftragt, so daß sich der Läufer aufgrund des
geringsten magnetischen Widerstands wie gezeigt ausrichtet. Die im Spalt
befindlichen gegenüberliegenden analogen Hallsonden 65, 65' im oder vor
dem Statorblech-Rückschlußpaket 66 messen die magnetische Feldstärke in
beiden Spalten. Aus der Differenz der beiden Spaltfeldstärken, die noch in
Relation zu den jeweiligen Einzelspulenströmen gesetzt werden muß, wird
eine Stellgröße für die betreffende Einzelspule abgeleitet, die mit ge
eigneten Reglereigenschaften versehen die Magnetspaltbreite 67 konstant
hält.
Die Hallsonden 65, 65' werden zusätzlich dazu benutzt, um bei Erreichen
des max. Flusses den Motor zur nächsten Phase weiterzuschalten. Wird
das Spulenpaar II aktiv und I abgeschaltet, so dreht sich der Läufer 62
entsprechend drehrichtungsmäßig definiert und mit Drehmoment, bis eben
falls der gleiche Maximalfluß erreicht wird. Das Spulenpaar III schließt
den Zyklus ab. Der im Lauf mittlere magnetische Gesamtfluß ist groß
genug bemessen, um das Gewicht aller drehenden Teile zu tragen.
Für den Stand und im Falle eines Stromausfalls sind die Notlager 68 und
69 konzipiert. Sie können Gleit- oder wie dargestellt Kugellager sein.
Die elektrische Steuerung 70 auf der Platine 71 kann so ausgelegt werden,
daß bei Stromausfall zunächst die Generatorwicklung des Antriebs zum
Erhalt der Stromversorgung genutzt wird, so daß der Rotor 62 erst bei
einer niedrigen Drehzahl auf die Notlager 68 und 69 aufsetzt und dort zur
Ruhe kommt.
In den Fig. 6 bis 8 ist ein nachführbarer Sonnenspiegel dargestellt. Die
Spiegelplatte 80 ist aus einem verwindungssteifen und witterungsbestän
digen Kunststoff ausgeführt, dessen Oberfläche aluminiumbeschichtet und
versiegelt ist. Als Alternative kann auch eine polyesterbeschichtete
Spiegelfolie aufgezogen werden. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht
vor, daß die Spiegelplatte 80 aus vorzugsweise recyceltem Kunststoff
hergestellt ist. Auf diese Platte ist eine sehr dünne Aluminiumscheibe
aufgelegt, die nur über einen Ölfilm an der Spiegelplatte 80 haftet.
Spiegelplatte und Aluminiumplatte sind von einer Gummidichtung um
rahmt, die eine relative Verschiebung zwischen Spiegelplatte und
Aluminiumplatte verhindert und gleichzeitig unterschiedliche Wärme
ausdehnungen, der aus verschiedenen Materialien hergestellten Platten,
ermöglicht.
Die Spiegelplatte 80 ist vorzugsweise als Gitter hergestellt, auf dem eine
Platte aufliegt. Gitter und Platte können auch einstückig hergestellt werden
und sind aus Aluminium oder Kunststoff. Darauf liegt ein Spiegel aus
verspiegelten Acrylglas oder einer dünnen, verspiegelten Glasscheibe.
Die Befestigungspunkte 81, 82 und 83 zwischen der Spiegelplatte 80 und
dem Tragrahmen 84 bilden ein größtmögliches Dreieck, um die Windstabi
lität zu gewährleisten. Um die oberen Gelenklager 81 und 82 kann die
Platte 80 durch einen Schrittmotor 85 über eine Spindelstange 86 und eine
Spindelmutter 87 geschwenkt werden, wobei je nach Breitengrad der Ele
vationswinkelbereich bis ca. 45° reichen muß. Ein Ausführungsbeispiel
einer Spindelmutter ist in Fig. 8 genauer dargestellt.
Das Querrohr 88 ist mit einem Vertikalrohr 89 fest verbunden. Dieses
Vertikalrohr trägt am unteren Ende einen Gehäusedeckel 90, in dem der
Schrittmotor 85 drehbar befestigt ist. Am unteren Ende des Vertikalrohrs
89 ist ein Zahnrad 91 montiert und die gesamte Einheit, der zuvor be
schriebenen Teile, wird anschließend auf ein im Boden verankertes Trag
rohr 92 von oben her aufgesetzt und ist damit über das Traglager 93 und
ein nicht gezeigtes unteres Lager im Azimutwinkelbereich drehbar.
In einem feststehenden Untergehäuse 94 ist ein zweiter Schrittmotor 95 mit
einem Schneckenrad 96 montiert, das in das Zahnrad 91 eingreift.
Eine besonders günstige Art der Befestigung des Vertikalrohrs 89 auf
einem Tragrohr 92 ist in Fig. 8a dargestellt. Über das Tragrohr 92 ist ein
Zahnrad 91 mit dem Vertikalrohr 89 gestülpt. In diesem Vertikalrohr sind
6 Wälzlagerrollen 89a angebracht, die eine Rollreibung zwischen dem
Vertikalrohr 89 und dem Tragrohr 92 ermöglichen. Das Zahnrad 91 des
Vertikalrohrs 89 wirkt mit einem Schneckenrad 96 zusammen, das mit
einem Schrittmotor 95 angetrieben wird.
Beide Getriebe 86, 87 und 91, 96 sind somit für die entsprechend genaue
Ausrichtung hoch untersetzt und selbsthemmend, so daß Windböen keine
Verstellung bewirken können. Die elektrischen Teile sind mittels Ab
deckungen gegen Regen geschützt.
Die nicht gezeigt Steuerung muß die genaue Uhrzeit, das Datum, den
Breitengrad und die momentane Spiegelposition kennen. Die Position ist
über zwei Anschlagmikroschalter absolut bestimmt und wird dann über die
Impulse und Feststellwinkel der Schrittmotoren relativ zur Nullposition
inkremental gezählt. Als Anschlagmikroschalter dient ein Mikroschalter
anschlag 97 für die Elevation und ein Mikroschalteranschlag 98 für den
Azimut, der mit einem Anschlagstift 99 zusammen wirkt.
Autark arbeitende Spiegel können eine Prozessorsteuerung - z. B. auch mit
eingebauter Funkuhr -, ein kleines Solarzellmodul mit Speicher zur Strom
versorgung und eine Infrarotschnittstelle besitzen. Damit sind sie drahtlos
auch an schwer zugänglichen Stellen montierbar und per Infrarotfernbe
dienung für ihre jeweilige Aufgabe programmierbar.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Strahlungswärmetauscher zum Heizen
eines Wärmespeichers wie beispielsweise eine Warmwassertanks 100. Die
Strahlung 101 der Sonne fällt auf eine glatte, geriffelte oder genoppte
optisch schwarze Fläche 102 mit hoher Wärmeleitfähigkeit, die als Strah
lungsabsorber dient. Vorzugsweise wird schwarz eloxiertes Aluminium
verwendet. Horizontale Stege 103 mit scharfen Kanten ergeben durch
Mehrfachreflektion einen besseren Absorptionsgrad bei minimierter Luft
konvektion. Eine vorzugsweise entspiegelte Doppelglasscheibe 104 isoliert
die Absorberfläche zur Außenluft. Rückseitig ist eine beispielsweise senk
recht gerippte Platte 105 rundum dicht aufgeschweißt und mit einem An
schlußrohr 106 verbunden. Über eine Dichtung 107 ist an das Anschluß
rohr 106 ein Wärmeleitrohr 108 angeflanscht. Am Wärmeleiter 108 sind
Wärmetauscherscheiben 109 wärmeleitend befestigt, um die wirksame
Oberfläche des Wärmeleitrohrs 108 zu vergrößern. Während das eine Ende
des Wärmeleitrohrs mit den Wärmetauscherscheiben 109 im Warmwasser
behälter 100 angeordnet ist, ist das andere Ende des Rohres außerhalb des
Tanks mit dem Wärmetauscher verbunden. Am Durchtritt durch die Tank
wand 110 ist auf der Tankinnenseite eine Wärmespeicherabdichtung 111
vorgesehen.
Das Wärmeleitrohr 108 und die gerippte Hohlplatte 105 sind z. B. bis zum
Wasserstand 112 mit Wasser gefüllt und der Restinhalt wurde evakuiert bis
keine Luft mehr im System ist. Der Restraum ist damit ausschließlich mit
Wasserdampf gefüllt. In einem solchen Heat-Pipe-System stellt sich der
Dampfdruck bei jeder Temperatur selbstregelnd so ein, daß diese Tempe
ratur dem Siede- bzw. auch dem Kondensationspunkt entspricht. Kleinste
Temperaturerhöhungen im Absorber 105 gegenüber dem Wärmetauscher
109 führen zu Dampfblasen 113 in der gerippten Hohlplatte 105 (Energie
aufnahme) und zur Kondensation von Flüssigkeit 114 im Bereich des
Wärmetauschers 109 (Energieabgabe). Damit können über eine kleine,
leicht abzudichtende Durchführung durch die Tankwand 110 große
Leistungen bei geringen Temperaturdifferenzen übertragen werden.
Soll innerhalb des Verdampfers 105 eine über die gesamte Fläche gleich
mäßige Verdampfungstemperatur erreicht werden, so ist über die La
mellengeometrie und die Füllmenge darauf zu achten, daß eine lokale
Füllhöhe keinen größeren hydrostatischen Druck aufbaut, der die Ver
dampfungstemperatur entsprechend in die Höhe treibt. Ein Zentimeter
Füllstand entspricht etwa 1 mbar und dies etwa 1°C.
Das Wärmeleitrohr 108 kann auch so weit verlängert werden, daß der Ab
sorber an der Außenwand eines Gebäudes anordenbar ist. Der Absorber ist
dadurch leichter von Spiegeln anstrahlbar. Der Tankbehälter 100 kann
auch auf einem Dach eines Gebäudes montiert sein. Dabei ist für eine
gleichmäßige Temperaturverteilung das Wasser des Speichers umzuwälzen.
Anstelle des Heat-Pipe-Systems kann auch Umlaufwasser direkt durch den
Absorber 105 geleitet werden.
Bei teilweise bedecktem Himmel ist der solare Leistungsinput starken
Schwankungen unterworfen. Hierbei - und auch nachts - ist das Heat-Pipe-
System besonders vorteilhaft, da der Wärmetransport systembedingt nur in
einer Richtung stattfindet und damit keine Wärmeenergie aus dem Speicher
verloren geht. Durch die Bündelung über mehrere Spiegel ist die Absor
berfläche kleiner auszulegen als bei herkömmlichen solaren Absorber
flächen mit gleichem Leistungseintrag. Dies führt dazu, daß nach einer
abgeschalteten Periode die Zeit, in der der abgekühlte Absorber über seine
internen Wärmekapazitäten zunächst erst wieder auf Temperatur gebracht
werden muß, entsprechend kürzer ist. Da der Absorber, solange er selbst
erst auf Temperatur gebracht werden muß, keinen Wärmeeintrag in den
Speicher liefert, verkürzt die Verwendung des Heat-Pipe-Systems die
Ansprechzeit und steigert den Gesamtwirkungsgrad der Anlage bei
wechselhaftem Wetter.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Ansicht von oben und eine frontale
Innenansicht eines Solarzellenmoduls mit Kühler. Dieses Solarzellenmodul
ist dafür ausgelegt, bei einer gegebenen relativ teuren Zellenfläche über
die Nachführspiegel ein Vielfaches an elektrischer Leistung zu gewinnen
und gleichzeitig eine Warmwasseraufbereitung bereitzustellen.
Über ein Wärmeschutzglas 120 fällt die je nach Spiegelanzahl gebündelte
Strahlung auf die Solarzellen 121, die wärmeleitend auf einem Kühler 122
angebracht sind. Dieser Kühler 122 besteht aus einem gerippten wärme
leitenden Grundkörper. Der beispielsweise aus Aluminium hergestellt ist.
Die Rippen 123 des vorzugsweise aus Aluminium hergestellten Kühlers
dienen dem Wärmetransport und der mechanischen Stabilität. Dies ist be
sonders im Falle des Heat-Pipe-Einsatzes wegen des notwendigen Unter
druckes vorteilhaft.
Der Weg der Kühlflüssigkeit ist über den Einlaß 124 bis zum Auslaß 125
derart gestaltet, daß alle möglichen Strömungswege die gleiche Länge und
damit einen gleichen Strömungswiderstand besitzen. Damit wird eine
lokale Überhitzung des Solarzellenmoduls vermieden. Der gezeichnete
Grundkörper wird mit einer beidseitig abgekanteten Platte 126 abgedeckt
und rundum verschweißt oder verklebt. Wird der Kühler als Heat-Pipe-
Ende benutzt, reicht der obere Stutzen 125 alleine aus, um die Gasphase
abzuführen und die Flüssigkeit einzulassen. In diesem Anwendungsfall
stützen die Rippen 123 die Deckplatte 126 gegenüber dem äußeren Über
druck ab. Der Vorteil der Heat-Pipe-Anwendung liegt in der gleich
mäßigen Zellentemperatur und dem Wegfall einer Förderpumpe. Eine über
die gesamte Fläche gleichmäßige Verdampfungstemperatur wird dann er
reicht, wenn über die Lamellengeometrie und die Füllmenge im Betrieb
lokal kein größerer hydrostatischer Druck aufgebaut wird.
Soll eine relativ hohe Wassertemperatur zur Warmwasserversorgung er
reicht werden, empfiehlt sich der Einsatz neuerer spektral separierender
Solarzellen, die einen geringen negativen Temperaturkoeffizienten besitzen
und dadurch bei höheren Einsatztemperaturen weniger Wirkungsgradver
lust zeigen.
Die Fig. 13 zeigt schematisch die wesentlichen Elemente einer elektrisch
schaltbaren Fußbodenheizung nach dem Heat-Pipe-Prinzip. Ein Wärme
tauscher 130 befindet sich zusammen mit dem unteren Ende des Heat-Pipe-
Systems innerhalb eines flüssigen Wärmespeichermediums 131 eines nur
durch eine Wand 132 angedeuteten Zentralspeichers. Durch diese
Wandung 132 verläuft auf der jeweiligen Etagenhöhe eine wasserdichte
Durchführung 133 des Heat-Pipe-Rohres. Dahinter befindet sich ein
elektrisches Absperrventil 134 oder - aufwendiger - ein Stellventil mit
einstellbarem Öffnungsquerschnitt. Eine Verbindungsbrücke 135 über
brückt das Absperrventil 134. Diese Verbindungsbrücke ragt senkrecht auf
und verhindert dadurch bei gesperrtem Ventil 134 das Einlaufen der
inneren Flüssigkeit in den Wärmetauscherbereich 130. Sie ermöglicht aber
eine Dampfströmung aus dem Wärmetauscherbereich 130 in ein Rohr
system 136, 137. Dieses Rohrsystem besteht aus einem Verteilerrohr 136
und Heizrohren 137 die jeweils zur Wanddurchführung 133 leicht geneigt
sind, damit das in den Rohren 136 und 137 entstehende Kondensat in den
Wärmetauscherbereich 130 zurückfließen kann. Der in Fig. 13 einge
zeichnete Pegelstand 138 zeigt die Füllmenge des Heat-Pipe-Systems und
den Zustand bei eingeschalteter Heizung mit offenen Ventil 134.
Bei offenem Magnetventil 134 verdampft die Flüssigkeit im Heat-Pipe-
Bereich des Wärmetauschers 130 und strömt selbständig in das Rohrsystem
136, 137. An den kühlsten Stellen des Rohrsystems kondensiert die ver
dampfte Flüssigkeit und gibt ihre Kondensationswärme ab. Das Kondensat
läuft dabei im unteren Teil der Rohrquerschnitte durch deren Neigung
selbständig zurück zum Wärmetauscher 130. Ist das Ventil 134 hingegen
geschlossen, so verdampft zunächst weiterhin die innere Flüssigkeit. Der
Pegel 138 sinkt solange bis keine Flüssigkeit mehr im Heat-Pipe-Ende 130
vorhanden ist. Dabei kann der Dampf über den Bypaß 135 weiter in das
Rohrsystem 136, 137 strömen und das Kondensat staut sich vor dem Ventil
134. Ist das Heat-Pipe-System im Bereich des Wärmetauschers 130 leer,
so findet kein Wärmetransport mehr statt. Dies Fußbodenheizung ist abge
schaltet.
Das Durchführungsrohr durch die Wandung 132 kann aus einem Material
mit schlechter Wärmeleitfähigkeit (z. B. Edelstahl) bestehen. Das Rohr im
Wärmetauscher 130 sollte einen hohen Wärmeleitwert haben und das
Rohrsystem 136, 137 ist von der Materialwahl unkritisch, da hier däe
gesamte Oberfläche relativ groß ist. Das Rohrsystem 136, 137 kann daher
beispielsweise auch aus Kunstoff ausgebildet sein.
Durch Taktung des Ventils 134 mit variablem Tastverhältnis kann der
Wärmefluß und damit die Heizung in weiten Bereichen eingestellt werden.
Bezogen auf den Stromverbrauch ist ein kontinuierlich einstellbares Durch
laufventil 134 sparsamer, da die stromverbrauchende Einstellung nur bei
einer seltenen Heizleistungskorrektur erfolgen muß.
Die Heizrohre 137 können auch einzelne, separate und damit sekundäre
Heat-Pipes sein, die mit einer wärmeleitenden Verbindung am Verteiler
rohr 136 befestigt sind. Diese Lösung hat Montagevorteile und eine
Gasundichtigkeit in einer der vielen Heizrohre 137 hat nicht den Ausfall
der ganzen Fußbodenheizung zur Folge. Die wärmeleitenden Verbin
dungen müssen dabei nur einen entsprechend der Anzahl der Heizrohre
137 kleinen Bruchteil der Heizleistung tragen.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen ein weiteres Heat-Pipe-System, mit dem dem
Meer, das einen quasi unerschöpflichen Wärmespeicher darstellt, im
Winter sobald die Außentemperatur unter die Seewassertemperatur fällt
Wärme entzogen und einem Gebäude zugeführt wird. Mit demselben
System kann das Gebäude im Sommer je nach Bedarf auch gekühlt
werden.
In Fig. 14 ist ein bevorzugtes Wärmetauschersystem 140 dargestellt, das
am meerseitigen Ende eines Wärmeleitrohres 141 vorgesehen ist. Dieses
Wärmetauschersystem 140 ist in einer Meerestiefe, in der der Seegang 142
keine starken Kräfte mehr entfaltet, auf Ständer 143 aufgestellt.
Das Wärmetauschersystem 140 besteht aus in Modulform je nach
Leistungsbedarf erweiterbaren Wärmetauscherplatten 144. Diese Wärme
tauscherplatten sind beispielsweise aus zwei - wie von Rolltreppen-
Trittflächen her bekannten - übereinanderliegenden Aluminium-Rippen-
Platten aufgebaut, deren innere Platte, nachdem die Rippen bis auf die
Randrippen entlang der Endkanten etwas verkürzt wurden, eine große
Kondensations- bzw. Verdampfungs-Oberfläche bildet. Außerdem halten
die durch die Rippen gebildeten Kanäle dem Unterdruck von 1 bar stand.
Die Platten sind noch mit zwei schmalen Kantenblechen geschlossen und
rundherum gasdicht verschweißt. Die äußeren Rippen bilden eine große
Oberfläche zum Meerwasser hin, so daß die Wege von den inneren Ober
flächen durch das Material zu den äußeren Tauscherflächen kurz sind.
Über die Lamellengeometrie und die Füllmenge ist darauf zu achten, daß
eine lokale Füllhöhe keinen größeren hydrostatischen Druck aufbaut, der
die Verdampfungstemperatur entsprechend in die Höhe treibt.
Die auf den Ecken hochkant hintereinander stehenden Platten 144 sind am
oberen Eck über ein Dampfeinlass- bzw. auch -auslassrohr 145 verbunden.
Dieses Rohr mündet horizontal oder leicht, aufwärts geneigt im Hauptrohr
141 und das Hauptrohr 141 führt zu einem Flansch 146. Das Hauptrohr
141 ist mittels einer Befestigungseinrichtung 147 am Festland befestigt, um
das System zusammen mit den Ständern 143 zu stabilisieren. Die Platten
144 sind mit ihren unteren Ecken mit dem Hauptrohr 141 verbunden und
das tiefstgelegene Ende des Hauptrohrs 141 ist zugeschweißt. An diesem
Ende ist eine Tauchpumpe 148 vorgesehen, die samt Förderschlauchkabel
und einem bis zum Rohrende laufenden Seil 149 durch das Hauptrohr 3
herabgelassen wurde und so gegebenenfalls von Land aus gewartet werden
kann.
Das Hauptrohr 141 verläuft über Land mit einer thermischen Rohrisolation
versehen zu einem Gebäude 150. Am Gebäude 150 mündet es in eine Ver
zweigung 151 an einer unteren Hausecke. Auf Bodenhöhe um das Haus
herum verläuft vorzugsweise in einem kleinen zugänglichen Bodensockel
eine untere Primärheatpipe 152 aus wärmeleitendem Material mit Thermo
isolation. Das Ende der Primärheatpipe 152 ist gegenüber der Ver
zweigung 151 leicht erhöht. Eine gleichbleibende Neigung der Primärheat
pipe 152 erleichtert das Abfließen von Kondensat. Von der Verzweigung
151 geht ein weiteres Rohr 153 entlang einer Hausecke bis zum Dach
(nicht gezeigt) verläuft ebenfalls leicht geneigt als obere Primärheatpipe
154 ums Haus 150 zurück ins Steigrohr 153 und mündet an der Ver
zweigung 155 ein. Der von der Tauchpumpe 148 kommende Förder
schlauch 156 endet knapp hinter der höchsten Stelle 157.
In der oberen Schleife der oberen Primärheatpipe können noch weitere
Wärmetauscher 158 hinzugefügt werden, die zum Beispiel einen Kaltwas
serspeicher 159 bedienen oder es können kühlbare Tropenlüfter (siehe
unten) angeschlossen sein.
Kleinere selbstständige Sekundärheatpipes 160 verlaufen in etwa gleichen
Abständen senkrecht in den Außenwänden. Sie sind oben mit der oberen
Primärheatpipe 154 und unten mit der unteren Primärheatpipe 152 zum
Beispiel über einen wärmeleitenden Block verschraubt. Weitere Sekundär
heatpipes 160 sind im unteren Geschoßboden und im Dach parallel ver
laufend verlegt und beidseitig wärmeleitend mit der Primärheatpipe ver
bunden.
Der Schnitt durch die Außenwand in Fig. 17 zeigt den Aufbau der
Außenwände. Ähnlich ist auch die Dachisolation und die unterste Boden
isolation ausgebildet. Hinter dem inneren Mauerwerk 161 liegt eine erste
Isolationsschicht 162 mit anschließender wärmeleitender Folie 163, die
zum Beispiel eine Aluminiumfolie sein kann. Darauf sind die Sekundär
heatpipes 164 plaziert. Mit einer weiteren Folienschicht 165, die ebenfalls
als Aluminiumfolie ausgebildet sein kann, und einer äußeren Isolation 166
sind die Sekundärheatpipes mit gutem Wärmekontakt zu den Folien über
die Außenfassadenplatten 167 zum Beispiel klebend mit geringfügiger Vor
spannung angedrückt.
Zur Montage wird nach dem Verlegen der Hauptrohre 141, 152 und 154
und dem Aufbringen der ersten Isolation 162, 163 die aufgerollte Meter
ware der Sekundärheatpipes (zum Beispiel aus weichem Aluminium)
abgelängt und beispielsweise um Fenster herum verlegt. Die Sekundärheat
pipes werden anschließend am unteren Ende zugeschweißt, gedrückt oder
verkappt und mit einer Verbindung 168 verschraubt, wobei das obere Ende
169 aller Sekundärheatpipes 160 aus der Verbindung 168 leicht heraus
steht. Ein Beispiel einer derartigen Verbindung 168 ist in Fig. 16 darge
stellt.
Nach kompletter Montage werden die offenen Enden 169 mit einem
konischen Stößelwerkzeug leicht aufgeweitet und es wird die Ver
dampfungsflüssigkeit eingefüllt. Eine Dichtungskugel, die beispielsweise
aus Gummi hergestellt ist, wird auf die konische Erweiterung gelegt und
ein Vakuumschlauch zum Evakuieren aufgesteckt. Eine Druckmesser zeigt
den erreichten Siededruck an. Der Schlauch kann gelöst werden und die
Gummikugel dichtet vorübergehend ab. Anschließend werden die Enden
169 mit Vergußmasse dauerhaft versiegelt. Ähnlich wird mit der Primär
heatpipe 152, 154 verfahren, nur daß hier aus Wartungsgründen ein Eva
kuierungsanschluß mit Handstellventil (nicht gezeigt) vorgesehen werden
sollte.
Bei der Verwendung des Meeresheatpipesystems wird als Verdampferflüs
sigkeit beispielsweise Wasser verwendet. Die Flüssigkeit wird bis zu dem
in Fig. 14 gezeigten Füllstand 170 gefüllt, so daß die Wärmetauscher
platten 144 innen gefüllt sind. Im Rest des Primärsystems inklusive der
Gebäudeprimärrohre 152 und 154 stellt sich ein Dampfdruck ein, der der
Meerwassertemperatur entspricht. Wird nun irgend ein Teil des Gebäude
leitungssystems kälter als diese Temperatur, kondensiert dort der Dampf
und gibt seine Kondensationswärme ab. Dadurch erwärmt er die be
treffende Stelle wieder auf Meerwassertemperatur und läuft, da jede Stelle
abfallend ist, zurück bis zum Füllstand 170. Gleichzeitig mit der Konden
sation fällt der innere Druck leicht ab, da nach einer Kondensation weniger
Dampf vorhanden ist, und dadurch siedet die Flüssigkeit innerhalb der
Wärmetauscher 144, um erneut Dampf zur Verfügung zu stellen.
Der gleiche Vorgang findet innerhalb der Sekundärheatpipes 160 statt,
wobei nur der untere Primärzweig 152 den Wärmetransport übernimmt, da
nur hier die Flüssigkeit in den Sekundärheatpipes steht und zum Sieden
gebracht werden kann. Die fast waagerechten Sekundärheatpipes haben
ihre wärmste Stelle zum Verdampfen am tiefer gelegenen Ende, wo die
innere flüssige Phase vorhanden ist. Die Wärmezufuhr findet an der
Wandisolation statt und wird über die Folien 163 und 165 in dieser Schicht
flächig verteilt. Die äußere Isolation 166 verhindert, daß die Verluste des
Heatpipesystems bei Kälte und Wind zu stark ansteigen und damit die
Temperatur der Folie 165 zu weit absinkt bzw. die Folie groß und kosten
intensiv ausgelegt werden müßte. Die Dicke der inneren Isolation 162
bestimmt die Rest-Heizleistung der Gebäuderäume, da die Meeres
temperatur - abzüglich der Verluste - meist nicht für eine gewünschte
Innenraumtemperatur ausreichend ist.
Die gesamte Anlage arbeitet zum Heizen automatisch ohne bewegte Teile
und dadurch wartungsfrei.
Während bisher die Heizleistung des Heatpipesystems beschrieben wurde,
wird im folgenden die Kühlfunktion für einen Sommerbetrieb beschrieben.
Wenn an heißen Sommertagen das Gebäude gekühlt werden soll, wird die
Hauptpumpe 148 gestartet. Der Förderschlauch 156 füllt sich bis zum
Ende 157 mit Flüssigkeit, wobei dessen inneres Gesamtvolumen zum
Beispiel ca. 90% der Flüssigkeitsfüllung der Primärheatpipe beträgt.
Dadurch sinkt der Pegel 170 soweit, daß fast die gesamte innere Tauscher
fläche der Wärmetauscher 144 zur Kondensation zur Verfügung steht. Die
Flüssigkeit tritt am Schlauchende 157 aus und läuft einmal in der oberen
Primärheatpipe um das Gebäude herum. Zunächst wird sie schon vorher
verdampft sein, aber im späteren Wärmestromgleichgewicht ist die Förder
leistung für eine maximal benötigte Kälteleistung ausgelegt, so daß immer
noch ein wenig Flüssigkeit durch das Hauptrohr zurückfließt.
Die gepumpte Flüssigkeit verdampft in der Schleife der oberen Primär
heatpipe 154 und führt hier Wärme ab. Der Dampf strömt durch das
Hauptrohr 141 in die Wärmetauscher 144 zurück, um innerhalb der
Wärmetauscher zu kondensieren.
In den Sekundärheatpipes 160 der Außenwände ist nun die kälteste Stelle
oben. Dies führt dort zur Kondensation und zum Herabrinnen von Flüssig
keit und dadurch zur Wärmeabfuhr entlang der Gesamtlänge, wodurch der
Kreisprozeß in Gang gehalten wird.
Die folgende Beispielsrechnung zeigt, welche Kälteleistung mit nur geringer
Pumpleistung erreicht werden kann:
Zur Füllung wird Wasser verwendet (spezifische Verdampfungswärme 539 kcal/l bzw. 0,626 kWh/l).
Zur Füllung wird Wasser verwendet (spezifische Verdampfungswärme 539 kcal/l bzw. 0,626 kWh/l).
Bei Förderung von einem Liter Wasser pro Minute ergibt sich eine Kälte
leistung von 37 kW. Bei einer Pumpenförderleistung von 10 Metern Ge
samthöhe werden 1,64 Watt benötigt. Bei ca. 20% Pump- und Motorwir
kungsgrad ergeben sich 8 Watt elektrische Pumpleistung. Damit stehen mit
ca. 8 Watt elektrischer Betriebsleistung 37.000 Watt Kälteleistung zur Ver
fügung.
Zur Raumluftkühlung werden sogenannte Tropenlüfter vorgeschlagen.
Ausführungsbeispiele zeigen die Fig. 18 und 19. Die beschriebenen
Lüfter können ohne schwierige bautechnische Veränderungen in Räumen
angebracht werden. Ein möglicherweise mit einer Wärmeisolation versehe
nes Hauptkühlrohr 180 - vorzugsweise eine Primär-Heat-Pipe - verläuft
über den Raumdecken 181 von Raum zu Raum und endet zum Beispiel
wie in Fig. 14 gezeigt, im Meer oder an einem größeren konventionellen
Kälteaggregat.
Wärmeleitende Verbindungen 182 verzweigen einen Teil der Kälteleistung
auf die schaltbaren Sekundär-Heatpipes 183, die durch ein Magnetventil
184 unterbrochen sind. Dieses Magnetventil 184 wird über einen aufragen
den Bypaß 185 überbrückt.
Um Kondensation an den Wärmetauschern 186 und 187 zu vermeiden, ist
das Magnetventil 184 elektrisch nur auf Durchgang schaltbar, wenn auch
der Lüfter 188, 189 über den Motor 190, 191 angetrieben ist, so daß für
eine Anströmung und ständige Belüftung der Tauscherflächen gesorgt ist.
Die Höhe des Bypasses 185 und das Volumen bzw. die Länge der Sekun
där-Pipe 183 innerhalb der Verbindung 182 ist so bemessen, daß das
Ventil 184 im geschlossenen Zustand die gesamte Flüssigkeitsfüllmenge als
Kondensat zurückhalten kann. Damit ist der Wärmestrom unterbrochen.
Mit der Konstruktion nach Fig. 18 können bereits vorhandene Tropen
lüfter nachgerüstet werden. Ein Wärmetauscher mit Kühlflächen 186 be
findet sich hier im Luftstrom 191.
Eine effektivere und insgesamt materialsparendere Konstruktion zeigt die
Fig. 19. Hier ist die Sekundär-Pipe 192 als gerades, festes Rohr ausge
bildet, auf das zunächst der ruhende elektrische Teil des Lüftermotors 191
bis an die Decke aufgesteckt ist. Das angetriebene Motorenteil 193 ist
zusammen mit der rohrmantelförmigen Terziär-Pipe 194 und den Lüfter
flügeln 195 um zwei Kugellager 196, 197 um die Sekundär-Pipe drehbar
aufgehängt. Die Flügel 195 sind innen hohl und vorzugsweise längs des
Flügels gerippt und rundherum abgedichtet. Außen sind die Flügel mit
Wärmetauscherflächen 187 versehen.
Die Terziär-Pipe 194 besteht aus den flüssigkeitsgefüllten Flügeln 195 und
einem spiralförmig nach oben verlaufenden Kanal 198, der die Kondensa
tionsoberfläche zur Verfügung stellt, für das Zurücklaufen des Kondensats
sorgt und gleichzeitig einen effektiven Wärmetauscher zur Sekundär-Pipe
ausbildet, da sich in dem engen Spalt zwischen der festen Sekundär-Pipe
192 und der drehenden Terziär-Pipe 194 eine Flüssigkeit, zum Beispiel
eine Ölfüllung 199, als Wärmeleitverbindung befindet. Diese Füllung kann
durch die nach unten hin geschlossene Konstruktion nicht auslaufen.
Eine Wärmeisolation 200 verhindert die Kondensation der Luft an den
Geräteteilen, die eine nur geringe Umfangsgeschwindigkeit besitzen und
somit unter Umständen nicht ausreichend belüftet werden.
Mit den beschriebenen Tropenlüftern wird bei sehr niedrigen Betriebs
kosten dem Benutzer eine geräuscharme Klimatisierung eines Aufenthalts
raums ermöglicht.
Die Fig. 20 zeigt eine direkte Raumluftkühlung oder Raumluftheizung
über einen Meerwasserwärmetauscher. Hierbei wird die Raumluft selbst
über einen im Meer angeordneten Wärmetauscher 210 im Umluftverfahren
temperiert. Die Vorteile liegen in einer einfachen Konstruktion, da kein
zweiter Wärmetauscher im Gebäude notwendig ist. Dadurch wird ein
platzsparender nachträglicher Einbau möglich. Da der Lüfter im Außen
bereich angeordnet ist, bleibt das Gebäude geräuschlos und es fällt kein
Kondenswasser im Gebäude an.
Bei höherem Leistungsbedarf ist jedoch das in den Fig. 14 bis 17
gezeigte Heat-Pipe-System vorzuziehen, da die direkte Raumluftkühlung
eine geringere Effizienz bezogen auf eine geforderte Wärmetransport
leistung aufweist. Außerdem ist ein höherer Materialeinsatz und Strom
bedarf im Betrieb notwendig.
Bei der in Fig. 20 gezeigten direkten Raumluftkühlung/-heizung wird die
Innenluft 211 aus einem Gebäuderaum 212 über ein Abluftrohr 213 zu
dem Wärmetauscher 210 geleitet, der sich in geeigneter Meerestiefe be
findet. Das bei der Luftkühlung dort anfallende Kondenswasser 214
sammelt sich am tiefsten Punkt, dem Wärmetauscher-Luftaustritt 215 und
fließt in das noch tiefer gelegene Gehäuse 216 ein. In diesem Gehäuse 216
trennt eine osmotische Filtermembran 217 den Innenraum von der Salz
wasserumgebung. Die seeseitige Fläche des Membranfilters 217 befindet
sich an der untersten Stelle des Gesamtsystems. Damit wird über den
osmotischen Druck des salzfreien Kondensats und des salzhaltigen Meer
wassers das Kondenswasser aus dem Luftsystem ohne Pumpen wartungs-
und verschleißfrei entfernt. Der osmotische Förderdruck ist dabei weit
größer als der Seewasser-Umgebungsdruck am Membranort, selbst wenn
das Wärmetauschsystem 210 in größerer Tiefe eingesetzt werden soll. Bei
zum Beispiel 5% Salzgehalt beträgt der osmotische Druck ca. 40 bar. Die
gekühlte Luft mit einer geringeren absoluten Luftfeuchtigkeit gelangt über
ein Rückstromrohr 218 zu einem Umluftventilator 219 und wird von dort
zum Raumeinlaß 220 gefördert, der sich hier günstigerweise in der
diagonal der Auslaßöffnung 221 gegenüberliegenden Raumecke befindet,
um die Kühlung an allen Raum-Teilvolumina wirksam werden zu lassen.
Eine geeignete Wärmeisolation 222 der Versorgungsrohre oder -schächte
ist in Fig. 20 nur schematisch angedeutet.
Sofern das System ausschließlich zur Lufterwärmung eingesetzt wird - bei
spielsweise um Frostgefahren abzuwenden - kann der osmotische Konden
sat-Entferner 216 entfallen.
Zur Versorgung autarker Gebäude, die an Meerwasserküsten stehen, ist
eine Trinkwasserversorgung notwendig. Diese kann wie oben beschrieben
durch eine Umkehrosmose-Durchlaufzentrifuge erfolgen. Für kleinere
Anlagen reicht jedoch auch die im Folgenden beschriebene mechanische
Apparatur mit der mittels Wellenenergie süß- bzw. biologisch einwand
freies Trinkwasser gewonnen wird. Bei der in Fig. 21 gezeigten Vor
richtung ist an einem biegesteifen, um ein Lager 230 an einem fest
stehenden Rohr 231 schwenkbaren Rohr 232 ein Auftriebskörper 233
montiert. Der Auftriebskörper 233 der einen Hohlkörper oder auch ein
oder mehrere Fender darstellt oder aus einem geschlossenporigen Schaum
stoffkörper besteht, ist in Form und Größe auf die ortsabhängige jährliche
mittlere Wellenhöhe, -länge und -richtung abgestimmt. Ein flaches aber
horizontal ausgedehntes Gebildet stellt die notwendige Auftriebskraft
schneller zur Verfügung und erreicht dadurch bei kleiner Wellenhöhe mehr
Hub als ein vertikal ausgerichteter dicker Körper. Die horizontale
Ausdehnung muß jedoch wesentlich kürzer sein als der Abstand zur
nächsten Welle, da sonst der Hub wiederum eingeschränkt wird. Außer
dem bedingt ein horizontal ausgedehnter Körper eine stabilere Gesamt
konstruktion gegenüber Torsionskräften. Liegt eine im Wesentlichen
bekannte Wellenrichtung vor, kann der Körper auch eine flache, quer zur
Wellenrichtung längliche Gestalt besitzen, da dann ein Wellenkamm über
seine Länge her besser nutzbar ist.
Am Schwenkrohr 232 ist über ein Gelenk 234 ein Zylinder 235 befestigt,
in den ein Kolben 236 eingreift, der über ein Gelenk 237 an dem fest
stehenden Träger 231 montiert ist. In dem Zylinder 235 befindet sich zum
Beispiel das Einlaßventil 238 und in dem Kolben 236 das Auslaßventil
239, die beide als Kugelventile angedeutet sind. Kolben 236 und Zylinder
235 sind für den Hochdruckeinsatz entsprechend abgedichtet.
Über einen Vorfilter 240 und einen Schlauch 241 erreicht das Salzwasser
das Einlaßventil 238. Der Vorfilter kann am Schwimmkörper 233 montiert
sein. Dies hat durch seine Bewegung gegenüber dem Umgebungswasser
den Vorteil einer Art Selbstreinigung. Da hier jedoch die Gefahr besteht,
daß Blasen angesaugt werden, die durch ihre Kompressibilität die Funktion
der Pumpe beeinträchtigen, ist als zweite Möglichkeit eine Aufstellung am
Meeresboden gestrichelt in Fig. 21 eingezeichnet.
Der Hub der Pumpe (235, 236) kann über den Hebelarm bzw. die Position
des Zylindergelenks 234 an dem Schwenkrohr 232 festgelegt werden. Die
Auftriebskraft des Schwimmkörpers wirkt über den Hebelarm als ver
größerte Kraft auf den Arbeitskolben 236. Über seinen Querschnitt kann
dann der Förderdruck bestimmt werden. Die Umkehrosmose zur Reinwas
sergewinnung aus Salzwasser mit beispielsweise 6% Salzgehalt benötigt
etwa 50 bar Förderdruck. Die Fördermenge pro Zeit ergibt sich aus der
mittleren Wellenhöhe des jeweiligen Seegangs und dem zeitlichen Abstand
der Wellen am Ort des Auftriebskörpers 233.
Wird die dargestellte Konstruktion zum Beispiel ohne osmotischen Filter
allgemein für eine wellenkraftgetriebene Wasserförderung eingesetzt, so
kann je nach Auslegung des Querschnitts von Kolben 236 und Zylinder
235 auch eine große Fördermenge bei kleinerem Förderdruck erreicht
werden.
Das auf Druck gebrachte Seewasser erreicht über einen flexiblen Schlauch
241 den Zufluß 242 einer handelsüblichen Filterpatrone 243 und verläßt
drucklos oder für eine vertikale, weitere Förderung mit dem benötigten
Überdruck als Reinwasser den Filterauslaß 244. Die aufkonzentrierte Salz
lösung tritt am Auslaß 245 aus und kann ins Meer zurückfließen. Die
Menge der aufkonzentrierten Salzlösung relativ zum Reinwasser kann über
einen einstellbaren Öffnungsquerschnitt des Auslasses 245 erfolgen. Sie
bestimmt - leider gegenläufig - einerseits die energetischen Verluste und
andererseits die notwendigen Spül- und Reinigungsintervalle des osmoti
schen Filters.
Die gesamte Konstruktion ist am Rohr 231 befestigt und dieses Rohr steckt
in einer eingemauerten Führungshülse 246 und ist damit für Wartungs
arbeiten oder die Vorfilterreinigung über einen Schwenkvorgang von Land
her erreichbar oder auch aufbaubar. Das Stützrohr 231 wird im Betrieb
von dem Arretierstift 247 fixiert.
Bei einer Richtung der Wellenfront quer zur Küste bzw. quer zum
Schwenkrohr treten durch die zyklische, horizontale Strömungskomponente
der Wasserwellen in ihrer Ausbreitungsrichtung erhebliche Torsions-
Wechselkräfte auf das Ständerrohr 231 auf. Die drei Lagerstellen 234, 237
und 245 werden ebenso belastet. Zum Abfangen dieser Kräfte greift der
Arretierungsstift 247 in das Ende einer geeigneten Torsionsfeder 248 ein.
Das andere Ende ist mit der drehbaren Gesamtkonstruktion im Rohr 231
verbunden. Damit wird der Auftriebskörper 233 immer wieder über die
Feder 248 in seine Null-Position zurückgeführt.
Eine Haube 249 schützt die Konstruktion weitgehend vor Gischt und
Witterungseinflüssen.
Ein Ausführungsbeispiel für einen vom Stromnetz autark betreibbaren
Herd- und Kühlschrank ist in Fig. 22 schematisch dargestellt.
Die Energie für den Herd 250 kommt von einer nicht gezeichneten
Spiegelgruppe und ist durch die Strahlen 251 angedeutet. Beim Einschalten
einer Kochplatte 252 mit dem Leistungsstellglied 253 fährt ein erster
Nachführspiegel (nicht gezeigt) auf eine Position, die es ermöglicht,
Strahlungsenergie in den Bereich des Fensters 254 zu leiten. Dieses
Fenster 254 ist bei Aufstellorten in niedrigeren Breitengraden vorteilhaft in
der nordseitigen Außenwand 255 eines Gebäudes (nicht gezeigt) eingebaut.
Die planen Einzelsegmente einer Herdspiegelplatte 256 bündeln das Licht
251 auf die Unterseite der Kochplatte 252. Dieser Herdspiegel 256 kann
ebenso eine kontinuierliche, parabolisch gekrümmte Oberfläche besitzen,
wobei ein verschmierter Brennfleck sicherheitstechnische Vorteile bietet.
Die Kochstellen 252 und 257 können auch aus einen Ceranglasfeld be
stehen, das eine entsprechend strahlungsabsorbierende Unterseitenbe
schichtung aufweist.
Die über den Leistungssteller 253 - hier mechanisch angedeutet -
horizontale Verstellmöglichkeit einer Rückstrahlplatte 258 ermöglicht die
gewünschte Einstellung der Heizleistung an der zugehörigen Kochstelle
252. Der Rückstrahler 258 ist an seiner Unterseite verspiegelt und leicht
gewölbt, so daß der rückläufige Strahlengang in etwa dem Hinlaufenden
entspricht. Damit wird bei Köcheln im Teilleistungsbereich eine unge
wünschte Erwärmung des Ofenraumes vermieden.
Der Ofenraum ist wie gewohnt über die Ofenklappe 259 erreichbar und
kann nach Herunterklappen des Segmentspiegels 256 wie üblich zum
Garen und Backen benutzt werden, da dann die Strahlung weniger
konzentriert, aber durch Zuschalten weiterer Spiegel erhöhbar auf
entsprechend absorbierende Innenflächen des Ofenraumes fällt.
Sind die dem Sonnenstand nachgeführten Spiegel in geeigneter Entfernung
und Abstand nebeneinander plaziert, so ergeben sich über den versetzten
Strahlengang die Positionen der jeweils zugeordneten Kochstellen 252 und
257. Eine leichte Verzerrung in Form und Größe der Leuchtfläche, die
durch die Lichtbündelung unter den Kochstellen entsteht, kann durch ge
eignete Absorberflächengeometrien abgefangen werden.
In der in Fig. 22 dargestellten Küchenzeile ist auch ein Kühlschrank 260
eingezeichnet, der elektrisch betrieben, zum Beispiel das in den Fig. 14
bis 17 beschriebene Meeres-Heat-Pipe-System effektiv nutzen kann. Eine
Wärmetauschfläche 261 innerhalb des Kühlschranks ist über Pelltier-
Elemente thermisch gut leitend mit der von dieser Höhe aufsteigenden
Sekundär-Heat-Pipe 262 verbunden. Bei einem Solarhaus bietet sich eine
günstige Niederspannungs- und Gleichstromversorgung der Pelltierele
mente an. Ist die elektrische Kühlung nur zeitweise eingeschaltet, so
führen die Pelltierelemente 263 Wärme vom Innenraum 264 ab und
bringen damit in der Heat-Pipe 262 die Verdampfungsflüssigkeit zum
Sieden, die nach ihrer Kondensation selbständig zum Siedeort zurückläuft.
Ist dagegen die Stromzufuhr unterbrochen, was zur Regelung der Innen
raumtemperatur des Kühlschranks notwendig ist, so kann die innere
Flüssigkeit im Wärmeleitrohr 262 nicht zirkulieren, da am oberen Ende
der Leitung 262 keine Flüssigkeit zur Verdampfung vorhanden ist.
Dadurch wird dem ansonsten entsprechend wärmeisolierten Kühlschrank
in den stromlosen Schaltphasen keine weitere Wärme zugeführt, wie es
zum Beispiel bei einem üblichen Luft-Wärmetauscher mit Ventilator der
Fall wäre.
Effizienzsteigernd für das gezeigte System kommt hinzu, daß eine für die
Pelltierelemente 263 gerade in den Sommermonaten niedrige Stütztempera
für vorliegt, da die durch die Meeres-Heat-Pipe erzeugte Temperatur
unterhalb der Außenlufttemperatur liegt. Außerdem ist die Temperatur
differenz zwischen den beiden Pelltierelementseiten geringer als es bei
einem noch so leistungsfähigen Luftkühler der Fall wäre. Infolge der Heat-
Pipeanbindung arbeitet das Kühlgerät ohne bewegte Teile lautlos und ver
schleißfrei.
Als weiteres Element der autarken Hausversorgung ist in Fig. 23 eine
Kläranlage dargestellt.
Das Abwasser 270 gelangt zunächst in ein bekanntes Mehrtonnensystem
271, in dem die festen Bestandteile verflüssigt werden und eine Vor
klärung stattfindet. Das vorgeklärte Abwasser erreicht über ein Rohr 272
und einen unter Wasser gelegenen flexiblen Schlauch 273 den Einlaß
stutzen 274 einer Klärboje 275. Der dargestellte halbkugelförmige
Hohlkörper 276 kann auch aus einer Tonne oder einem für Bojen üblichen
Hohlkörper bestehen.
Den im Betrieb gefüllten Hohlkörper hält ein Auftriebskörper 277 über
Wasser oder die Wandung des Hohlkörpers besteht aus einem Auftriebs
material oder einer Doppelwandung. Die Klärboje 275 ist am Grund über
eine flexible Verbindung 278 so verankert, daß die Verbindung Tiedenhub
und Seegang zuläßt, aber eine Straffung der Zuführschläuche 273 und 279
verhindert.
Das zu klärende Abwasser 270 wird über einen flexiblen Luftschlauch 279
am Einlaß 274 mit Sauerstoff versorgt, indem eine Luftpumpe 280 den
nötigen Überdruck und den erforderlichen Volumenstrom erzeugt. Die auf
steigenden Luftblasen 281 fördern zusätzlich die Umwälzung des Klärwas
sers, die mit mehreren Hohlschaufeln 282 dadurch in Bewegung gehalten
wird, daß deren Strömungswiderstand mit der Anströmrichtung stark
variiert. Die Bewegung des Klärwassers gegenüber den Hohlschaufeln 282
wird durch den Wellengang und die Massenträgheit des Klärwasser
volumens erreicht. Dadurch entsteht neben den lokalen Turbulenzen an den
Schaufelrädern auch eine gezielte Umwälzung der gesamten Flüssigkeit.
Ein vorzugsweise teiltransparenter Deckel 283 kann Sonnenlicht einwirken
lassen. Das Klärwasser wird über die Gewässertemperatur durch die
Wandung des halbkugelförmigen Hohlkörpers 276 im Sommer und im
Winter temperiert. Das Volumen der Klärboje bestimmt die Dauer des
Klärprozesses bzw. die Zeit zum bakteriellen Abbau der Abfallstoffe.
Mehrere Auslaßöffnungen 284 führen zu dem hier ringförmigen bio
logischen Rasen 285, der wie in einem üblichen Bodenkörper-Filterschacht
die letzte Stufe der Abwasserklärung übernimmt. Dabei hilft die Wellenbe
wegung, das Abwasser gleichmäßig über den Filterboden zu verteilen.
Der Auslaß 286 zur See kann derart gestaltet werden, daß ein Eindringen
von Seewasser vermieden wird, die Belüftung ihren Weg ins Freie findet
und das geklärte Abwasser bei neuerlicher Abwasserzufuhr in das Ge
wässer austreten kann.
Zur Belüftung der Klärboje ist eine einfache, durch Wellengang ange
triebene Pumpe dargestellt, die aus einem zylinderförmigen feststehenden
Gehäuse 287 besteht, in dem ein Schwimmkolben 288 entsprechend des
Wellengangs eine Hubbewegung ausführt. Mit ihm ist ein kleinerer Kolben
289 verbunden, der die Führung verlängert und den benötigten Druck
generiert. Dieser Kolben 289 ist so ausgelegt, daß er im Hubraum 290 bei
seiner Aufwärtsbewegung Kraft entfaltet und damit Kompression erzeugt.
Dadurch wird ein Teil des Luftvolumens in den Luftschlauch 279 ge
schoben. Ein Einlassventil 291 und ein Auslassventil 292 ergeben die in
Pfeilrichtung dargestellte Pumprichtung.
Entstehen aufgrund der Abwasserzusammensetzung und der bakteriellen
Zusammensetzung genügend brennbare Gase (z. B. Methangas), so kann es
sinnvoll sein, diese zusammen mit der Belüftungsluft über einen weiteren
Schlauch zum Land zurück zu führen und sie in einer Trennanlage zu
separieren. Dazu kann der Auslass 268 derart gestaltet werden, daß über
einen Siphon die flüssigen Bestandteile ihren Weg ins Freie finden, ein Gas
mit geringem Überdruck jedoch zurückgehalten wird. Das erzeugte Gas
kann bei entsprechender Zwischenspeicherung zum Kochen, insbesondere
in der Nacht oder an bedeckten Tagen, verwendet werden.
Die Fig. 24 zeigt ein Gesamtsystem, bei dem die bisher beschriebenen
Komponenten auf optimale Art und Weise angeordnet sind, um ein an
einer Meeresküste gelegenes Gebäude zu versorgen. In der Mitte des
Gebäudes ist ein zentraler Wärmespeicher A, der auch gleichzeitig das
Warmwasserreservoir bilden kann, plaziert. Dieser Wärmespeicher erhebt
sich bis knapp unter das Dach. Dieser "Wasserturm" kann im Gegensatz
zu Speichern im Freien thermisch nur mit geringem Aufwand isoliert sein,
da seine Wärmeabgabe nicht als Verlust anzusehen ist sondern die
minimale, tatsächlich auch benötigte Heizleistung für alle Räume des
Gebäudes zusammen darstellt. Sein Standort ist daher, was die Über
brückungsdauer von kalten und strahlungsarmen Zeiten angeht, ideal.
Die Speichertemperatur kann in einem weiten Bereich von ca. 25-70°C
variieren wobei eine hohe Temperatur im Winter zur Überbrückung von
bedeckten Wetterperioden angestrebt wird, wenn die erhöhte oberflächen
bedingte Wärmeabgabe auch gewünscht ist.
Über einen Strahlungsabsorber (B) wird die für die Beheizung des
zentralen Wärmespeichers (A) benötigte Strahlungsenergie eingekoppelt.
Dieser Strahlungsabsorber ist in einem Lichtschacht der leicht trichter
förmig ins Freie verläuft angeordnet. Zwischen Absorber und Außenluft ist
eine Glasscheibe installiert um die Wärmeleitung der Absorberfläche zur
Außenluft zu minimieren. Dieser Strahlungs-Wärmetauscher (B) ist vor
zugsweise am unteren Ende des Wärmespeichers (A) plaziert, damit durch
freie Konvektion des flüssigen Speichermediums, sich eine gleichmäßige
Temperaturverteilung innerhalb des Speichers einstellt.
Die direkte Sonnenstrahlung wird über mehrere, dem Sonnenstand nach
führbare ebene Spiegel (S) je nach Bedarf auch teilgruppenweise ganztägig
wirksam auf den Absorber (B) zur Temperaturerhöhung oder zur Strom
wandlung auf elektrische Solarpanele (C) gespiegelt. Die Überlagerung der
Strahlung durch mehrere Spiegel und die so erhöhte Leistungsdichte der
Strahlung am Ort der Energiewandlung führt zu einer kleinen, kosten
günstigen Absorberfläche mit kleineren Abmessungen und zu einem
besseren Wirkungsgrad der Energiewandlung bei hoher Speichertemperatur
und niedrigen Außentemperaturen.
Die Siegel können auch auf einen solaren Einbauherd (J) zum Kochen aus
gerichtet werden oder sie dienen nur zur Aufhellung von nordseitig
orientierten Räumen durch sonniges Fensterlicht.
Um den Wärmespeicher (A) bis in einen niedrigen Temperaturbereich
herunter regelbar nutzen zu können, sind raumbezogene, großflächige
Fußbodenheizungen (D) vorgesehen, die über zu und abschaltbare Wärme
leitrohre die Wärmekapazität des Zentralspeichers anzapfen. Damit können
die einzelnen Raumlufttemperaturen unabhängig voneinander geregelt
werden.
Ein Kaltwasserspeicher (E) ist über eine längere Heat-Pipe (F) mit dem in
einiger Tiefe des Sommers wie Winters relativ mittelmäßig moderat
temperierten Meerwassers verbunden. Das Wärmeleitrohr (F) transportiert
im Winter Wärme in den Kaltwasserspeicher (E) hinein und im Sommer
umgekehrt Wärme aus ihm heraus, so daß die Temperatur vom Speicher
(E) in etwa konstant auf Meerwassertemperatur (ca. 17°C, je nach
Breitengrad) gehalten wird ohne jeglichen Energieverbrauch zum Heizen
oder Kühlen (außer ein wenig Heat-Pipe-Pumpleistung im Sommer), wenn
die Verdampfung innerhalb der Heat-Pipe auf dem oberen Niveau erfolgt.
Dieses Temperaturniveau wird auch über weitere Wärmeleitrohre (G) in
das Dach und die Außenwände des Gebäudes von innen betrachtet hinter
die Wärmeisolierung bzw. in die Fassade selbst geleitet. Damit beschränkt
sich die benötigte Heizleistung, die dem Wärmespeicher (A) im Winter
entnommen werden muß, beträchtlich, da bei z. B. 21°C Innenraum
temperatur nur noch eine Temperaturdifferenz weniger Grade vom Innen
raum über die Isolation zur Außenwand aufrecht zu erhalten ist - selbst bei
außenseitigem Frost. Im Sommer hingegen kann durch die moderate
Kühlung der Außenwände eine weitgehend kondenswasserfreie Klimati
sierung des Gebäudes erreicht werden, da die Außenwände ständig belüftet
sind. Zusätzlich kann zur Innenluftkühlung und Reinigung der Kaltwasser
speicher (E) herangezogen werden, indem im Umluftverfahren die Raum
luft durch das Kaltwasserreservoir geperlt wird.
Der Kaltwasserspeicher (E) kann in Bezug auf seine Wärmekapazität klein
gehalten werden. Er muß nur Pausen in der Meerwasserentsalzung und
Stoßbelastungen des Wasserverbrauchs abfangen. Die Fläche der Solar
panele (C) kann ebenfalls klein und dadurch preiswert gehalten werden,
wenn sie über die Nachführspiegel mit einem Vielfachen der Solar
konstante beaufschlagt werden. Hierzu müssen die Solarpanele (C) mit
Kühlwasser aus dem Reservoir (E) gekühlt werden. Die Abwärme bzw.
das erwärmte Kühlwasser kann in den Zentralspeicher (A) geleitet werden.
Das Wasserniveau vom Kaltwasserspeicher (E) liegt über dem Niveau vom
Speicher (A). Damit erübrigen sich Umwälz- und Förderpumpen. Es
müssen nur noch entsprechende Magnetventile geschaltet werden. Sind
diese Ventile von bistabiler Bauart kann der Stromverbrauch auf ein
Minimum gesenkt werden.
Das Sommers wie Winters relativ temperaturkonstante, gebäudeseitige Ende
der Meeres-Heat-Pipe kann auch zur Wärmeabfuhr eines elektrisch be
triebenen Kühlschranks (J) mit Pelltierelementen verwendet werden. Des
weiteren wird vorgeschlagen diese Meeres-Heat-Pipe bei Bedarf zur
direkten Kühlung der Raumluft über einen Tropenlüfter (M) zu ver
wenden.
Zur Meerwasserentsalzung und Trinkwassergewinnung sind je nach
Standort unterschiedliche Umkehrosmoseanlagen vorgesehen. Die Anlage
(H), überträgt die zyklisch aufwärtsgerichtete, starke Auftriebskraft eines
Schwimmkörpers auf eine Kolbenpumpe, um den osmotischen Druck zu
erzeugen. Der Süsswasserausgang wird direkt mit dem Kaltwasserspeicher
(E) verbunden, wobei dessen Niveau ohne Probleme einige zehn Meter
höher über dem Meer liegen kann, da dies nur einen Differenzdruck von
einigen bar zur Folge hat.
Darüber hinaus speißt den Kaltwasserspeicher (E) zusätzlich eine Durch
laufzentrifuge (L), die über einen schnell rotierenden Ringfilter mit
Hohlfasermembranen den erforderlichen osmotischen Filterdruck über
innere Fliehkräfte aufbaut.
Windräder (N) dienen der Stromgewinnung und zur direkten Süsswasser
gewinung über die beschriebene Meerwasserentsalzungszentrifuge.
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten mit einem Zulauf,
einer Druckerhöhungseinrichtung, einem Membranelement und
einem Ablauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungs
einrichtung um eine Achse drehbar gelagert ist, so daß Zentri
fugalkräfte zwischen Zulauf und Ablauf auf die Flüssigkeit wirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zulauf konzentrisch zum Membranelement angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Membranelement ein Hohlfaserbündel
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Membranelement radial angeordnete
Membranzylinder aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die
Membranzylinder an einem Ende vorzugsweise im
Schleudergußverfahren in Vergußharz eingegossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei hintereinandergeschaltete
Membranelemente aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrichtung tangential
angeordnete Auslaßdüsen aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrichtung in einem
teilweise evakuierbaren Raum angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Wasser
strahlpumpeneinrichtung, die der Evakuierung des Raumes dient.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrichtung mit einer
magnetischen Flüssigkeit abgedichtet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungseinrichtung relativ zu
einem sich radial nach außen konisch verjüngenden ringförmigen
Spalt beweglich angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch ein Magnetfeld, auf die Druckerhöhungseinrichtung
gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen Reluktanzmotor, der die Druckerhöhungsein
richtung antreibt.
14. Nachführbare Fläche mit einem Tragaufbau, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragaufbau im wesentlichen aus Kunststoff herge
stellt ist.
15. Nachführbare Fläche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche einen Reflektor aufweist.
16. Nachführbare Fläche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche einen Absorber aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reflektor eine Aluminiumfolie aufweist.
18. Nachführbare Fläche nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Tragaufbau und Fläche ein Flüssig
keitsfilm, vorzugsweise ein Ölfilm, angeordnet ist.
19. Nachführbare Fläche nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche um eine senkrechte Achse drehbar
gelagert ist.
20. Nachführbare Fläche nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche um eine waagerechte Achse etwa in
der Mitte der Fläche schwenkbar am Tragaufbau gelagert ist.
21. Nachführbare Fläche nach einem der Ansprüche 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Fläche selbst
hemmend ausgebildet ist.
22. Nachführbare Fläche nach einem der Ansprüche 14 bis 21, gekenn
zeichnet durch eine Steuerung, die nach Eingabe von Uhrzeit,
Datum und Breitengrad Stellglieder zur Ausrichtung der Fläche
ansteuert.
23. Rohr zur Wärmeübertragung mit einem ersten Ende, das mit einem
den Rohrinhalt erhitzenden ersten Wärmetauscher verbunden ist, und
einem zweiten Ende, das mit einem den Rohrinhalt abkühlenden
zweiten Wärmetauscher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr ein abgedichtetes Gefäß ist, in dem sich eine
Flüssigkeit befindet, deren Siedetemperatur zwischen den
Temperaturen der Enden liegt.
24. Rohr nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
abgedichtete Gefäß eine die Enden verbindende geschlossene
Flüssigkeitsröhre und eine die Enden verbindende geschlossene
Gasröhre aufweist.
25. Rohr nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Wärmetauscher ein
Solarwärmekollektor ist und der zweite Wärmetauscher ein
Wärmespeichertank.
26. Rohr nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Wärmetauscher Solarzellen aufweist, die wärmeleitend auf einem
Kühler angeordnet sind, der Rippen aufweist, die die Flüssigkeit in
den Solarzellen entlangleiten.
27. Rohr nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Wärmetauscher als Fußbodenheizung aus
gebildet ist.
28. Rohr nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Wärmetauscher im Meer oder einem See ange
ordnet ist.
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