DE19925628A1 - Hubzündungsschweißverfahren mit Reinigungsstufe - Google Patents
Hubzündungsschweißverfahren mit ReinigungsstufeInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hubzündungsschweißverfahren. In einem ersten Schritt wird beispielsweise eine Aluminiumoberfläche (5) eines Bauteiles unter Erzeugung eines Lichtbogens gereinigt und anschließend das zu verbindende Element (4) mittels zumindest einer zweiten Spannung angeschweißt. Neben einer Hubzündungsschweißvorrichtung wird auch ein weiteres Hubzündungsschweißverfahren geschaffen, wobei DOLLAR A - ein elektrischer Reinigungsstrom zwischen einer Oberfläche (5) eines Bauteiles und einem daran zu verschweißenden Elements (4) fließt, indem das Bauteil auf der Oberfläche (5) aufliegt und dann das Element (4) von der Oberfläche (5) auf eine in etwa zeitweise konstante Entfernung zur Reinigung der Oberfläche (5) von einer Beschichtung mittels eines Lichtbogens abgehoben wird, DOLLAR A - anschließend der Strom seine Polarität ändert, wobei danach zumindest ein Schweißstrom erzeugt wird DOLLAR A - und dann das Element (4) mit der Oberfläche (5) verschweißt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubzündungsschweißverfahren sowie auf eine
Hubzündungsschweißvorrichtung. Insbesondere wird mit dem Verfahren und der
Vorrichtung ein Schweißbolzen auf eine Aluminiumoberfläche oder
Stahlblechoberfläche anschweißbar, die jeweils eine Oberflächenbeschichtung,
beispielsweise eine Schmierstoffbeschichtung, aufweisen.
Ein Hubzündungsschweißverfahren, insbesondere ein Bolzen-
Hubzündungsschweißverfahren, hat den Vorteil einer Großserientauglichkeit,
verbunden mit einer Prozeßsicherheit mit Hinsicht beispielsweise auf eine sichere
Zündung eines Lichtbogens. Auch ist das Hubzündungsschweißverfahren
gegenüber anderen Schweißverfahren geräuschärmer. Das
Hubzündungsschweißverfahren wird daher in zahlreichen Gebieten insbesondere
aufgrund seines wirtschaftlichen Einsatzes eingesetzt. Insbesondere im
Automobilbereich hat sich das Hubzündungsschweißverfahren etabliert.
Aluminium und Aluminiumverbundbauteile nehmen aufgrund ihres geringen
Gewichtes im Automobilbereich als Werkstoffe einen immer breiteren Raum ein.
Bekannt ist beispielsweise aus der DE 195 24 490 ein
Hubzündungsschweißverfahren, bei dem ein Aluminiumschweißbolzen mit einem
Werkstück aus Aluminium verschweißt wird. Eine Hubhöhe des Schweißbolzens
wird gemäß dieses Verfahrens in Abhängigkeit von einer gemessenen
Lichtbogenspannung verändert. Auch ist aus diesem Dokument bekannt, daß zur
Vermeidung eines Kurzschlusses aufgrund eines Abtropfens von flüssigem
Schweißbolzenmaterial eine Polarität am Schweißbolzen bzw. am Werkstück
während des Schweißvorganges gewechselt wird. Auch ist bekannt, daß durch
Wechsel der Polarität eine Ausbildung eines Schmelzbades verändert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein
Hubzündungsschweißverfahren und eine entsprechende
Hubzündungsschweißvorrichtung zu schaffen, mit denen ein Element an eine
Oberfläche sicher und mit hoher Qualität angeschweißt wird, auch wenn auf der
Oberfläche eine Beschichtung angeordnet sein sollte.
Diese Aufgabe wird mit einem ersten Hubzündungsschweißverfahren mit den
Merkmalen des Anspruches 1 sowie mit einem zweiten
Hubzündungsschweißverfahren mit den Merkmalen des Anspruches 7, mit einer
Hubzündungsschweißvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 15 sowie
mittels eines Polaritätswechselmittels mit den Merkmalen des Anspruches 20
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Ein erstes Hubzündungsschweißverfahren weist als einen ersten Schritt auf, daß
eine Oberfläche eines Bauteiles gereinigt wird und zwar durch Anlegen einer
ersten Spannung unter Erzeugung eines Lichtbogens zwischen einem an die
Oberfläche zu verbindendes Element, insbesondere einen Bolzen, und der
Oberfläche. In einem zweiten Schritt wird eine Polarität der ersten Spannung
gewechselt. Anschließend wird das Element mittels zumindest einer zweiten
Spannung angeschweißt.
Dieses Verfahren eignet sich insbesonders zur Anwendung bei Stahlblechen und
Aluminiumblechen, die eine organische Beschichtung aufweisen oder aber
verzinkt sind. Die Verzinkung kann elektrischer oder galvanischer Art sein oder
Bonazink sein. Auch kann die Beschichtung aus einer Verschmutzung oder
ähnlichem bestehen. Beispielsweise hat es sich als besonders geeignet
herausgestellt, daß Verfahren bei der Verschweißung von Stahlblechen mit einer
Blechstärke von 1 Millimeter bis 0,5 Millimeter und weniger einzusetzen, die eine
Zinkstärkeschicht beispielsweise bei Feuerverzinkung von 70 Mikrometer und
weniger hat, beispielsweise auch bei dünnen Zinkstärkeschichten von 30
Mikrometer bis 3 Mikrometer oder noch weniger. Das Reinigungsverfahren ist
sehr genau an die zu reinigende Oberfläche anpaßbar und auch für sehr dünne
Beschichtungen geeignet. Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung
näher anhand einer Bearbeitung eines Bauteils aus Aluminium beschrieben. Die
dabei beschriebenen Merkmale sind jedoch auch auf die Verschweißung eines
entsprechenden Stahlbauteiles, insbesondere eines Stahlbleches, anwendbar.
Aluminiumbauteile, die kaltverformt, insbesondere tiefgezogen werden, weisen
eine Oberflächenbeschichtung in Form eines Schmierstoffes auf. Dieser
Schmierstoff verhindert ein Kaltschweißen zwischen dem Aluminiumwerkstück
und einem Bearbeitungswerkzeug. Außerdem wird durch den Schmierstoff eine
Verringerung der auftretenden Reibkraft erzielt. Oftmals wird eine organische
Beschichtung, insbesonders eine Wachsbeschichtung oder eine Beschichtung auf
Ölbasis eingesetzt. Durch Erzeugung eines Lichtbogens als Reinigungslichtbogen
wird erreicht, daß die Beschichtung auf organischer Basis aufgrund der
Überhitzung mittels des Lichtbogens sich mit keinen wesentlichen Rückständen,
insbesondere ohne Rückstände verflüchtigt und/oder aus dem Schweißbereich
verdrängt wird. Der sich daran anschließende eigentliche Schweißprozeß mittels
beispielsweise eines Pilotstromes und anschließenden Schweißstromes des
Hubzündungsschweißverfahrens erlaubt, das anzuschweißende Element in ein
Schweißbad der Aluminiumoberfläche eintauchen lassen zu können, welches
keine Verunreinigungen aufgrund der vorhergehenden Beschichtung aufweist.
Bei kaltgeformten Aluminiumblechen ist eine Schmierbeschichtung auf
Wachsbasis üblich. Während eines Lichtbogenschweißprozesses setzt das Wachs
Wasserstoff frei, welches sich während des Schweißvorganges mit dem
geschmolzenen Aluminium verbinden würde. In dem Moment, wenn das
geschmolzene Aluminium sich wieder verfestigt, geht die Fähigkeit des
Aluminiums verloren, den Wasserstoff in gelöster Form zu binden. Der
Wasserstoff gast aus und hinterläßt eine große Porosität im Bereich der Fügezone.
Diese Porosität bedeutet eine enorme Verschlechterung der Schweißqualität.
Durch Anwendung des Aluminium-Hubzündungsschweißverfahrens gelingt es,
eine schlechte Schweißqualität zu vermeiden. Weiterhin gestattet das Verfahren
den Anwendern, daß sie auf ein bisheriges Reinigen der verwendeten
Aluminiumbauteile verzichten können. Bisher war es notwendig, bei zum Beispiel
kalt tiefgezogenen Blechen diese vor dem anschließenden Verschweißen durch
eine Waschstraße zu schicken, um die Oberfläche der Aluminiumbleche für den
Schweißprozeß aufzubereiten. Dieser Reinigungsvorgang kann nun entfallen. Das
ermöglicht, daß Aluminium aufweisende Bauteile mit einer Beschichtung auch
ohne vorherige Grundreinigung beispielsweise mit einem Schweißbolzen sicher
verschweißt werden können. Die Qualität der Schweißverbindung hängt somit
von den Umgebungsbedingungen in der Fügezone ab, die durch den
Reinigungslichtbogen geschaffen werden, wobei die Oberfläche
zweckmäßigerweise trocken und metallisch rein eingestellt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn nach dem ersten Schritt, dem Anlegen der
Reinigungsspannung, in einem zweiten Schritt eine Polarität der ersten Spannung
gewechselt wird. Dadurch kann die Reinigung durch Änderung des Lichtbogens
beeinflußt werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß sich, nachdem die erste
Spannung als Reinigungsspannung abgefallen ist, nach einer gewissen Zeitdauer
das eigentliche Hubzündungsschweißverfahren anschließt. Verbessert wird das
Verfahren dadurch, daß die Polarität zwischen der ersten und nachfolgenden
zweiten Spannung sich umkehrt. Dieses wird vorzugsweise in der Zeitdauer
durchgeführt, in der die erste Spannung, insbesondere auf Null, abgefallen ist.
Dabei wird während der Reinigungsphase für die erste Spannung vorzugsweise
eine positive Polarität eingestellt. Das bedeutet, daß an der Aluminiumoberfläche
des Bauteiles eine negatives Potential anliegt, während das anzuschweißende
Element eine positiv Potential aufweist. Dadurch gelingt eine Aufheizung des
Aluminiumbleches auf derartige Temperaturen, daß die Beschichtung verflüchtigt
wird. Insbesonders wird angestrebt, einen Bereich der Oberfläche zu reinigen, der
beispielsweise annähernd mit der späteren Fügezone übereinstimmt,
gegebenenfalls etwas geringer oder auch etwas größer ausfällt. Bei Verwendung
eines Schweißbolzens wird eine kreisförmige gereinigte Oberfläche angestrebt,
die einen Durchmesser aufweist, der vorzugsweise demjenigen des
Schweißbolzen entspricht. Bei einer anderen Geometrie des anzuschweißenden
Bauteiles, beispielsweise mit ovalem oder eckigem Querschnitt, weist die
gereinigte Oberfläche zweckmäßigerweise eine entsprechende Größe auf. Dieses
wird durch eine derartige, oben beschriebene Polarität unterstützt. Für das sich
anschließende Verschweißen wird vorzugsweise eine negative Polarität gewählt.
Bei einer negativen Polarität während des Reinigungsvorganges tritt
gegebenenfalls die Problematik auf, daß Rußpartikel im Bereich der zu
reinigenden Fläche auftreten beziehungsweise verbleiben.
Vorzugsweise wird weiterhin die erste Spannung betragsmäßig höher eingestellt
als die direkt nachfolgende Spannung umgekehrter Polarität. Beispielsweise wird
das durch eine entsprechende Regulierung der Hubhöhe des anzuschweißenden
Elementes über der Oberfläche eingestellt. Durch eine Erhöhung des Abstandes
kann ebenfalls die Spannung erhöht werden bei beispielsweise gleichbleibender
Stromstärke. Dieses ermöglicht ein für die Reinigung aufzubringende notwendige
Energiedichte, während beispielsweise bei Verwendung eines anschließenden
Pilotstromes für das Hubzündungsschweißverfahren mit umgekehrter Polarität die
Aluminiumoberfläche so aufgeheizt und der Lichtbogen so stabilisiert wird, daß
durch das Anlegen der anschließenden Schweißspannung ein entsprechend
benötigtes tiefes Schweißbad erzeugt wird.
Das Anlegen einer ersten Reinigungsspannung kann getrennt von einem
nachfolgenden Anlegen einer Pilot-Schweißspannung erfolgen. Zum Wechsel der
Polarität des Lichtbogens ist es günstig, wenn bei Erreichen eines Nullwertes der
ersten Spannung die Polarität gewechselt wird. Dazu wird zweckmäßigerweise
der Nullwert für eine kurze Zeit aufrechterhalten. Diese spannungsfreie Zeit liegt
beipielsweise vor, wenn das anzuschweißende Element in Richtung auf die
Oberfläche verfahren wird. Dann erst wird daran sich anschließend eine zweite
Spannung, beispielsweise eine Pilotspannung, aufgebaut. Dazu befindet sich das
anzuschweißende Element nach der Reinigung wieder in Kontakt mit der
Oberfläche. Durch Abheben des Elementes von der Oberfläche wird anschließend
der Schweißlichtbogen beispielsweise in Form eines Pilotlichtbogens gezündet.
Vorzugsweise werden diese Bearbeitungsabschnitte jedoch miteinander
kombiniert. Dadurch wird die Bearbeitungszeit eines Bauteiles verringert. Gemäß
einer Weiterbildung wird dieses dadurch erzielt, daß nach einem Abfall der ersten
Spannung sich das Schweißverfahren mit vorzugsweise einer Pilotspannung und
anschließender Schweißspannung direkt anschließt, wobei letztere beiden
Spannungen eine andere Polarität als die erste Spannung haben. Auf diese Weise
ist eine sichere Zündung des Lichtbogens nach dem Polaritätswechsel möglich.
Im übrigen besteht auch die Möglichkeit, daß ausgehend von der ersten Spannung
und dem sich daran anschließenden Polaritätswechsel direkt die Schweißspannung
angelegt wird.
Weiterhin wird ein zweites Aluminium-Hubzündungsschweißverfahren zur
Verfügung gestellt. Dieses ist beispielsweise mit dem ersten Aluminium-
Hubzündungsschweißverfahren kombinierbar. Das zweite Aluminium-
Hubzündungsschweißverfahren weist die folgenden Schritte auf:
- - ein elektrischer Reinigungsstrom fließt zwischen einer Aluminiumoberfläche eines Bauteils und einem daran zu verschweißenden Element, indem das Bauteil auf der Aluminiumoberfläche aufliegt und dann das Element von der Aluminiumoberfläche auf eine in etwa zeitweise konstante Entfernung zur Reinigung der Aluminiumoberfläche von einer Beschichtung unter Zündung eines Lichtbogens als Reinigungsmittel abgehoben wird,
- - anschließend der Strom seine Polarität ändert, wobei danach zumindest ein Schweißstrom erzeugt wird und
- - dann das Element mit der Aluminiumoberfläche verschweißt wird.
Insbesondere wird bei diesem Verfahren verwirklicht, daß während des Wechsels
der Polarität weiterhin der Strom zwischen der Oberfläche und dem Element so
weit fließt, daß der Lichtbogen trotz des Polaritätswechsels nicht zusammenbricht.
Das Element braucht daher nicht wieder in Kontakt mit der Oberfläche zur
Zündung des Lichtbogens gebracht werden.
Vorzugsweise wird ein Reinigungsstrom verwendet, der eine Stromstärke
zwischen 15 Ampere und 120 Ampère, insbesondere 500 Ampère einnimmt,
bevor er abfällt. Diese Reinigungsstromstärke genügt, um die auf beispielsweise
einer Aluminiumoberfläche befindliche Beschichtung mittels des Lichtbogens
rückstandsfrei zu entfernen. Dabei ist über die Höhe der Stromstärke die Zeitdauer
der Reinigung beeinflußbar: je höher der Lichtbogenstrom, umso kürzer die
Reinigungsdauer. Vorzugsweise wird die Reinigungsstromstärke jedoch nicht so
groß eingestellt, als daß sich auf der Aluminiumoberfläche eine Schweißbadfläche
auszubilden beginnt. Die Temperatur wird so berücksichtigt, daß insbesondere
noch keine Materialschmelze beim Reinigungsvorgang eintritt. Dieses wird
beispielsweise ebenfalls über die Zeitdauer der einwirkenden
Reinigungsstromstärke mitgeregelt oder gesteuert. Als vorteilhaft hat es sich
weiterhin erwiesen, wenn nach einem Wechsel der Polarität ein vom Betrag her
größter Strom erzeugt wird. Dieser Strom ist dann der Schweißstrom, der dafür
sorgt, daß sich ein Schweißbad mit entsprechender Schmelze an der
Aluminiumoberfläche ausbildet, in welches das zu verbindende Element,
beispielsweise ein Aluminiumbolzen mit angeschmolzener Stirnfläche,
nachfolgend eingetaucht wird. Vorzugsweise wird das Element erst nach
Abschalten des Schweißstromes wieder in Kontakt mit der Aluminiumoberfläche
gebracht. Insbesondere wird eine derartige Verzögerung eingehalten, in der das
Schweißbad wieder teigig geworden ist, trotzdem aber noch die Möglichkeit zur
Verbindung behält.
Gemäß einer Weiterbildung des Aluminium-Hubzündungsschweißverfahrens
dauert der Reinigungsstrom in etwa gleich oder länger, insbesondere um
mindestens einen Faktor 3 länger, an als ein vor dem Schweißstrom fließender
Pilotstrom. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Schweißstrom gleich oder
stärker, insbesondere um mindestens den Faktor 1,2 stärker ist als der
Reinigungsstrom. Die dadurch jeweils erzielte Energieeinbringung in das
Werkstück wird damit den jeweiligen Zielsetzungen der einzelnen
Verfahrensabschnitte gerecht. Die maximale Energieeinbringung erfolgt während
des eigentlichen Schweißvorganges, eine an die jeweilige Beschichtung der
Aluminiumoberfläche angepaßte Energieeinbringung zur Reinigung ist
dementsprechend niedriger.
Die Art der Energieeinbringung kann im übrigen auch über die Zeitdauer geregelt
werden. Dieses ist zum einen von der Art der Beschichtung, zum anderen von
deren Dicke abhängig. Insbesondere wird das Verflüchtigen der Beschichtung
über eine entsprechende Vorrichtung registriert, worüber eine Energieeinbringung
mittels des Reinigungsstromes oder der Reinigungsspannung einstellbar ist,
beispielsweise geregelt oder gesteuert. Auch ermöglicht dieses eine spätere
Auswertung entsprechender Parameter des Reinigungsvorganges für eine
nachfolgende Qualitätskontrolle, beispielsweise auch unter Berücksichtung von
Parameter des nachfolgenden Schweißvorganges. Ein Verflüchtigen der
Beschichtung ist beispielsweise über eine Änderung der Lichtbogenspannung
bzw. des Stromes meßbar. Über die Messung eines geeigneten Parameters ist auch
die Dauer des Reinigungsschrittes regelbar, so daß bei einer entsprechenden
Änderung des gemessenen Wertes, beispielsweise der Spannung, die Reinigung
beendet, die Polarität gewechselt wird und sich der Schweißprozeß anschließt.
Wird beispielsweise die Oberfläche von einer organischen Beschichtung
gereinigt, die wasserstoffhaltig ist, so ist ein Spannungsabfall der
Lichtbogenspannung zu beobachten, wenn der zu entfernende Wasserstoff
entfernt ist. Eine entsprechende Hubzündungsschweißvorrichtung verfügt daher
beispielsweise über eine geeignete Meß-, Regelungs- und/oder
Steuerungseinrichtung, die geeignete Funktionen zur Verfügung stellt. Auch hat
eine derartige Vorrichtung eine geeignete Auswerteeinrichtung beispielsweise mit
entsprechendem Speicher etc.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Element während der
Reinigung der Aluminiumoberfläche zur Aluminiumoberfläche einen Abstand
einnimmt, der mindestens um den Faktor 2 größer ist als der Abstand zur
Aluminiumoberfläche, insbesondere wenn ein Pilotstrom vor dem Schweißstrom
fließt. Zum anderen gelingt es dadurch, daß eine größere Fläche der
Aluminiumoberfläche gereinigt wird. Zum anderen besteht die Möglichkeit, über
eine Variation des Abstandes die Intensität der Reinigung entsprechend der
vorgefundenen Beschichtung anpassen zu können, ohne auf den Grundwerkstoff
negativ einzuwirken.
Neben den oben geschilderten Merkmalen sind weiterhin auch die aus der
DE 195 24 490 bekannten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Regelung des
Schweißbolzens anwendbar, um das Aluminium-Hubzündungsschweißverfahren
auszuführen. Insbesondere als vorteilhaft hat sich erwiesen, Bolzengeometrien
zum Anschweißen zu verwenden, wie sie aus der DE 196 11 711 hervorgehen.
Auf die jeweilige technische Lehre aus beiden Dokumenten wird hiermit
ausdrücklich verwiesen.
Weiterhin wird eine Aluminium-Hubzündungsschweißvorrichtung geschaffen.
Die Vorrichtung hat eine Führung für ein anzuschweißendes Element und eine
Steuerung für die Führung. Die Führung ist beispielsweise ein Schweißkopf, eine
Schweißpistole oder ein Gehäuse zum Fixieren und Abheben des
anzuschweißenden Elementes. Weiterhin hat die Vorrichtung eine Einrichtung zur
Steuerung oder Regelung des elektrischen Stromes und/oder der elektrischen
Spannung zum Schweißen, wobei die Vorrichtung ein Polaritätswechselmittel für
die Spannung zum Schweißen hat. Die Einrichtung zur Steuerung oder Regelung
des elektrischen Stromes und/oder der elektrischen Spannung ist so programmiert
oder gestaltet, daß vor dem Schweißvorgang ein Reinigungsstrom erzeugbar ist,
der eine umgekehrte Polarität zum Schweißstrom hat. Mit der Vorrichtung ist
insbesondere die Durchführung eines Verfahrens gemäß der obigen Beschreibung
durchführbar.
Weiterhin stellt die Erfindung ein Polaritätswechselmittel für eine
Hubzündungsschweißvorrichtung zur Verfügung. Das Polaritätswechselmittel hat
ein Schaltungselement, das einen Lichtbogenstrom bewirkt beim Wechsel der
Polarität, insbesondere in Form einer als Drossel wirkenden Schaltung, um einen
erzeugten Lichtbogen bei einem Wechsel der Polarität der Lichtbogenspannung
aufrechtzuerhalten. Zweckmäßigerweise hat das Polaritätswechselmittel eine erste
und eine zweite Energiequelle, wobei die erste Energiequelle einen
Reinigungsstrom liefert und die zweite Energiequelle einen Schweißstrom liefert.
Vorteilhafterweise wird eine Spule mit der ersten und der zweiten Energiequelle
so verschaltet, daß ein erzeugter Lichtbogen bei Wechsel der Polarität
aufrechterhalten bleibt. Ein Erlöschen des Lichtbogens wird dadurch bei einem
Nulldurchgang des Stromes verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie Merkmale der
Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verlauf eines Abstandes S und eines elektrischen
Reinigungsstromes I in einem ersten Schritt des
Hubzündungsschweißverfahrens,
Fig. 2 den Verlauf des Abstandes S sowie des elektrischen Stromes I in
einem Schweißschritt als einen dritten Schritt des Verfahrens,
Fig. 3 eine Weiterbildung in Form einer Kombination des ersten, eines
zweiten und des dritten Schrittes,
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens,
Fig. 5 eine Skizze der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens,
Fig. 6 eine Schaltungsskizze eines Polaritätswechselmittels und
Fig. 7 einen angeschweißten Bolzen auf einem Blech mit einer
Beschichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch einen möglichen ersten Schritt als Reinigungsschritt des
Verfahrensablaufes des Schweißverfahrens. Auf einer y-Achse sind eine
Stromstärke I und ein Abstand S eingetragen. Der Abstand S ist die Entfernung
zwischen dem anzuschweißenden Element und einer beispielhaften
Aluminiumoberfläche. Auf der x-Achse ist die Zeitkoordinate eingetragen. In dem
ersten Schritt befindet sich das anzuschweißende Element in Verbindung mit der
Aluminiumoberfläche. Es wird die Stromstärke I eingeschaltet. Ein Stromfluß
zwischen Aluminiumoberfläche und dem Element findet statt. Der einsetzende
Reinigungsstrom wird vorzugsweise auf eine Größe zwischen 20 und 500 Ampere
eingeregelt. Diese Reinigungsstärke wird vorzugsweise auch für einen gewissen
Zeitraum in etwa konstant gehalten. Nach einer kurzen zeitlichen Verzögerung
nach Einschalten der Stromstärke I wird das Element von der
Aluminiumoberfläche abgehoben und vorzugsweise auf einen in etwa konstanten
Abstand S gebracht. Die Reinigungsstromstärke wird konstant gehalten, die
Lichtbogenspannung stellt sich entsprechend des Abstandes S und dem Grad der
Reinigung ein. Der Abstand S beträgt zweckmäßigerweise in etwa 3 mm für einen
Aluminiumschweißbolzen. Nach einer Zeitdauer Δt, die mit dem Abheben des
Elementes von der Aluminiumoberfläche beginnt und mit dem Abfallen der
Reinigungsstromstärke auf Null Ampere aufhört, ist die Aluminiumoberfläche
gereinigt. Die Zeitdauer Δt wird vorzugsweise zwischen 15 ms und 120 ms
eingestellt. Der Vorteil dieser Reinigung ist es, daß die gereinigte Fläche
zumindest auf die in etwa anschließend benötigte Schweißbadfläche beschränkt
bleibt. Wird beispielsweise eine Beschichtung auf der Aluminiumoberfläche
vorgesehen, die auch bei dem späteren Werkstück weiter erhalten sein soll,
beispielsweise als eine Schutzschicht, so bietet das Verfahren den Vorteil, nur im
Bereich der Schweißzone die Beschichtung entfernt zu haben. Der Abstand S wird
insbesondere so eingestellt, daß der Lichtbogen fokussiert auf der
Aluminiumoberfläche auftritt und damit die zu reinigende Oberfläche begrenzt
bleibt. Vorzugsweise wird eine derartige Fokussierung des Lichtbogens über eine
entsprechende Führung des anzuschweißenden Elementes eingestellt. Auch kann
die Schweißvorrichtung eine entsprechende Fokussierungseinrichtung aufweisen,
die beispielsweise mit der Führung integriert ist. Dazu wird gemäß einer
Ausführung einer anwendbaren Schweißvorrichtung eine Führung verwendet, die
eine Spannzange aufweist, um die eine wechselstrombetriebene Magnetspule
angeordnet ist. Auf diese Weise gelingt es, eine Streuung des Lichtbogens
aufgrund von Lichtbogenblasen zu verhindern. An den ersten Schritt schließt sich
der nicht näher dargestellte Polaritätswechsel als zweiter Schritt an.
Fig. 2 zeigt einen dritten Schritt des Verfahrens, der sich an den ersten aus
Fig. 1 und dem sich daran anschließenden Polaritätswechsel als zweiten Schritt
anschließt. Dieses ist daran zu erkennen, daß das Vorzeichen der Stromstärke sich
geändert hat. Vorzugsweise findet eine Änderung von positiv zu negativ statt.
Gemäß einer Weiterbildung verbleibt das anzuschweißende Element in der
abgehobenen Position, beispielsweise auf 3 mm, für einen gewissen Zeitraum.
Dieses erlaubt, daß unter Umständen schon angeschmolzenes Material der
Aluminiumoberfläche sowie auch gegebenenfalls der Oberfläche des Elementes
selbst, sich wieder verfestigt. Beispielsweise wird nach einer Zeitdauer von 10 bis
80 ms, vorzugsweise von bis zu 30 ms nach Abschalten der Stromstärke der Hub
durch beispielsweise eine Spule ausgeschaltet und das Element gerät wieder in
Kontakt mit der Aluminiumoberfläche. Von diesem Punkt ausgehend beginnt der
dritte Schritt in Fig. 2. Nachdem in zweiten Schritt die Polarität von positiv zu
negativ gewechselt hat, beginnt ein Hubzündungsschweißverfahren, wie es
beispielsweise auch aus der schon zitierten DE 195 24 490 hervorgeht.
Beispielsweise wird ein Lichtbogen über einen Pilotstrom gezündet, der für eine
Stabilisierung des Schweißstromes sorgt. Das anzuschweißende Element, daß
wieder in Kontakt mit der Aluminiumoberfläche gewesen ist, wird dazu von der
Oberfläche wieder entfernt. Gemäß dem schematischen Ausführungsbeispiel
verbleibt der Abstand S dann wieder weitestgehend konstant. Nach einer gewissen
Zeitdauer, die länger dauert als die eigentliche Schweißstromdauer, wird der
Pilotstrom auf einen Schweißstrom erhöht, beispielsweise auf 1.000 Ampere oder
mehr. Während des Anlegens des Schweißstromes wird die Aluminiumoberfläche
soweit aufgeschmolzen, daß eine genügende Badtiefe zur Verfügung gestellt wird.
Nach Abfall des Schweißstromes auf 0 Ampere wird noch eine gewisse Zeitdauer
abgewartet, so daß das Aluminiumbad teigig wird. Erst dann wird das zu
verschweißende Element in die Oberfläche abgetaucht und die
Schweißverbindung hergestellt. Eine wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte
Ausbildung des Verfahrens hat den Vorteil eines genau vorgegebenen Schemas.
Aufgrund der Anbindung der Schritte miteinander wird die Bearbeitungszeit
einfach addiert. Das kann dazu führen, daß etwas längere Standzeiten in der
Bearbeitungsstation auftreten, beispielsweise von 300 ms und mehr. Diese Zeit ist
unter anderem auch davon abhängig, wieviel Zeitraum der Wechsel der Polarität
benötigt. Vorzugsweise dauert der Wechsel nicht länger als 200 ms. Eine
Weiterbildung sieht daher vor, den ersten Schritt aus Fig. 1 und den dritten
Schritt aus Fig. 2 miteinander zu kombinieren. Dieses wird nachfolgend näher
erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Kombination des ersten, des zweiten und des dritten Schrittes
aus Fig. 1 und Fig. 2 in Form einer Kombination der Verfahrensschritte ohne
Kontakt des anzuschweißenden Elementes zwischen Reinigung und Schweißung.
Ein Wechsel der Polarität des Stromes erfolgt, ohne daß zwischendurch das
anzuschweißende Element in Kontakt mit der Aluminiumoberfläche tritt.
Vielmehr wird der Reinigungsstrom I durch Wechsel der Polarität zu einem
Pilotstrom des Schweißverfahrens. Dieser Wechsel erfolgt durch eine
entsprechende Angleichung der Abnahme der Reinigungsstromstärke bis zum
Nulldurchgang. Nach dem Nulldurchgang wird die Stromstärke mit negativer
Polarität, angedeutet durch das Minus in Fig. 3 auf eine entsprechende
Stromgröße eines Pilotstromes eingeregelt oder gesteuert. Daran anschließend
schließt sich der maximale Schweißstrom an. Gegenüber den Einzelschritten, wie
sie aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgehen, dauert die Bearbeitungszeit gegenüber
einem üblichen Hubzündungsschweißverfahren nur noch unwesentlich länger,
beispielsweise in einer Größenordnung von 100 ms.
Versuche haben gezeigt, daß mit den folgenden Werten besonders gute
Schweißergebnisse erzielt worden sind für eine Aluminiumoberfläche in
Verbindung mit einem Aluminiumbolzen:
Reinigungsstromstärke: 15-500 Ampere
Reinigungszeitraum: 20-100 ms
Abstand S während der Dauer der Reinigung: 2,5-3,5 mm
Pilotstromstärke: 15-25 Ampere
Zeitdauer der Pilotstromstärke: 0-8 ms
Abstand S während der Dauer des Pilotstromes: 0,6-1,4 mm
Schweißstromstärke: 500-1.500 Ampere
Zeitdauer des Schweißstromes: 8-100 ms
Abstand S während der Dauer des Schweißstroms: 1,4 mm-0,6 mm fallend
Reinigungszeitraum: 20-100 ms
Abstand S während der Dauer der Reinigung: 2,5-3,5 mm
Pilotstromstärke: 15-25 Ampere
Zeitdauer der Pilotstromstärke: 0-8 ms
Abstand S während der Dauer des Pilotstromes: 0,6-1,4 mm
Schweißstromstärke: 500-1.500 Ampere
Zeitdauer des Schweißstromes: 8-100 ms
Abstand S während der Dauer des Schweißstroms: 1,4 mm-0,6 mm fallend
Fig. 4 zeigt die schematische Ansicht einer Vorrichtung 1 zur Durchführung des
Hubzündungsschweißverfahrens. Die Vorrichtung 1 hat eine Spannzange 2, um
die eine Spule 3 angeordnet ist. Über die Spannzange 2 wird ein
anzuschweißendes Element 4, in diesem Falle ein Aluminiumschweißbolzen, auf
eine Aluminiumoberfläche 5 eines Aluminiumbleches 6 geführt. Das Element 4
wird während des Schweißvorganges mit einem Schutzgas umströmt, zum Beipiel
Argon. Das Schutzgas wird angedeutet durch die Pfeile 7, die das Element 4
umgeben. Die Spule 3 wird mit Wechselstrom durchflossen. Der Wechselstrom
wird so gesteuert bzw. geregelt, daß damit der Lichtbogen und seine Form so
beeinflußt wird, daß die Beschichtung 8 auf der Aluminiumoberfläche 5 nur in
demjenigen Bereich entfernt wird, in dem später auch eine Verschweißung mit
dem Element 4 stattfindet. Vorzugsweise wird die Spule 3 mit einem
Wechselstrom betrieben, der zwischen 8 und 30 Volt beträgt. Eingesetzt wird
vorteilhafterweise eine Stromstärke zwischen 0,1 und 2 Ampere. Die Anzahl der
Windungen sowie der Querschnitt der Spulenwindung ist materialabhängig. Die
Spule wird insbesondere so ausgewählt, daß sie in der Lage ist, den Lichtbogen
sehr nahe in das axiale magnetische Feld zu bringen und nicht in das Streufeld.
Das Streufeld würde einen rotierenden Lichtbogen erzeugen, während das axiale
Magnetfeld in der Lage ist, den Lichtbogen symmetrisch um die axiale Achse des
Bolzens zu fokussieren.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Hubzündungsschweißvorrichtung.
Mit einer Führung 9 kann ein nicht näher dargestelltes anzuschweißendes Element
auf ein nicht dargestelltes Aluminiumbauteil geführt werden. Weiterhin weist die
Vorrichtung eine Steuerung 10 oder Regelung für die Führung 9 auf. Ebenfalls hat
die Vorrichtung 1 eine Einrichtung 11 zur Steuerung oder Regelung des
elektrischen Stroms und/oder der elektrischen Spannung zum Schweißen sowie
ein Polaritätswechselmittel 12, das beispielsweise mittels Thyristoren aufgebaut
ist. Die Einrichtung 11 ist so programmiert oder geschaltet, daß vor einem
Schweißvorgang ein Reinigungsstrom erzeugbar ist, der eine umgekehrte Polarität
zum Schweißstrom hat. Der Wechsel der Polarität wird mittels des
Polaritätswechselmittels 12 durchgeführt. Mit der
Hubzündungsschweißvorrichtung 1 ist insbesondere eine Aluminiumoberfläche
mit angeschweißtem Element herstellbar, wobei die Aluminiumoberfläche eine
Beschichtung, insbesondere eine Schmierstoffschicht hat oder gehabt hat.
Fig. 6 zeigt eine beispielhafte Schaltungsskizze eines Polaritätswechselmittels
12. Eine erste 13 und eine zweite 14 Energiequelle sind nebeneinandergeschaltet.
Beide Energiequellen 13, 14 sind hier Konstantstromquellen. Die erste
Energiequelle 13 liefert einen Strom zum Reinigen und baut eine positive
Polarität auf: während der Bolzen ein positives Potential besitzt, hat das Blech 6
ein negatives Potential. Dieses wird durch das Plus-Zeichen angedeutet. Die
zweite Energiequelle 14 liefert einen Strom für den Schweißschritt und damit für
den Pilot- und den eigentlichen Schweißstrom. Die zweite Energiequelle 14 weist
einen Kurzschlußkreis auf, der durch einen geschlossenen Schalter S2 aktiviert ist.
Wird nun der Polaritätswechsel eingeleitet, so arbeitet die zweite Energiequelle 14
im Kurzschluß und prägt in eine Drossel 15 einen Strom ein. Der von der ersten
Energiequelle 13 erzeugte Reinigungsstrom wird nun gegen Null reduziert. Bevor
der Reinigungsstrom zu Null wird, wird der Kurzschlußkreis-Schalter S2 geöffnet
und der Schweißkreis-Schalter S1 geschlossen. Der eingeprägte Strom in Drossel
15 fließt in den Schweißkreis. Er sorgt dafür, daß beim Stromnulldurchgang der
Lichtbogen nicht erlöschen kann. Der Schalter S3 wird geöffnet und die erste
Energiequelle 13 wird vom Schweißkreis entkoppelt.
Fig. 7 zeigt entsprechend der Fig. 4 einen nun angeschweißten Bolzen 4 auf
einem Blech 6 mit einer Beschichtung 8 auf der Oberfläche. Im Bereich einer
Fügezone 16 ist die Beschichtung 8 nicht mehr vorhanden. Diese ist während des
Reinigungsschrittes in dem Verbindungsbereich zwischen dem Bolzen 4 und dem
Blech 6 entsprechend der Einstellung des Lichtbogens entfernt worden. Das
Verfahren eignet sich daher insbesondere auch zur Herstellung von einem
Stahlblech mit angeschweißtem Element, wobei die Stahlblechoberfläche eine
Beschichtung, insbesondere eine Schmierstoffschicht oder eine Zinkschicht hat
oder gehabt hat.
1
Aluminium-Hubzündungsschweißvorrichtung
2
Spannzange
3
Spule
4
anzuschweißendes Element
5
Aluminiumoberfläche
6
Aluminiumblech
7
Schutzgas
8
Beschichtung
9
Führung
10
Steuerung
11
Einrichtung zur Steuerung oder Regelung
12
Polaritätswechselmittel
13
erste Energiequelle
14
zweite Energiequelle
15
Spule
16
Fügezone
Claims (24)
1. Erstes Hubzündungsschweißverfahren, wobei in einem ersten Schritt eine
Oberfläche (5) eines Bauteils durch Anlegen einer ersten Spannung unter
Erzeugung eines Lichtbogens zwischen einem an die Oberfläche (5) zu
verbindendes Element (4), insbesondere einen Bolzen, und der Oberfläche (5)
gereinigt wird, in einem zweiten Schritt eine Polarität der ersten Spannung
gewechselt wird und wobei anschließend das Element (4) mittels zumindest
eines durch eine zweite Spannung erzeugten Lichtbogens angeschweißt wird.
2. Hubzündungsschweißverfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Spannung
betragsmäßig höher eingestellt wird als eine nachfolgende zweite Spannung
umgekehrter Polarität.
3. Hubzündungsschweißverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste
Spannung mit positiver Polarität eingestellt wird.
4. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Element auf das Bauteil verschweißt wird, nachdem das Bauteil zuvor mit
einer Beschichtung, insbesondere einer Schmierstoffschicht für eine
Kaltverformungsbearbeitung, vorzugsweise einer Tiefziehbearbeitung,
überzogen worden war.
5. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
nach einem Abfall der ersten Spannung sich eine Polarität der ersten
Spannung in einem stromlosen Zustand ändert, sich ein Schweißverfahren mit
vorzugsweise einer Pilotspannung und anschließender Schweißspannung
anschließt, wobei beide Spannungen eine andere Polarität als die erste
Spannung haben.
6. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
beim Erreichen eines Nulldurchganges der ersten Spannung eine
Nullspannung für eine Zeit aufrechterhalten wird, bis daran anschließend eine
zweite Spannung aufgebaut wird.
7. Zweites Hubzündungsschweißverfahren, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, wobei
- - ein elektrischer Reinigungsstrom zwischen einer Oberfläche (5) eines Bauteils und einem daran zu verschweißenden Element (4) fließt, indem das Bauteil auf der Oberfläche (5) aufliegt und dann das Element (4) von der Oberfläche (5) auf eine in etwa zeitweise konstante Entfernung zur Reinigung der Oberfläche (S) von einer Beschichtung unter Zündung eines Lichtbogens als Reinigungsmittel abgehoben wird,
- - anschließend der Strom seine Polarität ändert, wobei danach zumindest ein Schweißstrom erzeugt wird
- - und dann das Element (4) mit der Oberfläche (5) verschweißt wird.
8. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der
Reinigungsstrom eine Stromstärke zwischen 15 Ampere und 500 Ampere
einnimmt, bevor er abfällt.
9. Hubzündungsschweißverfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei nach einem
Wechsel der Polarität ein vom Betrag her größter Schweißstrom erzeugt wird.
10. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das
Element (4) erst nach Abschalten des Schweißstromes wieder in Kontakt mit
der Oberfläche (5) gebracht wird.
11. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der
Reinigungsstrom gleich oder länger andauert als ein vor dem Schweißstrom
fließender Pilotstrom und/oder der Schweißstrom.
12. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der
Schweißstrom gleich oder stärker ist als der Reinigungsstrom.
13. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das
Element (4) während der Reinigung der Oberfläche (5) zur Oberfläche (5)
einen Abstand (S) einnimmt, der mindestens um den Faktor zwei größer ist als
der Abstand (S) zur Oberfläche (5) beim Schweißen, insbesondere wenn ein
Pilotstrom vor dem Schweißstrom fließt.
14. Hubzündungsschweißverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
über die Messung eines Parameters eine Dauer des Reinigungsschrittes
geregelt oder gesteuert wird.
15. Hubzündungsschweißvorrichtung (1) mit einer Führung (9) für ein
anzuschweißendes Element (4) und einer Steuerung (10) oder Regelung für
die Führung (9) sowie einer Einrichtung (11) zur Steuerung oder Regelung des
elektrischen Stromes und/oder der elektrischen Spannung zum Schweißen,
wobei die Hubzündungsschweißvorrichtung (1) ein Polaritätswechselmittel
(12) für die Spannung zum Schweißen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (11) zur Steuerung oder Regelung des elektrischen Stromes
und/oder der elektrischen Spannung zum Schweißen so programmiert oder
geschaltet ist, daß vor dem Schweißvorgang ein Reinigungsstrom erzeugbar
ist, der eine umgekehrte Polarität zum Schweißstrom hat.
16. Hubzündungsschweißvorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß diese zur Durchführung eines Verfahrens gemäß der
Ansprüche 1 bis 14 ausgelegt ist.
17. Hubzündungsschweißvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Fokussierungseinrichtung für einen zu
erzeugenden Lichtbogen hat.
18. Hubzündungsschweißvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polaritätswechselmittel (12) einen
Kurzschlußkreis hat, um einen erzeugten Lichtbogen bei einem Wechsel der
Polarität aufrechtzuerhalten.
19. Hubzündungsschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Auswertevorrichtung insbesondere
zur Qualitätskontrolle für zumindest einen Parameter zumindest des
Reinigungsvorganges hat.
20. Polaritätswechselmittel (12) für eine Hubzündungsschweißvorrichtung
insbesondere nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polaritätswechselmittel (12) ein Schaltungselement hat, das einen
Lichtbogenstrom bewirkt, um einen erzeugten Lichtbogen bei einem Wechsel
einer Polarität der Lichtbogenspannung aufrechtzuerhalten.
21. Polaritätswechselmittel (12) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polaritätswechselmittel (12) eine erste (13) und eine zweite (14)
Energiequelle hat, wobei die erste Energiequelle (13) einen Reinigungsstrom
liefert und die zweite Energiequelle (14) einen Pilotstrom und/oder einen
Schweißstrom liefert.
22. Polaritätswechselmittel (12) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spule (15) mit der zweiten (14) Energiequelle so
verschaltet ist, daß ein erzeugter Lichtbogen bei Wechsel der Polarität
aufrechterhalten bleibt.
23. Aluminiumoberfläche mit angeschweißtem Element (4), wobei die
Aluminiumoberfläche (5) eine Beschichtung (8), insbesondere eine
Schmierstoffschicht hat oder gehabt hat, hergestellt nach einem Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14.
24. Stahlblech mit angeschweißtem Element, wobei die Stahlblechoberfläche eine
Beschichtung, insbesondere eine Schmierstoffschicht oder eine Zinkschicht
hat oder gehabt hat, hergestellt nach einem Verfahren nach den Ansprüchen 1
bis 14.
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