DE19924253A1 - Honwerkzeug - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
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Abstract
Honwerkzeug mit keramischer Bindung der Schleifkörner. Hohe Abtragsleistung bei guter Oberflächenqualität wird dadurch erzielt, daß das Werkzeug zusätzlich Kunstharz enthält.
Description
Das Honen wird bislang hauptsächlich zur Verbesserung der
Oberflächengüte eines Werkstücks eingesetzt. Beim Zahnflan
kenhonen ist eine Änderung der Oberflächengeometrie mit die
sem Verfahren nur sehr begrenzt möglich, weil die Bearbei
tungsdauer zu groß ist oder hohe Kräfte auftreten, die zum
Zusetzen, Profilverlust oder zu starken Verformungen bis zum
Bruch des Werkzeugs führen können. Zwar haben kunstharzgebun
dene Honringe eine hohe Festigkeit, so daß hohe Kräfte ohne
Beschädigung aufgenommen werden; jedoch ist die Zerspanlei
stung für eine effiziente geometrische Zahnflankenkorrektur
unzureichend.
Es ist bekannt (DE-U 94 11 326), in einem Honwerkzeug außer
Feinkorn, dessen Körnung der gewünschten Oberflächenqualität
entspricht, Grobkorn einzusetzen, das die Abtragleistung ver
bessern soll. Jedoch wird dadurch die Oberflächenqualität be
einträchtigt. Ferner ist es bekannt (DE-C 44 47 036), als
abrasiv wirkende Strukturelemente innerhalb eines kunstharz
gebundenen Honrings Schleifkörper zu verwenden, welche aus
feinem Schleifkorn und einem keramischen Bindemittel beste
hen. Dieses Werkzeug erlaubt bei guter Oberflächenqualität
eine deutliche Verbesserung der Zerspanleistung, stellt aber
hohe Ansprüche an das Produktionsverfahren, um eine gleichmä
ßige Verteilung der Schleifkörper innerhalb der Kunstharzma
trix und damit gleichbleibende Bearbeitungsergebnisse zu er
halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feinschleif-
oder Honwerkzeug zu schaffen, das bei hoher Oberflächengüte
eine hohe Abtragleistung gestattet. Ferner ist ein Verfahren
zur Herstellung sowie ein Verfahren zur Verwendung solcher
Werkzeuge vorgesehen. Die Lösung besteht in den Merkmalen der
Ansprüche.
Demgemäß wird ein keramisch gebundenes Honwerkzeug mit aus
härtbarem Kunstharz getränkt. Die Porenräume zwischen der aus
keramischem Bindemittel und Schleifkorn bestehenden Matrix
enthalten einen Anteil von mindestens 5% Kunstharz bezogen
auf das Porenvolumen. Lediglich keramisch gebundene Honwerk
zeuge haben eine zu geringe Festigkeit und Zähigkeit, um den
hohen mechanischen Belastungen, insbesondere beim Abrollhonen
von Zahnrädern, standzuhalten. Die zusätzliche Kunstharzbin
dung bewirkt eine Erhöhung der Bruchfestigkeit, ohne dabei
die für die keramische Bindung typische, hohe Zerspanleistung
herabzusetzen.
Schon geringe Kunstharzbeimengungen bewirken eine wesentliche
Verbesserung, weil sie eine zusätzliche Verbindung zwischen
den einzelnen Schleifkörnern und dem keramischen Bindemittel
schaffen und Schwachstellen verfestigen. Letzteres gilt ins
besondere für etwaige Spalten und Kerben in der Keramik, die
sich auf die Festigkeit bzw. das Zerspanverhalten desselben
ungünstig auswirken würden, aber durch den flüssigen Kunst
stoff infolge von Kapillarwirkung bevorzugt gefüllt werden.
Grundsätzlich sind alle Kunstharze geeignet, die im flüssigen
Zustand hinreichend niedrige Viskosität aufweisen, hohe Fe
stigkeit im ausgehärteten Zustand entwickeln und eine hinrei
chend hohe Warmfestigkeit besitzen.
Damit das im flüssigen Zustand befindliche Kunstharz den zu
tränkenden Bereich hinreichend durchdringen kann, soll der
keramisch gebundene Körper mit einer hinreichend offenen Po
rosität gebrannt und das Kunstharz entsprechend niedrig vis
kos sein. Je offenporiger die keramische Matrix ist, um so
höher viskos darf das Kunstharz sein und umgekehrt. Geeignete
Verhältnisse lassen sich durch Versuch leicht ermitteln. Die
Durchdringung des Werkzeugkörpers läßt sich dadurch verbes
sern, daß dieser vor der Tränkung durch Vakuum entlüftet
wird. Der Porenanteil des keramisch gebundenen, noch mit
Kunstharz zu tränkenden Rohlings liegt zweckmäßigerweise in
einem Bereich von 15 bis 50 Vol.-%, weiter vorzugsweise von
25 bis 45 Vol.-%.
Die vorhandenen Poren können mit Kunststoff vollständig oder
nahezu vollständig - also jedenfalls zu mehr als 50% - ge
füllt werden. Vorteilhafter ist es für den Schleifvorgang im
allgemeinen, wenn ungefülltes Porenvolumen erhalten bleibt,
indem die Poren nur teilweise gefüllt werden. Das läuft dar
auf hinaus, daß nur die kleinen Poren und Spalten infolge von
Kapillarwirkung vollständig gefüllt werden und bleiben, wäh
rend das Kunstharz in größeren Porenräumen lediglich deren
Wänden anhaftet, die teilweise von Schleifkorn und teilweise
von Keramikbindung gebildet sind. Dieses Ergebnis stellt sich
als Funktion der Kapillarwirkung selbsttätig ein, wenn das
zur Verfügung gestellte Kunstharzvolumen geringer ist als das
Porenvolumen. Eine bestimmte Endporosität eines für hohe Zer
spanleistung ausgelegten Werkzeugs kann auch dadurch erreicht
werden, daß zunächst die Poren weitgehend gefüllt werden und
anschließend der Volumenanteil der Kunstharzkomponente vor
dem Aushärten oder während desselben reduziert wird. Die Re
duzierung läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß das
flüssige Kunstharz mindestens eine sich beim Aushärten ver
flüchtigende Komponente enthält, beispielsweise ein verdamp
fendes Lösungsmittel oder Reaktionsprodukt. Auch durch Be
schleunigungskräfte kann ein Kunstharzüberschuß aus dem Werk
zeug wieder entfernt werden, indem man ihn beispielsweise un
ter der Erdbeschleunigung oder unter einer durch Rotation er
zeugten Fliehbeschleunigung abtropfen läßt. Der verbleibende
Kunstharzanteil kann durch die Abtropfdauer und/oder die
Drehzahl beeinflußt werden. Zweckmäßigerweise wird der Volu
menanteil des Kunstharzes, bezogen auf vollständige Porenfül
lung, um mehr als 20% reduziert. Weiter zweckmäßigerweise
liegt die Reduktion über 50%, insbesondere im Bereich von
60% bis 80%. Der Porenanteil des fertigen Werkzeugs im Be
reich seiner Schleiffläche liegt (unabhängig davon, wie die
Poren erzeugt werden) zweckmäßigerweise in der Größenordnung
von 2% bis 30%. Auch bei nur teilweiser Auskleidung der Po
reninnenflächen mit Kunstharz wird eine erhebliche mechani
sche Verfestigung erreicht, ohne daß die Zerspanleistung
durch eine wesentliche Reduzierung des Porenvolumens herabge
setzt wird.
Als geeignet haben sich Epoxidharz und Phenolharz erwiesen.
Es sind aber auch andere Harze geeignet, insbesondere wenn
sie eine vergleichbare oder höhere Festigkeit und Temperatur
beständigkeit haben.
Das Kunstharz kann weitere Komponenten enthalten, beispiels
weise Füllstoff (insbesondere schleifaktiven Füllstoff) oder
andere Schleifhilfsstoffe.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugs werden zu
nächst Schleifkorn, keramische Bindungsanteile sowie temporär
wirkende Bindemittel miteinander vermischt, in eine Form ein
gefüllt und gleichmäßig verpreßt. Der sich dabei ergebende
Grünkörper wird anschließend über einen Zeitraum von mehreren
Stunden bei Höchsttemperaturen zwischen 800 und ca. 1.400°C
gebrannt. Das erkaltete und nun keramisch gebundene Werkzeug
wird in flüssiges Kunstharz gelegt, wobei dieses infolge der
Kapillarwirkung der Poren in das Werkzeug eindringt. Bei ge
eigneter Wahl des Kunstharzes im Hinblick auf seine Viskosi
tät und Oberflächenspannung und bei geeigneter Porengröße und
Porendurchlässigkeit des keramisch gebundenen Rohlings kann
dieser gleichmäßig mit Kunstharz durchtränkt werden. Bei gro
ßen Abmessungen oder ungünstigen Durchlässigkeitsbedingungen
wird zusätzlich Vakuum angewendet. Nach der Entnahme aus dem
Kunstharzbad und dem Erreichen einer Anfangsfestigkeit wird
das Werkzeug bei der für das jeweilige Harz vorgeschriebenen
Temperatur ausgehärtet. Die Endbearbeitung erfolgt in bekann
ter Weise. Eine der gewünschten Form angenäherte Formgebung
kann schon im grünen Zustand vorgenommen werden. In diesen
Fällen ist lediglich eine Nachbearbeitung erforderlich, bei
spielsweise eine Nachverzahnung an Honringen, die zur Bear
beitung von Zahnrädern bestimmt sind.
Die Eignung des erfindungsgemäßen Werkzeugs sowohl für die
geometrische Oberflächenkorrektur als auch für die Verbesse
rung der Oberflächengüte kann nach der Erfindung in noch
stärkerem Maße dadurch zur Geltung gebracht werden, daß das
Werkzeug gesonderte Bearbeitungsbereiche aufweist, die in be
zug auf diese beiden Aufgaben unterschiedlich zusammengesetzt
sind und nacheinander am Werkstück zum Einsatz gebracht wer
den. Dies setzt im allgemeinen voraus, daß das Werkzeug eine
größere Breite aufweist als das Werkstück, so daß die Mög
lichkeit besteht, zunächst einen ersten Breitenabschnitt des
Werkzeugs, der eine erste Bearbeitungsqualität aufweist, am
Werkstück zum Einsatz zu bringen, und danach einen anderen
Breitenabschnitt mit einer anderen Bearbeitungsqualität. Dies
gilt insbesondere für die Bearbeitung von Zahnrädern im Ab
wälzverfahren mittels Honringen auf Maschinen, die außer der
Abwälzbewegung in Umfangsrichtung eine Relativbewegung zwi
schen Werkzeug und Werkstück in Axialrichtung oder Breiten
richtung zulassen oder verlangen. In diesen Fällen kann man
ein ringförmiges Werkzeug verwenden, das lotrecht zur Achse
orientierte Schichten aufweist, die sich durch unterschiedli
che schleiftechnisch wirksame Parameter unterscheiden, insbe
sondere durch die Schleifmittelkörnung, durch den Kunstharz
gehalt und/oder durch die Porosität. Vorzugsweise ist jede
dieser Schichten mindestens ebenso breit wie das Werkstück
und wechseln die Schleifeigenschaften beim Übergang von der
einen Schicht zur anderen diskontinuierlich. Während des
Schleif- bzw. Honverfahrens wird dann zunächst diejenige
Schicht des Werkzeugs zum Einsatz gebracht, die die höhere
Zerspanleistung bietet, während anschließend sprunghaft ge
wechselt wird zur Bearbeitung durch diejenige Schicht des
Werkzeugs, die die höhere Oberflächenqualität verspricht.
Beispielsweise oszilliert der Honring bei der Bearbeitung von
Zahnrädern in axialer Richtung. Durch entsprechende Maschi
neneinstellung wird die Oszillation jeweils auf eine der bei
den Schichten des Honrings begrenzt, so daß diese in zeitli
cher Abfolge in Eingriff gelangen. Im ersten Bearbeitungsab
schnitt wird eine geometrische Korrektur der Zahnflanken vor
genommen, während nachfolgend die gewünschte Oberflächenqua
lität zum Beispiel mit einer feineren Körnung erzielt wird.
Es ist aber auch denkbar, daß die schleiftechnischen Eigen
schaften sich kontinuierlich über die Breite des Werkzeugs
ändern und der Übergang von der Bearbeitung des Werkstücks
durch einen Werkzeugbereich mit höherer Zerspanleistung zu
einem Bereich, der höhere Oberflächenqualität liefert, all
mählich durchgeführt wird.
In dem ersten Bereich können beispielsweise ein größerer Po
renanteil und/oder gröberes Korn (beispielsweise der FEPA-
Korngröße F 80 bis F 100) für das Honen und im anderen Be
reich eine geringere Porosität und/oder feinere Körnung
(z. B. F 180 bis F 220) für das Nachhonen vorgesehen sein.
Herstellung eines Honrings (300 mm × 30,5 mm × 260 mm):
Aus einer Mischung bestehend aus
- - 76 Gew.-% Schleifkorn, bestehend aus weißem Edelkorund, Körnung F 100/F 120 zu gleichen Anteilen (Treibacher Schleifmittel Korund Laufenburg GmbH, 79719 Laufenburg)
- - 24 Gew.-% keramischem Bindemittel
und zusätzlich zu den vorgenannten 100%
- - 2 Gew.-% temporärem Bindemittel Dextrin (Avebe Deutschland GmbH, 40644 Meerbusch)
- - 2,2 Gew.-% Leitungswasser
wird in einer Form ein Grünkörper mit einer Dichte von 2,298 g/cm3
verpreßt. Er wird anschließend über einen Zeitraum von
34 Stunden gebrannt, wobei folgende Temperaturfolge eingehal
ten wurde:
1 h Aufheizen auf 100°C, Haltezeit 1 h
6 h Aufheizen auf 600°C, Haltezeit 2 h
8 h Aufheizen auf 1250°C, Haltezeit 1 h
15 h Abkühlen.
1 h Aufheizen auf 100°C, Haltezeit 1 h
6 h Aufheizen auf 600°C, Haltezeit 2 h
8 h Aufheizen auf 1250°C, Haltezeit 1 h
15 h Abkühlen.
Der gebrannte Rohling weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte: 2,26 g/cm3
E-Modul: 64 GPa
Porenanteil: 35 Vol.-%.
Dichte: 2,26 g/cm3
E-Modul: 64 GPa
Porenanteil: 35 Vol.-%.
Zum Tränken wurde der Rohling ohne Einwirkung eines Vakuums
in flüssiges Kunstharz gelegt, nach ca. 45 Min, entnommen und
bei 60°C über einen Zeitraum von 6 Stunden ausgehärtet. Als
Kunstharz wurde Epoxidharz verwendet, nämlich eine Mischung
der Produkte EP 116 und EP 080 der Firma Riedel de Haen AG
sowie Triethylentetramin (Härter), wobei ein Gewichtsverhält
nis 57,6 : 27,1 : 15,3 eingesetzt wurde. Schließlich wurde
der Rohling entsprechend den Vorgaben des Anwenders endbear
beitet und verzahnt.
Zum Einsatz gelangte der so gefertigte Honring auf einer Hon
maschine vom Typ Fässler D-250 C (Spindeldrehzahl 200 min-1,
Kühlschmierstoff Öl) zur Endbearbeitung einer geschabten An
triebswelle mit einem Aufmaß von 15 µm. Im Vergleich mit
kunstharzgebundenen Honringen (der oben unter Bezugnahme auf
DE-C 44 47 036 geschilderten Art) zeigt ein derart herge
stellter Honring folgende Vorteile:
- - Die Anzahl der innerhalb einer Abrichtperiode bearbeit baren Teile ist mehrfach größer, nämlich 365 Teile ge genüber 60 Teilen
- - sehr gutes Schneidverhalten, dadurch bessere geometri sche Zahnflankenkorrektur
- - ruhigerer Lauf, besseres Profilstandvermögen.
Claims (13)
1. Honwerkzeug, insbesondere Honring, das keramisch gebun
denes Schleifkorn und Poren enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Poren Kunstharz in einem Anteil von
mindestens 5% des Porenvolumens enthalten.
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunstharzanteil des getränkten Bereichs minde
stens 2 Gew.-% beträgt.
3. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunstharzanteil die Porenräume im Mittel zu mehr
als 50% füllt.
4. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunstharzanteil die Porenräume zu weniger als
50% füllt.
5. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Kunstharz hauptsächlich
den Wänden der Porenräume anhaftet.
6. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß lediglich eine an die
Schleiffläche angrenzende Schicht Kunstharz enthält.
7. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß lotrecht zur Achse des ring
förmigen Werkzeugs orientierte Schichten unterschiedli
chen Kunstharzgehalt und/oder unterschiedliche Porosität
aufweisen.
8. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß lotrecht zur Achse des ring
förmigen Werkzeugs orientierte Schichten Schleifmittel
körnungen unterschiedlicher mittlerer Größe oder Art
aufweisen.
9. Verfahren zum Herstellen eines Schleifwerkzeugs, insbe
sondere eines Honwerkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß
ein porenhaltiges Werkzeug mit keramischer Bindung her
gestellt und zumindest angrenzend an die vorgesehene
Schleiffläche mit flüssigem Kunstharz getränkt und die
ses aushärten gelassen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tränken unter Einsatz von Vakuum erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeug mit Überschuß getränkt und dieser
anschließend entfernt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Kunstharz mindestens eine sich beim Aushär
ten verflüchtigende Komponente enthält.
13. Verfahren zum Schleifen oder Honen eines Werkstücks vor
gegebener Breite mittels eines Werkzeugs, dessen Breite
größer als die des Werkstücks ist und das in Breiten
richtung beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug, das mehrfach breiter als das Werkstück ist, in
Breitenrichtung Zonen unterschiedlicher Schleif- bzw.
Honeigenschaften umfaßt und in einer ersten Bearbei
tungsphase im wesentlichen nur mittels einer ersten Zone
und in einer zweiten Bearbeitungsphase im wesentlichen
nur mittels einer zweiten Zone auf das Werkstück ein
wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124253 DE19924253A1 (de) | 1999-05-27 | 1999-05-27 | Honwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124253 DE19924253A1 (de) | 1999-05-27 | 1999-05-27 | Honwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19924253A1 true DE19924253A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7909328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999124253 Ceased DE19924253A1 (de) | 1999-05-27 | 1999-05-27 | Honwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19924253A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002060630A1 (de) * | 2001-02-02 | 2002-08-08 | Tyrolit-Schleifmittelwerke Swarovski K.G. | Honschleifwerkzeug mit schleifmittel und bindemittel |
AT414104B (de) * | 2003-02-05 | 2006-09-15 | Rappold Internat Sales Ag | Verbundhonring |
EP3760369A1 (de) * | 2019-07-03 | 2021-01-06 | Tyrolit GmbH & Co. KG | Honring zur oberflächenbearbeitung verzahnter werkstücke, sowie verfahren zur herstellung des honrings |
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-
1999
- 1999-05-27 DE DE1999124253 patent/DE19924253A1/de not_active Ceased
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