DE19923517C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor

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Abstract

Ein Verfahren zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor, wobei das Programm in einem Programmspeicher abgelegt ist und ein Variablenspeicher und ein Tabellenspeicher vorgesehen sind, enthält die folgenden Schritte: DOLLAR A a) Adressieren einer ersten Speicherzelle des Variablenspeichers, DOLLAR A b) Adressieren einer zweiten Speicherzelle des Variablenspeichers abhängig vom Inhalt der in Schritt a) adressierten ersten Speicherzelle und weiteren Parametern, DOLLAR A c) Adressieren einer Speicherzelle des Tabellenspeichers abhängig vom Inhalt der in Schritt b) adressierten zweiten Speicherzelle, und DOLLAR A d) Verzweigen zu einer Adresse des Programs, die in der in Schritt c) adressierten Speicherzelle des Tabellenspeichers abgelegt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor nach Pa­ tentanspruch 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 4.
Befehle zum Verzweigen bei der Programmabarbeitung durch ei­ nen Prozessor - auch als Sprungbefehle bezeichnet - werden in indirekte und direkte Sprungbefehle eingeteilt.
Indirekte Sprungbefehle berechnen dabei die Zieladresse der Programmverzweigung bzw. des Sprunges indirekt über den In­ halt eines sogenannten Indexregisters. Der Wert, der in dem Indexregister gespeichert ist, ist während der Programmabar­ beitung veränderbar, so daß das Sprungziel innerhalb bestimm­ ter Bereiche programmierbar ist. Nachteilig ist dabei jedoch, daß indirekte Sprungbefehle einstufig abgearbeitet werden (eine Stufe zur Berechnung des Sprung- bzw. Verzwei­ gungsziels) und der Sprung bzw. die Verzweigung nur aufwendig mittels einer Vielzahl von Befehlen zweistufig ausgeführt werden kann. Der Vorteil des Zweistufigkeit liegt in der leichten Umprogrammierbarkeit und Anpassbarkeit von Sprung- bzw. Verzweigungszielen während der Bearbeitung des Sprunges.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor und eine entsprechende Vorrichtung zur Durch­ führung des Verfahrens zu schaffen, das eine zweistufige Pro­ grammverzweigung mittels einer veränderbaren indirekten Adressierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfin­ dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß weist ein Verfahren zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor, wobei das Programm in einem Programmspeicher abgelegt ist und ein Va­ riablenspeicher und ein Tabellenspeicher vorgesehen sind, die folgenden Schritte auf:
  • a) Adressieren einer ersten Speicherzelle des Variablen­ speichers,
  • b) Adressieren einer zweiten Speicherzelle des Variablen­ speichers abhängig vom Inhalt der in Schritt a) adressierten ersten Speicherzelle und weiteren Parametern,
  • c) Adressieren einer Speicherzelle des Tabellenspeichers abhängig vom Inhalt der in Schritt b) adressierten zweiten Speicherzelle, und
  • d) Verzweigen zu einer Adresse des Programms, die in der in Schritt c) adressierten Speicherzelle des Tabellenspeichers abgelegt ist.
Vorteilhafterweise kann durch die zweistufige Verzweigung (erste Stufe: Schritt a) und b), zweite Stufe: Schritt c)) eine variable indirekte Adressierung des Sprung- bzw. Ver­ zweigungsziels erfolgen. Dabei kann die variable indirekte Adressierung durch weitere Parameter in Schritt b) beeinflußt werden.
Bevorzugt wird in Schritt b) die zweite Speicherzelle des Va­ riablenspeichers von dem Ergebnis eines Befehls, der den In­ halt der ersten Speicherzelle des Variablenspeichers und die weiteren Parameter verarbeitet, adressiert.
Ferner erfolgt das Adressieren des Variablenspeichers mit ei­ ner ersten Bitbreite a und das Adressieren des Tabellenspei­ chers mit einer zweiten Bitbreite b, wobei die erste Bit­ breite a und zweite Bitbreite b unterschiedlich groß sein können.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor, wobei das Programm in einem Programmspeicher, der über einen ersten bidirektionalen Bus mit dem Prozessor verbunden ist, abgelegt ist. Weiterhin ist eine Adressiereinheit, die erste Adressen über einen ersten Bus von dem Prozessor empfängt und die ersten Adressen in zweite Adressen umwandelt und damit über einen zweiten Bus einen Variablenspeicher, der über einen dritten Bus von dem Prozessor auslesbar ist, adressiert und ein Tabellenspeicher, der über einen zweiten bidirektionalen Bus mit dem Prozessor verbunden, vorgesehen.
Bevorzugt ist eine Einrichtung, die über einen vierten Bus Daten von dem Variablenspeicher und über einen fünften Bus Daten von dem Prozessor empfängt und aus den empfangenen Daten eine Adresse zur Adressierung des Variablenspeichers über einen sechsten Bus berechnet, vorgesehen.
Ferner handelt es sich bei dem Variablenspeicher um einen Schreib-/Lese-Speicher und der Tabellenspeicher ist vorzugs­ weise als ein Schreib-/Lese-Speicher ausgelegt. Der Prozessor ist bevorzugt als I/O-Prozessor zur Protokollverarbeitung ausgeführt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens, und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zur Durchführung des Verfahrens.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Verfahren an Hand eines Programmspeichers 5, eines Variablenspeichers 6 und eines Ta­ bellenspeichers 7 schematisch dargestellt. Unter einem Pro­ grammspeicher wird dabei ein Speicher, in dem ein Programm abgelegt ist, das von einem Prozessor verarbeitet wird, ver­ standen. Ein Variablenspeicher dient zum Ablegen von verän­ derbaren Werten. In einem Tabellenspeicher sollen Festwerte abgelegt sein.
In dem Programmspeicher 5 ist ein Programm abgelegt, das von einem Prozessor abgearbeitet wird und einen Sprungbefehl, der als BRI-Befehl (Branch-Indexed-Befehl) gekennzeichnet ist, aufweist. Der BRI-Befehl, der im Programmspeicher 5 an der Adresse x abgelegt ist, soll beispielsweise einen Sprung- bzw. eine Verzweigung des Programms an die Speicherstelle mit der Adresse x + y des Programmspeichers 5 ausführen. Der dazu erforderliche Sprung 8 ist gestrichelt dargestellt.
Zur Ausführung dieser Verzweigung adressiert der BRI-Befehl eine Speicherzelle, die als Register 12 gekennzeichnet ist, in einem Variablenspeicher 6. Die Adressierung erfolgt dabei über ein erstes Adressierungssignal 1, das eine Bitbreite von a Bits aufweist.
In dem Register 12 des Variablenspeichers 6 ist die Adresse einer weiteren Speicherzelle, die als Register 13 bezeichnet ist, des Variablenspeichers 6 abgelegt. Diese Adresse kann von einer Einheit 10, die weitere Parameter 11 erhält, verän­ dert werden, dargestellt durch den Sprung 2.
Die Einheit 10 adressiert dann das Register 13 des Varia­ blenspeichers 6. In der zweiten Speicherzelle bzw. dem Regi­ ster 13 ist wiederum eine Adresse abgelegt, die zur Adressie­ rung eines Tabellenspeichers 7 dient.
In dem Tabellenspeicher 7 sind verschiedene Werte für einen Programmzähler, der den Programmspeicher 5 adressiert, abge­ legt. Die in dem Register 13 des Variablenspeichers 6 abge­ legte Adresse des Tabellenspeichers 7 weist eine Bitbreite von b Bits auf. Zum Adressieren des Tabellenspeichers wird der Inhalt des Registers 13 des Variablenspeichers 6 als zweites Adreßsignal 3 an den Tabellenspeicher 7 geführt. Die in dem Tabellenspeicher 7 adressierte Speicherzelle wird dann ausgelesen und in den Programmzähler des Prozessors geladen.
Der dann in dem Programmzähler stehende neue Programmzähler­ wert 14 adressiert nun (drittes Adressierungssignal 4 der Breite c Bits) die Speicherzelle mit der Adresse x + y des Programmspeichers, die das Verzweigungsziel 15 der Verzwei­ gung bzw. des Sprunges im Programm angibt.
Durch die zweistufige Ausführung des Verfahrens - erste Stufe: Adressieren des Variablenspeichers 6, zweite Stufe: Adressieren des Tabellenspeichers 7 - kann ein indirekter Verzweigungsbefehl, der auf dem erfindungsgemäßen Verfahren basiert, sehr flexibel auf unterschiedliche Anforderungen eingestellt werden.
Durch die zusätzliche Möglichkeit der Beeinflussung bzw. Ver­ änderung durch die Einheit 10 der Adressierung des Registers 13 des Variablenspeichers kann das Sprung- bzw. Verzweigungs­ ziel während der Abarbeitung des BRI-Befehls verändert wer­ den.
Ein Prozessor, der den BRI-Befehl bearbeitet, kann bei­ spielsweise durch einen zu verarbeitenden Datenstrom zur Än­ derung des Verzweigungs- bzw. Sprungziels veranlaßt werden. Durch die Parameter 11 kann der Prozessor nun die Einheit 10 so steuern, daß eine andere Speicherzelle bzw. ein anderes Register des Variablenspeichers 6 anstelle des ursprünglich durch den BRI-Befehl vorgesehenen Registers 13 des Varia­ blenspeichers 6 adressieren. Damit kann das Sprung- bzw. Ver­ zweigungsziel des BRI-Befehls noch während der Abarbeitung der ersten Stufe des Befehls geändert werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, den Inhalt des Variablen­ speichers 6 durch den Prozessor oder durch andere Einrich­ tungen mittels Umprogrammierung 9 zu verändern. Dadurch kön­ nen die Sprung- bzw. die Verzweigungsziele der BRI-Befehle verändert werden. Somit kann auf weitere Veränderungen des Programmablaufes bzw. der Programmabarbeitung flexibel rea­ giert werden.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Elemente, die bereits in Fig. 1 dargestellt sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 gekennzeichnet.
Ein Prozessor 100, der einen Programmzähler PC aufweist, ist über Busse 111 und 112 mit weiteren Einrichtungen verbindbar.
Der Prozessor 100 adressiert über den Programmzähler PC einen Programmspeicher 5, der über einen bidirektionalen Bus 103 mit dem Prozessor verbunden ist.
Trifft der Prozessor 100 bei der Abarbeitung eines Programms aus dem Programmspeicher auf einen BRI-Befehl zur Programm­ verzweigung, so adressiert der Prozessor 100 einen Varia­ blenspeicher 6 über eine Adressiereinheit 101. Der Variablen­ speicher 6 enthält wiederum Adressen zum Adressieren eines Tabellenspeichers 7.
Die Adressiereinheit 101 empfängt dazu über einen unidirek­ tionalen Bus 104 Adressen von dem Prozessor 100. Die Adres­ siereinheit 101 wandelt diese Adressen in Adressen zum Adressieren des Variablenspeichers 6, die über einen unidi­ rektionalen Bus 105 von der Adressiereinheit 101 an den Va­ riablenspeicher 6 übertragen werden. Im Variablenspeicher 6 wird dadurch eine Speicherzelle adressiert, die die Adresse einer weiteren Speicherzelle des Variablenspeichers 6 ent­ hält.
Der Inhalt der Speicherzelle des Variablenspeicher 6 wird über einen unidirektionalen Bus 106 einer Einheit zur Adreß­ berechnung 102 zugeführt.
Die Einheit zur Adreßberechnung 102 empfängt von dem Prozes­ sor 100 weitere Daten über einen unidirektionalen Bus 108 und berechnet aus dem Inhalt der Speicherzelle des Varia­ blenspeichers 6 und den Daten vom Prozessor eine Adresse zum Adressieren der weiteren Speicherzelle des Variablenspei­ chers. Diese Adresse wird von der Einheit zur Adreßberechnung 102 an den Variablenspeicher 6 über einen unidirektionalen Bus 107 übermittelt.
Durch diese indirekte Berechnung einer Adresse des Tabellen­ speichers, der wiederum die Adressen der Sprungziele enthält, ergibt sich die Möglichkeit zur Veränderung der Sprungziele in Abhängigkeit von Daten, die der Prozessor 100 an die Ein­ heit zur Adreßberechnung 102 sendet.
Der Inhalt der nun adressierten zweiten Speicherzelle des Va­ riablenspeichers 6 wird über einen unidirektionalen Bus 109 vom Prozessor ausgelesen.
Der Prozessor adressiert daraufhin mittels dieser Adresse den Tabellenspeicher 7, der über einen bidirektionalen Bus 110 mit dem Prozessor verbunden ist. Der Inhalt der adressierten Speicherzelle des Tabellenspeichers 7 wird vom Prozessor über den bidirektionalen Bus 110 ausgelesen und in den Programm­ zähler PC geschrieben.
Der Programmzähler PC adressiert wiederum über den bidirek­ tionalen Bus 103 den Programmspeicher an dem vorgesehenen Sprung- bzw. Verzweigungsziel.
Der Variablenspeicher 6 ist zusätzlich über einen bidirek­ tionalen Bus 113 durch den Prozessor umprogrammierbar. Da­ durch können die in dem Variablenspeicher abgelegten Adressen zur Adressierung des Tabellenspeichers 7 um-programmiert werden.
Ferner ist der Tabellenspeicher 7 über den bidirektionalen Bus 110 durch den Prozessor umprogrammierbar. Hierdurch er­ öffnet sich eine weitere Möglichkeit der Umprogrammierung aller Verzweigungen bzw. Sprungziele der BRI-Befehle.
Anwendung findet die Erfindung insbesondere bei besonderen Prozessoren zur Protokollverarbeitung von Telekommunikati­ onsprotokollen wie beispielsweise ISDN.
Bezugszeichenliste
1
Adressierungssignal
2
Adressierungssignal
3
Adressierungssignal
4
Adressierungssignal
5
Programmspeicher
6
Variablenspeicher
7
Tabellenspeicher
8
Sprung
9
Umprogrammierung
10
Einheit
11
Parameter
12
Register
13
Register
14
Programmzählerwert
15
Verzweigungsziel
100
Prozessor
101
Adressiereinheit
102
Adressberechnung
103
Bus
104
Bus
105
Bus
106
Bus
107
Bus
108
Bus
109
Bus
110
Bus
111
Bus
112
Bus

Claims (8)

1. Verfahren zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Pro­ gramms durch einen Prozessor, wobei das Programm in einem Programmspeicher (5) abgelegt ist und ein Variablenspeicher (6) und ein Tabellenspeicher (7) vorgesehen sind, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Adressieren (1) einer ersten Speicherzelle (12) des Va­ riablenspeichers (6),
  • b) Adressieren (2) einer zweiten Speicherzelle (13) des Va­ riablenspeichers abhängig vom Inhalt der in Schritt a) adres­ sierten ersten Speicherzelle (12) und weiteren Parametern (11),
  • c) Adressieren (3) einer Speicherzelle (14) des Tabellen­ speichers (7) abhängig vom Inhalt der in Schritt b) adres­ sierten zweiten Speicherzelle (13), und
  • d) Verzweigen zu einer Adresse des Programms (15), die in der in Schritt c) adressierten Speicherzelle (14) des Tabel­ lenspeichers (7) abgelegt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in Schritt b) die zweite Speicherzelle (13) des Variablenspeichers (6) von dem Ergebnis eines Befehls (10), der den Inhalt der ersten Speicherzelle (12) des Variablen­ speichers (6) und weitere Parameter (11) verarbeitet, adres­ siert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Adressieren (1) des Variablenspeichers (6) mit einer ersten Bitbreite a und das Adressieren (3) des Tabellenspeichers (7) mit einer zweiten Bitbreite b erfolgt, wobei die erste a und zweite b Bitbreite unterschiedlich groß sind.
4. Vorrichtung zum Verzweigen bei der Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor (100), wobei das Programm in einem Programmspeicher (5), der über einen bidirektionalen Bus (103) mit dem Prozessor (100) verbunden ist, abgelegt ist und wobei eine Adressiereinheit (101), die erste Adressen über einen Bus (104) von dem Prozessor (100) empfängt und die ersten Adressen in zweite Adressen umwandelt und damit über einen über einen Bus (105) einen Variablenspeicher (6), der über einen Bus (109) von dem Prozessor (100) auslesbar ist, adressiert und wobei ein Tabellenspeicher (7), der über einen bidirektionalen Bus (110) mit dem Prozessor (100) verbunden ist, vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einrichtung (102), die über einen Bus (106) Daten von dem Variablenspeicher (6) und über einen Bus (108) Daten von dem Prozessor (100) empfängt und aus den emp­ fangenen Daten eine Adresse zur Adressierung des Variablen­ speichers (6) über einen Bus (107) berechnet, vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Variablenspeicher (5) ein Schreib- /Lese-Speicher ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tabellenspeicher (7) ein Schreib- /Lese-Speicher ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (100) als I/O-Prozes­ sor zur Protokollverarbeitung ausgeführt ist.
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