DE19923304A1 - Video-Flachbildschirm mit Stativ - Google Patents

Video-Flachbildschirm mit Stativ

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DE19923304A1
DE19923304A1 DE1999123304 DE19923304A DE19923304A1 DE 19923304 A1 DE19923304 A1 DE 19923304A1 DE 1999123304 DE1999123304 DE 1999123304 DE 19923304 A DE19923304 A DE 19923304A DE 19923304 A1 DE19923304 A1 DE 19923304A1
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DE1999123304
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Christian Roth
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F27/00Combined visual and audible advertising or displaying, e.g. for public address
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/64Constructional details of receivers, e.g. cabinets or dust covers

Abstract

Im Kundenverkehr treten Verweil- und Wartezeiten auf, bei denen Betrachter ein erhöhtes Aufnahmevermögen besitzen. Dies kann für Werbezwecken genutzt werden. Da Verkaufs-resp. Ladenflächen i. d. R. knapp ist, scheiden große Gerätschaften oder solche mit Bedarf nach zusätzlicher Stellfläche für die Werbedarbietung aus. DOLLAR A Bewegte Bilder erregen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit beim Betrachter. Sie sind zur Werbedarbietung besonderes gut geeignet. Charakteristisch für die Lösung dieses Antrages ist die Werbedarbietung in Wartezonen, realisiert mithilfe von Videotechnik in kleinen, platzsparenden Einheiten und ohne zusätzlichen Bedarf an Stellfläche. Dazu werden Flachbildschirme in Stative montiert. DOLLAR A Video-Flachbildschirme mit Stativen können an allen Einrichtungsgegenständen, die in Wartezonen des Kundenverkehrs vorkommen, montiert werden, z. B. an Supermarkt-Kassenanlagen oder Verkaufstheken aller Art. DOLLAR A In der anliegenden Zeichnung wird ein Video-Flachbildschirm mit Stativ zur stehenden Montage gezeigt.

Description

Bekanntermaßen erregen bewegte Bilder durch ihre multisensorische Wirkung ([Lexikon der Werbung], S. 422) ein hohes Maß an Aufmerksamkeit beim Betrachter. Der Begriff des Bewegtbildes geht auf den Terminus "Filmwerk" zurück und bezeich­ net die Bildfolge, die den Eindruck eines bewegten Spiels entstehen läßt ([Gabler], S. 1314). Nach dem neuesten Stand der Technik können bewegte Bilder durch di­ gitales Vollbild-Video extrem hochwertig und auf vielfältige Weise dargeboten wer­ den ([Riempp/Schlotterbeck], S. 3). Dies schließt explizit auch bewegte Bilder in Form von Animationen ein ([Riempp/Schlotterbeck], S. 7).
Bewegtbilddarstellungen sind mithin zur Informations-, insbesondere zur Werbedar­ bietung, besonders gut geeignet ([Kroeber-Riel], S. 17). Weiterhin ist das Aufnah­ mevermögen der Betrachter und damit der Erfolg der Informationsdarbietung gerade dann besonders hoch, wenn
  • - die Betrachter nicht anderweitig intellektuell in Anspruch genommen - abgelenkt - sind oder
  • - sich möglicherweise langweilen.
Hiermit beschäftigt sich eine eigene Disziplin des Marketing, nämlich das Wissen­ schaftsgebiet der Analyse und Nutzung von Sozialtechniken der Werbung. Das zu­ vor zitierte hohe Aufnahmevermögen während der Verweil- und Wartezeiten wird durch das sog. "Involvement der Empfänger beschrieben und ist im vorstehenden Sinne etwa bei ([Kroeber-Riel], S. 98f) nachgewiesen.
Im Kundenverkehr, z. B. in Supermärkten während des Anstehens an Verkaufstheken oder an der Kasse, treten eine Vielzahl von Verweil- und Wartezeiten auf, bei denen Kunden resp. Betrachter eben jenes erhöhte Aufnahmevermögen besitzen.
Das zu den genannten Verweil- und Wartezeiten bestehende erhöhte Aufnahme­ vermögen kann für Werbezwecke genutzt werden, indem Bewegtbilder - Videos - dargeboten werden.
Die Werbedarbietung nach diesem Konzept unterliegt dem Problem, daß Verkaufs- resp. Ladenfläche i.d.R. knapp ist, wodurch sich große Gerätschaften oder solche mit Bedarf nach zusätzlicher Stellfläche verbieten. Außerdem muß sich die Bild­ schirmvorrichtung zur Präsentation der Werbe-Videos direkt im Blickfeld der potenti­ ellen Betrachter befinden, nicht etwa abseits oder überkopf.
Zur Lösung des Problems werden platzsparende Flachbildschirme mit Stativ- Vorrichtung an bereits vorhandene Einrichtungsgegenstände in Wartezonen des Kundenverkehrs und in Augenhöhe montiert.
Zur klassischen Ladeneinrichtung im Verkaufsbereich gehören alle Gegenstände, die den Warenverkauf technisch ermöglichen, aber auch durch atmosphärische Ge­ staltung werbend wirken ([Gabler], S. 2364). Einrichtungsgegenstände, die in War­ tezonen des Kundenverkehrs vorkommen, sind z. B. Verkaufstheken und -tresen, Kassen, Kontoauszugsdrucker oder Tische aller Art.
Die Video-Flachbildschirme mit Stativ dienen zur Darstellung von Werbe-Videos für Güter, Dienstleistungen und kulturelle Veranstaltungen. Nicht dargeboten werden tagesaktuelle Informationen.
Damit sei dieser Ansatz der Informationsvermittlung explizit gegen
  • - Dokumentationssysteme (z. B. Bilddatenbanken, elektronische Lexika),
  • - Lernsysteme (z. B. CBT),
  • - unternehmensinterne Systeme (klassische Informationssysteme ([Gabler], S. 1879)),
  • - Point-of-Information-Systeme (POI, z. B. Elektronische Kataloge, Infoterminals),
  • - Point-of-Sale-Systeme (POI, z. B. Verkaufsautomaten) sowie
  • - Point-of-Fun-Systeme (POF, z. B. interaktive Computerspiele)
abgegrenzt (vgl. zu dieser Klassifikation [Hünerberg/Heise], S. 10f). Der hier be­ schriebene Patentanspruch bezeichnet eine neue Kategorie von Mensch-Maschine- Technik, die sich analog dem vorgenannten Schema als Point-of-Client-System (POC) bezeichnen ließe: Werbung wird Menschen dargeboten, die sich wartend an­ schicken, Kunde zu werden resp. es gerade geworden sind, nämlich z. B. an der Kasse oder an der Verkaufstheke. Charakteristisch für das POC-Konzept ist die Werbedarbietung in Wartezonen, realisiert mithilfe von Videotechnik in kleinen, platzsparenden Einheiten und ohne zusätzlichen Bedarf an Stellfläche.
Die Werbevermittlung nach dem dargestellten Konzept bietet folgende Vorteile:
  • - keine zusätzliche Standfläche, keine zusätzliche, separate (Laden-)Einrichtung für Bildschirmvorrichtungen notwendig;
  • - Ausnutzung hohen Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungspotentials bei der Wer­ bedarbietung;
  • - wechselnde Bildsequenzen lassen mehrere Werber auf einer Vorrichtung zu;
  • - vielfältige Aufbaumöglichkeiten durch modularen Aufbau und Einsatz von Mikro­ elektronik;
  • - hervorragende Bildqualität durch modernste Technik;
  • - wegen der großen Anzahl von Supermärkten, Fastfood-Geschäften, Ladenge­ schäften etc. und den vielfältigen Einbaumöglichkeiten weitflächige Anwen­ dungsmöglichkeiten und hohe Verbreitung des Konzeptes möglich.
Das nachstehende Ausführungsbeispiel zeigt einen Video-Flachbildschirm mit Stativ zur stehenden Schraub-Montage (vgl. Zeichnungen, Figur a), der an einer in Su­ permärkten gängigen Kassenanlage montiert ist (vgl. Zeichnungen, Figur b).
Die Kassenanlage bestehend aus der Kasse selbst (vgl. Zeichnungen, Figur b (B)) sowie einem Kassentisch (vgl. Zeichnungen, Figur b (E)), in dem ein Laufband (vgl. Zeichnungen, Figur b (C)) und eine Scanner-Vorrichtung (vgl. Zeichnungen, Figur b (D)) eingebaut sind.
Das Stativ mit dem Bildschirm (vgl. Zeichnungen, Figur b (A)) ist am äußersten Ende des Laufbandes montiert. Das Abspielgerät für die Werbe-Videos sowie das Netzteil für den Bildschirm befinden sich im Kassentisch. In dieser Ausführungsvariante wer­ den digitale Videospots im MPEG-1-Format von einem DVD-Gerät abgespielt.
Die Verkabelung für den Bildschirm resp. dessen Anbindung an den DVD-Spieler und das Netzteil verläuft innerhalb der Stativ-Stange (vgl. Zeichnungen, Figur a (E)). Der DVD-Spieler und das Bildschirm-Netzteil werden über den Stromanschluß der Kasse versorgt.
Literaturstellen
[Gabler] Gabler Wirtschafts-Lexikon Gabler, 1997
[Hünerberg/Heise] Hünerberg, R.; Heise, G.: Multi-Media und Marketing Gabler, 1995
[Kroeber-Riel] Kroeber-Riel, W.: Strategie und Technik der Werbung Kohlhammer, 1993
[Lexikon der Werbung] Pflaum, D.: Lexikon der Werbung Verlag Moderne Industrie, 1995
[Riempp/Schlotterbeck] Riempp, R.; Schlotterbeck, A.: Digitales Video in interaktiven Medien Springer, 1995.
Legende Fig. 1
A Bildschirm-Gehäuse
B Flachbildschirm
C Schraubmuffe
D Gelenk
E Stativ-Stange
F Schraubblatt
Fig. 2
A Video-Flachbildschirm mit Stativ
B Kasse
C Laufband
D Scannervorrichtung
E Kassentisch

Claims (4)

1. Bildschirmvorrichtung zur Darstellung bewegter Bilder, gekennzeichnet durch fol­ gende Merkmale:
  • 1. A1 Ein oder mehrere Flachbildschirm(e) ist/sind in einem Gehäuse eingebaut, das auf einem Stativ montiert ist.
  • 2. A2 Das Stativ wird stehend, hängend oder seitlich an Einrichtungsgegenständen in Wartezonen des Kundenverkehrs befestigt.
2. Bildschirmvorrichtung zur Darstellung bewegter Bilder nach Patentanspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. B1 dargebotene Videos zusätzlich mit Audioinformationen (Ton) unterstützt wer­ den.
3. Bildschirmvorrichtung zur Darstellung bewegter Bilder nach Patentanspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. C1 Betrachter den Darbietungsablauf der Videos selbständig beeinflussen kön­ nen (interaktive Benutzungsoberfläche).
4. Bildschirmvorrichtung zur Darstellung bewegter Bilder nach Patentanspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. D1 den Videos zusätzlich Sequenzen stehender Bilder eingemischt werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723189A1 (de) * 1986-07-24 1988-02-04 Checkrobot Inc Vorrichtung zur produkt- und warenabfertigung, insbesondere fuer die zwecke der produktwerbung und verkaufsfoerderung
DE19639689C2 (de) * 1996-09-26 1998-12-17 Siemens Nixdorf Inf Syst LCD-Bildschirm

Patent Citations (2)

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