DE19923250A1 - Datenschutz bei Datenübertragung - Google Patents
Datenschutz bei DatenübertragungInfo
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Abstract
Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit eines Benutzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten mit Hilfe eines Standard-Schlüssels verschlüsselt und von der Sendeeinheit übertragen werden, und die übertragenen verschlüsselten Daten in der Empfangseinheit entschlüsselt, mit Hilfe eines Benutzer-Individuellen-Schlüssels erneut verschlüsselt und dann gespeichert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Siche
rung von Daten vor unberechtigter Vervielfältigung, insbesondere beim Down
load von Daten aus dem Internet.
Über die verfügbaren Datennetze ist es heute möglich auf unterschiedlichste Da
ten von unterschiedlichsten Orten zuzugreifen. Dabei werden große Datenmengen
durch einen sogenannten Download über ein Datennetz an einen Empfänger
übertragen. Bei diesen Daten kann es sich beispielsweise um Dokumente oder
Dateien, wie auch um Programme oder Filme handeln. Dabei sind die meisten
Daten kostenlos.
Bei kostenpflichtigen Daten gibt es unterschiedliche Ansätze den Empfänger für
die Daten bezahlen zu lassen. So werden zum Beispiel Demoversionen, oder zeit
lich begrenzte Versionen, kostenlos angeboten. Hier muß man allerdings um eine
vollständige Version zu erlangen, über andere Informationswege Geld und not
wendige Zusatzdaten austauschen. Außerdem besteht die Möglichkeit sich in ei
nem System als Benutzer anzumelden und durch Eingabe der Benutzerdaten im
Rahmen des Downloads eine Rechnung oder eine Abbuchung von einem angege
benen Konto, zu legitimieren. Wenn in diesem Fall die Daten beim Download-
Vorgang abgehört werden, kann man die Daten nicht verwenden, da diese abhän
gig von dem Nutzer durch den Betreiber unterschiedlich verschlüsselt wurden.
Neben der Bezahlung der empfangenen Daten soll auch sichergestellt werden, daß
diese Daten nicht vervielfältigt werden und somit auch nicht von unberechtigten
Nutzern verwendet werden können. Dabei soll der Download-Vorgang, der Ko
pierschutz für diese Daten und die anschließende Bezahlung sowohl für die Be
treiber, als auch für den Benutzer mit möglichst wenig Aufwand durchgeführt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Bereitstellung eines betreiber- und
benutzerfreundlichen Verfahrens und einer Vorrichtung zur Sicherung von Daten
vor unberechtigter Vervielfältigung, insbesondere beim Download von Daten aus
dem Internet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in dem Verfahren und der Vorrichtung, wie
sie in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben sind.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer
Sendeeinheit und einer Empfangseinheit eines Benutzers bereitgestellt, wobei die
Daten mit Hilfe eines Standard-Schlüssels verschlüsselt und von der Sendeeinheit
übertragen werden, und die übertragenen verschlüsselten Daten in der Empfangs
einheit entschlüsselt, mit Hilfe eines Benutzer-Individuellen-Schlüssels erneut
verschlüsselt und dann gespeichert werden.
Bei der erfindungsgemäßen Sendeeinheit kann es sich um jede denkbare Vor
richtung handeln, die Daten speichern und senden kann bzw. auf die Nutzer zum
Zwecke des Downloads zugreifen können. Beispielhaft dafür sind Adressen im
Internet auf die man mit einer ftp-Verbindung zugreifen kann. Erfindungsgemäß
wurden die Daten, die von der Sendeeinheit bereitgestellt werden, vorher unter
Verwendung eines Standard-Schlüssels verschlüsselt. Auf diese verschlüsselten
Daten wird von einer Empfangseinheit zugegriffen.
Unter Empfangseinheit versteht man erfindungsgemäß jedes Gerät, mit dem über
eine Übertragungsmöglichkeit auf eine Sendeeinheit zugegriffen werden kann.
Typisch sind in diesem Fall Personal Computer mit einer Modemverbindung ins
Internet, denkbar sind allerdings auch alle anderen Verbindungsmöglichkeiten
eines Computers oder von Geräten mit Empfangsfunktionen, wie zum Beispiel
eine Set Top Box, die eine Verbindung zu der Sendeeinheit aufnehmen können.
Die Übertragung kann dabei sowohl per Netz, Satellit oder in jeder anderen belie
bigen Form erfolgen. Außerdem verfügt diese Empfangseinheit auch über Ent
schlüsselungs- und Verschlüsselungsfunktionen. Diese können sowohl durch
Hardware, als auch durch Software realisiert werden.
Beim Download der Daten von der Sendeeinheit zur Empfangseinheit werden
erfindungsgemäß zwei Schlüssel verwendet. Dabei können sowohl der Standard-
Schlüssel, als auch der Benutzer-Individuelle-Schlüssel auf unterschiedliche Wei
se der Empfangseinheit mitgeteilt werden. Die einfachste Möglichkeit ist, daß der
Nutzer bei einer entsprechenden Anfrage der Einheit, die notwendigen Daten ma
nuell eingibt. Dies kann aber auch über eine in der Einheit gespeicherte Datei,
oder einen speziellen Datenträger, wie zum Beispiel eine Chipkarte, erfolgen. Da
bei stehen der Standard-Schlüssel und der Benutzer-Individuelle-Schlüssel be
stimmten Benutzergruppen zur Verfügung. So kann der Standard-Schlüssel zum
Beispiel allen angemeldeten Nutzern der Sendeeinheit zur Verfügung stehen, aber
auch der Zugang für eine bestimmte Gruppe der Nutzer ist denkbar. Im Gegensatz
dazu wird der Benutzer-Individuelle-Schlüssel nur von einer sehr geringen Anzahl
von Nutzern, im Idealfall von nur einem Nutzer, verwendet.
Erfindungsgemäß werden die Daten von der Sendeeinheit verschlüsselt gesendet,
in der Empfangseinheit unter Verwendung des Standard-Schlüssels in der Ent
schlüsselungsfunktion entschlüsselt und dann unter Verwendung des Benutzer-
Individuellen-Schlüssels in der Verschlüsselungsfunktion wieder verschlüsselt
und dann in der Empfangseinheit gespeichert. Grundsätzlich ist es nun möglich an
zwei Stellen der Übertragung die Daten abzuhören oder zu kopieren. Erfindungs
gemäß wird dieses Kopieren oder Abhören nicht verhindert, sondern nur die an
schließende Verwendung der Daten erschwert. So können die Daten zum Beispiel
während der Übertragung an sich abgehört werden. Diese Daten sind allerdings
mit dem Standard-Schlüssel verschlüsselt. Um also die übertragenen Daten ver
wenden zu können benötigt man diesen Standard-Schlüssel. Wenn dieser Stan
dard-Schlüssel aber zum Beispiel nur den berechtigten Nutzern des Systems so
zur Verfügung gestellt wird, daß ein unberechtigtes Auslesen oder Kopieren des
Schlüssels nicht möglich ist, kann nur der berechtigte Nutzer die Daten entschlüs
seln und dann auch verwenden. Außerdem können die übertragenen Daten noch
kopiert werden, nachdem sie in der Empfangseinheit gespeichert wurden. Aller
dings wurden unter Verwendung der Entschlüsselungs- und der Verschlüsselungs
funktion die Daten vorher mit dem Standard-Schlüssel entschlüsselt und dem Be
nutzer-Individuellen-Schlüssel wieder verschlüsselt. Um also diese Daten ver
wenden zu können, wird der Benutzer-Individuelle-Schlüssel benötigt. Wenn al
lerdings auch dieser Schlüssel der Empfangseinheit so mitgeteilt wird, daß kein
Unberechtigter den Schlüssel auslesen oder kopieren kann, kann auch kein Unbe
rechtigter die Daten entschlüsseln und dann verwenden. Im Idealfall ist nur ein
Nutzer im Besitz des Benutzer-Individuellen-Schlüssels. Die durch den Download
empfangenen Daten können dann auch nur noch von diesem einen Nutzer ver
wendet werden, da alle anderen nicht den Schlüssel zur Entschlüsselung der Daten
besitzen.
Durch dieses Verfahren läßt sich der Download-Vorgang sowohl betreiber- als
auch benutzerfreundlich gestalten. Der Betreiber braucht nur eine Version der
jeweiligen Daten in der Sendeeinheit zur Verfügung zu stellen und nicht wie bei
anderen Systemen nach der Anmeldung des Benutzers die jeweiligen Daten be
nutzerspezifisch zu verschlüsseln. Dies verkürzt auch die Zeit, in der der Nutzer
mit der Sendeeinheit über das Netz verbunden ist, wesentlich. Diese benutzerspe
zifische Verschlüsselung wird jetzt dezentral in den einzelnen Empfangseinheiten
durchgeführt. Mit der Unterstützung von Software und Hardware ist dies so mög
lich, daß diese Verschlüsselung vollkommen automatisch abläuft und der Nutzer
nicht bemerkt, welche komplizierten Verfahrensweisen dahinter stecken.
Vorzugsweise basiert der Benutzer-Individuelle-Schlüssel auf der Seriennummer
der Empfangseinheit. Diese Seriennummer ist bei jeder Empfangseinheit indivi
duell. Auf Grundlage dieser Seriennummer kann unter Verwendung einer Schlüs
selfunktion der Benutzer-Individuelle-Schlüssel generiert werden. Die Serien
nummer muß innerhalb der Empfangseinheit so gespeichert sein, daß sie nicht
ohne weiteres auslesbar ist. Dadurch ist sie nur für die eine Einheit verwendbar
und nicht für andere Geräte.
Vorzugsweise basiert der Benutzer-Individuelle-Schlüssel auf der Seriennummer
einer Chipkarte zum Nachweis der Zugangsberechtigung zur Empfangseinheit,
die der Empfangseinheit durch einen vorübergehenden oder dauernden Kontakt
mit der Chipkarte zur Verfügung gestellt wird. Auch auf der Grundlage dieser
Seriennummer kann unter Verwendung einer Schlüsselfunktion der Benutzer-
Individuelle-Schlüssel generiert werden. Die Seriennummer sollte dann so auf der
Chipkarte gespeichert sein, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, diese Serien
nummer auszulesen. Die Kontaktierung der Chipkarte kann dabei durch körperli
chen Kontakt oder auch durch berührungslose Datenübertragung erfolgen.
Durch die Verwendung der Seriennummer der Chipkarte können Daten nur noch
dann empfangen werden, wenn die Chipkarte in Kontakt mit der Empfangseinheit
ist. Allerdings kann ein Benutzer durch die Verwendung der Chipkarte nun auch
mehrere Empfangseinheiten bedienen, der Benutzer-Individuelle-Schlüssel ist
also auf andere Empfangseinheiten übertragbar. Hierdurch wird der Benutzer-
Individuelle-Schlüssel unabhängig von der Empfangseinheit. Dies vereinfacht
auch die Initialisierung des Systems durch den Betreiber, da er in diesem Fall
identische Empfangseinheiten ausliefern kann und nur die Daten auf den Chip
karte ändern bzw. individualisieren muß.
Vorzugsweise werden die übertragenen, verschlüsselten Daten in der Empfangs
einheit ohne Zwischenspeicherung entschlüsselt und wieder verschlüsselt. Dabei
wird zwischen flüchtigen Speichern und Massenspeichern unterschieden. Zu den
flüchtigen Speichern gehört zum Beispiel der Prozessor und der Arbeitsspeicher.
Man wird es nicht verhindern können, daß im Rahmen der Entschlüsselung und
Verschlüsselung diese flüchtigen Speicher verwendet werden. Allerdings sollen
die sogenannten Massenspeicher, zu den Festplatten und alle anderen Medien ge
hören, bei denen die Daten auch nach Abschalten des Stromes noch vorhanden
sind, erfindungsgemäß erst verwendet werden, wenn die empfangenen Daten wie
der verschlüsselt wurden. Da der Prozessor, bzw. die Entschlüsselungs-
/Verschlüsselungseinheit nur über eine begrenzte Aufnahmefähigkeit verfügt,
sollten die Daten an die Empfangseinheit so gesendet werden, daß diese die Daten
ohne Verwendung der Massenspeicher verarbeiten kann. Deshalb empfiehlt es
sich die Daten in kleinen Paketen so zu senden, daß die ankommenden Daten just-
in-time entschlüsselt, wieder verschlüsselt und dann erst gespeichert werden.
Vorzugsweise werden die auf der Grundlage des Standard-Schlüssels verschlüs
selten Daten in der Empfangseinheit auf der Grundlage von Informationen ent
schlüsselt, die auf einer Chipkarte zum Nachweis der Zugangsberechtigung zur
Empfangseinheit gespeichert sind und die der Empfangseinheit durch einen Kon
takt mit der Chipkarte zur Verfügung gestellt werden. In der Empfangseinheit
wird dann mit einer Schlüsselfunktion der Schlüssel generiert, der dafür notwen
dig ist um die Daten, die mit dem Standard-Schlüssel verschlüsselt wurden, wie
der zu entschlüsseln. Auch hier sollten die Informationen so auf der Chipkarte
gespeichert werden, daß sie nicht ohne Probleme von einem unberechtigten Nut
zer ausgelesen werden können.
Vorzugsweise wird nach der Übertragung der Daten auf die Empfangseinheit auf
einer Chipkarte, die sich in Kontakt mit der Empfangseinheit befindet, eine be
stimmte Anzahl von Werteinheiten entwertet. Durch diese Funktion wird eine
Bezahlung der übertragenen Daten ermöglicht. Beispielsweise kann diese Bezah
lung durch eine Guthaben-Chipkarte durchgeführt werden. Diese Guthabenkarte
kauft der Kunde zusammen mit seinem Empfangsgerät und kann sie entweder
nach Bedarf gegen Bezahlung wieder aufladen, oder gegen eine aufgeladene Karte
austauschen. Abhängig von der Art und Menge der empfangenen Daten werden
dann auf der Chipkarte, ähnlich wie bei einer Telefonkarte, Einheiten entwertet.
Dabei können die entsprechenden Werteinheiten entweder nach der Übertragung,
also zum Beispiel direkt nach der Übertragung, nach der Entschlüsselung, nach
der erneuten Verschlüsselung oder parallel zu diesen Funktionen entwertet wer
den. Oder die Werteinheiten werden erst entwertet, wenn die übertragenen Daten
verwendet werden. Denkbar ist aber die Verwendung von sogenannten Geld-
Karten, die für den bargeldlosen Zahlungsverkehr verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung mit einer Sen
deeinheit und einer Empfangseinheit eines Benutzers zur Übertragung von Daten,
wobei die Sendeeinheit eine Verschlüsselungsfunktion zur Verschlüsselung der
Daten unter Verwendung eines Standard-Schlüssels aufweist und die Empfangs
einheit eine Entschlüsselungsfunktion zur Entschlüsselung der verschlüsselten
Daten, eine Verschlüsselungsfunktion zur Verschlüsselung der Daten mit Hilfe
eines Benutzer-Individuellen-Schlüssels und einen Speicher zur Speicherung der
so verschlüsselten Daten aufweist.
Vorzugsweise bestimmt die Empfangseinheit den Benutzer-Individuellen-
Schlüssel auf der Grundlage der Seriennummer der Empfangseinheit. Weiter be
vorzugt weist die Empfangseinrichtung eine Chipkarte mit Seriennummer zum
Nachweis der Zugangsberechtigung zur Empfangseinheit auf, die der Empfangs
einheit durch einen Kontakt mit der Chipkarte zur Verfügung gestellt wird und auf
deren Grundlage der Benutzer-Individuelle-Schlüssel basiert. Besonders bevor
zugt ist die Empfangseinheit derart gestaltet, daß die Ent- und Verschlüsselung
der Daten in der Empfangseinheit ohne Zwischenspeicherung erfolgen kann.
Vorzugsweise ist die Empfangseinrichtung derart gestaltet, daß die auf der
Grundlage des Standard-Schlüssels verschlüsselten Daten in der Empfangseinheit
auf der Grundlage von Informationen entschlüsselt werden, die auf einer Chip
karte zum Nachweis der Zugangsberechtigung zur Empfangseinheit gespeichert
sind und die der Empfangseinheit durch einen Kontakt mit der Chipkarte zur Ver
fügung gestellt werden. Weiter bevorzugt weist eine Chipkarte, die sich in Kon
takt mit der Empfangseinheit befindet, Werteinheiten auf, von denen nach der
Übertragung der Daten eine bestimmte Anzahl entwertet wird.
Die vorliegende Erfindung wird beispielhaft in Fig. 1 dargestellt. Fig. 1 zeigt
eine Vorrichtung zur Sicherung von Daten vor unberechtigter Vervielfältigung.
Die Daten 3 werden zuerst von einer Verschlüsselungseinheit 5 unter Verwen
dung des Standard-Schlüssels 4 verschlüsselt und dann der Sendeeinheit 1 bereit
gestellt. Auf diese Sendeeinheit 1 greift ein Empfänger mit einer Empfängerein
heit 2 zu und veranlaßt diese Sendeeinheit 1 die Daten 3 an die Empfangseinheit 2
zu übertragen. In der Empfangseinheit 2 werden die Daten 3 zuerst in der Ent
schlüsselungsfunktion 9 unter Verwendung eines Entschlüsselungs-Schlüssels 8
entschlüsselt. Mit Hilfe dieses Entschlüsselungs-Schlüssels 8 werden die mit dem
Standard-Schlüssel 4 verschlüsselten Daten 3 wieder entschlüsselt. In diesem
Ausführungsbeispiel wird der Entschlüsselungs-Schlüssel 8 in einer Schlüssel
funktion 7 auf der Grundlage von Informationen von einer Chipkarte 6, wie sie
zum Beispiel bei Set-Top-Boxen für den Nachweis der Benutzerberechtigung von
Pay-TV-Systemen verwendet werden, generiert. Dabei ist die Chipkarte 6 über
eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle mit der Empfangseinheit 2 verbunden. An
schließend werden die in der Entschlüsselungsfunktion 9 entschlüsselten Daten 3
in einer Verschlüsselungsfunktion 13 mit einem Benutzer- bzw. Geräte-
Individuellen-Verschlüsselungs-Schlüssel 12 erneut verschlüsselt. Der Verschlüs
selungs-Schlüssel 12 wird in einer Schlüsselfunktion 11 auf der Grundlage der
Seriennummer 10 der Empfangseinheit 2 generiert. Diese Seriennummer sollte
normalerweise so gespeichert werden, daß sie, nicht ohne weiteres ausgelesen
werden kann. Dann werden die auf der Grundlage der Seriennummer 10 ver
schlüsselten Daten auf dem Massenspeicher 14 der Empfangseinheit 2 gespei
chert. In diesem Beispiel werden unter Verwendung einer Entwertungsfunktion 15
auf der Chipkarte 6 einige Werteinheiten entwertet.
Die vorliegende Erfindung stellt damit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Verfügung, das die Sicherung von Daten vor unberechtigter Vervielfältigung, ins
besondere beim Download von Daten aus dem Internet, ermöglicht.
Claims (12)
1. Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer Sendeeinheit und einer
Empfangseinheit eines Benutzers,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten mit Hilfe eines Standard-Schlüssels verschlüsselt und von der Sendeeinheit übertragen werden, und
die übertragenen verschlüsselten Daten in der Empfangseinheit entschlüsselt, mit Hilfe eines Benutzer-Individuellen-Schlüssels erneut verschlüsselt und dann gespeichert werden.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten mit Hilfe eines Standard-Schlüssels verschlüsselt und von der Sendeeinheit übertragen werden, und
die übertragenen verschlüsselten Daten in der Empfangseinheit entschlüsselt, mit Hilfe eines Benutzer-Individuellen-Schlüssels erneut verschlüsselt und dann gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer-
Individuelle-Schlüssel auf der Seriennummer der Empfangseinheit basiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer-
Individuelle-Schlüssel auf der Seriennummer einer Chipkarte zum Nachweis
der Zugangsberechtigung zur Empfangseinheit basiert, wobei diese
Seriennummer der Empfangseinheit durch einen Kontakt mit der Chipkarte
zur Verfügung gestellt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die übertragenen verschlüsselten Daten in der
Empfangseinheit ohne Zwischenspeicherung entschlüsselt und wieder
verschlüsselt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der Grundlage des Standard-Schlüssels
verschlüsselten Daten in der Empfangseinheit auf der Grundlage von
Informationen entschlüsselt werden, die auf einer Chipkarte zum Nachweis
der Zugangsberechtigung zur Empfangseinheit gespeichert sind, wobei diese
Informationen der Empfangseinheit durch einen Kontakt mit der Chipkarte zur
Verfügung gestellt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Übertragung der Daten auf die Empfangseinheit
auf einer Chipkarte, die sich in Kontakt mit der Empfangseinheit befindet,
eine bestimmte Anzahl von Werteinheiten entwertet wird.
7. Vorrichtung mit einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit eines
Benutzers zur Übertragung von Daten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendeeinheit eine Verschlüsselungsfunktion zur Verschlüsselung der Daten unter Verwendung eines Standard-Schlüssels aufweist und
die Empfangseinheit eine Entschlüsselungsfunktion zur Entschlüsselung der verschlüsselten Daten, eine Verschlüsselungsfunktion zur Verschlüsselung der Daten mit Hilfe eines Benutzer-Individuellen-Schlüssels und einen Speicher zur Speicherung der so verschlüsselten Daten aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendeeinheit eine Verschlüsselungsfunktion zur Verschlüsselung der Daten unter Verwendung eines Standard-Schlüssels aufweist und
die Empfangseinheit eine Entschlüsselungsfunktion zur Entschlüsselung der verschlüsselten Daten, eine Verschlüsselungsfunktion zur Verschlüsselung der Daten mit Hilfe eines Benutzer-Individuellen-Schlüssels und einen Speicher zur Speicherung der so verschlüsselten Daten aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinheit derart gestaltet ist, daß sie den Benutzer-Individuellen-
Schlüssel auf der Grundlage der Seriennummer der Empfangseinheit
bestimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinheit derart gestaltet ist, daß sie den Benutzer-Individuellen-
Schlüssel auf der Grundlage der Seriennummer einer Chipkarte zum
Nachweis der Zugangsberechtigung zur Empfangseinheit berechnet, die mit
der Empfangseinheit in Kontakt steht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit derart gestaltet ist, daß die Ent- und
Verschlüsselung der Daten in der Empfangseinheit ohne Zwischenspeicherung
erfolgen kann.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit derart gestaltet ist, daß die auf der
Grundlage des Standard-Schlüssels verschlüsselten Daten in der
Empfangseinheit auf der Grundlage von Informationen entschlüsselt werden,
die auf einer Chipkarte zum Nachweis der Zugangsberechtigung zur
Empfangseinheit gespeichert sind und die der Empfangseinheit durch einen
Kontakt mit der Chipkarte zur Verfügung gestellt werden.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit derart gestaltet ist, daß sie
Werteinheiten auf einer Chipkarte, die sich in Kontakt mit der
Empfangseinheit befindet, nach der Übertragung der Daten entwertet.
Priority Applications (1)
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ID=7908692
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |