DE19922820A1 - Hochdruckinjektionsdüse - Google Patents

Hochdruckinjektionsdüse

Info

Publication number
DE19922820A1
DE19922820A1 DE19922820A DE19922820A DE19922820A1 DE 19922820 A1 DE19922820 A1 DE 19922820A1 DE 19922820 A DE19922820 A DE 19922820A DE 19922820 A DE19922820 A DE 19922820A DE 19922820 A1 DE19922820 A1 DE 19922820A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
pressure injection
injection nozzle
nozzle according
barrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19922820A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19922820C2 (de
Inventor
Lothar Aschacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Innovations As GmbH
Original Assignee
Innovations As GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Innovations As GmbH filed Critical Innovations As GmbH
Priority to DE19922820A priority Critical patent/DE19922820C2/de
Priority to PCT/EP2000/003922 priority patent/WO2000071261A1/de
Priority to AU47541/00A priority patent/AU4754100A/en
Publication of DE19922820A1 publication Critical patent/DE19922820A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19922820C2 publication Critical patent/DE19922820C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/34Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl
    • B05B1/3402Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to avoid or to reduce turbulencies, e.g. comprising fluid flow straightening means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
    • B24C5/04Nozzles therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/004Severing by means other than cutting; Apparatus therefor by means of a fluid jet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Abstract

Eine Hochdruckinjektionsdüse hat einen Düsenkörper und einen Düsenraum, der im Düsenkörper ausgebildet und eingangsseitig an einen Zufuhrkanal angeschlossen ist. DOLLAR A Um die Abweichungen des von der Hochdruckinjektionsdüse abgestrahlten Hochdruckfluidstroms von der Mittelachse der Hochdruckinjektionsdüse nach dessen Austritt aus dieser möglichst gering zu halten, hat die erfindungsgemäße Hochdruckinjektionsdüse ein Sperrelement (2), mittels dem in Umfangsrichtung des die Hochdruckinjektionsdüse durchströmenden Fluidstroms verlaufende Strömungskomponenten unterbrech- bzw. beseitigbar sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckinjektionsdüse mit einem Düsenkörper und einem Düsenraum, der im Düsenkörper ausgebildet und eingangsseitig an einen Zufuhrkanal ange­ schlossen ist.
Bei bekannten derartigen Hochdruckinjektionsdüsen, die vor­ wiegend zur Abstrahlung eines Hochdruckfluids zwecks Schaf­ fung bzw. Verstärkung von Fundamenten od. dgl. oder zur Er­ stellung von Bohrlöchern eingesetzt werden, ergeben sich nach Austritt des Hochdruckfluidstroms aus dem Düsenkörper der Hochdruckinjektionsdüse schon in einem vergleichsweise kurzen Abstand zum Düsenkörper erhebliche unerwünschte Ausweitungen des Hochdruckfluidstroms. Hierdurch wird die spezifische Energie, die der Hochdruckfluidstrom je Flächeneinheit bei der Erfüllung seiner Aufgaben ausüben kann, erheblich redu­ ziert. Diese unerwünschten Ausweitungen des Hochdruck­ fluidstroms unmittelbar stromab des Düsenkörpers stehen of­ fensichtlich in einem engen Zusammenhang mit innerhalb des Hochdruckfluidstroms in dessen Umfangsrichtung wirkenden Strömungskomponenten. Diese Strömungskomponenten wiederum ge­ hen mit großer Wahrscheinlichkeit darauf zurück, daß als Druckwelle für den Hochdruckfluidstrom pulsartig bzw. diskon­ tinuierlich arbeitende Pumpen, z. B. Dreikolbenpumpen od. dgl., zum Einsatz kommen, die zunächst eine intervallartige Hoch­ druckfluidströmung erzeugen, die dann im weiteren Strömungs­ verlauf eine Vergleichmäßigung erfährt. Bei dieser Vergleich­ mäßigung entstehen aufgrund innerhalb des Hochdruck­ fluidstroms stattfindender Vorgänge in Umfangsrichtung des Hochdruckfluidstroms gerichtete Strömungskomponenten, die die im Prinzip nicht erwünschte Ausweitung des Hochdruck­ fluidströmungskegels nach dessen Verlassen des Düsenkörpers verursachen. Hierbei muß berücksichtigt werden, daß in der Hochdruckinjektionstechnik mit Drücken gearbeitet wird, die bis zu 800 bar betragen können und im Durchschnitt bei ca. 400 bar liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge­ schilderte Hochdruckinjektionsdüse derart weiterzubilden, daß mittels derartiger Hochdruckinjektionsdüsen mit einem erhöh­ ten Wirkungsgrad gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erfindungsgemäße Hochdruckinjektionsdüse ein Sperrelement aufweist, mittels dem in Umfangsrichtung eines die Hochdruck­ injektionsdüse durchströmenden Fluidstroms verlaufende Strö­ mungskomponenten unterbrech- bzw. beseitigbar sind. Bei der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse werden die, wie eingangs beschrieben, entstandenen, in Umfangsrichtung des Fluidstroms verlaufenden Strömungskomponenten unterdrückt mit der Folge, daß die Abweichungen des Hochdruckfluidstromkegels nach dessen Verlassen des Düsenkörpers im Vergleich zum Stand der Technik erheblich reduziert sind. Hierdurch kann der Hochdruckfluidstrom eine erheblich höhere spezifische Energie dort entfalten, wo diese Energieentfaltung erforderlich ist, beispielsweise bei der Zerstörung, Zerschneidung oder Aufloc­ kerung einer Bohrlochsohle oder beim Eindringen in ein zu schaffendes oder zu verfestigendes Fundament. Vorteilhaft ist das Sperrelement im Düsenraum der Hochdruckinjektionsdüse an­ geordnet.
Zweckmäßigerweise ist der Düsenraum der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse rotationssymmetrisch ausgebildet.
Das Sperrelement läßt sich in technisch-konstruktiv wenig aufwendiger Weise als Sperrwand ausbilden, wobei zu dem Sperrelement selbstverständlich auch mehrere Sperrwände gehö­ ren können.
Um einen höchstmöglichen Wirkungsgrad zu entfalten und um die erwünschten Strömungskomponenten des Hochdruckfluidstroms möglichst wenig nachteilig zu beeinflussen ist es vorteil­ haft, wenn jede Sperrwand parallel zur Strömungsrichtung des den Düsenraum durchströmenden Fluidstroms angeordnet ist.
Um die in der Hochdruckinjektionstechnik unerwünschten, in Umfangsrichtung des Hochdruckfluidstroms verlaufenden Strö­ mungskomponenten desselben möglichst vollständig zu unter­ drücken, sollte sich jede Sperrwand in Radialrichtung des Dü­ senraums von dessen Mittelachse bis zur den Düsenraum begren­ zenden Düsenkörperwand erstrecken.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform folgen mehrere Sperrwände in Umfangsrichtung des Düsenraums zueinander beab­ standet aufeinander, wobei in Weiterbildung dieser Ausfüh­ rungsform diese Sperrwände zueinander gleich beabstandet sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse erwiesen, bei der im Düsenraum vier Sperrwände ausgebildet sind, die das Sperrelement bilden, wobei jeweils zwei Sperrwände eine Sperrebene bilden und die beiden Sperrebenen einander in der Mittelachse des Düsenraums kreuzen. Mit einer derartigen Aus­ führungsform lassen sich die unerwünschten Abweichungen des Durchmessers des Hochdruckströmungsfluidkegels nach dessen Verlassen des Düsenkörpers auf 25% der entsprechenden Abwei­ chungen bei Einsatz von aus dem Stand der Technik bekannten Hochdruckinjektionsdüsen begrenzen, wodurch sich eine hyper­ proportionale Erhöhung der am Einsatzort zur Verfügung ste­ henden Druckenergie des Hochdruckfluidstroms ergibt.
Zweckmäßigerweise ist jeder Sperrwand der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse eine radial äußere Aufnahmenut zuge­ ordnet, die in der den Düsenraum begrenzenden Düsenkörperwand ausgebildet ist und die radiale Außenkante der ihr zugeordne­ ten Sperrwand aufnimmt.
Um eine innige Verbindung zwischen dem zunächst separat her­ gestellten Sperrelement und dem Düsenkörper zu schaffen ist es des weiteren vorteilhaft, wenn jede Aufnahmenut in der den Düsenraum begrenzenden Düsenkörperwand einen dreieckigen Querschnitt aufweist und die ihr zugeordnete radiale Außen­ kante der Sperrwand entsprechend schräg bzw. spitz zulaufend ausgebildet ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse weist die axial innere Begrenzungswand jeder Aufnahmenut einen Winkel zur Aufnahme eines schräg bzw. spitz zulaufend ausgebildeten axial inneren Außenkantenabschnitts der zugeordneten Sperrwand auf.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es grundsätzlich selbstverständlich auch möglich ist, den Düsenkörper und das Sperrelement einstückig herzustellen bzw. auszugestalten.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse weist der Düsenraum einen stromauf seiner Austrittfläche angeordneten Austrittabschnitt auf, in dem das Sperrelement angeordnet ist. Hierdurch können strom­ auf der Austrittfläche des Düsenkörpers jedwede in Umfangs­ richtung des Hochdruckfluidstroms gerichtete Strömungskompo­ nenten unterdrückt werden. Der Hochdruckfluidstrom tritt praktisch mit dem gewünschten Strömungskegel aus dem Düsen­ körper der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse aus.
Um in jedem Fall einen ungestörten Durchfluß des Hochdruck­ fluidstroms durch den Düsenraum der erfindungsgemäßen Hoch­ druckinjektionsdüse sicherzustellen, ist bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hochdruck­ injektionsdüse gewährleistet, daß der freie Strömungsquer­ schnitt im Düsenraum überall zumindest so groß wie der Zu­ fuhrkanalquerschnitt ist.
Um den bei Hochdruckinjektionsarbeiten verwendeten stark ab­ rasiven Hochdruckfluiden, die beispielsweise Zement od. dgl. enthalten können, zu genügen, d. h. um eine möglichst lange Standzeit der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn das Sperrelement, welches stark von den abrasiven Anteilen des Hochdruck­ fluidstroms beaufschlagt wird, aus einem Hartmetall herge­ stellt ist.
Es hat sich herausgestellt, daß als Hartmetall insbesondere eine Wolframkarbid-Kobalt-Legierung vorteilhaft einsetzbar ist.
Eine mit vergleichsweise geringem technisch-konstruktiven Aufwand realisierbare Art zur Herstellung der erfindungsgemä­ ßen Hochdruckinjektionsdüse ergibt sich, wenn der Düsenkörper und das Sperrelement zunächst separat hergestellt werden und danach das Sperrelement fest mit dem Düsenkörper verbunden wird.
Die Befestigung des Sperrelements am Düsenkörper kann in vor­ teilhafter Weise mit der gewünschten Festigkeit bzw. Qualität hergestellt werden, wenn das Sperrelement und der Düsenkörper durch einen oder mehrere Versinterungen miteinander verbunden werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse im Längsschnitt; und
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Sperrelementes der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse, welches in deren Düsenraum einzusetzen ist, in Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 sind die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Bestandteile einer erfindungsgemäßen Hochdruck­ injektionsdüse dargestellt.
Eine derartige Hochdruckinjektionsdüse kommt beispielsweise bei der Erstellung von Bohrlöchern mittels Fluiddruck und bei Injizierungen von nicht in ausreichendem Ausmaß standfesten Fundamenten od. dgl. mit einem der Stabilisierung der Funda­ mente od. dgl. dienenden Fluid zum Einsatz. Bei der Stabili­ sierung von Fundamenten od. dgl. kommen häufig in hohem Maße abrasive Fluide, die beispielsweise Zement od. dgl. enthalten, zum Einsatz. Mittels derartiger Fluide wird dann in dem umge­ benden geologischen Milieu ein vorhandenes Fundament ver­ stärkt oder aber erst ein tragfähiges Fundament geschaffen.
Die in den Fig. 1 und 2 hinsichtlich ihrer für die vorlie­ gende Erfindung wesentlichen Bestandteile dargestellte erfin­ dungsgemäße Hochdruckinjektionsdüse hat einen in Fig. 1 dar­ gestellten Düsenkörper 1 und ein in Fig. 2 dargestelltes Sperrelement 2. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse wird das Sperrelement 2 in den Düsenkörper 1 in noch zu be­ schreibender Weise eingesetzt und danach fest mit diesem ver­ bunden. Alternativ ist es auch möglich, den Düsenkörper 1 und das Sperrelement 2 von vornherein einstückig herzustellen bzw. auszugestalten.
Der in Fig. 1 dargestellte Düsenkörper 1 bildet in sich ei­ nen zu einer Mittelachse 3 der Hochdruckinjektionsdüse rota­ tionssymmetrischen Düsenraum 4 aus. Dieser Düsenraum 4 ist eingangsseitig an einen in Axialrichtung des Düsenkörpers 1 verlaufenden Zufuhrkanal 5 angeschlossen, durch den hindurch der Düsenraum 4 mit einem Hochdruckfluidstrom versorgt wird. Dieser Hochdruckfluidstrom wird durch eine Druckquelle er­ zeugt, die in den Figuren nicht dargestellt ist und bei der es sich beispielsweise um eine Dreikolbenpumpe oder eine in ähnlicher Weise arbeitende Druckquelle handeln kann. Der Druck innerhalb des Hochdruckfluidstroms kann hierbei bis zu 800 bar betragen, wobei von durchschnittlichen Drücken von 400 bar auszugehen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Düsenkörpers 1 weist der Düsenraum 4 einen sich an den Zufuhrkanal 5 anschließen­ den Eintrittsabschnitt 6 auf, in dem sich der Düsenraum 4 trichterförmig erweitert, wobei die Erweiterung des Ein­ trittsabschnitts 6 mit einem vergleichsweise großen Erweite­ rungswinkel erfolgt.
Auf den Eintrittsabschnitt 6 folgt ein Mittelabschnitt 7 des Düsenraums 4, der sich ebenfalls in Richtung auf die Aus­ trittfläche 8 trichterförmig erweitert, wobei die Erweiterung mit einem im Vergleich zum Eintrittsabschnitt 6 geringeren Erweiterungswinkel erfolgt. Der Mittelabschnitt 7 des Düsen­ raums 4 geht ohne Änderung des Erweiterungswinkels in einen Austrittabschnitt 9 des Düsenraums 4 über, der in der Aus­ trittfläche 8 endet.
Im Bereich des Austrittabschnitts 9 des Düsenraums 4 sind in der Düsenkörperwand 10 im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Aufnahmenuten ausgebildet, von denen in Fig. 1 aus dar­ stellungstechnischen Gründen lediglich die drei Aufnahmenuten 11, 12, 13 sichtbar sind. Die Aufnahmenuten 11, 12, 13 er­ strecken sich in Axialrichtung des Düsenkörpers 1 über den gesamten Austrittabschnitt 9 des Düsenraums 4.
Die Aufnahmenuten 11, 12, 13 haben im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel einen dreieckigen Querschnitt. An ihren in Axialrichtung des Düsenkörpers 1 gesehen inneren Enden ist jede Aufnahmenut 11, 12, 13 und auch die weitere, in Fig. 1 nicht dargestellte Aufnahmenut, mit einem Winkel 14, 15, 16 ausgebildet.
In den die beschriebenen Aufnahmenuten und Winkel aufweisen­ den Austrittabschnitt 9 des Düsenraums 4 wird das im folgen­ den im einzelnen beschriebene, in Fig. 2 dargestellte Sperr­ element 2 eingesetzt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Sperrelements 2 handelt es sich um ein Sperrkreuz, welches aus vier Sperrwänden besteht, von denen in Fig. 2 lediglich die Sperrwände 17, 18, 19 sichtbar sind. Jede Sperrwand 17, 18, 19 erstreckt sich von der Mittelachse 3 der Hochdruckin­ jektionsdüse bis zu der ihr zugeordneten Aufnahmenut im Aus­ trittabschnitt 9 des Düsenraums 4.
Aus darstellungstechnischen Gründen ist ersichtlich, daß die in Fig. 2 oberhalb der Mittelachse 3 angeordnete Sperrwand 17 mit ihrer Außenkante 20 in der in Fig. 1 oberen Aufnahme­ nut 11 sitzt; entsprechend sitzt die obere Sperrwand 17 mit einem Außenkantenabschnitt 21 ihrer in Axialrichtung des Dü­ senkörpers 1 gesehen axial inneren Außenkante in dem Winkel 14 der oberen Aufnahmenut 11.
Entsprechend sitzt die in Fig. 2 dargestellte mittlere Sperrwand 18 mit ihrer Außenkante 22 und mit ihrem axial in­ neren Außenkantenabschnitt 23 in der in Fig. 1 nicht darge­ stellten Aufnahmenut bzw. deren Winkel.
Analog sitzt die in Fig. 2 untere Sperrwand 19 mit ihrer Au­ ßenkante 24 bzw. mit ihrem axial inneren Außenkantenabschnitt 25 in der in Fig. 1 unteren Aufnahmenut 13 bzw. deren an de­ ren axial inneren Ende angeordneten Winkel 16.
Die in Fig. 2 aus darstellungstechnischen Gründen nicht sichtbare vierte Sperrwand sitzt mit ihrer Außenkante bzw. ihrem axial inneren Außenkantenabschnitt in der bei der Dar­ stellung in Fig. 1 mittleren Aufnahmenut 12 bzw. deren Win­ kel 15.
Jede Sperrwand 17, 18, 19 des Sperrelements 2 verläuft paral­ lel zur Strömungsrichtung des Hochdruckfluids bzw. zur Mit­ telachse 3 der Hochdruckinjektionsdüse. Hierdurch werden bei der dargestellten Ausführungsform innerhalb des Düsenraums 4 des Düsenkörpers 1 vier voneinander getrennte Durchströmungs­ abteile geschaffen, aus denen einmal in eines der vier Strö­ mungsabteile eingetretenes Hochdruckfluid innerhalb des Dü­ senraums 4 nicht mehr austreten kann.
Durch die Sperrwände 17, 18, 19 werden Strömungskomponenten innerhalb des Hochdruckfluidstroms, die in Umfangsrichtung des Hochdruckfluidstroms bzw. des Düsenkörpers 1 gerichtet sind, weitestgehend unterdrückt bzw. beseitigt, bevor der Hochdruckfluidstrom an der Austrittfläche 8 des Austrittab­ schnitts 9 des Düsenraums 4 den Düsenkörper 1 verläßt.
Das in Fig. 2 quasi in Form eines Sperrkreuzes ausgebildete Sperrelement 2 mit den vier sich von der Mittelachse 3 der Hochdruckinjektionsdüse bis zur Düsenkörperwand 10 erstrec­ kenden Sperrwänden führt dazu, daß die Abweichung des den Dü­ senkörper 1 der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse durchlaufenden Druckfluidstroms im Abstand von 1 Meter zur Austrittfäche 8 des Düsenkörpers 1 lediglich 50 mm beträgt, wobei bei einer zum Stand der Technik gehörenden Hochdruckin­ jektionsdüse ohne Sperrelement die entsprechende Abweichung des Hochdruckfluidstroms ca. 200 mm beträgt. Hierdurch ergibt sich, daß im Falle der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektions­ düse der Hochdruckfluidstrom einen weitaus höheren Arbeits­ druck je Flächeneinheit an derjenigen Stelle entwickelt, an der die Kraftentfaltung erforderlich ist, z. B. beim Eindrin­ gen in ein zu verfestigendes Fundament oder an einer Bohr­ lochsohle.
Da insbesondere bei der Verfestigung von Fundamenten od. dgl. hoch abrasive Hochdruckfluide mittels der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsdüse eingesetzt werden, ist das in Fig. 2 dargestellte Sperrelement aus einem Hartmetall, z. B. aus ei­ ner Wolframkarbid-Kobalt-Legierung od. dgl., hergestellt.

Claims (18)

1. Hochdruckinjektionsdüse mit einem Düsenkörper (1) und einem Düsenraum (4), der im Düsenkörper (1) ausgebildet und eingangsseitig an einen Zufuhrkanal (5) angeschlos­ sen ist, gekennzeichnet durch ein Sperrelement (2), mit­ tels dem in Umfangsrichtung eines die Hochdruckinjekti­ onsdüse durchströmenden Fluidstroms verlaufende Strö­ mungskomponenten unterbrech- bzw. beseitigbar sind.
2. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 1, bei der das Sperrelement (2) im Düsenraum (4) angeordnet ist.
3. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 2, deren Düsenraum (4) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
4. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 2 oder 3, bei der im Düsenraum (4) als Sperrelement (2) zumindest eine Sperrwand angeordnet ist.
5. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 4, bei der jede Sperrwand (17, 18, 19) parallel zur Strömungsrichtung des den Düsenraum (4) durchströmenden Fluidstroms ange­ ordnet ist.
6. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 5, bei der jede Sperrwand (17, 18, 19) sich in Radialrichtung des Düsen­ raums (4) von dessen Mittelachse (3) bis zur den Düsen­ raum (4) begrenzenden Düsenkörperwand (10) erstreckt.
7. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 6, bei der mehrere Sperrwände (17, 18, 19) in Umfangsrichtung des Düsen­ raums (4) zueinander beabstandet aufeinanderfolgen.
8. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 7, bei der die Sperrwände (17, 18, 19) in Umfangsrichtung des Düsen­ raums (4) zueinander gleich beabstandet sind.
9. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 8, bei der im Dü­ senraum (4) vier Sperrwände (17, 18, 19) ausgebildet sind, wobei jeweils zwei Sperrwände (17, 19; 18) eine Sperrebene bilden und die beiden Sperrebenen einander in der Mittelachse (3) des Düsenraums (4) kreuzen.
10. Hochdruckinjektionsdüse nach einem der Ansprüche 4 bis 9, bei der jeder Sperrwand (17, 18, 19) eine radial äu­ ßere Aufnahmenut (11, 12, 13) zugeordnet ist, die in der den Düsenraum (4) begrenzenden Düsenkörperwand (10) aus­ gebildet ist und die radiale Außenkante (20, 22, 24) der ihr zugeordneten Sperrwand (17, 18, 19) aufnimmt.
11. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 10, bei der die Aufnahmenut (11, 12, 13) in der den Düsenraum (4) be­ grenzenden Düsenkörperwand (10) einen dreieckigen Quer­ schnitt aufweist und die ihr zugeordnete radiale Außen­ kante (20, 22, 24) der Sperrwand (17, 18, 19) entspre­ chend schräg bzw. spitz zulaufend ausgebildet ist.
12. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 11, bei der die axial innere Begrenzungswand jeder Aufnahmenut einen Winkel (14, 15, 16) zur Aufnahme eines schräg bzw. spitz zulaufend ausgebildeten axial inneren Außenkantenab­ schnitts (21, 23, 25) der zugeordneten Sperrwand (17, 18, 19) aufweist.
13. Hochdruckinjektionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der der Düsenraum (4) einen stromauf seiner Aus­ trittfläche (8) angeordneten Austrittabschnitt (9) auf­ weist, in dem das Sperrelement (2) angeordnet ist.
14. Hochdruckinjektionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der der freie Strömungsquerschnitt im Düsenraum (4) überall zumindest so groß wie der Zufuhrkanalquer­ schnitt ist.
15. Hochdruckinjektionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der das Sperrelement (2) aus einem Hartmetall hergestellt ist.
16. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 15, bei der das Sperrelement (2) aus einer Wolframkarbid-Kobalt- Legierung hergestellt ist.
17. Hochdruckinjektionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei der das Sperrelement (2) fest mit dem Düsenkör­ per (1) verbunden ist.
18. Hochdruckinjektionsdüse nach Anspruch 17, bei der das Sperrelement (2) und der Düsenkörper (1) durch einen oder mehrere Versinterungen miteinander verbunden sind.
DE19922820A 1999-05-19 1999-05-19 Hochdruckdüse Expired - Fee Related DE19922820C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19922820A DE19922820C2 (de) 1999-05-19 1999-05-19 Hochdruckdüse
PCT/EP2000/003922 WO2000071261A1 (de) 1999-05-19 2000-05-02 Hochdruckinjektionsdüse
AU47541/00A AU4754100A (en) 1999-05-19 2000-05-02 High-pressure injection nozzle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19922820A DE19922820C2 (de) 1999-05-19 1999-05-19 Hochdruckdüse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19922820A1 true DE19922820A1 (de) 2000-12-07
DE19922820C2 DE19922820C2 (de) 2003-03-06

Family

ID=7908424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19922820A Expired - Fee Related DE19922820C2 (de) 1999-05-19 1999-05-19 Hochdruckdüse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19922820C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20020783U1 (de) * 2000-12-06 2002-05-02 Boart Hwf Gmbh Co Kg Injektionsdüse für Hochdruckinjektionsbohrsysteme sowie Hochdruckinjektionsbohrwerkzeug
EP2988856A4 (de) * 2013-04-26 2016-11-30 Fiskars Oyj Abp Flüssigkeitsstromdüse

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3207197A1 (de) * 1982-02-27 1983-09-08 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Vorrichtung zur erzeugung eines spruehstrahls
DE29706863U1 (de) * 1997-04-16 1997-07-10 Lechler Gmbh & Co Kg Strahlrohr zur Entzunderung von Stahlblechen o.dgl.
US5673858A (en) * 1994-08-10 1997-10-07 Kyoritsu Gokin Mfg. Co., Ltd. Fluid jet nozzle apparatus
US5779099A (en) * 1996-06-28 1998-07-14 D'andrade; Bruce M. Nozzle with turbulence control member for water gun laminar flow ejection

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3207197A1 (de) * 1982-02-27 1983-09-08 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Vorrichtung zur erzeugung eines spruehstrahls
US5673858A (en) * 1994-08-10 1997-10-07 Kyoritsu Gokin Mfg. Co., Ltd. Fluid jet nozzle apparatus
US5779099A (en) * 1996-06-28 1998-07-14 D'andrade; Bruce M. Nozzle with turbulence control member for water gun laminar flow ejection
DE29706863U1 (de) * 1997-04-16 1997-07-10 Lechler Gmbh & Co Kg Strahlrohr zur Entzunderung von Stahlblechen o.dgl.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20020783U1 (de) * 2000-12-06 2002-05-02 Boart Hwf Gmbh Co Kg Injektionsdüse für Hochdruckinjektionsbohrsysteme sowie Hochdruckinjektionsbohrwerkzeug
EP1213055A1 (de) 2000-12-06 2002-06-12 BOART LONGYEAR GMBH & CO. KG HARTMETALLWERKZEUGFABRIK Injektionsdüse für Hochdruckinjektionsbohrsysteme sowie Hochdruckinjektionsbohrwerkzeug
EP2988856A4 (de) * 2013-04-26 2016-11-30 Fiskars Oyj Abp Flüssigkeitsstromdüse
US9656282B2 (en) 2013-04-26 2017-05-23 Fiskars Oyj Abp Fluid flow nozzle

Also Published As

Publication number Publication date
DE19922820C2 (de) 2003-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2540400B1 (de) Vollkegeldüse
DE102011076443B4 (de) Rückschlagventil für Sprühdüse und Düsenrohr
DE1500595B2 (de) Vollkegelzerstaeubungsduese
DE3314837C2 (de)
DE102006053625A1 (de) Rotordüse
EP1210179B1 (de) Düsenkörper zur erzeugung von feinsten flüssigkeitsstrahlen an wasservernadelungseinrichtungen und verfahren zur strahlverflechtung
DE102011078857A1 (de) Sprühdüse und Verfahren zum Erzeugen wenigstens eines rotierenden Sprühstrahls
DE19849814A1 (de) Wasserstrahldüse in Wasserstrahlschneidköpfen
EP3302815B1 (de) Drallkörper sowie kegeldüse mit einem solchen drallkörper
DE2636791A1 (de) Hydraulischer grubenstempel
EP3031531A1 (de) Flüssigkeitsstrahl-verschlussdüse
DE3024472A1 (de) Vollkegelduese zum verspruehen von fluessigkeit
DE102009020409A1 (de) Rotordüse
DE19922820A1 (de) Hochdruckinjektionsdüse
DE2261674A1 (de) Vorrichtung zum ansaugen und beimischen von zusatzstoffen in einen fluessigkeitsstrom
DE202017005877U1 (de) Düse zum Einbau in eine Reinigungsdüse
DE102007011205A1 (de) Hochdruckhomogenisator
WO2000071261A1 (de) Hochdruckinjektionsdüse
EP1319099B1 (de) Düsenstreifen zur erzeugung von feinsten flüssigkeitsstrahlen an wasservernadelungseinrichtungen
DE4005094C2 (de) Schäumvorrichtung
DE19921790A1 (de) Schneckenpresse zum Auspressen flüssigkeitshaltiger Nahrungsmittel, insbesondere ölhaltiger Saaten
DE3708096C2 (de)
DE7242476U (de) Vollkegelduese zum verspruehen von fluessigkeiten
DE102014017536A1 (de) Fluiddynamische Drosselvorrichtung sowie Düsenanordnung mit Drosselvorrichtung
DE10230170B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum hydro-erosiven Verrunden einer Kante eines Bauteils

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131203