DE19922267A1 - Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle - Google Patents
Einrichtung zur ZugintegritätskontrolleInfo
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Abstract
Um die Integrität eines Zuges zu kontrollieren, reicht es nicht aus, daß das Leitfahrzeug (1) eines Zuges laufend Zugschlußmeldungen eines mittelbar aus der Druckluft der Bremsleitung (8) gespeisten Zugschlußsenders (10) empfängt. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Zugschlußsender bei einer Zugtrennung eine begrenzte Zeit nachlaufen kann, ohne daß dies bisher auf dem Führungsfahrzeug erkennbar ist. Die Folge wären Zugintegritätsmeldungen, die nicht der Realität entsprechen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, eine Zugintegritätsmeldung davon abhängig zu machen, daß der Druck in der Druckluftleitung zum Speisen eines Luftgenerators (9) zunächst bewußt abgesenkt und dann wieder angehoben wird. Nur wenn entsprechende Meldungen vom Zugschlußsender, die das Absinken und das Ansteigen des Luftdruckes erkennbar werden lassen, vom Führungsfahrzeug oder einer Leitstelle empfangen werden, wird die Zugintegrität angenommen und zwar jeweils bezogen auf den Fahrort, der beim Absenken des Luftdruckes passiert wurde, oder auf einen noch weiter zurückliegenden Fahrort. Einmal akzeptierte Zugintegritätsmeldungen können fortgeschrieben werden, wenn sichergestellt ist, daß der Bremsdruck seit der Feststellung der Zugintegrität ständig vorhanden war. Auch hier ist jede Zugintegritätsmeldung auf einen jeweils zurückliegenden Fahrort abzustellen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem
Hauptpatent. Dort wird über eine Zugintegritätskontrolle be
richtet, bei der die elektrische Energie zum Betreiben des
Zugschlußsenders von einem druckluftbetriebenen Luftgenerator
erzeugt wird. Dieser Luftgenerator ist in der Nähe des Zug
schlußsenders an eine durch alle Fahrzeuge eines Zuges ge
schleifte Druckluftleitung angeschlossen und wird bei belüf
teter Druckluftleitung von der dort entnehmbaren Druckluft
angetrieben. Die Druckluftentnahme für den Luftgenerator ist
dabei begrenzt, so daß die Funktion der druckluftbetriebenen
Fahrzeugbremsen dadurch nicht beeinträchtigt ist. Die Ein
richtung nach dem Hauptpatent geht von der Überlegung aus,
daß die Druckluftleitung bei einer Zugtrennung aufgetrennt
wird, daß daraufhin der Luftgenerator stillgesetzt wird und
daß der von diesem mit elektrischer Energie versorgte Zug
schlußsender keine Zugschlußmeldungen mehr an ein überwachen
des Fahrzeug oder eine Leitstelle übermitteln kann.
Theoretische Überlegungen und praktische Versuche haben je
doch ergeben, daß der Zugschlußsender auch nach einer Zug
trennung noch eine begrenzte Zeitspanne wirksam ist und Zug
schlußmeldungen ausgibt. Diese Zeitspanne variiert in Abhän
gigkeit davon, ob die Zugtrennung am Anfang oder am Ende des
Zuges erfolgt ist, d. h. wieviel Restdruckluft noch für den
Luftgenerator zur Verfügung steht und sie ist auch abhängig
von der konkreten Ausgestaltung der Stromversorgung des Zug
schlußsenders; Pufferkondensatoren halten die Ernergieversor
gung der Sendeeinrichtungen kurzzeitig aufrecht. Damit erhält
das die Zugschlußmeldungen empfangende Fahrzeug oder die
Leitstelle mindestens kurzzeitig ein falsches Bild von der
Integrität des Zuges mit der Folge, daß beim späteren Erken
nen einer Trennung nach dem Ausbleiben weiterer Zugschlußmel
dungen für den Zugschluß eine Position angenommen wird, die
abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Zuges recht ungenau
sein kann.
Die Information über den Zusammenhalt eines Zuges ist eine
sicherheitskritische Information, weil mit ihr letztendlich
eine Aussage über den Frei- und Besetztzustand einer Strecke
getroffen wird. Aus diesem Grund ist dafür Sorge zu tragen,
daß es bezüglich der Zugintegritätsmeldungen nicht zu Fehlin
formationen kommt. Solche Fehlinformationen können beispiels
weise dadurch entstehen, daß ungewollt oder gewollt durch ei
nen Sender von außerhalb des Zuges Zugschlußmeldungen erzeugt
werden, die tatsächlich nichts mit der Integrität des Zuges
zu tun haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung nach dem Haupt
patent so weiterzubilden, daß fehlerhafte Zugintegritätsmel
dungen als Folge von Zugschlußmeldungen, die bedingt sind
durch beim Reißen der Druckluftleitung noch verfügbare Rest
energien oder durch Fremdbeeinflussung zuverlässig vermieden
werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des An
spruches 1 oder des Anspruches 3. Danach wird die Anerkennung
einer Zugschlußmeldung davon abhängig gemacht, daß der Luft
druck in der Luftdruckleitung in vorgegebener Weise zunächst
absinkt und anschließend wieder ansteigt, wobei sich die da
bei gegebenenfalls festgestellte Zugintegrität jeweils auf
den Fahrort bezieht, an dem sich der Zugschluß im Augenblick
der Druckabsenkung befand. Zugschlußmeldungen, die nicht auf
bewußt herbeigeführten Druckluftveränderungen beruhen, bleiben
für die Ermittlung der Zugintegrität ohne Einfluß und zwar
unabhängig davon, ob die Zugschlußmeldungen tatsächlich vom
eigenen Zugschlußsender stammen oder von außerhalb des Zuges.
Die Merkmale des Anspruches 1 betreffen eine Einrichtung, bei
der das bewertende Fahrzeug oder eine Leitstelle in Verbin
dung mit der bewußten Variation des Luftdruckes im Bremssy
stem erzeugte Ja/Nein-Aussagen eines Zugschlußsenders auswer
tet, während gemäß Anspruch 3 vom Zugschlußsender unter
schiedliche Meldungen beim Unter- und Überschreiben bestimm
ter Luftdruckwerte ausgelöst und deren Reihenfolge vom bewer
tenden Fahrzeug oder der Leitstelle ausgewertet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Einrichtungen sind in den Unteransprüchen ange
geben. So soll für eine Einrichtung nach den Merkmalen des
Anspruches 1 ein den Luftgenerator steuerndes Druckventil ab
hängig davon, ob es nach dem Arbeits- oder Ruhestromprinzip
arbeitet, entweder mit dem Luftgenerator in Reihe liegen oder
ihm parallel geschaltet sein, wobei in beiden Fällen bei ei
ner Druckabsenkung der Luftgenerator stillgesetzt wird.
Bei einer nach den Merkmalen des Anspruches 3 ausgebildeten
Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle soll der Luftgenera
tor gemäß Anspruch 4 vorteilhaft als Sensor zum Schalten des
Zugschlußsenders verwendet sein; dies erübrigt zusätzliche
Mittel zum An- und Abschalten des Zugschlußsenders.
Um im Falle des Reißens der Druckluftleitung das bewertende
Fahrzeug oder eine Leitstelle zuverlässig von der am Luftge
nerator eingetretenen Druckabsenkung zu unterrichten, sehen
die Merkmale des Anspruches 5 das Vorhalten einer begrenzten
elektrischen oder pneumatischen Energiereserve vor, die aus
reicht, um eine entsprechende Meldung mindestens einmal zu
übermitteln. Dies ist wichtig bei Einrichtungen zur Zuginte
gritätskontrolle nach Anspruch 3 mit dynamischer Luftdruck
überwachung.
Der obere Betriebsdruck, bei dessen Erreichen der Luftgenera
tor die Speisung des zugeordneten Zugschlußsenders wieder
übernehmen soll, ist nach der Lehre des Anspruches 6 ein
Druck zwischen dem unteren Betriebsdruck, der beim Entlüften
der Druckluftleitung unterschritten wird, und dem Regelbe
triebsdruck.
Nach der Lehre des Anspruches 7 soll das Trieb- oder Füh
rungsfahrzeug dazu eingerichtet sein, von ihm nach einer
Druckabsenkung beim anschließenden Druckanstieg für die Zug
integritätskontrolle akzeptierten Zugschlußmeldung diese ohne
nachfolgende weitere Druckabsenkungen fortzuschreiben, solan
ge der Luftgenerator ständig mit einem ausreichenden Luft
druck versorgt wird, der auf die Integrität des Zugverbands
schließen läßt. Weil der Zugschlußsender bei einer Zugtren
nung aber noch eine gewisse Zeit nachläuft, sind die den Zug
integritätsmeldungen beizugebenden Ortspositionen jeweils in
der Vergangenheit anzusiedeln. Die Merkmale des Anspruches 8
bestimmen den zeitlichen Versatz zwischen Ortsposition und
zugehöriger Zugintegritätsmeldung.
Nach der Lehre des Anspruches 9 ist vorgesehen, die vom Zug
schlußsender stammenden Zugschlußmeldungen dadurch auf Plau
sibilität zu überprüfen, daß sie ins Verhältnis gesetzt wer
den zu den fahrzeugseitigen Vorgaben an die Bremseinrichtun
gen des Zuges. So werden Ortspositionen für das Absinken des
Luftdruckes am Luftgenerator nur dann hinterlegt, wenn ein
Bremsbefehl vorliegt und das Wiederansteigen des Luftdruckes
führt nur dann zum Akzeptieren einer hinterlegten Ortsinfor
mation, wenn die Bremse wieder gelöst ist. Durch das gemein
same Bewerten von Zustandsübergängen der Bremsensteuerung und
auf Druckveränderungen beruhenden Zugschlußmeldungen wird die
Wahrscheinlichkeit, daß von außerhalb des Zuges stammende
Zugschlußmeldungen irrtümlich in die Zugintegritätskontrolle
einbezogen werden, noch weiter verringert.
Ferner kann in vorteilhafter Weise nach der Lehre des Anspru
ches 10 die Fortschreibung der Zugintegrität und der Ortsin
formationen nur dann als gültig akzeptiert werden, wenn auf
grund der Signale der Bremsensteuerung feststeht, daß in der
Zwischenzeit die Bremse ständig gelöst war. Bei etwaigen
Bremsvorgängen wird das Fortschreiben von Zugintegritäts- und
Ortungsmeldungen ersetzt durch eine vollständig neue Zuginte
gritätsprüfung.
Anspruch 11 sieht vor, daß zum Erkennen der Zustände "Bremse
gelöst" und "Bremse nicht gelöst" gesonderte Drucksensoren
verwendet sind, deren Sensormeldungen unabhängig sind von den
Steuerschaltmitteln für die Bremsen. So ist sichergestellt,
daß z. B. auch bei einer von der Strecke her veranlaßten
Zwangsbremsung das Entlüften der Bremsleitung zuverlässig de
tektiert wird, auch wenn der durch den Zugführer bedienten
Bremshebel nicht die Bremsstellung einnimmt.
Die Plausibilitätsprüfungen sollen nach der Lehre des Anspru
ches 12 bei jedem betrieblich bedingten Brems- und Lösevor
gang vorgenommen werden; dabei gewonnene Angaben über die
Zugintegrität können dann gegebenenfalls fortgeschrieben wer
den.
Für zusätzliche Zugintegritätskontrolle hat der Fahrzeugfüh
rer nach der Lehre des Anspruches 13 eine Bremsprobe durchzu
führen, bei der die zum Luftgenerator führende Druckluftlei
tung in vorgegebener Weise mindestens teilentlüftet und an
schließend wieder belüftet wird.
Nach der Lehre des Anspruches 14 sollen Bremsproben zum Zwecke
der Zugintegritätskontrolle durch bestimmte Gegebenheiten
initiiert werden. Durch entsprechende Ereignisse wird der
Fahrzeugführer angehalten, die Maßnahmen zur Durchführung der
Zugintegritätsprüfungen vorzunehmen oder diese Maßnahmen wer
den automatisch durchgeführt.
Schließlich sieht die Lehre des Anspruches 15 vor, daß das
Fahrzeug die von ihm ermittelt und/oder fortgeschriebenen
Zugintegritätsmeldungen fahrortbezogen an eine Leitstelle
übermittelt, in der diese Meldungen für die Steuerung dieses
und/oder anderer das Streckennetz befahrenden Zügen verwendet
werden kann.
Nach der Lehre des Anspruches 16 kann die Position, für die
eine bei Druckanstieg gewonnene Zugintegritätsmeldung zuver
lässig gilt, auch von einer Leitstelle ermittelt werden, die
hierzu auf die Angaben über den tatsächlichen oder einen an
genommenen Fahrverlauf des Zuges zurückgreift.
Die Erfindung ist nachstehen anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Die Zeichnung zeigt schematisch einen aus fünf Fahrzeugen 1
bis 5 bestehenden Fahrzeugverband, wobei das Fahrzeug 1 das
Trieb- oder Führungsfahrzeug und das Fahrzeug 5 das Schluß
fahrzeug des Verbandes ist. Auf dem Führungsfahrzeug 1 befin
det sich ein Kompressor 6, der die Druckluft zum Lösen der
Fahrzeugbremsen des Triebfahrzeugs und der mit diesen verbun
denen Fahrzeuge des Fahrzeugverbandes erzeugt. Eine Bremsen
steuerung 7 auf dem Führungsfahrzeug sorgt dabei für das Be-
und Entlüften einer durch alle Fahrzeuge des Zugverbandes ge
schleiften Druckluftleitung 8. Diese Druckluftleitung ist in
nerhalb der einzelnen Fahrzeuge als starre Rohrleitung ausge
bildet und zwischen den Fahrzeugen als flexible Schlauchver
bindung. Am hinteren Ende des Schlußfahrzeuges 5 befindet
sich ein druckluftbetriebener Luftgenerator 9, der die elek
trische Energie zum Betrieb eines am oder im Schlußfahrzeug
angeordneten Zugschlußsenders 10 bereitstellt. Der Luftgene
rator und/oder der Zugschlußsender sind so ausgeführt, daß
sie tatsächlich nur am Schlußfahrzeug eines Zuges wirksam
sein können. Diese Forderung ist z. B. dann erfüllt, wenn
sich der Luftgenerator nur an einer freien Kupplung eines
Fahrzeugs andocken läßt. Der Zugschlußsender 10, der in jeder
beliebigen Technik ausgeführt sein kann, wirkt mit einem ent
sprechenden Empfänger 11 auf dem Führungsfahrzeug zusammen
und übermittelt an dieses Zugschlußmeldungen, die in noch zu
erläuternder Weise in Meldungen über die Zugintegrität umzu
setzen sind. Das Führungsfahrzeug 1 ermittelt z. B. anhand
eines Streckenatlas und einer Satellitennavigationseinrich
tung seinen jeweiligen Fahrort und verknüpft diesen in noch
zu erläuternder Weise mit den Zugschlußmeldungen. Der Zug
schlußsender ist dazu eingerichtet, mit seinen Meldungen ihn
oder das Schlußfahrzeug exklusiv zu kennzeichnen.
Um zu gewährleisten, daß etwaige Zugschlußmeldungen tatsäch
lich vom eigenen Zugschluß und nicht etwa von einem außerhalb
des Zuges angeordneten Sender stammen und um auszuschließen,
daß in die Zugintegritätskontrolle Zugschlußmeldungen ein
fließen, die möglicherweise bei bereits fehlender Zugintegri
tät durch zeitlich begrenztes Nachlaufen des Zugschlußsenders
erzeugt werden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
Trieb- oder Führungsfahrzeug zur Überprüfung der Zugintegri
tät die Druckluftleitung 8 zunächst mindestens teilentlüftet
und anschließend wieder belüftet.
Die Druckluftleitung speist in der Nähe des Luftgenerators 9
auf mindestens einen Drucksensor, oder ein Druckventil,
der/das beim Absinken des Luftdruckes auf eine Betriebsdruck
unterhalb des sich bei vollständig belüfteter Druckluftlei
tung einstellenden Regelbetriebsdruckes den Zugschlußsender
10 zur Ausgabe einer ersten Meldung veranlaßt. Diese erste
Meldung, die z. B. in einem speziell kodierten Signal beste
hen kann, stellt die Reaktion des Zugschlußsenders 10 auf den
vom Triebfahrzeug 1 eingeleiteten Prüfvorgang dar und diese
Reaktion wird im Triebfahrzeug zusammen mit einer Ortungsmel
dung festgehalten. Eine solche erste Meldung wird vom Zug
schlußsender 10 auch ausgegeben, wenn die Druckluftleitung 8
bei einer Zugtrennung reißt. Insofern ist die erste Meldung
alleine auch noch kein Indiz für den Zusammenhalt eines Zu
ges. Dieser Zusammenhalt ist aber dann gegeben, wenn beim
Wiederbelüften der Druckluftleitung 8 der Druck auf einen
oberhalb des unteren Betriebsdruckes liegenden oberen Be
triebsdruck angestiegen ist. Der gleiche oder ein weiterer
Sensor veranlaßt den Zugschlußsender 10 dann dazu, eine den
Druckanstieg bezeichnende zweite Meldung an das Triebfahrzeug
1 zu übermitteln. Diese zweite Meldung kann nur dadurch ini
tiiert sein, daß nach der Druckabsenkung wieder eine
Druckerhöhung stattgefunden hat, wobei die Druckerhöhung anzeigt,
daß die Zugintegrität noch vorhanden bzw. wiederhergestellt
ist. Mit dem Empfang der zweiten Meldung weiß das Triebfahr
zeug über den Zusammenhalt des Zugverbandes Bescheid. Mit dem
Empfang der zweiten Meldung akzeptiert das Führungsfahrzeug
die Zugschlußmeldung im Rahmen der Zugintegritätskontrolle
und bestimmt den Fahrort im Streckennetz, für den die Zugin
tegritätsmeldung gilt. Hierzu ist es in der Lage, seinen je
weiligen Fahrort selbsttätig zu ermitteln, beispielsweise mit
Hilfe eines Streckenatlas und eines Wegimpulsgebers oder mit
Hilfe einer Satellitennavigationseinrichtung. Das Fahrzeug
kann dabei als Fahrort, für den die Zugintegritätsmeldung
gilt, den Fahrort bestimmen, den es selbst oder das Schluß
fahrzeug zum Zeitpunkt der zweiten Meldung belegt oder aber
den Fahrort, der zum Zeitpunkt der ersten Meldung belegt wur
de. Die letztgenannte Möglichkeit hat den Vorteil, daß die
Zugintegritätsmeldung für diesen Fahrort auch dann seine
Richtigkeit hat, wenn die Druckluftleitung zum Zeitpunkt der
Abgabe der zweiten Meldung reißen würde. Von Vorteil dabei
wäre auch, daß in der Zeit zwischen dem Unterschreiten des
unteren Betriebsdruckes und dem Wiedererreichen des oberen
Betriebsdruckes beispielsweise über die Satellitenortung der
entsprechende Fahrort bereits ermittelt sein könnte, so daß
er mit dem Empfang der zweiten Meldung abgespeichert oder als
Fahrort ausgegeben werden könnte, an dem die Zugintegrität
auf jeden Fall noch gegeben war.
Der Luftgenerator 9 ist in vorteilhafter Weise so auszufüh
ren, daß er mit dem Unterschreiten bzw. Überschreiten eines
vorgegebenen unteren bzw. oberen Betriebsdruckes den Zug
schlußsender zum Ausgeben der ersten bzw. zweiten Meldung
veranlaßt. Zwischen diesen beiden Meldungen kann der Zug
schlußsender eine dritte Meldung ausgeben, die anzeigt, daß
der Luftdruck der Druckluftleitung mindestens dem oberen Be
triebsdruck entspricht. Der obere Betriebsdruck liegt zwi
schen dem unteren Betriebsdruck und dem Regelbetriebsdruck
und kann auch der Regelbetriebsdruck selbst sein. In dem vor
stehend geschilderten Fall, bei dem der Luftgenerator 9 den
Zugschlußsender 10 direkt schaltet, wirkt der Luftgenerator
als Drucksensor. Es ist aber auch möglich, den Zugschlußsen
der über gesonderte Drucksensoren oder Druckluftventile unab
hängig von der Mitwirkung des Luftgenerators zu steuern; der
Luftgenerator hat dann nur die Funktion der Energiequelle für
den Zugschlußsender.
Unabhängig von der technischen Ausführung für die Steuerung
des Zugschlußsenders sollte der Luftgenerator und/oder der
Zugschlußsender so ausgeführt sein, daß der Zugschlußsender
beim Absinken des Bremsdruckes unter den unteren Betriebs
druck in der Lage ist, die erste Meldung mindestens einmal
vollständig an das Führungsfahrzeug oder eine Leitstelle zu
übermitteln. Bei einer mehrmaligen Übermittlung wäre die spä
ter zu bildende Zugintegritätsmeldung vorteilhaft auf den
Fahrort zu beziehen, der bei der letztmaligen Übermittlung
der ersten Meldung von dem für die Positionsmeldung relevan
ten Fahrzeug passiert, weil diese Positionsmeldung der tat
sächlichen Fahrzeugposition am nächsten kommt.
Ein ganz wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Einrich
tung ist der, daß die Fahrzeugposition, auf die sich eine In
tegritätsmeldung bezieht, immer eine solche ist, an dem die
Zugintegrität tatsächlich vorhanden war. Ein solcher Fahrort
ist mit Ausnahme eines stehenden Zugverbandes stets ein in
Fahrrichtung zurückliegender Fahrort. Der örtliche Versatz
zwischen einem aktuellen Fahrort und einem Fahrort, an dem
von Zugintegrität ausgegangen kann, ist abhängig von der
Zeitspanne, die vom Auftrennen eines Zugverbandes bis zum Er
zeugen der ersten Meldung maximal vergeht und der maximalen
Vorrückgeschwindigkeit eines Zuges. Wenn diese Zeitspanne ma
ximal 3 s dauern kann, weiß das Führungsfahrzeug oder eine
Leitstelle, daß sich eine aktuell ermittelte Zugschlußmeldung
auf einen Fahrort bezieht, den das Fahrzeug vor 3 s passiert
hatte. Ob danach die Zugintegrität noch vorhanden ist oder
nicht, läßt sich erst in der Zukunft ermitteln beim Fort
schreiben der Zugintegritätsmeldungen. Jede neue Integritäts
meldung gilt dabei für einen in Fahrrichtung zurückliegende
Fahrort mit Ausnahme des stehenden Zuges, bei dem sich der
Fahrort nicht verändert, weil er über die Nachlaufzeit kon
stant bleibt.
Zugintegritätsmeldungen werden nach der Lehre der vorliegen
den Erfindung jeweils durch Absenken und anschließendes Auf
bauen des Bremsdruckes initiiert, wobei die Druckverminderung
nicht unbedingt bis zum Anlegen der Bremsen führen muß. Um
das Einfließen von Zugschlußmeldungen, die tatsächlich nicht
vom eigenen Zugschlußsender stammen, in die Zugintegri
tätsprüfung zu verhindern, kann es von Vorteil sein, die
Meldungsauswertung für die Informationen des Zugschlußsenders
vom jeweiligen Zustand der Bremseinrichtungen des Zuges ab
hängig zu machen. So ist es möglich, die erste Information
"unterer Betriebsdruck erreicht", die die Grundlage für den '
vorstehend beschriebenen Ortungsvorgang liefert, nur dann zu
akzeptieren, wenn die Bremse nicht gelöst ist, von der Brem
sensteuerung also ein entsprechendes Signal zum Anlegen der
Bremsen ausgegeben ist. In entsprechender Weise kann die An
erkennung der zweiten Meldung "oberer Betriebsdruck erreicht"
davon abhängig gemacht sein, daß ein Lösebefehl für die Brem
sen vorliegt. Für das Ableiten der vorgenannten Zustandsmel
dungen der Bremsensteuerung sind vorzugsweise gesonderte
Drucksensoren vorzusehen. Diese reagieren auf jede genügend
große Druckveränderung unabhängig von der Stellung der
Schaltmittel zum Steuern der Fahrzeugbremsen.
Für die Fortschreibung der Zugintegrität über die Zeit gilt,
daß das Triebfahrzeug die Information über das Erreichen des
oberen Betriebsdruckes nur dann für die Fortschreibung der
Zugintegrität akzeptiert, wenn seit der letztmaligen Anerken
nung der Zugintegrität die Bremse ständig gelöst = der dafür
nötige Luftdruck stets vorhanden war.
Bremsproben zum Erkennen einer vorhandenen oder nicht vorhan
dene Zugintegrität lassen sich bei Bedarf oder aber auch au
tomatisch durchführen, beispielsweise beim Passieren vorgege
bener Streckeneinrichtungen oder nach Zurücklegen bestimmter
Fahrstrecken oder Fahrzeiten. Auch das Übermitteln entspre
chender Kommandos zum Durchführen solcher Zugintegritätsprü
fungen durch eine Leitstelle sind denkbar. Bedarfsweise über
mittelt dann das Triebfahrzeug entsprechende Zugintegritäts
meldungen zusammen mit den zugehörigen Ortspositionen an die
Leitstelle.
Es ist möglich, die Meldungen über das Absinken und das An
steigen des Bremsdruckes zusätzlich oder ausschließlich an
eine Leitstelle zu übermitteln; der Sender auf dem Trieb-
oder Führungsfahrzeug kann dabei als Relaisstation für die
Meldungsübertragung dienen. Aus den übermittelten Meldungen
und dem ihr bekannten oder einem von ihr angenommenen Fahr
verlauf des Zuges kann die Leitstelle dann den Fahrort ermit
teln, an dem nach dem Feststellen der Zugintegrität die Zug
integrität zuverlässig vorhanden war.
Eine Variante der vorstehend beschriebenen Einrichtung zur
Zugintegritätskontrolle besteht darin, daß der Zugschlußsen
der nicht das Unter- bzw. Überschreiten vorgegebener Druck
werte durch entsprechende Meldetelegramme anzeigt, sondern
entweder bei genügendem Druck oberhalb eines unteren Be
triebsdruckes eine entsprechende Meldung quasi als Dauersi
gnal an das bewertende Fahrzeug oder die Leitstelle übermit
telt, während er beim Absinken des Druckes unter diesen Wert
den Sendebetrieb einstellt. Auch bei einer derartigen Ausge
staltung lassen sich durch Absenken und Anheben des
Bremsdruckes aus den Zugschlußmeldungen des Zugschlußsenders
Zugintegritätsmeldungen ableiten und die ermittelten Werte
lassen sich, wie anhand des beschriebenen Ausführungsbeispie
les erläutert, auch bei Vorhandensein des nötigen Bremsdruckes
fortschreiben, wobei die fortgeschriebenen Werte dann im
mer auch nur für einen zurückliegenden Fahrort gelten. Der
örtliche Mindestversatz ist abhängig von der Fahrgeschwindig
keit des Zuges und der maximalen Nachlaufzeit des Zugschluß
senders bei einer Zugtrennung.
Claims (16)
1. Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle bei einem Zug mit
einer über alle Fahrzeuge zwischen einem Trieb- oder Füh
rungsfahrzeug und mindestens einem letzten Fahrzeug eines
Zugverbandes geführten Druckluftleitung, an die auf diesem
letzten Fahrzeug ein aus der Druckluftleitung gespeister
Luftgenerator zur Erzeugung elektrischer Energie angeschlos
sen ist, wobei der Luftgenerator einen in oder an dem letzten
Fahrzeug angeordneten Zugschlußsender zur funktechnischen
Übermittlung von Zugschlußmeldungen an mindestens einen Mel
dungsempfänger auf einem Fahrzeug und/oder in einer Leitstel
le speist und wobei der mindestens eine Meldungsempfänger aus
dem ordnungsgerechten Empfang von Zugschlußmeldungen Kon
trollmeldungen für die Integrität des Zugverbandes ableitet,
nach Patent DE 197 50 755 A,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trieb- oder Führungsfahrzeug (1) zur Überprüfung der Zugintegrität die Druckluftleitung (8) mindestens teilentlüf tet und anschließend wieder belüftet,
daß die Druckluftleitung in der Nähe des Luftgenerators (9) auf einen Drucksensor oder ein Druckventil speist, der/das beim Absinken des Luftdruckes auf einen Betriebsdruck unter halb des Regelbetriebsdruckes den Luftgenerator und/oder den Zugschlußsender (10) unwirksam schaltet und ihn wieder wirk samschaltet, wenn der Luftdruck einen vorgegebenen oberen Be triebsdruck oberhalb des unteren Betriebsdruckes überschrei tet,
und daß der Meldungsempfänger die Bildung der Kontrollmeldung vom Ausbleiben und anschließenden Vorhandensein von Zug schlußmeldungen abhängig macht.
daß das Trieb- oder Führungsfahrzeug (1) zur Überprüfung der Zugintegrität die Druckluftleitung (8) mindestens teilentlüf tet und anschließend wieder belüftet,
daß die Druckluftleitung in der Nähe des Luftgenerators (9) auf einen Drucksensor oder ein Druckventil speist, der/das beim Absinken des Luftdruckes auf einen Betriebsdruck unter halb des Regelbetriebsdruckes den Luftgenerator und/oder den Zugschlußsender (10) unwirksam schaltet und ihn wieder wirk samschaltet, wenn der Luftdruck einen vorgegebenen oberen Be triebsdruck oberhalb des unteren Betriebsdruckes überschrei tet,
und daß der Meldungsempfänger die Bildung der Kontrollmeldung vom Ausbleiben und anschließenden Vorhandensein von Zug schlußmeldungen abhängig macht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Druckventil mit dem Eingang des Luft
generators in Reihe geschaltet ist und bei Druckabsenkung
schließt oder daß es dem Eingang des Luftgenerators parallel
geschaltet ist und bei Druckabsenkung öffnet.
3. Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle bei einem Zug mit
einer über alle Fahrzeuge zwischen einem Trieb- oder Füh
rungsfahrzeug und mindestens einem letzten Fahrzeug eines
Zugverbandes geführten Druckluftleitung, an die auf diesem
letzten Fahrzeug ein aus der Druckluftleitung gespeister
Luftgenerator zur Erzeugung elektrischer Energie angeschlos
sen ist, wobei der Luftgenerator einen in oder an dem letzten
Fahrzeug angeordneten Zugschlußsender zur funktechnischen
Übermittlung von Zugschlußmeldungen an mindestens einen Mel
dungsempfänger auf einem Fahrzeug und/oder in einer Leitstel
le speist und wobei der mindestens eine Meldungsempfänger aus
dem ordnungsgerechten Empfang von Zugschlußmeldungen Kon
trollmeldungen für die Integrität des Zugverbandes ableitet,
nach Patent 197 50 755,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trieb- oder Führungsfahrzeug (1) zur Überprüfung der Zugintegrität die Druckluftleitung (8) mindestens teilentlüf tet und anschließend wieder belüftet,
daß die Druckluftleitung in der Nähe des Luftgenerators (9) auf mindestens einen Drucksensor oder ein Druckventil speist, der/das beim Absinken des Luftdruckes auf einen Betriebsdruck unterhalb des Regelbetriebsdruckes den Zugschlußsender zur Ausgabe einer ersten Meldung veranlaßt und der den Zugschluß sender (10) zur Ausgabe einer zweiten Meldung veranlaßt, wenn der Luftdruck einen vorgegebenen oberen Betriebsdruck ober halb des unteren Betriebsdruckes überschreitet,
und daß der Meldungsempfänger die Bildung der Kontrollmeldung vom Empfang der ersten Meldung und vom anschließenden Empfang der zweiten Meldung abhängig macht.
daß das Trieb- oder Führungsfahrzeug (1) zur Überprüfung der Zugintegrität die Druckluftleitung (8) mindestens teilentlüf tet und anschließend wieder belüftet,
daß die Druckluftleitung in der Nähe des Luftgenerators (9) auf mindestens einen Drucksensor oder ein Druckventil speist, der/das beim Absinken des Luftdruckes auf einen Betriebsdruck unterhalb des Regelbetriebsdruckes den Zugschlußsender zur Ausgabe einer ersten Meldung veranlaßt und der den Zugschluß sender (10) zur Ausgabe einer zweiten Meldung veranlaßt, wenn der Luftdruck einen vorgegebenen oberen Betriebsdruck ober halb des unteren Betriebsdruckes überschreitet,
und daß der Meldungsempfänger die Bildung der Kontrollmeldung vom Empfang der ersten Meldung und vom anschließenden Empfang der zweiten Meldung abhängig macht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftgenerator (9) als Sensor zum Schalten des Zug
schlußsenders (10) verwendet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftgenerator (9)eine begrenzte pneumatische und/oder
der Zugschlußsender (10) eine begrenzte elektrische Energie
reserve aufweist, die ausreicht, um beim Erreichen des unte
ren Betriebsdruckes die erste Meldung mindestens einmal voll
ständig zu senden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Betriebsdruck ein Betriebsdruck zwischen dem
unteren Betriebsdruck und dem Regelbetriebsdruck einschließ
lich desselben gelegen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trieb- oder Führungsfahrzeug nach dem Akzeptieren ei
ner Zugschlußmeldung auf den Empfang weiterer Zugschlußmel
dungen bzw. zugschlußseitiger Meldungen über das Vorliegen
eines mindestens dem oberen Betriebsdruck entsprechenden Be
triebsdruckes auf das Fortbestehen der Zugintegrität zu einem
in der Vergangenheit liegenden Zeitpunkt schließt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitspanne für den zeitlichen Versatz zwischen dem
Empfang einer Zugschlußmeldung bzw. einer zweiten Meldung und
der Anerkennung einer früheren Zugschlußmeldung mindestens
gleich der Zeit ist, die beim Auftrennen der Druckluftleitung
maximal bis zum Ausbleiben der Zugschlußmeldungen bzw der Ab
gabe der ersten Meldung vergeht.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meldungsempfänger bei der Meldungsauswertung die In
formationen des Zugschlußsenders und der Bremseinrichtung des
Zuges insoweit in einen kausalen Zusammenhang bringt, als er
die Information "keine Zugschlußmeldung" bzw. "unterer Be
triebsdruck erreicht"' nur als gültig akzeptiert, wenn die
Bremse zuvor nicht gelöst war und die Information "Zugschluß
vorhanden" bzw. "oberer Betriebsdruck erreicht" nur als gül
tig akzeptiert, wenn die Bremse zuvor gelöst war.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meldungsempfänger die Information "Zugschluß vorhan
den" bzw. "oberer Betriebsdruck erreicht" zum Zwecke der
Fortschreibung der Zugintegrität nur als gültig akzeptiert,
wenn in der Zwischenzeit seit Akzeptierung einer Zugschluß
meldung die Bremse ständig gelöst war.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Trieb- oder Führungsfahrzeug mindestens ein an
die Druckluftleitung angeschlossener Sensor vorgesehen ist,
der in Abhängigkeit von dem vorliegenden Luftdruck die Infor
mation "Bremse gelöst" oder Bremse nicht gelöst" bereit
stellt.
12. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meldungsempfänger die kausale Prüfung bei jedem be
trieblich bedingten Brems- und Lösevorgang vornimmt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trieb- oder Führungsfahrzeug zur Aktualisierung von
Zugschluß- und Positionsangaben Bremsproben durchführt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trieb- oder Führungsfahrzeug die Bremsproben strecken
buchabhängig, ereignisgesteuert, beim Passieren vorgegebe
ner Streckeneinrichtungen, Zeit- oder wegabhängig oder auf
Veranlassung durch die Leitstelle vornimmt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meldungsempfänger des Trieb- oder Führungsfahrzeugs
die von ihm zuletzt akzeptierten Positions- und Zugschlußan
gaben in vorgegebenen zeitlichen, wegabhängigen und/oder ge
schwindigkeitsabhängigen Abständen an eine Leitstelle über
mittelt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meldungsempfänger des Trieb- oder Führungsfahrzeugs
oder der Zugschlußsender Zugschlußmeldungen bzw. erste und
zweite Meldungen an eine Leitstelle übermittelt, die aus die
sen Meldungen und dem ihr bekannten oder von ihr angenommenen
Fahrverlauf des Zuges auf den Fahrort schließt, an dem die
Zugintegrität zuverlässig noch bestanden hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122267 DE19922267A1 (de) | 1997-11-11 | 1999-05-07 | Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150755 DE19750755A1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle |
DE1999122267 DE19922267A1 (de) | 1997-11-11 | 1999-05-07 | Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19922267A1 true DE19922267A1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=26041648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999122267 Withdrawn DE19922267A1 (de) | 1997-11-11 | 1999-05-07 | Einrichtung zur Zugintegritätskontrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19922267A1 (de) |
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- 1999-05-07 DE DE1999122267 patent/DE19922267A1/de not_active Withdrawn
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