DE19922258C2 - Medizintechnisches Gerät - Google Patents

Medizintechnisches Gerät

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0487Motor-assisted positioning
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/39Robotics, robotics to robotics hand
    • G05B2219/39439Joystick, handle, lever controls manipulator directly, manually by operator

Description

Die Erfindung betrifft ein medizintechnisches Gerät mit zu­ mindest einer verstellbaren Komponente und mit einer ortsver­ änderbaren Bedieneinheit aufweisend Steuermittel zum rich­ tungsgebundenen Steuern der Verstellung der Komponente.
Aus der DE 42 24 246 C1 ist ein medizintechnisches Gerät be­ kannt, das einen Bediengriff aufweist, über den Komponenten einer Röntgendiagnostikanlage verstellbar sind. Beispielswei­ se kann durch das Betätigen eines ersten am Bediengriff vor­ gesehenen Schaltmittels und Verschwenken des Bediengriffes in einer gewünschten Verstellrichtung die Lagerungsplatte in die gewünschte Richtung verstellt werden. Ferner ist es bekannt, durch das Betätigen eines zweiten am Bediengriff vorgesehenen Schaltmittels eine Verstellung einer zentralen Achse des Röntgenstrahlers derart zu bewirken, daß diese der Richtung der Verstellung des Bediengriffs folgt.
Aus der EP 0 363 507 B1 ist ein fahrbares Röntgendiagnostik­ gerät bekannt, das einen Steuerkasten aufweist, auf dessen Oberseite ein Bedienfeld zum Einstellen und Anzeigen der Auf­ nahmeparameter für eine Röntgenaufnahme verstellbar ist. Das Bedienfeld kann parallel zu beiden Seiten und der hinteren Stirnseite des Steuerkastens abgestellt werden.
Können solche Bedieneinheiten, wie beim Gegenstand der EP 0 363 507 B1, ortsveränderlich in Bezug zu einer verstell­ baren Komponente angeordnet werden, so ergibt sich das Pro­ blem, daß bei Röntgendiagnostikanlagen mit einem Bediengriff nach der DE 42 24 246 C1 bei einer beispielsweise linksseiti­ gen Anordnung des Bediengriffes in Bezug zu einer Lagerungs­ platte beim Verschwenken nach Links auch eine Verstellung der Lagerungsplatte entlang ihrer Längsachse nach links erfolgt, was insoweit gewünscht ist. Wird die Bedieneinheit jedoch rechtsseitig der Lagerungsplatte angeordnet, so führt ein Verschwenken des Bediengriffes nach links, das heißt zum fuß­ seitigen Ende, noch immer zu einer Verstellung der Lagerungs­ platte entlang ihrer Längsrichtung in Richtung deren Kopfsei­ te. Das gleiche Problem entsteht, wenn die Bedieneinheit am fußseitigen Ende angeordnet wird, wobei dann eine Verschwen­ kung des Bediengriffes nach links nicht zu einer Verstellung der Lagerplatte nach links, sondern längsseitig in Richtung der Kopfseite erfolgt. Dies ist unerwünscht, da der Bediener sich jeweils der Orientierung der Bedieneinheit in Bezug zur verstellbaren Komponente klar werden muß, um den Bediengriff so zu verschwenken, daß die Lagerungsplatte bzw. eine Kompo­ nente auch in die gewünschte Richtung verstellt wird.
Entsprechend die gleichen Schwierigkeiten ergeben sich auch bei einem in der Offenlegungsschrift DE 43 36 131 A1 be­ schriebenen handgehaltenen Bedienteil für ein medizinisches Gerät. Die Bedieneinheit dort erkennt lediglich welche von zwei mit Tasten versehenen Seiten der Bedieneinheit oben und welche unten ist, um die jeweils unten liegenden Tasten abzu­ schalten. Es erfolgt also eine Aufteilung einer Vielzahl von Tasten auf zwei Oberflächen des Bediengeräts damit die Ober­ fläche nicht zu groß und unübersichtlich wird. Eine Orientie­ rung der Bedieneinheit bezüglich des zu verstellenden Geräts kann nicht festgestellt werden und demzufolge kann auch nicht die vorstehend beschriebene richtungsgebundene Steuerung er­ reicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein medizinisches Gerät der eingangs genannten Art so auszuführen, daß eine funkti­ onsgerechte Verstellung einer Komponente unabhängig von der Ausrichtung der Bedieneinheit in Bezug zur Komponente bewirk­ bar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteil der Erfindung ist, daß bei einem medizintechnischen Gerät mit zumindest einer verstellbaren Komponente und mit einer ortsveränderbaren Bedieneinheit aufweisend Steuermittel zum richtungsgebundenen Steuern der Verstellung der Komponen­ te auch Mittel zum Detektieren der Ausrichtung der Bedienein­ heit in Bezug zur Komponente und zum automatischen Umschalten der richtungsgebundenen Funktion der Steuermittel in Abhän­ gigkeit von der Ausrichtung der Bedieneinheit zur Komponente vorgesehen sind. Somit erfolgt eine automatische, funktions­ gerechte Umschaltung der Steuermittel, ohne daß hierbei der Bediener die Ausrichtung der Bedieneinheit in Bezug zur Kom­ ponente berücksichtigen muß, wodurch Fehlbedienungen oder Fehlverstellungen der Komponente vermieden werden.
Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Komponente eine Lagerungsvorrichtung für ein Unter­ suchungsobjekt und/oder eine Diagnose- und/oder Behandlungs­ einrichtung ist, da hier eine Fehlverstellung besonders uner­ wünscht ist, da sie Zeit erfordert und das Personal mögli­ cherweise behindert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines medizinischen Gerätes nach der Erfindung in prinzipieller Darstellung,
Fig. 2 eine Bedieneinheit und Mittel zum Detektieren der Anordnung der Bedieneinheit in Bezug zur Komponente nach der Fig. 1 und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bedieneinheit nach den Fig. 1 und 2.
In der Fig. 1 ist ein medizintechnisches Gerät gezeigt, das beispielsweise eine Aufnahmeeinheit 1 aus Strahlensender 2 und Strahlenempfänger 3 als verstellbare Komponente aufweist, die im Ausführungsbeispiel an einem Sockel 4 verstellbar ist. Im Rahmen der Erfindung kann die Aufnahmeeinheit 1 aber auch über ein Stativ an Deckenschienen gelagert sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufnahmeeinheit 1 als Therapieein­ heit, beispielsweise Strahlentherapieeinheit, ausgeführt sein. Dieses medizintechnische Gerät weist im Ausführungsbei­ spiel ferner eine Lagerungsvorrichtung 5 mit einer Lagerungs­ platte 6 für ein Untersuchungs- und/oder Behandlungsobjekt auf, wobei zumindest die Lagerungsplatte 6 entlang ihrer Längsachse 7 verstellbar gelagert ist. Die Verstellmöglichkeiten der Lagerungsplatte 6 sollen aber hierauf nicht be­ grenzt sein, sie kann auch in einer Richtung senkrecht zur Längsachse 7 und/oder in der Höhe verstellbar und/oder um die Längsachse 7 sowie um eine Achse senkrecht dazu verschwenkbar sein. Zur Verstellung der Komponenten des medizintechnischen Gerätes sind in bekannter Weise beispielsweise elektromecha­ nische Mittel vorgesehen, die über eine Bedieneinheit 8 an­ steuerbar sind. Die Bedieneinheit 8 weist hierzu als Steuer­ mittel vorzugsweise einen Joystick 9 auf, über den eine funk­ tionsgerechte Ansteuerung der elektromechanischen Mittel er­ folgt. Dies bedeutet beispielsweise, daß bei der in der Fig. 1 gezeigten linksseitigen Anordnung bzw. Ausrichtung der Be­ dieneinheit 8 in Bezug zur Komponente, beispielsweise der La­ gerungsvorrichtung 5, insbesondere der Lagerungsplatte 6, ei­ ne Verschwenkung des Joysticks 9 nach links eine Verstellung der Lagerungsplatte 6 ebenfalls nach links bewirkt. Eine Ver­ schwenkung des Joysticks 9 nach rechts bewirkt ebenfalls eine Verstellung der Lagerungsplatte 6 nach rechts.
Über eine Komponentenumschalttaste 10, die beispielsweise an der Bedieneinheit 8 vorgesehen ist, kann eine Umschaltung derart erfolgen, daß mit dem Joystick 9 wahlweise die Lage­ rungsvorrichtung 5 oder die Aufnahmeeinheit 1 verstellbar sind. Bei einer entsprechenden Betätigung der Komponentenum­ schalttaste 10 kann beispielsweise über den Joystick 9 dann eine Verstellung der Aufnahmeeinheit 1 derart erfolgen, daß eine zentrale Achse 11 der Aufnahmeeinheit 1 durch entspre­ chende Ansteuerung der elektromechanischen Mittel der Aufnah­ meeinheit 1 einer Verschwenkung des Joysticks 9 nachgeführt wird. In strichlierter Linie ist sowohl eine Verschwenkung des Joysticks 9 als auch der zentralen Achse 11 dargestellt.
Erfindungsgemäß sind der Bedieneinheit 8, wie in der Fig. 2 prinzipiell dargestellt, Mittel 12 zum Detektieren der Anord­ nung der Bedieneinheit 8 in Bezug zur Komponente 1, 5 und zum automatischen Umschalten der richtungsgebundenen Funktion der Steuermittel in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Bedieneinheit 8 zur Komponente 1, 5 zugeordnet. Über diese Mittel 12 erfolgt eine Umschaltung der richtungsgebundenen Funktion der Steuermittel, in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Be­ dieneinheit 8 in Bezug zur Komponente 1, 5. Wird beispielswei­ se die Bedieneinheit 8 rechtsseitig, d. h. ausgehend von der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung an der gegenüberlie­ genden Seite der Lagerungsvorrichtung 5, angeordnet, so er­ folgt eine Umschaltung der Steuermittel derart, daß bei einer Verschwenkung des Joysticks 9 nach rechts eine Verstellung beispielsweise der Lagerungsplatte 6 ebenfalls nach rechts, d. h. in Richtung des kopfseitigen Endes 14 der Lagerungsplat­ te 6, erfolgt. Wird der Joystick 9 nach links verstellt, so erfolgt auch eine Verstellung in entgegengesetzter Richtung. Die Steuerung ist somit funktionsgerecht. Gemäß eines weite­ ren Beispieles zur Erläuterung erfolgt eine Umschaltung der Steuermittel bei einer Anordnung der Bedieneinheit 8 am fuß­ seitigen Ende 13 der Lagerungsplatte 6 derart, daß bei einer Verstellung des Joysticks 9 in Richtung des kopfseitigen En­ des 14 der Lagerungsplatte 6 eine Verstellung der Lagerungs­ platte in Richtung des kopfseitigen Endes 14 und bei einer Verschwenkung des Joysticks 9 in entgegengesetzter Richtung auch eine Verstellung der Lagerungsplatte 6 in entgegenge­ setzter Richtung erfolgt. Eine derart funktionsgerechte Um­ schaltung der Steuermittel erfolgt auch bei einer Anordnung der Bedieneinheit 8 am kopfseitigen Ende 14 der Lagerungs­ platte 6. Bei einer Betätigung der Komponentenumschalttaste 10 erfolgt analog hierzu auch eine funktionsgerechte Verstel­ lung der zentralen Achse 11 entsprechend einer Verschwenkung des Joysticks 9 gemäß der Erfindung für den Bediener unabhän­ gig von der Ausrichtung der Bedieneinheit 8 in Bezug zur Auf­ nahmeeinheit 1.
Im Rahmen der Erfindung kann an der Bedieneinheit 8 eine Um­ schalttaste 15 vorgesehen sein, bei deren Betätigung eine ma­ nuelle Umschaltung der Steuermittel bewirkbar ist, so daß der Bediener bewußt eine bestimmte Steuerung bewirken kann. Es kann somit ausgehend von der gezeigten linksseitigen Anordnung der Bedieneinheit 8 eine nicht funktionsgerechte Um­ schaltung der Steuermittel entsprechend einer Anordnung der Bedieneinheit 8 rechtsseitig der Lagerungsplatte 6 oder am fußseitigen oder kopfseitigen Ende 13, 14 bewirkt werden.
In der Fig. 3 ist eine alternative Bedieneinheit 15 als Aus­ führungsbeispiel dargestellt, die zur Steuerung der Komponen­ ten 1, 5 Tasten 17, 18, 19, 20 aufweist. Am Beispiel der An­ ordnung der alternativen Bedieneinheit 16 gemäß der Fig. 1 würde eine Betätigung beispielsweise der Taste 19 eine Ver­ stellung der Lagerungsplatte 6 nach links zum kopfseitigen Ende 14 und eine Betätigung der Taste 20 eine Verstellung der Lagerungsplatte 6 in entgegengesetzter Richtung bewirken. Ebenso könnte hierüber durch Betätigen der Komponentenum­ schalttaste 10 eine funktionsgerechte Verstellung der Aufnah­ meeinheit 1 bewirkt werden.
Im Rahmen der Erfindung könnte über die Bedieneinheit 8, 16 auch eine Verstellung des Sockels 4 und damit der Aufnahme­ einheit 1 entlang der Lagerungsplatte 6 durch das Vorsehen einer entsprechenden Längsverstelltaste 21 (Fig. 3) über die Tasten 17, 18, 19, 20 bzw. den Joystick 9 bewirkt werden. Die bisher erwähnten Verstellmöglichkeiten der Komponenten 1, 5 seien nur beispielhaft, um das Prinzip der Erfindung zu er­ läutern. Weitere Verstellungen der Komponenten 1, 5 können ebenso bewirkt werden.
Als Mittel zum Detektieren der Anordnung bzw. Ausrichtung der Bedieneinheit 8, 16 in Bezug zur Komponente 1, 5 hat sich insbesondere ein elektronischer Kompass als vorteilhaft er­ wiesen, der die Ausrichtung der Bedieneinheit 8, 16 in Bezug zur Komponente 1, 5 aufgrund des Erdmagnetfeldes detektiert. Alternativ können z. B. an den Seiten der Komponente 1, 5 auch akustische, optische, elektromagnetische oder elektrostati­ sche Sende/Empfangsmittel vorgesehen sein, die mit entspre­ chenden Empfangs/Sendeeinrichtungen der Bedieneinheit 8, 16 zusammenwirken, um eine funktionsgerechte Umschaltung der Steuermittel zu bewirken. Zur näheren Erläuterung können bei­ spielsweise an jeder Seite der Lagerungsvorrichtung 5 Sender vorgesehen sein, die sich jeweils unterscheidende Signale senden, die vom Empfänger der Bedieneinheit empfangen werden und aufgrund deren eine funktionsgerechte Umschaltung der Steuermittel erfolgt. In weiterer Alternative können die Mit­ tel 12 eine GPS-Sende- bzw. Empfangseinrichtung umfassen, um somit die Ausrichtung der Bedieneinheit 8, 16 in Bezug zur Komponente 1, 5 zu bestimmen und die Steuermittel entspre­ chend umzuschalten.
Im Rahmen der Erfindung kann das medizintechnische Gerät selbstverständlich nicht nur als Röntgendiagnostikgerät, son­ dern auch als Ultraschall-, Magnetresonanz-, Computertomogra­ phie- und/oder als sonstiges Diagnose- und/oder Therapiegerät ausgeführt sein. Ferner können neben einem Joystick 9 und ei­ nem Tastenfeld 17, 18, 19, 20) auch ein Bedienfeld (Touch Screen) sowie ein Kraftaufnehmer-Bedienhebel b zur Steuerung der Verstellung der Komponente (1, 9) Anwendung finden.

Claims (12)

1. Medizintechnisches Gerät
mit zumindest einer verstellbaren Komponente (1, 5) und mit einer ortsveränderbaren Bedieneinheit (8, 16) aufweisend Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) zum richtungsgebundenen Steuern der Verstellung der Komponente (1, 5) und
mit Mitteln (12) zum Detektieren der Ausrichtung der Bedien­ einheit (8, 16) in Bezug zur Komponente (1, 5) und zum auto­ matischen Umschalten der richtungsgebundenen Funktion der Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) in Abhängigkeit von der Aus­ richtung der Bedieneinheit (8, 16) zur Komponente (1, 5).
2. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 1, wobei die Komponente eine Lagerungsplatte (6) einer Lage­ rungsvorrichtung (5) umfaßt.
3. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Komponente eine Diagnose- und/oder Behandlungsein­ richtung (1) umfaßt.
4. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Bedieneinheit (8, 16) im Bereich der Lagerungsvor­ richtung (5) angeordnet werden kann und Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) für die verstellbare Lagerungsplatte (6) der La­ gerungsvorrichtung aufweist.
5. Medizintechnisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über vier Steuermittel (9, 10, 18, 19, 20) eine Längsverstellung der Lagerungsplatte (6) bewirkbar ist, wobei
  • a) bei einer linksseitigen Anordnung der Bedieneinheit (8, 16) bei der Bedienung eines ersten Steuermittels (9, 19) eine Längsverstellung in Richtung des kopfseitigen Endes (14) der Lagerungsplatte (6) und bei der Bedienung eines zweiten Steuermittels (20) eine Längsverstellung in Rich­ tung des fußseitigen Endes (13) der Lagerungsplatte (6) erfolgt,
  • b) bei einer rechtsseitigen Anordnung der Bedieneinheit (8, 16) bei der Bedienung des ersten Steuermittels (19) eine Längsverstellung in Richtung des fußseitigen Endes (13) der Lagerungsplatte (6) und bei einer Bedienung des zwei­ ten Steuermittels (20) eine Längsverstellung in Richtung des kopfseitigen Endes (14) der Lagerungsplatte (6) er­ folgt,
  • c) bei einer fußseitigen Anordnung der Bedieneinheit (8, 16) bei der Bedienung eines dritten Steuermittels (17) eine Längsverstellung in Richtung des kopfseitigen Endes (14) der Lagerungsplatte (6) und bei einer Bedienung eines vierten Steuermittels (18) eine Längsverstellung in Rich­ tung des fußseitigen Endes (13) der Lagerungsplatte (6) erfolgt oder
  • d) bei einer kopfseitigen Anordnung der Bedieneinheit (8, 16) bei der Bedienung des dritten Steuermittels (17) eine Längsverstellung in Richtung des fußseitigen Endes (13) der Lagerungsplatte (6) und bei einer Bedienung des vier­ ten Steuermittels (18) eine Längsverstellung in Richtung des kopfseitigen Endes (14) der Lagerungsplatte (6) er­ folgt.
6. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
wobei über weitere Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) in Ver­ bindung mit einer Komponenten-Umschalttaste (10) und densel­ ben Steuermitteln (9, 17, 18, 19, 20) der Bedieneinheit (8, 16) die Diagnose- und/oder die Behandlungseinrichtung hin­ sichtlich deren Verstellung ansteuerbar ist und
wobei die weiteren Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) oder die­ selben Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) über die Mittel (12) zum Detektieren der Anordnung der Bedieneinheit (8, 16) in Bezug zur Lagerungsvorrichtung (5) und/oder der Diagnose- und/oder der Behandlungseinrichtung (1) funktionsgerecht um­ schaltbar sind.
7. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Funktionstaste (10, 15)vorgesehen ist, über die eine Umschaltung der Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) zur Steuerung der Verstellung der Lagerungsplatte (6) auf eine Steuerung zur Verstellung der Diagnose- und/oder Behandlungs­ einrichtung (1) oder umgekehrt bewirkbar ist.
8. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Mittel zum Detektieren der Anordnung der Bedienein­ heit (8, 16) in Bezug zur Komponente (1, 5) einen elektroni­ schen Kompass umfassen,
wobei der elektronische Kompass in Abhängigkeit von der Aus­ richtung zum Erdmagnetfeld ein Signal erzeugt und wobei eine Umschaltung der Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) in Abhängigkeit des Signales erfolgt.
9. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Mittel (12) als optische, akustische, elektromagne­ tische, elektrostatische Sende-/Empfangseinrichtung ausge­ führt sind,
wobei die Mittel (12) in Abhängigkeit von der Anordnung und/oder Ausrichtung der Bedieneinheit (8, 16) in Bezug zur Komponente (1, 5) anordnungsspezifische und/oder ausrich­ tungsspezifische Signale senden und
wobei in Abhängigkeit von den anordnungsspezifischen und/oder ausrichtungsspezifischen Signalen eine funktionsgerechte Um­ schaltung der Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) erfolgt.
10. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Mittel (12) eine GPS-Sende-/Empfangseinrichtung um­ fassen, aufgrund deren die Anordnung der Bedieneinheit (8, 16) in Bezug zur Komponente (1, 5) erfaßt und Signale zur funktionsgerechten Umschaltung der Steuermittel (9, 17, 18, 19, 20) erzeugt werden.
11. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Steuermittel (9) als Joystick ausgeführt sind und wobei eine der Verschwenkung des Joysticks (9) entsprechende Verstellung der Komponente (1, 5) bewirkbar ist.
12. Medizintechnisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Steuermittel als Tastenfeld (17, 18, 19, 20) oder Bedienfeld ausgeführt sind.
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