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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Drehbewegung eines rotierenden Teiles nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 24.
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Es ist bekannt, auf der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors ein Geberrad als rotierendes Teil drehfest zu montieren. Dem Geberrad sitzt umfangsseitig der Sensor gegenüber, der die Drehbewegung des Geberrades erfasst und entsprechende Signale an eine Erfassungs- und/oder Auswerteeinheit liefert. Über den Sensor kann die Drehlage des Geberrades und damit die Drehlage der Kurbelwelle erfasst werden. Auf diese Weise wird beispielsweise das Erreichen des oberen Totpunktes der Kurbelwelle bzw. eines durch sie angetriebenen Kolbens des Verbrennungsmotors erfasst. Das Geberrad und der Sensor müssen, um die Lage der Kurbelwelle bzw. des Kolbens exakt erfassen zu können, genau zueinander montiert werden. Hierzu ist ein erheblicher Aufwand erforderlich.
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Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (
DE 43 12 424 A1 ) liegt das rotierende Teil in Form eines Geberrades einem Geber gegenüber. Zur Lagefixierung des Gebers sind Flächen vorgesehen, die in einer Rippe eingebracht sind. Die Rippe ist Bestandteil eines Verschlussdeckels. Die Flächen liegen tangential und radial in Bezug auf das rotierende Teil. Der Geber ist so am Verschlussdeckel angeordnet, dass er mit seinen Außenseiten an den Flächen der Rippe anliegt. Zur Halterung des Gebers am Deckel dienen Halteknöpfe bzw. Schnapphaken, die am Verschlussdeckel vorgesehen sind. Bei dieser Vorrichtung dient die Rippe lediglich als radiale Anschlagbegrenzung.
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Aus der
DE 691 06 424 T2 ist ein Wälzlager mit einem Sensor bekannt, der mit einem rotierenden Teil zusammenwirkt, der drehfest mit der Nabe verbunden ist. Die Ausrichtung des Sensors in Rotationsrichtung des Codierteiles erfolgt durch einen Einschnitt in einem feststehenden Achsschenkelträger.
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Die
DE 694 06 834 T2 zeigt einen Sensor, der an seinen Seitenwänden Nuten aufweist, in die Montagegleitschienen eingreifen. Diese Schienen liegen radial zum rotierenden Teil.
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Die
US 5 010 290 A zeigt einen Sensor, der einem rotierenden Teil gegenüberliegt. Das rotierende Teil wird mit einem Montagewerkzeug montiert. Es hat eine zylindrische Wand, auf der das rotierende Teil sitzt und die ein Positionierelement für das rotierende Teil bildet.
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Aus der
DE 43 04 914 A1 ist eine Winkelmesseinrichtung mit einer Abtasteinrichtung und einer gegenüberliegenden Scheibe mit Teilung sowie ein Montagewerkzeug bekannt. Es hat eine Teilscheibe, für die eine teilkreisförmige Aufnahme vorgesehen ist, die von elastischen Haltebacken begrenzt wird. Innerhalb der Aufnahme stehen von ihrer Wandung radial Anschläge ab, die bei der Montage in eine Nut einer Nabe eingreifen. Außenseitig ist das Montagewerkzeug mit elastisch nachgiebigen Nocken versehen, die in Aussparungen in der Aufnahmeöffnung eines Stators eingreifen.
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Die
US 5 762 425 A zeigt eine Vorrichtung mit einem Sensor, dem ein rotierendes Teil gegenüberliegt. Der Sensor wird in eine hülsenförmige Aufnahme gesteckt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Sensors entspricht. Der Sensor kann mit Federelementen fixiert werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, dass das rotierende Teil und der Sensor in einfacher Weise genau zueinander ausgerichtet montiert werden können.
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Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 24 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 1 wirken die Zentrierfedern in tangentialer Richtung, das heißt mit ihnen wird der Sensor in Umfangsrichtung in Bezug auf das rotierende Teil ausgerichtet. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den in Umfangsrichtung des rotierenden Teiles neben der Aufnahme befindlichen Gegenhalter, an dem das Befestigungselement des Sensors befestigt wird. Mit der Aufnahme und dem Gegenhalter wird eine genaue Einbaulage des Sensors in sehr einfacher Weise erreicht. Die radiale Einbaulage des Sensors ist dann erreicht, wenn er so weit auf die Aufnahme geschoben ist, dass das Befestigungselement des Sensors am Gegenhalter zur Anlage kommt. Das mit dem Positionierelement der Aufnahme zusammenwirkende Zentrieren der Positionierelemente gewährleistet die einwandfreie umfangsseitige Ausrichtung des Sensors gegenüber dem rotierenden Teil.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 24 hat die Montagevorrichtung, mit der das rotierende Teil und der Sensor exakt zueinander justiert werden können.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
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1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zusammen mit einer Montagevorrichtung, mit der ein Geberrad und ein Sensor lagegenau zueinander an einem Träger montiert werden,
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2 die Montagevorrichtung in perspektivischer Darstellung und in Ansicht von unten,
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3 in perspektivischer und vergrößerter Darstellung den Sensor gemäß 1,
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4 in vergrößerter Darstellung eine Aufnahme des Trägers für den Sensor,
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5 in perspektivischer Darstellung und in Ansicht von unten die Montagevorrichtung mit montiertem Geberrad,
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6 in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen mit einer Montagevorrichtung.
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Mit den im folgenden beschriebenen Montagevorrichtungen werden ein Geberrad (1 bis 6) und ein Sensor in einfacher Weise positionsgenau zueinander an einem Träger bzw. einem Wellendichtring montiert. Der Träger bzw. der Wellendichtring werden an einem Motorblock befestigt, aus dem eine Kurbelwelle ragt, auf der das Geberrad drehfest sitzt. Der Sensor erfaßt die vom Geberrad erzeugten Signale und leitet sie einer Auswerteeinheit zu. Sie überwacht anhand der gelieferten Signale die einwandfreie Funktion und Lage der mit dem Geberring bzw. dem Wellendichtring versehenen Kurbelwelle.
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Bei der Ausführungsform nach den 1 bis 5 wird ein ringförmiger Träger 1 an einem (nicht dargestellten) Motorblock befestigt. Hierzu ist der Träger 1, der beispielsweise als Blechflansch ausgebildet ist, mit Befestigungsöffnungen 2 für Schrauben und dergleichen versehen, mit denen der Träger 1 am Motorblock befestigt werden kann. Am Träger 1 wird ein Sensor 3 befestigt, der gegenüber einem Geberrad 4 montiert wird. Es sitzt drehfest auf der aus dem Motorblock ragenden Kurbelwelle, die den Träger 1 durchsetzt. Am Umfang des Trägers 1 ist, wie 4 zeigt, eine Ausnehmung 5 vorgesehen, in der eine Aufnahme 6 für den Sensor 3 vorgesehen ist. Die Aufnahme 6 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und hat einen Steg 7, der sich radial erstreckt und an dessen beiden Längsrändern senkrecht abstehende Schenkel 8 und 9 vorgesehen sind. Der Steg 7 und die Schenkel 8, 9 sind vorteilhaft einstückig miteinander ausgebildet. Der Steg 7 weist zur Versteifung in halber Breite eine radial verlaufende Erhöhung 10 auf, die durch eine entsprechende Ausprägung im Steg 7 gebildet wird. Die Schenkel 8, 9 enden mit geringem Abstand von der Stirnseite 11 des Steges 7. Außerdem haben sie geringen Abstand von einer die Aufnahme 5 begrenzenden Rückwand 12.
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Zur Herstellung der Aufnahme 6 wird der Träger 1 an seinem Umfangsbereich gestanzt. Anschließend werden die Schenkel 8, 9 aus der Ebene des Trägers 1 aufwärts gebogen. Auf diese Weise kann die Aufnahme 6 einfach und kostengünstig gefertigt werden. Der Schenkel 9 liegt mit Abstand von der benachbarten Seitenwand 13 der Ausnehmung 5.
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Der gegenüberliegende Schenkel 8 liegt mit Abstand von einer Lasche 14, die aus der Trägerebene etwa rechtwinklig herausgebogen ist. Die Lasche 14 hat rechteckigen Umriß und liegt etwa senkrecht zu den Schenkeln 8, 9 der Aufnahme 6. Auf der dem Mittelpunkt des ringförmigen Trägers 1 zugewandten Rückseite 15 der Lasche 14 ist eine Mutter 16 befestigt, die koaxial zu einer die Lasche 14 durchsetzenden Öffnung 17 liegt. Die Lasche 14 ist gegenüber der Stirnseite 11 des Steges 7 der Aufnahme 6 radial zurückgesetzt.
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Der ringförmige Träger 1 ist im übrigen hinsichtlich seiner Querschnittsausbildung an den Motorblock angepaßt, an dem er befestigt werden soll.
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Der Sensor 3 muß in bezug auf das Geberrad 4 eine genau definierte Lage einnehmen. Die genaue Einbaulage des Sensors 3 wird durch die Aufnahme 6 und die Lasche 14 am Träger 1 erreicht. Wie 3 zeigt, hat der Sensor 3 ein quaderförmiges Sensorgehäuse 18, dessen Unterseite 19 eben ist. Die Unterseite 19 weist einen über ihre Länge sich erstreckenden Absatz 20 auf, an den eine ebene Auflagefläche 21 anschließt. Sie erstreckt sich zwischen den beiden einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Seitenwänden 22 und 23 des Sensorgehäuses 18. Mit der Auflagefläche 21 liegt das Sensorgehäuse 18 in montierter Stellung auf dem Steg 7 der trägerseitigen Aufnahme 6 flächig auf. Der Abstand zwischen den beiden zueinander parallelen Seitenwänden 22, 23 des Sensorgehäuses 18 entspricht dem Abstand zwischen den beiden Schenkeln 8, 9 der Aufnahme 6. Dadurch liegt das Sensorgehäuse 18 in der Einbaulage an den einander zugewandten Innenseiten der Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme 6 flächig an.
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In der Auflagefläche 21 befindet sich mittig eine im Querschnitt rechteckige Vertiefung 24, in welche die Erhöhung 10 auf dem Steg 7 der Sensoraufnahme 6 in der Einbaulage eingreift. Die Breite der Vertiefung 24 entspricht etwa der Breite der Erhöhung 10. Die Vertiefung 24 ist zur Rückseite 25 des Sensorgehäuses 18 offen und endet mit geringem Abstand vom Absatz 20. Die radiale Einbaulage des Sensors 3 ist dann erreicht, wenn das Sensorgehäuse 18 so weit auf den Steg 7 der Aufnahme 6 aufgeschoben ist, daß eine Anschlußlasche 38 des Sensors 3 (3) an der Lasche 14 zur Anlage kommt.
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Von den Seitenwänden 22, 23 stehen in Höhe des Absatzes 20 Zentrierfedern 28, 29 ab, die gleich ausgebildet und spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Die beiden Zentrierfedern 28, 29 haben einen an die Seitenwand 22, 23 senkrecht anschließenden Anschlußteil 30, 31, der in einen Hakenteil 32, 33 übergeht. Die Hakenteile 32, 33 sind in Richtung auf die Seitenwände 22, 23 des Sensorgehäuses 18 gerichtet. Die freien Enden 34, 35 der Hakenteile 32, 33 sind entgegengesetzt zueinander so abgebogen, daß sie von den Seitenwänden 22, 23 weg gerichtet sind. Die beiden Zentrierfedern 28, 29 liegen in einer gemeinsamen, senkrecht zu den Seitenwänden 22, 23 des Sensorgehäuses 18 liegenden Ebene, die vorteilhaft parallel zur Unterseite 19 des Sensorgehäuses 18 verläuft. Die freien Enden 34, 35 der Hakenteile liegen mit Abstand zu den Seitenwänden 22, 23 des Sensorgehäuses 19.
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Mit den Zentrierfedern 28, 29 wird der Sensor 3 an der Aufnahme 6 zentriert. Der Sensor 3 wird in der beschriebenen Weise auf den Steg 6 der Aufnahme 6 aufgeschoben, wobei die Erhöhung 10 des Steges 7 in die Vertiefung 24 in der Auflagefläche 21 des Sensorgehäuses 18 eingreift. Die Zentrierfedern 28, 29 liegen an den voneinander abgewandten Außenseiten der Schenkel 8, 9 der Aufnahme 6 unter elastischer Vorspannung an. Da die freien Enden 34, 35 der Hakenteile 32, 33 von den Seitenwänden 22, 23 des Sensorgehäuses 18 weg gerichtet sind, lassen sich die Zentrierfedern 28, 29 leicht auf die Schenkel 8, 9 der Aufnahme 6 aufschieben. Aufgrund der elastischen Vorspannung wird der Sensor 3 einwandfrei radial gegenüber dem Träger 1 ausgerichtet.
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Von der Seitenwand 22 des Sensorgehäuses 18 steht senkrecht ein laschenförmiges Verbindungsstück 36 ab, das, wie 3 zeigt, rückseitig durch wenigstens eine Rippe 37 versteift ist. Das Verbindungsstück 36 verbindet das Sensorgehäuses 18 mit der Anschlußlasche 38, die mit ihrer ebenen Rückseite 39 an der Lasche 14 flächig anliegt. Die Anschlußlasche 38 hat eine sie durchsetzende Öffnung 40, die in der Einbaulage des Sensors 3 mit der Öffnung 17 der Lasche 14 fluchtet. Durch die beiden Öffnungen 40, 17 wird ein Gewindebolzen 41 (1) gesteckt und in die Mutter 18 an der Rückseite der Lasche 14 geschraubt. Auf diese Weise wird der Sensor 3 fest mit dem Träger 1 verbunden. Die Zentrierfedern 28, 39 gewährleisten die einwandfreie umfangsseitige Ausrichtung des Sensors 3 gegenüber dem Geberrad 4. Über die aneinanderliegenden Laschen, 14, 38 läßt sich der Sensor 3 zuverlässig am Träger 1 in der ausgerichteten Lage befestigen. Mittels des Gewindebolzens 41 kann der Sensor 3 auch einfach ausgetauscht bzw. abgenommen werden. Die Sensoraufnahme 6 und die Lasche 14, die in der beschriebenen Weise vorteilhaft einstückig mit dem ringförmigen Träger 1 ausgebildet sind, können bereits bei der Herstellung des Trägers 1 lagegenau zueinander vorgesehen werden, so daß der Sensor 3 lediglich durch einen einfachen Aufsteckvorgang lagegenau positioniert und mittels des Gewindebolzens 41 am Träger 1 befestigt werden kann.
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Das Geberrad 4, das am Umfang in bekannter Weise mit parallel zur Achse der Kurbelwelle liegenden Zähnen 42 versehen ist, muß bei der Montage in eine genaue Position bezüglich des Sensors 3 montiert werden. Um dies zu gewährleisten, ist eine Montagevorrichtung 43 vorgesehen (1 und 2), mit der diese lagegenaue Positionierung möglich ist.
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Die Montagevorrichtung 43 hat einen ringförmigen Grundkörper 44, dessen äußerer Rand 45 verdickt ausgebildet ist und sich in der Montagelage in Richtung auf den Träger 1 erstreckt. Der Rand 45 ist mit über seinem Umfang verteilt angeordneten Ausnehmungen 46 versehen, die sich bis in den Grundkörper 44 erstrecken. Auf der in der Montagelage dem Träger 1 zugewandten Unterseite steht vom scheibenförmigen Grundkörper ein Ring 47 ab, dessen Achse mit der Achse des Grundkörpers 44 zusammenfällt. Der Ring 47 hat radialen Abstand vom verdickten Rand 45 und umgibt seinerseits mit radialem Abstand einen zentralen Ring 48, der in gleicher Richtung vom Grundkörper 44 absteht wie der Ring 47 und dessen Achse ebenfalls mit der Achse des Grundkörpers 44 zusammenfällt. Der Ring 47 hat die Aufgabe, das Geberrad 4 bei der Montage zu zentrieren. Wie 5 zeigt, liegt das ringförmige Geberrad 4 mit seinem radial inneren Rand 49 am Außenmantel des Ringes 47 an. Das Geberrad 4 selbst liegt auf dem Grundkörper 44 auf.
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Um das Geberrad 4 in bezug auf die Montagevorrichtung 43 in eine definierte Lage zu bringen, stehen vom Grundkörper 44 unmittelbar benachbart zum Rand 45 zwei mit umfangsseitigem Abstand voneinander liegende Positioniernasen 50 senkrecht ab, die in zwei Öffnungen 51 des Geberrades 4 eingreifen (5). Im Bereich zwischen den beiden Positioniernasen 50 ist die Reihe der Geberradzähne 42 unterbrochen. Durch diese Positioniernasen 50 ist in einfacher Weise sichergestellt, daß das Geberrad 4 für die Montage auf der Kurbelwelle eine genau definierte Lage in bezug auf die Montagevorrichtung 43 einnimmt.
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Für die Montage wird das Geberrad 4 zunächst in die Montagevorrichtung 43 so eingesetzt, daß die Positioniernasen 50 in der beschriebenen Weise in die Öffnungen 51 des Geberrades 4 eingreifen. Das Geberrad 4 wird so eingesetzt, daß die Zähne 42 des Geberrades 4 sich in gleicher Richtung erstrecken wie der verdickte Rand 45 der Montagevorrichtung 43. Die Zähne 42 überragen den Rand 45 nicht, sondern sind vorteilhaft geringfügig axial gegenüber ihm zurückgesetzt.
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Die Montagevorrichtung 43 mit dem montierten Geberrad 4 wird auf den Träger 1 aufgesetzt (1). Um eine genaue Ausrichtung des in der Montagevorrichtung 43 befindlichen Geberrades 4 in bezug auf den Sensor 3 zu erreichen, ist die Montagevorrichtung 43 mit zwei in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander liegenden Zentriernasen 52 (5) versehen. Sie stehen axial vom Rand 45 der Montagevorrichtung 43 ab. Ihr Abstand voneinander ist so gewählt, daß sie in der Montagelage an den voneinander abgewandten Außenseiten der Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme 6 anliegen. Die Montagevorrichtung 43 wird so auf den Träger 1 aufgesetzt, daß die beiden Zentriernasen 52 die Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme 6 übergreifen.
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Der Rand 45 der Montagevorrichtung 43 ist im Bereich der Zentriernasen 52 dünner ausgebildet als im übrigen Bereich (1 und 2). Dadurch wird eine Vertiefung 53 gebildet, die in Umfangsrichtung der Montagevorrichtung 43 so lang ist, daß die Sensoraufnahme 6 und die Lasche 14 in Montagelage im Bereich dieser Vertiefung liegen. In montierter Lage gemäß 1 liegt die Montagevorrichtung 43 mit dem verdickten Rand 45 nahe dem Umfangsbereich auf dem Träger 1 auf.
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Über die Zentriernasen 52 erfolgt eine genaue Positionierung der Montagevorrichtung 43 und des darin aufgenommenen Geberrades 4 in radialer Richtung. Wenn anschließend der Sensor 3 in der beschriebenen Weise auf die Sensoraufnahme 6 aufgeschoben und an der Lasche 14 befestigt wird, haben der Sensor 3 und das Geberrad 4 in bezug zueinander eine genau definierte Lage. Nach dem Anschrauben des Sensor 3 am Träger 1 wird die Montagevorrichtung 43 axial abgezogen. Das Geberrad 4 sitzt drehfest auf der Kurbelwelle. Der zentrale Ring 48 der Montagevorrichtung 43 gewährleistet eine axiale Vorzentrierung zur Kurbelwelle.
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Auf die beschriebene Weise können mit der Montagevorrichtung 43 das Geberrad 4 und der Sensor 3 exakt zueinander justiert werden, wobei aufwendige Justierarbeiten nicht erforderlich sind. Infolge der beschriebenen Ausbildung der Montagevorrichtung 43 und des Trägers 1 lassen sich diese beiden Teile einfach in ihre lagegenaue Position zueinander bringen. Während des Montagevorganges streift sich die Montagevorrichtung 43 automatisch ab, weil die Kurbelwelle auf den Ring 47 der Montagevorrichtung drückt.
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Die Zentriernasen 52 liegen radial in Höhe der Positioniernasen 50. Wird die Montagevorrichtung 43 mit dem Geberrad 4 mit dem Träger 1 verbunden und der Sensor 3 in die Aufnahme 6 geschoben, dann liegt der Sensor im Bereich zwischen den beiden Zentriernasen 52, in Radialrichtung gesehen. Die Zahnlücke des Geberrades 4 liegt dann ebenfalls dem Sensor 3 gegenüber. Im dargestellten Beispielsfall liegt die Zahnlücke des Geberrades 4 dann dem Sensor 3 gegenüber, wenn die Kurbelwelle ihren oberen Totpunkt durchläuft. Somit kann im Betrieb des Motors sehr einfach die Drehzahl der Kurbelwelle überwacht werden.
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Vorteilhaft sind die Positioniernasen 50 so ausgebildet, daß das Geberrad 4 unter einer leichten Vorspannung in der Montagevorrichtung 43 sitzt. Auch die Zentriernasen 52 können so ausgebildet sein, daß sie unter Vorspannung an den Schenkeln 8, 9 der Sensoraufnahme 6 anliegen. Dadurch wird eine einfache und genaue Positionierung gewährleistet.
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6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem anstelle eines flächig ausgebildeten Trägerbleches 1 ein rotationssymmetrisches Trägerblech verwendet wird. Es wird durch einen radial vorstehenden Flansch eines (nicht dargestellten) Radialwellendichtringes gebildet, der in eine Bohrung des Motorblocks eingepreßt wird. In den Flansch ist die Sensoraufnahme 3 eingearbeitet, die gleich ausgebildet ist wie beim vorigen Ausführungsbeispiel. Der Radialwellendichtring hat in bekannter Weise einen Stützträger, an dem der radial abstehende Flansch vorgesehen ist. Außerhalb des Dichtbereiches ist der Radialwellendichtring mit einem Durchbruch in Höhe des Sensors 3 versehen, so daß er Signale vom Geberrad 54 erfassen kann. Im Umfangsbereich ist das Geberrad 54 mit (nicht dargestellten) eingebetteten und in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Magneten versehen, die mit dem Sensor 3 zusammenwirken. Das Geberrad 54 wird mit Hilfe der Montagevorrichtung 43 montiert. Sie ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie bei der vorigen Ausführungsform. Sie hat den ringförmigen Grundkörper 44, der längs seines Umfanges mit verteilt angeordneten Ausnehmungen 46 versehen ist. Im Gegensatz zum vorigen Ausführungsbeispiel ist der äußere Rand 45 nicht verdickt ausgebildet. Der radial innere Rand 55 des Grundkörpers 44 ist flanschartig ausgebildet und erstreckt sich in der Montagelage in Richtung auf den ringförmigen Träger 1. Er wird an dem entsprechenden Motorblock in geeigneter Weise befestigt und weist die Sensoraufnahme 6 und die Lasche 14 für den Sensor 3 und die Anschlußlasche 38 auf. Das Sensorgehäuse 18 ist mit den beiden Zentrierfedern versehen, von denen in 6 die Zentrierfeder 29 sichtbar ist. Die Befestigung des Sensor 3 und dessen Positionierung erfolgt in gleicher Weise, wie es anhand des vorigen Ausführungsbeispieles erläutert worden ist.
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Das Geberrad 54 wird auf die Montagevorrichtung 43 aufgeschoben, die entsprechend dem vorigen Ausführungsbeispiel als Montagedorn ausgebildet ist. Die Lagefixierung des Geberrades 54 erfolgt durch den hochgestellten Rand 55, an dem das Geberrad über seinen inneren Umfang anliegt. Entsprechend der vorigen Ausführungsform wird zunächst das Geberrad 54 lagegenau in die Montagevorrichtung 43 eingesetzt. Sie wird anschließend in den Träger 1 eingesetzt, wobei die Zentriernasen 52 die Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme 6 (4) von außen übergreifen. Anschließend wird der Sensor 3 in die Aufnahme 6 geschoben, wobei die Zentrierfedern 28, 29 an den voneinander abgewandten Außenseiten der Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme 6 anliegen. Mit dem Gewindebolzen 41 wird der Sensor 3 in der montierten Lage an der Lasche 14 des Trägers 1 befestigt. Auch bei dieser Ausführungsform streift sich die Montagevorrichtung 43 während des Montagevorganges automatisch ab.
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Bei einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform ist das Sensorgehäuse 18 nicht mit den Zentrierfedern 28, 29 versehen. Die Lagepositionierung erfolgt in diesem Fall über die Seitenwände 22, 23 des Sensorgehäuses 18, die an den einander zugewandten Innenseiten der Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme anliegen und im Zusammenwirken mit diesen Schenkeln die Positionierung des Sensors 3 gewährleisten. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Abstand der Seitenwände 22, 23 geringfügig kleiner ist als der Abstand der Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme 6 voneinander. Die Seitenwände 22, 23 und die Schenkel 8, 9 der Sensoraufnahme 6 bilden eine Spielpassung. Je geringer dieses Spiel ist, desto höher ist die Positioniergenauigkeit. Die Befestigung eines solchen Sensors 3 erfolgt in der beschriebenen Weise über die Anschlußlasche 38, die mit dem Gewindebolzen 41 an der Lasche 14 des Trägers 1 befestigt wird. Das Sensorgehäuse 18 kann bei den Ausführungsformen nach den 1 bis 6 eingesetzt werden.