DE19922150B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Körpermaßen und / oder entsprechender Kleidergrößen einer Person - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Körpermaßen und / oder entsprechender Kleidergrößen einer Person Download PDF

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    • A41H1/02Devices for taking measurements on the human body

Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung von Körpermaßen einer in einem Meßraum befindlichen Person, wobei folgendes vorgesehen ist: a) eine Kamera (1) zur Aufnahme von verschiedenen Personenbildern der menschlichen Körperoberfläche in verschiedenen Ansichten und/oder Haltungen; b) einen mit der Kamera (1) verbindbaren digitalen Bildspeicher (4) zur Speicherung von Personenbilddaten der aufgenommenen Personenbilder; c) einen mit der Kamera (1) verbindbaren Kalibrierdatenspeicher zur Speicherung der von der Kamera (1) gelieferten Kalibrierbilddaten eines anstelle eines Menschen im Meßraum angeordneten Kalibrierkörpers (2); d) einen Computer (6) zur Verarbeitung der Bilddaten zur Bestimmung der Körpermaße, wobei der Computer (6) folgendes aufweist: aa) Mittel zur Berechnung von Konturen für die verschiedenen Personen aus den im Bildspeicher (4) gespeicherten Personenbilddaten und Speicherung als Körperkonturdaten; bb) Mittel zur Berechnung von Körpermerkmalen relativer Stellen, z. B. von Brust, Schulter, Gesäß der Person aus den Körperkonturdaten und Speicherung als Körpermerkmalsdaten; cc) Mittel zur Berechnung und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Vorrichtung zur Bestimmung von Körpermaßen und/oder entsprechender Kleidergrößen einer Person.
  • Bei der Anfertigung von Maßbekleidung sind Fachleute verhältnismäßig lange mit der Aufnahme der Körpermaße (z. B. Bundweite, Oberweite, Schrittlänge, etc.) beschäftigt. Auch sind selbst sorgfältige Messungen beträchtlichen Streuungen unterworfen.
  • Ferner ergeben sich große Fehler beim Abschätzen einer Bekleidungsgröße beim Einkleiden von Personen, beispielsweise bei Soldaten und anderen Uniformträgern, die eingekleidet werden. Eine frühzeitige und genaue Abschätzung der erforderlichen oder bestpassenden Kleidergröße, beispielsweise schon bei der Musterung, könnte zu enormen Ersparnissen bei der Vorhaltung von Kleidungsstücken oder Uniformteilen führen.
  • Aus der DE 196 20 144 A1 ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, und zwar insbesondere zum videometrischen anthropometrischen Messen und Auswerten für die Maßfertigung individueller Bekleidung und zur Erfassung und Bearbeitung der individuellen Körpermaße, Haltungen, und Wuchsabweichungen für die Konstruktion von Maßkleidungen. Dabei wird die Silhouette des Probanden mit einer bereits in einer Datenbank gespeicherten Referenzgröße überblendet, die eigentliche Größe ausgewählt und die Abweichungen festgestellt. Durch Verschieben, Strecken, Komprimieren usw. wird die Referenzgröße der Silhouette des Probanden angepasst. Erfahrung ist notwendig, um die geeignete Größe in der Datenbank auszuwählen. Ferner ist aus der US 5 163 006 A ein System zum Entwurf passender Kleidungsstücke für einen Menschen offenbart, wobei ein Videokamerasystem mindestens Vorder- und Seitenansicht der Person aufnimmt und die Vorder- und Seitenansicht darstellende Digitalsignale erzeugt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Maßkleidung kostengünstiger zur Verfügung zu stellen. Ferner soll eine genaue und reproduzierbare Zuordnung eines Kleidungsstücks zu einer Person ermöglicht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Bestimmung von Körpermaßen nach Anspruch sowie ein Verfahren zur Bestimmung von Körpermaßen und/oder Kleidergrößen nach Anspruch 6 vor. Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden deutlich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen; in der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Flußdiagramm zur Darstellung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Kamera, vorzugsweise eine CCD-Kamera, wobei sich ein Meßraum im Sichtfeld der Kamera 1 befindet. Es können auch mehrere Kameras vorgesehen sein, die im wesentlichen in gleicher Richtung ausgerichtet und vorzugsweise übereinander angeordnet sind.
  • Im Meßraum befindet sich eine virtuelle Referenzebene. Zur Kalibrierung von Kamera und Meßraum wird ein Kalibrierkörper 2, der vorzugsweise eine in der Referenzebene befindliche Kalibrierfläche aufweist, positioniert. Die Kamera 1 ist vorzugsweise mit einem Computer 6 verbunden, der Speichermittel 4 aufweist. Ein Bild des Kalibrierkörpers 2 wird durch die Kamera 1 aufgenommen und in den Speichermitteln 4 des Computers 6 gespeichert. Daraufhin wird der Kalibrierkörper 2 aus dem Meßraum entfernt und eine zu vermessende Person wird im Meßraum in der Referenzebene angeordnet. Von der Person werden in verschiedenen Haltungen und/oder Ansichten Aufnahmen gemacht, die zur weiteren Verwendung gespeichert werden. Die Aufnahmen werden vorzugsweise digitalisiert. Der Computer 6 bestimmt aus diesen Bilddaten die jeweilige Kontur der Person. Aus der Kontur der Person werden Körpermerkmale bestimmt, z. B. die relativen Stellen von Bauch, Brust, Schulter, Ellenbogen, Hals, Knie, etc. Aus den einzelnen Konturen werden anhand der gewonnenen Erkenntnisse über die Körpermerkmale Abstände und Distanzen abgeleitet oder ermittelt. Aus diesen Abständen und Distanzen können durch verschiedene Methoden Körpermaße, also Längen und Umfänge berechnet werden. Dazu können vorzugsweise auch Tabellen verwendet werden. Durch Kalibrierung können die relativen Maße in absolute Maße übertragen werden. Dazu werden die anfangs gewonnen Kalibrierdaten des Kalibrierkörpers verwendet.
  • Die sich hieraus ergebenden Maße sind die gewünschten Körpermaße der Person. Vorzugsweise werden die errechneten Körpermaße mit Bekleidungsgrößentabellen verglichen und durch geeignete Algorithmen werden hieraus Kleidergrößen bestimmt. Zusätzlich zu den Kleidergrößen können auch Differenzmaße angegeben werden, und zwar vorzugsweise in absoluten Maßen.
  • Anders ausgedrückt wird eine technische Vorrichtung und ein Verfahren zur automatischen oder interaktiven (berührungslosen) anthropometrischen Vermessung und Ermittlung von relevanten Körpermaßen für die Maßfertigung individueller Bekleidung oder die Auswahl von bestpassenden Bekleidungsgrößen auf Basis vorgegebener Bekleidungstabellen vorgesehen, wobei eine oder mehrere CCD-Kameras zur mehrfachen Aufnahme, vorzugsweise aus einer Richtung, der menschlichen Körperoberfläche aus verschiedenen Ansichten oder Haltungen verwendet wird, wobei vorzugsweise der Hintergrund oder die Person ausreichend beleuchtet ist, wobei der Ort und die Ausrichtung der Kamera insoweit beliebig gewählt werden kann, daß sich die zu vermessende Person vollständig im Kamerasichtfeld befindet und durch ein geeignetes Kalibrierverfahren und Kalibrationsobjekt auch nicht zur Meßebene orthogonale Projektionsrichtungen der Kamera möglich sind, wobei mittels Eingabevorrichtungen individuelle Daten (z. B. Stammdaten) des Kunden eingegeben und auf der Speichereinrichtung abgelegt werden können, wobei eine Speichereinrichtung zur Aufzeichnung der Bilddaten und ggf. relevanten Kundendaten und Körpermaße verwendet wird, wobei mittels Vorrichtungen zur multimedialen Präsentation die individuellen Kunden- und Bilddaten dargestellt und ggf. die Körpermaßbestimmung interaktiv kontrolliert werden kann, wobei ein koordinierender Prozessor aus der gespeicherten Aufnahmesequenz der Bilddaten der vermessenen Person die für die Anwendung relevanten Körpermaße und Haltungsdaten interaktiv oder automatisch berechnet, und wobei auf der Speichereinrichtung Größentabellen hinterlegt sind und damit auf der Basis der gemessenen Körpermaße automatisch die passenden Bekleidungsgrößen ausgewählt werden können (Klassifikation). Vorzugsweise kann das beschriebene System zusätzlich eine Vorrichtung zur skalierbaren Darstellung und Ausgabe der Kundendaten bzw. der ausgewählten Produktdaten (z. B. Drucker, Kundenkarte) enthalten. Darüber hinaus können die gespeicherten Kundendaten und Körpermaße mit Hilfe statistischer Methoden z. B. für die Lagerverwaltung und Auftragserteilung weiter verwendet werden.
  • Nachfolgend wird nochmals die Erhebung der Daten für das System im einzelnen beschrieben. Wenn der Kalibrierkörper sich in der Referenzebene im Meßraum befindet, wird durch die Kamera ein Bild gemacht und die entsprechenden Bilddaten werden im Computer in einem Speicher für die kalibrierte Meßebene abgespeichert. Daraufhin wird der Kalibrierkörper aus dem Meßraum entfernt.
  • Kurz bevor die Person in den Meßraum eintritt, wird ein Referenzbild gemacht, um den Hintergrund und die Beleuchtungsverhältnisse festzustellen. Das Referenzbild wird in einen Speicher für Referenzbilddaten, vorzugsweise im Computer abgespeichert.
  • Daraufhin wird die Person in der Refernzebene des Meßraumes in verschiedenen Haltungen und/oder Positionen angeordnet und es wird jeweils eine Aufnahme durch die Kamera gemacht und abgespeichert. Darüber hinaus können weitere Angaben zu der zu vermessenden Person über eine Eingabevorrichtung 3 (1), beispielsweise eine Tastatur in den Computer eingegeben werden. Nachdem die Aufnahmen von der Person gemacht wurden, kann die Person den Meßraum wieder verlassen und es erfolgt eine Verarbeitung der Daten im Computer.
  • Zunächst erfolgt eine Ermittlung der Konturinformation der Person durch Verrechnung der Bilddaten aus den verschiedenen Aufnahmen mit den Referenzbilddaten, so daß nur die Konturdaten übrigbleiben. Der Hintergrund des Bildes sowie die übrigen Daten der Person mit Ausnahme der Konturdaten werden nicht weiter benötigt und können gelöscht werden. Die so erhaltenen Konturdaten werden in einem Konturdatenspeicher gespeichert, und zwar in Bildkoordinaten. Bei Verwendung einer CCD-Kamera sind diese Bildkoordinaten entsprechende Pixel auf der CCD-Vorrichtung.
  • Vorzugsweise an dieser Stelle des Vorgangs werden die relativen Konturdaten in absolute Koordinaten (auch als Welt-Koordinaten bezeichnet) und/oder Einheiten übertragen, indem die Konturdaten mit den anfangs gewonnen Kalibrierdaten verrechnet werden, so daß aus den relativen Konturdaten (in Pixeln) absolute Daten (beispielsweise in mm) für die Konturen erhalten werden. Es sei jedoch bemerkt, daß die Übertragung in absolute Daten auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann.
  • Anschließend erfolgt eine Feststellung von charakteristischen Körpermerkmalen anhand der Kontur. Diese charakteristischen Körpermerkmale sind unter anderem auch die Grundlage der Konfektionsgrößen, beispielsweise Taille, Brust, Schulter, Gesäß etc. Wenn die Körpermerkmale festgestellt sind, was beispielsweise durch Gradientenhistogramme der Konturen erfolgen kann, erfolgt eine Bestimmung von Distanzmaßen an unterschiedlichen Positionen der Körpermerkmale. Die erwähnten unterschiedlichen Positionen entsprechen den Stellen, an denen ein Schneider an der Person Maß nehmen würde, um die Körpermaße zu erhalten. Die Distanzmaße der Konturen werden anschließen in tatsächliche Körpermaße umgerechnet (beispielsweise Bauchumfang, Oberweite, Schrittlänge etc.).
  • Nachdem die Körpermaße auf diese Weise in absoluten Maßen erhalten wurden, können daraus, beispielsweise unter Verwendung von empirischen Referenztabellen und geeigneten Algorithmen die bestpassenden Bekleidungsgrößen ermittelt werden, wobei ein weiterer Vorteil der Erfindung darin liegt, daß auch Abweichungen von Normmaßen in absoluten Maßen angegeben werden können, beispielsweise Schrittlänge = Normmaß + 3 cm.
  • Auf einer Anzeigevorrichtung 5, vorzugsweise einem mit dem Computer 6 verbundenen Bildschirm, kann unter anderem Folgendes angezeigt werden: alle durch die Kamera 1 aufgenommenen Bilder, die Körperkonturen, die Lage und der Betrag der Abstände und Distanzen, die errechneten Körpermaße, die Konfektionsgrößen, etc.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung von Körpermaßen einer in einem Meßraum befindlichen Person, wobei folgendes vorgesehen ist: a) eine Kamera (1) zur Aufnahme von verschiedenen Personenbildern der menschlichen Körperoberfläche in verschiedenen Ansichten und/oder Haltungen; b) einen mit der Kamera (1) verbindbaren digitalen Bildspeicher (4) zur Speicherung von Personenbilddaten der aufgenommenen Personenbilder; c) einen mit der Kamera (1) verbindbaren Kalibrierdatenspeicher zur Speicherung der von der Kamera (1) gelieferten Kalibrierbilddaten eines anstelle eines Menschen im Meßraum angeordneten Kalibrierkörpers (2); d) einen Computer (6) zur Verarbeitung der Bilddaten zur Bestimmung der Körpermaße, wobei der Computer (6) folgendes aufweist: aa) Mittel zur Berechnung von Konturen für die verschiedenen Personen aus den im Bildspeicher (4) gespeicherten Personenbilddaten und Speicherung als Körperkonturdaten; bb) Mittel zur Berechnung von Körpermerkmalen relativer Stellen, z. B. von Brust, Schulter, Gesäß der Person aus den Körperkonturdaten und Speicherung als Körpermerkmalsdaten; cc) Mittel zur Berechnung und Speicherung von Distanzmaßen an unterschiedlichen Positionen der Körpermerkmale; und dd) Mittel zur Berechnung und Speicherung der Körpermaße basierend auf den Distanzmaßen; und e) Mittel zur Umwandlung der Körpermaße in absolute oder Welt-Koordinaten aus den Körperkonturdaten oder davon abgeleiteten Daten unter Verwendung der Kalibrierdaten.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Bestimmung von Kleidergrößen auf der Basis der Körpermaße.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bestimmung von Kleidergrößen eine Speichereinrichtung aufweisen, in der Bekleidungsgrößentabellen hinterlegt sind.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Anzeige der Körperkonturen und der Distanzmaße oder der Körpermaße.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kameras vorgesehen sind, die im wesentlichen in gleicher Richtung ausgerichtet und vorzugsweise übereinander angeordnet sind.
  6. Verfahren zur Bestimmung von Körpermaßen und/oder Kleidergrößen einer Person, wobei die folgenden Schritte vorgesehen sind: a) Anordnen einer Kamera (1), so daß sich ein Meßraum im Sichtfeld der Kamera (1) befindet; b) Anordnen eines Kalibrierkörpers (2) im Meßraum; c) Kalibrieren der Anordnung von Kamera (1) und Meßraum durch Erstellen einer Kameraaufnahme des Kalibrierkörpers (2) und Abspeichern der so gewonnenen Kalibrierdaten; d) Erstellen eines Referenzbildes des leeren Meßraumes und Speichern der daraus abgeleiteten Referenzbilddaten; e) Einbringen einer Person in den Meßraum; f) Positionieren der Person in einer ersten Haltung; g) Aufnehmen und Speichern eines Bildes der Person in der ersten Haltung; h) Positionieren der Person in einer weiteren Haltung; i) Aufnehmen und Speichern eines Bildes der Person in der weiteren Haltung; k) Wiederholen der Schritte h) und i), bis ausreichend Personenbilddaten vorhanden sind; l) Bestimmen der Kontur der Person durch Verrechnung der Bilddaten aus den verschiedenen Aufnahmen mit den Referenzbilddaten, so daß nur die Konturdaten übrigbleiben; m) Bestimmen von Abständen und Distanzen innerhalb der einzelnen Konturen; n) Umwandeln der relativen Angaben in absolute Maße unter Verwendung der in Schritt c) gewonnenen Kalibrierdaten; o) Berechnung von Körpermaßen der Person aus den bestimmten Abständen und Distanzen, ggf. unter Verwendung von Tabellen; p) Ausgabe der Ergebnisse; und q) ggf. Wiederholung der Schritte e) bis p) für eine weitere Person.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei das Verfahren anstatt des Schrittes q) oder der Schritte p) und q) die folgenden Schritte aufweist: r) Ermitteln und Abspeichern von Kleidergrößen der Person aus den Körpermaßen anhand von Tabellen und/oder Algorithmen; s) Ausgabe der Ergebnisse; und t) ggf. Wiederholen der Schritte e) bis q) bzw. e) bis s) für eine weitere Person.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt n) vor dem Schritt m) durchgeführt wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt n) erst nach dem Schritt o) durchgeführt wird.
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