DE19920454C2 - Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise für einen Katalysator - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise für einen KatalysatorInfo
- Publication number
- DE19920454C2 DE19920454C2 DE19920454A DE19920454A DE19920454C2 DE 19920454 C2 DE19920454 C2 DE 19920454C2 DE 19920454 A DE19920454 A DE 19920454A DE 19920454 A DE19920454 A DE 19920454A DE 19920454 C2 DE19920454 C2 DE 19920454C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- tensioning
- housing
- straps
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/88—Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
- B21D5/0209—Tools therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/08—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
- F01N3/10—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
- F01N3/24—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
- F01N3/28—Construction of catalytic reactors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/08—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
- F01N3/10—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
- F01N3/24—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
- F01N3/28—Construction of catalytic reactors
- F01N3/2839—Arrangements for mounting catalyst support in housing, e.g. with means for compensating thermal expansion or vibration
- F01N3/2853—Arrangements for mounting catalyst support in housing, e.g. with means for compensating thermal expansion or vibration using mats or gaskets between catalyst body and housing
- F01N3/2857—Arrangements for mounting catalyst support in housing, e.g. with means for compensating thermal expansion or vibration using mats or gaskets between catalyst body and housing the mats or gaskets being at least partially made of intumescent material, e.g. unexpanded vermiculite
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylin
derförmigen Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise einen Katalysator.
Katalysatoren für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor bestehen üblicherweise
aus einem Keramikmaterial, auf das ein Metall aufgedampft sein kann. Das Kera
mikmaterial, üblicherweise in der Form eines Monolithen, muß mit einem Gehäuse
versehen werden. Es wird üblicherweise mit einem Blechgehäuse ummantelt. Zwi
schen dem Monolithen und dem Blechgehäuse ist eine Quellmatte angeordnet, die
sich je nach Temperatur unterschiedlich ausdehnt und die dafür sorgt, daß der Mo
nolith im Gehäuse zuverlässig und rüttelfest gelagert ist.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines Blechgehäuses für einen
Katalysator wird der mit einer Quellmatte umgebene, aus Keramikmaterial beste
hende Monolith von einem Blech umwickelt. Um das Blech werden mehrere Metall
bänder gelegt und zusammengezogen, so daß die Enden des Bleches auf Stoß
oder überlappend aneinander grenzen. An den zwischen den Metallbändern lie
genden Stellen kann der Blechmantel dann geschweißt oder geheftet werden. An
schließend werden die Metallbänder gelöst und entfernt, so daß dann die gesamte
Länge der Naht geschweißt werden kann. Diese Verfahrensweise ist jedoch mit
erheblichen Problemen verbunden. Bei der Fertigung muß die Quellmatte auf eine
definierte Stärke zusammengedrückt werden. Da der Monolith nur mit einer be
stimmten Toleranz gefertigt wird, kann die definierte Stärke für die Quellmatte oft
mals nicht eingehalten werden. Der Monolith weist üblicherweise Abweichungen
von der vorgegebenen Form auf. Beispielsweise hat er an einem Ende einen grö
ßeren Durchmesser als am anderen Ende; dieser Durchmesserunterschied längs
der Längsachse wird als "Elefantenfuß" bezeichnet. Ferner sind Abplattungen vor
handen, also Abweichungen von dem vorgegebenen kreisförmigen Querschnitt des
Monolithen. Dies bedeutet, daß die Quellmatte an den im Durchmesser geringeren
und/oder abgeplatteten Stellen des Monolithen eine unzulässig große Schichtdicke
aufweisen kann.
Aus der DE 196 26 692 A1 ist eine Abgasreinigungsvorrichtung für einen Verbren
nungsmotor bekannt, die ein im wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse aufweist,
das aus zwei Gehäusehälften durch hydromechanisches Tiefziehen aus einem
ebenen Blechzuschnitt hergestellt ist.
Die DE 197 35 434 C1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines im wesentli
chen zylinderförmigen Hohlkörpers aus zwei aufeinandergelegten Metallplatinen
mittels Innenhochdruckumformen.
Aus der DE 34 28 102 A1 ist ein Katalysator in Form eines keramischen Monoliten
bekannt, der in einem aus Blech bestehenden, im wesentlichen zylinderförmigen
Gehäuse angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung eines
Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise einen Katalysator, vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die Vorrichtung weist mehrere nebeneinander angeordnete
Spannbänder auf, die sich jeweils über einen Winkelbereich von weniger als 360°
erstrecken. Für jedes Spannband ist eine Spannvorrichtung vorgesehen. Durch die
Spannvorrichtung kann auf das jeweilige Spannband eine Kraft ausgeübt werden,
die vorzugsweise im wesentlichen tangential zu dem Spannband verläuft. Vor
zugsweise wird die das Spannband spannende Kraft am Ende des jeweiligen
Spannbandes eingeleitet. Hierdurch wird das im allgemeinen im wesentlichen zy
linderförmige Gehäuse zusammengedrückt. Bei der Fertigung kann das Gehäuse
vorgebogen worden sein. Es kann aus einem Blech gebogen sein, vorzugsweise
derart, daß es sich über einen Winkelbereich von weniger als 360° erstreckt. In die
ses im wesentlichen zylinderförmige Blechgehäuse kann der Körper, vorzugsweise
ein Katalysator, der mit einer Quellmatte ummantelt sein kann, in axialer Richtung
eingeschoben werden. Die gesamte Einheit, bestehend aus Katalysator, Quellmatte
und vorgebogenem Gehäuse, wird dann in die erfindungsgemäße Vorrichtung ein
gelegt. Die Spannbänder werden gespannt, so daß das Blechgehäuse zusammen
gedrückt wird. Es kann auf Stoß zusammengedrückt werden. Da sich die Spann
bänder über einen Winkelbereich von weniger als 360° erstrecken, kann die Naht
des Gehäuses in einem Vorgang durchgehend geschweißt werden. Grundsätzlich
ist es auch möglich, das Gehäuse nicht auf Stoß, sondern überlappend zusam
menzudrücken und gegebenenfalls zu schweißen oder anderweitig zu verbinden.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, die gesamte Länge des Gehäuses in einem
einzigen Vorgang zu schweißen bzw. anderweitig zu verbinden.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, das Spaltmaß des Gehäuses (offenes
Spaltmaß oder überlappendes "Spaltmaß") durch die von der Spannvorrichtung
ausgeübte Spannkraft einzustellen. Das Spaltmaß kann auf diese Weise über die
von der Spannvorrichtung ausgeübte Spannkraft bestimmt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise sind die Spannvorrichtungen schwenkbar gelagert. Bei fortschreiten
der Spannung des Spannbandes kann sich der Angriffspunkt der Spannvorrichtung
an dem Spannband verlagern. Durch die schwenkbare Lagerung der Spannvor
richtungen ist eine Anpassung bzw. selbsttätige Anpassung an diese Verlagerung
möglich. Anstelle einer schwenkbaren Lagerung der Spannvorrichtungen kann
auch eine andere Lagerung vorgesehen werden, die es ermöglicht, auf die Ortsver
änderung des Kraftangriffspunktes zu reagieren.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spannvorrichtung ein mit einer Kraft beaufschlagbares Druckteil aufweist. Das
Druckteil ist mit einer Druckkraft beaufschlagbar. Es gibt diese Druckkraft an das
jeweilige Spannband weiter. Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, anstelle
von Druckteilen Zugteile zu verwenden, die mit einer Zugkraft beaufschlagt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Spannvorrichtungen bzw.
Druckteile jeweils mit dem Kolben bzw. der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-
Einheit verbunden. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine hydraulische Kol
ben-Zylinder-Einheit. Die Spannvorrichtungen bzw. Druckteile könnten auch mit
dem Zylinder der vorzugsweise hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit verbunden
werden; hierdurch würde der Aufbau der Vorrichtung jedoch komplizierter. Ferner
wäre es grundsätzlich auch möglich, pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten zu
verwenden. Die Spannvorrichtungen bzw. Druckteile können mit dem Kolben bzw.
der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit einstückig sein. Das Spaltmaß des
Gehäuses kann durch den Druck in den Kolben-Zylinder-Einheiten eingestellt wer
den. Es wird über den eingestellten Druck bestimmt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheiten hydraulisch mit
einander verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt vorzugsweise durch ein Aus
gleichsgefäß. Durch die hydraulische Verbindung bzw. das Ausgleichsgefäß ist ge
währleistet, daß in allen Spannvorrichtungen im wesentlichen derselbe Druck
herrscht, so daß alle Spannvorrichtungen im wesentlichen dieselbe Kraft auf das
jeweils zugeordnete Spannband ausüben. Dadurch, daß hydraulische Kolben-
Zylinder-Einheiten verwendet werden, ist ferner gewährleistet, daß die von der je
weiligen Spannvorrichtung auf das jeweilige Spannband ausgeübte Kraft wegunab
hängig ist. Hierdurch kann auf besonders effektive Weise ein Gehäuse für einen
Körper, vorzugsweise einen Katalysator, der von der Idealform abweicht, hergestellt
werden. Wenn der Körper bzw. Katalysator bzw. Monolith an einem Ende einen
geringeren Durchmesser aufweist, wird das in diesem Bereich liegende Spannband
weiter zusammengedrückt, wofür die zugehörige Spannvorrichtung einen größeren
Weg zurücklegen muß. Durch den Druckausgleich, der durch die hydraulische Ver
bindung bzw. das Ausgleichsgefäß bewirkt wird, wird dabei allerdings gewährlei
stet, daß gleichwohl die auf das Spannband ausgeübte Kraft genauso groß ist wie
die auf die übrigen Spannbänder ausgeübte Kraft. Die Quellmatte zwischen dem
Monolithen und dem Blechgehäuse bzw. Blechmantel wird also überall mit dersel
ben Kraft zusammengedrückt, so daß sie auch überall die vorher festgelegte, je
weils gleiche Stärke aufweist. Im wesentlichen dieselben Ergebnisse könnten auch
mit pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten erreicht werden. Besonders vorteil
haft sind ferner andere denkbare Lösungen, durch die sichergestellt ist, daß auf alle
Spannbänder auf wegunabhängige Weise die jeweils gleiche Kraft ausgeübt wird.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, Spannvorrichtungen mit mechanischen Fe
dern zu verwenden. Wenn diese Federn entsprechend vorgespannt sind, ist ihre
Wegabhängigkeit gering. Durch eine Erhöhung der Vorspannung kann die Wegab
hängigkeit weiter verringert werden. Allerdings müssen die Bauteile der Vorrichtung
dann entsprechend höhere Kräfte aufnehmen können und entsprechend wider
standsfähiger dimensioniert sein.
Bei hydraulischen bzw. pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten kann ein gleicher
Druck in den Kolben-Zylinder-Einheiten auch dadurch erreicht werden, daß eines
oder mehrere Druckregelventile verwendet werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spann
vorrichtungen auf einem Schließbügel angeordnet sind, der um eine vorzugsweise
horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Der Schließbügel kann durch einen An
trieb schwenkbar sein. Bei dem Antrieb handelt es sich vorzugsweise um einen
Schließzylinder, also um eine vorzugsweise hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Spannbänder in eine Rüt
telbewegung versetzbar. Die Vorrichtung kann einen Rüttler aufweisen, durch den
die Spannbänder in eine Rüttelbewegung oder Schwingbewegung versetzbar sind.
Hierbei ist es möglich, daß der Rüttler andere Bauteile in eine Rüttelbewegung oder
Schwingbewegung versetzt und daß die Rüttelbewegung bzw. Schwingbewegung
durch diese anderen Bauteile auf die Spannbänder übertragbar ist. Wenn während
des Spannvorgangs und/oder nach Abschluß des Spannvorgangs eine Rüttelbe
wegung durchgeführt wird, kann der Spannvorgang erleichtert werden. Es kann
dadurch auf bessere Weise möglich werden, das vorbestimmte Spaltmaß zu errei
chen und genau einzuhalten. Die Rüttelbewegung ist vorzugsweise derart ausge
legt, daß die Haftreibung zwischen den Spannbändern und dem Gehäuse jeweils
zeitweise bzw. kurzzeitig überwunden wird. Die Amplitude und/oder Frequenz der
Rüttelbewegung kann zu diesem Zweck entsprechend eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in einer Ansicht von oben und
Fig. 3 einen Hydraulikplan.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung eines Gehäu
ses für einen Katalysator, der aus einem im wesentlichen zylinderförmigen Monoli
then besteht, der von einer Quellmatte umgeben ist. In einem Ausführungsbeispiel
beträgt der Durchmesser des Monolithen 153,8 mm. Die ihn umgebende Quell
matte muß eine Stärke von 3,8 +/- 0,6 mm aufweisen. Der Monolith wird mit einer
Toleranz von +/-1,6 mm im Durchmesser gefertigt.
Die Vorrichtung weist mehrere, nämlich vier nebeneinander angeordnete Spann
bänder 1, 2, 3, 4 auf, die sich jeweils über einen Winkelbereich von etwa 340° er
strecken. Der Winkelbereich ist geringer als 360°. Er ist derart bemessen, daß der
von den Spannbändern 1-4 offengelassene Spalt 5 breit genug ist, um eine
Schweißnaht an dem Gehäuse anbringen zu können. Der Winkelbereich, über den
sich die Spannbänder 1-4 erstrecken, ist vorzugsweise größer als 180°; er liegt
also vorzugsweise im Bereich zwischen 181° und 359°, ferner vorzugsweise im Be
reich von 280° bis 350°, ferner vorzugsweise im Bereich von 320° bis 350°, ferner
vorzugsweise im Bereich von 330° bis 345°.
An ihren in den Fig. 1 und 2 links dargestellten Enden sind die Spannbänder 1-4
durch Montageelemente 6, 7, 8, 9 fest eingespannt. An ihren anderen, in den Fig. 1
und 2 rechts gezeigten Enden weisen die Spannbänder 1-4 jeweils eine Ab
winklung 10, 11, 12, 13 auf, mit der sie eine entsprechend geformte Nase eines
Druckteils 14, 15, 16, 17 übergreifen, das an jeweils einer Kolbenstange 18, 19, 20,
21 einer Kolben-Zylinder-Einheit 22, 23, 24, 25 lösbar befestigt ist, deren Zylinder
26, 27, 28, 29 um horizontale Achsen 30, 31 schwenkbar gelagert sind.
Die Spannvorrichtungen 14, 18, 26; 15, 19, 27; 16, 20, 28; 17, 21, 29 sind ein
schließlich der Schwenkachsen 30, 31 auf einem Schließbügel 32 angeordnet, der
um eine horizontale Achse 33, die sich unterhalb des Mittelpunktes der Spannbän
der 1-4 befindet, schwenkbar gelagert ist. Der Schließbügel 32 ist an seinem un
teren Ende durch ein Gelenk 34 mit der Kolbenstange 35 einer weiteren hydrauli
schen Kolben-Zylinder-Einheit verbunden, deren Zylinder (Schließzylinder) 36 mit
dem Maschinenrahmen 37 durch ein Gelenk 38 verbunden ist.
Aus dem in Fig. 3 gezeigten Hydraulikplan geht hervor, daß die den Kolbenstangen
18-21 abgewandten Enden der Hydraulikzylinder 26-29 hydraulisch miteinander
sowie mit einem Ausgleichsgefäß 38 verbunden sind. Das Ausgleichsgefäß 38 ist
ferner mit einem Hydraulikventil 39 verbunden. Die den Kolbenstangen 18-21 zu
gewandten Enden der Hydraulikzylinder 26-29 sind ebenfalls hydraulisch mitein
ander sowie über eine Anschlußleitung 40 mit dem Hydraulikventil 39 verbunden.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird ein mit einer Quellmatte umhüllter Katalysator mit
einem vorgebogenen Blechmantel umgeben. Diese Einheit, bestehend aus Blech
mantel und Katalysator mit Quellmatte, wird in axialer Richtung in die Spannbänder
1-4 eingeschoben, und zwar derart, daß der noch offene Spalt des Blechgehäu
ses unter dem Spalt 5 der Spannbänder 1-4 zu liegen kommt.
Anschließend wird der Magnet 41 des Hydraulikventils 39 betätigt, so daß die Ven
tilstellung 42 in Eingriff kommt. In dieser Stellung wird die von der Hydraulikpumpe
43 geförderte Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 44 dem Rückschlagventil 45 zu
geführt. Sie strömt von dort über die Leitung 46 und die Ventilstellung 42 in die
Leitung 47 und von dort in das Ausgleichsgefäß 38. Von dort gelangt die Hydraulik
flüssigkeit auf die den Kolbenstangen 18-21 bzw. den zugehörigen Kolben abge
wandten Seiten der Hydraulikzylinder 26-29. Die Kolben bzw. Kolbenstangen 18-
21 werden dadurch mit der jeweils gleichen Druckkraft beaufschlagt. Hierdurch wird
auf die Spannbänder 1-4 eine jeweils gleiche Druckkraft ausgeübt. Diese Druck
kraft ist - unabhängig von dem von der jeweiligen Kolbenstange 18-21 zurückge
legten Weg - stets gleich groß. Hierdurch ist gewährleistet, daß jedes Spannband
mit derselben Kraft angezogen wird und auf das Gehäuse überall dieselbe Kraft
angewendet wird, unabhängig von eventuellen Fertigungstoleranzen des Kataly
sators bzw. Monolithen.
Wenn die durch das Rückschlagventil 45 begrenzte Kraft auf alle Spannbänder
aufgebracht worden ist, tritt der Schließzylinder 36 in Aktion. Durch eine Betätigung
des Schaltmagneten 48 des Hydraulikventils 49 wird dessen Ventilstellung 50 in
Eingriff gebracht, in der das von der Hydraulikpumpe 43 geförderte Druckmittel
über die Leitung 50' in die Leitung 51 gefördert wird, die in dem Schließzylinder 36
zu der der Kolbenstange 35 zugewandten Seite des Kolbens führt. Hierdurch wird
die Kolbenstange 35 in den Schließzylinder 36 eingezogen, so daß auf den
Schließbügel 32 eine in der Darstellung der Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn wir
kende Drehung um die horizontale Achse 33 ausgeübt wird. Hierdurch wird eine auf
alle Spannbänder gleichmäßig wirkende Schließbewegung für das Gehäuse aus
geübt.
Nach dem Verschweißen des Blechgehäuses längs des Spaltes 5 werden die
Schaltmagneten 52, 53 der Hydraulikventile 39, 49 betätigt, so daß die Ventilstel
lungen 54, 55 in Eingriff gelangen. Hierdurch wird das Ausgleichsgefäß 38 mit dem
Hydraulikbehälter 56 verbunden. Die Kolbenstangen 18 bis 21 werden also entla
stet. Von der Hydraulikpumpe 43 geförderte Hydraulikflüssigkeit wird über die Lei
tung 44, das Rückschlagventil 45, die Leitung 46 und die Ventilstellung 54 in die
Leitung 40 gefördert, wodurch die Kolbenstangen 18 bis 21 zurückgezogen werden.
Ferner wird von der Hydraulikpumpe 43 geförderte Hydraulikflüssigkeit über die
Leitung 50' und die Ventilstellung 55 in die Leitung 57 gefördert, die mit dem
Schließzylinder 36 auf der dem Kolben der Kolbenstange 35 abgewandten Seite
verbunden ist, so daß der Kolben 35 ausgefahren wird, wodurch der Schließbügel
32 im Uhrzeigersinn um die Achse 33 verschwenkt wird. Der Rückfluß der Hydrau
likflüssigkeit vom Zylinder 36 erfolgt über die Leitung 51 und die Ventilstellung 55 in
den Behälter 56 für die Hydraulikflüssigkeit.
Nachdem die Ausgangsposition wieder erreicht worden ist, werden die Hydraulik
ventile 39, 49 in die in der Fig. 3 gezeigte Mittelstellung gebracht, in der die Leitun
gen 40, 47 und 51, 57 "blind" enden und in der die Zuleitungen 44, 50' mit dem Be
hälter 56 verbunden sind. In dieser Stellung kann dann ein neuer Zyklus beginnen.
Unterhalb der Spannbänder 1-4 ist ein Rüttler (Vibrator) 61 vorgesehen, der auf
dem Segment 62 angeordnet ist und der die Spannbänder 1-4 in eine Rüttelbe
wegung versetzt. Der Rüttler sitzt aus Gründen der Dämpfung auf Gummipuffern.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses
für einen Körper, vorzugsweise einen Katalysator,
mit mehreren nebeneinander angeordneten Spannbändern (1; 2; 3; 4), die sich jeweils über einen Winkelbereich von weniger als 360° erstrecken,
und einer Spannvorrichtung (14, 18, 22, 26; 15, 19, 23, 27; 16, 20, 24, 28; 17, 21, 25, 29) für jedes Spannband (1-4),
wobei das Gehäuse in die Spannbänder (1-4) einschiebbar und von den Spannbändern (1-4) zusammendrückbar ist.
mit mehreren nebeneinander angeordneten Spannbändern (1; 2; 3; 4), die sich jeweils über einen Winkelbereich von weniger als 360° erstrecken,
und einer Spannvorrichtung (14, 18, 22, 26; 15, 19, 23, 27; 16, 20, 24, 28; 17, 21, 25, 29) für jedes Spannband (1-4),
wobei das Gehäuse in die Spannbänder (1-4) einschiebbar und von den Spannbändern (1-4) zusammendrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvor
richtungen (14-29) schwenkbar (30; 31) gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spannvorrichtung (14-29) ein mit einer Kraft beaufschlagbares Druckteil (14;
15; 16; 17) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannvorrichtungen (14-29) bzw. Druckteile (14-17) jeweils
mit dem Kolben (18; 19; 20; 21) einer vorzugsweise hydraulischen Kol
ben-Zylinder-Einheit (22; 23; 24; 25) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (26;
27; 28; 29) der Kolben-Zylinder-Einheiten (22-25) hydraulisch miteinander
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylin
der (26-29) der Kolben-Zylinder-Einheiten (22-25) hydraulisch mit einem
Ausgleichsgefäß (38) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannvorrichtungen (14-29) auf einem um eine Achse
(33) schwenkbaren Schließbügel (32) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel
(32) durch einen Antrieb, vorzugsweise einen Schließzylinder (36) schwenk
bar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Rüttler (61) zum Versetzen der Spannbänder (1-4) in eine Rüt
telbewegung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920454A DE19920454C2 (de) | 1999-03-30 | 1999-05-04 | Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise für einen Katalysator |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914458 | 1999-03-30 | ||
DE19920454A DE19920454C2 (de) | 1999-03-30 | 1999-05-04 | Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise für einen Katalysator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920454A1 DE19920454A1 (de) | 2000-10-05 |
DE19920454C2 true DE19920454C2 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7902981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19920454A Expired - Fee Related DE19920454C2 (de) | 1999-03-30 | 1999-05-04 | Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise für einen Katalysator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19920454C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428102A1 (de) * | 1984-07-30 | 1986-02-06 | Roth Technik GmbH, 7560 Gaggenau | Zumindest einen katalysator in form eines keramischen monolithen zur abgasentgiftung von verbrennungsmotoren enthaltendes gehaeuse |
DE19626692A1 (de) * | 1996-07-03 | 1998-01-15 | Zeuna Staerker Kg | Abgasreinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19735434C1 (de) * | 1997-08-16 | 1998-11-19 | Daimler Benz Ag | Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers aus zwei aufeinandergelegten Metallplatinen mittels Innenhochdruckumformen |
-
1999
- 1999-05-04 DE DE19920454A patent/DE19920454C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428102A1 (de) * | 1984-07-30 | 1986-02-06 | Roth Technik GmbH, 7560 Gaggenau | Zumindest einen katalysator in form eines keramischen monolithen zur abgasentgiftung von verbrennungsmotoren enthaltendes gehaeuse |
DE19626692A1 (de) * | 1996-07-03 | 1998-01-15 | Zeuna Staerker Kg | Abgasreinigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19735434C1 (de) * | 1997-08-16 | 1998-11-19 | Daimler Benz Ag | Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers aus zwei aufeinandergelegten Metallplatinen mittels Innenhochdruckumformen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19920454A1 (de) | 2000-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69814305T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum formen des Endbereichs eines Zylindrisches Teiles | |
AT514081B1 (de) | Zylindergehäuse in Leichtbau-Mischbauweise sowie Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2639833A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines rohrbogens aus verstaerktem kunstharz | |
DE10352684A1 (de) | Spanner | |
DE60122000T2 (de) | Verfahren und formvorrichtung zum verformen eines hohlen werkstücks | |
DE3915253C2 (de) | ||
WO2018069339A1 (de) | Lenksäule für ein kraftfahrzeug und verfahren zum herstellen einer lenksäule | |
EP1108123B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines katalysatorgehäuses mittels wickel-spanntechnik | |
EP0621410B1 (de) | Verbundhohlkörper | |
DE19920454C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses für einen Körper, vorzugsweise für einen Katalysator | |
DE202005022079U1 (de) | Vorrichtung zur Fortbewegung oder zur Erzeugung einer Bewegung eines mit der Vorrichtung in Verbindung stehenden Teils | |
DE102012024941A1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung eines Achskörpers mit einem Lenker | |
DE102005002857A1 (de) | Abgasbehandlungsvorrichtung | |
WO2022073814A1 (de) | Mehrpunktlenker für ein fahrwerk eines fahrzeugs | |
WO2000052311A1 (de) | Katalysatoranordnung mit katalysator-trägerkörpern und vorrichtung sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE1236911B (de) | Sonotrode zum Kaltpress-Nahtschweissen metallischer Werkstuecke | |
DE2201966A1 (de) | Pneumatisch wirkende Innenspann- und Zentriervorrichtung fuer Rohrstoesse,vorzugsweise bei duennwandigen Rohren | |
DE60203432T2 (de) | Metallgehäuse einer Abgasvorrichtung und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE102012024940A1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung eines Achskörpers mit einem Lenker | |
EP0791132B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines wabenkörpers, insbesondere katalysator-trägerkörpers, mit gehäuse | |
DE10049051A1 (de) | Automatische Rundnahtschweißmaschine | |
DE19837305A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE102008014934A1 (de) | Anlage und Verfahren zum Pressschweißen | |
EP0703370B1 (de) | Stellantrieb für ein linear bewegbar gelagertes Bauteil | |
EP0919356A2 (de) | Vakuumformmaschine zum Umformen von Formteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |