DE19920407A1 - Schnellspannvorrichtung, insbesondere für Werkzeuge - Google Patents
Schnellspannvorrichtung, insbesondere für WerkzeugeInfo
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Abstract
Eine Schnellspannvorrichtung insbesondere für Werkzeuge weist einen in einem Gehäuse (1) angeordneten Spannmechanismus auf, durch den ein Werkzeug-Spannmittel zwischen einer Spannstellung und einer Lösestellung verstellbar ist. Der Spannmechanismus ist in der Spannstellung des Spannmittels selbsthemmend ausgebildet und weist wenigstens ein in dem Gehäuse (1) im Wesentlichen axial verstellbares Betätigungselement (29) auf, das an einem im Bereich der dem Spannmittel zugeordneten Werkzeug-Aufnahme (12) liegenden Endteil (30) mit einer Verstelleinrichtung gekuppelt oder kuppelbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellspannvorrichtung
insbesondere für Werkzeuge, mit einem Gehäuse, einer Auf
nahme für ein Spannteil eines zu spannenden Werkzeuges
oder dergleichen, einem in dem Gehäuse angeordneten, der
Aufnahme zugeordneten Spannmittel das zum Zusammenwirken
mit einem in die Aufnahme eingesetzten Spannteil einge
richtet ist und mit einem dem Spannmittel zugeordneten
Spannmechanismus in dem Gehäuse, durch den das Spannmittel
zwischen einer Spannstellung und einer Lösestellung ver
stellbar ist.
Bei modernen Werkzeugmaschinen werden häufig modulare
Schnellwechselsysteme für die Werkzeuge verwendet, die es
erlauben einerseits den Werkzeugwechsel mit geringem
Zeitaufwand durchzuführen und andererseits sicherzustel
len, dass ohne zusätzlich Justier- oder Einrichtarbeiten
das neu eingewechselte Werkzeug mit hoher Präzision ge
spannt wird, so dass sich auch eine einwandfrei Reprodu
zierbarkeit der bearbeiteten Werkstücke ergibt. Um dieses
Ziel zu erreichen ist die sogenannte Schnittstelle zwi
schen dem Werkzeug und der Spannvorrichtung zweckentspre
chend gestaltet, wobei in der Praxis eine ganze Reihe von
unterschiedlichen Ausbildungen dieser Schnittstelle be
kannt geworden und gebräuchlich sind. Ein Beispiel für ein
derartiges modulares Schnellwechselwerkzeugsystem ist in
der EP 0 294 348 A1 beschrieben. Die Werkzeuge sind dabei
jeweils mit einem zapfenartigen Spannteil ausgebildet, mit
dem sie in eine entsprechend gestaltete, kegelförmige,
polygone Aufnahme der Spannvorrichtung eingesetzt sind, in
der sie durch ein an dem Spannteil angreifendes Spann
mittel lagerichtig gespannt und gehalten sind. Bei dem in
der erwähnten Druckschrift erläuterten Spannsystem weisen
die Spannmittel eine Spannbuchse auf, die durch eine
koaxiale Zugstange radial aufgespreizt und in eine ent
sprechende Spannrille des Werkzeugschaftes eingepresst
wird. Das Werkzeug wird dabei mit großer Spannkraft in die
Aufnahme hereingezogen, wobei die Kupplung vorgespannt
wird. Anstelle der Spannbuchse kann auch ein Spannbolzen
verwendet werden.
Die Betätigung der Zugstange zum Spannen und Lösen
des Werkzeuges erfolgt entweder über eine koaxiale Schrau
be, die von der der Aufnahme gegenüberliegenden Stirnseite
des Gehäuses der Spannvorrichtung aus für einen Schrauben
schlüssel zugänglich ist oder über ein Exzentergetriebe
mit einer quer zu der Achse der Aufnahme ausgerichteten
Antriebswelle. Diese querverlaufende Antriebswelle ist mit
einem Innensechskant-Schlüsselansatz versehen, der von
einer Seitenwand des Gehäuses der Spannvorrichtung aus von
außen her zugänglich ist.
Wenn eine solche Spannvorrichtung beispielsweise als
Werkzeughalter oder Spanneinheit zur Bestückung eines
Werkzeugrevolvers ausgebildet ist, ist die der Aufnahme
gegenüberliegende Stirnseite des Gehäuses mit dem Werk
zeughalterschaft bzw. mit der Befestigungsfläche für die
Betätigung einer Spannschraube im montierten Zustand des
Werkzeughalters nicht mehr zugänglich. Die Betätigung des
Spannmittels von einer Gehäuseseite her ist bei Werkzeug
revolvern, die mit vielen eng aneinander gerückten Werk
zeughaltern bestückt sind, behindert oder nicht mehr ein
fach möglich. Außerdem tritt bei Sternrevolvern, bei denen
die Werkzeughalter oder Spannsysteme am Umfang des im
Wesentlichen zylindrischen Revolverkörpers angeordnet
sind, die Problematik auf, dass die axiale Länge der
Gehäuse der Werkzeughalter oder Spanneinheiten ein be
stimmtes, verhältnismäßig kleines Maß mit Rücksicht auf
die in der Werkzeugmaschine gegebenen Platzverhältnisse
nicht überschreiten darf. Auch sind seitliche Öffnungen in
dem Gehäuse des Werkzeughalters, durch die beispielsweise
eine Betätigungswelle für das Spannmittel für ein Ver
stellwerkzeug zugänglich sind, häufig unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schnell
spannvorrichtung insbesondere für Werkzeuge zu schaffen,
die sich durch geringen Platzbedarf und einfachen, be
triebssicheren Aufbau auszeichnet, wobei eine lagerichti
ge, präzise Spannung der Werkzeuge oder dergleichen ge
währleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße
Schnellspannvorrichtung die Merkmale des Patentanspruch 1
auf.
Das der Aufnahme zugeordnete Spannmittel, das zum
Zusammenwirken mit einem in die Aufnahme eingesetzten
Spannteil des Werkzeuges oder dergleichen eingerichtet
ist, kann an sich beliebig zweckentsprechend gestaltet
sein. Es kann jedes der bekannten modularen Schnittstel
lensysteme Verwendung finden, das durch einen in dem
Gehäuse angeordneten Spannmechanismus zwischen einer
Spannstellung und einer Lösestellung verstellbar ist.
Dabei ist aber der Spannmechanismus in der Spannstellung
des Spannmittels selbsthemmend ausgebildet, wobei die
Schnellspannvorrichtung wenigstens ein in dem Gehäuse im
Wesentlichen axial verstellbares Betätigungselement auf
weist, das an einem im Bereiche der Aufnahme liegenden
Enteil mit einer Verstelleinrichtung gekuppelt oder kup
pelbar ist.
In einer einfachen besonders zweckmäßigen Ausfüh
rungsform weist das wenigstens eine Betätigungselement auf
einer der Aufnahme zugewandten Gehäusevorderseite Kupp
lungsmittel für ein die axiale Verstellung bewirkendes
Verstellwerkzeug der Verstelleinrichtung auf. Das Gehäuse
ist mit einer Einrichtung zur Abstützung des als doppel
armiger Hebel ausgebildeten Verstellwerkzeuges versehen,
während das Verstellwerkzeug selbst am Ende eines Hebel
arms mit den Kupplungsmitteln des wenigstens einen Betäti
gungselementes zusammenwirkend ausgebildet ist. Diese
Ausbildung erlaubt es durch eine einfache Schwenkbewegung
des auch als Spannschlüssel zu bezeichnenden Verstell
werkzeuges das Spannmittel der Schnellspannvorrichtung zu
betätigen und damit von der Gehäusevorderseite her den für
den Werkzeugwechsel erforderlichen Löse- und Spannvorgang
durchzuführen. Wenn die Einrichtung zur Abstützung des
Verstellwerkzeuges eine an dem Gehäuse ausgebildete Nut
aufweist, die vorzugsweise als Profilnut mit einer Hinter
schneidung ausgebildet ist, kann das Spannwerkzeug in
jeder beliebigen Winkelposition angesetzt werden. Dies ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Schnellspannvor
richtung für ein rotierendes Werkzeug eingerichtet ist. In
diesem Fall ist die Aufnahme in einem in dem Gehäuse
drehbar gelagerten Spindelteil angeordnet, das mit einer
Einrichtung zur Kupplung mit einer Antriebsquelle ausge
bildet ist. Diese Kupplungseinrichtung kann einen mit dem
Spindelteil verbundenen und zu diesem koaxialen Wellen
Stummel aufweisen, der aus dem Gehäuse vorzugsweise abge
dichtet herausgeführt oder durch eine Öffnung in diesem
zur Kupplung mit der Antriebsquelle zugänglich ist. Bei
der Ausbildung der Schnellspannvorrichtung als Werkzeug
halter ist die Antriebswelle in der Regel in an sich
bekannter Weise durch den für die Befestigung des Werk
zeugträgers an einem Revolver, etc. vorgesehenen genormten
Schaft geführt.
Die Betätigung des den Spannmechanismus steuernden,
wenigstens einen Betätigungselementes kann nicht nur in
der beschriebenen Weise durch ein Verstellwerkzeug manuell
erfolgen. Die neue Schnellspannvorrichtung eignet sich
auch für eine automatische Werkzeugspannung. Zu diesem
Zwecke kann das Betätigungselement mit einem mit einem
Druckmedium beaufschlagbaren Betätigungszylinder der Betä
tigungseinrichtung verbunden sein, der innerhalb des
Gehäuses angeordnet ist und mit einer von außen in das
Gehäuse führenden Druckmittelzuführeinrichtung in Ver
bindung steht.
Grundsätzlich sei an dieser Stelle erwähnt, dass die
Verstelleinrichtung auch anders gestaltete Verstellelemen
te oder Kraftquellen aufweisen kann, die an dem Betäti
gungselement angreifen. Im Falle einer manuellen Betä
tigung müssen sie aber von der der Aufnahme zugeordneten
Vorderseite des Gehäuses aus zugänglich sein.
Die neue Schnellspannvorrichtung eignet sich beson
ders für die Ausbildung von Werkzeughaltern für CNC-Dreh
maschinen etwa zur Bestückung von Werkzeugrevolvern, ein
schliesslich Sternrevolvern. Sie kann aber auch ganz
allgemein für Zwecke der Spanntechnik im Vorrichtungsbau
Verwendung finden, wobei anstelle von Werkzeugen in beson
deren Fällen auch Werkstücke und dergleichen gespannt
werden können.
Weitere Ausbildungen der neuen Schnellspannvorrich
tung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Werkzeughalter mit einer Schnellspannvor
richtung gemäß der Erfindung in einer Seitenan
ansicht, teilweise aufgeschnitten;
Fig. 2 den Werkzeughalter nach Fig. 1 in einer Seiten
ansicht mit angesetztem Verstellwerkzeug;
Fig. 3 den Werkzeughalter nach Fig. 2 in einer Drauf
sicht auf die der Werkzeug-Aufnahme zugeordnete
Vorderseite, mit angesetztem Verstellwerkzeug;
Fig. 4 den Werkzeughalter nach Fig. 1, geschnitten
längs der Linie IV-IV der Fig. 6 in einer Sei
tenansicht und in einem anderen Maßstab;
Fig. 5 den Werkzeughalter nach Fig. 1, geschnitten
längs der Linie V-V der Fig. 1 in einer Seiten
ansicht und im entspannten Zustand;
Fig. 6 den Werkzeughalter nach Fig. 5 in einer entspre
chenden Schnittdarstellung und im angespannten
Zustand;
Fig. 7 und Fig. 8 zwei Einzelheiten des Werkzeughalters nach Fig.
5 bzw. nach Fig. 6 unter Veranschaulichung des
in der entspannten bzw. in der gespannten Stel
lung verrasteten Betätigungsrings, in einem
anderen Maßstab im Ausschnitt und in einer Sei
tenansicht;
Fig. 9 den Werkzeughalter nach Fig. 2 in einer verein
fachten, schematischen Schnittdarstellung unter
Veranschaulichung des Vorgangs des Entspannens
des Werkzeugs;
Fig. 10 ein Kugelgesperre des Werkzeughalters nach Fig.
1, im Ausschnitt unter Veranschaulichung von
fünf aufeinanderfolgenden Zuständen, ausgehend
von dem gespannten Zustand bis zum gelösten
Zustand, jeweils in einer Schnittdarstellung;
Fig. 11 einen Werkzeughalter für ein feststehendes Werk
zeug mit einer Schnellspannvorrichtung gemäß der
Erfindung in einer Schnittdarstellung entspre
chend Fig. 5 im entspannten Zustand;
Fig. 12 den Werkzeughalter nach Fig. 11 im gespannten
Zustand und in einer entsprechenden
Schnittdarstellung;
Fig. 13 den Werkzeughalter nach Fig. 11 in einer abge
wandelten Ausführungsform mit hydraulischer
Betätigung, in einer entsprechenden Schnittdar
stellung und im entspannten Zustand und
Fig. 14 den Werkzeughalter nach Fig. 13 im gespannten
Zustand und in einer entsprechenden Schnittdar
stellung.
Der in den Fig. 1 bis 10 in einer ersten Ausführungs
form dargestellte Werkzeughalter ist insbesondere zur
Verwendung auf einem schaltbaren Werkzeugträger bspw.
einem Werkzeugrevolver bestimmt. Er kann aber grundsätz
lich, worauf der Ordnung halber hingewiesen sei, auch auf
einem nicht schaltbaren, d. h. feststehenden Werkzeugträger
eingesetzt werden. Er ist zur Aufnahme eines umlaufenden
Werkzeuges bspw. eines Bohrwerkzeuges bestimmt, das von
einer Antriebsquelle im Bereiche des Werkzeugträgers
antreibbar ist. Der Werkzeughalter ist mit einer erfin
dungsgemäßen Schnellspannvorrichtung für das Werkzeug
ausgebildet, deren Einzelheiten im Nachfolgenden
beschrieben werden. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Werkzeughalter mit einem im Querschnitt quadrati
schen Gehäuse 1 (Fig. 4) ausgebildet, das auf seiner
Rückseite einen koaxialen Aufnahmeschaft 2 trägt, der in
eine entsprechende Aufnahmebohrung, bspw. einer Werkzeug
revolverscheibe eingesetzt werden kann. Der Aufnahmeschaft
2 ist in seinen Abmessungen genormt. Es gibt auch Ausfüh
rungsformen bei denen der Aufnahmeschaft 2 weggelassen ist
und das Gehäuse als Spanneinheit unmittelbar mit seiner
ebenen Rückseite 3 auf eine entsprechende Aufnahmefläche
eines Werkzeugträgers aufsetzbar und mit diesem bspw.
verschraubbar ist.
Der Werkzeughalter ist mit einer erfindungsgemäßen
Schnellspannvorrichtung für ein zu spannendes Werkzeug
ausgebildet, die in einer zylindrischen, koaxialen Gehäu
sebohrung 4 untergebracht ist. In der Gehäusebohrung 4 ist
in der insbesondere aus den Fig. 5, 6 ersichtlichen Weise
über Rillenkugellager 5, 6, 7 ein Spindelteil in Gestalt
eines im Wesentlichen zylindrischen Spindelkörpers 8 dreh
bar gelagert, der mit zwei zu einander koaxialen und
drehfest miteinander verschraubten Teilen 8a, 8b zweitei
lig ausgebildet ist und an dessen unteres Teil 8b eine
Werkzeug-Antriebswelle 9 angeformt ist, die in einer
koaxialen Bohrung 10 des Aufnahmeschaftes 2 abgedichtet
aufgenommen ist. Die zugehörigen Dichtungen sind bei 11
angedeutet. Mit dem im Wesentlichen hohlzylindrisch ausg
bildeten Spindelkörper 8 ist eine eine Werkzeugaufnahme 12
enthaltende Werkzeug-Aufnahmehülse 13 drehfest ver
schraubt, die in den koaxialen Spindelkörper 8 ragt und,
wie aus Fig. 3 zu ersehen eine polyonale Querschnitts
gestalt aufweist. Die Aufnahme 12 ist in Achsrichtung zu
der Antriebswelle 9 hin sich verjüngend, leicht konisch
ausgebildet und dient zur Aufnahme des entsprechend ge
stalteten Spannschaftes eines bspw. in Fig. 9 bei 15
schematisch angedeuteten Werkzeugs.
Koaxial zu der Werkzeugaufnahme 12 ist in dem Spin
delkörper 8 ein ein Spannmittel bildendes, koaxiales
Spannelement 16 angeordnet, das in einer zylindrischen,
koaxialen Stufenbohrung 17, 18 des Spindelkörpers 8 längs
verschieblich gelagert ist. Das Spannelement 16 ist an
seinen zylndrischen Umfangsflächen durch Dichtungen 19, 20
gegen die Wandung der Stufenbohrung 17, 18 abgedichtet.
Auf seiner der Werkzeugaufnahme 12 zugewandten Stirn
seite trägt das Spannelement 16 einen angeformten, koaxia
len Spannzapfen 21, der innerhalb der Aufnahme 12 liegt
und mit einer umlaufenden Kegelfläche 22 versehen ist. Auf
den Spannzapfen 21 ist eine axial geschlitzte Spannhülse
23 aufgesetzt, die bei 24 axial abgestützt ist und die an
ihrem freien Rand einen Wulst 25 trägt, der gegen die
Kegelfläche 22 axial abgestützt ist.
Wird das Spannelement 16, ausgehend von der in Fig. 5
dargestellten, gelösten oder entspannten Stellung in die
gespannte Stellung nach Fig. 6 verschoben, so spreizt die
auf den geschlitzten Wulst 25 auflaufende Kegelfläche 22
die Spannhülse 23 radial nach außen mit der Folge, dass
der Wulst 25 in eine Spannrille 26 des Spannteiles 27 des
bei 15 schematisch angedeuteten zu spannenden Werkzeugs
eindringt (Fig. 5) und den Spannzapfen 21 formschlüssig
mit dem Spannschaft 27 verriegelt. Bei der fortgesetzter,
nach rechts (bezogen auf Fig. 5) gerichteten Bewegung des
Spannelements 16 wird der Spannschaft 27 in die Aufnahme
12 hineingezogen bis er mit einer Planfläche 28 an der
Werkzeug-Aufnahmehülse 13 anliegt.
Diese beschriebene Ausbildung der Schnittstelle
Werkzeug 15/ Spannelement 16 ist an sich bekannt und in
der EP 0 294 348 A1 und in anderen Druckschriften im
Einzelnen erläutert. Sie bildet keinen Teil der vorliegen
den Erfindung und kann auch durch andere Gestaltungen der
Schnittstelle ersetzt werden.
Die Verstellung des das Spannmittel bildenden Spann
elementes 16 zwischen der Lösestellung nach Fig. 5 und der
Spannstellung nach Fig. 6 - und umgekehrt - erfolgt durch
einen Spannmechanismus, der in dem Gehäuse 1 untergebracht
ist und vier Betätigungselemente in Gestalt von zylin
drischen Spannstiften 29 aufweist, die parallel zu der
Achse 30 des Spannelementes 16 und der Aufnahme 12 ausge
richtet in dem Spindelkörper 8 längsverschieblich gelagert
sind. Wie bspw. aus Fig. 4 zu ersehen, sind die vier
Spannstifte 29 mit ihren Achsen auf einem gemeinsamen, zu
der Achse 30 koaxialen Kreis liegend gleichmäßig verteilt
angeordnet. Sie sind mit ihren aus dem Gehäuse 1 herausge
führten und damit im Bereich der Aufnahme 12 liegenden
Endteilen 30 mit einem zu der Achse 30 koaxialen, als
Druckring ausgebildeten Betätigungsring 32 starr verbun
den, dessen Innendurchmesser so gewählt ist, dass er den
Durchtritt des Spannschaftes 27 bzw. des Grundkörpers des
Werkzeug 15 gestattet (Fig. 5). Zur Verbindung sind die
Spannstifte 29 mit dem Betätigungsring 32 jeweils bei 33
verstiftet. Jeder der Spannstifte 29 ist an seinem dem
Betätigungsring 32 abgewandten Endbereich über ein Kugel
gesperre 34, das einen Teil des Spannmechanismus bildet
mit dem Spannmittel in Gestalt des Spannelementes 16
gekuppelt:
Wie beispielsweise aus den Fig. 4, 5 und 6 zu erse hen, weist das Spannelement 16 vier in einer gemeinsamen Ebene liegende, rechtwinklig zueinander stehende Bohrungen 35 auf, in die vier, jeweils um 90° gegeneinander ver setzte Zylinderstifte 36 eingepresst sind, die über das zylindrische Spannelement 16 radial vorragen. Die vor ragenden Enden der Zylinderstifte 36 sind im Schiebesitz in Längsschlitzen 37 der Wandung des Unterteils 8b des Spindelkörpers 8 aufgenommen, so dass sie eine drehfeste aber axial verstellbare Kupplung des Spannelementes 16 mit dem Spindelkörper 8 herstellen. Die Länge der Zylinder stifte 36 ist dabei derart bemessen, dass sie mit ihren radial außen liegenden Enden in nutenartige Ausnehmungen 38 des Spindelkörpers 8 ragen, die symmetrisch zu den Achsen der Zylinderstifte 36, von der zylindrischen Um fangsfläche des Spindelkörpers 8 ausgehend, in dem Spin delkörper 8 vorgesehen sind. In jeder der vier zueinander parallelen und jeweils um 90° gegeneinander versetzten Aussparungen 38 ist ein im Wesentlichen quaderförmiger Nutenstein 39 axial verschieblich gelagert. Die Nuten steine 39 sind mit dem Spannelement 16 dadurch formschlü ßig gekuppelt, dass jeder der Zylinderstifte 36 in eine zugeordnete Bohrung 40 seines zugeordneten Nutensteins 39 eingepasst ist. Das Spannelement 16 macht deshalb zwangs läufig eine Axialbewegung der vier Nutensteine 39 mit, deren Bewegungsweg auf der einen Seite durch einen An schlag an dem Oberteil 8a und auf der anderen Seite durch die Anlage des Betätigungsringes 32 an der Werkzeug-Auf nahmehülse 13 begrenzt ist. Auf ihrer der Bohrung 40 gegenüberliegenden Außenseite sind die Nutensteine 39 jeweils mit einer Zylinderfläche 42 (Fig. 4) ausgebildet mit der sie eng toleriert an dem Kugellagerinnenring der Kugellager 6, 7 längsverschieblich geführt und abgestützt sind.
Wie beispielsweise aus den Fig. 4, 5 und 6 zu erse hen, weist das Spannelement 16 vier in einer gemeinsamen Ebene liegende, rechtwinklig zueinander stehende Bohrungen 35 auf, in die vier, jeweils um 90° gegeneinander ver setzte Zylinderstifte 36 eingepresst sind, die über das zylindrische Spannelement 16 radial vorragen. Die vor ragenden Enden der Zylinderstifte 36 sind im Schiebesitz in Längsschlitzen 37 der Wandung des Unterteils 8b des Spindelkörpers 8 aufgenommen, so dass sie eine drehfeste aber axial verstellbare Kupplung des Spannelementes 16 mit dem Spindelkörper 8 herstellen. Die Länge der Zylinder stifte 36 ist dabei derart bemessen, dass sie mit ihren radial außen liegenden Enden in nutenartige Ausnehmungen 38 des Spindelkörpers 8 ragen, die symmetrisch zu den Achsen der Zylinderstifte 36, von der zylindrischen Um fangsfläche des Spindelkörpers 8 ausgehend, in dem Spin delkörper 8 vorgesehen sind. In jeder der vier zueinander parallelen und jeweils um 90° gegeneinander versetzten Aussparungen 38 ist ein im Wesentlichen quaderförmiger Nutenstein 39 axial verschieblich gelagert. Die Nuten steine 39 sind mit dem Spannelement 16 dadurch formschlü ßig gekuppelt, dass jeder der Zylinderstifte 36 in eine zugeordnete Bohrung 40 seines zugeordneten Nutensteins 39 eingepasst ist. Das Spannelement 16 macht deshalb zwangs läufig eine Axialbewegung der vier Nutensteine 39 mit, deren Bewegungsweg auf der einen Seite durch einen An schlag an dem Oberteil 8a und auf der anderen Seite durch die Anlage des Betätigungsringes 32 an der Werkzeug-Auf nahmehülse 13 begrenzt ist. Auf ihrer der Bohrung 40 gegenüberliegenden Außenseite sind die Nutensteine 39 jeweils mit einer Zylinderfläche 42 (Fig. 4) ausgebildet mit der sie eng toleriert an dem Kugellagerinnenring der Kugellager 6, 7 längsverschieblich geführt und abgestützt sind.
Der spezielle Aufbau der Kugelgesperre 34 ergibt sich
insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 und 10:
Jeder der Nutensteine 39 weist beidseitig des zu gehörigen Spannstiftes 29 liegend paarweise einander zugeordnete Kugelaufnahmebohrungen 43, 44 auf, von denen die Kugelaufnahmebohrungen 43 zwei Kugeln 45 kleineren Durchmessers und die Kugelaufnahmebohrungen 44 zwei Kugeln 46 größeren Durchmessers radial beweglich geführt enthal ten. Den auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit den zu geordneten Spannstift 29 zusammenwirkenden Kugeln 45, 46 ist eine in dem Spindelkörper 8 ausgebildete Kulisse 47 zugeordnet, die zwei durch einen zylindrischen Wandab schnitt 48 voneinander getrennte ringnutenartige Vertie fungen 49, 50 aufweist.
Jeder der Nutensteine 39 weist beidseitig des zu gehörigen Spannstiftes 29 liegend paarweise einander zugeordnete Kugelaufnahmebohrungen 43, 44 auf, von denen die Kugelaufnahmebohrungen 43 zwei Kugeln 45 kleineren Durchmessers und die Kugelaufnahmebohrungen 44 zwei Kugeln 46 größeren Durchmessers radial beweglich geführt enthal ten. Den auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit den zu geordneten Spannstift 29 zusammenwirkenden Kugeln 45, 46 ist eine in dem Spindelkörper 8 ausgebildete Kulisse 47 zugeordnet, die zwei durch einen zylindrischen Wandab schnitt 48 voneinander getrennte ringnutenartige Vertie fungen 49, 50 aufweist.
Auf der den Kugeln 45, 46 zugewandten Seite ist jeder
Spannstift 29 in seinem Endbereich mit einer radial vor
stehenden Klemmfläche 51 ausgebildet, die leicht kegelför
mig ist, wobei ihrer größerer Basisdurchmesser auf dem der
freien Stirnfläche des Spannstiftes 29 zugewandten Seite
liegt. An dieser Seite schliesst sich an die Klemmfläche
51 eine koaxiale, im Querschnitt etwa teilkreisförmige
Steuerfläche 52 an, die sich zu der Stirnseite des Spann
stiftes 29 hin verjüngt. Auf der anderen Seite ist die
Klemmfläche 51 durch eine Steuerkante 53 begrenzt, an die
sich ein zylindrischer Flächenbereich 54 anschliesst, des
sen Durchmesser so bemessen ist, dass bei in der Stellung
c) nach Fig. 10 stehendem Spannstift 29 die kleineren
Kugeln 45 zwischen dem geraden Wandabschnitt 48 und der
zylindrischen Fläche 54 mit geringem Spiel aufgenommen
sind. Ausgehend von seiner freien Stirnseite ist der
Spannstift 29 außerdem mit einem Längsschlitz 55 versehen,
der mit einem elastischen Material, beispielsweise
Kautschuk gefüllt ist, wie dies bei 560 angedeutet ist.
Die Funktion der Klemmgesperre 34 ist in fünf Phasen
a bis e in Fig. 10 veranschaulicht:
In dem der in Fig. 6 dargestellten Spannstellung entsprechenden Zustand "a" sind die größeren Kugeln 46 jedes Klemmgesperres 34 durch die zugeordnete Klemmfläche 51 radial nach außen gedrückt, wobei die Kugeln 46 in die Vertiefungen 50 der Kulisse 47 eingepresst und gegen den Spindelkörper 8 bei 56 axial abgestützt sind. Der Betäti gungsring 32 liegt auf der Werkzeug-Aufnahmehülse 13 auf, so dass die Kugeln 46 unter Vorspannung stehend form schlüssig gegen den Spindelkörper 8 verriegelt sind. Die kleineren Kugeln 45 sind zwischen dem geraden Wandab schnitt 48 und der zylindrischen Fläche 54 des Spannstif tes 29 aufgenommen. Da die Klemmfläche 51, wie erwähnt, konisch ausgebildet ist, d. h. sich keilförmig verjüngt, sind die Spannstifte 29 in dieser Spannstellung selbst hemmend gehalten. Dadurch sind auch die Nutensteine 39 und mit diesen das Spannelement 16 lagefest in der Spannstel lung verriegelt, in der die Spannhülse 23 nach außen ge spreizt und mit ihrem Wulst 25 in die Spannrille 26 des vollständig in die Werkzeug-Aufnahme 12 gezogenen Spann schaftes 27 eingepresst ist.
In dem der in Fig. 6 dargestellten Spannstellung entsprechenden Zustand "a" sind die größeren Kugeln 46 jedes Klemmgesperres 34 durch die zugeordnete Klemmfläche 51 radial nach außen gedrückt, wobei die Kugeln 46 in die Vertiefungen 50 der Kulisse 47 eingepresst und gegen den Spindelkörper 8 bei 56 axial abgestützt sind. Der Betäti gungsring 32 liegt auf der Werkzeug-Aufnahmehülse 13 auf, so dass die Kugeln 46 unter Vorspannung stehend form schlüssig gegen den Spindelkörper 8 verriegelt sind. Die kleineren Kugeln 45 sind zwischen dem geraden Wandab schnitt 48 und der zylindrischen Fläche 54 des Spannstif tes 29 aufgenommen. Da die Klemmfläche 51, wie erwähnt, konisch ausgebildet ist, d. h. sich keilförmig verjüngt, sind die Spannstifte 29 in dieser Spannstellung selbst hemmend gehalten. Dadurch sind auch die Nutensteine 39 und mit diesen das Spannelement 16 lagefest in der Spannstel lung verriegelt, in der die Spannhülse 23 nach außen ge spreizt und mit ihrem Wulst 25 in die Spannrille 26 des vollständig in die Werkzeug-Aufnahme 12 gezogenen Spann schaftes 27 eingepresst ist.
Um ausgehend von dieser Spannstellung die Werkzeug
spannung zu lösen, wird der Betätigungsring 32, bezogen
auf Fig. 6 bezüglich des Gehäuses 1 nach links bewegt.
Dabei wird zunächst mit einem größeren Kraftaufwand die
Selbsthemmung dadurch überwunden, dass die keilförmig sich
erweiternde Klemmfläche 51 zwischen den beiden größeren
Kugeln 46 durchgezogen wird. Wegen des Längsschlitzes 55
ist der Spannstift 29 in seinem Endbereich elastisch nach
giebig, so dass die Klemmfläche 51 zwischen den Kugeln 46
"durchschnappen" kann. Das Klemmgesperre 34 jedes der
Spannstifte 29 geht in den Zustand nach Fig. 10b über. Im
weiteren Verlauf der nach links gerichteten Lösebewegung
des Betätigungsringes 32 werden die Spannstifte 29 weiter
aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, mit der Folge, dass die
größeren Kugeln 46 nunmehr in den Bereich der sich ver
jüngenden Steuerflächen 52 gelangen. Die Nutensteine 39
werden bei dieser nach links gerichteten Bewegung der
Spannstifte 29 durch deren Steuerkante 53 im Zusammen
wirken mit den kleineren Kugeln 45 mitgenommen, d. h.
ebenfalls nach links bewegt, womit die größeren Kugeln 46,
von der Kulisse 47 gesteuert, auf den Steuerflächen 52
radial nach innen rollen können, wie dies mit den Bewe
gungsphasen nach Fig. 10c und 10d veranschaulicht ist.
Bei weiter fortgesetzter Lösebewegung des Betäti
gungsringes 32 gehen die größeren Kugeln 46 schliesslich
radial so weit nach innen, dass sie auf den geraden Wand
abschnitt 48 auflaufen, während die Verstellbewegung der
Spannstifte 29 dadurch begrenzt wird, dass diese mit einer
Ringschulter 540 an dem Oberteil 8b des Spindelkörpers 8
anschlagen, wie dies Fig. 10e zeigt. Damit ist die Löse
stellung nach Fig. 5 erreicht, in der die Spannhülse 23
entspannt und die Spannrille 26 des Spannschaftes 27 des
Werkzeugs 15 freigegeben ist, wobei in der letzten Bewe
gungsphase des Spannelementes 16 dieses mit seiner Stirn
fläche auf den Boden der die Spannrille 26 enthaltenden
Ausnehmung des Spannzapfens 27 aufläuft und damit diesen
aus der Werkzeugaufnahme 12 herausdrückt, so dass das
Werkzeug 15 aus dem Werkzeughalter entnommen werden kann.
Das Spannen eines mit seinem Spannschaft 27 in die Werk
zeug-Aufnahme 12 eingesetzten Werkzeuges 15 geschieht in
entsprechender Weise, wobei die Bewegungsphasen der Fig.
10 in der umgekehrten Richtung durchlaufen werden.
Die zum Lösen und Spannen des geschilderten Spann
mechanismus erforderliche Längsbewegung der Spannstifte 29
wird durch eine Verstelleinrichtung bewirkt, die den
Betätigungsring 32 umfasst und anhand der Fig. 2, 3 und 9
am besten zu verstehen ist:
Der Betätigungsring 32 weist auf einem in der Spann stellung außerhalb des Gehäuses 1 liegenden Umfangsbereich eine Ringnut 57 (Fig. 5, 6) auf. Er bildet ein Betäti gungselement, das mit einem nach Art eines Spannschlüssels 58 ausgebildeten Verstellwerkzeug der Verstelleinrichtung kuppelbar ist. Der Spannschlüssel 58 ist mit einem Hand griff 59 (Fig. 3) und einem diesem gegenüberliegenden gabelförmigen Teil 60 ausgebildet, welches auf einander gegenüberliegenden Innenseiten zwei nach innen vorsprin gende Nasen 61 trägt, die in der aus den Fig. 3 und 9 ersichtlichen Weise in die Ringnut 57 des Betätigungsrings 32 einschiebbar sind. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass bei lagerichtig angesetztem Spannschlüssel 58 die beiden Nasen 61 in einer Durchmesserebene des Betätigungsringes 32 einander gegenüber stehen. An dem Spannschlüssel 58 sind außerdem zwei beidseitig der Sym metrieachse im gleichen Abstand liegende Abstützelemente 62 (Fig. 9) angeschraubt, von denen jedes auf seiner den Nasen 61 zugewandten Innenseite einen im Querschnitt etwa schwalbenschwanzförmigen Fortsatz 63 trägt, der unten bei 64 abgerundet ist. Mit seinen beiden Fortsätzen 63 ist der Spannschlüssel 58 in der aus den Fig. 3, 9 zu entnehmenden Weise in zwei zugeordnete Schwalbenschwanznuten 65 an einer Seitenwand des Gehäuses 1 eingesetzt.
Der Betätigungsring 32 weist auf einem in der Spann stellung außerhalb des Gehäuses 1 liegenden Umfangsbereich eine Ringnut 57 (Fig. 5, 6) auf. Er bildet ein Betäti gungselement, das mit einem nach Art eines Spannschlüssels 58 ausgebildeten Verstellwerkzeug der Verstelleinrichtung kuppelbar ist. Der Spannschlüssel 58 ist mit einem Hand griff 59 (Fig. 3) und einem diesem gegenüberliegenden gabelförmigen Teil 60 ausgebildet, welches auf einander gegenüberliegenden Innenseiten zwei nach innen vorsprin gende Nasen 61 trägt, die in der aus den Fig. 3 und 9 ersichtlichen Weise in die Ringnut 57 des Betätigungsrings 32 einschiebbar sind. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass bei lagerichtig angesetztem Spannschlüssel 58 die beiden Nasen 61 in einer Durchmesserebene des Betätigungsringes 32 einander gegenüber stehen. An dem Spannschlüssel 58 sind außerdem zwei beidseitig der Sym metrieachse im gleichen Abstand liegende Abstützelemente 62 (Fig. 9) angeschraubt, von denen jedes auf seiner den Nasen 61 zugewandten Innenseite einen im Querschnitt etwa schwalbenschwanzförmigen Fortsatz 63 trägt, der unten bei 64 abgerundet ist. Mit seinen beiden Fortsätzen 63 ist der Spannschlüssel 58 in der aus den Fig. 3, 9 zu entnehmenden Weise in zwei zugeordnete Schwalbenschwanznuten 65 an einer Seitenwand des Gehäuses 1 eingesetzt.
Bei in der Spannstellung nach Fig. 6 stehendem Spann
mechanismus nimmt der Spannschlüssel 58 die in Fig. 2
dargestellte Stellung ein, in der er etwa rechtwinklig zu
der Achse 30 des Werkzeughalters ausgerichtet ist. Zum
Entspannen des Werkzeugs 15 wird der Spannschlüssel 58 um
die durch seine Fortsätze 63 gebildete, quer zu der Achse
30 verlaufende Schwenkachse in der aus Fig. 9 ersicht
lichen Weise im Uhrzeigersinn geschwenkt, wie dies durch
einen Pfeil 66 angedeutet ist. Dabei wird der Betätigungs
ring 32 in bereits geschilderter Weise, bezogen auf Fig. 9
nach links bewegt, so dass der Spannmechanismus in den
entsprechenden Zustand nach Fig. 5 übergeht.
Das Spannen und Lösen des Werkzeugs 15 geschieht
somit durch eine einfache Schwenkbewegung des als doppel
armiger Hebel ausgebildeten Spannschlüssels 58, der in
jeder Drehwinkellage des Spindelkörpers 8 und damit des
Betätigungsringes 32 angesetzt werden kann, um den Betäti
gungsring 32 aus seiner Spannstellung in die Lösestellung
32' nach Fig. 9 - und umgekehrt - zu überführen. Die
Schwalbenschwanznuten 65 und die keilförmige Ausbildung
der Fortsätze 63 gewährleisten dabei, dass der Spann
schlüssel 58 bei der Schwenkbewegung an dem Gehäuse 1 auch
dann gehalten ist, wenn er bspw. von unten her angesetzt
wird. Der Spannschlüssel 58 erlaubt somit eine besonders
einfache manuelle Betätigung der Schnellspanneinrichtung
des Werkzeughalters, die von der der Werkzeug-Aufnahme 12
zugeordneten Stirnseite des Gehäuses 1 her erfolgt und es
damit erlaubt auf der Werkzeugrevolverscheibe einander
benachbarte Werkzeugträger eng aneinander zu rücken.
Die im Vorstehenden anhand der Fig. 10 erläuterten
Kugelgesperre 34 bewirken eine hohe Kraftverstärkung, d. h.
mit bereits verhältnismäßig geringen, an dem Betätigungs
ring 32 angreifenden Stellkräften wird eine wesentlich
größere Spannkraft an dem Spannelement 16 beim Spannen
eines Werkzeugs erzielt. Gleichzeitig sind die Kugelge
sperre 34 in den Endlagen der Nutensteine 39 selbsthem
mend, so dass in der Regel keine zusätzlichen Maßnahmen
zur Sicherung der Spannstellung getroffen werden müssen.
Solche zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen können aber erfor
derlich oder angezeigt sein, wenn der Werkzeughalter bspw.
in einem Sternrevolver am Umfang der Revolverscheibe
eingesetzt wird, wo hohe Fliehkräfte auf dem Betätigungs
ring 32 zur Einwirkung kommen. Ein Beispiel für derartige
Sicherungsmaßnahmen ist aus den Fig. 5, 6 und insbesondere
7, 8 zu entnehmen:
Auf das Gehäuse 1 ist stirnseitig ein Abschlußring 67 aufgesetzt, der mit dem Gehäuse 1 über Schrauben 68 und Stifte 69 (Fig. 2) verbunden ist und der ein Dichtungs element 70 enthält (Fig. 6) mit dem das Innere des Gehäu ses 1 gegenüber dem Umfang der Werkzeug-Aufnahmehülse 13 abgedichtet ist. In einen an sich radial nach innen zu anschliessenden Radialflansch der Werkzeug-Aufnahmehülse 13 ist eine sich zur Gehäusevorderseite hin öffnende koaxiale Ringnut 71 eingearbeitet, deren eine Seitenfläche 72 hinterschnitten ist. In die Ringnut 71 passt ein an den Betätigungsring 32 angeformter Ringsteg 73, der an seiner Außenumfangsfläche mit einer umlaufenden Nut 74 versehen ist, in die ein Sprengring 75 aus Stahl (Fig. 7) lose eingelegt ist. Beim Übergang des Betätigungsringes 32 aus der Lösestellung nach Fig. 7 in die Spannstellung nach Fig. 8 tritt der Ringsteg 73 in die Ringnut 71 ein, wobei der Sprengring 75 mit der hinterschnittenen Wand 72 ver rastet, so dass eine zusätzliche Sicherheit gegen eine nach links gerichtete Bewegung (bezogen auf Fig. 8) des Betätigungsringes 32 gegeben ist.
Auf das Gehäuse 1 ist stirnseitig ein Abschlußring 67 aufgesetzt, der mit dem Gehäuse 1 über Schrauben 68 und Stifte 69 (Fig. 2) verbunden ist und der ein Dichtungs element 70 enthält (Fig. 6) mit dem das Innere des Gehäu ses 1 gegenüber dem Umfang der Werkzeug-Aufnahmehülse 13 abgedichtet ist. In einen an sich radial nach innen zu anschliessenden Radialflansch der Werkzeug-Aufnahmehülse 13 ist eine sich zur Gehäusevorderseite hin öffnende koaxiale Ringnut 71 eingearbeitet, deren eine Seitenfläche 72 hinterschnitten ist. In die Ringnut 71 passt ein an den Betätigungsring 32 angeformter Ringsteg 73, der an seiner Außenumfangsfläche mit einer umlaufenden Nut 74 versehen ist, in die ein Sprengring 75 aus Stahl (Fig. 7) lose eingelegt ist. Beim Übergang des Betätigungsringes 32 aus der Lösestellung nach Fig. 7 in die Spannstellung nach Fig. 8 tritt der Ringsteg 73 in die Ringnut 71 ein, wobei der Sprengring 75 mit der hinterschnittenen Wand 72 ver rastet, so dass eine zusätzliche Sicherheit gegen eine nach links gerichtete Bewegung (bezogen auf Fig. 8) des Betätigungsringes 32 gegeben ist.
Da die Spann- und Lösebewegung des Spannelementes 16
durch die an seinem Umfang angeordneten Nutensteine 39
über die als Betätigungselemente wirkenden Spannstifte 29
erfolgt, kann in dem kreissymmetrischen Spannelement 16
eine Kühlmittelzuführeinrichtung für ein in der Aufnahme
12 gespanntes Werkzeug 15 untergebracht werden. Diese
Kühlmittelzuführeinrichtung weist, wie aus den Fig. 5, 6
zu entnehmen, einen koaxialen Kühlmittelzufuhrkanal 76 in
dem Spannelement 16 auf, der bei 77 zur Kupplung mit einem
bei 78 angedeuteten Kühlmittelkanal in dem Werkzeug 15
eingerichtet ist und der über Querbohrungen 79 mit einer
durch die Dichtungsringe 11 begrenzten gehäusefesten
Verteilernut 80 in Verbindung steht, die über Kanäle 81
mit einem Anschlußfitting 82 im Gehäuseboden verbunden
ist.
Während im Vorstehenden anhand der Fig. 1 bis 10 ein
Ausführungsbeispiel der neuen Schnellspannvorrichtung in
der Verwendung bei einem Werkzeughalter für umlaufende
Werkzeuge erläutert wurde, ist in der Fig. 12 ein Werk
zeughalter veranschaulicht, der, mit einer erfindungsgemä
ßen Schnellspannvorrichtung ausgebildet, zur Aufnahme
feststehender Werkzeuge eingerichtet ist. Der grundsätzli
che konstruktive Aufbau der Werkzeug-Aufnahme 12, des
Spannelementes 16 der Nutensteine 39 und der Kugelgesperre
34 mit den diesen zugeordneten Spann- und Konstruktions
elementen ist gleich wie in den Fig. 5, 6. Gleiche Teile
sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht
nochmals erläutert. Während aber bei der Ausführungsform
nach den Fig. 5, 6 das Spannelement 16 in dem Spindelkör
per 8 angeordnet ist, der seinerseits in dem Gehäuse 1
drehbar gelagert ist, ist bei der Ausführungsform nach den
Fig. 11, 12 die Anordnung derart getroffen, dass das
wiederum zweiteilig mit einem Oberteil 8'a und einem
Unterteil 8'b ausgebildete, der Einfachheit halber eben
falls als Spindelkörper 8' bezeichnete in die zylindrische
Bohrung 4 des Gehäuses 1' eingesetzte zylindrische Teil
unmittelbar mit dem Gehäuse 1' verschraubt ist. Das untere
Teil 8'b trägt einen massiv ausgebildeten Aufnahmeschaft
2'. Der Gehäuseabschlußring 67 (Fig. 5) entfällt, so dass
die Schwalbenschwanznuten 65 unmittelbar in das Oberteil
8'a des Spindelkörpers 8' und den Ringflansch der Werk
zeug-Aufnahmebüchse 13 eingearbeitet sind.
Die Betätigung der Schnellspannvorrichtung geschieht
mittels des Spannschlüssels 58 in der bereits anhand der
Fig. 2, 9 geschilderten Weise.
In den Fig. 13, 14 schliesslich ist noch eine abge
wandelte Ausführungsform eines mit einer erfindungsgemäßen
Schnellspannvorrichtung ausgebildeten Werkzeughalters für
feststehende Werkzeuge dargestellt, die grundsätzlich
ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 11, 12 gestaltet
ist. Während aber bei der Ausführungsform nach den Fig.
11, 12 die Verstellung der als Betätigungselemente dienen
den Spannstift 29 über dem Betätigungsring 32 und den
Spannschlüssel 58 als Verstelleinrichtung erfolgt, sind
bei der Ausführungsform nach den Fig. 13, 14 die Spann
stifte 29 hydraulisch oder pneumatisch verstellbar, wozu
die Spannstifte 29 mit ihrer Verstelleinrichtung dauernd
gekuppelt sind. Diese Verstelleinrichtung weist druck
mittelbeaufschlagte Kolben 83 auf, die mit den im Bereich
der Werkzeug-Aufnahme 12 liegenden Endteilen 30 der von
den Spannstiften 29 gebildeten Betätigungselemente ver
bunden sind und die in Zylinderkammern 84 abgedichtet
längsverschieblich gelagert sind. Die Zylinderkammern 84
sind in dem Oberteil 8"a des Spindelkörpers 8" ausgebil
det, dessen Unterteil 8"b ähnlich wie das Unterteil 8'b
in den Fig. 11, 12 gestaltet und mit dem Gehäuse 1"
verschraubt ist. Die miteinander über Ausgleichskanäle in
Verbindung stehenden Zylinderkammern 84 können beidseitig
der Kolben 83 über Druckmittelkanäle 85, 86 mit Druck
mittel beaufschlagt bzw. entlüftet werden, um damit über
die Spannstifte 29 und die Kugelgesperre 34 das Spann
element 16 in die Spannstellung oder die Lösestellung zu
überführen.
Die Druckmittelkanäle 85, 86 sind in gehäusefesten
Teilen angeordnet und von außen her an entsprechende
Druckmittelversorgungseinrichtungen angeschlossen, die im
Einzelnen nicht weiter dargestellt sind.
Die Ausführungsform nach den Fig. 13, 14 gestattet
auch eine Fernsteuerung der Schnellspannvorrichtung. Ihr
Konstruktionsprinzip kann auch auf die Ausführungsformen
nach Fig. 5, 6 für umlaufenden Werkzeuge ohne weiteres
übertragen werden. Grundsätzlich ist in diesem Zusammen
hang zu erwähnen, dass naturgemäß auch andere Verstell
einrichtungen für die Spannstifte 29 denkbar sind, z. B.
auch solenoidgesteuerte elektrische Verstelleinrichtungen,
um nur ein weiteres Beispiel zu erwähnen. Im Übrigen sind
auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 13, 14 mit
vorher schon geschilderten Ausführungsformen gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals
erläutert.
Allen beschriebenen Ausführungsformen gemeinsam ist
die Lagerung der unterhalb der Aufnahme 12 liegenden
Nutensteine 39 zur Übertragung der Spannkräfte auf eine
innere Kupplungs- oder Spannmechanik. Die neue Schnell
spannvorrichtung zeichnet sich ersichtlich durch einfache
Konstruktionselemente aus. Sie ist raumsparend und arbei
tet mit einem Spannmechanismus, der in den Endlagen
selbsthemmend ist und eine hohe Kraftverstärkung aufweist.
Darüberhinaus ergibt sich eine insgesamt geschlossene
Lagergehäusekonstruktion, die mit einer kurzen Baulänge
und der Möglichkeit einfacher Betätigung des Spannmecha
nismus einhergeht. Auf die günstige zentrale Kühlmittel
duchführung zu den Werkzeugen wurde bereits hingewiesen.
Claims (19)
1. Schnellspannvorrichtung, insbesondere für Werkzeuge,
mit einem Gehäuse (1), einer Aufnahme (12) für ein
Spannteil (27) eines zu spannenden Werkzeuges (15)
oder dergleichen, einem in dem Gehäuse angeordneten,
der Aufnahme (12) zugeordneten Spannmittel (16), das
zum Zusammenwirken mit einem in die Aufnahme einge
setzten Spannteil (27) eingerichtet ist und mit einem
dem Spannmittel zugeordneten Spannmechanismus (34;
36, 39) in dem Gehäuse (1) durch den das Spannmittel
zwischen einer Spannstellung und einer Lösestellung
verstellbar ist, wobei der Spannmechanismus in der
Spannstellung des Spannmittels selbsthemmend ausge
bildet ist und wenigstens ein in dem Gehäuse (1) im
Wesentlichen axial verstellbares Betätigungselement
(29) aufweist, das an einem im Bereiche der Aufnahme
(12) liegenden Endteil (30) mit einer Verstellein
richtung gekuppelt oder kuppelbar ist.
2. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) in einem in
dem Gehäuse (1) drehbar gelagerten Spindelteil (8)
angeordnet ist, das mit einer Einrichtung zur Kupp
lung mit einer Antriebsquelle ausgebildet ist.
3. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Einrichtung zur Kupplung mit
einer Antriebsquelle einen mit dem Spindelteil ver
bundenen und zu diesem koaxialen Wellenstummel (9)
aufweist, der aus dem Gehäuse (1) herausgeführt oder
durch eine Öffnung in diesem zur Kupplung mit der
Antriebsquelle zugänglich ist.
4. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wellenstummel (9) gegenüber
dem Gehäuse (1) abgedichtet ist.
5. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens
eine Betätigungselement (29) in dem Spindelteil (8)
axial verstellbar gelagert ist.
6. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannmecha
nismus in dem Spindelteil (8) angeordnet ist.
7. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelteil
(8) mit einer koaxialen Kühl- oder Schmiermittelzu
führeinrichtung ausgebildet ist, die wenigstens einen
im Bereiche der Aufnahme (12) mündenden Kühl- oder
Schmiermittelkanal (76) aufweist.
8. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenig
stens eine Betätigungselement (29) auf einer der
Aufnahme (12) zugewandten Gehäusevorderseite Kupp
lungsmittel (57) für ein die axiale Verstellung
bewirkendes Verstellwerkzeug (58) der Verstellein
richtung aufweist.
9. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Einrichtung
zur Abstützung des als doppelarmiger Hebel ausgebil
deten Verstellwerkzeuges (58) aufweist und dass das
Verstellwerkzeug am Ende eines Hebelarms mit den
Kupplungsmitteln (57) des wenigstens einen Betäti
gungselementes (29) zusammenwirkend ausgebildet ist.
10. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Einrichtung zur Abstützung des
Verstellwerkzeuges eine an dem Gehäuse (1) ausgebil
dete Nut (65) aufweist, die vorzugsweise als Profil
nut mit einer Hinterschneidung ausgebildet ist.
11. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens
eine Betätigungselement (29) mit einem mit einem
Druckmedium beaufschlagbaren Betätigungszylinder (83,
84) der Verstelleinrichtung verbunden ist, der in
nerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist und mit einer
von außen in das Gehäuse führenden Druckmittelzuführ
einrichtung (85, 86) in Verbindung steht.
12. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenig
stens zwei Betätigungselemente (29) aufweist, die
jeweils an einem (30) ihrer Enden mit einem zu der
Aufnahme (12) koaxialen Betätigungsring (32) verbun
den sind, der gegenüber dem Gehäuse (1) axial ver
stellbar ist.
13. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Betätigungsring (32) zumin
dest bei in der Spannstellung stehendem Spannmittel
(16) lösbar verriegelt oder verrastet ist.
14. Schnellspannvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsring (32)
die Kupplungsmittel (57) für das Verstellwerkzeug
(58) trägt.
15. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betäti
gungslemente (29) jeweils über ein Kugelgesperre (34)
des Spannmechanismus mit dem Spannmittel (16) gekup
pelt sind.
16. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass jedes der bolzenartig ausgebil
deten Betätigungselemente (29) an seinem dem Kugelge
sperre (34) zugewandten Ende Steuerflächen (52, 53)
für das ihm zugeordnete Kugelgesperre aufweist und
dass das Kugelgesperre eine das Spannmittel betäti
gende, kugelgesteuerte Kulisse (47) enthält.
17. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (29) an
seinem dem Kugelgesperre (34) zugeordneten Ende we
nigstens eine im Zusammenwirken mit wenigstens einer
Kugel (46) eine Selbsthemmung bewirkende Klemmfläche
(51) trägt.
18. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 16
oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelge
sperre (34) einen mit dem Spannmittel (16) gekuppel
ten, axial verschieblich gelagerten Nutenstein (39)
aufweist, in dem Kugeln (45, 46) gelagert sind, die
mit der Kulisse (47) zusammenwirken.
19. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dass sie als Werkzeughalter für festste
hende oder angetriebene Werkzeuge (15) ausgebildet
ist.
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