DE19919525C1 - Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme und Verwendung zur Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien - Google Patents
Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme und Verwendung zur Herstellung von HolzwerkstoffmaterialienInfo
- Publication number
- DE19919525C1 DE19919525C1 DE1999119525 DE19919525A DE19919525C1 DE 19919525 C1 DE19919525 C1 DE 19919525C1 DE 1999119525 DE1999119525 DE 1999119525 DE 19919525 A DE19919525 A DE 19919525A DE 19919525 C1 DE19919525 C1 DE 19919525C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- modifier
- alkali
- formaldehyde
- phenol
- mpas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G8/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
- C08G8/04—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes
- C08G8/08—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ
- C08G8/10—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes of formaldehyde, e.g. of formaldehyde formed in situ with phenol
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G14/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00
- C08G14/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes
- C08G14/04—Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes with phenols
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
Abstract
Vorgeschlagen wird ein Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme zur Herstellung von Holzwerkstoffen auf der Basis von Novolaken und die Verwendung eines derartigen Modifizierungsmittels in Verbindung mit nicht modifizierten oder mit harnstoffmodifizierten Phenolresolen.
Description
Die Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien mit alkalisch härtenden Phenolharzen als
Bindemittel wird seit Jahrzehnten erfolgreich großtechnisch praktiziert. Vor allem zur
Herstellung von bedingt wetterbeständigen Holzwerkstoffmaterialien konnten sich
derartige wässrige Phenolharze durchsetzen und am Markt behaupten.
Diese Bindemittel werden vorwiegend in einem Molverhältnis Phenol : Formaldehyd von
1 : 2,5-3,5 hergestellt, wobei hauptsächlich Alkalien als Kontaktmittel eingesetzt werden.
Einen sehr großen Bereich nehmen hierbei Bindemittel zur Herstellung bedingt
witterungsbeständiger Spanplatten ein. Traditionell werden diese Bindemittel auch zur
Herstellung von Sperrholz und neuerdings auch für MDF/HDF-Materialien sowie OSB-
Platten eingesetzt. Vor allem Span-, MDF/HDF und OSB-Platten werden heute auf
hochmodernen und kontinuierlich arbeitenden Anlagen produziert. Durch die Verwendung
dieser Anlagen ergeben sich immer größere Anforderungen an das Bindevermögen des
Bindemittels unter dem Gesichtspunkt der Erzielung kurzer Preßzeiten. Weitere
Anforderungen resultieren aus dem Einsatzgebiet der mit den vorgenannten Bindemitteln
hergestellten Holzwerkstoffmaterialien. Insbesondere die Bauindustrie stellt erhöhte
Anforderungen an das Eigenschaftsprofil dieser Materialien. Diese sollten sich durch noch
höhere Festigkeiten, noch geringere Quellung und Wasseraufnahme sowie bessere
Umweltverträglichkeit bei möglichst reduziertem Bindemitteleinsatz auszeichnen.
Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit die alkalisch härtenden Phenolharze zur
Erzielung möglichst hoher Kondensationsgrade im stark alkalischen Milieu hergestellt,
wobei vor allem Bindemittel für die Spanplattenindustrie mit Alkaligehältern von mehr als
10% bei Festharzgehältern von 45 bis 48% eingesetzt wurden. Diese hochalkalischen
Bindemittel wurden hinsichtlich des Alkaligehaltes zur Minimierung der Hygroskopizität
der damit hergestellten Plattenmaterialien optimiert, so daß bei den genannten
Festharzgehältern im wesentlichen Alkaligehalte von etwa 6 bis 8%, d. h. mittelalkalische
Phenolharze, realisiert wurden.
Werden solche Bindemittel durch gezielte Kondensation in einem verarbeitungsfähigen
Viskositätsbereich hergestellt, ergeben sich durch das bei der Kondensation nur noch in
geringem Maße vorhandene Alkalipotential zwangsläufig Produkte mit geringerem
Kondensationsgrad. Dies führt zu einer geringeren Bindefestigkeit und zu höheren
Preßzeiten bei der Herstellung dieser Holzwerkstoffmaterialien.
Aus der DE-PS 29 44 178 ist es bekannt, den Kondensationsgrad alkalireicher Bindemittel
durch Absenken des Feststoffgehaltes des Bindemittels durch Zugabe von Wasser bei
vergleichbaren und verarbeitungsfähigen Viskositäten zu erhalten. Hierbei wird der
Feststoffgehalt auf 30 bis 40% abgesenkt. Dabei ist es insbesondere nachteilig, daß ein
größerer Wasseranteil aus dem hergestellten Holzwerkstoffmaterial entfernt werden muß.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung von hochkondensierten Phenolharzen ist aus der
EP 0 146 881 B2 bekannt. Nach dem offenbarten Verfahren werden Phenolharze man
sich bekannter Weise hergestellt und weit über den zur Verarbeitung der Bindemittel
notwendigen Viskositätsbereich von < 600 mPas/20°C kondensiert. Es werden
Phenolharze beschrieben, die bis zu einer Viskosität von 20000 mPas/20°C kondensiert
werden. Um eine verarbeitungsfähige Viskosität zu erhalten, werden nach Erreichen von
Viskositäten oberhalb 600 mPas/20°C 2 bis 30 Gew.-% Harnstoff bezogen auf die
Harzlösung eingesetzt. Hierdurch werden Phenolharze mit Alkaligehältern von 2 bis 12
Gew.-% erhalten. Solche Harze werden ebenfalls in großem Umfang in der
Spanplattenindustrie zur Beleimung von Deckschichtspänen eingesetzt. Zur Verleimung
von Mittelschichtspänen bei der Spanplattenherstellung sind diese Bindemittel jedoch
nicht geeignet, weil das bei der Herstellung verwendete Alkalipotential zu gering ist. In
diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß zur Verleimung von Deckschichtspänen
verwendete Phenolharze einen Alkaligehalt zwischen 2 und 6% aufweisen.
Die DE 43 00 035 C1 offenbart ein Phenolharz zur Verleimung von Mittelschichtspänen,
bei dessen Herstellung man bis in den Viskositätsbereich von 3000 bis 300000 mPas/20
°C kondensiert und anschließend 30 bis 50 Gewichtsteile Harnstoff bezogen auf die
Harzlösung zusetzt. Hierbei wird vor der Verarbeitung noch Natronlauge hinzugefügt. Die
erheblichen Harnstoffmengen, mit denen hier gearbeitet wird, führen zu einem erhöhten
Bindemittelbedarf gegenüber herkömmlichen Phenolharzbindemitteln auf traditionellen
Anlagen, was als nicht unbedeutender Nachteil anzusehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Modifizierungsmittel für
Bindemittelsysteme und eine Verwendung zur Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien
anzugeben, welche die in Bezug auf Phenolharze als Bindemittel für
Holzwerkstoffmaterialien aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile möglichst
vermeidet, sowie wirtschaftlich herzustellen und anzuwenden ist.
Die vorliegende Aufgabe wird durch das Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme zur
Herstellung von Holzwerkstoffen gemäß Anspruch 1 gelöst sowie durch die Verwendung
dieses Modifizierungsmittels. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 5 und 7 bis 9.
Mit dem erfindungsgemäßen Modifizierungsmittel wird es in vorteilhafter Weise möglich
sowohl eine Regulierung des Gesamtalkaligehalts als auch der Gesamtstruktur des
Harzsystems und des Eigenschaftsprofils der damit hergestellten
Holzwerkstoffmaterialien, besonders in Hinblick auf Querzug und Quellung, erzielen zu
können.
Die Herstellung von Novolaken ist dabei grundsätzlich bekannt. Sie werden durch saure
Kondensation von Phenolen mit Formaldehyd gewonnen. Hierbei wird eine große Anzahl
isomerer Mehrkernverbindungen gebildet, wobei der Kondensationsgrad während der
Harzsynthese über den Katalysator und den pH-Wert zielgerichtet beeinflußt werden
kann. Bei niederen pH-Werten ist die Kondensation in Parastellung am Phenol begünstigt,
während bei pH-Werten zwischen 3 und 5 die Orthostellung bevorzugt ist, was weiter
durch spezielle Katalysatoren begünstigt werden kann. Über die Art und das Verhältnis
der Verknüpfung der drei reaktionsfähigen Stellen des Phenols kann in einem breiten
Spektrum das Kennwertprofil des Novolaks beeinflußt werden. In der Hauptsache
entstehen kettenförmige Polykondensate, die aus Gemischen verschieden weit
kondensierter Harzkomplexe bestehen. Die während der Kondensation entstehenden
Novolake enthalten kaum freies Formaldehyd, hingegen jedoch teilweise erhebliche
Mengen an freiem Phenol. Um sie in einen verarbeitungsfähigen Zustand zu überführen,
werden diese Novolaklösungen entwässert und entphenolt, die erhaltenen Harzschmelzen
in Festharze überführt und für verschiedene Anwendungen mit und ohne Additive
teilweise in bestimmten Korngrößenspektren vermahlen oder in stückiger Form
eingesetzt. Der Einsatz von Pulverharzen vom Novolaktyp alleine ist insbesondere im
Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften und die Preßzeitfaktoren der damit
hergestellten Holzwerkstoffmaterialien unbefriedigend. Aus diesem Grund war der Einsatz
von Novolaken im Bereich der Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien bisher kaum
erwähnenswert.
Überraschenderweise eignet sich das durch Umsetzung von Phenol und Formaldehyd bei
einem pH < 7 in einem Molverhältnis von 1 : 0,1 bis 1 : 1 bis über die Phasentrennung des
Reaktionssystems und anschließende Aufnahme der zweiphasigen Novolaklösung in
Alkalien, wobei die zweiphasige Novolaklösung in einer solchen Alkalimenge
aufgenommen wird, daß die Viskosität der dann einphasigen Harzlösung < 1000 mPas/20°C
beträgt, erhältliche Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme zur Herstellung von
Holzwerkstoffen besonders gut für den genannten Anwendungsbereich.
Dies liegt daran, daß bei der Kondensation im üblichen Novolakmolverhältnis und
Aufnahme der entstehenden zweiphasigen Gemische ausschließlich mit Alkalien
einphasige Harzlösungen erhalten werden, in denen das überschüssige freie Phenol als
hochreaktives Alkaliphenolat gebunden vorliegt und das freie Formaldehyd in
Resolstrukturen neben den vorhandenen Novolakstrukturen partiell mit eingebunden wird.
Dieses erfindungsgemäße Modifizierungsmittel benötigt dann noch weiteres Formaldehyd
zur Aushärtung, welches aus der unmodifizierten oder mit Harnstoff modifizierten
Resolkomponente stammt. Hierdurch wird zusätzlich der freie Formaldehydgehalt der mit
diesem Harzsystem hergestellten Holzwerkstoffmaterialien reduziert.
Zur Herstellung des auf Novolak basierenden Modifizierungsmittels für allkalisch härtende
unmodifizierte oder mit Harnstoff modifizierte Phenolresole kondensiert man Phenol und
Formaldehyd im sauren pH-Bereich im Molverhältnis von 1 : 0,1 bis 1 : 1, bevorzugt 1 : 0,55
bis 1 : 0,58, bis zu einem Kondensationsgrad, gemessen bei 40°C, von < 100 mPas,
bevorzugt < 2000 mPas.
Dieses zweiphasige Gemisch wird in soviel Alkali aufgenommen, daß eine
Verarbeitungsviskosität von < 1000 mPas/20°C, bevorzugt < 900 mPas/20°C, der nun
einphasigen Harzlösung entsteht. Insbesondere wird die Novolaklösung in einer
Alkalilösung aufgenommen, deren Menge und/oder Alkaligehalt, berechnet als NaOH, so
gewählt ist, daß ein Alkaligehalt von 5 bis 50 Gew.-% resultiert, bevorzugt ein Alkaligehalt
von 20 bis 40 Gew.-%.
Hierdurch wird erreicht, daß die Harzlösung als einphasiges Harzsystem vorliegt, keinen
negativen Einfluß auf die Verarbeitungsviskosität des Gesamtsystems hat, das freie
Phenol als hochreaktives Alkaliphenolat gebunden wird und noch vorhandenes freies
Formaldehyd partiell mit einkondensiert wird.
Je nach Verfahrensweise erhält man in dem so hergestellten Modifizierungsmittel
Wirksubstanzanteile von 48 bis 70 Gew.-%, so daß auch geringere Harzanteile bei der
Resolkomponente in gewissem Umfang ausgeglichen werden können.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Modifizierungsmittels zur Herstellung von
Holzwerkstoffmaterialien erfolgt insbesondere mit einem alkalisch härtenden Phenolresol
mit einem Alkaligehalt bis zu 9 Gew.-%.
Bei einer anderen bevorzugten Verwendung des erfindungsgemäßen
Modifizierungsmittels, wird dieses mit einem mit Harnstoff modifizierten Phenolresol
kombiniert. In beiden Fällen werden erfindungsgemäß auf 100 Gewichtsteil Phenolresol 5
bis 50 Gewichtsteile Modifizierungsmittel eingesetzt, besonders bevorzugt 10 bis 30
Gewichtsteile.
Die Wirksamkeit des Einsatzes des beschriebenen Modifizierungsmittels in Kombination
mit unmodifizierten oder mit Harnstoff modifizierten Phenolresolen zeigt sich in den
nachfolgenden Beispielen.
Feststoffgehalt: 55%
Viskosität b. 20°C: 500 mPas
Alkalität ber. NaOH: 30%
Viskosität b. 20°C: 500 mPas
Alkalität ber. NaOH: 30%
Mit diesen Resolharzen und dem erfindungsgemäßen Modifizierungsmittel wurden
Spanplatten hergestellt und nach 3 tägiger Reifung geprüft. Der Plattenaufbau entsprach
dabei dem von Dreischichtplatten mit einem handelsüblichen Leim für die Deckschichten.
Die Plattendicke betrug 19 mm, die Preßtemperatur 210 bis 230°C und der Preßzeitfaktor
war 7 s/mm.
Im Vergleichsversuch wurden auf 100 Gewichtsteile Phenolresol jeweils 15 Gewichtsteile
des auf Novolak basierenden Modifizierungsmittels eingesetzt.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind nachfolgend tabellarisch dargestellt.
Aufgrund der stark verbesserten Werte der mit dem erfindungsgemäßen
Modifizierungsmittel hergestellten Holzwerkstoffmaterialien ist für den Fachmann
offensichtlich, daß durch Einsatz desselben eine besondere Qualitätssteigerung bei
Holzwerkstoffmaterialien möglich ist, die zuvor für praktisch nicht realisierbar gehalten
wurde.
Claims (9)
1. Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme zur Herstellung von
Holzwerkstoffen, erhältlich durch Umsetzung von Phenol und Formaldehyd
bei einem pH < 7 in einem Molverhältnis von 1 : 0,1 bis 1 : 1 bis über die
Phasentrennung des Reaktionssystems und anschließender Aufnahme der
zweiphasigen Novolaklösung in Alkalien, wobei die zweiphasige
Novolaklösung in einer solchen Alkalimenge aufgenommen wird, daß die
Viskosität der dann einphasigen Harzlösung < 1000 mPas/20°C beträgt.
2. Modifizierungsmittel gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis von Phenol und Formaldehyd 1 : 0,55 bis 1 : 0,85
beträgt.
3. Modifizierungsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung von Phenol und Formaldehyd bis zu einem
Kondensationsgrad durchgeführt wird, der, gemessen bei 40°C, eine
Viskosität des Reaktionssystems von < 100 mPas, insbesondere < 2000
mPas bedingt.
4. Modifizierungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme der Novolaklösung in 45%-iger Natronlauge erfolgt.
5. Modifizierungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme der Novolaklösung in einer Alkalilösung erfolgt, so daß
ein Alkaligehalt, berechnet als NaOH, von 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 20
bis 40 Gew.-% resultiert und eine Viskosität der Harzlösung von < 1000
mPas, insbesondere < 900 mPas.
6. Verwendung des Modifizierungsmittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5
zur Herstellung von Holzwerkstoffmaterialen.
7. Verwendung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Modifizierungsmittel mit einem alkalisch härtenden Phenolresol mit
einem Alkaligehalt bis zu 9 Gew.-% kombiniert wird.
8. Verwendung gemäß Artspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Modifizierungsmittel mit einem Harnstoff modifizierten Phenolresol
kombiniert wird.
9. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf 100 Gewichtsteile Phenolresol 5 bis 50 Gewichtsteile
Modifizierungsmittel eingesetzt werden, insbesondere 10 bis 30
Gewichtsteile.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999119525 DE19919525C1 (de) | 1999-04-29 | 1999-04-29 | Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme und Verwendung zur Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien |
PL33996800A PL339968A1 (en) | 1999-04-29 | 2000-04-28 | Modifying agent for abinder system and method of obtaining same as well as method of manufacturing wooden materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999119525 DE19919525C1 (de) | 1999-04-29 | 1999-04-29 | Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme und Verwendung zur Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19919525C1 true DE19919525C1 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7906294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999119525 Expired - Fee Related DE19919525C1 (de) | 1999-04-29 | 1999-04-29 | Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme und Verwendung zur Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19919525C1 (de) |
PL (1) | PL339968A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060253A1 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-20 | Perstorp Chemitec Gmbh | Modifizierungsmittel für Holzwerkstoffleime oder Holzwerkstoffleimsysteme auf der Basis von Formaldehyd |
WO2005093003A2 (de) * | 2004-03-25 | 2005-10-06 | Dynea Erkner Gmbh | Bindemittel zur verklebung von holz- und/oder pflanzenmaterialien oder herstellung von formkörpern aus holz- und/oder pflanzenmaterialien, dessen verwendung und formkörper |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944178C1 (de) * | 1979-11-02 | 1981-11-26 | Deutsche Texaco Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zur Herstellung drei- und mehrschichtiger Spanplatten |
DE4300035C1 (de) * | 1993-01-02 | 1994-02-03 | Rwe Dea Ag | Verfahren zur Herstellung hochreaktiver harnstoff-modifizierter Phenolharze als Bindemittel für Mittellagenspäne bei der Herstellung von Spanplatten |
EP0146881B2 (de) * | 1983-12-21 | 1995-12-20 | RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel und Chemie | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Phenolharz-Bindemitteln und deren Anwendung zur Herstellung von Spanplatten |
-
1999
- 1999-04-29 DE DE1999119525 patent/DE19919525C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-04-28 PL PL33996800A patent/PL339968A1/xx unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944178C1 (de) * | 1979-11-02 | 1981-11-26 | Deutsche Texaco Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zur Herstellung drei- und mehrschichtiger Spanplatten |
EP0146881B2 (de) * | 1983-12-21 | 1995-12-20 | RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel und Chemie | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Phenolharz-Bindemitteln und deren Anwendung zur Herstellung von Spanplatten |
DE4300035C1 (de) * | 1993-01-02 | 1994-02-03 | Rwe Dea Ag | Verfahren zur Herstellung hochreaktiver harnstoff-modifizierter Phenolharze als Bindemittel für Mittellagenspäne bei der Herstellung von Spanplatten |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060253A1 (de) * | 2000-12-04 | 2002-06-20 | Perstorp Chemitec Gmbh | Modifizierungsmittel für Holzwerkstoffleime oder Holzwerkstoffleimsysteme auf der Basis von Formaldehyd |
DE10060253B4 (de) * | 2000-12-04 | 2004-05-06 | Dynea Erkner Gmbh | Modifizierungsmittel für Holzwerkstoffleime oder Holzwerkstoffleimsysteme auf der Basis von Formaldehyd und Verwendung desselben |
WO2005093003A2 (de) * | 2004-03-25 | 2005-10-06 | Dynea Erkner Gmbh | Bindemittel zur verklebung von holz- und/oder pflanzenmaterialien oder herstellung von formkörpern aus holz- und/oder pflanzenmaterialien, dessen verwendung und formkörper |
WO2005093003A3 (de) * | 2004-03-25 | 2006-01-26 | Dynea Erkner Gmbh | Bindemittel zur verklebung von holz- und/oder pflanzenmaterialien oder herstellung von formkörpern aus holz- und/oder pflanzenmaterialien, dessen verwendung und formkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL339968A1 (en) | 2000-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1226926B (de) | Verfahren zum Herstellen von Mineral-fasermatten | |
EP0146881B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Phenolharz-Bindemitteln und deren Anwendung zur Herstellung von Spanplatten | |
DE2716971C2 (de) | Bindemittel für kochwasser- und witterungsbeständige Platten aus lignozellulosehaltigem Material | |
EP3366713B1 (de) | Verfahren zur herstellung von holzverbundwerkstoffen | |
EP0096797B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Spanholzwerkstoffen mit verringerter Formaldehydemission | |
EP3366468B1 (de) | Verfahren zur herstellung thermisch härtbarer harze sowie durch das verfahren erhältliche harze | |
DE19919525C1 (de) | Modifizierungsmittel für Bindemittelsysteme und Verwendung zur Herstellung von Holzwerkstoffmaterialien | |
EP0144985A2 (de) | Verfahren zur Verminderung der Formaldehydabgabe von furnierten Span- und Faserplatten | |
DE2363797C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für wetterfeste Holzwerkstoffe | |
EP0037878B2 (de) | Herstellung von Holzwerkstoffen mit sehr geringer Formaldehydabgabe | |
DE2944178C1 (de) | Verfahren zur Herstellung drei- und mehrschichtiger Spanplatten | |
EP0307812A2 (de) | Verbesserte mehrschichtige Spanplatten und ihre Herstellung | |
DE10060253B4 (de) | Modifizierungsmittel für Holzwerkstoffleime oder Holzwerkstoffleimsysteme auf der Basis von Formaldehyd und Verwendung desselben | |
DE3027203C1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Bindemittel zur Holzverleimung | |
DE3807402A1 (de) | Waessrige aminoharz-loesungen fuer formaldehydarme flaechenverleimungen | |
EP0672715A2 (de) | Hochreaktive wässerige Bindemittel auf Phenolharzbasis für Holzwerkstoffe | |
DE4406825A1 (de) | Bindemittel auf der Basis von Tannin | |
EP3366712A1 (de) | Neue hmf-oligomere | |
DE2600435C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für helle wetterfeste Holzwerkstoffe | |
DE2305983B2 (de) | Bindemittel auf der Grundlage eines Aminoplastharzes, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung | |
DE102022131046A1 (de) | Klebstoffformulierung für Holzplatten | |
DE1653266C (de) | Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffen mit hoher Heißwasser bestandigkeit | |
DE3708740A1 (de) | Alkalisch kondensierte harnstoff-phenol-formaldehyd-harzloesung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der herstellung von spanplatten | |
DE2732993A1 (de) | Resolharz und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2615288B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Spanplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PERSTORP CHEMITEC GMBH, 68642 BUERSTADT, DE |
|
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DER INHABER IST ZU AENDERN IN: PERSTORP CHEMITEC GMBH, 68642 BUERSTADT, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DYNEA ERKNER GMBH, 15537 ERKNER, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111102 |