DE19918961C2 - Flexibles Endoskop - Google Patents

Flexibles Endoskop

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/005Flexible endoscopes
    • A61B1/0051Flexible endoscopes with controlled bending of insertion part
    • A61B1/0052Constructional details of control elements, e.g. handles
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2476Non-optical details, e.g. housings, mountings, supports

Description

Die Erfindung betrifft ein flexibles Endoskop, mit einem Okular und einem flexiblen Schaft, der einen distalen Endabschnitt aufweist, der aus einer geraden 0°-Stellung in zumindest einer Richtung gesteuert auslenkbar und aus der ausgelenkten Stellung wieder in die 0°-Stellung zurückbewegbar ist, wobei zur Auslen­ kung des distalen Endabschnitts eine Steuereinrichtung im proximalen Bereich des Endoskops angeordnet ist.
Ein solches flexibles Endoskop, das auch als Fiberskop bezeich­ net wird, ist beispielsweise aus dem DE-Firmenkatalog der Firma Karl Storz GmbH & Co., Tuttlingen, "STORZ, Karl Storz- Endoskope", Band "Neuro-Endoskopie", 5. Ausgabe, 1997, Seite NE-FIB 2, bekannt. Weitere Endoskope der eingangs genannten Art sind aus der DE 39 28 532 A1 sowie aus der DE 25 04 663 A1 be­ kannt geworden. Während die Erfindung im folgenden beispielhaft anhand eines für medizinische Anwendungen verwendeten flexiblen Endoskops beschrieben wird, läßt sich die Erfindung auch bei einem flexiblen Endoskop für technische Zwecke, beispielsweise einem Endoskop zur Inspektion von Maschinen, einsetzen.
Flexible Endoskope unterscheiden sich von starren Endoskopen dadurch, daß der Schaft bei einem flexiblen Endoskop eine sol­ che Flexibilität aufweist, daß er eine gebogene, eine stark ge­ krümmte oder sogar eine schlaufenförmige Form einnehmen kann.
Solche flexiblen Endoskope eignen sich daher insbesondere als medizinische Operations- oder Untersuchungsendoskope für solche inneren Körperpartien, die verzweigte oder verschlungene Struk­ turen aufweisen, wie beispielsweise der Magen- und Darmbereich oder die Atemwege einschließlich der Lunge.
Ein flexibles Endoskop der eingangs genannten Art hat weiterhin die besondere Eigenschaft, daß der distale Endabschnitt des flexiblen Schafts eine noch weiter erhöhte Beweglichkeit dahin­ gehend aufweist, daß dieser distale Endabschnitt gegenüber dem flexiblen Schaft aus dessen Längsrichtung bis zu 220° hakenar­ tig oder halbkreisbogenartig ausgelenkt, d. h. abgebogen werden kann. Die Stellung des distalen Endabschnitts, in der der di­ stale Endabschnitt in etwa gerader Verlängerung des flexiblen Schafts steht, wird als 0°-Stellung bezeichnet.
In der Regel läßt sich der distale Endabschnitt in einer Ebene zu beiden Seiten der 0°-Stellung auslenken, beispielsweise in einem Winkelbereich von -120° bis +120°, oder auch in einem asymmetrischen Winkelbereich von beispielsweise -90° bis +120°. Zum Auslenken des distalen Endabschnitts ist am proxima­ len Ende des flexiblen Schafts, d. h. fern von dem distalen End­ abschnitt, eine Steuereinrichtung vorgesehen, die üblicherweise ein manuell bedienbares Betätigungselement umfaßt, das über ein Zugseilmechanismus mit dem distalen Endabschnitt in Wirkverbin­ dung steht, so daß der Operateur die Auslenkung des distalen Endabschnitts den Erfordernissen entsprechend einstellen und verändern kann, wie dies bei dem aus der DE 39 28 532 A1 be­ kannten Endoskop der Fall ist. Das aus der DE 25 04 663 A1 be­ kannte Endoskop weist eine Steuereinrichtung mit einem Elektro­ motor als Antrieb auf.
Durch die Auslenkbarkeit des distalen Endabschnitts des flexi­ blen Schafts wird dem Operateur beim Durchblicken durch das En­ doskop ein Blick in einer Vielzahl von Blickrichtungen ermög­ licht, d. h. durch das Auslenken des distalen Endabschnitts kann der Operateur auch in solchen Richtungen in das Operations- bzw. Untersuchungsgebiet blicken, die schräg zur Längsachse des Schafts zeigen, oder er kann sogar in Rückwärtsrichtung blic­ ken. Dadurch wird dem Operateur eine Beobachtung und Operation auch in schwer zugänglichen Nischen und Verästelungen im Körper ermöglicht.
Ein weiteres flexibles Endoskop ist aus der DE 38 14 324 A1 be­ kannt, das einen Steuerkopf und einen Objektivkopf sowie einen dazwischen angeordneten flexiblen Schaft aufweist. Eine Ablenk­ einrichtung mit einem Zugspannungselement und einem Druckele­ ment am äußeren Endbereich des Schafts dient zur Ablenkung und zur gesteuerten Rückführung des äußeren Endbereichs des Schafts in eine unabgelenkte Stellung.
Eine Steuervorrichtung zur Ablenkung des distalen Endes eines flexiblen Endoskops ist aus der EP 0 306 723 A1 bekannt.
Des weiteren offenbart die DE 41 36 737 A1 ein Endoskop mit ei­ nem elastischen Rückstellkörper im Bereich des Endoskopschaf­ tes, der in dem Schaft längsverlaufende Komponenten, wie Licht­ leiter, Leitungen usw., beim Rückstellen des Schafts in die ge­ rade Stellung in ihre vorgegebenen Positionen zurückstellt.
Bei einer Anwendung eines solchen flexiblen Endoskops in der Lunge führt der Operateur den flexiblen Schaft durch den Mund oder die Nase in Richtung Stimmbänder und weiter in die Lunge ein. Durch die Flexibilität des Schafts folgt dieser dabei den natürlichen Körpergängen. Beim Einführen des flexiblen Schafts in die Lunge sollte sich der distale Endabschnitt im Bereich seiner 0°-Stellung befinden, um Verletzungen von Gewebe und Be­ schädigungen am Endoskop zu vermeiden. Auch sind flexible Werk­ zeuge, die in den Instrumentenkanal eines derartigen Endoskops einführbar sind, nicht für enge krümmungsradien ausgelegt, die auftreten können, wenn der bereits ausgelenkte distale Endab­ schnitt beim Einführen an ein Hindernis stößt und dann noch weiter umgebogen wird. Weiterhin kann beim Einführen des In­ struments in den flexiblen Schaft bei ausgelenktem Endabschnitt zu Beschädigungen der Innenwand des Instrumentenkanals führen.
Ist der distale Endabschnitt an den Zielort geführt, kann der Operateur dann den distalen Endabschnitt wie gewünscht in ver­ schiedenen Winkeln auslenken bzw. abbiegen, um die Gegebenhei­ ten am Zielort ausreichend zu diagnostizieren, oder um einen entsprechenden Operationsvorgang, beispielsweise die Entfernung eines Fremdkörpers, vorzunehmen.
Am Ende des Eingriffs muß der flexible Schaft wieder aus der Lunge herausgezogen werden. Dies darf jedoch wiederum nur in der 0°-Stellung des distalen Endabschnitts geschehen, da bei ausgelenktem und damit hakenartig seitlich abstehenden distalen Endabschnitt die Gefahr einer Traumatisierung oder gar einer Verletzung des empfindlichen Lungengewebes besteht.
Es ist jedoch äußerst schwierig für den Operateur, die aktuelle Stellung des distalen Endabschnitts beim Blick durch das Okular des Endoskops festzustellen. Nach mehrmaligem Auslenken des di­ stalen Endabschnitts aus seiner 0°-Stellung zur Inspektion des Operations- bzw. Untersuchungsgebietes, wobei der Schaft mögli­ cherweise zusätzlich noch um seine Längsachse gedreht wurde, besteht nämlich für den Operateur keine Orientierung mehr über die aktuelle Winkelstellung des distalen Endabschnitts. Diese läßt sich durch den Blick durch die Endoskopoptik nicht oder nur mit entsprechender Erfahrung beim Umgang mit solchen Endo­ skopen feststellen, da der Blick durch die Endoskopoptik dem Operateur oft den falschen Eindruck vermittelt, daß er gerade­ aus nach vorn blickt.
Um sicher zu gehen, daß beim Zurückziehen des flexiblen Schafts aus dem Operations- bzw. Untersuchungsgebiet der distale Endab­ schnitt in seiner 0°-Stellung ist, ist es bei den bekannten flexiblen Endoskopen daher erforderlich, daß der Operateur sein Auge von dem Okular nimmt und sich über die genaue Stellung des distalen Endabschnitts anhand der Stellung des Betätigungsele­ ments oder einer Markierung am Endoskopgehäuse orientiert. Wenn er sich so über die Stellung des distalen Endabschnitts verge­ wissert hat, kann er dann das Auge wieder an das Okular anset­ zen und den flexiblen Schaft weiter zurückziehen. Oft will der Operateur jedoch den flexiblen Schaft nicht ganz aus dem Opera­ tionsgebiet herausziehen, sondern lediglich in eine andere Stellung bringen oder einen anderen Untersuchungsort aufsuchen. Dort mit dem distalen Endabschnitt angekommen, wird der Opera­ teur diesen wiederum mehrmals auslenken, um diesen Untersu­ chungsort genau zu inspizieren. Dann verliert er aber wieder die Orientierung über die genaue Stellung des distalen Endab­ schnitts. Wenn der Operateur den flexiblen Schaft wiederum von diesem Untersuchungsort zurückziehen will, muß er wiederum das Auge vom Okular nehmen, und einen Blick auf das Betätigungs­ element der Steuereinrichtung, oder eine Markierung an dersel­ ben, werfen, um sich über die 0°-Stellung des distalen Endab­ schnitts zu vergewissern. Das gleiche gilt, wie bereits er­ wähnt, wenn der Operateur das Endoskop in einem Operations- oder Untersuchungsgebiet weiter voran schieben möchte, wozu wieder die 0°-Stellung des distalen Endabschnitts eingestellt werden muß.
Die bekannten Endoskope haben demnach den Nachteil, daß der Operateur jedesmal das Auge vom Okular nehmen muß, um sich über die genaue Stellung des distalen Endabschnitts anhand einer Stellung des Betätigungselements zu vergewissern. Dies ist um­ ständlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Endoskop der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß beim Hantieren mit dem Endoskop die Verletzungsgefahr für den Patienten vermindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des eingangs genannten flexiblen Endoskops dadurch gelöst, daß die Steuer­ einrichtung eine Signaleinrichtung aufweist, die ein Signal dann abgibt, wenn der distale Endabschnitt aus einer ausgelenk­ ten Stellung in die 0°-Stellung zurückkehrt und/oder sich in der 0°-Stellung befindet, und daß das Signal vom Nutzer des En­ doskops wahrnehmbar ist, ohne daß dieser das Auge vom Okular nehmen muß.
Bei dem erfindungsgemäßen flexiblen Endoskop bewirkt die erfin­ dungsgemäß vorgesehene Signaleinrichtung, daß immer dann, wenn der distale Endabschnitt aus einer ausgelenkten Stellung durch die Steuereinrichtung in die 0°-Stellung bewegt wird und/oder sich in dieser befindet, ein für den Operateur wahrnehmbares Signal erzeugt wird, das dem Operateur anzeigt, daß nun die 0°- Stellung erreicht ist, ohne daß der Operateur dazu das Auge vom Okular nehmen muß. Die Begriffe "Signaleinrichtung" und "Signal" sind hierin weit zu verstehen, und unterliegen nur der Bedingung, daß das von der Signaleinrichtung erzeugte Signal von dem Operateur wahrnehmbar ist, ohne das Auge vom Okular nehmen zu müssen. Die Signaleinrichtung und das von dieser bei Erreichen der 0°-Stellung erzeugte Signal wirken somit als 0°- Stellungs-Erkennung bzw. -Indikator für den Operateur. Der er­ hebliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß die Bedienung des erfindungsgemäßen Endoskops we­ sentlich vereinfacht ist, daß die Gefahr von Gewebsverletzungen durch einen beim Zurückziehen oder Vorschieben des flexiblen Schafts durch einen versehentlich noch ausgelenkten distalen Endabschnitt vermieden und daß die Operations- bzw. Untersu­ chungsdauer mit dem erfindungsgemäßen Endoskop verkürzt ist, weil der Operateur nicht jedesmal zur Erkennung der 0°-Stellung das Auge vom Okular nehmen muß.
In einer bevorzugten Ausgestaltung erzeugt die Signaleinrich­ tung ein akustisches Signal.
Diese Maßnahme stellt eine vorteilhafte Möglichkeit einer 0°- Stellungs-Erkennung für den Operateur dar, die es ihm ermög­ licht, hörbar die 0°-Stellung feststellen zu können, so daß er das Auge nicht vom Okular nehmen muß. Ein akustisches Signal kann beispielsweise durch ein elektrisches Bauelement erzeugt werden, das in der Steuereinrichtung vorgesehen ist, das bei Erreichen der definierten 0°-Stellung aktiviert wird und einen kurzen oder dauerhaften Ton abgibt. Ein akustisches Signal kann aber auch rein mechanisch von der Steuereinrichtung erzeugt werden, beispielsweise durch ein hörbares Einrasten der Steuer­ einrichtung bei Erreichen der 0°-Stellung.
Zusätzlich zu einem akustischen Signal oder alternativ dazu ist es auch bevorzugt, wenn die Signaleinrichtung ein taktil wahr­ nehmbares Signal erzeugt.
Auch ein taktil wahrnehmbares Signal ermöglicht eine 0°- Stellungs-Erkennung ohne das Erfordernis, das Auge vom Okular nehmen zu müssen. Ein taktil wahrnehmbares Signal kann bei­ spielsweise durch ein spürbares Einrasten eines Rastmechanismus in der 0°-Stellung, oder bei einer manuell betätigbaren Steuer­ einrichtung, das beispielsweise ein Stellrad oder einen Hebel zum Auslenken des distalen Endabschnitts aufweist, in einer spürbaren Veränderung der Betätigungskraft bestehen, wenn der distale Endabschnitt in die 0°-Stellung bewegt würde. Ein tak­ til wahrnehmbares Signal kann auch dadurch erzeugt werden, daß ein bewegliches Betätigungselement der Steuereinrichtung in der 0°-Stellung und ein weiteres Element fühlbar in der gleichen Position stehen.
Zusätzlich zu einem oder mehreren der vorhergehenden Ausgestal­ tungen oder alternativ zu diesen ist es auch bevorzugt, wenn die Signaleinrichtung ein optisches Signal erzeugt, das durch das Okular des Endoskops beobachtbar ist.
Auch diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, weil hier ein opti­ sches Signal erzeugt wird, das durch das Okular des Endoskops beobachtbar ist, so daß der Operateur im Unterschied zu den be­ kannten Endoskopen, bei denen er die 0°-Stellung des distalen Endabschnitts zwar auch optisch, jedoch durch Blick auf die Stellung des Betätigungselements außerhalb des Okulars fest­ stellen muß, die 0°-Stellung beim Durchblicken durch das Okular feststellen kann. Dies kann beispielsweise durch eine in der Blende des Okulars angeordnete Leuchtdiode bewerkstelligt wer­ den, die in der 0°-Stellung leuchtet, ansonsten dunkel ist. Oder es können zwei derartige Leuchtdioden vorgesehen sein, die beispielsweise bei Erreichen der 0°-Stellung zwischen rotem und grünem Licht umschalten. Weiterhin kann dies auch durch eine scharf abgebildete Skala im Strahlengang der Endoskopoptik be­ werkstelligt werden, die eine 0°-Markierung aufweist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Endoskops, bei dem die Steuereinrichtung zum Auslenken des distalen Endab­ schnitts manuell betätigbar ist, ist es bevorzugt, wenn die Signaleinrichtung einen Rastmechanismus aufweist, der bei Er­ reichen der 0°-Stellung hörbar und/oder spürbar einrastet.
Bei dieser Ausgestaltung des mit einer manuell betätigbaren Steuereinrichtung ausgestatteten Endoskops besteht der Vorteil in einer besonders einfachen Erzeugung eines für den Operateur wahrnehmbaren Signals bei Erreichen der 0°-Stellung. Ein derar­ tiger Rastmechanismus kann ohne großen technischen Aufwand in eine bereits bestehende Steuereinrichtung implementiert werden. Bevorzugt ist es, wenn das Einrasten des Rastmechanismus bei Erreichen der 0°-Stellung hörbar und spürbar ist, wodurch dann die Erkennung der 0°-Stellung besonders sicher ist.
Dabei ist es bevorzugt, wenn der Rastmechanismus ein federbela­ stetes Rastelement aufweist, das sich beim Betätigen der Steu­ ereinrichtung relativ zu einem Gegenelement bewegt, das eine Ausnehmung aufweist, in die das Rastelement bei Erreichen der 0°-Stellung einrastet.
Diese Ausgestaltung des Rastmechanismus mit einem federbelaste­ ten Rastelement hat den Vorteil, daß mit einem derartigen fe­ derbelasteten Rastelement bei entsprechender Federkraft das Einrasten vom Operateur deutlich gehört und gespürt werden kann, insbesondere wenn das Rastelement und das Gegenelement metallische Teile sind.
Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn das Rastelement eine drehbar gelagerte Kugel ist.
Hierbei ist von Vorteil, daß die Leichtgängigkeit der Steuer­ einrichtung durch den Rastmechanismus bei deren Betätigung zum Auslenken des distalen Endabschnitts in verschiedene Richtungen nicht beeinträchtigt wird, da die Kugel auf dem Gegenelement im nicht verrasteten Zustand abrollt und somit keinen wesentlichen Reibungswiderstand bietet. Der weitere Vorteil ist, daß das Aufheben der Verrastung mit geringem Kraftaufwand und im we­ sentlichen ruckfrei möglich ist, wodurch Auslenkungen des di­ stalen Endabschnitts aus der 0°-Stellung heraus in kleinen Win­ kelbereichen gefühlvoll ermöglicht werden.
Wenn das Endoskop eine Steuereinrichtung mit einem Elektromotor aufweist, ist es bevorzugt, wenn die Signaleinrichtung einen Schalter aufweist, der den Elektromotor abschaltet, wenn der distale Endabschnitt die 0°-Stellung erreicht.
Es sind auch Endoskope, wie beispielsweise aus der DE 25 04 663 A1, bekannt, die anstelle einer manuell betätigbaren Steuerein­ richtung einen Elektromotor zum Auslenken des distalen Endab­ schnitts aufweisen. Bei einer solchen Art von Endoskopen wird durch die vorliegende Erfindung ebenfalls eine 0°-Stellungs- Erkennung geschaffen, die darin besteht, daß der Operateur durch Stehenbleiben des Elektromotors erkennt, daß der distale Endabschnitt beim Zurückbewegen aus einer ausgelenkten Stellung die 0°-Stellung erreicht hat.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angege­ benen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorlie­ genden Erfindung zu verlassen.
Ein ausgewähltes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird hiernach mit Bezug auf diese nä­ her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein flexibles Endoskop in einer Gesamtdarstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines distalen Endabschnitts des Endoskops in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Endoskopkopf des En­ doskops in Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie III- III in Fig. 4;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Endoskopgehäuse in Fig. 3, teilweise aufgebrochen, wobei Teile weggelassen wur­ den;
Fig. 5 eine Detaildarstellung eines Teils der Steuerein­ richtung, in der die Ausgestaltung einer Signalein­ richtung zur Erkennung der 0°-Stellung dargestellt ist; und
Fig. 6a) und 6b) in zwei Teilbildern die Funktionsweise der Si­ gnaleinrichtung zur Erkennung der 0°-Stellung, wobei Fig. 6a) ein Schnitt entlang der Linie VIa-VIa in Fig. 5 ist.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenes flexibles Endoskop dargestellt. Das Endoskop 10 wird zu Unter­ suchungs- und/oder Operationszwecken in medizinischen Verfahren verwendet.
Das Endoskop 10 weist einen lang erstreckten, flexiblen Schaft 12 auf. In dem Schaft 12 verlaufen eine Endoskopoptik in Form von Lichtleitfasern, verschiedene Kanäle, wie ein Saug- und Spülkanal und ein Instrumentenkanal, ohne daß dies hier einer näheren Erläuterung bedarf.
Der flexible Schaft 12 weist einen distalen Endabschnitt 14 auf, dessen äußerstes distale Ende ein als Hülse ausgebildetes verstärktes Endstück 16 aufweist.
Am proximalen Ende des Schafts 12 ist ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 18 versehener Endoskopkopf angeordnet, an dem der Schaft 12 befestigt ist. Der Endoskopkopf 18 weist ein Gehäuse 20 auf, das mehrteilig ausgebildet ist.
Am distalen Ende des Endoskopkopfs 18 ist an dem Gehäuse 20 ei­ ne Zuführung 21 zum Einführen eines Instruments in den Instru­ mentenkanal des Schafts 12 angeordnet. Ein Saug- und Spülan­ schluß zum Einleiten einer Spülflüssigkeit bzw. zum Absaugen derselben und von Blut aus dem Operations- oder Untersuchungs­ gebiet, der mit dem Saug- und Spülkanal in dem Schaft 12 in Verbindung steht, ist der Übersichtlichkeit halber nicht darge­ stellt.
Der distale Endabschnitt 14 des Schafts 12 ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, aus der in Fig. 1 dargestellten 0°-Stellung, in der der distale Endabschnitt 14 in etwa gerader Verlängerung des Schafts 12 verläuft, in zwei Richtungen auslenkbar. Im aus der 0°-Stellung ausgelenkten Zustand nimmt der distale Endab­ schnitt 14 einen gekrümmten Verlauf ein. Unter 0°-Stellung ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, daß der distale Endab­ schnitt 14 in dieser Stellung beim Zurückziehen aus dem Opera­ tions- oder Untersuchungsgebiet keine Verletzungen unbeteilig­ ten Gewebes verursacht und sich dem Verlauf des Körperganges im wesentlichen anpassen kann. Durch Auslenken des distalen Endab­ schnitts 14 kann die distale Spitze des Endstücks 16 in ver­ schiedene Richtungen zeigend abgewinkelt werden, um jeweils in Richtung der Spitze des Endstücks 16 beobachten zu können.
Zum Auslenken des distalen Endabschnitts 14 aus der 0°-Stellung ist ein nicht näher dargestellter Zugseilmechanismus vorgese­ hen, der mit einer Steuereinrichtung 22 am Endoskopkopf 18 in Wirkverbindung steht, so daß durch Betätigen der Steuereinrich­ tung 22 der distale Endabschnitt 14 wie gewünscht ausgelenkt werden kann.
Die Steuereinrichtung 22 ist eine manuell betätigbare Steuer­ einrichtung, die ein Betätigungselement 24 in Form eines Hebels aufweist, der um eine Drehachse 26 verschwenkbar ist.
Das als Hebel ausgebildete Betätigungselement 24 weist eine 0°- Stellung auf, die durch die 0°-Stellung des distalen Endab­ schnitts 14 definiert ist. Wird das Betätigungselement 24 in Richtung eines Pfeiles 30 um die Drehachse 26 verschwenkt, wird der distale Endabschnitt 14 in Fig. 2 nach oben ausgelenkt, bzw. abgekrümmt, wie mit durchgezogenen Linien in Fig. 2 darge­ stellt ist, und durch Betätigen des Betätigungselements 24 in Richtung eines Pfeiles 32 aus der 0°-Stellung wird der distale Endabschnitt 14 in Fig. 2 nach unten ausgelenkt, bzw. abge­ krümmt, wie mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Die Steuereinrichtung weist eine Signaleinrichtung 35 auf, die es dem Operateur ermöglicht, die 0°-Stellung des distalen End­ abschnitts 14 beim Betätigen des Betätigungselements 24 wahrzu­ nehmen, wie im folgenden noch beschrieben wird.
Am äußeren proximalen Ende des Endoskopkopfs 18 ist noch ein Okular 34 angeordnet, durch das der Operateur das vom Objektiv in der Spitze des distalen Endstücks 16 beobachtete Operations- bzw. Untersuchungsgebiet im menschlichen oder tierischen Körper beobachten kann, wie dies bei flexiblen Endoskopen bekannt ist.
Mit Bezug auf Fig. 3 bis 5 wird nun die Steuereinrichtung 22 näher beschrieben. In den Fig. 3 bis 5 wurde der Übersichtlich­ keit halber die Endoskopoptik, die sich durch das Gehäuse 20 hindurch erstreckt, weggelassen.
Die Steuereinrichtung 22 weist ein Gehäuse 36 auf, das Teil des Gehäuses 20 des Endoskopkopfes 18 ist. Am in Fig. 3 und 4 rech­ ten Ende, das das proximale Ende des Gehäuses 36 darstellt, weist dieses einen Befestigungsflansch 38 für das in Fig. 3 und 4 nicht dargestellte Okular 34 in Fig. 1 auf.
Die Steuereinrichtung 22 weist zunächst einen durch das Gehäuse 36 hindurchgehenden Zapfen 40 auf, der um die Drehachse 26 in Fig. 1 drehbar ist, und an dem das Betätigungselement 24 in Form des in Fig. 1 dargestellten Hebels, der in Fig. 3 und 4 weggelassen wurde, befestigt ist. Der Zapfen 40 ist gemäß einem Doppelpfeil 42 in beiden Richtungen um die Drehachse 26 dreh­ bar. Ein in Fig. 1 dargestellter Gehäusedeckel 44, der das Ge­ häuse 36 im Bereich des Zapfens 40 abschließt, ist in Fig. 3 und 4 ebenfalls weggelassen worden.
Der Zapfen 40 ist drehfest mit einer Rolle 46 verbunden, die in dem Gehäuse 36 über ein Kugellager 48 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 40 selbst ist ebenfalls über ein weiteres Kugellager 50 drehbar in dem Gehäuse 36 gelagert.
Um die Rolle 46 herum ist ein Riemen 52 in Form eines Zahnrie­ mens geführt, dessen eines Ende an einem ersten Gleitstück 54 und dessen anderes Ende an einem zweiten Gleitstück 56 ange­ schlagen ist. Der Riemen 52 verläuft von dem ersten Gleitstück 54 um eine Umlenkrolle 57, von dort um die Rolle 46 und um eine weitere, nicht sichtbare Umlenkrolle herum bis zu dem zweiten Gleitstück 56.
Das erste Gleitstück 54 und das zweite Gleitstück 56 sind in gehäusefesten Schienen 58 und 60 gemäß Doppelpfeilen 62 und 64 axial hin und her verschiebbar aufgenommen. An dem ersten Gleitstück 54 und an dem zweiten Gleitstück 56 ist jeweils ein proximales Ende von nur angedeutet dargestellten Zugseilen 66 bzw. 68 des bereits erwähnten Zugseilmechanismus einzeln befe­ stigt, deren jeweiliges nicht dargestelltes distale Ende mit dem distalen Endstück des flexiblen Schaftes 12 in Fig. 1 fest verbunden ist.
Eine Drehung des Zapfens 40 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 26 in Fig. 4 bewirkt demnach, daß das Zugseil 66 nach proximal gezogen wird, während das Zugseil 68 nach distal vorgeschoben wird, wodurch eine entsprechende Auslenkung des distalen Endab­ schnitts 14 des flexiblen Schafts 12 in Fig. 2 erzielt wird. Eine umgekehrte Drehung des Zapfens 40 um die Drehachse 26 be­ wirkt eine Auslenkung des distalen Endabschnitts 14 in der ent­ gegengesetzten Richtung in der gleichen Ebene. Bei der Stellung der Gleitstücke 54 und 56 gemäß Fig. 4 befinden sich der dista­ le Endabschnitt 14 in seiner 0°-Stellung, die auch die 0°- Stellung der Steuereinrichtung 22 definiert.
Die Steuereinrichtung 22 weist weiterhin eine gehäusefeste Scheibe 70 auf, die die Anordnung auf dem Drehzapfen 40 und der Rolle 46 über entsprechende Schrauben zusammenhält.
Mit der Rolle 46 ist weiterhin eine zweite Scheibe 72 drehfest verbunden, so daß die Scheibe 72 relativ zu der gehäusefesten Scheibe 70 um die Drehachse 26 in beiden Richtungen des Doppel­ pfeils 42 verdrehbar ist.
Die Signaleinrichtung 35 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen Rastmechanismus 74 auf, der bei Erreichen der 0°-Stellung der Steuereinrichtung 22 und damit der 0°-Stellung des distalen Endabschnitts 14 hörbar und spürbar einrastet.
Der Rastmechanismus 74 ist an den Scheiben 70 und 72, die rela­ tiv zueinander verdrehbar sind, angeordnet.
In Fig. 5 sind die erste Scheibe 70 und die zweite Scheibe 72 übereinander liegend in Alleinstellung dargestellt, wobei die zweite Scheibe 70, die unter der ersten Scheibe 70 angeordnet ist, mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Der Rastmechanismus 74 umfaßt gemäß Fig. 6a) ein federbelaste­ tes Rastelement 76, das in Form einer Kugel ausgebildet ist, die in einem zylindrischen Gehäuse 78 gelagert ist. Das zylin­ drische Gehäuse 78 ist in der ersten Scheibe 70 in einer ent­ sprechenden Bohrung unbeweglich befestigt.
Das Rastelement 76 liegt auf der zweiten Scheibe 72 auf und wird durch eine Druckfeder 80 in dem zylindrischen Gehäuse 78 gegen die zweite Scheibe 72 gedrückt, die als Gegenelement für das Rastelement 76 dient.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist in der zweiten Scheibe 72 eine Ausnehmung 82 ausgebildet.
Heim Betätigen des Betätigungselements 24 der Steuereinrichtung 22 in Fig. 1 wird die zweiten Scheibe 72 relativ zu der ersten Scheibe 70, die gehäusefest ist, gemäß einem Doppelpfeil 84 je nach Betätigungsrichtung verdreht. Die Ausnehmung 82 ist nun relativ zu dem ortsfesten federbelasteten Rastelement 76 so an­ geordnet bzw. die zweite Scheibe 72 so in der Steuereinrichtung 22 montiert, daß genau bei Erreichen der 0°-Stellung das feder­ belastete Rastelement 76 in die Ausnehmung 82 springt, was vom Operateur hörbar und/oder spürbar wahrgenommen wird. Somit kann der Operateur die 0°-Stellung feststellen, ohne das Auge vom Okular nehmen zu müssen. Im nicht verrasteten Zustand des Rast­ mechanismus 74, d. h. dann, wenn das Rastelement 76 mit der Aus­ nehmung 82 außer Eingriff steht, rollt das kugelförmige Raste­ lement 76 auf der zweiten Scheibe 72 ab.
In der ersten Scheibe 72 ist ferner ein gekrümmtes Langloch 86 ausgespart, in dem zwei Anschläge 88 und 90 unbeweglich befe­ stigt sind. Die Anschläge 88 und 90, die beispielsweise als Schrauben ausgebildet sind, können jedoch auch gelöst werden, und an andere Positionen innerhalb des Langlochs 86 verschoben werden.
Die Anschläge 88 und 90 dienen als Drehbegrenzung für die Rolle 46 und damit als Begrenzung des Auslenkungswinkels des distalen Endabschnitts 14 des flexiblen Schafts 12. Als Gegenanschlag zu den Anschlägen 88 und 90 dienen zwei Schultern 92 und 94 an der zweiten Scheibe 72, die sich beim Drehen der Rolle 46 mit die­ ser mitdreht.
Mittels der Anschläge 88 und 90 kann die Begrenzung der Auslen­ kung in beiden Auslenkungsrichtungen in Fig. 2 auch unter­ schiedlich eingestellt werden, beispielsweise in der einen Richtung kann eine Auslenkung bis 90° und in der anderen Rich­ tung bis 140° eingestellt werden, so daß sich ein Auslenkungs­ bereich von -90° bis +140° ergibt.

Claims (8)

1. Flexibles Endoskop, mit einem Okular (34) und einem flexi­ blen Schaft (12), der einen distalen Endabschnitt (14) aufweist, der aus einer geraden 0°-Stellung in zumindest einer Richtung gesteuert auslenkbar und aus der ausgelenk­ ten Stellung wieder in die 0°-Stellung zurückbewegbar ist, wobei zur Auslenkung des distalen Endabschnitts (14) eine Steuereinrichtung (22) im proximalen Bereich des Endoskops (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steu­ ereinrichtung (22) eine Signaleinrichtung (35) aufweist, die ein Signal dann abgibt, wenn der distale Endabschnitt (14) aus einer ausgelenkten Stellung in die 0°-Stellung zurückkehrt und/oder sich in der 0°-Stellung befindet, und daß das Signal vom Nutzer des Endoskops wahrnehmbar ist, ohne daß dieser das Auge vom Okular (34) nehmen muß.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (35) ein akustisches Signal erzeugt.
3. Endoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (35) ein taktil wahrnehmbares Signal erzeugt.
4. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signaleinrichtung ein optisches Signal erzeugt, daß durch das Okular (34) des Endoskops beobacht­ bar ist.
5. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuereinrichtung (22) zum Auslenken des distalen Endab­ schnitts (16) manuell betätigbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Signaleinrichtung (35) einen Rastmechanismus (74) aufweist, der bei Erreichen der 0°-Stellung hörbar und/oder spürbar einrastet.
6. Endoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus (74) ein federbelastetes Rastelement (76) aufweist, das sich beim Betätigen der Steuereinrichtung (22) relativ zu einem Gegenelement bewegt, das eine Aus­ nehmung (82) aufweist, in die das Rastelement (76) bei Er­ reichen der 0°-Stellung einrastet.
7. Endoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (76) eine drehbar gelagerte Kugel ist.
8. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steu­ ereinrichtung einen Elektromotor aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signaleinrichtung einen Schalter auf­ weist, der den Elektromotor abschaltet, wenn der distale Endabschnitt die 0°-Stellung erreicht.
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