DE19918654A1 - Sicherungsvorrichtung für den Transport und die Montage einer Meßeinrichtung - Google Patents
Sicherungsvorrichtung für den Transport und die Montage einer MeßeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für den Transport und die Montage einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der Lage zweier relativ zueinander beweglicher Bauteile mit einer längserstreckten Meßteilung, einem die Meßteilung tragenden Trägerkörper, einer die Meßleitung abtastenden Abtasteinrichtung, die in definiertem Abstand zu der Meßteilung geführt ist, und einem Montagefuß zum Befestigen der Abtastvorrichtung an einem der zueinander beweglichen Bauteile, wobei die Sicherungsvorrichtung einen entlang einer Führungsbahn des Trägerkörpers längsverschieblichen Grundkörper umfaßt, der an dem Trägerkörper durch Klemmkräfte festlegbar ist, um den Montagefuß in einer Sollage bezüglich des Trägerkörpers zu halten. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Sicherungsvorrichtung (3) ein lösbar mit ihrem Grundkörper (30) verbundenes und formschlüssig in die Führungsbahn des Trägerkörpers (1) eingreifendes Führungselement (31) umfaßt, das an dem Trägerkörper (1) festklemmbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für den
Transport und die Montage einer Meßeinrichtung zur
Bestimmung der Lage zweier relativ zueinander beweglicher
Bauteile nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Sicherungsvorrichtung dient dazu, beim Trans
port und bei der Montage der Meßeinrichtung deren Abtastein
richtung in einer definierten Position (Sollage) auf dem
Trägerkörper der Meßeinrichtung festzulegen.
Aus der DE 30 20 003 C2 ist eine Sicherungsvorrichtung für
den Transport und die Montage einer Meßeinrichtung der
eingangs genannten Art bekannt. Dabei umfaßt die Meßeinrich
tung eine längserstreckte Meßteilung, einen die Meßteilung
tragenden Trägerkörper, eine die Meßteilung abtastende Abtast
einrichtung, die in definiertem Abstand zu der Meßteilung
geführt ist, und einen mit der Abtasteinrichtung verbunde
nen Montagefuß zum Befestigen der Abtasteinrichtung an
einem der beiden zueinander beweglichen Bauteile. Bei den
beiden zueinander beweglichen Bauteilen kann es sich insbe
sondere um den Schlitten und das zugehörige Bett einer Werk
zeugmaschine handeln. In diesem Fall werden der Trägerkör
per mit der Meßteilung einerseits und der Montagefuß mit
der Abtasteinrichtung andererseits an jeweils einem dieser
beiden Bauteile befestigt. Die Sicherungsvorrichtung selbst
weist einen entlang eines Führungsschlitzes des Trägerkör
pers verschieblichen Grundkörper sowie eine mit dem Grund
körper verbundene federnde Zunge auf, mittels der die Si
cherungsvorrichtung an dem Trägerkörper festklemmbar ist,
um den Montagefuß während des Transportes und der Montage
der Meßeinrichtung in einer definierten Sollage auf dem Trä
gerkörper zu halten.
Die bekannte Sicherungsvorrichtung hat den Nachteil, daß
sie lediglich eine spielbehaftete Festlegung des Montagefu
ßes und damit auch der Abtasteinrichtung an dem Trägerkör
per gestattet. Denn um die Sicherungsvorrichtung nach
Abschluß der Montage der Meßeinrichtung an einer Werkzeugma
schine wieder von dem Trägerkörper abnehmen zu können, muß
die federnde Zunge der Sicherungsvorrichtung hinreichend
elastisch ausgebildet sein.
Aus der DE 35 27 652 A1 ist ein Mechanismus zur Befestigung
eines eine Magnetskala aufweisenden Meßsystems an einer
Werkzeugmaschine bekannt, der ein Einstellglied umfaßt, mit
dem bei der Montage der Trägerkörper der Magnetskala und
die zugehörige Abtasteinrichtung zueinander ausgerichtet
werden. Dieser Befestigungsmechanismus hat den Nachteil,
daß die Ausrichtung von Magnetskala einerseits und Abtast
einrichtung andererseits mittels des Einstellgliedes erst
während der Montage des Meßsystems an der Werkzeugmaschine
erfolgt.
Aus der DE 39 17 717 C2 ist eine Meßeinrichtung zur Überwa
chung von Relativverschiebungen bekannt, mit der die Ver
schiebung relativ zueinander bewegbarer Maschinenteile
einer Werkzeugmaschine bestimmt werden soll. Bei der Monta
ge dieser Meßeinrichtung an einer Werkzeugmaschine wird ein
Feststeller verwendet, mit dem die Abtasteinrichtung der
Meßeinrichtung in einer Stellung gehalten werden kann, in
der sie die Montagearbeiten nicht stört. Der Feststeller
besteht aus einem plastisch oder elastisch verformbaren
Material, so daß er auf den Trägerkörper aufgeklipst werden
kann. Auch dieser Feststeller ist daher aufgrund seiner
Verformbarkeit nicht geeignet, die Position des Trägerkör
pers einerseits und der Abtasteinrichtung andererseits
weitgehend spielfrei festzulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungs
vorrichtung für den Transport und die Montage einer Meßein
richtung zur Bestimmung der Lage zweier relativ zueinander
beweglicher Bauteile zu schaffen, mit der der Trägerkörper
sowie die Abtasteinrichtung der Meßeinrichtung im wesentli
chen spielfrei in einer definierten Relativposition festge
legt werden können und die nach Beendigung der Montage der
Meßeinrichtung möglichst einfach wieder entfernt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Sicherungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Danach umfaßt die Sicherungsvorrichtung ein lösbar mit
ihrem Grundkörper verbundenes und formschlüssig in eine
Führungsbahn des Trägerkörpers der Meßeinrichtung eingrei
fendes Führungselement, das einerseits in Längsrichtung des
Trägerkörpers verschiebbar und andererseits an dem Träger
körper festklemmbar ist.
Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung hat den Vorteil,
daß sie eine sehr stabile, im wesentlichen starre Festle
gung des Montagefußes der Abtasteinrichtung an dem Träger
körper ermöglicht, indem das Führungselement der Sicherungs
vorrichtung mit entsprechend großen Klemmkräften an dem
Trägerkörper befestigt wird. Gleichzeitig läßt sich die
Sicherungsvorrichtung nach Abschluß der Montage einfach von
dem Trägerkörper entfernen, indem die Verbindung zwischen
Grundkörper und Führungselement der Sicherungsvorrichtung
gelöst wird. Der Grundkörper kann dann ohne weiteres abge
nommen werden. Das Führungselement verbleibt entweder in
der zugehörigen Führungsbahn des Trägerkörpers, oder es
wird aus dieser entnommen. Im letzteren Fall muß das Füh
rungselement derart ausgebildet sein, daß sich dessen form
schlüssige Verbindung mit der Führungsbahn des Führungskör
pers aufheben läßt, nachdem der Grundkörper abgenommen
worden ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich demnach eine Ab
tasteinrichtung an einer definierten Stelle des Trägerkör
pers einer Meßteilung positionieren, indem der Montagefuß
der Abtasteinrichtung zusammen mit der Sicherungsvorrich
tung entlang einer Führungsbahn des Trägerkörpers bis zu
der vorgegebenen Position verschoben wird. Dort werden dann
der Montagefuß und somit auch die Abtasteinrichtung arre
tiert, indem eine Klemmverbindung zwischen der Sicherungs
vorrichtung und dem Trägerkörper hergestellt wird. Das
Führungselement der Sicherungsvorrichtung ist dabei vorzugs
weise derart starr ausgebildet, daß es mit quer zur Ver
schieberichtung wirkenden Klemmkräften spielfrei an dem Trä
gerkörper festgeklemmt werden kann.
Aufgrund der Möglichkeit, mit der erfindungsgemäßen Si
cherungsvorrichtung den Montagefuß der Abtasteinrichtung
spielfrei in einer definierten Position auf dem Trägerkör
per zu halten, können nun bei der Montage der Meßeinrich
tung die beiden zueinander beweglichen Bauteile der Werk
zeugmaschine anhand der voreingestellten Lage des Montagefu
ßes auf dem Trägerkörper relativ zueinander ausgerichtet
werden. Bei diesen beiden Bauteilen muß es sich nicht
unbedingt um Maschinenteile, wie z. B. das Bett und den
Schlitten einer Werkzeugmaschine handeln; es ist vielmehr
auch denkbar, daß an diesen Maschinenteilen zusätzliche An
bauteile vorgesehen sind, die die Meßeinrichtung tragen und
die bei der Montage der Meßeinrichtung zueinander ausgerich
tet werden. In diesem Fall könnten Bett und Schlitten der
Werkzeugmaschine bereits vor der Montage der Meßeinrichtung
endgültig zueinander ausgerichtet sein.
Zur Erzeugung der erforderlichen Klemmkräfte dienen vorzugs
weise die Verbindungsmittel, über die der Grundkörper und
das Führungselement der Sicherungsvorrichtung miteinander
verbunden sind. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine
Schraubverbindung handeln.
Bei der Führungsbahn des Trägerkörpers kann es sich um eine
Führungsnut handeln, die einen Hinterschnitt aufweist, so
daß das Führungselement formschlüssig und längsverschieb
lich in der Führungsnut angeordnet werden kann.
Zwar ist aus der EP 0 323 550 B1 ein Trägerkörper für eine
optische Meßteilung bekannt, der eine Schwalbenschwanznut
aufweist, in der ein zweiteiliger Befestigungsträger ge
führt ist. Dieser Befestigungsträger dient jedoch zur
Verbindung des Trägerkörpers mit einem Bauteil einer Werk
zeugmaschine und umfaßt ein Positionierelement, das längs
verschieblich in der Schwalbenschwanznut des Trägerkörpers
geführt ist, sowie einen Befestigungsblock, der mit dem Po
sitionierelement verbindbar ist und der weitere Befesti
gungsmittel zur Befestigung des Befestigungsträgers an dem
Maschinenbauteil aufweist. Der Befestigungsblock läßt sich
dabei auf dem Trägerkörper in einer definierten Position
festlegen, indem das Positionierelement in der Schwalben
schwanznut des Trägerkörpers festgeklemmt wird. Der
EP 0 323 550 B1 ist keine Anregung zu entnehmen, eine
derartige zweiteilige Anordnung bei einer Sicherungsvorrich
tung für den Montagefuß einer Meßeinrichtung zu verwenden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Sicherungsvorrichtung zwei separate Grundkörper, die in
Verschieberichtung voneinander beabstandet an jeweils einer
der Stirnseiten des Montagefußes angeordnet werden. Dabei
kann jedem der beiden Grundkörper ein eigenes Führungsele
ment zugeordnet sein; andererseits können die beiden Grund
körper aber auch über ein gemeinsames Führungselement starr
miteinander verbunden sein. Im erstgenannten Fall kann eine
starre Anordnung der beiden Grundkörper zueinander durch
einen zusätzlichen Bügel erreicht werden, der die beiden
Grundkörper miteinander verbindet. Im zweitgenannten Fall
wird mit nur drei Bauteilen eine beidseitige sichere Abstüt
zung des Montagefußes in seiner Sollage ermöglicht. Das
Führungselement übernimmt hier zusätzlich die Funktion des
Sicherungsbügels.
Eine im wesentlichen spielfreie Anordnung der Sicherungsvor
richtung auf dem Trägerkörper läßt sich insbesondere dann
erreichen, wenn nicht nur deren Führungselement an einem
entlang der Führungsbahn verlaufenden Vorsprung des Träger
körpers festgeklemmt wird, sondern wenn sich zusätzlich der
Grundkörper der Sicherungsvorrichtung außerhalb der Füh
rungsbahn an dem Trägerkörper abstützt. Hierbei kann der
Grundkörper beispielsweise über eine Nut-Feder-Verbindung
längsverschieblich mit dem Trägerkörper zusammenwirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
weiterhin Mittel zum Ausrichten des Montagefußes bezüglich
des Trägerkörpers vorgesehen. Diese können zum einen eine
an der Sicherungsvorrichtung angeordnete Lasche umfassen,
mit der der Abstand zwischen dem Montagefuß und dem Träger
körper quer zur Verschieberichtung festgelegt wird.
Darüber hinaus können die Mittel zum Ausrichten des Montage
fusses Verbindungselemente umfassen, die eine formschlüssige
Verbindung zwischen der Sicherungsvorrichtung und dem
Montagefuß herstellen. Hierbei kann es sich beispielsweise
um eine Verbindung handeln, bei der ein Zapfen des Montage
fusses oder der Sicherungsvorrichtung in eine ihm zugeordne
te Ausnehmung des jeweils anderen Bauelementes ragt, wobei
der Zapfen und/oder die Ausnehmung vorzugsweise Formschrä
gen aufweisen, um fertigungsbedingte Toleranzen auszuglei
chen. Aber auch eine kraft- oder reibschlüssige Verbindung
zwischen Sicherungsvorrichtung und Montagefuß ist möglich.
Um ferner Toleranzen ausgleichen zu können, die bei der
Befestigung der Meßeinrichtung an einer Werkzeugmaschine zu
beachten sind, läßt sich vorzugsweise das Spiel der form
schlüssigen Verbindung zwischen der Sicherungsvorrichtung
und dem Montagefuß variieren. Hierzu kann an der Sicherungs
vorrichtung und/oder dem Montagefuß eine Anzahl unterschied
licher Verbindungselemente vorgesehen sein, von denen je
weils ein Teil zur Herstellung der formschlüssigen Verbin
dung ausgewählt wird. So können beispielsweise an den
beiden Stirnseiten des Grundkörpers der Sicherungsvorrich
tung jeweils unterschiedliche Verbindungselemente angeord
net sein, so daß sich das Spiel der Verbindung zwischen Si
cherungsvorrichtung und Montagefuß dadurch variieren läßt,
daß der Grundkörper der Sicherungsvorrichtung entweder mit
der einen oder mit der anderen Stirnseite an dem Montagefuß
befestigt wird.
Zur Variation des Spieles der Verbindung zwischen
Sicherungsvorrichtung und Montagefuß können insbesondere
unterschiedliche Verbindungselemente verwendet werden, die
zwar in ihrer äußeren Form übereinstimmen, sich jedoch in
ihren Abmessungen unterscheiden.
Das Spiel zwischen der Sicherungsvorrichtung und dem Monta
gefuß kann - vor allem bei der Verwendung von mit Formschrä
gen versehenen Zapfen zur Verbindung von Sicherungsvorrich
tung und Montagefuß - auch dadurch variiert werden, daß
sich der Abstand zwischen dem Grundkörper der Sicherungsvor
richtung und dem Montagefuß variieren läßt. Dies kann bei
spielsweise dadurch erfolgen, daß der Grundkörper und das
Führungselement der Sicherungsvorrichtung in unterschiedli
chen Positionen relativ zueinander verbindbar sind.
Eine Meßeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Sicherungs
vorrichtung ist durch die Merkmale des Anspruchs 21 charak
terisiert.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren
deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Meßeinrichtung mit
einer Sicherungsvorrichtung, um einen Montagefuß
der Meßeinrichtung in einer definierten Sollage
zu halten;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Meßeinrichtung gemäß
Fig. 1 im Bereich des Montagefußes;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Meßeinrichtung gemäß
Fig. 1 im Bereich einer Sicherungsvorrichtung;
Fig. 4 einen Mechanismus zur formschlüssigen Verbindung
von Montagefuß und Sicherungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Meßeinrichtung zur Bestimmung der Lage
zweier relativ zueinander beweglicher Bauteile einer Werk
zeugmaschine dargestellt, die einen Trägerkörper 1, eine
Abtasteinrichtung 2 und eine Sicherungsvorrichtung 3 um
faßt, mit der die Abtasteinrichtung 2 in einer definierten
Sollage auf dem Trägerkörper 1 gehalten werden kann. Dabei
ist der in Blickrichtung I (vergl. Fig. 2 und 3) vordere
Schenkel 13 des Trägerkörpers 1 nicht mit dargestellt, um
den Blick in das Innere des Trägerkörpers 1 freizugeben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils einen Querschnitt durch
die Meßeinrichtung gemäß Fig. 1 im Bereich einer Montage
öffnung 9b bzw. einer Montageöffnung 9a. Dabei sind aus
Gründen der Übersichtlichkeit neben den Bauteilen des
Trägerkörpers 1 in Fig. 2 lediglich die Bauteile der
Abtasteinrichtung 2 und in Fig. 3 die Bauteile der Si
cherungsvorrichtung 3 dargestellt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der Trägerkörper 1 aus
einem längserstreckten Hohlprofil 10 mit einer Basis 11,
von der im wesentlichen senkrecht zwei seitliche Schen
kel 12, 13 abstehen. Dieses Hohlprofil 10 umschließt einen
inneren Hohlraum 14, in dem eine längserstreckte Meßtei
lung 5 angeordnet ist und der von außen durch einen mit
elastischen Dichtlippen 6 verschlossenen Schlitz 15 zugäng
lich ist. Das Hohlprofil 10 ist an seinen beiden Enden mit
seitlichen Abschlußelementen 7, 8 versehen und weist an
seiner Oberseite eine Montageleiste mit Öffnungen 9a-9d
zur Befestigung des Trägerkörpers 1 an einem Maschinenbau
teil, wie z. B. dem Schlitten einer Werkzeugmaschine, auf.
Innerhalb des Hohlprofils 10 ist längsverschieblich der
Abtastwagen 23 einer Abtasteinrichtung 2 angeordnet, der
zum Abtasten der optischen Meßteilung 5 eine Lichtquel
le 24, ein Linsensystem 25 und Fotoelemente 26 aufweist.
Der Abtastwagen 23 ist über einen Mitnehmer 22 federnd,
aber in Verschieberichtung V starr mit einem außerhalb der
Hohlkammer 14 angeordneten Montagefuß 20 verbunden. Der
Montagefuß 20 dient zur Befestigung der Abtasteinrichtung 2
an einem zweiten Maschinenbauteil, wie beispielsweise dem
Bett der oben erwähnten Werkzeugmaschine. Hierzu weist der
Montagefuß 20 Durchgänge 21 auf.
Eine Meßeinrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist
allgemein bekannt und braucht daher hinsichtlich ihrer
Funktion hier nicht näher erläutert zu werden.
Anhand der Fig. 1 und 3 ist erkennbar, daß die Meßein
richtung ferner eine Sicherungsvorrichtung 3 aufweist, die
mit dem Montagefuß 20 verbunden ist. Diese Sicherungsvor
richtung 3 weist zwei Grundkörper 30 auf, die auf den
beiden in Verschieberichtung V voneinander beabstandeten
Stirnseiten des Montagefußes 20 angeordnet sind und die
jeweils Ausnehmungen aufweisen, in die der Montagefuß 20
mit entsprechenden Laschen 28 eingreift.
Die beiden Grundkörper 30 der Sicherungsvorrichtung 3 sind
über ein Führungselement 31 miteinander verbunden, das an
seinen beiden seitlichen Endabschnitten über jeweils ein
Verbindungsmittel 32 in Form einer Schraube an dem jeweili
gen Grundkörper 30 befestigt ist. Die Schrauben 32 durch
greifen dabei in den Grundkörpern 30 jeweils eine Durch
gangsöffnung und sind in ein zugeordnetes Gewinde des
Führungselementes 31 eingeschraubt.
Anhand Fig. 3 wird ferner deutlich, daß das Führungsele
ment 31 der Sicherungsvorrichtung 3 in einer Führungs
bahn 16 des Hohlprofils 10 geführt ist, die als Schwalben
schwanznut ausgebildet ist und die einen Hinter
schnitt bildenden Vorsprung 17 aufweist. Durch diesen Hin
terschnitt wird das Führungselement 31 formschlüssig in der
Schwalbenschwanznut 16 gehalten. Anstelle einer Schwalben
schwanznut sind beispielsweise auch eine T-Nut oder eine
L-Nut zur formschlüssigen Aufnahme eines Führungselementes
geeignet.
Die Grundkörper 30 der Sicherungsvorrichtung 3 umfassen
jeweils auf beiden Seiten Laschen 36, mit denen der Abstand
des Montagefußes 20 von dem Trägerkörper 1 quer zur Ver
schieberichtung V festlegbar ist. Des weiteren steht von
der Basis 35 jedes Grundkörpers 30 senkrecht ein Schen
kel 37 ab, der sich über eine Nut-Feder-Führung 19 an einem
gegenüberliegenden Schenkel 12 des Trägerkörpers 1 ab
stützt.
Die Grundkörper 30 der Sicherungsvorrichtung 3 sind demnach
auf dem Trägerkörper 1 einerseits durch das in der Schwal
benschwanznut 16 angeordnete Führungselement 31 und anderer
seits durch die Nut-Feder-Führung 19 längsverschieblich an
geordnet. Anstelle eines gemeinsamen Führungselementes 31,
über das die beiden Grundkörper 3 G starr miteinander verbun
den sind, kann aber auch für jeden Grundkörper 30 ein
eigenes Führungselement vorgesehen sein. In diesem Fall ist
es vorteilhaft, die beiden Grundkörper 30 der Sicherungsvor
richtung 3 zusätzlich über seitliche Bügel miteinander zu
verbinden.
In Fig. 3 sind ferner noch die Aufnahmen 18 für die Dicht
lippen 6 des Trägerkörpers 1 erkennbar, da hier die Dicht
lippen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit darge
stellt sind.
Wenn die beiden Grundkörper 30 der Sicherungsvorrichtung 3
mit dem zugehörigen Führungselement 31 über die Schrau
ben 32 lediglich vergleichsweise locker verbunden sind,
dann kann die Sicherungsvorrichtung 3 zusammen mit der
Abtasteinrichtung 2 auf dem Trägerkörper 1 entlang der
Richtung V verschoben werden. Wenn die Abtasteinrichtung
eine definierte, vorgebbare Sollage auf dem Trägerkörper 1
erreicht hat, dann kann sie in dieser Sollage arretiert
werden, indem die Schrauben 32, die der Verbindung von
Grundkörper 30 und Führungselement 31 dienen, fest angezo
gen werden. Hierdurch wird das Führungselement kraft- bzw.
reibschlüssig in der Schwalbenschwanznut 16 eingeklemmt,
wobei die Klemmkräfte quer zur Verschieberichtung V wirken.
Denn aufgrund der durch das Anziehen der beiden Schrau
ben 32 hervorgerufenen Klemmkräfte legt sich das Führungs
element 31 mit einem abgeschrägten Abschnitt kraftschlüssig
an einen entsprechenden Abschnitt des Vorsprungs 17 des
Hohlprofils 10 an, der einen Hinterschnitt in der Schwalben
schwanznut 16 bildet. Es wird hier also eine sehr feste
Klemmverbindung zwischen der Sicherungsvorrichtung 3 und
dem Trägerkörper 1 geschaffen.
Durch die zusätzliche seitliche Abstützung der Grundkör
per 30 über jeweils einen seitlichen Schenkel 37 und eine
Nut-Feder-Führung 19 an einem Schenkel 12 des Trägerkör
pers 1 ist die Verbindung zwischen der Sicherungsvorrich
tung 3 und dem Trägerkörper 1 zudem kippsicher gestaltet.
Eine im wesentlichen spielfreie Positionierung der Si
cherungsvorrichtung 3 und damit auch der Abtasteinrich
tung 2 läßt sich vorliegend ferner dadurch erreichen, daß
das Führungselement 31 aus einem sehr festen Material
bestehen kann. Denn da erfindungsgemäß das Führungsele
ment 31 und der mindestens eine Grundkörper 30 der
Sicherungsvorrichtung 3 als separate, lösbar miteinander
verbundene Bauteile ausgebildet sind, ist es nicht erforder
lich, das Führungselement 31 derart elastisch zu gestalten,
daß es zum Ablösen der Sicherungsvorrichtung 3 von dem
Trägerkörper 1 zusammen mit dem Grundkörper 30 aus der
Schwalbenschwanznut 16 entnommen werden kann.
Vielmehr wird nach der Erfindung die Sicherungsvorrich
tung 3 dadurch von dem Trägerkörper 1 entfernt, daß zu
nächst die beiden Schrauben 32 gelöst und die Grundkör
per 30 abgenommen werden. Das Führungselement 31 kann dann
in der Schwalbenschwanznut 16 verbleiben. Alternativ kann
das Führungselement 31 derart gestaltet sein, daß es sich
nach dem Ablösen der Grundkörper 30 durch Verkippen aus der
Schwalbenschwanznut 16 entnehmen läßt. Ein solches Verkip
pen ist aber erst nach dem Ablösen der Grundkörper 30
möglich, die sich ja über die Nut-Feder-Verbindung an einem
Schenkel 12 des Trägerkörpers 1 abstützen und dadurch ein
Verkippen der Sicherungsvorrichtung 3 verhindern.
Insgesamt ermöglicht also die erfindungsgemäße Sicherungs
vorrichtung 3 aufgrund ihrer mehrteiligen Gestaltung eine
starre, spielfreie Verbindung mit dem Trägerkörper 1, so
daß dementsprechend auch die mit der Sicherungsvorrich
tung 3 verbundene Abtasteinrichtung 2 spielfrei in einer
definierten Sollage auf dem Trägerkörper 1 gehalten werden
kann. Hierdurch ist es möglich, die beiden zueinander
beweglichen, mit der Meßeinrichtung zu verbindenden Maschi
nenbauteile anhand der exakt eingestellten relativen Lage
des Trägerkörpers 1 und der Abtasteinrichtung 2 auszurich
ten. Nachdem dies geschehen ist und der Trägerkörper 1
sowie der Montagefuß 20 der Abtastvorrichtung 2 mit je
einem der beiden Maschinenbauteile verbunden sind, wird die
Sicherungsvorrichtung 3 in der oben beschriebenen Weise von
dem Trägerkörper 1 entfernt.
Falls zum Ausgleich von Montagetoleranzen oder aus sonsti
gen Gründen doch ein gewisses Spiel in der Verbindung
zwischen Trägerkörper 1 und Abtasteinrichtung 2 erwünscht
sein sollte, kann eine variable Verbindung zwischen den
Grundkörpern 30 und dem Führungselement 31 der Sicherungs
vorrichtung 3 vorgesehen sein. Hierzu können an den Grund
körpern 30 bei Position H jeweils zusätzliche Durchgänge
für die Schrauben 32 und an dem Führungselement 31 bei
Position h jeweils entsprechende zusätzliche Innengewinde
zur Aufnahme der Schrauben 32 vorgesehen sein. Hierdurch
lassen sich die Grundkörper 30 an dem Führungselement 31
jeweils in einer zweiten Position derart befestigen, daß
der Abstand zwischen den Grundkörpern 30 und der jeweils
zugehörigen Stirnseite des Montagefußes 2 vergrößert wird.
Wenn nun noch die Laschen 28 des Montagefußes 20 zu ihren
Enden hin konisch ausgebildet sind, so wird erreicht, daß
zwischen der Sicherungsvorrichtung 3 und dem Montagefuß 20
und damit auch zwischen der gesamten Abtasteinrichtung 2
und dem Trägerkörper 1 ein gewisses Spiel besteht, das sich
definiert einstellen läßt. Näheres hierzu wird nachfolgend
anhand der Fig. 4 erläutert werden.
In Fig. 4 ist in einer Draufsicht schematisch ein Grundkör
per 30' für eine Sicherungsvorrichtung 3 entsprechend den
Fig. 1 bis 3 dargestellt. Der Grundkörper 30' umfaßt
einen Steg 39, der seitlich durch zwei Schlitze 38 von dem
Rest des Grundkörpers 30' getrennt ist. In diesem Steg 39
ist ein Durchgang 33 zur Aufnahme einer der Schrauben 32
(vgl. Fig. 1 bis 3) vorgesehen, über die der Grundkör
per 30' mit einem Führungselement der Sicherungsvorrichtung
verbindbar ist.
Die Steg 39, der von zwei seitlichen Schlitzen 38 begrenzt
wird, bewirkt dabei eine gewisse Elastizität des Grundkör
pers 30' im Bereich des Durchganges 33. Neben diesem Durch
gang 33 ist in Verschieberichtung V versetzt ein zweiter
Durchgang 34 angedeutet, der eine variable Befestigung des
Grundkörpers 30' an dem Führungselement der Sicherungsvor
richtung gestattet; vergl. hierzu die entsprechenden Ausfüh
rungen zu Fig. 1, dort insbesondere Positionen H und h.
Dadurch, daß die Durchgänge 33, 34 auf einem Steg 39 ange
ordnet sind, kann insbesondere im Fall der Verwendung eines
starren Materials für den Grundkörper 30' eine gewisse
Elastizität des Grundkörpers im Bereich der Durchgänge 33,
34 erzielt werden.
Gemäß Fig. 4 weist der Grundkörper 30' an seinen beiden in
Verschieberichtung V voneinander beabstandeten Stirnseiten
jeweils zwei kegelstumpfförmige, also rotationssymmetrische
und sich zu ihren Enden hin konisch verjüngende Zapfen 41
bzw. 42 auf, denen entsprechend gestaltete Ausnehmungen 29
des Montagefußes 20' zugeordnet sind.
Mittels der Zapfen 41 bzw. 42 und der zugehörigen Ausnehmun
gen 29 kann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Grundkörper 30' einer Sicherungsvorrichtung und dem Montage
fuß 20' einer Abtasteinrichtung hergestellt werden, wobei
der Montagefuß z. B. gemäß Fig. 1 zwischen zwei an seinen
beiden Stirnseiten angeordneten Grundkörpern der Sicherungs
vorrichtung gehalten werden kann.
Anhand Fig. 4 ist insbesondere erkennbar, daß das Spiel
der Verbindung zwischen Grundkörper 30' und Montagefuß 20'
von der Position der Zapfen 41 in Verschieberichtung V
abhängt. Je weiter die Zapfen 41 in die zugehörigen Ausneh
mungen 29 eingeschoben werden, desto geringer ist das Spiel
der Verbindung. Die Variation des Abstandes zwischen Grund
körper 30' und Montagefuß 20' kann dabei durch die Verwen
dung unterschiedlicher Durchgänge 33 bzw. 34 in dem Grund
körper 30' bei seiner Verbindung mit einem Führungselement
erreicht werden; vergl. hierzu Fig. 1, insbesondere Posi
tionen H und h.
Eine andere Möglichkeit der Variation des Spiels der Verbin
dung zwischen Montagefuß 20' und Grundkörper 30' besteht in
der Verwendung von Zapfen unterschiedlicher Größe. Hierzu
sind gemäß Fig. 4 an der linken Stirnseite des Grundkör
pers 30' weitere Zapfen 42 vorgesehen, die in ihrer äußeren
Form mit den ersten Zapfen 41 übereinstimmen, die jedoch
kleinere äußere Abmessungen aufweisen. Das Spiel kann hier
also dadurch erhöht werden, daß der Grundkörper 30' über
die zweiten Zapfen 42 anstatt über die ersten Zapfen 41 mit
dem Montagefuß 20' verbunden wird.
Insgesamt kann also durch eine Variation der Größe der
miteinander zusammenwirkenden Verbindungselemente an dem
Montagefuß 20' einerseits und dem Grundkörper 30' der
Sicherungsvorrichtung andererseits eine formschlüssige
Verbindung zwischen diesen beiden Bauelementen mit einem
variablen Spiel geschaffen werden. Dabei kann selbstver
ständlich über eine formschlüssige Verbindung hinaus auch
eine kraftschlüssige Verbindung realisiert werden, bei
spielsweise indem gemäß Fig. 4 die äußeren Maße der Zap
fen' 41 so groß gewählt werden, daß sie bei einer hinrei
chend weiten Verschiebung in die Ausnehmungen 29 hinein
reibschlüssig mit deren innerer Oberfläche in Eingriff
treten.
Claims (21)
1. Sicherungsvorrichtung für den Transport und die Montage
einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der Lage zweier
relativ zueinander beweglicher Bauteile mit einer längs
erstreckten Meßteilung, einem die Meßteilung tragenden
Trägerkörper, einer die Meßteilung abtastenden Abtastein
richtung, die in definiertem Abstand zu der Meßteilung
geführt ist, und einem Montagefuß zum Befestigen der Ab
tastvorrichtung an einem der zueinander beweglichen Bau
teile, wobei die Sicherungsvorrichtung einen entlang
einer Führungsbahn des Trägerkörpers längsverschieb
lichen Grundkörper umfaßt, der an dem Trägerkörper durch
Klemmkräfte festlegbar ist, um den Montagefuß in einer
Sollage bezüglich des Trägerkörpers zu halten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsvorrichtung (3) ein lösbar mit ihrem
Grundkörper (30) verbundenes und formschlüssig in die
Führungsbahn (16) des Trägerkörpers (1) eingreifendes
Führungselement (31) umfaßt, das an dem Trägerkörper (1)
festklemmbar ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement (31) starr ausgebildet
ist und an einem Vorsprung (17) des Trägerkörpers (1)
festklemmbar ist, der das Führungselement (31) in der
Führungsbahn (1) übergreift.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch eine derartige Ausbildung des Führungsele
mentes (31), daß dieses in einer Führungsnut (16) des
Trägerkörpers (1) verschiebbar ist, die einen das Füh
rungselement (31) übergreifenden und zur Aufnahme von
Klemmkräften vorgesehenen Hinterschnitt aufweist.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkräfte
im wesentlichen quer zur Verschieberichtung (V) wirken.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkör
per (30) und das Führungselement (31) der Sicherungsvor
richtung (3) über Verbindungsmittel (32) aneinander
befestigt sind, mit denen gleichzeitig die an dem Träger
körper (1) angreifende Klemmkraft des Führungsele
mentes (31) einstellbar ist.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvor
richtung (3) zwei separate Grundkörper (30) umfaßt, die
in Verschieberichtung (V) voneinander beabstandet an je
weils einer Stirnseite des Montagefußes (20) anzuordnen
sind.
7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem der beiden Grundkörper (30) ein
eigenes Führungselement zugeordnet ist.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement (31) die beiden Grund
körper (30) miteinander verbindet.
9. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Grundkör
per (30) der Sicherungsvorrichtung (3) zusätzlich außer
halb der Führungsbahn (16) längsverschieblich an dem Trä
gerkörper (1) abstützt.
10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Grundkörper (30) außerhalb der
Führungsbahn (16) derart an dem Trägerkörper (1) ab
stützt, daß die Sicherungsvorrichtung (3) im festge
klemmten Zustand im wesentlichen spielfrei auf dem
Trägerkörper (1) sitzt.
11. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (30) der Sicherungs
vorrichtung (3) außerhalb der Führungsbahn (16) über
eine Nut-Feder-Verbindung (19) mit dem Trägerkörper (1)
zusammenwirkt.
12. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (28, 29;
36, 41, 42) zum Ausrichten des Montagefußes (20) bezüg
lich des Trägerkörpers (1) vorgesehen sind.
13. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (28, 29; 36, 41, 42) zum
Ausrichten des Montagefußes (20) eine an der Sicherungs
vorrichtung (3) vorgesehene Lasche (36) zur Festlegung
des Abstandes zwischen dem Montagefuß (20) und dem Trä
gerkörper (1) umfassen.
14. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (28, 29; 36, 41, 42) zum
Ausrichten des Montagefußes (20) Verbindungselemente
(28, 29; 41, 42) zur Herstellung einer formschlüssigen
Verbindung zwischen Sicherungsvorrichtung (3) und Mon
tagefuß (20) umfassen.
15. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (28, 29; 36, 41, 42) zum Aus
richten des Montagefußes (20) eine Verbindung umfassen,
bei der ein Zapfen (41, 42) in eine zugeordnete Ausneh
mung (29) ragt und bei der der Zapfen (41, 42) und/oder
die Ausnehmung (29) vorzugsweise Formschrägen aufwei
sen.
16. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (H, h; 33, 34; 41, 42)
vorgesehen sind, um das Spiel der Verbindung zwischen
Sicherungsvorrichtung (3) und Montagefuß (20) zu variie
ren.
17. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Variation des Spieles der Verbindung
zwischen Sicherungsvorrichtung (3) und Montagefuß (20)
an der Sicherungsvorrichtung (3) und/oder dem Montage
fuß (20) unterschiedliche Verbindungselemente (41, 42)
vorgesehen sind, die wahlweise zur Herstellung der form
schlüssigen Verbindung verwendet werden können.
18. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den beiden in Verschieberichtung (V)
voneinander beabstandeten Stirnseiten des Grundkör
pers (30) der Sicherungsvorrichtung (3) jeweils unter
schiedliche Verbindungselemente (41, 42) vorgesehen
sind.
19. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die unterschiedlichen Verbin
dungselemente (41, 42) bei übereinstimmender Formgebung
in ihren Maßen unterscheiden.
20. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Variation des Spieles der Verbindung
zwischen Sicherungsvorrichtung (3) und Montagefuß (20)
der Grundkörper (30) und das Führungselement (31) der
Sicherungsvorrichtung (3) in unterschiedlichen Positio
nen miteinander verbindbar sind.
21. Meßeinrichtung zur Bestimmung der Lage zweier relativ
zueinander beweglicher Bauteile mit einer längserstreck
ten Meßteilung, einem die Meßteilung tragenden Träger
körper, einer die Meßteilung abtastenden Abtasteinrich
tung, die in definiertem Abstand zu der Meßteilung
geführt ist, und einem Montagefuß zum Befestigen der Ab
tasteinrichtung an einem der zueinander beweglichen
Bauteile sowie mit einer Sicherungsvorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
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