DE19918508A1 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Schalten von Gangstufen eines Getriebes von Kraftfahrzeugen, bei der ein Schalthebel innerhalb eines Gehäuses angeordnet und innerhalb einer Schaltkulisse zwangsgeführt ist und um zwei orthogonal zueinander liegende Schwenkachsen (Schaltachse, Wählachse) schwenkbar gelagert ist, DOLLAR A wobei der Schalthebel innerhalb eines Trägerkörpers um die erste Schwenkachse (Schaltachse) schwenkbar und axial unverschieblich bezüglich dieser gelagert ist, und der Trägerkörper in einem Lager im Gehäuse axial unverschieblich, aber schwenkbar um die zweite Schwenkachse (Wählachse) gelagert ist, wobei sowohl der Schwenkwinkel des Schalthebels um die erste Schwenkachse (Schaltachse) als auch um die zweite Schwenkachse (Wählachse) mittels zumindest eines Sensors erfaßbar ist. DOLLAR A Um eine einfach zu montierende Schaltvorrichtung eines automatisierten Kraftfahrzeuggetriebes zu schaffen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Trägerkörper das Gehäuse im Bereich des Lagers durchsetzt und daß ein drehbeweglich um die zweite Schwenkachse am Trägerkörper aufgenommener Positionsanzeiger (Positionsscheibe) zumindest mittelbar mit dem Schalthebel gekoppelt ist und daß der Sensor im Bereich des Lagers außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbe
griff von Patentanspruch 1.
Eine solche Schaltvorrichtung wird zum Schalten von automati
sierten Kraftfahrzeuggetrieben verwendet, wobei die Schaltsi
gnalübertragung auf elektrischem oder optischem Wege an eine
Steuerungseinrichtung des Kraftfahrzeuggetriebes erfolgen kann.
Diese Schaltsignalübertragung wird üblicherweise auch als
"shift-by-wire" bezeichnet. Eine derartige Schaltvorrichtung
ist aus der EP 0 794 362 A2 bekannt. Bei dieser ist ein Schalt
hebel um zwei orthogonal zueinander angeordnete Schwenkachsen
schwenkbar gelagert. Die Schaltposition des Schalthebels wird
dabei von Sensoren erfaßt, die mit einer Steuerfahne korrespon
dieren, die mit dem unteren Ende des Schalthebels gekoppelt
ist.
Nachteilhafterweise stellt sich die Montage der Sensoren bezie
hungsweise der Steuerfahne am unteren Ende des Schalthebels als
aufwendig dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach zu montierende
Schaltvorrichtung eines automatisierten Kraftfahrzeuggetriebes
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung liegt dar
in, daß ein Sensor zur Montage in einfacher Weise auf das Ge
häuse aufgesetzt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung
liegt darin, daß der Sensor in einem Bereich anbringbar ist,
der frei von einem Schmierfett ist, das üblicherweise zur
Schmierung der Schalthebellagerung eingesetzt wird. Dies be
dingt als einen zusätzlichen Vorteil einen größeren Handlungs
spielraum bei der konstruktiven Auslegung der Schmierung der
Schalthebellagerung.
Auch bei der Ausgestaltung der Schutzmanschette, die üblicher
weise den Raum innerhalb des Gehäuses der Schaltvorrichtung vor
Verschmutzung schützt, ist in vorteilhafter Weise ein größerer
Handlungsspielraum gegeben, da ein Eindringen von Schmutz in
das Gehäuse keine Gefahr für die Funktionsfähigkeit des Sensors
bedeutet.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung ist in vorteilhafter
Weise kostengünstig, da die Verwendung eines kostengünstigen
Sensors ermöglicht wird.
Die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patentanspruch 5 zeigt
eine Möglichkeit zur Verwendung besonders kostengünstiger und
zuverlässiger optischer Signalaufnehmer.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den übrigen Patentan
sprüchen und der Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von einer in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausgestaltungsbeispiel einer Schaltvorrich
tung zum Schalten von Gangstufen eines nicht näher dargestell
ten Getriebes eines Kraftfahrzeuges in einer perspektivischen
Ansicht, wobei sich ein Schalthebel in einer Grundposition "G"
befindet,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Gehäuseinneren Bau
einheit in der gleichen Blickrichtung, wie sie sich in Fig. 1
darstellt, wobei sich der Schalthebel in der Grundposition "G"
befindet,
Fig. 3 die Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1 in einem Schnitt ent
lang einer Ebene, die zwischen einer Längsachse des Schalthe
bels und einer Schaltachse aufgespannt ist. Die Blickrichtung
ist dabei in Fig. 1 mit dem Pfeil III gekennzeichnet,
Fig. 4 die Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1 in einem Schnitt ent
lang einer Ebene, die zwischen der Längsachse des Schalthebels
und einer Wählachse aufgespannt ist. Die Blickrichtung ist da
bei in Fig. 1 mit dem Pfeil IV gekennzeichnet,
Fig. 5 die Schaltvorrichtung gemäß Fig. 4 in einem Schnitt ent
lang Linie V-V,
Fig. 6 den Schalthebel, einen Lagerbolzen, einen ersten
Schwenkkörper mit einem linken Einsatz und einen erstes Rast
mittel in einer Ansicht VI gemäß Fig. 2, wobei sich der Schalt
hebel in der Grundposition "G" befindet. Das erste Rastmittel
umfaßt einen ersten Rollenhalter und einen ersten Rollkörper,
Fig. 7 den Schalthebel, den Lagerbolzen, einen zweiten Schwenk
körper mit einem zweiten Einsatz und ein zweites Rastmittel in
einer Ansicht VII gemäß Fig. 2, wobei sich der Schalthebel in
der Grundposition "G" befindet. Das zweite Rastmittel umfaßt
einen zweiten Rollenhalter und einen zweiten Rollkörper,
Fig. 8 die Anordnung des ersten und des zweiten Rollkörpers ge
genüber dem ersten und dem zweiten Einsatz, wenn sich der
Schalthebel in der Grundposition "G" oder einer Neutralposition
"N" befindet,
Fig. 9 die Anordnung des ersten und des zweiten Rollkörpers ge
genüber dem ersten und dem zweiten Einsatz, wenn sich der
Schalthebel in der Schaltposition "+" befindet,
Fig. 10 die Anordnung des ersten und des zweiten Rollkörpers
gegenüber dem ersten und dem zweiten Einsatz, wenn sich der
Schalthebel in der Schaltposition "-" befindet,
Fig. 11 die Anordnung des ersten und des zweiten Rollkörpers
gegenüber dem ersten und dem zweiten Einsatz, wenn sich der
Schalthebel in einer ersten Zwischenstellung befindet,
Fig. 12 die Anordnung des ersten und des zweiten Rollkörpers
gegenüber dem ersten und dem zweiten Einsatz, wenn der Schalt
hebel in der Rückwärtsgangposition "R" verrastet ist und
Fig. 13 die Anordnung des ersten und des zweiten Rollkörpers
gegenüber dem ersten und dem zweiten Einsatz, wenn sich der
Schalthebel in einer zweiten Zwischenstellung befindet.
Fig. 14 und Fig. 15 ein zweites Ausgestaltungsbeispiel der
Schaltvorrichtung in jeweils zwei Ansichten analog zu Fig. 2
und Fig. 4 des ersten Ausgestaltungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt eine Schaltvorrichtung 1 zum Schalten von Gangstu
fen eines nicht näher dargestellten Getriebes eines Kraftfahr
zeuges in einer perspektivischen Ansicht, wobei sich ein
Schalthebel 4 in einer Grundposition "G" befindet.
Der Pfeil I weist dabei in Kraftfahrzeuglängsrichtung auf das
vordere Ende des Kraftfahrzeuges.
Ein Gehäuse 2 der Schaltvorrichtung 1 ist an Befestigungsstel
len 3 mit einer nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugkarosse
rie verbunden. Die Schaltvorrichtung 1 umfaßt einen Schalthebel
4, der innerhalb des Gehäuses 2 um zwei orthogonal zueinander
angeordnete Schwenkachsen schwenkbar gelagert ist. Die erste
Schwenkachse liegt im wesentlichen in Kraftfahrzeugquerrichtung
und wird im folgenden als Schaltachse 5 bezeichnet. Die zweite
Schwenkachse liegt in Kraftfahrzeuglängsrichtung und wird im
folgenden als Wählachse 6 bezeichnet. Das Gehäuse 2 ist waage
recht in einer Ebene geteilt, in der die Wählachse 6 liegt. Den
unteren Teil des Gehäuses 2 bildet dabei ein Lagerbock 7 und
den oberen Teil ein Lagerdeckel 8. Der Lagerdeckel 8 weist eine
Öffnung auf, durch die ein oberes Schalthebelende 9 des Schalt
hebels 4 ragt.
Koaxial zur Wählachse 6 sind zwei Lagerbuchsen 10, 11 in Boh
rungen des Gehäuses 2 angeordnet, in denen eine in Fig. 2 näher
ersichtliche gehäuseinnere Baueinheit 12 schwenkbar gelagert
ist.
Oberhalb des Schalthebels 4 ist das Schaltschema 13 gezeigt,
wie es sich einem Bediener der Schaltvorrichtung 1 darstellt.
Dabei ist der Schalthebel um die Wählachse 6 zum einen in die
Grundposition "G" und zum anderen in eine Neutralposition "N"
schwenkbar. Der Schalthebel 4 steht im normalen Fahrbetrieb in
der Grundposition "G". Aus dieser Grundposition "G" kann durch
Schwenken des Schalthebels 4 um die Schaltachse 5 in eine Posi
tion "+" die nächsthöhere Vorwärtsgangstufe und durch Schwenken
in eine Position "-" die nächstniedrigere Vorwärtsgangstufe ge
wählt werden. Der Schalthebel 4 schwenkt selbsttätig aus den
Positionen "+", "-" und der Neutralposition "N" in die Grundpo
sition "G° zurück. Um den Rückwärtsgang auszuwählen, muß der
Schalthebel 4 um die Schaltachse 5 aus der Neutralposition "N"
in eine Rückwärtsgangposition "R" geschwenkt werden. Der
Schalthebel 4 rastet in der Rückwärtsgangposition "R" ein.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der gehäuseinneren
Baueinheit 12 in der gleichen Blickrichtung, wie sie sich in
Fig. 1 darstellt, wobei sich der Schalthebel 4 in der Grundpo
sition "G" befindet.
Die gehäuseinnere Baueinheit 12 umfaßt ein unteres Schalthebe
lende 14 einen Trägerkörper 15, einen in Fig. 3 näher ersicht
lichen Lagerbolzen 16, zwei Schwenkkörper 17, 18 und eine Posi
tionsscheibe 19.
Koaxial zur Schaltachse 5 ist der Lagerbolzen 16 angeordnet,
mittels dessen der Schalthebel 4 schwenkbar um die Schaltachse
5 gelagert ist.
Da die gehäuseinnere Baueinheit 12 im Gehäuse 2 schwenkbar um
die Wählachse 6 und der Schalthebel 4 in der gehäuseinneren
Baueinheit 12 schwenkbar um die Schaltachse 5 gelagert ist, ist
der Schalthebel 4 kardanisch gelagert.
Das untere Schalthebelende 14 ist zapfenartig ausgestaltet und
weist einen Dämpfungsring 20 auf, der in einer in Fig. 3 ge
zeigten Schaltkulisse 21 zwangsgeführt ist, deren Führungskon
tur dem Schaltschema 13 entspricht. Infolge der Richtungsumkehr
der Schaltbewegungen an der kardanischen Lagerung des Schalthe
bels 4 ist diese Führungskontur 180° gedreht bezüglich des
Schaltschemas 13, wie es sich für den Bediener darstellt.
Fig. 3 zeigt die Schaltvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 in einem
Schnitt entlang einer Ebene, die zwischen einer Längsachse 22
des Schalthebels 4 und der Schaltachse 5 aufgespannt ist. Die
Blickrichtung ist dabei auf ein hinteres Ende des Kraftfahrzeu
ges gerichtet und in Fig. 1 mit dem Pfeil III gekennzeichnet.
Der Schalthebel 4 ist gegenüber dem Trägerkörper 15 mittels des
Lagerbolzens 16 schwenkbar um die Schaltachse 5 gelagert. An
den beiden Enden 23, 24 des Lagerbolzens 16 ist jeweils einer
der beiden Schwenkkörper 17, 18 um die Schaltachse 5 schwenkbar
gegenüber dem Trägerkörper 15 gelagert. Das untere Schalthebe
lende 14 durchsetzt - wie in Fig. 4 näher ersichtlich ist - die
Schwenkkörper 17, 18 durch Aufnahmebohrungen 25, 26 so daß der
Schalthebel 4 mit den Schwenkkörpern 17, 18 relativ zu dem Trä
gerkörper 15 schwenkbar ist.
Der Trägerkörper 15 weist drei Kammern 27, 28, 29 auf, von de
nen eine dritte in Fig. 4 ersichtlich ist. Die erste Kammer 27
und die zweite Kammer 28 sind den Schwenkbewegungen um die
Schaltachse 5 zugeordnet, wohingegen die dritte Kammer 29 den
Schwenkbewegungen um die Wählachse 6 zugeordnet ist. Die drei
Kammern 27, 28, 29 erstrecken sich näherungsweise parallel zur
Längsachse 22 des Schalthebels 4, wenn sich dieser in der
Grundposition "G" befindet und weisen Öffnungen 30, 31, 32 auf
der Unterseite des Trägerkörpers 15 auf. In jeder der drei Kam
mern 27, 28, 29 ist jeweils ein Rastmittel 33, 34, 35 angeord
net. Die drei Rastmittel 33, 34, 35 sind identisch aufgebaut
und umfassen jeweils einen Rollenhalter 39, 40, 41 und einen
Rollkörper 42, 43, 44, der mittels einer in der Zeichnung nicht
ersichtlichen Clipverbindung in dem Rollenhalter 39, 40, 41
drehbar um eine Rotationsachse 45, 46, 47 gelagert ist. Jeder
der drei Rollenhalter 39, 40, 41 weist eine Bohrung 81, 82, 83
auf, in der eine Schraubendruckfeder 36, 37, 38 angeordnet ist.
Diese stützt sich einerseits am Trägerkörper 15 und anderer
seits an dem jeweiligen Rollenhalter 39, 40, 41 ab. Da die
Schraubendruckfedern 36, 37, 38 unter Vorspannung stehen, drüc
ken diese die Rollkörper 42, 43, 44 gegen profilierte Oberflä
chen 48, 49, 50 eines Einsatzes 51, 52, 53 aus Metall. Der er
ste Einsatz 51 ist dem ersten Rastmittel 33 zugeordnet und in
dem ersten Schwenkkörper 17 aufgenommen. Hingegen ist der zwei
te Einsatz 52 dem zweiten Rastmittel 34 zugeordnet und in dem
zweiten Schwenkkörper 18 aufgenommen. Die beiden Schwenkkörper
17, 18 bestehen dabei aus einem Kunststoff und sind zur form
schlüssigen Verbindung jeweils um einen der beiden Einsätze 51,
52 spritzgußgefertigt.
Die beiden Schwenkkörper 17, 18 weisen an deren unteren Enden
jeweils einen Ansatz 54, 55 auf. Die beiden Ansätze 54, 55 er
strecken sich parallel zur Schaltachse 5 und überlappen sich in
einem Bereich des Schalthebels 4 und sind relativ zueinander
begrenzt um die Schaltachse 5 schwenkbar, wie in Fig. 4 er
sichtlich ist.
Fig. 4 zeigt die Schaltvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 in einem
Schnitt entlang einer Ebene, die zwischen der Längsachse 22 des
Schalthebels 4 und der Wählachse 6 aufgespannt ist. Die Blick
richtung ist dabei in Fig. 1 mit dem Pfeil IV gekennzeichnet.
Die beiden Ansätze 54, 55 der Schwenkkörper 17, 18 weisen die
vom unteren Schalthebelende 14 durchsetzten Öffnungen 25, 26
auf. Der Ansatz 55 des in Kraftfahrzeuglängsrichtung auf der
rechten Seite angeordnete zweiten Schwenkkörpers 18 wird im
folgenden als rechter Ansatz 55 und der andere Ansatz 54 wird
im folgenden als linker Ansatz 54 bezeichnet. Das untere
Schalthebelende 14 ist im Idealfall spielfrei in der Öffnung 26
des rechten Ansatzes 55 aufgenommen, wohingegen die Öffnung 25
im linken Ansatz 54 als ein Langloch ausgebildet ist, daß sich
in Kraftfahrzeuglängsrichtung erstreckt. Somit weist das untere
Schalthebelende 14 bezüglich der Schaltachse 5 ein Schwenkspiel
56 gegenüber dem linken Ansatz 54 auf. Eine unter Vorspannung
stehende Blattfeder 57 stützt sich mit deren unterem Ende 58 an
diesem linken Ansatz 54 und mit deren oberem Ende 59 an einem
abgesetzten Bereich 60 des unteren Schalthebelendes 14 ab. Dazu
ist das obere Ende 59 der Blattfeder 57 als geschlitzter Ring
61 ausgeführt, der auf den abgesetzten Bereich 60 des unteren
Schalthebelendes 14 aufgeschoben ist, wohingegen das untere En
de 58 der Blattfeder 57 an dem linken Ansatz 54 in einem
Schlitz 62 abstützt ist. Die Blattfeder 57 drückt den linken
Ansatz 54 gegenüber dem unteren Schalthebelende 14 in Kraft
fahrzeuglängsrichtung nach hinten, wenn sich der Schalthebel 4
in der in Fig. 1 bis Fig. 8 dargestellten Grundstellung "G" be
findet. Somit wird in der Grundstellung "G" ständig eine vorde
re Anlagefläche 63 innerhalb des Langloches gegen das untere
Schalthebelende 14 gedrückt, während eine hintere Anlagefläche
64 innerhalb des Langloches das Schwenkspiel 56 zum unteren
Schalthebelende 14 aufweist.
Die Positionsscheibe 19 weist eine Bohrung 65 auf, die konzen
trisch zur Wählachse 6 angeordnet ist. Innerhalb dieser Bohrung
65 ist ein einteilig mit dem Trägerkörper 15 ausgebildeter La
gerzapfen 66 angeordnet, so daß die Positionsscheibe 19 drehbar
um den Trägerkörper 15 gelagert ist. Der Trägerkörper 15 durch
setzt an dessen hinterem Ende durch die Lagerbuchse 10 das Ge
häuse 2 und weist an diesem herausragenden hinteren Ende koa
xial zur Wählachse 6 einen Zapfen 79 auf. Da dieser Zapfen 79
ebene Flächen 80 (vgl. Fig. 1) aufweist, die sich in Kraftfahr
zeuglängsrichtung erstrecken, kann jeder Winkelstellung dieses
Zapfens 79 eine Schwenkstellung um die Wählachse 6 zugeordnet
werden. Die Positionsscheibe 19 ist mit einem parallel zur
Wählachse 6 verschoben angeordneten Positionsstift 67 verbun
den, der eine auch in Fig. 1 ersichtliche bogenförmige Nut 68
im Gehäuse 2 durchsetzt. Die bogenförmige Nut 68 erstreckt sich
auf einer Kreisbahn, deren Mittelpunkt auf der Wählachse 6
liegt. In Fig. 2 ist ersichtlich, daß der zweite Schwenkkörper
18 einen angegossenen, in Kraftfahrzeuglängsrichtung nach hin
ten weisenden, Ansatz 69 aufweist, dessen hinteres Ende als ku
gelförmiger Gleitstein 70 ausgestaltet ist. Dieser kugelförmige
Gleitstein 70 ist in einer Nut 71 geführt, die in einem Außen
bereich der Positionsscheibe 19 angeordnet ist, so daß Schwenk
bewegungen des Schalthebels 4 beziehungsweise des mit diesem
formschlüssig und spielfrei verbundenen zweiten Schwenkkörpers
18 um die Schaltachse 5 über den kugelförmigen Gleitstein 70
zwangsläufig zu Schwenkbewegungen der Positionsscheibe 19 ge
genüber dem Trägerkörper 15 führen. Demzufolge schwenkt der Po
sitionsstift 67 um die Wählachse 6 innerhalb der bogenförmigen
Nut 68. Schwenkbewegungen des Trägerkörpers 15 um die Wählachse
6 führen ebenfalls zum Schwenken des Positionsstiftes 67 um die
Schaltachse 5 innerhalb der bogenförmigen Nut 68. Da jedem
Schwenkwinkel des Zapfens 79 eine Schwenkstellung um die
Wählachse 6 und jeder Stellung des Positionsstiftes 67 relativ
zum Zapfen 79 eine Schwenkstellung um die Schaltachse 5 zuge
ordnet werden kann, kann am hinteren Ende der Schaltvorrichtung
1 die jeweils gewählte Position der möglichen Positionen
- - Grundposition "G",
- - Neutralposition "N",
- - Rückwärtsgangposition "R",
- - Position "+" oder
- - Position "-"
ermittelt werden. Die Signalaufnahme erfolgt mit einer nicht
näher dargestellten Vorrichtung, die auf optischem Wege arbei
tet.
Der Rollkörper 44 des dritten, den Schwenkbewegungen um die
Wählachse 6 zugeordneten Rastmittels 35 rollt auf der profi
lierten Oberfläche 50 des dritten Einsatzes 53, der im Gegen
satz zum ersten Einsatz 51 und zum zweiten Einsatz 52 unmittel
bar im Lagerbock 7 aufgenommen ist.
Fig. 5 zeigt die Schaltvorrichtung 1 gemäß Fig. 4 in einem
Schnitt entlang Linie V-V.
Die profilierte Oberfläche 50 des dritten Einsatzes 53 setzt
sich im wesentlichen aus einer Schrägen 73 und einer Vertiefung
"G1" zusammen. Wenn sich der Schalthebel 4 in der Grundposition
"G" befindet, dann ist der dritte Rollkörper 44 in der Vertie
fung "G1" eingerastet. Wird der Schalthebel 4 aus dieser Grund
position "G" in die Neutralposition "N" geschwenkt, so rollt
der dritte Rollkörper 44 die Schräge 73 relativ zu dieser gegen
die Federkraft der dritten Schraubendruckfeder 38 herauf, wobei
diese gestaucht wird. Infolge der in dieser dritten Schrauben
druckfeder 38 gespeicherten Arbeit steht eine Rückstellkraft
an, die bestrebt ist, den Schalthebel 4 aus der Neutralposition
"N" in die Grundposition "G" zurückzuführen.
Fig. 6 zeigt den Schalthebel 4, den Lagerbolzen 16, den ersten
Schwenkkörper 17 mit dem ersten Einsatz 51, dem ersten Rollen
halter 39 und dem ersten Rollkörper 42 in einer Ansicht gemäß
Linie VI-VI in Fig. 2, wobei sich der Schalthebel 4 in der
Grundposition "G" befindet. Insbesondere der zweite Schwenkkör
per 18, der Trägerkörper 15 und die zweite Schraubendruckfeder
37 sind in der Fig. 6 nicht dargestellt.
Die profilierte Oberfläche 48 des ersten Einsatzes 51 ist als
Teilkreisbogen 74 ausgeführt, der konzentrisch zur Schaltachse
5 angeordnet ist. Am hinteren Ende des Teilkreisbogens 74 ist
eine Rückwärtsgangvertiefung "R1" angeordnet, die von einer
vorderen kurzen Schräge 75 und einer hinteren kurzen Schräge 76
gebildet wird. In dieser Rückwärtsgangvertiefung "R1" rastet
der erste Rollkörper 42 ein, wenn sich der Schalthebel 4 in der
Rückwärtsgangposition "R" befindet. Infolge der Konzentrizität
des vorderen Teilkreisbogens 74 zur Schaltachse 5 führen Bewe
gungen des ersten Rollkörpers 42 relativ zum vorderen Teil
kreisbogen 74 zu keiner Änderung der Federspannung der ersten
Schraubendruckfeder 37, solange sich dieser Rollkörper 42 auf
dem vorderen Teilkreisbogen 74 befindet.
Befindet sich der Schalthebel 4, wie dargestellt, in der Grund
posion "G", so ist der erste Rollkörper 42 an einem Punkt "G2"
des vorderen Teilkreisbogens 74 angeordnet.
Fig. 7 zeigt den Schalthebel 4, den Lagerbolzen 16, den zweiten
Schwenkkörper 18 mit dem zweiten Einsatz 52, den zweiten Rol
lenhalter 40 und den zweiten Rollkörper 43, in einer Ansicht
gemäß Linie VII-VII in Fig. 2, wobei sich der Schalthebel 4 in
der Grundposition "G" befindet. Insbesondere der erste Schwenk
körper 17, der Trägerkörper 15 und die erste Schraubendruckfe
der 36 sind in dieser Fig. 7 nicht dargestellt.
Die profilierte Oberfläche 49 des rechten Einsatzes 52 ist
v-förmig und der zweite Rollkörper 43 ist in der näherungsweise
mittigen Vertiefung "G3" angeordnet, wenn sich der Schalthebel
4 in der Grundstellung "G" befindet. Eine hintere Schräge 77
der v-förmigen profilierten Oberfläche 49 ist dem Schaltvorgang
in die Position "-" und die Rückwärtsgangposition "R" zugeord
net. Eine vordere Schräge 78 der v-förmigen profilierten Ober
fläche 49 ist dem Schaltvorgang in die Position "+" zugeordnet.
Wird der Schalthebel 4 aus der Grundposition "G" in die Positi
on "+" geschwenkt, so rollt der zweite Rollkörper 43 die vorde
re Schräge 78 relativ zu dieser gegen die Federkraft der zwei
ten Schraubendruckfeder 37 herauf, wobei diese gestaucht wird.
Infolge der in dieser zweiten Schraubendruckfeder 37 gespei
cherten Arbeit steht eine Rückstellkraft an, die bestrebt ist,
den Schalthebel 4 aus der Position "+" in die Grundposition "G"
zurückzuführen.
Wird der Schalthebel 4 aus der Grundposition "G" in die Positi
on "-" geschwenkt, so rollt der zweite Rollkörper 43 die hinte
re Schräge 77 relativ zu dieser gegen die Federkraft der zwei
ten Schraubendruckfeder 37 herauf, wobei diese gestaucht wird.
Infolge der in dieser zweiten Schraubendruckfeder 37 gespei
cherten Arbeit steht eine Rückstellkraft an, die bestrebt ist,
den Schalthebel 4 aus der Position "-" in die Grundposition "G"
zurückzuführen.
Im Folgenden wird die Funktion der Schaltvorrichtung 1 anhand
der Fig. 8 bis Fig. 13 erläutert. Dabei stellen diese Figuren
jeweils eine Ansicht dar, die insbesondere die Stellungen der
Rollkörper 42, 43 auf dem ersten Einsatz 51 und dem zweiten
Einsatz 52 für verschiedene Schalthebelpositionen darstellt.
Fig. 8 zeigt die Anordnung des ersten Rollkörpers 42 und des
zweiten Rollkörpers 43 gegenüber dem ersten Einsatz 51 und dem
zweiten Einsatz 52, wenn sich der Schalthebel 4 in der Position
"G" oder "N" befindet. Der erste Rollkörper 42 befindet sich
näherungsweise mittig auf dem Teilkreisbogen an dem Punkt "G2"
der profilierten Oberfläche 48 des ersten Einsatzes 51, während
sich der zweite Rollkörper 43 in der Vertiefung "G3" der v-
förmig ausgestalteten profilierten Oberfläche 49 des zweiten
Einsatzes 52 befindet. In dieser Vertiefung "G3" liegt der
zweite Rollkörper 43 auf zwei Auflagepunkten auf.
Schwenkbewegungen des Schalthebels 4 aus der Grundposition "G"
in die Schaltposition "+" führen zu der in Fig. 9 dargestellten
Anordnung des ersten Rollkörpers 42 und des zweiten Rollkörpers
43 gegenüber dem ersten Einsatz 51 und dem zweiten Einsatz 52.
Dabei ist der zweite Rollkörper 43 die vordere Schräge 78 gegen
die Kraft der rechten Schraubendruckfeder 37 heraufgerollt,
d. h. der Abstand des zweiten Rollkörpers 43 zur Schaltachse 5
hat sich verkürzt, so daß die zweite Schraubendruckfeder 37 ge
staucht ist. Da der erste Rollkörper 42 noch immer auf dem
Teilkreisbogen 74 angeordnet ist, weist dieser noch immer den
gleichen Abstand zur Schaltachse 5 auf. Somit wird die Rück
stellkraft des Schalthebels 4 aus der Position "+" in die Posi
tion "G" ausschließlich durch die zweite Schraubendruckfeder 37
aufgebracht.
Schwenkbewegungen des Schalthebels 4 aus der Position "G" in
die Schaltposition "-" führen zu der in Fig. 10 dargestellten
Anordnung des ersten Rollkörpers 42 und des zweiten Rollkörpers
43 gegenüber dem ersten Einsatz 51 und dem zweiten Einsatz 52.
Dabei ist der zweite Rollkörper 43 die hintere Schräge 77 gegen
die Kraft der zweiten Schraubendruckfeder 37 bis zu einem Punkt
"B1" heraufgerollt, d. h. der Abstand des zweiten Rollkörpers 43
zur Schaltachse 5 hat sich verkürzt, so daß die zweite Schrau
bendruckfeder 37 gestaucht ist. Da der erste Rollkörper 42 noch
immer auf dem Teilkreisbogen 74 angeordnet ist, weist dieser
noch immer den gleichen Abstand zur Schaltachse 5 auf. Somit
wird die Rückstellkraft des Schalthebels 4 aus der Position "-"
in die Position "G" ausschließlich durch die zweite Schrauben
druckfeder 37 aufgebracht. Aufgrund der Zwangsführung des Dämp
fungsringes 20 in der Schaltkulisse 21 (vgl. Fig. 3 und Fig. 4)
wird ein Rollen des zweiten Rollkörpers 43 über den Punkt "B1"
beziehungsweise ein Rollen des ersten Rollkörpers 42 über einen
zum Punkt "B1" korrespondierenden Punkt "B2" hinaus verhindert.
Schwenkbewegungen des Schalthebels 4 aus der Position "N" in
die Rückwärtsgangposition "R" führen zu der in Fig. 12 darge
stellten Anordnung des ersten Rollkörpers 42 und des zweiten
Rollkörpers 43 gegenüber dem ersten Einsatz 51 und dem zweiten
Einsatz 52, wobei eine in Fig. 11 dargestellte erste Zwischen
stellung überschritten wird.
In der in Fig. 11 dargestellten ersten Zwischenstellung ist der
zweite Rollkörper 43 die hintere Schräge 77 gegen die Kraft der
zweiten Schraubendruckfeder 37 heraufgerollt, d. h. der Abstand
des zweiten Rollkörpers 43 zur Schaltachse 5 hat sich verkürzt,
so daß die zweite Schraubendruckfeder 37 gestaucht ist. Der er
ste Rollkörper 42 ist auf einem Ansatzpunkt "R2" dargestellt,
auf dem die vordere kurze Schräge 75 der Rückwärtsgangvertie
fung "R1" beginnt beziehungsweise deren höchsten Punkt auf
weist.
Eine weitere Krafteinleitung in den Schalthebel 4 in die auf
die Rückwärtsgangposition "R" weisende Richtung führt zu einem
Rollen des ersten Rollkörpers 42 relativ zu ersten Einsatz 51
über den Ansatzpunkt "R2" hinaus. D. h. der erste Rollkörper 42
rollt relativ zum ersten Einsatz 51 die vordere kurze Schräge
75 hinab, bis dieser in der Rückwärtsgangvertiefung "R1" die
Rollbewegung beendet hat, wie es in der Fig. 12 dargestellt
ist. In dieser Rückwärtsgangvertiefung "R1" liegt der erste
Rollkörper 42 auf zwei Auflagepunkten auf. Dem Bediener der
Schaltvorrichtung 1 stellt sich dies als selbsttätiges Verra
sten der Schaltvorrichtung 1 dar. Dabei muß der Bediener nach
dem Überwinden des Ansatzpunktes "R2" keine zusätzliche Kraft
mehr in den Schalthebel 4 einleiten, um die Rückwärtsgangposi
tion "R" zu erreichen, da die aus der Federkraft der ersten
Schraubendruckfeder 36 im Zusammenhang mit der vorderen kurzen
Schräge 75 resultierende Kraft den ersten Einsatz gegen die
Vorspannung der Blattfeder 57 um die Schaltachse 5 nach vorne
schwenkt. Somit kommt die hintere Anlagefläche 64 anstatt der
vorderen Anlagefläche 63 mit dem unteren Schalthebelende 14 zum
Anschlag (vgl. Fig. 4). Somit wird das Schwenkspiel 56 zwischen
dem unteren Schalthebelende 14 und der hinteren Anlagefläche 64
aufgehoben und zwischen der vorderen Anlagefläche 63 und dem
unteren Schalthebelende 14 stellt sich ein weiteres Schwenk
spiel ein. Da die vordere kurze Schräge 75 des ersten Einsatzes
51 steiler ist, als die hintere Schräge 77 des zweiten Einsat
zes 52, verbleibt die Schaltvorrichtung 1 auch in dieser Rück
wärtsgangstellung "R", wenn der Bediener den Schalthebel 4 in
der Rückwärtsgangstellung "R" losläßt. Dabei steht an der ge
stauchten zweiten Schraubendruckfeder 37 ständig eine Kraft an.
Leitet der Bediener nun eine Kraft in den Schalthebel 4 ein, um
die Schaltvorrichtung 1 aus der Rückwärtsgangposition "R" zu
lösen, so wird diese Krafteinleitung vom Schalthebel 4 unmit
telbar auf den ersten Einsatz 51 übertragen, da sich dieser ge
gen eine Bewegung des Schalthebels 4 aus der Rückwärtsgangposi
tion "R" spielfrei über die hintere Anlagefläche 64 am unteren
Schalthebelende 14 abstützt. Zum Lösen der Rückwärtsgangpositi
on "R" muß die Kraft das Maß übersteigen, das notwendig ist, um
den Schalthebel 4 gegen die Kraft bis zum Ansatzpunkt "R2" zu
führen. Fig. 13 zeigt eine zweite Zwischenstellung, bei der die
Kraft dieses Maß erreicht hat. Der erste Rollkörper 42 ist da
bei auf dem Ansatzpunkt "R2" angeordnet. Damit weist der erste
Rollkörper 42 in dieser zweiten Zwischenstellung den gleichen
Abstand zur Schaltachse 5 - beziehungsweise die gleiche Span
nung der ersten Schraubendruckfeder 36 - auf, wie in der ersten
Zwischenstellung. Da der erste Einsatz 51 in dieser zweiten
Zwischenstellung gegenüber dem zweiten Einsatz 52 nach vorne
verschwenkt ist, weist der zweite Rollkörper 43 jedoch einen
größeren Abstand zur Schaltachse 5 auf als in der ersten Zwi
schenstellung.
Die Fig. 14 und Fig. 15 zeigen ein zweites Ausgestaltungsbei
spiel der Schaltvorrichtung in jeweils zwei Ansichten analog zu
Fig. 2 und Fig. 4. Dabei sind die Bezugszahlen jeweils um 100
zu den entsprechenden Bezugszahlen des ersten Ausgestaltungs
beispieles erhöht.
Fig. 14 zeigt eine gehäuseinnere Baueinheit 112. Im Gegensatz
zum ersten Ausführungsbeispiel wird eine Schwenkbewegung eines
Schalthebels 104 um eine Schaltachse 105 auf eine koaxial zu
einer Wählachse 106 angeordnete Positionswelle 119 übertragen,
deren hinteres Ende 191 als Zapfen 179 ausgestaltet ist.
Dieser Zapfen 179 weist ebene Flächen 180 auf, die sich in
Kraftfahrzeuglängsrichtung erstrecken. Durch diese Formgebung
ist ein nicht näher dargestelltes erstes Inkrementrad form
schlüssig mit dem Zapfen 179 koppelbar. Dieses erste Inkremen
trad bildet einen Signalgeber eines optischen Sensors. Ein er
ster Signalaufnehmer des Sensors umfaßt eine Lichtschranke mit
einer elektronischen Auswerteeinrichtung.
Ein zweiter Schwenkkörper 118 weist einen angegossenen in
Kraftfahrzeuglängsrichtung nach hinten weisenden Ansatz 169
auf, dessen hinteres Ende als Aufnahmenut 170 ausgestaltet ist,
die einen kugelförmigen Gleitstein 171 aufnimmt, so daß die
Aufnahmenut 170 und der Gleitstein 171 ein Gelenk bilden. Die
ser kugelförmige Gleitstein 171 ist an einem Ende 190 eines He
bels 184 einteilig mit diesem ausgeführt. Der Hebels 184 ist an
dessen anderem Ende formschlüssig mit der Positionswelle 119
verbunden. Die Aufnahmenut 170 führt im Gegensatz zum ersten
Ausführungsbeispiel Schwenkbewegungen um die Schaltachse 105
aus, wohingegen der kugelförmige Gleitstein 171 Schwenkbewegun
gen um die Wählachse 106 ausführt. Somit führen Schwenkbewegun
gen des Schalthebels 104 beziehungsweise des mit diesem form
schlüssig und spielfrei verbundenen zweiten Schwenkkörpers 118
um die Schaltachse 105 über die Aufnahmenut 170 und den Hebel
184 zwangsläufig zu Schwenkbewegungen der Positionswelle 119
gegenüber einem Trägerkörper 115.
Fig. 15 zeigt das zweite Ausgestaltungsbeispiel der Schaltvor
richtung 101 in einem Schnitt entlang einer Ebene, die zwischen
einer Längsachse 122 des Schalthebels 104 und der Wählachse 106
aufgespannt ist. Die Blickrichtung ist dabei in Fig. 14 mit dem
Pfeil XV gekennzeichnet.
Die Positionswelle 119 ist in einer Sacklochbohrung 185 in ei
nem hinteren Bereich 188 des Trägerkörpers 115 gleitgelagert.
An einem hinteren Ende 189 dieses hinteren Bereiches 188 ist
der Trägerkörper 115 als Lagerbolzen 186 ausgestaltet, der -
ähnlich dem Zapfen 179 - ebene Flächen 187 aufweist, die sich
in Kraftfahrzeuglängsrichtung erstrecken.
Durch diese Formgebung ist ein nicht näher dargestelltes zwei
tes Inkrementrad formschlüssig an das hintere Ende 189 des Trä
gerkörpers 115 koppelbar. Dieses zweite Inkrementrad bildet ei
nen Signalgeber des optischen Sensors. Ein zweiter Signalauf
nehmer des Sensors umfaßt eine Lichtschranke mit einer elektro
nischen Auswerteeinrichtung.
Da jedem Schwenkwinkel des Zapfens 179 relativ zum Lagerbolzen
186 eine Schwenkstellung des Schalthebels 104 um die Schaltach
se 105 und jedem Schwenkwinkel des Lagerbolzens 186 eine
Schwenkstellung um die Wählachse 106 zugeordnet werden kann,
kann am hinteren Ende der Schaltvorrichtung 101 die jeweils ge
wählte Position der möglichen Positionen
- - - Grundposition "G",
- - Neutralposition "N",
- - Rückwärtsgangposition "R",
- - Position "+" oder
- - Position "-"
ermittelt werden. Die Signalaufnahme erfolgt mit einer nicht
näher dargestellten Vorrichtung, die auf optischem Wege arbei
tet.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird die
Schalthebelposition mittels eines induktiven Sensors ermittelt.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind
die Schwenkkörper und der Lagerbock aus einem relativ hartem
Kunststoff gefertigt, auf dem die profilierte Oberflächen un
mittelbar angeordnet sind.
Claims (5)
1. Schaltvorrichtung (1) zum Schalten von Gangstufen eines Ge
triebes von Kraftfahrzeugen, bei der ein Schalthebel (4) in
nerhalb eines Gehäuses (2) angeordnet und innerhalb einer
Schaltkulisse (21) zwangsgeführt ist und um zwei orthogonal
zueinander liegende Schwenkachsen (Schaltachse 5, Wählachse
6) schwenkbar gelagert ist,
wobei der Schalthebel (4) innerhalb eines Trägerkörpers (15) um die erste Schwenkachse (Schaltachse 5) schwenkbar und axial unverschieblich bezüglich dieser gelagert ist, und der Trägerkörper (15) in einem Lager (10) im Gehäuse (2) axial unverschieblich, aber schwenkbar um die zweite Schwenkachse (Wählachse 6) gelagert ist, wobei sowohl der Schwenkwinkel des Schalthebels (4) um die erste Schwenkachse (Schaltachse 5) als auch um die zweite Schwenkachse (Wählachse 6) mittels zumindest eines Sensors erfaßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (15) das Gehäuse (2) im Bereich des La gers (10) durchsetzt und daß ein drehbeweglich um die zweite Schwenkachse (Wählachse 6) am Trägerkörper (15) aufgenommener Positionsanzeiger (Positionsscheibe 19) zumindest mittelbar mit dem Schalthebel (4) gekoppelt ist und daß der Sensor im Bereich des Lagers (10) außerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist.
wobei der Schalthebel (4) innerhalb eines Trägerkörpers (15) um die erste Schwenkachse (Schaltachse 5) schwenkbar und axial unverschieblich bezüglich dieser gelagert ist, und der Trägerkörper (15) in einem Lager (10) im Gehäuse (2) axial unverschieblich, aber schwenkbar um die zweite Schwenkachse (Wählachse 6) gelagert ist, wobei sowohl der Schwenkwinkel des Schalthebels (4) um die erste Schwenkachse (Schaltachse 5) als auch um die zweite Schwenkachse (Wählachse 6) mittels zumindest eines Sensors erfaßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (15) das Gehäuse (2) im Bereich des La gers (10) durchsetzt und daß ein drehbeweglich um die zweite Schwenkachse (Wählachse 6) am Trägerkörper (15) aufgenommener Positionsanzeiger (Positionsscheibe 19) zumindest mittelbar mit dem Schalthebel (4) gekoppelt ist und daß der Sensor im Bereich des Lagers (10) außerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist.
2. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsanzeiger (Positionsscheibe 19) scheibenför
mig ist und innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist und ei
ne konzentrisch zur zweiten Schwenkachse (Wählachse 6) ange
ordnete Bohrung (65) aufweist, die von einem Lagerzapfen (66)
des Trägerkörpers (15) durchsetzt ist, wobei der scheibenför
mige Positionsanzeiger (Positionsscheibe 19) mit einem Posi
tionsstift (67) verbunden ist, der eine bogenförmige Nut (68)
im Gehäuse (2) durchsetzt, die sich auf einer Kreisbahn er
streckt, deren Mittelpunkt auf der zweiten Schwenkachse
(Wählachse 6) liegt.
3. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsanzeiger als eine Positionswelle (119) aus
gestaltet ist, die in einer konzentrisch zur zweiten Schwen
kachse (Wählachse 106) angeordneten Bohrung (Sacklochbohrung
185) gelagert ist und die das Gehäuse (102) im Bereich des
Lagers (10) durchsetzt und an deren gehäuseinnerem Ende mit
einem Hebel (184) verbunden ist, dessen eines Ende (190) von
einem Schwenkkörper (118) angelenkt wird, der mit dem Schalt
hebel (104) verbunden ist.
4. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor ein optischer Sensor ist.
5. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionswelle (119) und der Trägerkörper (115) an
deren Enden (191, 189), die außerhalb des Gehäuses (2) lie
gen, jeweils mit einem konzentrisch zur zweiten Schwenkachse
(Wählachse 106) angeordneten Inkrementrad verbunden sind.
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