DE19916957A1 - Startvorrichtung und Verfahren zum Andrehen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Startvorrichtung und Verfahren zum Andrehen einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Startvorrichtung, insbesondere Koaxialstarter, zum Andrehen von einen Zahnkranz (18) aufweisenden Brennkraftmaschinen, in Schraubtriebbauweise mit einem Startermotor (10), mit einer Steilgewindekupplung (15), gebildet aus einer mit einem Außengewinde (12) versehenen Antriebswelle (11), insbesondere Startermotorwelle, und einem Mitnehmerschaft (13) mit einem Innengewinde (14), mit vorzugsweise einem Freilauf (17) und vorne mit einem Ritzel (16), sowie mit einem Vorspurmechanismus (20) für das Ritzel (16). Zur Erzielung eines sanften Vor- und Einspurens besteht der Vorspurmechanismus (20) aus einem steuerbaren elektrischen Reluktanzantrieb mit einem Rotor (21) und einem Stator (24), wobei der Mitnehmerschaft (13) durch den Reluktanzantrieb mit einem Drehmoment zu beaufschlagen ist. Der Rotor (21) des Reluktanzantriebs ist am Mitnehmerschaft (13) drehfest angeordnet und der Stator (24) konzentrisch um den Rotor (21) herum gehäusefest angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Startvorrichtung, insbesondere
Koaxialstarter sowie ein Verfahren zum Andrehen von
Brennkraftmaschinen, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. 19 genannten Merkmalen.
Es sind Schraubtriebstarter bekannt, siehe auch "Bosch
Kraftfahrtechnisches Taschenbuch", 21. Auflage, S. 524, bei
denen ein Steilgewinde auf der Welle des Startermotors den
Freilauf mit dem Ritzel auf der Welle verschiebt, wenn der
Startermotor zu drehen beginnt. Die Vorschubkraft wird dabei
als Drehkraft von der Ausgangswelle des Startermotors
erzeugt und über das Steilgewinde auf den Mitnehmerschaft
des Freilaufs übertragen. Beim Einschalten der
Startvorrichtung läuft der Anker des Startermotors zunächst
ohne Last an. Ritzel und Freilauf drehen nach Durchlaufen
der Lose im Startertriebstrang wegen ihrer Massenträgheit
verzögert hoch und wandern durch das Steilgewinde nach
vorne. Sobald das Ritzel am Zahnkranz anläuft, ist nur noch
eine Bewegung in Umfangsrichtung möglich bis eine Zahn-
Lücke-Stellung erreicht ist und das Einspuren möglich wird.
Beim Einspuren wird es wieder festgehalten und dadurch
weiter vorgeschoben, bis es am Anschlagring anliegt. Von
diesem Zeitpunkt an überträgt der Freilauf das Ankermoment
voll über das Ritzel auf den Zahnkranz und die
Brennkraftmaschine wird durchgedreht. Nachteil dieser
Starterbauart ist der Verschleiß des Ritzels und des
Zahnkranzes beim Anlaufen an die Stirnseite des Zahnkranzes.
Eine weitere Variante eines Schraubtriebstarters wird in der
EP 0 725 216 B1 offenbart. Am Ritzel dieser Startvorrichtung
ist ein zusätzlicher Verriegelungszahnkranz angebracht, in
dessen Zahnlücken auf radialem Wege eine Klinke eingreifen
kann. Nach dem Einschalten der Startvorrichtung wird die
Klinke durch den Anker eines elektromagnetisch erregten
Hubmagnets in den Verriegelungszahnkranz und hier in eine
Zahnlücke eingespurt. Durch die Bewegung des Hubmagnets, der
Teil eines Relais ist, wird ebenfalls auch der Startermotor,
zunächst über einen Vorwiderstand, eingeschaltet. Der
Startermotor treibt mit zunächst verminderter
Drehgeschwindigkeit über ein Vorlegegetriebe die
Ausgangswelle an, die auf ihrer Außenseite mit einem
Steilgewindeabschnitt versehen ist. Auf diesem
Steilgewindeabschnitt ist das Ritzel axial verschieb- und
dadurch gleichzeitig verdrehbar gelagert. Die in den
Verriegelungszahnkranz eingespurte Klinke bewirkt eine
Axialbewegung des Ritzels auf der Antriebswelle, wenn der
Startermotor langsam andreht. Erst nach Eintauchen des
Ritzels in den Zahnkranz kann der Relaisanker voll
durchziehen und den Hauptstromkontakt für den Startermotor
schließen. Gegenüber dem die Trägheitskräfte nutzenden
Schraubtriebstarter findet hier ein sanftes Einspuren in den
Zahnkranz der Brennkraftmaschine statt. Ein Nachteil dieser
Startvorrichtung ist, daß hier durch Kopplung zweier
mechanischer Bauteile an den Berührungsstellen der
Verriegelung zwangsläufig Verschleiß auftritt, wodurch
schließlich die Lebensdauer des Starters verringert wird.
Mit der erfindungsgemäßen Startvorrichtung nach den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, ist es dem Stand
der Technik gegenüber möglich, in verhältnismäßig einfacher
Weise ein Vor- und Einspuren eines Ritzels in den Zahnkranz
einer Brennkraftmaschine zu erreichen. Das erfindungsgemäße
Einspurprinzip beruht darauf, daß das Einspurritzel über den
Mitnehmerschaft des Freilaufs auf einer schrägverzahnten
Ausgangswelle eines Startermotors verdreht wird. Die
Verdrehung erfolgt dadurch, indem der Mitnehmerschaft bzw.
ein Teil der Baugruppe zwischen Ritzel und Steilgewinde
angetrieben wird. Dieses Teil der Baugruppe, hier
beispielsweise der Mitnehmerschaft, stellt dabei den Rotor
eines sogenannten Reluktanzmotors dar. Durch diesen zweiten
Antrieb innerhalb der Startvorrichtung kann ein sogenanntes
sanftes Vorspuren sehr gut verwirklicht werden, da hier
neben Reibung nur geringe Trägheitskräfte wirken. Dadurch
kann der mechanische Verschleiß zwischen Zahnkranz und
Ritzel deutlich weiter verringert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Von Vorteil ist beispielsweise, daß der Mitnehmerschaft auf
einem Bereich seines Außenumfangs mit Zähnen versehen ist,
die die Rotorpole bilden, also Mitnehmerschaft und Rotor
einstückig ausgeführt sind. Ebenso ist von Vorteil, daß der
Stator in Verbindung mit einem auf den Mitnehmerschaft
wirkenden Ringbund ein Ausspuren des Ritzels während des
Andrehvorgangs verhindert. Dazu zieht der elektromagnetisch
erregte Stator des Reluktanzantriebs den magnetisch
erregbaren Ringbund und damit auch den Mitnehmerschaft an,
der dann am Stator durch Magnetkräfte gehalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in mehreren
Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung
durch eine Startvorrichtung mit einem Reluktanzantrieb zum
Verdrehen des Mitnehmerschafts auf einer schrägverzahnten
Ausgangswelle eines Startermotors.
Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung durch
den in Fig. 1 gezeigten Reluktanzmotor.
Fig. 3 zeigt ein Formteil zum Einsetzen in Pollücken eines
Stators des Reluktanzmotors, das mehrere Rückstellfedern
aufnehmen kann.
Fig. 4 zeigt eine Variante des Stators des Reluktanzmotors.
Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht der Variante des Stators des
Reluktanzmotors aus Fig. 4.
Fig. 6 zeigt eine vom Achsmittelpunkt des in Fig. 4
dargestellten Stators aus zu sehende Abwicklung der
Statorinnenseite.
In Fig. 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführung der
erfindungsgemäßen Startvorrichtung erkennbar. Die
Startvorrichtung, hier vorteilhafter Weise als
Koaxialstarter dargestellt, weist einen Startermotor 10 auf,
mit einer Antriebswelle 11, die auf einem bestimmten
Abschnitt mit einem Außensteilgewinde 12 versehen ist. Auf
diesem Außengewinde 12 ist ein Mitnehmerschaft 13, der ein
Innensteilgewinde 14 aufweist drehbar und gleichzeitig axial
verschiebbar gelagert. Innengewinde 14 und Außengewinde 12
bilden somit ein Einspurgetriebe 15. Ein Ritzel 16 steht mit
den Mitnehmerschaft 13 über einen Freilauf 17 in
Wirkverbindung. Verdreht man den Mitnehmerschaft 13 in
geeigneter Weise relativ zum Außengewinde 12 der
Antriebswelle 11, so erreicht man ein Vorspuren des Ritzels
16 in Richtung eines Zahnkranzes 18 einer insgesamt nicht
dargestellten Brennkraftmaschine und damit schließlich ein
Einspuren des Ritzels 16 in den Zahnkranz 18. Ein
Anschlagring 19 begrenzt den Vorschub des Ritzels 16. Das
Vorspuren des Ritzels 16 und damit auch das Vorspuren des
Mitnehmerschaftes 13 wird erfindungsgemäß durch einen
zusätzlichen elektrischen Antrieb erreicht. Dieser
elektrische Antrieb bewirkt auf den Mitnehmerschaft 13 ein
Drehmoment, so daß sich eine Relativdrehung zwischen
Mitnehmerschaft 13 und stehender Antriebswelle 11 ergibt.
Durch diese Relativdrehung in einer vorgegebenen
Drehrichtung ergibt sich bedingt durch das Einspurgetriebe
15 zwangsläufig ein axiales Vorspuren des Ritzels 16. Der
zusätzliche elektrische Antrieb ist Teil eines
Vorspurmechanismus 20, der weiterhin aus dem Einspurgetriebe
15 besteht. Der erfindungsgemäße elektrische Antrieb ist
hierbei als ein sogenannter und allgemein bekannter
Reluktanzantrieb ausgeführt. Der Reluktanzantrieb besteht
zunächst aus dem Rotor 21, der auf einem axialen Bereich
seines Außenumfangs mit abwechselnd geradlinigen Nuten 22
und Zähnen 23 versehen ist, die sich axial erstreckende
Rotorpole 23 bilden.
Praktisch kann der Rotor 21 unterschiedlich ausgeführt sein.
Eine Möglichkeit ist, daß wie dargestellt, in den
Mitnehmerschaft 13 Nuten 22 eingearbeitet sind, so daß
zwischen den Nuten Zähne bzw. Rotorpole 23 entstehen. Eine
andere Variante besteht in einem separaten Teil, das am
Mitnehmerschaft 13 verdrehsicher zu befestigen ist, und in
das die eben erwähnten geradlinigen Nuten und Zähne als
Rotorpole eingearbeitet sind. Die Rotorpole 23 sind in jedem
Fall peripher gleichmäßig beabstandet. Für die
Funktionsweise des Reluktanzmotors ist es günstig, wenn die
Zahl der Rotorpole 23 geradzahlig ist und der Rotor 21
gleichzeitig mindestens vier Rotorpole hat.
Ein Stator 24 ist um den Rotor 21 konzentrisch und am
Startergehäuse fest angeordnet. Eine für den Stator 24
günstige Ausführung besteht aus einem ringförmigen
Lamellenpaket, dessen Statorpole 25 als Polschenkel radial
nach innen gerichtet sind. Eine günstige Zahl der Statorpole
25 ist dann gegeben, wenn sie um beispielsweise zwei größer
ist als die Zahl der Rotorpole 23. Wie bereits die Rotorpole
23, sind auch die Statorpole 25 jeweils peripher gleichmäßig
beabstandet. Jeder Statorpol 25 bzw. Polschenkel ist von je
einer der Spulen 26 umgeben. Je zwei diametral sich
gegenüberliegende Spulen 26 des Stators 24 sind dabei zu
einem Spulenstrang 27 derart zusammengeschaltet, daß die
Magnetfelder der Spulen 26 und damit der Statorpole 25 eine
gleichgerichtete Orientierung von Nord- und Südpol haben,
siehe auch Fig. 2. Die Rotorpole 23 sind dabei zumindest um
einen Teil des Vorspurwegs des Ritzels 16 länger als die
axiale Länge der Statorpole 25.
In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung durch den
Vorspurmechanismus 20 gezeigt. Man erkennt deutlich die
radial nach innen gerichteten Polschenkel bzw. Statorpole
25A bis 25D, die jeweils paarweise vorhanden sind. Jeder
Polschenkel ist von einer Spule 26 umgeben. Ebenfalls
erkennt man den als Rotor 21 ausgebildeten Mitnehmerschaft
13, der über die Steilgewindekupplung 15 mit der
Antriebswelle 11 gekoppelt ist. In der gezeigten Stellung
erregen die um die Statorpole 25C sich befindenden Spulen
26C mit einem elektrischen Magnetfeld. Das Magnetfeld ist
bestrebt, auf seinem Weg durch den Stator 24 und den Rotor
21 einen geringstmöglichen magnetischen Widerstand
überwinden zu müssen, so daß sich der Rotor 21 mit zwei
diametral gegenüberliegenden Rotorpolen 23B in Richtung der
Statorpole 25C ausrichtet. Es ergeben sich somit
geringstmögliche magnetische Widerstände zwischen Stator 24
und Rotor 21.
Damit es aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung heraus, zu
einer Drehbewegung des Rotors 21 im Stator 24 kommt, müssen
die Spulenstränge 27 geeignet weitergeschaltet werden.
Möchte man eine Rechtsdrehung des Rotors 21 erzielen, sind
zunächst die Spulen 26C um die Statorpole 25C abzuschalten
und die Spulen 26D um die Statorpole 25D einzuschalten, um
diese elektromagnetisch zu erregen. Da das nunmehr
anliegende Magnetfeld wiederum bestrebt ist, einen
geringstmöglichen magnetischen Widerstand überwinden zu
müssen, wirken die Magnetfeldlinien auf die Rotorpole 23C,
die den erregten Statorpolen 25D am nächsten gelegen sind
und drehen den Rotor 21 so, daß die zwei sich diametral
gegenüberliegenden Rotorpole 23C in eine Flucht mit den
Statorpolen 25D gebracht werden. Geeigneterweise sind die
Spulenstränge durch ein von einem Startschalter 27A
einzuschaltentes Steuergerät 28 derart fortschaltend zu
erregen, daß dies wie beschrieben zu einer gesteuerten
Verdrehung des Rotors 21 in eine vorgegebene Richtung führt.
Um eine Rechtsdrehung des Rotors 21 im Stator 24 zu
erreichen, ist bei der vorliegenden Anordnung das
magnetische Erregerfeld in für Reluktanzantriebe bekannter
Weise linksdrehend fortzuschalten. Die Magnetfeldlinien
zwischen Statorpolen 25 und Rotorpolen 23 führen schließlich
zu einem über den Rotor 21 auf den Mitnehmerschaft 13
wirkenden Drehmoment, so daß der Mitnehmerschaft 13 mit
seinem Innengewinde 14 auf dem Außengewinde 12 der
beharrenden Antriebswelle 11 verdreht und dabei über die
Steilgewindekupplung 15 zwangsläufig gleichzeitig axial
vorgeschoben werden kann.
Der Vorschub des Ritzels 16 erfolgt gemäß Fig. 1 gegen die
Rückstellkraft einer konischen Rückspurfeder 29, die sich
sowohl am Stator 24 als auch an einem Ring 30 mit einem Bund
31 abstützt. Der magnetisch leitfähige Ring 30 liegt
wiederum an einer Anlaufscheibe 32 an, die durch ein
Sicherungselement 33, hier ein Sprengring, am
Mitnehmerschaft 13 gehalten wird. Die Rückspurkraft der
Rückspurfeder 29 wird somit vom Stator 24 über die Feder 29,
den Ring 30 und die Anlaufscheibe 32 sowie den Sprengring 33
auf den Mitnehmerschaft 13 übertragen.
Mit dem Vorspuren des Ritzels 16 stellt sich im ungünstigen
Fall eine sogenannte Zahn-auf-Zahn-Stellung zwischen dem
Zahnkranz 18 und dem Ritzel 16 ein. Das währenddessen
weiterwirkende Drehmoment zwischen Stator 24 und Rotor 21
führt zu einer Verdrehung des Ritzels 16 gegenüber dem
Zahnkranz 18 und damit zu einer Zahn-auf-Lücke-Stellung.
Während dieser Drehung des Ritzels 16 von einer Zahn-auf-
Zahn-Stellung in eine Zahn-auf-Lücke-Stellung wird auch die
Antriebswelle 11 des Startermotors 10 über die
Steilgewindekupplung 15 und das zwischen Stator 24 und Rotor
21 wirkende Drehmoment verdreht. Sobald das Ritzel 16 im
Zahnkranz 18 einspuren kann, also eine Zahn-auf-Lücke-
Stellung erreicht ist, wird das Ritzel 16 durch den
Reluktanzantrieb bis zum Anschlagring 19 eingespurt. Der
vorspurende Mitnehmerschaft 13, bzw. Rotor 21 verschiebt
über die Anlaufscheibe 32 den Ring 30 in Richtung des
Stators 24. Je näher dabei der magnetisch leitfähige Ring 30
an den Stator 24 vorgeschoben wird, desto größer wird die
magnetische Anziehungskraft zwischen Stator 24 und Ring 30;
schließlich liegt der Ring 30 mit seiner Schulter 30a am
Stator 24 an und wird somit durch die Anziehungskraft und
die damit verbundene Reibung zwischen Stator 24 und Ring 30
festgehalten. Zum Festhalten des Rings können alle Spulen 26
bzw. Spulenstränge erregt sein. Der dem Einspurvorgang
folgende Andrehvorgang wird durch das Steuergerät 28
gesteuert, d. h. der Startermotor 10 dreht über die
Antriebswelle 11, die Steilgewindekupplung 15, den
Mitnehmerschaft 13, den Freilauf 17 und das Ritzel 16 die
Brennkraftmaschine über den Zahnkranz 18 an.
Ungleichförmige, am Zahnkranz 18 wirkende Lastmomente können
dazu führen, daß während des Andrehvorgangs das Ritzel 16
vom Zahnkranz 18 angetrieben wird. Wie bekannt ist, öffnet
der Freilauf 17 nicht sofort, so daß kurzfristig ein
Rückspurmoment auf das Ritzel 16 wirkt. Damit diese auch auf
den Mitnehmerschaft 13, bzw. Rotor 21 wirkende
Rückspurbewegung nicht zum Abheben des Rings 30 vom Stator
24 führt, wird der Ring 30 an einer axialen Stirnseite des
Rotors 21 durch ein axiales Federelement 34 abgestützt.
Zusätzlich wirkt zwischen dem axialen Federelement 34 und
dem Ring 30 ein Axiallager 35, um einen Verschleiß zwischen
dem Ring 30 und der axialen Stirnseite des Rotors 21 zu
verhindern.
Soll der Andrehvorgang beendet werden, wird der Startermotor
10 und die Erregung des Stators 24 durch das Steuergerät 28
wieder abgeschaltet, so daß zwischen Ring 30 und Stator 24
nur noch die Kraft der Rückspurfeder 29 wirkt, die zum Aus-
und Rückspuren des Ritzels 16 in eine Ruhelage führt.
Gleichzeitig wirkt das Überholmoment über das Steilgewinde
ausspurunterstützend.
Anstelle einer, wie in Fig. 1 gezeigt, konischen
Rückspurfeder 29, können selbstverständlich auch mehrere am
Umfang des Rotors 21 verteilte Rückstellfedern 36 wirken.
Fig. 3 zeigt ein magnetisch unwirksames Formteil 37, das
mit seinen Sacklöchern 38 je ein Ende der am Umfang
verteilten Rückstellfedern 36 aufnimmt. Das Formteil 37
besteht aus einem Anlagebereich 39, an den sich axial
sogenannte Aufnahmen 40 anschließen. Die Sacklöcher 38
befinden sich in den Aufnahmen 40 für die verteilten
Rückstellfedern 36. Das Formteil 37 ist mit den Aufnahmen 40
in Pollücken des Stators 24 so weit eingesetzt, daß der
Anlagebereich 39 mit der den Aufnahmen 40 zugewandten Seite
an der Stirnfläche der Statorpole 25 anliegt. Die verteilten
Rückstellfedern 36 stützen sich im Inneren der Sacklöcher 38
gegen die Aufnahme 40 ab und mit dem anderen Ende gegen den
Ringbund 31, der dann im Durchmesser entsprechend groß
auszuführen ist.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine Variante eines Stators einer
Reluktanzmaschine dargestellt, wobei für gleichwirkende
Teile gleich Bezugszahlen verwendet werden. Der Stator 24
besteht hier aus drei axial nebeneinander angeordneten
Statorteilen 41, 42 und 43 mit jeweils in etwa
hohlzylindrischer Ringform. Jedes dieser Statorteile besteht
aus einer zur Rotorachse konzentrischen Ringspule 44, 45, 46
mit einem die Ringspule von außen U-förmig umfassenden
Statorpolkörper 47, 48, 49. Von den Schenkelenden der U-
förmigen Statorpolkörper gehen axial abgewinkelte Statorpole
47A und 47B, 48A und 48B und 49A und 49B aus, die sich gemäß
Fig. 6 am Innenumfang des Stators 24 axial erstrecken. Die
drei Statorteile 41, 42, 43 des Stators 24 sind unmittelbar
nebeneinander angeordnet.
Beide äußeren Statorteile 41 und 43 gleichen sich in ihrer
Form. Vom mittleren Statorteil 42 gehen Statorpole 48A und
48B aus, die von jeweils abwechselnd einem der beiden
Schenkelenden ausgehen, sich unter dem jeweils anderen
Schenkelende hindurch erstrecken, und unter dem diesem
Schenkelende benachbarten äußeren Statorteil 41 bzw. 43
enden. Die beiden äußeren Statorteile 41 und 43 haben
ebenfalls Statorpole 47A und 49B, die vom Schenkelende ihres
axial außen liegenden Schenkels ausgehen, sich unter dem
mittleren Statorteil 42 hindurch erstrecken und unter dem
anderen äußeren Statorteil 43 oder 41 enden. Weiterhin haben
die äußeren Statorteile 41 und 43 Statorpole 47B und 49A,
die von einem axial innen liegenden Schenkelende sich
zunächst in axialer Richtung nur unter dem äußeren
Statorteil, nach einer Faltung um 180° sich unter dem
äußeren Statorteil zurück, unter dem mittleren Statorteil 42
hindurch erstrecken und schließlich unter dem anderen
äußeren Statorteil 43 bzw. 41 enden. Alternativ ist es
möglich, daß die Staborpole 47B und 49A sich nicht erst
unter dem jeweiligen Statorteil 41 bzw. 43 erstrecken,
sondern sich unmittelbar unter dem mittleren Statorteil 42
hindurch erstrecken und schließlich unter dem anderen
Statorteil 43 bzw. 41 enden. Setzt man alle drei Statorteile
wie beschrieben nebeneinander, ergibt sich gemäß Fig. 6
eine ganz bestimmte Reihenfolge der Statorpole der einzelnen
Statorpolkörper am Innenumfang des Stators. Die Statorpole
47A bis 49B der Statorpolkörper 47, 48 und 49 sind am
Innenumfang des Stators 24 so angeordnet, daß in
Pfeilrichtung gesehen einem ersten Statorpol 47A des einen
äußeren Statorpolkörpers 47 ein erster Statorpol 48A des
mittleren Statorpolkörpers 48 erfolgt und diesem ein erster
Statorpol 49A des anderen äußeren Statorpolkörpers 49 sowie
das dem ersten Statorpol 49A des anderen äußeren
Statorpolkörpers 49 ein zweiter Statorpol 47B des einen
äußeren Statorpolkörpers 47, diesem ein zweiter Statorpol
48B des mittleren Statorpolkörpers 48 und diesem ein zweiter
Statorpol 49B des anderen äußeren Statorpolkörpers 49 folgt.
In Fig. 6 ist die vom Achsmittelpunkt des Stators aus
sichtbare Abwicklung der Rotor- und Statorpole wie eben
beschrieben zu erkennen. Bezüglich der Zahl der Statorpole
47A bis 49B der drei Statorpolkörper 47, 48, 49 ist
festzustellen, daß jeder Statorpolkörper die gleiche Anzahl
an Statorpolen besitzt. Die Zahl an Statorpolen eines jeden
einzelnen Statorpolkörpers ist gleich groß wie die Zahl der
Rotorpole 23 des Rotors 21. In Fig. 5 ist eine bestimmte
Stellung des Rotors 23 zum Stator 24 gezeigt. Wie zu
erkennen ist, stehen die Rotorpole Statorpolen 47A und 47B
radial gegenüber. Der Rotor 21 nimmt genau dann aufgrund des
Magnetflusses 447 diese Stellung ein, wenn der
Statorpolkörper 47 durch die Ringspule 44 elektromagnetisch
erregt ist. Möchte man eine Drehung des Rotors aus der
gezeichneten Stellung im Uhrzeigersinn erreichen, so sind
nach den Statorpolen 47A und 47B die Statorpole 48A und 48B
elektromagnetisch zu erregen. Dies bedeutet, daß nach dem
Abschalten der Ringspule 44 des Statorpolkörpers 47 die
Ringspule 45 des Statorpolkörpers 48 elektromagnetisch zu
erregen ist. Analog dazu, ist danach eine Erregung der
Ringspule 46 des Statorpolkörpers 49 notwendig, um eine
Verdrehung des Rotors von den Statorpolen 48A und 48B zu den
Statorpolen 49A und 49B zu erhalten. Aus dem eben
geschilderten Ablauf wird deutlich, daß, um ein Rotieren des
Rotors zu erhalten, die Ringspulen 44, 45 und 46 in der
erwähnten Reihenfolge immer wieder zyklisch nacheinander
ein- und auszuschalten sind. Für eine Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn ist ein umgekehrter Schaltzyklus notwendig.
Bei den in Fig. 1, 2 und Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen wird nach dem Betätigen eines
Startschalters 27A über ein Steuergerät zunächst der
Reluktanzantrieb eingeschaltet. Dadurch wird der
Mitnehmerschaft 13 vom Rotor 21 relativ zur Antriebswelle 11
des wegen Massenträgheit beharrenden und durch
Reibungskräfte gehaltenen Ankers der Startermotors 10
gedreht. Der Mitnehmerschaft 13 wird dadurch zwangsweise auf
dem steilen Außengewinde 12 der Antriebswelle 11 verdreht
und dadurch auch das Ritzel 16 vorgeschoben. Nach Erreichen
einer Zahn-auf-Zahn-Stellung des Ritzels 16 mit dem
Zahnkranz 18 oder nach einem entsprechenden Vorschub des
Ritzels 16 wird der Startermotor 10 vom Steuergerät 28
bestromt. Dadurch wird das Ritzel 16 bei einer Zahn-auf-
Zahn-Stellung gegenüber dem Zahnkranz 18 der
Brennkraftmaschine bis zum Vorliegen einer Zahn-Lücke-
Stellung verdreht und schließlich vollständig eingespurt.
Der Ringbund 31 wird auch bei dieser Statorausführung vom
Stator 24 elektromagnetisch angezogen und festgehalten,
wodurch das Ausspuren des Ritzels 16 beim Startvorgang
verhindert wird. Nach dem vollständigen Einspuren des
Ritzels schaltet das Steuergerät 28 den Startermotor 10 ein
und nach dem Andrehen der Brennkraftmaschine wieder aus. Zum
Ausspuren des Ritzels 16 ist die elektromagnetische Erregung
des Stators 24 des Reluktanzantriebs durch das Steuergerät
28 auszuschalten. Bei beiden Varianten wird anschließend der
Ringbund 31 vom Stator 24 des Reluktanzantriebs durch die
mindestens eine Rückstellfeder 29 bzw. 36 abgehoben, wobei
die Rückstellkraft der Federn vom Ringbund 31 auf das
Sicherungselement bzw. den Sprengring 33 zwischen Ringbund
31 und Mitnehmerschaft 13 übertragen und somit das Ritzel 16
ausgespurt und in seine Ausgangsstellung gebracht wird.
Gleichzeitig wirkt das Überholmoment über das Steilgewinde
ausspurunterstützend.
Das Ausspuren des Ritzels kann auch durch eine
Drehrichtungsumkehr des Reluktanzmotors unterstützt werden
bzw. es kann bei bremsendem Startermotor ggf. auf
Rückstellfedern verzichtet werden.
Claims (22)
1. Startvorrichtung, insbesondere Koaxialstarter, zum Andrehen
von einen Zahnkranz (18) aufweisenden Brennkraftmaschinen, in
Schraubtriebbauweise mit einem Startermotor (10), mit einer
Steilgewindekupplung (15), gebildet aus einer mit einem
Außengewinde (12) versehenen Antriebswelle (11), insbesondere
Startermotorwelle, und einem Mitnehmerschaft (13) mit einem
Innengewinde (14), mit vorzugsweise einem Freilauf (17) und
vorne mit einem Ritzel (16), sowie mit einem Vorspurmechanismus
(20) für das Ritzel (11), dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorspurmechanismus (20) aus einem steuerbaren elektrischen
Reluktanzantrieb mit einem Rotor (21) und einem Stator (24)
besteht, und daß der Mitnehmerschaft (13) zum Vorspuren und
Einspuren des Ritzels (16) durch den Reluktanzantrieb mit einem
Drehmoment zu beaufschlagen ist, wobei der Rotor (21) des
Reluktanzantriebs am Mitnehmerschaft (13) drehfest angeordnet
und der Stator (24) konzentrisch um den Rotor (21) herum
gehäusefest angeordnet ist.
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmerschaft (13) zur Bildung des Rotors (21) auf einem
Bereich seines Außenumfangs mit abwechselnd geradlinigen Nuten
und Zähnen (23) versehen ist, die sich axial erstreckende
Rotorpole (23) bilden, und daß der Stator (24) Statorpole (25)
hat, welche elektromagnetisch durch Spulen (26) derart
fortschaltend erregbar sind, daß dies zu einer gesteuerten
Verdrehung des Rotors (21) in eine vorgegebene Richtung führt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (24) aus einem ringförmigen Lamellenpaket
gebildet ist, dessen Statorpole (25) als Polschenkel radial nach
innen gerichtet sind, welche jeweils von einer der Spulen (26)
umgeben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor (21) eine geradzahlige Anzahl an Rotorpolen (23) hat,
mindestens jedoch vier Rotorpole (23) und daß die Zahl der
Statorpole (25) um zwei größer ist als die Zahl der Rotorpole
(23), wobei die Rotorpole (23) und die Statorpole (25) jeweils
peripher gleichmäßig beabstandet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je
zwei diametral gegenüberliegende Spulen (26) des Stators (24) zu
einem Spulenstrang (27) derart zusammengeschaltet sind, daß ihre
Magnetfelder in ihren Polschenkeln eine gleichgerichtete
Orientierung von Nord- und Südpol haben.
6. Startvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stator (24) aus drei axial nebeneinander
angeordneten Statorteilen (41, 42, 43) mit jeweils in etwa
hohlzylindrischer Ringform gebildet ist, wobei jedes dieser
Statorteile aus einer zur Rotorachse konzentrischen, Ringspule
(44, 45, 46) und einem, die Ringspule von außen U-förmig
umfassenden Statorpolkörper (47, 48, 49) besteht,
daß von den Schenkelenden der U-förmigen Statorpolkörper (47,
48, 49) axial abgewinkelte Statorpole (47A, 47B, 48A, 48B, 49A,
49B) ausgehen, die sich am Innenumfang des Stators (24) axial
erstrecken.
7. Startvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Statorteile (41, 42, 43) unmittelbar axial nebeneinander
angeordnet sind, wobei sich die beiden äußeren Statorteile in
ihrer Form gleichen und gegenüber der Form des mittleren
Statorteils (42) abweichen.
8. Startvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das mittlere Statorteil (42) Statorpole (48A, 48B) hat, die von
jeweils abwechselnd einer der beiden Schenkelenden ausgehen,
sich unter dem jeweils anderen Schenkelende hindurch erstrecken,
und unter dem diesem Schenkelende benachbarten äußeren
Statorteil (41, 43) enden.
9. Startvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Statorteile (41 und 43) Statorpole (47A, 49B) haben,
die vom Schenkelende ihres axial außen liegenden Schenkels
ausgehen, sich unter dem mittleren Statorteil (42) hindurch
erstrecken und unter dem anderen äußeren Statorteil (43 oder 41)
enden.
10. Startvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Statorteile (41, 43) Statorpole (47B, 49A)
haben, die von einem axial innen liegenden Schenkelende sich
zunächst in axialer Richtung nur unter dem äußeren Statorteil,
nach einer Faltung um 180° sich unter dem äußeren Statorteil
zurück, unter dem mittleren Statorteil (42) hindurch erstrecken
und schließlich unter dem anderen äußeren Statorteil (43, 41)
enden.
11. Startvorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Statorpole (47A, 47B, 48A, 48B, 49A,
49B) der Statorpolkörper (47, 48, 49) am Innenumfang des Stators
(24) so angeordnet sind, daß in einer Drehrichtung gesehen einem
ersten Statorpol (47A) des einen äußeren Statorpolkörpers (47)
ein erster Statorpol (48A) des mittleren Statorpolkörpers (48)
und diesem ein erster Statorpol (49A) des anderen äußeren
Statorpolkörpers (49) folgt, sowie daß dem ersten Statorpol
(49A) dieses anderen äußeren Statorpolkörpers (49) ein zweiter
Statorpol (47B) des einen äußeren Statorpolkörpers (47), diesem
ein zweiter Statorpol (48B) des mittleren Statorpolkörpers (48)
und diesem ein zweiter Statorpol (49B) des anderen äußeren
Statorpolkörpers (49) folgt.
12. Startvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahl der Rotorpole (23) gleich ist wie
die Zahl der Statorpole (47A, 47B, 48A, 48B, 49A, 49B) eines der
drei Statorpolkörper (47, 48, 49), wobei jeder der drei
Statorpolkörper (47, 48, 49) die gleiche Anzahl an Statorpolen
aufweist.
13. Startvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die drei Ringspulen (44, 45, 46) zyklisch
abwechselnd zu bestromen sind und dabei die Statorpole (47A bis
49B) derart zyklisch abwechselnd zu magnetisieren sind, daß die
Rotorpole (23) jeweils von den Statorpolen des einen Statorteils
zu den benachbarten Statorpolen eines anderen Statorteils
fortlaufend mitnehmbar sind.
14. Startvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial verschiebbarer
und verdrehbarer auf dem Mitnehmerschaft (13) angeordneter
Ringbund (31) vom elektromagnetisch erregten Stator (24) des
Reluktanzantriebs gegen den Widerstand mindestens einer Feder
(29, 36) axial anzuziehen ist, so daß der Ringbund (31)
schließlich am Stator (24) anliegt und das Ritzel (16) im
Zahnkranz (18) der Brennkraftmaschine über ein Axiallager (35)
und ein Federelement (34) zwischen Ringbund (31) und
Mitnehmerschaft (13) gegen ein Ausspuren sichert.
15. Startvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Feder (29, 36) zwischen dem Stator (24) des
Reluktanzantriebs und dem Ringbund (31) diesen mit einer
Rückstellkraft axial gegen eine Anlaufscheibe (32) drückt, die
über ein Sicherungselement (33) die Rückstellkraft auf den
Mitnehmerschaft (13) überträgt und so nach dem Ausschalten des
Reluktanzantriebs das Ritzel (16) zurückspurt.
16. Startvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Feder (29) zur Rotorachse
konzentrisch angeordnet ist und sich zwischen dem Stator (24)
des Reluktanzantriebs und dem Ringbund (31) abstützt.
17. Startvorrichtung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 14
oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, peripher am Stator
(24) des Reluktanzantriebs verteilte Rückstellfedern (36) sich
an ihm und dem Ringbund (31) abstützen, wobei in Pollücken des
Stators (24) ein magnetisch unwirksames Formteil (37) eingesetzt
ist, das die Rückstellfedern (36) teilweise aufnimmt.
18. Startvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpole zumindest um einen
Teil des Vorspurwegs des Ritzes (16) länger sind, als die axiale
Länge des Statorinnenumfangs, über die sich alle Statorpole (25;
47A bis 49B) gemeinsam erstrecken.
19. Verfahren zum Steuern einer Startvorrichtung für
Brennkraftmaschinen nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Betätigen eines
Startschalters (27A) über ein Steuergerät (28) zunächst der
Reluktanzantrieb in einer vorgegebenen Drehrichtung
eingeschaltet wird, wodurch der Mitnehmerschaft (13) von dessen
Rotor (21) relativ zur Antriebswelle (11) des wegen
Massenträgheit beharrenden oder durch Reibungskräfte gehaltenen
Ankers des Startermotors (10) verdreht und zwangsweise durch die
Steilgewindekupplung (15) vorgeschoben wird, und daß nach
Erreichen einer Zahn-auf-Zahn-Stellung des Ritzels (16) mit dem
Zahnkranz (18) der Startermotor (10) vorzugsweise mit
reduzierter Stromstärke bestromt und dadurch das Ritzel (16)
gegenüber dem Zahnkranz (18) einer Brennkraftmaschine bis zum
Vorliegen einer Zahn-Lücke-Stellung verdreht, dann vollständig
eingespurt und danach durch den Startermotor (10) mit vollem
Drehmoment angedreht wird.
20. Verfahren zum Steuern einer Startvorrichtung für
Brennkraftmaschinen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Betätigen eines
Startschalters (27A) über ein Steuergerät (28) zunächst der
Reluktanzantrieb in einer vorgegebenen Drehrichtung
eingeschaltet wird, wodurch der Mitnehmerschaft (13) von dessen
Rotor (21) relativ zur Antriebswelle (11) des wegen
Massenträgheit beharrenden oder durch Reibungskräfte gehaltenen
Ankers des Startermotors (10) verdreht und zwangsweise durch die
Steilgewindekupplung (15) vorgeschoben wird, und daß nach
Erreichen einer Zahn-Lücke-Stellung des Ritzels (16) mit dem
Zahnkranz (18) der Startermotor (10) vorzugsweise mit
reduzierter Stromstärke bestromt und dann vollständig eingespurt
und danach durch den Startermotor (10) mit vollem Drehmoment
angedreht wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20 in Verbindung mit
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbund (31) auf
dem Mitnehmerschaft (13) vom Stator (24) des Reluktanzantriebs
elektromagnetisch angezogen und festgehalten wird, um ein
Ausspuren des Ritzels (16) zu verhindern.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Andrehen der Brennkraftmaschine zum Ausspuren des Ritzels
(16) die elektromagnetische Erregung des Stators (24) des
Reluktanzantriebs durch das Steuergerät (28) ausgeschaltet wird,
daß danach der Ringbund (31) vom Stator (24) des
Reluktanzantriebs durch die mindestens eine Rückstellfeder (29,
36) abgehoben wird, wobei deren Rückstellkraft vom Ringbund (31)
über ein Sicherungselement (33) zwischen Ringbund (31) und
Mitnehmerschaft (13) auf diesen übertragen und somit das Ritzel
(16) ausgespurt und in seine Augangsstellung gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116957 DE19916957A1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Startvorrichtung und Verfahren zum Andrehen einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116957 DE19916957A1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Startvorrichtung und Verfahren zum Andrehen einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19916957A1 true DE19916957A1 (de) | 2000-10-19 |
Family
ID=7904608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999116957 Withdrawn DE19916957A1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Startvorrichtung und Verfahren zum Andrehen einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19916957A1 (de) |
-
1999
- 1999-04-15 DE DE1999116957 patent/DE19916957A1/de not_active Withdrawn
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