DE19916944A1 - Psychologische Weckvorrichtung - Google Patents

Psychologische Weckvorrichtung

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DE19916944A1
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Peter Westerfeld
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/0002Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network
    • A61B5/0004Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network characterised by the type of physiological signal transmitted
    • A61B5/0006ECG or EEG signals
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G13/00Producing acoustic time signals
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Weckvorrichtung zum Aufwecken von Menschen aus dem Schlaf. DOLLAR A Der menschliche Schlaf gliedert sich in regelmäßg auftretende Tiefschlaf- und Traumphasen oder REM-Phasen (rapid-eyemovement) auf der Zeitachse, gewöhnlich in der Nacht. Wird ein Mensch durch eine konventionelle Weckvorrichtung zufällig in einer Tiefschlafphase geweckt, so fällt ihm das Aufstehen außerordentlich schwer und er hat meist einen folgenden Tag mit herabgesetzter Leistungsfähigkeit. Wacht ein Mensch hingegen in einer REM-Phase auf, so fällt ihm das Aufstehen leicht und er ist am Folgetag von Anfang an außerordentlich leistungsfähig. DOLLAR A Da die REM-Phasen sich durch angehobene Herz- oder Pulsfrequenz sowie durch bestimmte Kurvenformen des EEG s auszeichnen, werden diese durch körper- und schlaffreundliche Sensoren gemessen und drahtlos an den Psychologischen Wecker in der Umgebung der Schlafstätte telemetrisch übertragen. Im Psychologischen Wecker ist eine EDV-Elektronik eingebaut, die per Software die REM-Phasen erkennt und zeitlich einordnet. Ferner wird am Wecker manuell ein äußerster Weckzeitpunkt eingestellt. Das Softwareprogramm berechnet nun die letzte REM-Phase vor dem äußersten Weckzeitpunkt und löst in dieser letzten REM-Phase den Weckalarm für den Menschen aus. Neben den oben genannten Vorteilen hat der so aufgeweckte Mensch noch den zusätzlichen Zeitgewinn zwischen der letzten REM-Phase und dem äußersten Weckzeitpunkt.

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Damit der Mensch unter optimalen Bedingungen aufwacht, wird er durch eine Weckvorrichtung, bestehend aus Herz- oder Pulsfrequenzsensor oder auch EEG-Sensor, drahtlose Telemetrieeinrichtung und Wecker gezielt in der letzten REM- Phase vor dem gewünschten Weckzeitpunkt geweckt.
Stand der Technik
Es ist seit langer Zeit bekannt, Menschen durch mechanische, elektrische oder elektronische Wecker mit Läutewerk, Summer oder Radioprogrammeinschaltung zu wecken, deren Weckzeitpunkt manuell vor der Schlafphase eingetellt wird. Ferner existiert ein Herzfrequenzmeßgerät zu Sporttrainingszwecken der Firma Polar Electro GmbH Deutschland, D-64505 Groß-Gerau, bestehend aus einem Brustgürtel und einem armbanduhrförmigen Gerät. Der bei Menschen umgelegte Brustgürtel erfaßt über zwei Elektroden die EKG-Herzfrequenz und überträgt diese per Funksignal an das armbanduhrförmige Gerät. Hier wird der Momentanwert der Herfrequenz aktuell angezeigt und/oder auf Grenzwerte überwacht. EEG-Geräte dienen zur Zeit lediglich der zeitlichen Registrierung von elektrischen Spannungspotentialen an der Kopfhaut und werden zu diagnostischen Zwecken eingesetzt.
Nachteile des Standes der Technik
Wegen der unterschiedlichen prozentualen Verteilung der Tiefschlafphasen versus REM-Phasen beim normalen menschlichen Nachtschlafwecken konventionelle Weckvorrichtungen mit starr eingestelltem Weckzeitpunkt mit größerer Wahrscheinlichkeit den Menschen in einer psychologisch ungünstigen Tiefschlafphase auf, was zum beschwerlicheren Aufstehen, zum ungewollten Wiedereinschlafen und zur Leistungsverminderung in der folgenden Wachphase führt.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und für den Gebrauch am menschlichen Körper nicht störende Weckvorrichtung zu schaffen, die den Menschen in der günstigsten REM-Phase angenehm weckt.
Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bis 3 gelöst.
Am meschlichen Körper wird ein Sensor zur Messung der Herz- oder Pulsfrequenz angebracht, zum Beispiel
  • - der oben geschilderte Brustgürtel der Firma Polar Electro GmbH Deutschland
  • - ein Ohrläppchenclip, wie er bei handelsüblichen Ergometern zur Erfassung der Pulsfrequenz verwendet wird, wobei zusätztlich ein miniaturisierter HF-Sender zur Übertragung der Pulsfrequenz eingebaut ist.
  • - ein Pulssensor mit HF-Sender als Fingerring ausgebildet.
  • - ein Pulssensor mit HF-Sender als Armband ausgebildet
Alternativ kann hierfür auch ein Körperschallmesser mit HF- Sender an der Matratze oder Schlafstätte kraftschlüssig fixiert werden.
In der Nähe des Schlafenden befindet sich der Psychologische Wecker, der die Herz- oder Pulsfrequenzsignale empfängt und einer softwaregesteuerten EDV-Elektronik mit Zeitgeber zuleitet.
In einem Speicherbaustein werden die Daten einer Nacht abgelegt und nach Tiefschlaf- und REM-Phasen klassifiziert. Ein Rechenalgorithmus ermittelt in Verbindung mit einem gewünschten, längsten Weckzeitpunkt die letzte REM-Phase vor diesem Weckzeitpunkt und löst während dieser letzten REM-Phase den Weckalarm aus.
Prinzipiell alternativ kann auch ein EEG-Sensor für die Kopfhaut zur Anwendung kommen, der über einen integrierten HF- Sender die Potentialschwingungen zu Wecker überträgt. Dort wird in einer softwaregesteuerten EDV-Elektronik die Kurvenform analysiert; die für die REM-Phasen charakteristische Kurvenform wird selektiert, wodurch die REM-Phasen zeitlich in Speicherelemente eingeordnet werden können; weiterer Ablauf wie oben dargestellt.
Vorteile der Erfindung
Das Aufwachen des Menschen in einer REM-Phase geschieht bei guter Befindlichkeit und löst nicht den Wunsch zum Weiterschlafen aus. Der Mensch ist für den folgenden Wachzustand gut konditioniert und von Anfang an voll leistungsfähig, was auch die Sicherheit beim Erreichen des Arbeitsplatzes fördert. Ferner wird durch das vorzeitige Wecken in der letzten REM-Phase gegenüber dem äußersten Weckzeitpunkt zusätzlich Zeit gewonnen, die zum Wohlbefinden bei Verrichtungen am Tagesanfang beitragen, da diese ohne Zeitdruck erledigt werden können. Ferner kann hierdurch eine frühere Arbeitsaufnahme erfolgen, was zur besseren Ausnutzung der Wachzeit führt. Die Leistungsfähigkeit und das seelische Befinden des so sanft Geweckten wird nachhaltig positiv beeinflußt.

Claims (3)

1. Psychologische Weckvorrichtung zum Aufwecken von Menschen in einer REM-Phase des Schlafes, die einem gewünschten Weckzeitpunkt vorgelagert oder nachgelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - am menschlichen Körper, der Matratze oder der Bettstelle ein Sensor die Herz- oder Pulsfrequenz erfaßt.
  • - am Sensor ein batterie- oder akkubetriebener Sender zur Übertragung der Herz- oder Pulsfrequenz angebracht ist.
  • - ein Wecker diese Frequenzsignale empfängt, verarbeitet, speichert, klassifiziert, die gewünschte REM-Phase berechnet oder prognostiziert und Alarmsignal auslöst.
2. Psychologische Weckvorrichtung auf EEG-Basis, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - an der Kopfhaut des Menschen EEG-Sensoren angebracht sind und ein intergrierter HF-Sender die Potential­ schwingungen kodiert überträgt.
  • - ein Wecker die HF-Signale empfängt, die EEG- Kurvenformen auf REM-Phasen selektiert und zeitlich abspeichert, die gewünschte REM-Phase berechnet und prognostiziert und das Weckalarmsignal auslöst.
3. Psychologische Weckvorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - Probanden mit den einzelnen Sensoren auch in Gruppen zusammengefaßt werden können,
  • - die Signalverarbeitung in einem gemeinsamen HF- Empfänger mit nachgeschaltetem Rechner abläuft und die Wecksignalübertragung an die Probanden wieder individuell vorgenommen wird.
  • - diese Weckvorrichtung für eine Gruppe mit Komponenten zur Registrierung und statistischen Auswertung kombi­ niert wird um wissenschaftliche Erkenntnisse zum Schlafverhalten einer Population zu gewinnen.
DE1999116944 1999-04-15 1999-04-15 Psychologische Weckvorrichtung Withdrawn DE19916944A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MD20020099A (ro) * 2002-03-20 2003-11-30 Руслан ВРЕМЯ Deşteptător cu traductor
WO2005084538A1 (en) * 2004-02-27 2005-09-15 Axon Sleep Research Laboratories, Inc. Device for and method of predicting a user’s sleep state
US7248915B2 (en) 2004-02-26 2007-07-24 Nokia Corporation Natural alarm clock
WO2010102312A1 (de) * 2009-03-13 2010-09-16 Infactory Innovations & Trade Gmbh Verfahren sowie system zum wecken

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